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© Andrin Fretz
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Opernhaus Zürich

Die Geschichte des Opernhauses Zürich geht zurück auf das 1834 mit Mozarts «Zauberflöte» eröffnete «Actien-Theater». Es war das erste stehende Theater der Stadt und wurde von theaterbegeisterten Bürgern in Form einer Aktiengesellschaft gegründet. Die Aktiengesellschaft - heute Opernhaus Zürich AG - ist nach wie vor Trägerin der Institution.
Das alte «Actien-Theater» brannte 1890 ab und wurde durch einen von Fellner und Helmer entworfenen Neubau ersetzt. Auch das neue Theater, wurde fast vollständig privat finanziert. Es wurde 1891 mit Wagners «Lohengrin» unter dem Namen «Stadttheater» eingeweiht. Seit 1921 gehen Musiktheater und Schauspiel in Zürich getrennte Wege. Seit 1964 heisst das alte «Stadttheater» Opernhaus.

Das heute ca. 1100 Zuschauer fassende Theater wurde von 1982 bis 1984 umfassend saniert und bekam einen Erweiterungsbau am Uto-Quai, in dem auch die Studiobühne als zweite Spielstätte untergebracht ist.

Kontakt

Opernhaus Zürich
Sechseläutenplatz 1
CH-8008 Zürich

Telefon: +41 (0)44-268 66 66

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Bewertungen & Berichte Opernhaus Zürich

Oper

L'Orfeo

Favola in Musica in einem Prolog und fünf Akten von Claudio Monteverdi (1567-1643)

Libretto von Alessandro Striggio

Am 24. Februar 1607 brach in Mantua eine neue Zeitrechnung der Musikgeschichte an. Vor einem kleinen Kreis höfischer Gäste erklang zum ersten Mal L’Orfeo, die musikalische Fabel des örtlichen Hofkomponisten Claudio Monteverdi. Die Uraufführung markiert nicht weniger als die Geburtstunde der Kunstform Oper, denn der Komponist hatte als erster erkannt, was es bedeuten kann, wenn Musik gesungene Szene wird: Eingebunden in einen dramatischen Handlungskontext kehren die Figuren auf der Bühne wie nie zuvor ihr innerstes Empfinden nach aussen. Der Held in Monteverdis erster Oper ist Orpheus, und der thrakische Ursänger gibt gleich den Anspruch vor, den die neue Form einlösen will: Er singt zum Steinerweichen schön. Seinem Gesang wohnt die Kraft totaler Grenzüberschreitung inne. Auf dem Weg, seine Geliebte Eurydike aus der Unterwelt zurückzuholen, gelingt es ihm mit seinem Bittgesang am Ufer des Styx, den Fährmann Charon in den Schlaf zu versetzen und so die Schwelle zum Totenreich zu überschreiten. Alleine diese Szene macht deutlich, welches utopische Potenzial Monteverdi dem dramatischen Gesang zuschrieb.
Monteverdis Opern gehören zur DNA des Opernhauses Zürich, seit Nikolaus Harnoncourt hier Ende der siebziger Jahre mit einem weltweit beachteten Werkzyklus ganz wesentlich zur Wiederentdeckung des italienischen Komponisten beigetragen hat. Auch die Direktion von Andreas Homoki hatte es sich zum Ziel gesetzt, alle Monteverdi-Opern in neuen szenisch-musikalischen Lesarten herauszubringen. Mit der Neuproduktion von L’Orfeo ist dieser Zyklus, bestehend aus den drei musikdramatischen Werken und ergänzt durch Christian Spucks choreografische Annäherung an das Achte Madrigalbuch, komplett. Die musikalische Leitung von L’Orfeo übernimmt einmal mehr der italienische Dirigent und Cembalist Ottavio Dantone. Für ihn ist historisch informierte Aufführungspraxis kein akademisches Exerzitium, sondern virtuos und lustvoll ausgelebte musikalische Praxis. Regisseur ist der in der Schauspiel- wie in der Opernszene hochgehandelte Evgeny Titov, der in der vergangenen Spielzeit mit George Benjamins Gegenwartsoper Lessons in Love and Violence am Opernhaus Zürich sein Debüt gab.

Musikalische Leitung: Ottavio Dantone
Inszenierung: Evgeny Titov
Bühnenbild: Chloe Lamford
Co-Bühnenbild: Noemi Daboczi
Kostüme: Annemarie Woods
Lichtgestaltung: Martin Gebhardt
Choreinstudierung: Marco Amherd
Video: Tieni Burkhalter
Dramaturgie: Claus Spahn
Puppenspiel: Sebastian Villalobos, Sebastian Ryser (17 Mai / 06 Jun), Marius Kob (22, 25 Mai / 02, 08, 16 Jun), Marco Ryser (31 Mai / 11 Jun)

In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.
Dauer 2 Std. 05 Min. inkl. Pause nach ca. 45 Min.
Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

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Bewertungen & Berichte L'Orfeo

Oper

Les Contes d’Hoffmann

Opéra-fantastique in fünf Akten von Jacques Offenbach (1819-1880)

Libretto von Jules Paul Barbier nach dem gleichnamigen drame fantastique
von Barbier und Michel Florentin Carré

Den berühmtesten Dichter der Romantik, E.T.A. Hoffmann, der in seinen magisch-surrealen Erzählungen auf faszinierende Weise den Schwellenbereich zwischen Realität und Fantastik auslotet, machte Jacques Offenbach zur Hauptfigur seiner letzten Oper; sie vereint meisterhaft Tonfälle der Operette, der sentimentalen opéra comique und der romantisch-fantastischen Oper. Originelle melodische Erfindungen verbinden sich mit packender Dramatik, und natürlich darf auch die feine Offenbachsche Ironie nicht fehlen, die die schwärmerischen Empfindungen der Hauptfigur immer wieder bricht.
Hin- und hergerissen zwischen Kunst und Leben, Liebe und Fantasie, Traum und Wirklichkeit ist Hoffmann, der Dichter. Seine Liebe zu der Sängerin Stella findet keine Erfüllung, und so flüchtet er sich in den Alkohol und in die Welt der Fantasie: In einer weinseligen Nacht erzählt er seinen Freunden von drei fantastischen Liebesabenteuern – mit Olympia, in deren makellose Schönheit er sich verliebte, um dann erkennen zu müssen, dass die Begehrte eine Puppe war; mit Antonia, die sich in fiebrigem Gesang verzehrte und in Hoffmanns Armen starb; und schliesslich mit Giulietta, der venezianischen Kurtisane, die ihm ewige Liebe schwor und ihn doch nur verführte, um seines Spiegelbilds habhaft zu werden. Jedes Mal scheiterte Hoffmann – an sich selbst, an der Liebe und an seinen teuflischen Gegenspielern.
Die Premiere der Inszenierung von Andreas Homoki war wegen der Corona-Pandemie im Frühling 2021 nur als Live-Stream zu sehen; nun kommt die Produktion endlich vor Publikum auf die Bühne. Saimir Pirgu debütierte damals sehr überzeugend in der Titelrolle; er wird den Hoffmann auch in dieser Wiederaufnahme verkörpern. Am Pult der Philharmonia Zürich steht, wie auch schon in der Premiere, der italienische Dirigent Antonino Fogliani.

Musikalische Leitung: Antonino Fogliani
Inszenierung: Andreas Homoki
Bühnenbild: Wolfgang Gussmann
Kostüme: Wolfgang Gussmann, Susana Mendoza
Bühnenbildmitarbeit: Thomas Bruner
Lichtgestaltung: Franck Evin
Choreinstudierung: Janko Kastelic
Dramaturgie: Beate Breidenbach

In französischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.

Dauer ca. 3 Std. 30 Min. inkl. Pausen.

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

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Bewertungen & Berichte Les Contes d’Hoffmann

Oper

oper für alle

Live-Übertragung auf den Sechseläutenplatz

Seit der ersten Liveübertragung im Juni 2014 begeisterte oper für alle Jahr für Jahr tausende Zuschauerinnen und Zuschauer und ist nicht mehr aus dem Zürcher Veranstaltungskalender wegzudenken. Auch dieses Jahr verwandelt das Opernhaus Zürich den Sechseläutenplatz wieder in ein Freiluftparkett und zeigt am letzten Wochenende der Spielzeit Jacques Offenbachs phantastische Oper Les Contes d’Hoffmann. Das Vorprogramm startet um 17.00 Uhr, die Opernvorstellung um 19.00 Uhr.

Am Vorabend dürfen Sie sich zudem auf die dritte Ausgabe des beliebten Schwesterformats kino für alle freuen. Kommen Sie also mit Familie, Freundinnen und Freunden vorbei, nehmen Sie Ihre Klappstühle, Sitzdecke und Picknick mit und geniessen Sie gemeinsam stimmungsvolle Sommerabende unter freiem Himmel mit bester Unterhaltung.

Eintritt frei

oper für alle ist Teil des festlichen Ausklangs der Direktion Andreas Homoki, die im Juli 2025 endet. In 13 Jahren gemeinsamer Arbeit haben Homoki und sein Team das Opernhaus geprägt. Am letzten Wochenende der Saison feiern wir diesen bedeutenden Abschnitt mit einer Vielzahl von Veranstaltungen – und laden Sie herzlich ein, mitzufeiern!

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Bewertungen & Berichte oper für alle

Konzert

Festkonzert der Philharmonia Zürich

7. Philharmonisches Konzert / Festlicher Ausklang der Direktion Homoki

Musikalische Leitung Gianandrea Noseda
Philharmonia Zürich


Richard Wagner: Ouvertüre zur Oper «Der fliegende Holländer»
Stefan Wirth: Trypophobia für grosses Orchester, Uraufführung
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Mit dem letzten Philharmonischen Konzert und einem Festakt verabschiedet sich die Intendanz von Andreas Homoki vom Opernhaus Zürich. Am Pult der Philharmonia Zürich steht Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda. Das Programm, das auch Festreden umfasst, beginnt mit der stürmisch bewegten Ouvertüre zu Wagners Fliegendem Holländer – der ersten Oper, die Andreas Homoki 2012 hier am Haus selbst inszenierte. Auch in diesem Abschiedskonzert beschreiten wir neue Wege: Der Schweizer Komponist Stefan Wirth, dessen Oper Girl with a Pearl Earring hier 2022 zur «Uraufführung des Jahres» gewählt wurde, hat mit Trypophobia ein neues Werk für grosses Orchester geschrieben, das von einem eigenartigen Phänomen inspiriert ist: dem Unbehagen, das manche Menschen vor löchrigen oder blasenwerfenden Oberflächen empfinden. Und selbstverständlich pflegen wir auch zum Schluss die Tradition: mit der formal strengen Sinfonie Nr. 4 e-Moll, die den Gipfel und Endpunkt des Werks von Johannes Brahms bildet.

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn

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Bewertungen & Berichte Festkonzert der Philharmonia Zürich

© Andrin Fretz
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Opernhaus Zürich

Die Geschichte des Opernhauses Zürich geht zurück auf das 1834 mit Mozarts «Zauberflöte» eröffnete «Actien-Theater». Es war das erste stehende Theater der Stadt und wurde von theaterbegeisterten Bürgern in Form einer Aktiengesellschaft gegründet. Die Aktiengesellschaft - heute Opernhaus Zürich AG - ist nach wie vor Trägerin der Institution.

Das alte «Actien-Theater» brannte 1890 ab und wurde durch einen von Fellner und Helmer entworfenen Neubau ersetzt. Auch das neue Theater, wurde fast vollständig privat finanziert. Es wurde 1891 mit Wagners «Lohengrin» unter dem Namen «Stadttheater» eingeweiht. Seit 1921 gehen Musiktheater und Schauspiel in Zürich getrennte Wege. Seit 1964 heisst das alte «Stadttheater» Opernhaus.



Das heute ca. 1100 Zuschauer fassende Theater wurde von 1982 bis 1984 umfassend saniert und bekam einen Erweiterungsbau am Uto-Quai, in dem auch die Studiobühne als zweite Spielstätte untergebracht ist.

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Bewertungen & Berichte Opernhaus Zürich

Aufführungen / Oper Opernhaus Zürich Zürich, Sechseläutenplatz 1
Aufführungen / Oper Wiener Staatsoper Wien, Opernring 2
Aufführungen / Oper Staatsoper Hannover Hannover, Opernplatz 1
Aufführungen / Aufführung HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56
Aufführungen / Theater Theater Münster Münster, Neubrückenstraße 63
Aufführungen / Oper Volksoper Wien Wien, Währingerstraße 78
Aufführungen / Oper Staatstheater Kassel Kassel, Friedrichsplatz 15
Aufführungen / Theater Volkstheater München München, Tumblingerstraße 29
Aufführungen / Theater Theater Bonn Bonn, Am Boeselagerhof 1
Aufführungen / Theater Vorarlberger Landestheater Bregenz, Seestr. 2
Aufführungen / Theater Theater im Pfalzbau Ludwigshafen Ludwigshafen, Berliner Str. 30
Aufführungen / Theater Theater Konstanz Konstanz, Konzilstraße 11
Aufführungen / Theater Deutsches Schauspielhaus Hamburg Hamburg, Kirchenallee 39
Aufführungen / Oper Staatsoper Stuttgart Stuttgart, Oberer Schloßgarten 3
Aufführungen / Oper Semperoper Dresden Dresden, Theaterplatz 2
Aufführungen / Theater Comödie Lübeck
Aufführungen / Theater Volkstheater Rostock
Aufführungen / Theater Kulturhafen Dresden
Aufführungen / Theater Uckermärkische Bühnen Schwedt
Aufführungen / Theater Theater im Palais Berlin
Aufführungen / Kabarett Die Wühlmäuse Berlin
Aufführungen / Neue Musik Gare du Nord Basel
Konzerte / Konzert Tonhalle Düsseldorf Düsseldorf, Ehrenhof 1
Ereignisse / Festspiele Salzburger Festspiele 18.7. bis 31.8.2025
Familie+Kinder / Konzert Philharmonie Luxembourg Luxembourg, 1, Place de l'Europe
Ereignisse / Festival Lucerne Festival Luzern, Hirschmattstr. 13
Ereignisse / Festival ImpulsTanz Wien 10.7. bis 10.8.2025
Ereignisse / Festspiele Tiroler Festspiele Erl Erl, Mühlgraben 56a
Ereignisse / Festival Tanzwerkstatt Europa 5. bis 15.8.2025
Ereignisse / Festival Young Euro Classic Berlin 1. bis 17.8.2025
Ereignisse / Festspiele Darmstädter Residenzfestspiele 1. bis 10.8.2025
Ereignisse / Freiluft/Open-Air SommerTheater Konstanz 14.6. bis 27.7.2025
Ereignisse / Festival Festival Herbstgold Eisenstadt 10. bis 21.9.2025
Ereignisse / Tanz Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Opernhaus Wuppertal
Ereignisse / Festspiele Bad Hersfelder Festspiele 20.6. bis 18.8.2025
Familie+Kinder / Festival Brüder Grimm Festival Kassel 6.7. bis 17.8.2025
Ereignisse / Festival Immling Festival 21.6. bis 10.8.2025
Ereignisse / Festival Kreuzgangspiele Feuchtwangen 10.5. bis 17.8.2025
Ereignisse / Festspiele Passionsspiele Erl 25.5. bis 4.10.2025
Ereignisse / Festival Salzkammergut Festwochen Gmunden Region Gmunden
Ereignisse / Festspiele Opernfestspiele Heidenheim 5.6. bis 27.7.2025
Ereignisse / Theater Globe Berlin
Open Air-Bühne
20.6. bis 13.9.2025
Ereignisse / Festival Lausitz-Festival 24.8. bis 14.9.2025
Konzerte / Festival Klosters Music 26.7. bis 3.8.2025
Ereignisse / Festspiele Südkärntner Sommerspiele 3.7. bis 8.8.2025
Ereignisse / Festival Passionstheater Oberammergau 4.7. bis 2.8.2025
Ereignisse / Festival Theater im Park Wien Mai bis September 2025
Ereignisse / Konzert Brunnenhofkonzerte Residenz München 29.6. bis 3.8.2025
Aufführungen / Theater Sensemble Theater Kulturfabrik
Aufführungen / Kulturveranstaltung Dampfzentrale Bern
Aufführungen / Theater Theater und Orchester Heidelberg

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