Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.
Claude Debussy:
Hommage à Rameau (Images, Band 1) (1905)
Alexander Borodin:
Au couvent »Im Kloster« (Petite Suite Nr. 1) (1885)
Jean-Philippe Rameau:
L'egyptienne g-moll (Nouvelles suites de pièces de clavecin Nr. 16) (1728) ca.)
Louis-Claude Daquin:
Le Coucou. Rondeau e-moll
Jean-Philippe Rameau:
La villageoise e-moll (Pièces de clavecin avec une methode pour la mechanique des doigts Nr. 11) (1724))
Fazıl Say:
Black earth op. 8 »Hommage Aşık Veysel« (1997)
Vision
Domenico Scarlatti:
Sonate d-moll K. 32 (1738 ca.)
François Couperin:
La Couperin (Pièces de Clavecin Quatrième Livre, 21e Ordre) (1730))
Domenico Scarlatti:
Sonate d-moll K. 141 (1752 ca.)
Sonate d-moll K. 396
François Couperin:
Le Tic-Toc-Choc ou les Maillotins (Pièces de Clavecin Troisième Livre, 18e Ordre) (1722))
Anmerkung
Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 · restaurant@essdur.wien · Musik und Dichtung 2022/23 steht unter dem Motto »E. T. A. Hoffmann: Im Reich der Träume«
Marie-Luise Stockinger, Titania, Königin der Elfen
Michael Maertens, Oberon, König der Elfen
Daniel Keberle, Puck
Klavierduo Silver-Garburg
Sivan Silver, Klavier
Gil Garburg, Klavier
William Shakespeare:
Ein Sommernachtstraum
Übersetzt von August Wilhelm Schlegel, ergänzt und erläutert von Ludwig Tieck, bearbeitet und gekürzt von Daniel Keberle
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Schauspielmusik zu »Ein Sommernachtstraum« op. 61 (Fassung für Klavier zu vier Händen) (1842)
Víkingur Ólafsson öffnet seinem Publikum Tore zu einer neuen Welt: Der gebürtige Isländer setzt bei seinen Interpretationen und Projekten auf Horizonterweiterung. So stellte er bei einer seiner CD-Einspielungen Klavierstücken von Rameau Kompositionen von Debussy gegenüber. In ein neues Licht wird er eines der beliebtesten und zugleich auch imposantesten Klavierkonzerte der Spätromantik rücken. Mit dem Saint Louis Symphony Orchestra unter der Leitung seines Chefdirigenten Stéphane Denève interpretiert Ólafsson jenes Werk, das den frühen Ruhm Edvard Griegs begründete. Der Erinnerung Griegs zufolge soll der unerschrockene Franz Liszt das vollgriffige Werk mit der atemberaubenden Kadenz einst vom Blatt gespielt haben: »Zuletzt sagte er mit einer seltsamen, innigen Betonung, indem er mir mein Werk wiedergab: Fahren Sie fort, ich sage Ihnen, Sie haben das Zeug dazu, und − lassen Sie sich nicht abschrecken.«
Cristina Gómez Godoy, Oboe
für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Palau de la Música Catalana und L'Auditori Barcelona
Sara Ferrández, Viola
Mario Häring, Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart:
Klaviertrio Es-Dur K 498 »Kegelstatt-Trio« (1786)
Maurice Ravel:
Sonatine fis-moll (1903–1905)
Camille Saint-Saëns:
Sonate D-Dur op. 166 für Oboe und Klavier (1921)
Max Bruch:
Auswahl in Bearbeitung für Oboe, Viola und Klavier (Acht Stücke für Klarinette, Viola und Klavier op. 83) (1837)
Peter Filzmaier, Gespräch
Armin Wolf, Gespräch
Martin Grubinger, Percussion, Gespräch
The Percussive Planet Ensemble
Slavik Stakhov, Percussion
Richard Putz, Percussion
Valentin Vötterl, Percussion
Jürgen Leitner, Percussion
Per Rundberg, Klavier
Peter Filzmaier, Martin Grubinger und Armin Wolf sprechen über Sport, Musik und eine verlorene Wette, feat. The Percussive Planet Ensemble
Peter, Martin und der Wolf
Wenn Peter Filzmaier, Martin Grubinger und Armin Wolf aufeinandertreffen, ist formidable Unterhaltung gewiss. Doch führt sie nicht die Politik auf die Bühne des Großen Saals, sondern der Sport und die Musik. Peter Filzmaier, Österreichs wohl bekanntester Politikwissenschaftler, ist nämlich ein Sportfreak: Einst selbst als Laufsportler aktiv – mit Bestzeiten von 10 Kilometern unter 33 Minuten und einem Halbmarathon in 1:12 Stunden – ist er bekennender FC-Barcelona-Fan und hat jüngst ein beachtliches Sportbuch veröffentlicht. Gemeinsam mit ORF-Journalist Armin Wolf und Schlagwerker Martin Grubinger, der athletisch sämtliche Perkussionsinstrumente bearbeitet, spricht er über »Sport, Musik und eine verlorene Wette«.
Christian Ofenbauer:
Siebenter Streichquartettsatz 2022 (2021–2022) (UA)
Kompositionsauftrag des Wiener Konzerthauses
Freie Platzwahl
Fliegender Teppich zu den Sternen
Das 1996 von Absolventen des Conservatoire de Paris gegründete Quatuor Diotima hat sich – keineswegs ausschließlich, aber doch weitgehend – der modernen und zeitgenössischen Musik verschrieben und ist heute eines der gefragtesten Streichquartette der Welt. In den Mittelpunkt des bereits fünften der insgesamt 18 Konzerte der Porträtreihe, mit der das Wiener Konzerthaus diese Saison den 100. Geburtstag György Ligetis feiert, stellt das Ensemble das 1968 entstandene 2. Streichquartett des Jubilars, zweifellos eines der Hauptwerke der Quartettliteratur aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Flankiert wird dieses durch die österreichische Erstaufführung des Genrestücks »Sternenstill« der schwedischen Komponistin Lisa Streich und die Uraufführung eines kapitalen neuen Streichquartettsatzes von Christian Ofenbauer, eines majestätisch schwebenden Teppichs zartester Klänge.
Prime Time: Wiener KammerOrchester / Gerzenberg / Hattori
Wiener KammerOrchester
Anton Gerzenberg, Klavier
präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«
Joji Hattori, Moderation, Dirigent
Julius Bürger:
Adagio für Streichorchester
Karen Tanaka:
Hommage en cristal (1991)
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Streichersymphonie Nr. 10 h-moll (1823)
Joseph Haydn:
Konzert für Klavier und Orchester D-Dur Hob. XVIII/11 (1784 vor)
Prime Time: Anton Gerzenberg
Aufstrebende Nachwuchstalente zur besten Sendezeit mit einem vielfältigen Programm: Das bietet der Zyklus »Prime Time«. Mit Anton Gerzenberg ist einer der vielseitigsten Pianisten seiner Generation zu erleben: Der 1996 in Hamburg geborene Musiker vermag es, die Spannweite von Wiener Klassik bis zu zeitgenössischer Musik mühelos zu überbrücken. So interpretiert er mit dem Wiener KammerOrchester ein Klavierkonzert Haydns und ein Konzertstück der japanischen Komponistin Karen Tanaka aus dem Jahr 1991.
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Konzert
Wiener Symphoniker / Kantorow / de Billy
Wiener Symphoniker
Alexandre Kantorow, Klavier
Bertrand de Billy, Dirigent
Camille Saint-Saëns:
Danse macabre. Symphonische Dichtung g-moll op. 40 (1874)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-moll op. 22 (1868)
Erich Wolfgang Korngold:
Symphonie Fis-Dur op. 40 (1951–1952)
Feuerwerk an Geistesblitzen
Die Komposition zählt zu den populärsten Klavierwerken der Romantik: Saint-Saëns’ zweites Klavierkonzert. Das Werk fand Liszts überschwängliches Lob: ein Feuerwerk an Geistesblitzen und mitreißenden Rhythmen, das in einer Tarantella endet. Als Reiseleiter durch das opulente Opus fungiert Alexandre Kantorow, der nicht zuletzt dank seiner preisgekrönten Einspielungen der Klavierkonzerte Saint-Saëns’ ein Experte auf dem Feld des Virtuosentums ist. Im Alter von erst 22 Jahren entschied der Pianist den renommierten Tschaikowsky-Wettbewerb für sich: als erster französischer Pianist. Flankiert wird die Aufführung des Werkes von einer nicht minder bekanntes Komposition Saint-Saëns’, nämlich der »Danse macabre«, und Korngolds Symphonie in Fis-Dur op. 40.
Termine
Sa, 25.3.2023, 19:30 | Ticket
So, 26.3.2023, 11:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
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Konzert
Company of Music
Biber: Missa Bruxellensis
Concerto Stella Matutina, Ensemble
Company of Music
Johannes Hiemetsberger, Leitung
Heinrich Ignaz Franz Biber:
Missa Bruxellensis à 20 (1696–1704 ca)
Schön wie im Himmel
Prunkvolle barocke Mehrchörigkeit – die gab es nicht nur in Venedig und in Rom, sondern auch in Salzburg. Der geweihte neue Dom umfasst mehrere Marmoremporen, auf denen die Musiker bei feierlichen Darbietungen sangen und musizierten. Ein Pinzgauer Geschichtsschreiber kam es bei der Musik, die er dort hörte, vor, als »kundt es im Himmel nit scheener oder lustiger sein«. 1701 wurde dort feierlich die Gründung des Ruperti-Ritter-Ordens zelebriert. Höchstwahrscheinlich zu diesem Anlass komponierte der erzbischöfliche Kapellmeister Heinrich Ignaz Franz Biber seine opulente »Missa Bruxellensis«, benannt nach ihrem Quellenfundort Brüssel. Zwar hat diese Messe weniger Stimmen als die bekanntere »Missa Salisburgensis«, dafür zeichnet sie sich durch einen besonders virtuosen Einsatz von Trompeten aus.
Termin
Sa, 25.3.2023, 19:30
Ort
Wiener Konzerthaus
Mozart-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Joseph Haydn:
Sonate As-Dur Hob. XVI/46 (1765–1767)
Muzio Clementi:
Etude Nr. 92 c-moll (Gradus ad parnassum op. 44) (1817–1826)
Ludwig van Beethoven:
Präludium durch alle Dur-Tonarten op. 39/1 für Klavier oder Orgel (1789/1803)
Wolfgang Amadeus Mozart:
Sonate C-Dur K 189d (1774 ca.)
Ludwig van Beethoven:
Präludium f-moll WoO 55 (1803)
Wolfgang Amadeus Mozart:
Fantasie d-moll K 385g (1786–1787 ca.)
Muzio Clementi:
Etude Nr. 72 F-Dur (Gradus ad parnassum op. 44) (1817–1826)
»Fuxteufelswild«
Abseits der Alten-Musik-Szene kennt Werke des seinerzeit berühmten Hofkapellmeisters Karls VI., Johann Joseph Fux, heute leider kaum noch jemand. Dem Kaiser wäre das nur recht gewesen, bediente Fux doch gleichsam von Amts wegen dessen elitären Geschmack, der sich an ausgefeilter Kontrapunktik ergötzte. Wie man sich eben dieser »gelehrten« Schreibart aber bedienen könne, ohne langweilig zu wirken, hatte Fux als eigentliches Lernziel seiner 1725 erschienenen Kompositionslehre »Gradus ad parnassum« vor Augen. Generationen von Musikern erarbeiteten sich damit selbst oder anderen »Den Weg zum Parnass«, unter ihnen Joseph Haydn, Leopold Mozart und Ludwig van Beethoven, später noch Sechter, Mahler, Bruckner u. a. Im zweiten Teil seiner Porträtreihe präsentiert der junge wilde Cembalist Jean Rondeau Früchte dieser beachtlichen Wirkungsgeschichte des Fux'schen Elementarwerks, darunter auch hochvirtuose Etüden aus Muzio Clementis gleichnamiger Klavierschule.
Synesthetic Octet
Vincent Pongrácz, Klarinette
Doris Nicoletti, Flöte
Clemens Salesny, Sopransaxophon, Bassklarinette
Martin Eberle, Trompete
Alois Eberl, Posaune
Peter Rom, Gitarre
Manu Mayr, E-Bass
Lukas König, Schlagzeug
Von Messiaen bis Hip-Hop
Sie sind in verschiedenen Genres wie zeitgenössischer Klassik, Jazz und Hip-Hop zu Hause, gefunden haben sie sich 2013 im Rahmen eines Stage-Band-Projektes im Wiener Jazzclub »Porgy & Bess«, zusammen sind sie, wie die Wochenzeitung »Falter« treffend schrieb, »eine Art All-Star-Ensemble der jungen heimischen Szene«. Die Rede ist vom hochkarätig besetzten Oktett um den österreichischen Klarinettisten, Komponisten und Bandleader Vincent Pongrácz, dessen Name als Hommage an den Komponisten Olivier Messiaen zu verstehen ist. Dieser war nämlich Synästhetiker und nahm Klänge in Verbindung mit Farbvisionen wahr.
Wiener Philharmoniker
Leonidas Kavakos, Violine
Herbert Blomstedt, Dirigent
Johannes Brahms:
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 (1877–1878)
Carl Nielsen:
Symphonie Nr. 5 op. 50 (1921–1922)
Gipfelpunkte
Von seiner Einspielung des Violinkonzerts von Brahms war die Fachwelt beeindruckt. Nun widmet sich Leonidas Kavakos diesem Gipfelpunkt der Violinliteratur in einem Konzert mit den Wiener Philharmonikern. Der Komponist hatte mit dem Verfassen lange gezögert, war er doch selbst Pianist. Dafür stand ihm sein Freund, der virtuose Geiger Joseph Joachim, als Ratgeber zur Seite. Seltener zu hören sind die Symphonien von Carl Nielsen, der selbst Geiger war. »Carl Nielsen, Dänemarks größter Sohn, war ein geborener Symphonien-Komponist«, schrieb 1953 Jean Sibelius über seinen Kollegen. Angelegt in zwei traditionellen symphonischen Sätzen, erweist sich seine Fünfte jedoch bei genauerem Blick als alles andere als konventionell.
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Neue Musik
PHACE / Zamani
»Blur«
PHACE
Yalda Zamani, Dirigentin
Hristina Šušak:
Anima (2018–2019) (EA)
Katharina Rosenberger:
blur (2019)
Reinhold Schinwald:
deserti campi (2022–2023) (UA)
Kompositionsauftrag von PHACE, mit Unterstützung durch den SKE-Fonds
Maurizio Azzan:
Wasteland_not yet (2022–2023) (UA)
Kompositionsauftrag von PHACE, mit Unterstützung durch das Wiener Konzerthaus
Unschärfe
Verwischte Konturen tauchen bei Katharina Rosenberger aus dem Rauschen auf, wie eine spätnächtliche Taxifahrt im unsteten Licht von Neonanzeigen und Verkehrsampeln. »blur« lässt Kanten und Konturen verschwimmen und bleibt trotzdem in definierter Form. »Anima« von Hristina Šušak findet die Gemeinsamkeiten in den doch sehr gegensätzlichen Emotionsäußerungen Lachen und Weinen. Das Stück zeigt die akustischen Unterschiede und Ähnlichkeiten, während die Grenzen zerfließen, und wirft Fragen zur dualistischen Betrachtung von Emotionen auf. Reinhold Schinwald und Maurizio Azzan bereichern den Konzertabend dazu mit spannenden neuen Werken.
Nur wenige wissen wahrscheinlich heute noch, dass es in Prag bereits eine reiche Tradition der Mahler-Pflege gab, als dessen Œuvre international noch keineswegs so durchgesetzt war, wie das heute längst der Fall ist. Beispielhaft dafür mag gelten, dass die Tschechische Philharmonie bei ihrem ersten Gastspiel im Wiener Konzerthaus unter der Leitung ihres legendären Chefdirigenten Václav Talich im Jahr 1928 neben Werken zeitgenössischer tschechischer Komponisten Mahlers damals nicht einmal 20 Jahre alte Neunte präsentierte. Es war dies übrigens die vierte und zugleich die letzte Aufführung dieses Werkes in diesem Haus bis 1960, und gar bis 1990 sollte es dauern, bis die Tschechische Philharmonie erneut hierher zurückkehrte. Dass der Faden der Prager Mahler-Pflege zwischenzeitlich nie abgerissen ist, beweist indes eindrücklich der nächste Auftritt dieses Orchesters im Wiener Konzerthaus: Unter der Leitung seines aktuellen Chefdirigenten Semyon Bychkov interpretiert es Mahlers Sechste – neben der erwähnten Neunten und der Siebenten, die es unter der Leitung des Komponisten 1908 in Prag zur Uraufführung brachte, das prophetischste Werk des »Zeitgenossen der Zukunft«.
Bewertungen & Berichte Thomas Synofzig im Gespräch
Konzert
City of Birmingham Symphony Orchestra / Gerstein / Gražinytė-Tyla
City of Birmingham Symphony Orchestra
Kirill Gerstein, Klavier
Mirga Gražinytė-Tyla, Dirigentin
Mieczysław Weinberg: Sinfonietta Nr. 1 op. 41 (1948)
Robert Schumann: Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 54 (1841–1845)
Sergej Prokofjew: Suite Nr. 1 aus »Romeo und Julia« op. 64a (1936)
Sergej Prokofjew: Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia« op. 64b (1936)
Schumann goes East
»... wie reich an Erfindung, wie interessant vom Anfang bis zum Ende ist es, wie frisch und welch ein schönes zusammenhängendes Ganze!«, schrieb Clara Schumann über das Klavierkonzert ihres Mannes Robert, bei dessen Uraufführung sie 1854 als Solistin fungierte. Ende März sorgt Kirill Gerstein mit seiner feinsinnigen Interpretation des Werkes, das zu den beliebtesten der Gattung zählt, für solistischen Glanz. Am Pult des City of Birmingham Symphony Orchestra steht die Litauerin Mirga Gražinytė-Tyla. Sie wurde im Herbst 2016 mit nur 29 Jahren Chefdirigentin des besagten Orchesters und war damit die erste Frau in dieser Position. Wenn sie mit dem altehrwürdigen britischen Klangkörper – dessen Erste Gastdirigentin sie seit Saisonbeginn ist – im Wiener Konzerthaus gastiert, erklingt neben Sergej Prokofjews Suiten aus »Romeo und Julia« erstmals auch Mieczysław Weinbergs Sinfonietta Nr. 1 op. 41.
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Kammerkonzert
La Centifolia / Schayegh
La Centifolia
Eva Saladin, Violine
Daniele Caminiti, Theorbe, Laute
Jonathan Pesek, Viola da gamba
Johannes Keller, Cembalo
Leila Schayegh, Violine, Leitung
Tarquinio Merula: La Ciaconna (Canzoni overo sonate concertate per chiesa e camera op. 12) (1637))
Antonio Bertali: Ciaccona à tre
Johann Heinrich Schmelzer: Ciaccona (1669))
Samuel Capricornus: Ciaccona a 2 (1662))
Antonio Bertali: Chiacona (Kremsier-Fassung)
Johann Christoph Pez: Sonata XXX (1696))
Henry Purcell: Triosonate Nr. 6 C-Dur Z 795 (1683)
Nicola Matteis d. Jüng.: Alia Fantasia
Anonymus: Ciaccona
Nicola Matteis: Ricercata in C solfaut e Ciaccona (1676))
Tomaso Antonio Vitali: Chaconne, Parte del Tomaso Vitalino
Giovanni Battista Vitali: Ciaccona a tre op. 7/3 (1682))
Arcangelo Corelli: Sonata a tre op. 2/12 »Ciacona« (1685))
Wiener Philharmoniker / Arnold Schoenberg Chor / Welser-Möst
Bach: Matthäuspassion
Wiener Philharmoniker
Arnold Schoenberg Chor
Opernschule der Wiener Staatsoper, Kinderchor
Julian Prégardien, Evangelist (Tenor)
Liviu Holender, Christus (Bariton)
Christina Landshamer, Sopran
Anna Lucia Richter, Mezzosopran
Martin Mitterrutzner, Tenor
Ludwig Mittelhammer, Bariton
Franz Welser-Möst, Dirigent
Johann Sebastian Bach: Matthäuspassion BWV 244 (1727 vor)
Wirkmächtige Matthäuspassion
Eine Zusammenarbeit, die ein Vierteljahrhundert Erfolgsgeschichte in sich trägt, ist Anfang April im Wiener Konzerthaus zu erleben: 1998 dirigierte Franz Welser-Möst das erste Mal die Wiener Philharmoniker. Seither ist dieses Zusammenwirken ein Garant für außergewöhnliche Konzerterlebnisse. Ein solches steht bevor, wenn er sich mit dem Klangkörper, dem Arnold Schoenberg Chor und einem hochkarätigen Solist:innen-Cast, darunter Julian Prégardien, Bachs »Matthäuspassion« vornimmt: eines der eindrucksvollsten Werke der Sakralmusik, das Bach für den Vespergottesdienst am Karfreitag 1727 schrieb.
Termine
Sa, 1.4.2023, 15:30 | Ticket
So, 2.4.2023, 19:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
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Konzert
Wiener Symphoniker / Mühlemann / Popelka
»Frühling in Wien«
Wiener Symphoniker
Regula Mühlemann, Sopran
Petr Popelka, Dirigent
Bedřich Smetana:
Ouverture zu »Prodaná nevesta / Die verkaufte Braut« B 143 (1863–1870)
Polka (Prodaná nevesta »Die verkaufte Braut« B 143) (1863–1870)
Furiant (Prodaná nevesta »Die verkaufte Braut« B 143)
Tanz der Komödianten (Prodaná nevesta / Die verkaufte Braut B 143) (1863–1870)
Antonín Dvořák:
Měsíčků na nebi hlubokém »Lied an den Mond« (Arie der Rusalka aus »Rusalka« op. 114) (1900–1903)
Robert Stolz:
Lilie op. 500/6 (Blumenlieder) (1927)
Sonnenblume op. 500/14 (Blumenlieder) (1927)
Rote Rose op. 500/19 (Blumenlieder) (1927)
Emil Nikolaus von Reznicek:
Ouverture zu »Donna Diana« (1894)
Zoltán Kodály: Tänze aus Galánta (1933)
Richard Strauss: Vier symphonische Zwischenspiele (Intermezzo. Eine bürgerliche Komödie mit symphonischen Zwischenspielen in zwei Aufzügen op. 72) (1918–1923)
Johann Strauß (Sohn): Frühlingsstimmenwalzer op. 410 (1883)
Wiener Frühling
Wenn im Prater wieder die Bäume blühen und die zarten Knospen sprießen, hält der Frühling Einzug in die Musikhauptstadt. Um dies zu feiern, treffen die Wiener Symphoniker am Osterwochenende mit der vielseitigen Porträtkünstlerin des Wiener Konzerthauses, Regula Mühlemann, und Petr Popelka im Großen Saal zusammen. Unter dem Motto »Frühling in Wien« erklingt bei den festlichen TV-Konzerten ein bunter Strauß beliebter Melodien: Robert Stolz’ »Blumenlieder« sind dabei ebenso zu erleben wie Tänze aus Bedřich Smetanas Oper »Die verkaufte Braut« oder der »Frühlingsstimmenwalzer« des Walzerkönigs Johann Strauß (Sohn).
Termine
Sa, 8.4.2023, 19:30 | Ticket
So, 9.4.2023, 19:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
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Konzert
Klangforum Wien / Sun / Rudolfsson / Aichner
»Fluchtpunkt«
Klangforum Wien
Sarah Maria Sun, Sopran
Mikael Rudolfsson, Posaune
Lorenz C. Aichner, Dirigent
»Fluchtpunkt«
Peter Ruzicka: Still. Memorial für Posaune und Kammerensemble (2016)
Galina Ustwolskaja: Komposition Nr. 1 »Dona nobis pacem« (1970–1971)
Bernhard Lang: A song for Rachela. Game 14 (UA)
Fluchtpunkt
Vor 80 Jahren wurde das jüdische Ghetto in Warschau geschleift. Flucht war vielen nicht möglich. Die Musik musste schweigen. Bernhard Lang evoziert einen Klang des Verstummens.
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Konzert
Philharmonix
»Space«
Philharmonix
Noah Bendix-Balgley, Violine
Sebastian Gürtler, Violine
Thilo Fechner, Viola
Stephan Koncz, Violoncello
Ödön Rácz, Kontrabass
Daniel Ottensamer, Klarinette
Christoph Traxler, Klavier
Open-minded Space
Begeisterte und begeisternde Leidenschaft ist der Grund, warum Mitglieder der Wiener und der Berliner Philharmoniker die Philharmonix gegründet haben: Sie spielen alles, worauf sie schon immer Lust hatten. Was sie verbindet, ist die reine Freude an der klassischen Musik. Aber ihr Programm reicht weit darüber hinaus. In ihren brillanten Neufassungen bearbeiten sie auch Jazz und Latin, jüdische Volksmusik, Hollywood-Melodien und Pop. Sie gewinnen allen Kompositionen noch nie gehörte, originelle Seiten ab – und fügen gekonnt zusammen, was sonst nicht zusammengehört. Ob die Philharmonix nun Popsong oder Wienerlied bearbeiten, Prokofjew oder Tschaikowsky, Gershwin oder Piazzolla: Kurzweiliger, unterhaltsamer und cleverer kann Klassik nicht sein. Ihre Musik ist geprägt von der Klangästhetik und Tradition der Spitzenorchester, für die sie sonst tätig sind: Thilo Fechner (Viola), Daniel Ottensamer (Klarinette) und Ödön Rácz (Kontrabass) spielen bei den Wiener Philharmonikern, Stephan Koncz (Violoncello) und Noah Bendix-Balgley (Violine) bei den Berliner Philharmonikern. Dazu kommen die hervorragenden Solisten Christoph Traxler (Klavier) und Sebastian Gürtler (Violine), der die meisten Neubearbeitungen schreibt.
Sturm und Klang:
Andreas Jamnik, Harmonika, Bassklarinette
Maximilian Ganster, Kontrabass, Gitarre
Johannes Kölbl, Steirische Harmonika, Percussion
Talisk:
Mohsen Amini, Concertina
Benedict Morris, Fiddle
Graeme Armstrong, Gitarre
Harmonika, der Lenz ist da
Auf in den Frühling geht es mit dem stürmisch-steirischen Trio Sturm und Klang, bestehend aus dem Harmonikaspieler und Bassklarinettisten Andreas Jamnik, dem Kontrabassisten und Gitarristen Maximilian Ganster sowie dem Perkussionisten und Harmonikaspieler Johannes Kölbl. Getragen von der steirischen Harmonika und traditioneller Volksmusik wechseln sie die Instrumentierung ebenso wie die Genres. Brauchtum geht hier eine perfekte Symbiose mit Jazz, Klassik und Weltmusik ein – und ergibt einen wunderbaren Klang.
Ebenfalls ein Harmonikainstrument, jedoch die schottische Concertina, prägt die Musik der Folk-Band Talisk. Wie bei Sturm und Klang handelt es sich um ein Trio, mit Mohsen Amini an der Concertina, Benedict Morris an der Fiddle und Graeme Armstrong an der Gitarre. Mit feuriger Energie, die ansteckend auf das Publikum wirkt, treiben sie die Rhythmen irischer und schottischer traditioneller Musik voran, wobei die Instrumenten um die Wette zu spielen scheinen.
Johannes Brahms: Sonate Nr. 1 C-Dur op. 1 (1852–1853)
Franz Schubert: Ausgewählte Lieder in Bearbeitung für Klavier solo von Franz Liszt
Franz Schubert: Fantasie C-Dur D 760 »Wanderer-Fantasie« (1822)
»Liszt reincarnated«
Der 25-jährige Pianist Alexandre Kantorow machte – wie zahlreiche seiner Kolleg:innen – schon früh von sich reden. Was ihn jedoch unter all den Klaviertalenten hervorhebt, ist seine künstlerische Unbedingtheit. Dies führte vor drei Jahren dazu, dass er der erste französische Pianist wurde, der die Goldmedaille beim Tschaikowsky-Wettbewerb erhielt. Weitere internationale Erfolge schlossen sich an, und insbesondere seine Liszt-Interpretationen zeugen davon, dass das Urteil eines Magazins, er sei quasi »Liszt reincarnated«, kein Marketingspruch ist. Bereits mehrmals war Kantorow im Wiener Konzerthaus zu hören, nun gibt er sein Recital-Debüt im Großen Saal: selbstredend mit Musik von Franz Liszt.
Brad Mehldau: The Folly of Desire (2019)
Robert Schumann: Dichterliebe. Liederzyklus nach Gedichten von Heinrich Heine op. 48 (1840)
Sehnsucht einst und heute
Der eine ist als Liedsänger in den Konzerthäusern Europas, Südostasiens und Nordamerikas zu Hause, der andere ist Jazzpianist und -komponist und begeistert mit seiner lyrisch-intimen Klangsprache. Als sich Ian Bostridge und Brad Mehldau 2015 kennenlernten, stellten sie rasch Gemeinsamkeiten fest, etwa die Begeisterung für das Liedschaffen Robert Schumanns. Ihre Freundschaft sollte die Künstler auch beruflich verbinden. So schrieb der US-amerikanische Tastenkünstler den Zyklus »The Folly of Desire« für den wandlungsfähigen britischen Tenor. Die zehn Lieder auf Texte von Dichtern wie Shakespeare, Brecht und Goethe sind ein Kommentar zu Schumanns »Dichterliebe« – einem der bedeutendsten Liederzyklen der Romantik. Nun gastieren Bostridge und Mehldau mit beiden Werken im Wiener Konzerthaus.
Bewertungen & Berichte Ian Bostridge / Brad Mehldau
Konzert
ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Hinterholzer / Poschner
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Johannes Hinterholzer, Horn
Markus Poschner, Dirigent
György Ligeti: Melodien (1971); Hamburgisches Konzert für Horn solo und Kammerorchester (1998–1999)
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 2 c-moll (Fassung von 1872) (1871–1872)
Rare Klänge
Sie gehört unerklärlicherweise zu den seltener aufgeführten Werken Anton Bruckners, zumal in der Fassung von 1872: die Zweite Symphonie. Der oberösterreichische Komponist begann die Abfassung im Oktober 1871 in Wien, zurückgekehrt von einer Reise nach London, wo ihn Tausende beim Orgelspiel in der Royal Albert Hall und im Crystal Palace bejubelt hatten. Ihren Beinamen »Pausen-Symphonie« erhielt sie durch die für den Komponisten so charakteristischen, äußerst effektvollen Generalpausen. In einer Überarbeitung milderte Bruckner 1877 einige dieser drastischen Effekte. Nun bietet sich die Gelegenheit, die äußerst selten aufgeführte frühere Fassung zu hören, dirigiert durch den ausgezeichneten Bruckner-Exegeten Markus Poschner, der gerade eine Gesamteinspielung der Symphonien erarbeitet.
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Konzert
Belcea Quartet / Chamayou
Belcea Quartet:
Corina Belcea, Violine
Valerij Sokolov, Violine
Krzysztof Chorzelski, Viola
Antoine Lederlin, Violoncello
& Bertrand Chamayou, Klavier
Dmitri Schostakowitsch: Klavierquintett g-moll op. 57 (1940)
César Franck: Klavierquintett f-moll M 7 (1878–1879)
Ein Fest der Klangfarben
Wenn das international gefeierte Belcea Quartet zum Zyklusfinale für die Klavierquintette von Schostakowitsch und Franck auf den mehrfach ausgezeichneten französischen Pianisten Bertand Chamayou trifft, sind phänomenale Klangfarben garantiert. Das Vorbild für Schostakowitschs spätes Quintett war unüberhörbar Johann Sebastian Bach – sei es hinsichtlich der harmonischen Spannungsbögen oder der glasklaren Linienführung. Das Werk entstand 1940 auf Wunsch des Beethoven Quartetts, das im November desselben Jahres mit dem Komponisten am Klavier für die Uraufführung verantwortlich zeichnete. 60 Jahre zuvor, nämlich 1880, versetzte César Franck das Pariser Publikum in helle Begeisterung. Sein 1878/79 komponiertes, beinah orchestral anmutendes Klavierquintett stellt nach knapp vier Jahrzehnten ohne größere Kammermusikwerke ein spätes Bravourstück im Œuvre Francks dar.
Wiener Symphoniker
Gabriela Montero, Klavier
Pablo Heras-Casado, Dirigent
György Ligeti: Lontano (1967)
Maurice Ravel: Rapsodie espagnole (1895–1907)
Manuel de Falla: Noches en los jardines de España »Nächte in spanischen Gärten«. Symphonische Impressionen für Klavier und Orchester (1911–1915)
Claude Debussy: La mer. Drei symphonische Skizzen (1903–1905)
Klangreisen ans Meer
Manuel de Falla lebte in Paris, als er seine »Nächte in spanischen Gärten« komponierte. Seine andalusische Heimat hatte er aber keineswegs vergessen, wie in seinem Klavierkonzert die klanglichen Eindrücke aus Granada und Córdoba beweisen. Und auch Maurice Ravel destillierte für seine »Rapsodie espagnole« spanische Farbfeuerwerke, die er mit seiner Tonsprache verwob. Ein impressionistisches Porträt des glitzernden, brausenden Meeres schuf hingegen Claude Debussy mit seinen symphonischen Skizzen »La mer«. Das fluktuierende Klanggewebe verbindet diese Kompositionen mit György Ligetis »Lontano«, einem Meilenstein Neuer Musik. Passenderweise sind es eine Spanierin und ein Venezolaner, die Sie auf diese Klangreise entführen: der Dirigent Pablo Heras-Casado und die Pianistin Gabriela Montero.
Termine
Sa, 15.4.2023, 19:30 | Ticket
So, 16.4.2023, 11:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Gabriel Fauré: Pavane op. 50 (1887)
Wolfgang Amadeus Mozart:
Giunse alfin il momento ... Deh vieni non tardar »Endlich naht sich die Stunde« (Rezitativ und Rosenarie der Susanne aus »Le nozze di Figaro« K 492) (1785–1786)
L'amerò, sarò costante »Dein bin ich, ja dein auf ewig« (Arie der Aminta aus »Il rè pastore« K 208) (1775)
Gabriel Fauré: Masques et Bergamasques. Suite op. 112 für Orchester (1919)
Wolfgang Amadeus Mozart:
Martern aller Arten (Arie der Konstanze aus »Die Entführung aus dem Serail« K 384) (1781–1782)
Ach, ich fühl's, es ist verschwunden (Arie der Pamina aus »Die Zauberflöte« K 620) (1791)
Ruhe sanft, mein holdes Leben (Arie der Zaïde aus »Zaïde« K 336b) (1779–1780)
Maurice Ravel: Le tombeau de Couperin (Fassung für Orchester) (1914–1917/1919)
Wolfgang Amadeus Mozart: Schon lacht der holde Frühling. Arie für Sopran K 580 (1789)
Glockenhell & ausdrucksstark
Unsere Porträtkünstlerin darf im Zyklus »Great Voices« nicht fehlen: Regula Mühlemann präsentiert mit dem Kammerorchester Basel und Dirigent Umberto Benedetti Michaelangeli ein ausgesuchtes Mozart-Repertoire. Mit ihrem glockenhellen Sopran ist die Schweizerin prädestiniert für die Musik Mozarts. So stehen auf dem Programm u. a. wundervolle Arien der Pamina aus der »Zauberflöte«, der Susanna aus »Le nozze di Figaro« oder der Zaïde aus dem gleichnamigen Singspiel.
Bewertungen & Berichte Great Voices: Regula Mühlemann
Klavierkonzert
Klavierabend Angela Hewitt
Angela Hewitt, Klavier
Domenico Scarlatti:
Sonate d-moll K. 1
Sonate F-Dur K. 446 »Pastorale«
Sonate E-Dur K. 531
Sonate C-Dur K. 420
Johann Sebastian Bach:
Englische Suite Nr. 6 d-moll BWV 811 (1720 um)
Johannes Brahms:
Sonate Nr. 3 f-moll op. 5 (1853)
Musica Juventutis: Duo Waldner/Lesjak / Senoner / Förstel
Duo Waldner/Lesjak
Kathrin Waldner, Flöte
Anna Lesjak, Gitarre
Filip Senoner, Tuba
Marlene Förstel, Violoncello
Mario Castelnuovo-Tedesco: Sonatina op. 205 für Flöte und Gitarre (1965)
Astor Piazzolla: 2. Satz: Cafe 1930 und 3. Satz: Nightclub 1960 (Histoire du tango)
Thomas Mahlknecht: Haus im Wald ohne Lebkuchen
Georg Friedrich Händel: Sonate g-moll op. 1/6 HWV 364a für Oboe und Cembalo (Bearbeitung für Tuba: R. Winston Morris)
Leonard Bernstein: Waltz for Mippy III (Brass music Nr. 4) (1959)
Jan Koetsier: Sonatina für Tuba und Klavier (1970)
David Popper: Ungarische Rhapsodie op. 68 für Violoncello und Klavier (1894)
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sonate D-Dur op. 58 für Violoncello und Klavier (1843)
Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5 fis-moll (Bearbeitung für Violoncello und Klavier: Alfredo Piatti) (1868)
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Kinderkonzert
Sing Along »Blauli«
Schüler:innen und Pädagog:innen der VS Vereinsgasse
Lorenzo Gangi, Percussion, Didgeridoo
Karin Hopferwieser, Violoncello, Kontrabass
Mark Royce, Klavier, Akkordeon
Simon Schellnegger, Viola
Emanuel Toifl, Saxophon, Querflöte
Monika Jeschko, Moderation, Konzept
Beim Mitsingprojekt für Volksschulen reisen Schüler:innen mit dem Schmetterling Blauli musikalisch um die Welt.
Thomas Winalek, Posaune
Emmy Steiner, Tanz, Choreographie
Nina Ball, Kostüme, Ausstattung
Anna Grüssinger, Choreographie, Regie
Vom Rutschen, Schlittern und Ziehen bekommen Thomas und Cinello nie genug. Kann etwas mehr Freude machen als ein flinkes Posaunen-Glissando?
Anmerkung
Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren
Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse
Für dieses Konzert werden ausschließlich Kombikarten (für 1 Erwachsenen und 1 Kind) angeboten. Aus konzeptionellen Gründen empfehlen wir für jedes Kind beim Konzertbesuch eine eigene Begleitperson. Freie Platzwahl
Termine
Di, 18.4.2023, 16:00 | Ticket
Mi, 19.4.2023, 14:30 | Ticket
Mi, 19.4.2023, 16:00 | Ticketund weitere Termine
Agnes Palmisano & Freunde / Wiener Brut feat. Wolfgang Linhart
Daniel Fuchsberger, Kontragitarre
Agnes Palmisano, Gesang
Andreas Teufel, Wiener Knopfharmonika
Aliosha Biz, Violine
Wiener Brut:
Katharina Hohenberger, Gesang, Violine
Johannes Münzner, Akkordeon, Gesang
Bernhard Osanna, Kontrabass
Jürgen Groiss, Snare Drum
Wolfgang Linhart, Gesang
»Wien, Wien, nur du allein!«
»Die Wiener Musikantin schafft es, einen immer wieder zum Lachen zu bringen, gleichzeitig versteht sie es aber auch, einen nachdenklichen, tiefgründigen [...] Ton anzuschlagen«, schrieb das mica über Katharina Hohenberger, die Frontfrau des einstigen Vater-Tochter-Gespanns Wiener Brut. Inzwischen ist die Mischpoche erwachsen geworden und setzt den unsteten Zeiten ein lebensbejahendes neues Album entgegen: Auf »Was morgen is« lädt sie zum mutigen Sprung ins Ungewisse ein. Und auch Agnes Palmisano versteht es, mit ihrer grandiosen Vieltönigkeit allerorts für Lebensfreude zu sorgen – schließlich ist sie Expertin des (Wiener) Dudlers, der seit 2010 Teil des Immateriellen UNESCO-Kulturerbes ist. Wagen Sie mit Wiener Brut, Agnes Palmisano und Gefährten einen Blick in die Wiener Seele und erinnern Sie sich vor allem daran, das Leben zu genießen!
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Konzert
Wayne Marshall, Orgel
Wayne Marshall, Orgel
Wayne Marshall: Intrada
Andrew Ager: Toccata und Fuge
César Franck: Choral Nr. 1 E-Dur M 38 (1890)
Julius Reubke: Sonate c-moll »Der 94. Psalm« (1857)
Pierre Cochereau: 4. Satz: Toccata (Symphonie improvisée) (1956)
Charles-Marie Widor: Symphonie Nr. 5 f-moll op. 42/1 (1880 um)
Klangfeuerwerk der Orgel
»Die Orgel ist ein ganzes Orchester, von dem eine geschickte Hand alles verlange, auf dem sie alles ausführen kann.« Dieses Zitat des französischen Schriftstellers Honoré de Balzac scheint für das Aufeinandertreffen von Wayne Marshall mit der Rieger-Orgel des Wiener Konzerthauses formuliert worden zu sein. Selbst beschreibt Marshall sein Leben als ein Spiel im Fortissimo, in dem er sich von der Klassik bis zum Jazz durch die musikalische Welt probiert. Besonders raffiniert ist seine Improvisationskunst: »Neue Formen zu finden, etwas zu kreieren, ohne jemanden zu kopieren, sich mit Musik zu beschäftigen, in einer eigenen Sprache«, bereite ihm viel Freude. Neben Meisterwerken der romantischen Orgelliteratur werden auch zeitgenössische Werke wie die Bach-Hommage von Andrew Ager und eine der Eigenkompositionen Marshalls erklingen.
œnm . œsterreichisches ensemble fuer neue musik
Irmgard Messin, Flöte
Markus Sepperer, Oboe
Theodor Burkali, Klarinette
David Fliri, Horn
Nenad Janković, Fagott
György Kurtág: Bläserquintett op. 2 (1959)
Friedrich Goldmann: Zusammenstellung. Musik für Bläser (1976)
Heinz Holliger: »h« für Bläserquintett (1968)
György Ligeti: Zehn Stücke für Bläserquintett (1968)
68er-Bläserquintette
Wie schon mit seinem 2. Streichquartett vom Sommer 1968 gelang György Ligeti mit den Zehn Stücken für Bläserquintett, die er von August bis Dezember desselben Jahres schrieb, ein Klassiker der Neuen Musik. Das œnm kombiniert dieses »phantastisch gute« Werk, wie Ligeti selbst begeistert schrieb, mit weiteren Bläserquintetten, die in engem Bezug zu Ligetis »Zehn Stücken« stehen: Fast gleichzeitig entstand »h« für Bläserquintett von Heinz Holliger, der wie Ligeti bei Sándor Veress studiert hatte. Ein Schüler von Veress war auch Ligetis Landsmann György Kurtág gewesen, dessen schon neun Jahre früher entstandenes Bläserquintett op. 2 erstaunliche Parallelen zu Ligetis »Zehn Stücken« aufweist. Acht Jahre nach der Enstehung von Ligetis und Holligers Quintetten schrieb Friedrich Goldmann eine umfangreiche »Musik für Bläser« mit dem Titel »Zusammenstellung«. Als DDR-Bürger und Komponist, der immer für einen avantgardistischen Ansatz stand und nach der Wende eine ganze Generation heute erfolgreicher deutscher Komponist:innen prägen sollte, war Goldmann in der Zeit des Kalten Krieges mit ähnlichen Problemen konfrontiert wie seine ungarischen Kollegen.
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Konzert
Ensemble Resonanz / Kopatchinskaja / Prohaska
»Maria Mater Meretrix«
Ensemble Resonanz
Patricia Kopatchinskaja, Violine
Anna Prohaska, Sopran
Maria Mater Meretrix
Sie leuchtet als Stern über dem Meer, ging durch einen Dornwald und weinte am Kreuzesfuß: die Jungfrau Maria. Wie kaum eine andere Gestalt verkörpert sie über Jahrhunderte verschiedenste Frauenbilder. Betrachtet man auch noch ihre Namenskollegin Maria Magdalena, erstreckt sich das Spektrum von der Heiligen zur Hure: Maria Mater Meretrix. In einem Programm, das vom Mittelalter bis zu zeitgenössischer Musik reicht, beleuchten Patricia Kopatchinskaja und Anna Prohaska diese vielschichtige Frauenfigur. Mit diesem bunten musikalischen Kaleidoskop beweisen die beiden Solistinnen einmal mehr ihr gestalterisches Können.
Wiener KammerOrchester
Daniela Fally, Sopran
Joji Hattori, Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart:
Ouverture zu »Così fan tutte« K 588 (1790)
Vorrei spiegarvi. Konzertarie für Sopran und Orchester K 418 (1783)
Ouverture zu »Der Schauspieldirektor« K 486 (1786)
Ach, ich liebte, war so glücklich! (Arie der Konstanze aus »Die Entführung aus dem Serail« K 384) (1781–1782)
Ouverture zu »Idomeneo, Rè di Creta« K 366 (1780–1781)
No, no, che non sei capace. Arie für Sopran K 419 (1783)
Joseph Haydn:
Symphonie D-Dur Hob. I/93 »Glocken-Symphonie« (1791)
Shake Stew:
Mario Rom, Trompete
Astrid Wiesinger, Altsaxophon
Johannes Schleiermacher, Tenorsaxophon
Lukas Kranzelbinder, Kontrabass, E-Bass, Guembri, Leitung
Oliver Potratz, E-Bass, Kontrabass
Niki Dolp, Schlagzeug, Percussion
Herbert Pirker, Schlagzeug, Percussion
support:
Vivid Consort Extended:
Lorina Vallaster, Blockflöte
Sheng-Fang Chiu, Blockflöte
Christine Gnigler, Blockflöte
Thomas List, Blockflöte
Lukas Froschauer, Blockflöte
Magie und Energie
»Das ist keine Musik, sondern Dynamit!«, befand eine österreichische Tageszeitung in ihrer Besprechung von Shake Stew. 2021 wurde die von Bassist und Komponist Lukas Kranzelbinder ins Leben gerufene Formation mit dem Deutschen Jazzpreis in der Kategorie »Band des Jahres international« ausgezeichnet. Ihr fünftes Programm »Heat« ist eine Mischung aus hypnotischen Afrobeats und ekstatischen Sound-Eruptionen. »Man muss Jazz nicht mögen, um Shake Stew zu lieben: Die Band um Lukas Kranzelbinder ist von Kopf bis Fuß auf Ekstase eingestellt«, so die Wiener Zeitung.
Ars Antiqua Austria
Hubert Hoffmann, Laute
Mitglieder der Österreichischen Lautengesellschaft, Laute
Gunar Letzbor, Barockvioline, Leitung
»Musica Cesarea«
Wenzel Ludwig Freiherr von Radolt
Lautenkonzerte aus der Sammlung »Die aller treieste, verschwigneste und nach so wohl fröhlichen als traurigen Humor sich richtende Freindin vergesellschafft sich mit anderen getreüen Fasalen unserer inersten Gemuets Regung«
»Amore et timore«
»Durch Liebe und Furcht«, so lautete die Devise des römisch-deutschen Königs und späteren Kaisers Joseph I., dem Wenzel Ludwig Edler von Radolt 1701 12 Concerti für Laute(n), Streicher und Bass dedizierte. Mit ziemlicher Sicherheit appellierte Radolt mit seiner Widmung an Josephs galante Ader, die – wie ganz Wien wusste – nicht gerade unterentwickelt war. Der umständliche Titel (»Die aller treieste, verschwigneste und nach so wohl fröhlichen als traurigen Humor sich richtende Freindin vergesellschafft sich mit anderen getreüen Fasalen unserer inersten Gemuets Regung«) kommt so diskret wie möglich daher und lässt zugleich die untertänigst gebotene »Furcht« erkennen. Wie eine Antizipation von Josephs Rivalität mit Ludwig XIV. tritt dann freilich der Umstand zutage, dass Radolt sich in diesen fein gearbeiteten Kammerkonzerten überwiegend der in der kaiserlichen Haupt- und Residenzstadt damals verpönten französischen Schreibart befleißigt. Alles in allem also ein schillerndes Beispiel für die Vitalität des Wiener Lautenkonzerts zu Beginn des 18. Jahrhunderts, dessen Wiederentdeckung auf das Konto Gunar Letzbors geht und dessen Ars Antiqua Austria auch erstmals eine repräsentative Auswahl einspielte.
Wolfgang Amadeus Mozart:
Symphonie G-Dur K 45a »Lambacher Symphonie« (1766)
Konzert für Violine und Orchester D-Dur K 218 (1775)
Symphonie Es-Dur K 16 (1764–1765)
Concertone für zwei Violinen und Orchester C-Dur K 186E (1774)
… del Wolfgango Amadeo Mozart di Salisburgo
1772 wurde Mozart fürsterzbischöflicher Konzertmeister in der ihm verhassten Stadt Salzburg. Von frühester Kindheit an zu rastlosem Reisen gezwungen, war er nun plötzlich nicht nur am ersten Pult der dortigen Hofkapelle, sondern auch in einer vergleichsweise provinziellen Metropole sesshaft geworden, wo er von seinen Erfahrungen an internationalen Höfen zehrte. Zwischen 1733 und 1775 komponierte Mozart – für sich selbst – seine fünf Konzerte für Violine und Orchester sowie einige Einzelsätze für diese Besetzung. Janine Jansen und Gregory Ahss schlüpfen nun an zwei Abenden in die Konzertmeisterrolle des Wunderkinds und interpretieren neben Mozarts erstem Violinkonzert dessen frühen »Concertone«, ein noch stark dem Typus des Concerto grosso verhaftetes, festliches Werk. Ergänzt wird das Programm der Camerata Salzburg durch die erste Symphonie des achtjährigen Mozart mit ihrem rätselhaft schönen c-moll-Andante sowie die 1769 in Den Haag entstandene, auch als »Alte Lambacher« bekannte G-Dur-Symphonie.
Wolfgang Amadeus Mozart:
Streichquartett A-Dur K 464 (1785)
Streichquartett C-Dur K 465 »Dissonanzen-Quartett« (1785)
Streichquartett D-Dur K 499 »Hoffmeister-Quartett« (1786)
Alles Mozart!
Willkommen zur dritten Etappe der Mozart-Reise des Hagen Quartetts! Das den Abend eröffnende Quartett A-Dur K 464 ist mit seinem eher introvertierten Charakter zwar nicht derart populär wie das ebenfalls erklingende »Dissonanzen-Quartett« K 465, stellte für Zeitgenossen wie Beethoven jedoch den Gipfel von Mozarts Quartettkunst dar. Das Streichquartett C-Dur K 465 erhielt seinen Beinamen aufgrund des spannungsreichen Adagio-Beginns. So kühn das Werk anhebt, so harmlos-schlicht ist seine Fortführung: Das tänzerische Finale ist wohl der heiterste Satz aller »Haydn-Quartette«, deren Komposition Mozart im Jänner 1785 abgeschlossen hatte. Nach eineinhalb Jahren wandte er sich mit dem im August 1786 vollendeten »Hoffmeister-Quartett« erneut der Gattung zu. Benannt nach dem Komponisten und Verleger Franz Anton Hoffmeister, besticht es durch seine Mischung aus Melancholie und Buffo-Elementen, die wiederum an den »Figaro« erinnert.
Jess-Trio-Wien:
Elisabeth Jess-Kropfitsch, Violine
Stefan Jess-Kropfitsch, Violoncello
Johannes Jess-Kropfitsch, Klavier
Marie Isabel Kropfitsch, Viola
Zoltán Kodály: Duo op. 7 für Violine und Violoncello (1914)
Camille Saint-Saëns:
Klavierquartett op. 41 (1875)
Jess-Trio-Wien / Marie Isabel Kropfitsch bewerten:
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Bewertungen & Berichte Jess-Trio-Wien / Marie Isabel Kropfitsch
Konzert
Orchestre Philharmonique du Luxembourg / Grubinger / Gimeno
Orchestre Philharmonique du Luxembourg
Martin Grubinger, Multipercussion
Gustavo Gimeno, Dirigent
György Ligeti: Concert românesc »Rumänisches Konzert« (1951)
Daníel Bjarnason: Percussion Concerto (2019)
Nikolai Rimski-Korsakow: Scheherazade. Suite symphonique op. 35 (1888)
Von Island bis Russland
Das Orchestre Philharmonique du Luxembourg unternimmt unter der Leitung von Gustavo Gimeno eine spannende musikalische Reise. Erster Halt: Rumänien. Während seines Studiums in Bukarest reiste György Ligeti durchs Land, um Volkslieder aufzuzeichnen. Die intensive Beschäftigung führte 1951 zur Komposition des »Concert românesc«. Im April bietet sich die seltene Gelegenheit, das viersätzige Orchesterwerk unseres Ehrenmitglieds live zu erleben. Zweiter Halt: Island. Der Komponist und Dirigent Daníel Bjarnason ist ein wahrer Tausendsassa. Sein Œuvre umfasst Kammer- und Orchestermusik, Solokonzerte, Chorwerke sowie Filmmusik, und auch Ausflüge in die populäre und elektronische Musik sind ihm keineswegs fremd. 2019 schrieb er sein Percussion Concerto für Martin Grubinger, der das Werk nun erstmals im Wiener Konzerthaus aufführt. Dritter und damit letzter Halt: Russland. Die Reise endet mit Nikolai Rimski-Korsakows berühmter symphonischer Suite »Scheherazade«, die die Märchen aus »Tausendundeiner Nacht« in schillernde Klangfarben hüllt.
Ende April, wenn im Prater die Blumen blüh'n, ist im Wiener Konzerthaus »ausg'steckt«: Das Festival »Gemischter Satz« ist zur liebgewonnenen Tradition geworden. Zum sechsten Mal versammeln sich – dermal an zwei aufeinanderfolgenden Tagen – unter der Ägide von Andreas Schett und seiner Musicbanda Franui erstklassige Musiker:innen und Schauspieler:innen, die experimentierfreudig einen »Gemischten Satz« der Künste aus Wort und Ton erschaffen. Dass der titelgebende Wein bei dem sinnenfreudigen Festival verkostet werden darf, versteht sich von selbst.
Karten für das Festival »Gemischter Satz« können sowohl im Rahmen des Packages »Gemischter Satz« (ermöglicht den Besuch beider Festivaltage) als auch pro Festivaltag erworben werden. Beim Kauf eines Packages erhalten Nicht-Mitglieder 15% Ermäßigung auf die normalen Kartenpreise, Mitglieder erhalten beim Kauf eines Packages 25% Ermäßigung auf die normalen Kartenpreise.
Dauer
Fr, 28.4.2023 - Sa, 29.4.2023
Ort
Wiener Konzerthaus
Mozart-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Treten Sie ein in unseren digitalen Konzertsaal und genießen Sie feine Konzerte mit herausragenden Künstlerinnen und Künstlern. Veranstaltungen sind momentan nicht möglich, aber Musikerinnen und Musiker wollen spielen. Wir geben Ihnen dafür eine Bühne und Sie, liebes Publikum können auf diese digitale Weise Konzerte aus der ersten Reihe hören. Alle Konzerte sind kostenlos zugänglich, Sie können aber Künstlerinnen und Künstler, die unter dieser herausfordernden Zeit besonders leiden, unkompliziert mit einer Geldspende unterstützen. Die Erlöse gehen zur Gänze an die Musikerinnen und Musiker!
Bewertungen & Berichte Online-Shop des Wiener Konzerthauses
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Wiener Konzerthaus
Konzerte der Wiener Konzerthausgesellschaft
Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.
Infotelefon: +43 1 24200-100
Kontakt
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien