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Höri Musiktage Bodensee

7. bis 17.8.2025

Jung, interkulturell, kooperativ.

Die musikflimmernde Woche im Sommer am See
Jung, interkulturell, kooperativ – die Höri Musiktage bieten herausragenden jungen Musikern ein Podium und Gästen wie Bewohnern hochwertige Konzerte klassischer Musik.

Die Höri Musiktage – das Klassikfestival im Sommer am Untersee – finden seit 2017 sehr erfolgreich und mit großer Resonanz statt.

Kontakt

Höri Musiktage Bodensee
Augustiner Chorherrenstift
Klosterplatz 1
D-78337 Öhningen

E-Mail: info@hoeri-musiktage.de

Bewertungschronik

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Konzert

Borsch4breakfast

Contemporary Classical & Balkan-Jazz

Vier echte Originale und ein völlig eigener Sound: Inspiriert von osteuropäischer Folklore, Balkan-Jazz und “contemporary classical” kreieren die klassisch ausgebildeten Musiker ausgefallene Arrangements, die ihre vielfältigen musikalischen Hintergründe widerspiegeln: Serbisch, Rumänisch, Tschechisch und Deutsch. In dieser Kombination entsteht auf spielerische Weise eine musikalische Eigenständigkeit, bei der jeder seine persönlichen Lieblingszutaten in den Eintopf rühren darf.

Gemeinsam erforscht das Ensemble die Ursprünge der Volksmusik, arrangiert Stücke, komponiert Neues und lässt Raum für Improvisation. Mit ihren mitreißenden Rhythmen und ausdrucksstarken Melodien hat das Quartett bereits die Bühnen des Heidelberger Frühlings und des Schleswig-Holstein Musikfestivals erobert. Sie sorgen mit einer einzigartigen Mischung aus traditionellen Klängen und innovativen Ansätzen für Furore in der klassischen Musikszene und begeistern ihr Publikum immer wieder aufs Neue.

“Was die begnadeten Musiker von “Borsch4Breakfast” mit ihren Instrumenten anstellen, wie sie perfekt die Verbindung zwischen Jazz, Folklore, Volkslied, Klassik und Populäres arrangieren und wie unverschämt sympathisch und musikalisch respektlos sie die Grenzen in den großartigsten Klangfarben überschreiten, das ist nicht nur faszinierend, sondern musikalische Extraklasse." Rhein-Neckar-Zeitung, 25.11.2024

25 € / 40 €

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Konzert

Chansons de Bilitis

Musique mystique
Triptychon Tableau 1

Die Chanson de Bilitis, ein umfangreicher Zyklus erotischer und homoerotischer Gedichte, erschienen 1894 in Paris. Claude Debussy hat 1900 daraus zwölf Texte in Szenische Musik für zwei Flöten, zwei Harfen und Celesta umgesetzt. Die Sammlung umfasst Lyrik im Stil antiker Hirtendichtung und wurde von Pierre Louÿs 1894 veröffentlicht, als Übersetzung vermeintlich altgriechischer Texte. Diese zeichnen den Lebensweg der Dichterin, behaupten die freundschaftliche Begegnung der Autorin und Protagonistin Bilitis mit der Dichterin Sappho (7.Jhd.v.Chr.) auf der Insel Lesbos. Tatsächlich aber sind die Verse raffinierte, frei erfundene Fabulationen vom Herausgeber Pierre Louÿs selbst, wovon der Komponist Claude Debussy fasziniert war. Sie gelten heute als bedeutende Literatur.

In drei Tableaus nähern sich Berliner Künstlerinnen und Künstler dieser außergewöhnlichen Gedichtsammlung und ihrer musikalischen Bearbeitung von Claude Debussy. Ob und wie kann die historische Vorlage gewürdigt, gleichzeitig mit zeitgenössischen künstlerischen Ansätzen sowie aktuellen gesellschaftlichen Fragen von Feminismus und Diversität sexueller Identitäten verbunden werden?

Die Form des Triptychons ermöglicht es, unterschiedliche Aspekte in den Blick zu nehmen.

Tableau 1
MUSIQUE MYSTIQUE

Musikalische Performance mit einer Sprecherin, einer Tänzerin, zwei Flöten, zwei Harfen, Celesta, Viola & Perkussion

Im Mittelpunkt der Performance steht eine selten aufgeführte Perle des Musiktheaters: Die Chansons de Bilitis für eine Sprecherin, zwei Flöten, zwei Harfen und Celesta von Claude Debussy aus dem Jahr 1900. In den Gedichten schildert die fiktive Figur Bilitis ihr Aufwachsen und Heranreifen in der idyllischen Natur Griechenlands, ihre leidenschaftlichen Liebesbeziehungen, ihr Leben als Kurtisane auf der Insel Zypern und ihren Lebensabend.

Die ätherisch-mystische Tonsprache Debussys wird durch Improvisationen der Perkussionistin ergänzt, die eine irdisch-archaisch anmutende Klangwelt eröffnet. Zudem wird versucht, die historische, bei der Uraufführung verwandte Aufführungspraxis des "Tableau Vivant" (dt. lebendiges Gemälde) wiederzubeleben, die inzwischen an kultureller Bedeutung verloren hat, und sie sowohl im Kostümbild als auch tänzerisch-performativ zu erweitern. Neben den Chansons de Bilitis sind die Sonate für Flöte, Viola und Harfe sowie Syrinx für Flöte und zwei Sprecherinnen zu hören.
Die Performance beleuchtet das komplexe Verhältnis zwischen Intimität und ihrer gesellschaftspolitischen Bedeutung.

20 € / 30 €

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Installation

Chansons de Bilitis

Triptychon Tableau 2
Sound-Art-Installation

Ein musikalisch-performatives Triptychon um das Werk von Claude Debussy

Eine Klang-Kulisse zum friedlichen Austausch über die polarisierenden Themen Feminismus, Diversität sexueller Identitäten, Natur und Mythos. Der international renommierte Komponist, Sounddesigner und Produzent wird im Laufe des Probenprozesses aufgenommene Fragmente von Debussys Musik, Klangimprovisationen mit den enthaltenen Instrumenten sowie den hinzugefügten Perkussionsinstrumenten elektronisch erweitern.

Mit anonymisierten Texten können die Besucher*innen ihre eigenen Gedanken mitteilen und die Beiträge anderer auf sich wirken lassen. Im Vorfeld werden freie Texte gesammelt, die sich zu den Kernthemen des Projekts äußern. Eine Auswahl wird in die Klangcollage eingearbeitet und ihren Platz in der Installation finden. Ort der Installation ist die Remise im Stammhaus des ehemaligen Augustiner Chorherrenstifts. Der stimmungsvolle Raum von roher, dunkler Schönheit bietet die perfekte Atmosphäre zum Innehalten (Optional Hexenkeller Rathaus).

Remise im Stammhaus, Zugang über den Klosterhof
jeweils geöffnet 60 Minuten vor den Konzerten der Höri Musiktage

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Konzert

Quatuor Voce: Poétiques de l’instant

Debussy, Schulhoff, Ravel

Quatuor Voce:
Sarah Dayan, Violine
Cécile Roubin, Violine
Guillaume Becker, Viola
Arthur Heuel, Violoncello


Claude Debussy: Streichquartett g-moll op. 10
Erwin Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett
Maurice Ravel: Streichquartett F-Dur op. 35

In der obersten Liga der Europäischen Streichquartette zählt das Quatuor Voce zu jenen Gruppen, die ihren Repertoire-Horizont seit jeher weiter fassen und mit Vorliebe neue Pfade Richtung Weltmusik aufspüren. So zählen neben Yuri Bashmet, Lise Berthaud, Bertrand Chamayou, David Kadouch, Michel Portal und Gary Hoffmann auch Kinan Azmeh, Aynur, Vincent Peirani and Vincent Segal, Jean-Baptiste Henry und Pablo Martinez zu den regelmäßigen Partnern des Ensembles.

Im Jahr 2004 gegründet, waren zunächst Günter Pichler, Eberhard Feltz und das Quatuor Ysaÿe wichtigste Impulsgeber des Ensembles. Es folgten zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben: Cremona, Genf, Wien, Bordeaux, Graz und London. Konzert-Tourneen führten das Ensemble von Japan über Haiti, Australien, Süd- und Nordamerikas (Teatro Colon in Bogotá und Frick Collection) durch sämtliche Länder Europas von Finnland und Irland bis in den Mittelmeerraum. Das Concertgebouw Amsterdam, BOZAR Brüssel, Philharmonie in Luxembourg, Philharmonie in Paris, das Konzerthaus Wien und die Wigmore Hall sind Gastgeber des Quatuor Voce.

„Zweifelsohne: Dieses Streichquartett gehört weltweit zu den Spitzenensembles“. (Reinhard Palmer, Süddeutsche Zeitung)

"One of the best French quartets I have heard for some years […], refinement, beautiful tone, excellent ensemble, precise chording, fine rhythm and loads of character." (Tully Potter, The Strad)

30 € / 50 €

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Fest

La nuit | Nacht

Spectacle magique – musique & lumière

Festakt und Barockkonzert
Ein Programm mit Tanz, Musik, Text und Licht, mit Werken von Jean-Baptiste Lully, André Campra, Marc-Antoine Charpentier

Endlose Nacht, Tanz, Musik, Schauspiel, Bühnenmaschinerie und prächtige Kostüme, das ist die „Geburtsstunde“ des Sonnenkönigs.

Gleichermaßen verteufelt wie bestaunt war die Uraufführung, das „Ballet de la Nuit“, zelebriert in jener Nacht des 23. Februar 1653. Das Spektakel begann um 18 Uhr und endete in den frühen Morgenstunden. Es traten Poseidon und Venus auf, die Allegorien von Spiel, Alter und Tod, Hexen, Werwölfe, Räuber und im Morgengrauen dann schließlich: Louis XIV. - gerade 14 Jahre alt - in der Rolle des Sonnengottes Apollon: Als Personifizierung des Lichts beendet er die Wirren und Gefahren der Nacht, ordnet die Welt und legitimiert damit seine uneingeschränkte Herrschaft.

An diesem gigantischen Gemeinschaftswerk entzündet sich das heutige Programm des Barock-Ensembles der Höri Musiktage unter der Leitung von Anna Kaiser und Petra Müllejahns. Wie schon die historisch überlieferte Aufführung des Ballet de la Nuit, gliedert sich die heutige Aufführung in vier Teile und widmet sich dem Spektakel jener Nacht in vielen Facetten.

Kaum ein Name ist so eng mit der Entstehung der französischen Oper verknüpft wie Jean-Baptiste Lully. 1673 läutete Lully mit seiner ersten Tragédie en musique das Zeitalter der genuin französischen Oper ein. Zuvor beschäftigte er sich mit französischen Gattungen, die den Nährboden dieser Erneuerungen bildeten. Das "Ballet de la Nuit“ repräsentiert sich als typische Ballet-Musik, das Ballet steht im Zentrum. „Bourgeois Gentilhomme“ ist ein Comédie-Ballet, das Lully in seiner künstlerisch fruchtbaren Zusammenarbeit mit Molière entwickelte. Im Unterschied zur Tragédie enthält es keine gesungenen Dialoge, vielmehr verquicken sich rezitiertes Schauspiel und Musik zu einer einzigartigen französischen Erscheinung.

André Campra entwickelte nach Lullys Tod einen gänzlichen neuen Typus der französischen Oper: die opéra-ballet. Campra integrierte italienische Elemente und räumte dem Tanz eine noch gewichtigere Bedeutung ein. In seinen 1699 uraufgeführten „Le Carnaval de Venise“ pflegt er gar eine italienischsprachige Oper ein: „Orfeo nell’Inferni“.

Auch Marc-Antoine Charpentier bemüht sich nach einem mehrjährigen Studienaufenthalt in Rom um eine Synthese von französischen und italienischen Stilelementen. Allein der Titel seiner vierstimmigen „Concerts“ verweist auf eine italienisch geprägte Perspektive.

25 € / 40 €

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Gottesdienst

Festgottesdienst

Louis Vierne: Messe solennelle

Adrian T. Brenneisen, Harmonium
Cosmas Mohr, Orgel
Projektchor
Markus Andreas Schmid, Leitung
Pfarrer Heinz Vogel


Louis Vierne: Messe solennelle

Der Komponist und Organist Louis-Victor-Jules Vierne (1870 – 1937) war blind geboren. Eine im Jahr 1877 durchgeführte Operation führte zu einiger Sehkraft. Er studierte erst am Pariser Blindeninstitut, dann am Conservatoire bei César Franck und Charles Marie Widor, der ihn 1892 zu seinem Gehilfen an St. Sulpice und 1894 zum Substituten in seiner Conservatoriums-Klasse machte. Ab 1900 wirkte er in Paris als Organist an Notre-Dame, ab 1911 auch als Lehrer an der Schola Cantorum. Er erwarb sich einen hervorragenden Ruf als Improvisator und bildete eine Reihe berühmter Schülerinnen und Schüler aus, darunter Marcel Dupré, Maurice Duruflé und Nadia Boulanger. Als Komponist steht Vierne seinen Lehrern Franck und Widor sowie Gabriel Fauré nahe.

Die Messe Solennelle wurde 1901 in St. Sulpice uraufgeführt. Damals spielte Vierne selbst die Chororgel und sein Lehrer Charles Marie Widor die Grand Orgue des berühmten Orgelbauers Aristide Cavaillé-Coll. Für das Werk bezeichnend sind einerseits die räumliche Trennung des Chores mit Chororgel und der Hauptorgel auf der Empore und andererseits der Wechsel zwischen homophonen und kontrapunktischen Linien, die im spätromantischen formvollendeten Kleid erscheinen.
Neben Messvertonungen komponierte Vierne sechs Symphonien, 24 pièce en style libre, Fantasien, sowie liturgische Einzelwerke für Orgel. Ferner einige geistliche, weltliche und kammermusikalische Kompositionen.
Anstelle der Chororgel steht uns für dieses Jahr ein besonderes Juwel zur Verfügung: ein historisches Debain Harmonium, welches im Jahr 1858 in Paris gefertigt wurde. Auf dem klassischen "Vierspiel" mit seinem typisch französischen Klang aus Paris wird uns Adrian Brenneisen begleiten. Das Instrument ist somit älter als die Messe Solennelle – und dennoch ganz passend: Louis Vierne komponierte für genau solche Instrumente, etwa in seinen "24 pièces en style libre pour orgue ou harmonium“.

Gemeinsam mit der Röm. Kath. Kirchengemeinde Höri würdigen die Höri Musiktage den historischen Auftrag des Augustiner Chorherrenstifts Öhningen in diesem Jahr mit der Messe solennelle für zwei Orgeln und Chor von Louis Vierne. Der Projektchor wird alljährlich für diesen traditionsreichen Festgottesdienst zusammengestellt.

Adrian T. Brenneisen (*1999) studierte Schulmusik und Germanistik und vertieft derzeit seine stetig wachsende Faszination für Musik im aufbauenden Musikwissenschaftsstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen (D). Daneben wirkt der studierte Gitarrist auch als engagierter Ensembleleiter verschiedener Formationen und spielt in kammermusikalischen Besetzungen Saiten und Tasten. Sein besonderes Interesse gilt dem französischen Druckwindharmonium, das er forschend und spielend einem größerem Publikum zugänglich machen möchte.

Cosmas Mohr, aus Bad Wurzach stammend, wurde bereits während seiner Schulzeit von Pater Paulus Blum SDS an der Orgel unterrichtet. Seit 2017 studiert er an der staatlichen Hochschule für Musik Trossingen Kirchenmusik und Schulmusik bei Professor Stefan Johannes Bleicher, seit 2018 ist er zudem Stipendiat der bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk. Neben dem Studium engagiert sich Cosmas Mohr in der Region als Chorleiter und Organist.

Markus Andreas Schmid wurde 1995 in Karlsruhe geboren. An der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen studierte er Bachelor Kirchenmusik, Master Orgel und Schulmusik bei Prof. Stefan Johannes Bleicher (Orgel) und Prof. Michael Alber (Chorleitung). In den Jahren 2022 und 2023 bereicherte Markus Schmid als Assistent die Münstermusik Konstanz. Seit Oktober 2023 ist er Leiter der Münstermusik der Basilica St. Maria und Markus auf der Insel Reichenau. Parallel studierte er an der Züricher Hochschule der Künste „Master Music Performance Orgel und Chorleitung“ bei Prof. Andreas Jost (Orgel), Prof. Tobias Willi (Improvisation) und Prof. Markus Utz (Chorleitung), den er im Januar 2025 mit Auszeichnung abschloss. Während der gesamten Zeit verfolgte er als Dirigent, Organist und Kammermusikpartner u.a. beim Bachfest Schaffhausen, Höri Musiktage, Tonhalle Zürich uvm. eine rege Konzerttätigkeit.

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Konzert

Chansons de Bilitis

Liederabend
Triptychon Tableau 3

Marlene Heiß, Klavier
Theresa Pilsl, Sopran


Claude Debussy: Chansons de Bilitis
La chevelure
Le tombeau des naiades
La flute de Pan

dazu Lieder von Andrea Lorenzo Scartazzini, Franz Schubert, Olivier Messiaen, William Bolcolm, Alma Mahler, George Crumb, Konstantia Gourzi

Was bleibt von einem Menschen, wenn fast alles verloren ist? Sappho, die legendäre Dichterin von Lesbos (ca. 600 v.Chr.), spricht zu uns über Jahrtausende hinweg – in Fragmenten, in Spuren, in brennenden Worten. Dieser Liederabend erkundet die Leerstellen der Liebe, die Zwischenräume der Sehnsucht und die Resonanzen von Sapphos Erbes in Musik und Lyrik quer durch die Jahrhunderte. Die antike Figur, von Louÿs als Zeitgenossin Sapphos erfunden, wurde für Louÿs zu einer Maske, durch die er mit seiner eigenen modernen Stimme voll sinnlicher, homoerotischer Unruhe gegen Erwartungen und Normen seiner Zeit sprach.

Das Spiel mit dem Erbe Sapphos durchzieht den Liederabend. Sappho war eine der ersten Stimmen der Weltliteratur, die Liebe nicht als göttliches Prinzip oder moralische Tugend besang, sondern als zutiefst menschliches und körperliches Erleben. In ihren wenigen überlieferten Fragmenten wird die Liebe als eine Ur-Kraft erfahren, die den Körper zittern, das Herz rasen und die Sprache stocken lässt. Sie schreibt von der Nähe und der Entfernung, vom Begehren und vom Verlust, vom Blick, der verwundet, und der Stimme, die heilt. Sapphos Liebe ist nicht gebunden an Geschlecht, sondern an Erfahrung. Dass sie über Frauen schrieb, mit Frauen sprach, sie begehrte, sie besang, macht ihre Lyrik zu einem frühen Zeugnis weiblicher Selbstverortung.

…Gemüt……völlig……ich könnte…... wenn's mir möglich wäre ... .. das Licht zurückwerfen ... . (Sappho, Fragment)

Lieder von Franz Schubert, Alma Mahler, George Crumb, Konstantia Gourzi, Olivier Messiaen und anderen ergänzen Debussys Chansons de Bilitis zu einem Prisma, das Sapphos Licht – ihren Blick auf die Liebe – schillernd durch die Jahrhunderte zurückwirft.

25 € / 40 €

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Konzert

Zum offenen Fenster strömt die Nacht herein

Romantische Serenaden im Klosterhof

Festivalorchester

Richard Strauss: Bläserserenade in Es-Dur, op. 7

Antonin Dvorák: Bläserserenade in d-Moll, op. 44
Moderato, quasi marcia
Minuetto. Tempo di minuetto – Trio. Presto
Andante con moto
Finale. Allegro molto

Edward Elgar: Streicherserenade in e-Moll, op. 20
Allegro piacevole
Larghetto
Allegretto

Pjotr Illjitsch Tschaikowski: Streicherserenade in C-Dur, op. 48
Pezzo in forma di sonatina: Andante non troppo — Allegro moderato
Valse: Moderato — Tempo di valse
Élégie: Larghetto elegiaco
Finale (Tema russo): Andante — Allegro con spirito

„Zum offenen Fenster strömt die Nacht hinein“ – dieses Zitat aus Hermann Hesses Gedicht "Nacht" (1907) fängt die besondere Stimmung ein, die auch die musikalische Gattung der Serenade durchzieht: Leichtigkeit, Andacht und ein Hauch von Sehnsucht, verbunden mit der stillen Magie eines Sommerabends. Die Serenade, ursprünglich ein einfaches Abendständchen unter freiem Himmel, hat sich im Lauf der Musikgeschichte zu einer kunstvollen Werkgattung entwickelt, die Unterhaltung mit emotionaler Tiefe verbindet.

Der Serenaden-Abend ist in zwei Teile gegliedert: Einer für Bläser- und einen für Streicherserenaden. Eröffnet wird er behutsam und schwelgerisch mit der Bläserserenade in Es-Dur op. 7 von Richard Strauss, ein frühes Werk des späteren Meisters, das bereits viel von seiner Liebe zum Klangfarbenreichtum der Bläser verrät. Darauf folgt die Bläserserenade d-Moll op. 44 von Antonín Dvořák, ein von böhmischer Volksmusik inspiriertes Werk, das sich zwischen Melancholie und tänzerischer Ausgelassenheit bewegt.

Nach der Pause erklingt die Streicherserenade e-Moll op. 20 von Edward Elgar, ein Stück voll elegischer Wärme und gleichermaßen typisch englischer Noblesse, das durch sanfte Schönheit, aber auch lebendige Heiterkeit berührt. Den Abschluss bildet die festliche und mitreißende Streicherserenade C-Dur op. 48 von Peter Tschaikowsky, die viel von der emotionalen Leidenschaft der russischen Romantik versprüht.

Ein Abend voller Klangpoesie – ein musikalisches Fenster zur Nacht.

25 € / 40 €

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Familienprogramm

Manege frei!

Zirkus zum Mitmachen

Dieses Familienprogramm hat Tradition:
Zirkus zum Mitmachen

Manege frei für kleine und große Leute, die Freude am Jonglieren, an Akrobatik und am Clown-sein haben. Clown Klausi Klücklich begleitet auch in diesem Jahr den Zirkus-Nachmittag.

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Familienkonzert

Mozarts Musikfantasiomat

Musiktheater

Donata Wilken: Violine (Regina Strinasacchi)
Matthias Horn: Bariton (Diener Johann, Osmin, Tamino, Vermummter)
Christoph Ullrich: Klavier (Mozart)


Mozart & der Musikfantasiomat

Wir schreiben das Jahr 1791. Die Zauberflöte ist im Entstehen. Die Lebensumstände Mozarts sind allerdings in Unordnung geraten. Konstanze ist wieder einmal auf Kur in Baden und Wolfgang zerstreut sich Nacht für Nacht mit Schikaneders Truppe. Kein Wunder, dass er da beim Komponieren am Schreibtisch einschläft.

Er erwacht aus einem Alptraum und beginnt zu komponieren. Er schreibt wie besessen, summt vor sich hin. Dabei richtet er eine beträchtliche Unordnung an. Sein Diener erscheint schimpfend mit einem Besen. Mozart versteckt sich hinter seinem Schreibtisch…

Alles Chaos, nichts geht voran. Glücklicherweise gibt es den „Musikfantasiomat“, eine neuartige Maschine, die dem Komponisten seine Arbeit enorm erleichtert: Nicht nur, dass er gedachte Musikstücke schon druckfertig ausspuckt, er liefert auch zusätzlich noch eine passende Figur, die das Werk verkörpert und zum Klingen bringt. Doch unvermutet scheint sich dieser wundervolle Automat selbständig zu machen. Eine unheimliche Gestalt erscheint…

In diesem interaktiven Musiktheater werden die Kinder auf vielfältige Art einbezogen, hören wundervolle Musikstücke und erfahren eine Menge über Mozarts Leben.

10 €, bis 16 Jahre Eintritt frei

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Familienprogramm

Instrumentenkarussell für Kinder

Musik zum Anfassen

Im Anschluss an das Musiktheater und Mozarts Abenteuer mit seinem Musikfantasiomat können Kinder mit den Künstlerinnen und Künstlern Tuchfühlung aufnehmen, Instrumente ausprobieren, Fragen zu stellen und vieles mehr.

Zutritt mit Ticket zum Musiktheater "Mozarts Musikfantasiomat"

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Klavierkonzert

Julius Asal: Klavierabend

Sergei Rachmaninoff / Maurice Ravel

Sergei Rachmaninoff: 13 Préludes, Op. 32

Maurice Ravel: Prélude (1913)
Menuet sur le nom d‘Haydn
Jeux d‘eau
A la manière de Borodine

dazu Improvisationen

Julius Asal erläutert sein Programm:
"Ein großer Teil meiner musikalischen Beschäftigung - und damit auch die Zusammenstellung meiner Programme - kreist seit einiger Zeit um ein alltägliches, zugleich aber fundamentales Phänomen: Gravitation. Die Idee von Gravitation ist etwas, das auch in der Kunst fest verankert ist. In der Musik etwa ist eine Art der Anziehungskraft, und ganz besonders auch das Empfinden von Schwerelosigkeit, etwas Allgegenwärtiges. Vielleicht war Maurice Ravel, der in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag gefeiert hätte, einer der Komponisten, die es tatsächlich verstanden haben, mit diesen physikalischen Grundsätzen zu arbeiten. Mein 2025 erscheinendes Projekt SIENA TAPES ist eine persönliche Zusammenstellung von kurzen, teils selten zu hörenden Klavierwerken Ravels und eigenen Improvisationen, die sich wiederum auf Ravel beziehen. Vieles in dieser subtilen und fantasiereichen Musik scheint mir auf einem schmalen Pfad zwischen Momentaufnahme und ausgeklügelter Struktur zu balancieren - etwas, das sie zu jedem Zeitpunkt aufregend macht.

Die 13 Préludes Opus 32 von Sergei Rachmaninoff sind sein letzter Beitrag zu dieser Gattung. Dem Beispiel Chopins und dessen 24 Préludes folgend, ist Opus 32 als Ergänzung zu seinen elf zuvor geschriebenen Préludes zu sehen, wobei die Komplexität im späten Zyklus unvergleichlich zugenommen hat. Seit Langem fasziniert mich an Rachmaninoff, wie die Tiefe und Schwere seiner Musik immer wieder an Auftrieb gewinnt. Sie ist wie ein Energiefeld, das sich immer wieder aus sich selbst heraus neu beleben kann. Und auf irgendeine Weise können so selbst die dunkelsten, abgründigsten Farben dieser Préludes hell leuchten. Irgendwo zwischen Tiefgang und Schwerelosigkeit, Introspektion und Fliegenlernen, bewegt sich eine Verbindung zwischen Ravel und Rachmaninoff - zwei Komponisten, deren Werke ich in dieser Saison zum ersten Mal bewusst gegenüberstelle."

„Das Klavierspiel von Julius Asal hat mich augenblicklich in Staunen versetzt. Es ist mir rätselhaft, wie er zu seinem einzigartig sonoren Klang finden konnte. Das Instrument schien ihm ein Geheimnis zu erzählen.“ (Menahem Pressler)

35 € / 50 €

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Vortrag

Vom Neandertal in die Philharmonie

Warum der Mensch ohne Musik nicht leben kann

Vortrag von Prof. Eckart Altenmüller

Ein Vortrag über die zahlreichen Wirkungen von Musik auf Fühlen und Denken, auf Gruppenorganisation sowie unsere körperliche und geistige Gesundheit von Eckart Altenmüller, Bestsellerautor und Direktor des Instituts für Musikphysiologie und Musiker-Medizin der HMTM Hannover. Eine Veranstaltung des Kultur.Konvent.Öhningen (KKÖ) Referent Prof. Eckart Altenmüller

Eckart Altenmüller ist Professor und Direktor des „Instituts für Musikphysiologie und Musikermedizin“ (IMMM) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. 2013 wurde er mit dem Wissenschaftspreis Niedersachsen ausgezeichnet. Er war von 2005 bis 2011 Präsident und von 2011 bis 2018 Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Musikphysiologie und Musiker-Medizin.

Eintritt frei mit Zugangsticket Augustiner Stift Stammhaus

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Kammerkonzert

Cartes blanches

Konzertjuwelen "en miniature"

Die Cartes blanches bieten Liebhabern und Neugierigen einen ganzen Strauß voller überraschender Kammermusik. Sie führen durch die Vielfalt musikalischer Gattungen und Stile, wandern durch Epochen und über Kontinente.

Musikerinnen und Musiker des Festivalorchesters zeigen das breite Spektrum ihres umfangreichen Könnens und ziehen mit überschwänglicher Spielfreude und großer Virtuosität unweigerlich in ihren Bann.

Die Cartes blanches haben sich in den vergangenen Jahren solch großer Beliebtheit bei Künstlern und Publikum erfreut, dass wir uns entschlossen haben, diesem Überraschungsformat der "unbeschriebenen Blätter" wieder einen eigenen Abend einzuräumen.

20 € / 30 €

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Konzert

Los Pipos: Nuestra Tierra

Latin fusion bewegt! – Get together! – Rencontre amicale!

Eine temperamentvolle Hommage an die Elemente und an das Leben, ein Konzert voller Leidenschaft und Tiefe. Dabei freundschaftliche Begegnung mit den Mitwirkenden der Höri Musiktage aus aller Welt und Austausch mit den Besuchern der französischen Partnergemeinde Mérinchal.

Los Pipos präsentieren ihr neues Programm voller kraftvoller Rhythmen und bewegender Melodien, entführen auf eine musikalische Reise durch die Elemente der Natur und die Stationen des Lebens. Inspiriert von den tiefen Weiten des Meeres, den majestätischen Gipfenl der Berge, den pulsierenden Rhythmen der Stadt schaffen Los Pipos ein einzigartiges Klangerlebnis, das die Sinne berührt und neue Perspektiven eröffnet. Jedes Stück erzählt seine Geschichte, führt durch das Meer (Mar), in die Stadt (Ciudad), an den Fluss (Río), auf die Berge (Montañas), durch die Luft (Aire), in den Dschungel (Selva) und entlang der Wege des Lebens (Caminos). Mit vibrierender Energie verwandeln Los Pipos alles Leben in Musik.

Mit Dime Cuándo setzen Los Pipos ein musikalisches Zeichen für den Klimaschutz, ein Appell Verantwortung für unseren Planeten zu übernehmen. Es entstand in Zusammenarbeit mit der Organisation "Health For Future".

Los Pipos: Mit ihrem unverwechselbaren Stil-Mix vielfältiger Kulturen hat sich das Ensemble in kürzester Zeit einen Namen in der Latin-Fusion-Szene gemacht: Mitreißende Energie, treibende Rhythmen und Musik, die Menschen zusammenbringt und bewegt.

Die Musiker:innen aus Peru, Kuba, Mexiko, Deutschland, Chile und den Niederlanden verbinden ihre musikalischen Wurzeln, Tradition und Moderne, lateinamerikanische Melodien und Jazz auf einzigartige Weise zu einer spannenden Fusion. Ihre Musik entführt in eine Welt voller Lebensfreude, setzt keine stilistischen Grenzen, überrascht mit experimentierfreudigen Rhythmen.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2017 haben sich die Pipos mit energiegeladenen Auftritten europaweit eine treue Fangemeinde aufgebaut, mit Auftritten beim North Sea Jazz Festival (NL), den Afrika Tagen in Wien (AT), dem Festival Da Jazz in St. Moritz (CH) und dem Art & Life Festival in Ostrava (CZ). Höhepunkt war der Gewinn des Dias Latinos Award 2021 in Amersfoort (NL), der ihre Stellung als eine der spannendsten Bands der Latin-Fusion-Szene bestätigte.

Mit dem neuen Album “Nuestra Tierra” schlagen die Pipos ein neues Kapitel auf und präsentieren ein innovatives Klangbild, das ihre musikalische Reise eindrucksvoll fortsetzt. Wer ihre Live-Performance erlebt, wird schnell verstehen, warum die Pipos als eine der aufstrebendsten Bands ihrer Art gelten: Mitreißende Energie, treibende Rhythmen und Musik, die Menschen zusammenbringt und bewegt.

20 € / 30 €

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Konzert

La Tasteggiata

Lateinamerikanisch-iberische Barockmusik

La Tasteggiata
Maria Francisca Vinueza Espinel | Violine
Marco Ambrosini | Nyckelharpa
Eva-Maria Rusche | Cembalo/Tafelklavier


Werke von Santiago de Murcia (1673-1739), Gaspar Sanz (1640-1710), Juan Cabanilles (1644-1712), Antonio de Santa Cruz (fl. 1700), Antonio Soler (1727-1783), Girolamo Kapsberger (ca. 1580-1651) u.a.

Das Ensemble La Tasteggiata – international geschätzte Solistinnen und Solisten – spielt auf heutzutage eher selten gehörten Instrumenten, die aber in der Zeit des Barock durchaus bekannt und beliebt waren, darunter die Schlüsselfidel (Nyckelharpa), die von Italien bis nach Skandinavien verbreitet war, Tafelklavier, Cembalo bzw. Orgel und Organetto. Alle diese Instrumente werden mittels Tasten gespielt und existieren in ihren frühen Versionen seit dem Mittelalter.

Das Konzertprogramm ist eine Reise durch europäische, arabische, afrikanische und indigene Welten, die sich zu einer einzigartigen Klanglandschaft verweben. Im Zentrum stehen musikalische Dialoge zwischen den Kontinenten: So gab es Werke, die in Europa komponiert und nach Südamerika gebracht wurden, so die Sammlungen Códice Saldívar und Cifras selectas de guitarra von Santiago de Murcia, die ihren Weg bis nach Mexiko bzw. Chile fanden.

Bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts entstand in der Neuen Welt Musik im europäischen Stil – mitunter sogar aus der Feder einheimischer Komponisten. Das früheste gedruckte Werk dieser Art ist Hanacpachap Cussicuinin, das in Peru entstand und mit einem Text in der indigenen Sprache Quechua unterlegt ist. Besonders spannend ist die Wechselwirkung zwischen musikalischen Traditionen: Europäische Kompositionen wurden in Südamerika von lokalen Einflüssen indigenen und afrikanischer Rhythmen durchdrungen. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist der erst kürzlich wiederentdeckte brasilianische Códice Santos, der in Salterio-Tabultaur notierte Stücke enthält, die auf originäre südamerikanische Tänze zurückgehen.

Die Kanarischen Inseln waren damals eine der wichtigsten Brücken zwischen der Iberischen Halbinsel und Südamerika, wo auch ein musikalischer Austausch stattfand. Dies spiegelt sich in der wachsenden Beliebtheit der Canarios wider, die etwa Girolamo Kapsberger und andere Zeitgenossen inspirierten. Der Austausch verlief also keineswegs einseitig: Auch die europäische Musik wurde nachhaltig von lateinamerikanischen Impulsen geprägt – ein Einfluss, der bis in die Gegenwart nachwirkt und aus dem musikalischen Erbe Europas nicht mehr wegzudenken ist.

20 € / 30 €

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Konzert

"Le parfum du paradis" - Finale 2025

Ravel, Debussy, Berlioz

Julius Asal, Klavier
Anna Maria Torkel, Mezzosopran
Festivalorchester der Höri Musiktage
Harutyun Muradyan, Dirigent


Claude Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune – Sinfonische Dichtung
Maurice Ravel: Klavierkonzert in G-Dur
Hector Berlioz: Les nuits d’été, op. 7
Maurice Ravel: Ma mère l’oye, Orchestersuite

35 € / 50 €

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Höri Musiktage Bodensee

Augustiner Chorherrenstift

7. bis 17.8.2025



Jung, interkulturell, kooperativ.



Die musikflimmernde Woche im Sommer am See

Jung, interkulturell, kooperativ – die Höri Musiktage bieten herausragenden jungen Musikern ein Podium und Gästen wie Bewohnern hochwertige Konzerte klassischer Musik.



Die Höri Musiktage – das Klassikfestival im Sommer am Untersee – finden seit 2017 sehr erfolgreich und mit großer Resonanz statt.

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Bewertungen & Berichte Höri Musiktage Bodensee

Ereignisse / Festspiele Salzburger Festspiele 18.7. bis 31.8.2025
Ereignisse / Festspiele Wiener Festwochen 16.5. bis 22.6.2025
Ereignisse / Festival Lucerne Festival Luzern, Hirschmattstr. 13
Ereignisse / Festspiele Salzburger Pfingstfestspiele 6. bis 9.6.2025
Ereignisse / Festival Brühler Schlosskonzerte 10.5. bis 31.8.2025
Ereignisse / Festspiele Tiroler Festspiele Erl Erl, Mühlgraben 56a
Ereignisse / Festival Acht Brücken
Musik für Köln
9. bis 18.5.2025
Ereignisse / Festival Radikal Jung München 27.4. bis 27.5.2025
Ereignisse / Festival intersonanzen
Fest der Neuen Musik
8. bis 18.5.2025
Ereignisse / Festival Mülheimer Theatertage 10. bis 31.5.2025
Ereignisse / Festival MDR Musiksommer 8.8. bis 7.9.2025
Ereignisse / Festival Keys To Heaven
Piano Festival
23. bis 25.5.2025
Ereignisse / Festival Bluesfestival Baden 24. bis 31.5.2025
Ereignisse / Festival Hohenloher Kultursommer 31.5. bis 21.9.2025
Ereignisse / Musical Chormusical
Martin Luther King
Flensburg / Berlin / Chemnitz
Ereignisse / Festspiele Händel-Festspiele Halle 5. bis 15.6.2025
Ereignisse / Festival Young Euro Classic Berlin 1. bis 17.8.2025
Ereignisse / Festival Gstaad Menuhin Festival 18.7. bis 6.9.2025
Ereignisse / Festival Schumannfest Düsseldorf 5. bis 30.6.2025
Ereignisse / Festival Jazztage Dresden Saison 2025
Ereignisse / Freiluft/Open-Air SommerTheater Konstanz 14.6. bis 27.7.2025
Ereignisse / Festival Theatertreffen Berlin 2. bis 18.5.2025
Ereignisse / Festival ImpulsTanz Wien 10.7. bis 10.8.2025
Ereignisse / Festival Festival Herbstgold Eisenstadt 10. bis 21.9.2025
Ereignisse / Tanz Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Opernhaus Wuppertal
Ereignisse Hildener Jazztage 28.5. bis 1.6.2025
Ereignisse / Festival Choriner Musiksommer 21.6. bis 31.8.2025
Ereignisse / Festspiele Bad Hersfelder Festspiele 20.6. bis 18.8.2025
Ereignisse / Festival Kammermusikfestival vielsaitig Füssen 3. bis 10.9.2025
Ereignisse / Konzert Aschaffenburger Bachtage 3. bis 31.7.2025
Ereignisse / Ausstellung Nordart im Kunstwerk Carlshütte 6.6. bis 5.10.2025
Ereignisse / Festival Opernfestival Gut Immling, Halfing 21.6. bis 10.8.2025
Ereignisse / Konzert Styriarte Graz 19.6. bis 20.7.2025
Ereignisse / Festival Kreuzgangspiele Feuchtwangen 10.5. bis 17.8.2025
Ereignisse / Festspiele Passionsspiele Erl 25.5. bis 4.10.2025
Ereignisse / Festival Salzkammergut Festwochen Gmunden Region Gmunden
Ereignisse / Festspiele Opernfestspiele Heidenheim 5.6. bis 27.7.2025
Ereignisse / Festival a cappella Leipzig 30.5. bis 7.6.2025
Ereignisse / Theater Globe Berlin
Open Air-Bühne
20.6. bis 13.9.2025
Ereignisse / Konzert Festliche Serenaden Schloss Favorite Rastatt-Förch
Ereignisse / Festival Oberstdorfer Musiksommer 31.7. bis 15.8.2025
Ereignisse / Festival Richard-Strauss-Tage Garmisch-Partenk. 21. bis 29.06.2025
Ereignisse / Festival Nymphenburger Sommer München 24.6. bis 15.7.2025
Ereignisse / Festspiele Südkärntner Sommerspiele 3.7. bis 8.8.2025
Ereignisse / Festival Internationales Musikfest am Tegernsee 2. bis 10.7.2025
Ereignisse / Festival Sommer im Park
Neumarkt i.d.OPf.
1.5. bis 14.8.2025
Ereignisse / Meisterkurs Sommermusik im oberen Nagoldtal 5. bis 21.8.2025
Ereignisse / Festival Passionstheater Oberammergau 4.7. bis 2.8.2025
Ereignisse / Festival Theater im Park Wien Mai bis September 2025
Ereignisse / Festival Zahnrad und Zylinder Chemnitz / Meissen
Ereignisse / Kulturveranstaltung Heimatverein Köln
Ereignisse / Konzert Neuschwanstein Konzerte 1. bis 5.8.2025
Ereignisse / Festival Kasseler Musiktage
Ereignisse / Festival Darmstädter Residenzfestspiele
Ereignisse / Festspiele Bregenzer Festspiele
Ereignisse / Festival Deutsches Mozartfest Augsburg
Ereignisse / Ausstellung La Biennale di Venezia
Ereignisse / Festival Usedomer Musikfestival
Konzerte / Konzert Tonhalle Düsseldorf Düsseldorf, Ehrenhof 1
Konzerte / Orchester Berliner Philharmoniker Berlin, Herbert-von-Karajan-Str. 1
Konzerte / Konzert Philharmonie Luxembourg Luxembourg, 1, Place de l'Europe
Familie+Kinder / Theater Junges Theater Münster Münster, Neubrückenstraße 63
Konzerte / Konzert Wiener Konzerthaus Wien, Lothringerstraße 20
Literatur / Museum Robert Walser-Zentrum Bern Bern, Marktgasse 45
Aufführungen / Theater Theater Münster Münster, Neubrückenstraße 63
Konzerte / Konzert Duisburger Philharmoniker Duisburg, König-Heinrich-Platz
Konzerte / Konzert Nordwestdeutsche Philharmonie Herford, Stiftbergstraße 2
Konzerte / Konzerthaus Pierre Boulez Saal Berlin Berlin, Französische Straße 33 D
Aufführungen / Theater Theater Bonn Bonn, Am Boeselagerhof 1
Aufführungen / Theater Theater Konstanz Konstanz, Konzilstraße 11
Konzerte / Konzert Gewandhaus zu Leipzig Leipzig, Augustusplatz 8
Konzerte / Orchester Bruckner Orchester Linz
Familie+Kinder / Festival Brüder Grimm Festival Kassel 10.7. bis 17.8.2025
Familie+Kinder / Freizeitpark Kulturinsel Einsiedel
Konzerte / Festival Klosters Music 26.7. bis 3.8.2025
Aufführungen / Oper Komische Oper Berlin im Schillerttheater Belin
Konzerte / Konzert Klosterkonzerte Maulbronn 24.5. bis 28.9.2025
Konzerte / Festival Ebracher Musiksommer 11.5. bis 21.9.2025
Aufführungen / Theater Uckermärkische Bühnen Schwedt
Literatur / Lesung Literaturhaus Zürich
Literatur / Museum Strauhof Zürich
Aufführungen / Kabarett Die Wühlmäuse Berlin
Ereignisse / Festival Dresdner Musikfestspiele
Ereignisse / Kulturveranstaltung Domforum Köln
Ereignisse / Festival Rheingau Musikfestival
Ereignisse / Festival Schleswig-Holstein Musik Festival
Ereignisse / Festival ECLAT Festival Neue Musik Stuttgart
Ereignisse / Festspiele Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
Ereignisse / Festival Kultursommer Nordhessen
Ereignisse / Festival Ekhof-Festival
Ereignisse / Festival Schumann-Fest Zwickau
Ereignisse / Festival Internationales Jazzfestival Bern Bern
Ereignisse / Festival Bachwoche Ansbach
Ereignisse / Festival Heidelberger Frühling
Ereignisse / Festival Festival Rümlingen
Ereignisse / Festival Internationale Schillertage Mannheim
Ereignisse / Festival Intern. Fredener Musiktage
Ereignisse / Konzert Gottfried-Silbermann-Gesellschaft Freiberg
Ereignisse / Festival Internationale Musikfestspiele Saar
Ereignisse / Festival Güldener Herbst Thüringen
Ereignisse / Festival KAMUNA - Karlsruher Museumsnacht
Ereignisse / Festival VIATHEA Görlitz
Ereignisse / Festival Museumsnacht Bern Bern
Ereignisse / Festival Bachwochen Thun Thun
Ereignisse / Festival Jazz Fest Wien
Ereignisse / Festival Heinrich Schütz Musikfest
Ereignisse / Festival Lausitzer Musiksommer Bautzen
Ereignisse / Festival Stanser Musiktage
Ereignisse / Festival Würzburger Bachtage
Ereignisse / Tanz euro-scene Leipzig
Ereignisse / Festival Donaufestwochen auf Schloss Greinburg
Ereignisse / Festival Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
Ereignisse / Festspiele Musikfestspiele Potsdam Sanssoucci
Ereignisse / Festival Klavier-Festival Ruhr
Ereignisse / Festival KLASSIK OPEN AIR im Luitpoldhain
Ereignisse / Festival Int. Messiaen-Tage
Görlitz/Zgorzelec
Ereignisse / Festival Altmühlsee Festspiele Muhr am See
Ereignisse / Festival Gandersheimer Domfestspiele
Ereignisse / Festival Harzburger Musiktage Internationale Festspiele
Ereignisse / Festival Schwetzinger SWR Festspiele
Ereignisse / Festival Klangspuren Schwaz Tirol
Ereignisse / Festival Appenzeller Bachtage
Ereignisse / Tanz Tanztheater Erfurt
Ereignisse / Kulturveranstaltung Fürstlicher Marstall Wernigerode
Ereignisse / Kulturveranstaltung CREATIVO
Ereignisse / Festival Bayreuther Osterfestival
Ereignisse / Festival Mittelsächsischer Kultursommer
Ereignisse / Festival KunstFestSpiele Herrenhausen Hannover
Ereignisse / Festival Ars Electronica Festival Linz
Ereignisse / Festival Festival Kammermusik Bodensee
Ereignisse / Festival Ludwigsburger Schlossfestspiele
Ereignisse / Festival Fumetto Comic-Festival Luzern
Ereignisse / Festival Wien Modern
Ereignisse / Festival Ruhrfestspiele Recklinghausen
Ereignisse / Festival Morgenland Festival Osnabrück
Ereignisse / Festival Musikfest Stuttgart
Ereignisse / Festival Raritäten der Klaviermusik
Ereignisse / Festspiele Eutiner Festspiele
Ereignisse / Festival Moritzburg Festival
Ereignisse / Festival Klassikfestival AMMERSEErenade
Ereignisse / Festival Schrammel.Klang. Festival
Ereignisse / Festival Zwischentöne Engelberg Kammermusikfestival
Ereignisse / Kulturveranstaltung Kultur in Neustadt in Holstein
Ereignisse / Wettbewerb Neue Stimmen
Ereignisse / Festspiele Heidelberger Schlossfestspiele
Ereignisse / Festspiele Internationale Händel-Festspiele Göttingen
Ereignisse / Festival Musikfestival Bern
Ereignisse / Festival Zürcher Theater Spektakel
Ereignisse / Festival Globe Wien
Marx Halle
Ereignisse / Festival JOINT ADVENTURES
München
Ereignisse / Festspiele Passionsspiele St. Margarethen
Ereignisse / Festival Frankfurt LAB
Ereignisse / Festival Lausitz-Festival
Ereignisse / Festival Musiktheatertage Wien
Ereignisse / Festival Swiss Chamber Music Festival
Ereignisse / Festival Schwetzinger Mozartfest
Ereignisse / Festival Festival Begegnungen
Ereignisse / Festival THEATERNATUR Festival
Ereignisse / Tanz Tanzfestival Saar
Ereignisse / Festival Kleist-Festtage
Ereignisse / Film Allianz Cinema
Ereignisse / Festival ProvinzLärm
Ereignisse / Festival Ariowitsch-Haus Leipzig
Ereignisse / Festival Museumsnacht Basel Basel und Umland
Ereignisse / Festspiele Schlossfestspiele Schwerin
Ereignisse / Festival Brahms Festival
Ereignisse / Festival Musikfest Bremen

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