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Wiener Konzerthaus

Konzerte der Wiener Konzerthausgesellschaft

Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.

Kontakt

Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien

Telefon: +43 1 242002
Fax: +43 1 24200-110
E-Mail: ticket@konzerthaus.at

 

Infotelefon: +43 1 24200-100
Bewertungschronik

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Konzert

Wiener Hofburg Orchester

»Strauss & Mozart«

Wiener Hofburg Orchester

Die weltbekannten Melodien von Wolfgang Amadeus Mozart und Walzer von Johann Strauss gehören zu Wien genauso wie der Stephansdom oder der Heurige und sind ihr Kulturerbe und Wahrzeichen zugleich.
Das Wiener Hofburg Orchester präsentiert die bekanntesten Werke von Josef und Johann Strauss sowie Wolfgang Amadeus Mozart. Beschwingte Opern- und Operettenarien sowie Duette von Emmerich Kálmán und Franz Lehár runden das Programm ab.
Das Wiener Hofburg Orchester wurde 1971 gegründet, als sich Musiker aus allen großen Orchestervereinigungen Wiens unter Gert Hofbauer als Dirigenten zusammenschlossen mit dem Ziel, die Wiener Walzer- und Operettenmusik zu pflegen und in die Welt zu tragen. In- und ausländische Rundfunk- und Fernsehproduktionen, Engagements bei symphonischen Konzerten sowie Tonträgeraufnahmen sorgten immer wieder für internationale Anerkennung.
Erleben Sie einen Abend mit international bekannten Solistinnen, Solisten, Tänzerinnen und Tänzern – voller Melodien, die Ihre Seele berühren, gespickt mit musikalischen Scherzen auf hohem künstlerischen Niveau.

The world-famous melodies by Wolfgang Amadeus Mozart and waltzes by Johann Strauss have their origins in Vienna. They belong to this beautiful city just like St. Stephen's Cathedral or the »Heuriger« and are its cultural heritage and landmark at the same time.
The Vienna Hofburg Orchestra presents the most famous works by Josef and Johann Strauss, as well as Wolfgang Amadeus Mozart. Lively opera and operetta arias, as well as duets by Emmerich Kálmán and Franz Lehár complete the program. The Vienna Hofburg Orchestra was founded in 1971 when musicians from all of Vienna's major orchestra associations joined forces under Gert Hofbauer as conductor with the aim of cultivating Viennese waltz and operetta music and bringing it out into the world.
National and international radio and television productions, engagements in symphonic concerts and recordings have repeatedly ensured international recognition.
Experience an evening with internationally renowned soloists and dancers – full of melodies that touch your soul, peppered with musical jokes delivered at a high artistic level.

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Konzert

Mahler Academy Orchestra / Andsnes / von Steinaecker

Mahler Academy Orchestra, Orchester
(Originalklang-Project)
Leif Ove Andsnes, Klavier
Philipp von Steinaecker, Leitung


Sergej Rachmaninoff: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-moll op. 30 (1909)
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5 (1901–1902)

Das Neue im Alten – Zwei Kolosse in neuem (Klang)Outfit

Gustav Mahler, der eine ganz eigene Auffassung von »historischer Aufführungspraxis« vertrat, in welcher Rückbesinnung auf authentisches Instrumentarium einerseits und bedenkenlos massive Eingriffe in fremde Partituren – stets zu deren Bestem, wie er überzeugt war – andererseits friedlich nebeneinander existierten, wird nun selbst zum Gegenstand historischer Betrachtung. Und dies nicht erst in diesem Konzert des in Bozen beheimateten Mahler Academy Orchestra unter der Leitung von Philipp von Steinaecker. Schon längst ist die moderne, historisch informierte Aufführungspraxis bei Wagner, Mahler und Skrjabin angekommen. Doch sind deren Live-Demonstrationen (noch) nicht eben dicht gesät. Gerade ein – zumindest teilweise – so bekanntes Werk wie Mahlers Fünfte wird dabei an der Seite des nicht minder populären 3. Klavierkonzerts von Rachmaninoff gewiss die Ohren überraschen. Leif Ove Andsnes spielt dann übrigens jenes Virtuosenstück, das der Komponist 1910 selbst mit dem New York Philharmonic unter Mahlers Leitung in der Carnegie Hall zum Besten gegeben hatte, auf einem historischen Steinway-Flügel aus der Zeit um 1910.

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Klavierkonzert

Klavierabend Martha Argerich / Sophie Pacini

Martha Argerich, Klavier
Sophie Pacini, Klavier


Wolfgang Amadeus Mozart:
Sonate D-Dur K 375a für zwei Klaviere (1781)
Franz Liszt:
Consolation E-Dur S 172/1 (1849–1850)
Consolation E-Dur S 172/2 (1849–1850)
Ouverture zu »Tannhäuser« S 442 (Bearbeitung für Klavier nach Richard Wagner) (1845/1848)
Réminiscences de »Don Juan« de Mozart S 418 (Bearbeitung für zwei Klaviere) (1841)

Aus der klassisch-romantischen Wunderkammer
Sophie Pacini, Jahrgang 1991, und Martha Argerich, die fünfzig Jahre vor Pacini geboren wurde, sind seit einigen Jahren gemeinsam auf den Konzertbühnen zu erleben: Die ungewöhnliche musikalische Partnerschaft geht auf den Mut der jungen Pacini zurück, die bei der Künstlerin um ein Vorspiel bat. Mit ihrer Darbietung von Liszts h-moll-Sonate, so Pacini in ihren Erinnerungen an das für sie denkwürdige Ereignis, erregte sie die Aufmerksamkeit der großen Pianistin. Pacini, die bereits bei Karl-Heinz Kämmerling und Pavel Gililov gelernt hatte, hatte sich für ihre Laufbahn Großes vorgenommen: Sie wollte dem Publikum ihre Sichtweise von Beethoven, Schumann und Liszt darlegen, Geschichten durch Musik erzählen, die Leidenschaft für die Tonkunst an die nächste Generation weitergeben. Aus dem Idol Argerich wurde ein Mentorin, und fortan erzählen sie musikalische Geschichten an zwei Klavieren: etwa aus der Wiener Klassik mit Mozarts populärer Sonate D-Dur K 375a oder aus der Virtuosenkammer der Romantik mit Liszts »Réminiscences de ›Don Juan‹«, die wiederum eine Ovation an Mozart darstellen.

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Konzert

Wiener Symphoniker / Vinnitskaya / Popelka

Saisoneröffnung der Wiener Symphoniker

Wiener Symphoniker
Anna Vinnitskaya, Klavier
Petr Popelka, Dirigent


Peter Iljitsch Tschaikowsky: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-moll op. 23 (1874–1875)
Béla Bartók: Konzert für Orchester Sz 116 (1943)

Grandioser Beginn

Ihre Saison im Wiener Konzerthaus, die zugleich ihre 125. ist, eröffnen die Wiener Symphoniker im Antrittskonzert ihres neuen Chefdirigenten Petr Popelka mit Béla Bartóks übermütig-quicklebendigem Konzert für Orchester. Solistin in Peter Iljitsch Tschaikowskys epischem ersten Klavierkonzert mit seiner grandiosen Einleitung ist die fabelhafte Anna Vinnitskaya.

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Konzert

Wiener KammerOrchester / Lucas & Arthur Jussen / de Vriend

Wiener KammerOrchester
Arthur Jussen, Klavier
Lucas Jussen, Klavier
Jan Willem de Vriend, Dirigent


Johann Christian Bach: Symphonie D-Dur op. 18/3 für Doppelorchester (1781))
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur K 316a (1780 ?)
Franz Schubert: Symphonie Nr. 4 c-moll D 417 »Tragische« (1816)

Musikalisches Doppel
Die Symphonie D-Dur op. 18/3 Johann Christian Bachs zählt zu den schönsten jemals für Doppelorchester geschriebenen Kompositionen. Starken Einfluss übte Johann Christian Bach u. a. auf das kompositorische Schaffen des mit ihm befreundeten Wolfgang Amadeus Mozart aus. Zwar kein doppeltes Orchester, dafür jedoch einen doppelten Dialog der Soloinstrumente bietet dessen etwa zur selben Zeit wie Bachs D-Dur-Symphonie entstandenes brillantes Es-Dur-Konzert für zwei Klaviere und Orchester. Den Solopart übernimmt mit den Brüdern Lucas und Arthur Jussen eines der gefragtesten Klavierduos. Von den Symphonien Franz Schuberts stehen nur zwei in Moll. Neben der »Unvollendeten« ist dies die »tragische« Vierte, die Antonín Dvořák mit den Worten rühmte: »Es setzt einen in Verwunderung, dass ein so junger Mensch die Kraft hatte, sich mit solch tiefem Pathos auszudrücken.«

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© Andrej Grilc
Konzert

Company of Music

»Surprise, America!«

Company of Music
Nadja Kayali, Moderation
Johannes Hiemetsberger, Leitung


Caroline Shaw: Partita (Auszüge)
John Cage: Song Books für Solostimmen (Auszüge) (1970)
Julie Wolf: Let me breathe
Steve Reich: Proverb (1995–1996)
Flora Marlene Geißelbrecht: Neues Werk (UA)
Auftragswerk der Company of Music

Surprise, surprise!

Die Company of Music und Johannes Hiemetsberger bieten zur Zykluseröffnung unter dem Motto »Surprise, America!« ein faszinierendes Panorama an Spielarten zeitgenössischer Vokalmusik aus und über Amerika. Freuen Sie sich auf Auszüge aus der »Partita« für acht Stimmen der Pulitzer-Preisträgerin Caroline Shaw und aus John Cages »Song Books«, die die Grenzen traditioneller Notation ausloten, sowie auf das berührende Stück »Let me breathe«, in dem die amerikanische Komponistin und Pianistin Julie Wolf gesellschaftliche Themen reflektiert. Außerdem erklingt das Werk »Proverb« des Minimal-Music-Pioniers Steve Reich und – als weitere klangliche Überraschung – eine brandneue Komposition der Österreicherin Flora Marlene Geißelbrecht, die im Auftrag der Company of Music entstanden ist.

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© Gregor Hohenberg / Sony Music Entertainment
Konzert

Sinfonía por el Perú / Juan Diego Flórez

Sinfonía por el Perú, Jugendorchester
Juan Diego Flórez, Tenor
Ana María Patiño-Osorio, Dirigentin


Vincenzo Bellini:
Ouverture zu »Norma« (1831)
O, di Capellio ... È serbata a questo accario ... L'amo tanto (Rezitativ, Arie und Cabaletta des Tebaldo aus »I Capuleti ed I Montecchi«) (1830)
Gaetano Donizetti:
Ed ancor la tremenda porta ... Come uno spirito angelico ... Bagnato il sen di lagrime (Szene und Arie des Roberto aus »Roberto Devereux«) (1837)
Gaetano Donizetti, Matteo Salvi:
Inosservato penetrava ... Angelo casto e bel »Ganz ungesehn und voll Erwartung« (Arie des Marcello aus »Il duca d'Alba«) (1839)
Giuseppe Verdi:
Ouverture zu »La forza del destino« (1862)
L'émir auprès de lui m’appelle… Je veux encore entendre (Jérusalem) (1847)
Charles Gounod:
Entr'acte Acte II (Aus »Roméo et Juliette«) (1867)
L'amour! l'amour! oui, son ardeur ... Ah! Lève toi »Die Liebe! Ja ihre Macht« (Cavatine des Romeo aus »Romeo und Julia«) (1867)
Jacques Offenbach:
Cancan (Orphée aux enfers)
Au mont Ida, trois déesses (Erzählung des Paris aus »La belle Hélène«) (Libretto: Henri Meilhac, Ludovic Halévy) (1864)
Ruperto Chapí: Präludium (La revoltosa)
José Serrano: Al mismito rey del moro (Lied aus »La alegría del batallón«) (1909)
Pablo Luna: Paxarín, tú que vuelas (Aus dem Film »La pícara molinera«)
Reveriano Soutullo, Juan Vert: Bella Enamorada (El último romántico)
Jeronimo Gimenez: Intermezzo (La Boda de Luis Alonso)
Agustín Lara: Granada (1932)

Eine Meisterstimme für Peru

Startenor Juan Diego Flórez präsentiert sich mit der von ihm selbst im Jahr 2011 nach dem Vorbild des venezolanischen »Sistema« von Jugendorchestern ins Leben gerufenen Sinfonía por el Perú unter der Leitung der aufstrebenden Dirigentin Ana María Patiño-Osorio. Kindern aus unterprivilegierten Gegenden seines Heimatlandes eine Perspektive jenseits von Armut und Gewalt zu geben, ist das Ziel dieser Gründung von Flórez. Nun begleitet sie ihn bei anmutigen Arien des italienischen Belcanto ebenso wie bei Liedern spanischer und peruanischer Komponist:innen.

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Konzert

Jess-Trio-Wien / Lippert

Jess-Trio-Wien:
Elisabeth Jess-Kropfitsch, Violine
Stefan Jess-Kropfitsch, Violoncello
Johannes Jess-Kropfitsch, Klavier
& Herbert Lippert, Tenor


Ludwig van Beethoven
Trio in einem Satz B-Dur WoO 39 (1812)
The elfin fairies »Die Elfen« WoO 153/39 (Irische Lieder II) (1813)
Farewell, thou noisy town »Fahrwohl, du laun'ge Stadt« WoO 155/8 (26 Walisische Lieder) (1810)
To the Aeolian harp »An die Aeolsharfe« WoO 155/9 (26 Walisische Lieder) (1810)
The sweetest lad was Jamie »Der schönste Bub war Henny« op. 108/5 (25 Schottische Lieder) (1815)
Bonny laddie, highland laddie »Frische Bursche, Hochlands Bursche« op. 108/7 (25 Schottische Lieder) (1815)
O how can I be blithe and glad »O wie kann ich wohl fröhlich sein« op. 108/14 (25 Schottische Lieder) (1816)
Sweet power of song »Gesangesmacht« WoO 152/2 (Irische Lieder I) (1810)
Farewell bliss and farewell Nancy »Lieb und Glück, fahrt hin auf immer« WoO 152/20 (Irische Lieder I) (1810)
Klaviertrio Es-Dur op. 70/2 (1808)

Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien

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© Uwe Arens
Konzert

Wiener Symphoniker / Fischer / Boreyko

Wiener Symphoniker
Julia Fischer, Violine
Andrey Boreyko, Dirigent


Johann Sebastian Bach: Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo a-moll BWV 1041 (1717–1723)
Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 (1806)
Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 (1877–1878)

Violinkonzertmarathon mit Julia Fischer

Es war der deutsche Pianist und Dirigent Hans von Bülow, der das Wort von den »drei großen Bs« der Musikgeschichte prägte: »Mein musikalisches Glaubensbekenntnis steht in Es-Dur, mit drei Bs in der Vorzeichnung: Bach, Beethoven, und Brahms!« Violinkonzerte dieser drei großen Komponisten aus Barock, Klassik und Romantik interpretiert die wunderbare Virtuosin Julia Fischer an einem einzigen Abend mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Andrey Boreyko. Beethoven und Brahms haben – im Abstand von etwas mehr als sieben Jahrzehnten – je ein Violinkonzert in D-Dur geschrieben, die zu den bedeutsamsten des ganzen Konzertrepertoires zählen. Zwischen ihnen, nämlich Mitte des 19. Jahrhunderts, wurde das viel ältere a-moll-Violinkonzert von Bach allgemein bekannt: Entstanden irgendwann vor 1730 in Köthen oder Leipzig, ist es lediglich in einem nur teilweise von Bach selbst geschriebenen Stimmensatz überliefert, und erst 1854 erschien die erste Druckausgabe.

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Konzert

Brian Blade & The Fellowship Band

»Kings Highway«

The Fellowship Band:
Myron Walden, Altsaxophon, Bassklarinette
Melvin Butler, Tenorsaxophon, Sopransaxophon
Kurt Rosenwinkel, Gitarre
Jon Cowherd, Klavier
Roland Guerin, Bass
Brian Blade, Schlagzeug


Brian Blade: einer der Besten seiner Zunft

Es gibt wohl kaum einen Jazzfan, dem Brian Blade kein Begriff: Der 1970 in Louisiana geborene Schlagzeuger gilt als einer der Besten seiner Zunft, 2021 wurde er etwa mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Im Wiener Konzerthaus war Brian Blade 2003 das erste Mal zu erleben – damals an der Seite von Wayne Shorter. Bei seinem jüngsten Gastspiel musizierte er als Dritter im Bunde von Wolfgang Muthspiels Trio. Nun gibt Brian Blade sein Debüt im Wiener Konzerthaus mit seinem eigenen Bandprojekt, The Fellowship Band. Mit den Saxophonisten Myron Walden und Melvin Butler, Bassist Christopher Thomas und Gitarrist Kurt Rosenwinkel präsentiert er sein neuestes Album »Kings Highway«.

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© Julia Wesely
Konzert

Philharmonic Five

»Tales from Romania«

Philharmonic Five:
Tibor Kováč, Violine
Lara Kusztrich, Violine
Elmar Landerer, Viola
Edison Pashko, Violoncello
Adela Liculescu, Klavier


George Enescu: Klavierquintett D-Dur (1895)
Tales from Romania - Werke von Grigoraș Dinicu, Béla Bartók, Vladimir Cosma u. a. in Bearbeitungen

Rumänische Märchen

Wenn die Phiharmonic Five aufspielen, darf man immer auf Überraschungen gespannt sein. Diesmal widmet sich das Eliteensemble dem Vaterland seiner Pianistin Adela Liculescu, Rumänien. Dabei ereignet sich gleich anfangs eine kleine Sensation im Wiener Konzerthaus: Knapp 130 Jahre nach seiner Entstehung erklingt hier erstmals das D-Dur-Klavierquintett des damals 14-jährigen George Enescu. Das folkloristische Element kommt nach der Pause nicht zu kurz, wenn Béla Bartóks »Rumänische Volkstänze« auf virtuose Piecen Grigoraș Dinicus (Jascha Heifetz rühmte ihn als »den besten Geiger, den er je gehört« habe) und populäre Melodien des rumänisch-französischen Filmmusikkomponisten Vladimir Cosma treffen. Jede Wette, dass auch dessen größter Hit, »Reality« aus dem 80er-Kultfilm »La Boum – Die Fete« mit Sophie Marceau, auf dem Programm stehen wird!

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Konzert

Anna Lapwood, Orgel

Anna Lapwood, Orgel

Kristina Arakelyan: Star Fantasy (2021)
Olivia Belli: Limina Luminis
Hans Zimmer: Stay (Aus dem Film »Interstellar«, Regie: Christopher Nolan, USA/UK 2014) (Bearbeitung für Orgel: Anna Lapwood) (2014)
Cecilia McDowall: First Flight (2019)
Frédéric Chopin: Nocturne Es-Dur op. 9/2 (Bearbeitung für Orgel: Anna Lapwood) (1830–1831)
Florence B. Price: Elf on a moonbeam
Jehan Alain: Litanies (1937)
Hans Zimmer: Cornfield Chase (Aus dem Film »Interstellar«, Regie: Christopher Nolan, USA/UK 2014) (Bearbeitung für Orgel: Anna Lapwood) (2014)
Philip Glass: Mad rush (1979)
Charles Gounod: Méditation sur le 1er Prélude de J. S. Bach »Ave Maria« (Bearbeitung für Orgel: Anna Lapwood) (1722/1853)
Louis Vierne: Naïades op. 55/4 (Pièces de fantaisie) (1926–1927)
Hans Zimmer: No time for Caution (Bearbeitung für Orgel: Anna Lapwood) (2014)
Maurice Duruflé: Prélude et fugue sur le nom d'A.L.A.I.N. op. 7 (1942)

Star mit Mission

Anna Lapwood ist Orgelfreund:innen bestens bekannt: Die 1995 in England geborene Musikerin ist, wie The Sunday Times schrieb, »viel mehr als eine begabte Organistin, Chorleiterin und Social-Media-Sensation: Sie ist ein Star mit einer Mission.« Wie kaum jemand ihrer Zunft macht sie sich auf verschiedenste Weise dafür stark, der Orgel eine Stimme im Konzert- und Musikleben zu geben, auch über Kirche und Konzertsaal hinaus. Dafür greift die Musikerin nicht nur beherzt in die Tasten, sondern auch zum Mikrofon: etwa wenn sie als Moderatorin auf BBC Radio3 tätig ist. Bei den Programmen ihrer eigenen Konzerte zeigt sie die beinahe grenzenlose Bandbreite des Instruments: Anna Lapwood widmet sich nicht nur der »klassischen« Literatur für Orgel solo von Vierne und Alain, sondern auch der Kunst der Bearbeitung, bei der sie sogar bis in die Sphären der Filmmusik von Hans Zimmer vordringt. Jüngst erhielt die bereits mit namhaften Preisen ausgezeichnete Künstlerin für ihre Errungenschaften den Opus Klassik. Unbedingte Empfehlung!

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Klavierkonzert

Andrey Gugnin

Andrey Gugnin, Klavier

Franz Liszt: Etudes d'exécution transcendante S 139 (1851)

Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien

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Konzert

klangberührt: Jess Gillam Ensemble

Jess Gillam Ensemble
Jess Gillam, Saxophon
Michael Jones, Violine
Ciaran McCabe, Violine
Alex Mitchell, Viola
Gabriella Swallow, Violoncello
Sam Becker, Kontrabass
Elsa Bradley, Percussion
Leif Kaner-Lidström, Klavier
Lilian Genn, Moderation


»klangberührt. Ein besonderes Bedürfnis nach Musik«

Das Wiener Konzerthaus gewährleistet allen Musikliebhaber:innen einen barrierefreien Zugang. Somit steht das Konzerterlebnis »klangberührt« gleichermaßen Menschen mit und ohne Behinderung offen.

Die junge Star-Saxophonistin Jess Gillam präsentiert ihr neues Ensemble: Acht Musiker:innen laden zu einer abwechslungsreichen Entdeckungsreise ein und präsentieren dabei Musik von Piazzolla über Weill bis hin zu Björk.

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Konzert

KOVACS

Der prägnante, düstere Tango ihres Songs »My Love« machte KOVACS, die 1990 in den Niederlanden geborene Künstlerin, berühmt: mit ihrem dunklen, rauen Soul faszinierte sie rasch das Publikum. Auf die 2013 erschienene EP gleichen Namens folgte 2015 das Debütalbum »Shades of Black«, das in ihrer Heimat auf Platz 1 der Charts kletterte und in Deutschland in den Top Ten rangierte. Im Wiener Konzerthaus gibt sie nun ihr Debüt. Das Credo vieler ihrer Songs ist: aus den schwierigsten Wendungen, die das Leben eine:m und eine:r so entgegenstellt, etwas Positives zu lernen.

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Konzert

sound:chat - Jess Gillam Ensemble

Jess Gillam, Saxophon
Michael Jones, Violine
Ciaran McCabe, Violine
Alex Mitchell, Viola
Gabriella Swallow, Violoncello
Sam Becker, Kontrabass
Elsa Bradley, Percussion
Leif Kaner-Lidström, Klavier
Michael Stark, Host


Die Saxophonistin Jess Gillam präsentiert ihr neues Ensemble: Acht Musiker:innen laden zu einer abwechslungsreichen Entdeckungsreise und präsentieren dabei Musik, die von Piazzolla über Weill bis hin zu Björk reicht.

nach der Abendvorstellung: sound:chat Meet & Greet

Nach dem Konzert könnt Ihr die Künstler:innen im Buffet auf ein Getränk treffen. Sie sind ausgestattet mit den neuesten Platten, plaudern aus dem Nähkästchen und geben persönliche Einblicke in ihr Schaffen. Moderiert wird das Meet and Greet von Michael Stark.

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Konzert

Thomas Quasthoff Quartet / Manz / Landgren

Half-Century Tour«

Thomas Quasthoff, Vocals
Jakob Manz, Saxophon
Nils Landgren, Posaune
Simon Oslender, Klavier
Dieter Ilg, Bass
Wolfgang Haffner, Schlagzeug


50-jähriges Bühnenjubiläum

Erst 14 Jahre war Thomas Quasthoff alt, als er zum ersten Mal als professioneller Sänger auf der Bühne stand: mit der Altuspartie einer Kantate von Dietrich Buxtehude, dargeboten von der Kantorei der Michaeliskirche in seiner Heimatstadt Hildesheim. Nun, 50 Jahre und eine beispiellose internationale Karriere später, feiert er dieses Jubiläum mit einem besonderen Herzensprojekt: Als er 2012 seine aktive Laufbahn als klassischer Bassbariton beendete, setzte sich Thomas Quasthoff keineswegs zur Ruhe, sondern wandte sich unter anderem einer seiner alten Leidenschaften, dem Jazzgesang, zu. Bereits während seines Studiums der Rechtswissenschaften, das er nach dem Abitur für einige Semester betrieb, und noch vor Beginn seiner eigentlichen Klassikkarriere trat er vorwiegend als Jazzsänger in Erscheinung. Zu diesen Wurzeln kehrt er nun wieder zurück – unterstützt von herausragenden Instrumentalisten des aktuellen deutschen Jazz.

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Familienkonzert

Piccolo: Die Blumenkönigin

Duo Rabonde
Felicia Bulenda, Klarinette
Maike Clemens, Violoncello
Maartje Pasman, Tanz
Devi Saha, Bühnenbild, Kostüme
Rosa Braber, Regie


Es waren einmal eine Klarinettistin, eine Cellistin und eine Tänzerin. Gemeinsam machen sie sich auf in eine Märchenwelt,in der Farben, Formen und vor allem Blumen sprießen. Immer mit dabei ist selbst komponierte Musik. Aufgepasst: Mut und Abenteuerlust sind vorausgesetzt!

Empfohlen ab 6 Jahren
Eine Produktion von Wiener Konzerthaus und Brucknerhaus Linz
Kinder € 15,-
Freie Platzwahl. Die Kinder sitzen im nicht bestuhlten vorderen Saalbereich, um bestmöglich in die Veranstaltungen eingebunden zu werden. Im hinteren Saalbereich stehen Sitzplätze zur Verfügung.

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Konzert

Wiener Symphoniker / Metzmacher

Wiener Symphoniker
Ingo Metzmacher, Dirigent


Luigi Nono: Variazioni canoniche sulla serie dell’op. 41 di Arnold Schönberg (1950)
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9 d-moll (1887–1896)

Kühne Visionen

Einen guten Monat nach seinem 200. Geburtstag würdigen die Wiener Symphoniker Anton Bruckner mit zwei Aufführungen seiner 9. Symphonie. Diesen großen nachgelassenen Torso brachte 1903 das Wiener Konzertvereinsorchester, eines der beiden Vorläuferorchester der Wiener Symphoniker, unter der Leitung von Ferdinand Löwe zur posthumen Uraufführung. Die Neunte, an der Bruckner mit Unterbrechungen von 1887 bis zu seinem Tod fast ein Jahrzehnt lang arbeitete, ohne sie jedoch vollenden zu können, ist sicherlich seine modernste Komposition – die kühne Vision eines Siebzigjährigen, der darin nicht bloß auf der Höhe seiner Zeit, sondern dieser sogar voraus war. Am Dirigentenpult steht mit Ingo Metzmacher ein Spezialist für Kühnes und Visionäres. Bruckners Neunter voran stellt er folglich ein experimentelles frühes Stück Luigi Nonos, eines weiteren Jubilars des Jahres 2024.

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Konzert

Hagen Quartett

Lukas Hagen, Violine
Rainer Schmidt, Violine
Veronika Hagen, Viola
Clemens Hagen, Violoncello


Joseph Haydn:
Streichquartett C-Dur Hob. III/39 »Vogel-Quartett« (1781)
Streichquartett G-Dur Hob. III/41 (1781)
Robert Schumann: Streichquartett a-moll op. 41/1 (1842)

Haydn und die Folgen

In der Saison 2024/25 setzt das Hagen Quartett seine in der Vorsaison begonnene Auseinandersetzung mit Haydn fort: Waren es zuletzt die späten »Erdődy-Quartette« op. 76, denen das Ensemble seine Aufmerksamkeit widmete, so sind es nun zwei der sogenannten »Russischen Quartette« op. 33, mit denen Haydn Anfang der 1780er-Jahre die klassische Gattungsnorm endgültig etablierte. Sie seien »auf eine gantz neue besondere Art« geschrieben, meinte Haydn selbst, und tatsächlich sind gerade sie es, mit denen Haydn zum maßgeblichen Vorbild für die Quartettkompositionen Mozarts, Beethovens und der folgenden Romantiker wurde. Letzteren gehörte auch Schumann an, der mit dem Streichquartett in a-moll op. 41/1 sein persönliches »Kammermusikjahr« 1842 eröffnete – und so die Gattung zugleich in ein neues Zeitalter katapultierte.

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Konzert

Alexander Grassauer

Alexander Grassauer, Bassbariton
Great Talent
Gerold Huber, Klavier


Franz Schubert:
Drang in die Ferne D 770 (1823)
Am Strome D 539 (1817)
Der Musensohn D 764 (1822)
Alinde D 904 (1827)
Der Jüngling an der Quelle D 300 (1817 ca.)
Stimme der Liebe D 412 (1816)
Auf der Bruck D 853 (1825)
Der Strom D 565 (1817 ?)
Der Wanderer an den Mond D 870 (1826)
Der Wanderer D 489b/D 489c »Ich komme vom Gebirge her« (1816 ca.)
Wandrers Nachtlied II D 768 »Über allen Gipfeln« (1824)
Willkommen und Abschied D 767 (1822)
Johannes Brahms:
Meerfahrt op. 96/4 (1884)
Verzagen op. 72/4 (1877)
An eine Äolsharfe op. 19/5 (1858)
Von ewiger Liebe op. 43/1 (1864)
Ralph Vaughan Williams: Songs of Travel (1904)

Ein Wandern zwischen den Welten

Alexander Grassauer startet als »Great Talent« des Wiener Konzerthauses gleich in der Königsdisziplin seiner Zunft, dem Liedgesang, furchtlos in die neue Saison. Der gebürtige Steirer war 2019 als einer der jüngsten Teilnehmer aus Elīna Garančas Nachwuchsinititative »ZukunftsStimmen« hervorgegangen und hat seither seinen wunderschönen Bassbariton schon dreimal – in Göttweig, Kitzbühel und auf Gran Canaria – an der Seite der strahlenden Operndiva erklingen lassen. Jetzt gestaltet er gemeinsam mit Gerold Huber seinen ersten Liederabend im Wiener Konzerthaus und präsentiert romantische Reisebilder von Schubert bis Vaughan Williams.

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Konzert

Musica Juventutis: Wuinovic / Weller / Flûtes à Fleurs

Lucia Wuinovic, Oboe
Emil Weller, Klavier
Flûtes à Fleurs, Flötenquartett
Katarina Göbel, Flöte
Agnes Anna Toth, Flöte
Chiara Zoccola, Flöte
Hanna Gindl, Flöte


Pierre Sancan: Sonatine für Oboe und Klavier (1957)
Clémence de Grandval: 3. Finale. Moderato maestoso (Konzert für Oboe und Orchester op. 7) (Bearbeitung für Oboe und Klavier) (1877)
Gotthard Odermatt: 1. Satz: Fleuve tranquille et puissant (Les couleurs de l'eau op. 22)
Joe Pinkl: Infernal dance »Höllentanz« (2020)
Alberto Ginastera: Suite de danzas criollas op. 15 (1946)
Wolfgang Amadeus Mozart: Rondo D-Dur K 485 (1786)
Franz Liszt: Der Tanz in der Dorfschenke. Mephisto-Walzer Nr. 1 S 514 (1859–1861)
Friedrich Kuhlau: 1. Satz Andante maestoso und 3. Satz Allegro con molto fuoco (Grand Quartet e-moll op. 103 für vier Flöten) (1832)
Marc Berthomieu: Arcadie
Mike Mower: 4. Satz: Flat out (Frictions)
Heike Beckmann: Levada

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Kammerkonzert

Sol Gabetta / Bertrand Chamayou

Sol Gabetta, Violoncello
Bertrand Chamayou, Klavier


Felix Mendelssohn Bartholdy: Variations concertantes D-Dur op. 17 für Violoncello und Klavier (1829)
Wolfgang Rihm:
Lied ohne Worte (EA)
Verschwundene Worte (EA)
Johannes Brahms: Sonate F-Dur op. 99 für Violoncello und Klavier (1886)
Jörg Widmann: Lied ohne Worte (EA)
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sonate D-Dur op. 58 für Violoncello und Klavier (1843)

Musikalische Freundschaften

Seit ihrem Konzerthaus-Debüt im Jahr 2005 hat die argentinische Cellistin Sol Gabetta immer wieder für Begeisterungsstürme beim Wiener Publikum gesorgt – sei es mit solistischen Höhenflügen an der Seite renommierter Orchester oder im Rahmen von Kammermusikabenden. Als sie erstmals mit ihrem mittlerweile langjährigen Duopartner Bertrand Chamayou spielte, widmeten sie sich Felix Mendelssohn Bartholdys zweiter Cellosonate. Diese erklingt auch zum Auftakt der Porträtreihe von Sol Gabetta, kombiniert mit »Liedern ohne Worte« von Wolfgang Rihm und Jörg Widmann sowie verwandten Kompositionen. »Ich war fasziniert zu sehen, wie diese Komponisten, mit denen ich so gerne arbeite, von der Idee angezogen sein würden, ein modernes ›Lied ohne Worte‹ zu schreiben«, erzählt unsere Porträtkünstlerin Sol Gabetta über das Projekt, das sie Anfang dieses Jahres auch als CD vorgelegt hat.

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Konzert

Tristan Brusch

Tristan Brusch
Oehl, Special Guest
doppelfinger, Support


Da ist was im Brusch!

Seine Lieder sind himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt und gleichzeitig wahnsinnig erhaben und stolz, weil sie das Leben in allen Facetten kennen und keine Schönfärberei betreiben. Jacques Brel oder Serge Gainsbourg kommen einem in den Sinn, und dazu schwelgen und wimmern die Streicher wie in den großen Tagen des europäischen Schlagers und Chansons. Man denkt aber auch an Scott Walker und ein bisschen an Element of Crime, weil Tristan Bruschs assoziativ freie Art zu texten der von Sven Regener nicht unähnlich ist, wenngleich Brusch deutlich deftiger zu Werke geht. Vor allem denkt man bei dieser Musik aber ohnehin an Tristan Brusch selbst und an die beeindruckende Entwicklung, die dieser Mann genommen hat. Wie der in Gelsenkirchen geborene und in Tübingen als Kind einer hochmusikalischen Familie aufgewachsene Brusch sich mit den Jahren zu einem der mitreißendsten und wirkmächtigsten deutschen Songschreiber, Chansoniers und Performer entwickelt hat, gehört zu den inspirierendsten und tollsten Popgeschichten der vergangenen Jahre.

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Konzert

Federspiel & Gäste

»20-Jahr-Jubiläum«

Federspiel
Frédéric Alvarado-Dupuy, Klarinette, Gesang
Simon Zöchbauer, Trompete, Zither, Gesang
Philip Haas, Trompete, Flügelhorn, Gesang
Christoph Moschberger, Trompete, Flügelhorn, Gesang
Thomas Winalek, Posaune, Basstrompete, Gesang
Christian Amstätter, Tenorposaune, Bassposaune, Gesang
Roland Eitzinger, Tuba, Gesang

Alma
Julia Lacherstorfer, Violine, Gesang
Evelyn Mair, Violine, Gesang
Matteo Haitzmann, Violine, Gesang
Marie-Theres Stickler, Diatonische Harmonika, Gesang
Marlene Lacherstorfer, Kontrabass, Gesang
Leonhard Paul, Posaune, Basstrompete, Gesang
Ayac Jiménez-Salvador, Trompete, Gesang
Matthias Werner, Posaune, Gesang
Academy Singers, Chor


Happy Birthday, Federspiel!

Das 2004 gegründete Ensemble Federspiel zählt zu den innovativsten Klangkörpern der europäischen Blasmusikszene. Die sieben Musiker haben längst die großen Konzertbühnen der Welt erobert, sind regelmäßig bei namhaften Festivals zu Gast und können eine mehrfach preisgekrönte Diskografie vorweisen. Ihre vielschichtige Tonsprache entspringt dem reizvollen Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne; hierbei werden Kreativität, Spontanität und grenzenlose Spiellust großgeschrieben. Das 20-jährige Jubiläum begeht Federspiel mit befreundeten Musiker:innen und präsentiert neue Kompositionen im typischen Federspiel-Sound ebenso wie Lieblingsstücke und Anekdoten aus vergangenen Zeiten.

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Hörspiel

Aljinovic / Petritsch / Pichler / Meyer

Agatha Christie: Zeugin der Anklage

Chris Pichler, Sprecherin
Barbara Petritsch, Sprecherin
Boris Aljinović, Sprecher
Markus Meyer, Sprecher
Nils Kirchhoff, Geräuschemacher
Felix Raffel, Klavier
Regine Ahrem, Regie


Agatha Christie:
Zeugin der Anklage. Hollywood on Air: Ein Live-Hörspiel nach dem Theaterstück von Agatha Christie (1953), Deutsch von Michael Raab, eingerichtet von Regine Ahrem

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Konzert

Wiener Konzerthaus-Soirée

Dass das Wiener Konzerthaus nach wie vor in all seiner Vielfalt und all seiner verbindenden Kraft den Menschen in dieser Stadt dienen kann, verdankt es zu einem großen Teil seinen unzähligen Unterstützerinnen und Unterstützern. Die Wiener Konzerthausgesellschaft lebt seit jeher vom Beitrag jeder und jedes Einzelnen. Unterstützen auch Sie das Wiener Konzerthaus und genießen Sie bei unserem festlichen Fundraising-Dinner Musik und Kulinarik in stilvollem Rahmen.

Die britische Sopranistin Louise Alder wird den Abend musikalisch virtuos begleiten. Für eine ausgelassene Stimmung sorgt die Indie-Swing Band aus Wien Marina & the Kats. Kulinarisch verwöhnt Sie Haubenkoch Christian Wallner und sein Team des Restaurants „EssDur im Konzerthaus“.

19:00 Uhr Cocktail Großes Foyer
19:30 Uhr Dinner Großer Saal
anschließend Käsebuffet und Ausklang im Schubert-Saal

Tisch für zehn Personen: € 7.000 *
Einzelplatz: € 700 *
Young-Supporters-Platz: € 350 *
für alle Personen unter 40 Jahren
(Stichtag: 10. Oktober 1984)

* die Spende ist steuerlich absetzbar

Als Gastgeberin, Gastgeber oder Sponsor erhalten Sie persönliche Einladungskarten für den Weiterversand an Ihre Gäste.

Wir freuen uns, wenn wir Sie an diesem festlichen Abend im Wiener Konzerthaus begrüßen dürfen und freuen uns über Ihr Interesse an Wiens lebendigstem Ort für Musik.

Kontakt:
Für weitere Informationen und Buchungen wenden Sie Sich bitte an:
Marlene Fischer, Corporate Relations
+43 1 24200 314 oder +43 676 558 2610
fischer@konzerthaus.at

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Konzert

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen / Lisiecki / Peltokoski

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Jan Lisiecki, Klavier
Tarmo Peltokoski, Dirigent


Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie g-moll K 173dB (1773)
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 (1809)
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie g-moll K 550 (1788)

Debüt des finnischen Dirigentenwunders

Mit gerade einmal 24 Jahren hat Tarmo Peltokoski schon eine beeindruckende Karriere hingelegt. Der »Nachwuchskünstler des Jahres 2023« des Opus Klassik ist seit 2022 Erster Gastdirigent der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, mit der er jüngst eine beeindruckend erfrischende Mozart-Einspielung vorgelegt hat. Nun debütiert das finnische Dirigentenwunder mit Mozarts berühmter g-moll-Symphonie K 550 sowie deren früher Schwester K 173 dB aus dem Jahr 1773, einem Jugendwerk, im Wiener Konzerthaus.

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Konzert

Well-Brüder / Wellküren / nouWell cousines

»All Well«

Well-Brüder
Christoph Well, Trompete, Harfe, Flöte, Dudelsack, Alphorn, Zither, Akkordeon, Brummtopf, Alphorn
Karl Well, Klarinette, Steirisches Akkordeon, Gitarre, Saxophon, Kontrabass, Blockflöte, Brummtopf, Alphorn
Michael Well, Tuba, Drehleier, Banjo, Gitarre, Steirisches Akkordeon, Violoncello, Bariton, Solo-Brummtopf, Alphorn

Wellküren
Moni Well, Hackbrett, Saxophon, Gesang
Bärbi Well, Harfe, Tuba, Gesang
Franziska Well-Pixis, Oboe, Harfe
Hans-Peter Hösl, Gitarre

nouWell cousines
Maria Well, Violoncello
Matthias Well, Violine
Maresa Well, Akkordeon, Violine
Alex Vicar, Akkordeon, Violine
Maximilian Well, Akkordeon, Schlagzeug

Trio Well-Cojocaru
Matthias Well, Violine
Maria Well, Violoncello
Vladislav Cojocaru, Akkordeon

Deen & Blumenstein
Benedikt Hösl, Gitarre, Gesang
Jörg Blumenstein, Violine


Kleinkunst Großfamilie

Zwölf Jahre ist es nun her, da traten die Well-Schwestern und -Brüder zum ersten Mal seit ihrer Kindheit wieder gemeinsam auf die Bühne. Mit »Fein sein beinander bleibn« in den Münchner Kammerspielen begannen sie 2012 als Geschwister Well eine neue Familientradition: die öffentliche Probe vor Publikum. Mittlerweile sind auch die Kinder groß und haben eigene musikalische und kleinkünstlerische Formationen gebildet. Höchste Zeit also, sich mal wieder zu sehen für einen familiären und musikalischen Austausch live auf der Bühne!

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Konzert

Wiener KammerOrchester / Stancul / de Vriend

Wiener KammerOrchester
Jasminka Stancul, Klavier
Jan Willem de Vriend, Dirigent


Johann Christian Bach: Symphonie g-moll op. 6/6 (1770))
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester B-Dur K 450 (1784)
Franz Schubert: Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485 (1816)

Zwischen Klassik und Romantik

Mit Jan Willem de Vriend verfügt das Wiener KammerOrchester seit Oktober letzten Jahres über einen Spezialisten der historisch informierten Aufführungspraxis als Chefdirigenten. Entsprechend informiert sind auch seine Programme, wenn er jetzt beispielsweise Schlaglichter auf Meilensteine der Klassik und der aufkeimenden Romantik wirft. Der Bedeutung des sogenannten »Londoner Bachs« für Wolfgang Amadeus Mozart wird hier ebenso Rechnung getragen wie jener Mozarts für Franz Schubert, der sich in seiner 5. Symphonie mehrfach nahezu »wörtlich« auf Werke seines großen Bruders im Geiste bezieht.

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Konzert

Quatuor Mosaïques

Erich Höbarth, Violine
Andrea Bischof, Violine
Anita Mitterer, Viola
Christophe Coin, Violoncello


Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett G-Dur K 387 (1782)
Josef Leopold Edler von Eybler: Streichquartett c-moll op. 1/2 (1787)
Joseph Johann Baptist Woelfl: Streichquartett op. 4/3 (1789)
Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett B-Dur K 589 (1790)

Mozart und seine Zeitgenossen

Das Quatuor Mosaïques, spezialisiert auf die Musik der Wiener Klassik im Originalklang, kombiniert zum Auftakt seines Zyklus zwei Streichquartette Mozarts mit ebenso brillanten Beiträgen zweier seiner Zeitgenossen. Mozarts Streichquartett G-Dur K 387 aus dem Jahr 1782 ist das erste der sechs Haydn gewidmeten Quartette und weist starke Bezüge zu dessen Opus 33 auf. Das Streichquartett B-Dur K 589 von 1790 gehört dagegen zu den sogenannten »Preußischen Quartetten«. Der preußische König Friedrich Wilhelm II. war ein begeisterter Cellist, und so kommt dem Violoncello in diesen Werken eine wichtige Rolle zu. Auch Josef Leopold Edler von Eybler, ein Schüler Haydns und ein Freund Mozarts, war der Kammermusik sehr zugetan. Er halte ihn für einen »gründlichen Komponisten, für einen in Kammermusik und Kirchenmusik gleich geübten, in der Kompositionstechnik sehr erfahrenen [...] jungen Musiker, wie es leider nur wenige seinesgleichen gibt«, sagte Mozart über den späteren Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle. Eyblers Streichquartette lassen Einflüsse Mozarts erkennen, gehen in ihrer tief emotionalen Klangsprache aber eigene Wege. Und mit rhythmischen Raffinessen wartet das Streichquartett op. 4/3 des Salzburger Komponisten und Pianisten Joseph Johann Baptist Woelfl auf.

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Konzert

Philharmonix

»La Valse«

Philharmonix
Noah Bendix-Balgley, Violine
Sebastian Gürtler, Violine
Thilo Fechner, Viola
Stephan Koncz, Violoncello
Ödön Rácz, Kontrabass
Daniel Ottensamer, Klarinette
Christoph Traxler, Klavier


Alles Walzer!

Brillante Arrangements, unvergleichliche Virtuosität und vor allem ungebremste Lust am gemeinsamen Musizieren sind Markenzeichen der erfolgsverwöhnten Philharmonix, die aus Mitgliedern der Wiener und Berliner Philharmoniker bestehen. Das stilistische Mischungsverhältnis setzt sich dabei nach neuesten Hochrechnungen aus 30% Klassik, 20% Jazz, je 15% Folk, Pop und Latin sowie 5% aus anderen Genres zusammen. Bei einem Motto wie »La Valse« kann man sich denken, wohin der Hase läuft: Eine schwindelerregende Tour de Force übers Tanzparkett steht bevor, die das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker blass aussehen lassen und das Publikum von den Stühlen reißen wird.

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Gespräch

Wolfgang Sandberger im Gespräch

Brahms, der Heitere

Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Großen Saal

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Konzert

L'Orfeo Barockorchester / Oitzinger / Kooij / Gaigg

L'Orfeo Barockorchester
Margot Oitzinger, Alt
Peter Kooij, Bass
Michi Gaigg, Leitung


Johann Sebastian Bach:
Concerto für Cembalo, zwei Blockflöten, Streicher und Basso continuo F-Dur BWV 1057 (?)
Widerstehe doch der Sünde BWV 54 (1714)
Der Friede sei mit dir BWV 158 (1708–1717 ca.)
Gott soll allein mein Herze haben BWV 169 (1726)
Ich will den Kreuzstab gerne tragen BWV 56 (1726)

Bach wie er im Buche steht

Das Evangelium musikalisiert – das ist sozusagen Bachs Vermächtnis. Fünf Kantatenjahrgänge, von denen uns nur drei erhalten geblieben sind, und vier Passionen (nur zwei davon sind überliefert) haben das Wort Gottes formvollendet lebendig werden lassen und nötigen der Musikwelt bis heute uneingeschränkte Bewunderung ab. In der Reihe des Bachkantaten-Zyklus ist es nun an Michi Gaigg und ihrem L’Orfeo Barockorchester mit vier der bekanntesten Kantaten Bachs seinen tönenden christlichen Kosmos aufzureißen. Margot Oitzinger und Peter Kooij werden dabei der biblischen Botschaft salbungsvollen Nachdruck verleihen.

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Konzert

Budapest Festival Orchestra / Szeps-Znaider / Iván Fischer

Budapest Festival Orchestra
Nikolaj Szeps-Znaider, Violine
Iván Fischer, Dirigent


Johannes Brahms:
Ungarischer Tanz Nr. 17 fis-moll (Bearbeitung für Orchester: Antonín Dvořák) (1880/1880)
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 (1877–1878)
Ungarischer Tanz Nr. 3 F-Dur (Fassung für Orchester) (1868/1873)
Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 (1883)

Musikalische Freundschaftsgrüße

In vier Konzerten präsentierten bzw. präsentieren Iván Fischer und sein Budapest Festival Orchestra 2024 die vier Symphonien und die vier Instrumentalkonzerte von Johannes Brahms. Nach gefeierten Aufführungen der 2. und der 4. Symphonie sowie des 2. Klavierkonzerts und des Doppelkonzerts in der ersten Jahreshälfte stehen nun zu Beginn der neuen Saison die 3. Symphonie und das Violinkonzert auf dem Programm. Solist in letzterem Werk, das Brahms für seinen aus dem damaligen Westungarn stammenden Freund Joseph Joachim geschrieben hat, ist Nikolaj Szeps-Znaider, der seit seinem Wettbewerbserfolg beim Concours Reine Elisabeth 1997 zur internationalen Top-Geigenliga zählt und auch eine preisgekrönte Einspielung dieses Stücks vorzuweisen hat. Über die vier Jahre nach dem Violinkonzert entstandene 3. Symphonie urteilte Clara Schumann: »Welch ein Werk, welche Poesie, die harmonischste Stimmung durch das Ganze, alle Sätze wie aus einem Gusse, ein Herzschlag, jeder Satz ein Juwel!« Garniert sind diese Juwelen – wie in den anderen Konzerten dieser Serie auch – mit ausgewählten Ungarischen Tänzen von Brahms, teils in seiner eigener Orchesterfassung, teils in Bearbeitung durch seinen Freund Antonín Dvořák.

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Lesung

Maxim Biller / Felix Kramer / Max Wintersperger

Mama Odessa

Maxim Biller, Lesung
Felix Kramer, Gitarre, Gesang
Max Wintersperger, Trompete, Keyboard


Maxim Biller liest aus seinem aktuellen Roman »Mama Odessa«, Felix Kramer und Max Wintersperger singen und spielen dazu

Es beginnt mit nie abgeschickten Briefen: Maxim Billers neuester Roman »Mama Odessa« erzählt die Geschichte einer russisch-jüdischen Familie aus Hamburg, die ihren Ausgang in Odessa im Zweiten Weltkrieg nimmt und sich über die spätstalinistische Zeit bis in die Gegenwart erstreckt, eine Geschichte über einen Sohn und seine Mutter, über das Fremdsein im eigenen Land – voller Geheimnisse, Verrat und Literatur. Die Ähnlichkeiten mit der Biographie Billers, bekannt nicht nur durch seine Literatur, sondern auch durch seine scharfsinngen Kolumnen, sind durchaus nicht zufällig. Der Autor selbst liest aus seiner hervorragend rezensierten Familiengeschichte, musikalisch ergänzt durch Einlagen von Felix Kramer. Der Wiener Musiker, der 2023 mit »Oh wie schön das Leben is« sein drittes Album veröffentlichte, ließ sich von österreichischen Liedermachern wie Ludwig Hirsch ebenso inspirieren wie von Chansonniers wie Jacques Brel oder Singer-Songwritern wie Bob Dylan.

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Lesung

Erwin Steinhauer / Herbert Schuch

Émile Zola: Das Geld

Erwin Steinhauer, Lesung
Herbert Schuch, Klavier


Richard Wagner: Trauermarsch / Trauermusik beim Tode Siegfrieds (Götterdämmerung) (Bearbeitung: Ferruccio Busoni) (1869–1874)
Ferruccio Busoni: Toccata as-moll (1920)
Stefan Wolpe: Sonate Nr. 1 »Stehende Musik« (1925)
Philipp Jarnach: 2. Satz: Concitato (Sonatina. Romancero I op. 18)
Erik Satie: Première Gnossienne (1890)

Émile Zola: Das Geld

Von Geschäften und Gefühlen erzählt der Zyklus »Musik und Dichtung«: An neun Mittagsterminen tauchen wir mit Lesenden wie Dörte Lyssewski, Regina Fritsch und Erwin Steinhauer in Literatur ein, die nach dem Verhältnis zwischen ökonomischen Gegebenheiten und menschlichem Verhalten fragt. Genusssucht sowie das Streben nach Macht und Geld sind die (unheilvollen) Ingredienzen von Émile Zolas Finanzroman »Das Geld«. Schauspieler Erwin Steinhauer, dem diese Saison eine eigene Porträtreihe gewidmet ist, liest aus Zolas packendem Finanzthriller, Herbert Schuch interpretiert Kompositionen von Richard Wagner, Erik Satie, Ferruccio Busoni und anderen.

Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Unterstützt von wienerberger

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Konzert

Musicbanda Franui / maschek.

Czinner: Fräulein Else

Musicbanda Franui
Johannes Eder, Klarinette, Bassklarinette
Andreas Fuetsch, Tuba
Romed Hopfgartner, Sopran- und Altsaxophon, Klarinette
Markus Kraler, Kontrabass, Akkordeon
Angelika Rainer, Harfe, Zither, Gesang
Bettina Rainer, Hackbrett, Gesang
Markus Rainer, Trompete, Gesang
Andreas Schett, Trompete, Gesang, Leitung
Martin Senfter, Ventilposaune, Gesang
Nikolai Tunkowitsch, Violine

maschek., Live-Synchronisation
Peter Hörmanseder, Drüberredner
Robert Stachel, Drüberredner


Film »Fräulein Else» (D 1929, Regie: Paul Czinner) (Remake des Stummfilms, live synchronisiert und vertont)

Markus Kraler, Andreas Schett:
Musik zum Remake von »Fräulein Else« (Regie: Paul Czinner, D 1929)

»What Else?«
100 Jahre nach dem Erscheinen der Erstausgabe von Arthur Schnitzlers berühmter Novelle »Fräulein Else« legen das Kabarettistenduo Maschek und die Musicbanda Franui im Auftrag der Hamburger Elbphilharmonie und des Wiener Konzerthauses ihr Remake der gleichnamigen Literaturverfilmung Paul Czinners aus der Stummfilmära vor. Die »Komponistenarrangeure« von Franui, Andreas Schett und Markus Kraler – beide sowohl Schnitzler- als auch Stummfilm-erfahren –, haben sich bei ihrer Musik für den Film an Vorlagen von Mozart, Schubert, Schumann, Satie, Wilhelm Grosz und Bartók orientiert, an Musik also, von der sie zurecht annehmen konnten, dass sie sowohl Schnitzler als auch Czinners Darsteller:innen vertraut gewesen sein dürfte. Damit hat sich’s aber auch schon mit der »Historizität« ihres Zugriffs, der vor allem durch Mascheks typische Synchronisation weit von Schnitzlers Tragik entfernt ist – die völlig neue Lesart eines Klassikers der Wiener Moderne also durch die Schablone seiner allerersten Verfilmung.

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Klavierkonzert

Krystian Zimerman

Krystian Zimerman, Klavier

Frédéric Chopin:
Nocturne Fis-Dur op. 15/2 (1830–1831)
Nocturne Es-Dur op. 55/2 (1843)
Nocturne E-Dur op. 62/2 (1846)
Sonate b-moll op. 35 (1839)
Claude Debussy:
Estampes (1903)
Karol Szymanowski: Wariacje na polski temat ludowy »Variationen über ein polnisches Volksthema« op. 10 (1904)

Krystian Zimerman: Carte blanche

Krystian Zimerman musizierte mit Herbert von Karajan, Leonard Bernstein und Seiji Ozawa. Mit Sir Simon Rattle und dem London Symphony Orchestra spielte er Beethovens Klavierkonzerte ein; bis heute stellen sie eine Referenzaufnahme dar. Krystian Zimerman, geboren 1956 in Polen, ist einer der Großen der Klaviermusik. Dies zeigt sich nicht nur durch äußere Anerkennung wie zahlreiche Preise – darunter der Diapason d’or, den er für seine Interpretation von Claude Debussys Préludes erhielt –, sondern auch in der Hingabe, mit der er seine Programme zusammenstellt. Für die rund 50 Konzerte, die Zimerman im Jahr gibt, nimmt sich der Pianist viel Zeit, um zu überlegen, mit welcher Musik er vor das Publikum tritt – und lässt das Konzert zu einer Sternstunde der Klaviermusik werden.

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Konzert

Belcea Quartet / Tabea Zimmermann

Belcea Quartet
Corina Belcea, Violine
Suyeon Kang, Violine
Krzysztof Chorzelski, Viola
Antoine Lederlin, Violoncello
Tabea Zimmermann, Viola


Wolfgang Amadeus Mozart:
Streichquintett c-moll K 516b (1788)
Streichquintett C-Dur K 515 (1787)

Mozart von seiner schönsten Seite

Mit dem sich durch spielerische Präzision und musikalische Ausdruckskraft auszeichnenden Belcea Quartet und der charismatischen Ausnahmebratschistin Tabea Zimmermann finden sich zwei Größen ihrer Zunft zu einem hochkarätigen Kammermusikensemble zusammen, um sich zweien der gattungsprägenden Streichquintette Mozarts zu widmen. Das durch virtuose Heiterkeit wie auch durch eine gewisse Monumentalität bestechende Streichquintett in C-Dur K 515 ist nicht nur das umfassendste von Mozarts Kammermusikwerken, sondern auch eine seiner bemerkenswertesten Kompositionen. Etwa zeitgleich schrieb Mozart das Streichquintett in c-moll K 516b als Bearbeitung seiner Bläserserenade K 388.
Wie beim ausverkauften und umjubelten Konzert des Belcea Quartet und Tabea Zimmermanns – zusammen mit dem Cellisten Jean-Guihen Queyras und Brahms‘ Streichsextetten – im Mai 2024 darf sich das Publikum auch diesmal wieder auf mitreißende Kammermusik auf allerhöchstem Niveau freuen.

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Kinderkonzert

Probe mit den Wiener Philharmonikern

»passwort:probe«

Wiener Philharmoniker
Midori, Violine
Andris Nelsons, Dirigent


Hier dürfen wir gleich zwei Highlights präsentieren: Ein Hörerlebnis des fulminanten 1. Violinkonzerts von Sergej Prokofieff und eine Begegnung mit der japanischen Geigerin Midori Goto, die sich schon als Kind einen Rang als Superstar der Klassik erspielte. Was ihr die Musik bedeutet und welche Botschaft sie damit in die Welt setzen möchte, können wir im anschließenden Künstlergespräch erfahren. Dazu wird ein kostenloses, vorbereitendes Unterrichtsmaterial angeboten.

Empfohlen für Schüler:innen von 10 bis 14 Jahren
In Kooperation mit passwort:klassik, Musikvermittlung der Wiener Philharmoniker
Anmeldungen unter wienerphilharmoniker.at/de/jugend/passwort-klassik (Schüler:innen und Lehrer:innen kostenfrei)

im Anschluss:
Künstler:innengespräch mit Midori

Hier dürfen wir gleich zwei Highlights präsentieren: Ein Hörerlebnis des fulminanten 1. Violinkonzerts von Sergej Prokofieff und eine Begegnung mit der japanischen Geigerin Midori Goto, die sich schon als Kind einen Rang als Superstar der Klassik erspielte. Was ihr die Musik bedeutet und welche Botschaft sie damit in die Welt setzen möchte, können wir im anschließenden Künstlergespräch erfahren. Dazu wird ein kostenloses, vorbereitendes Unterrichtsmaterial angeboten.

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Konzert

Wiener Philharmoniker / Midori / Nelsons

Wiener Philharmoniker
Midori, Violine
Andris Nelsons, Dirigent


Sergej Prokofjew: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19 (1916–1917)
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5 (1901–1903)

Mahler 5

1988 haben die Wiener Philharmoniker unter Leonard Bernstein wohl die Referenzaufnahme der 5. Symphonie von Gustav Mahler vorgelegt. Etliche Jahre zuvor gab es noch spürbaren Widerstand gegen die »Kapellmeistermusik« Mahlers, wie im Orchester da und dort gelästert wurde, und es bedurfte eben eines so glühenden und mitreißenden Kapellmeisters wie Bernstein, um die Musiker hier auf den »rechten Pfad der Tugend« zurückzuführen. Heute liegt dem Orchester Mahlers Musik im Blut und jede Aufführung eines seiner Werke unter der Beteiligung der Wiener Philharmoniker verspricht ein künstlerisches Highlight zu werden. Gemeinsam mit Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons triumphierten die Philharmoniker erst letzten Sommer mit Mahlers Neunter bei den Salzburger Festspielen. Kein Zweifel, dass auch die Aufführung seiner wohl bekanntesten Symphonie unter Nelsons’ Leitung im Wiener Konzerthaus für Begeisterungsstürme sorgen wird.

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Kinderkonzert

Allez hop: Vom Schwirren und Entwirren

Sarah Metzler, Gesang, Harfe
Bernhard Scheiblauer, Gesang, Ukulele, Banjolele, E-Gitarre
Sarah Jeanne Babits, Schauspiel, Konzept, Text
Simon Schober, Schauspiel
OMAi, Projektionsmaler
Laura Malmberg, Bühnenbild, Kostüme
Paul Sturminger, Bühnenbild, Kostüme
Matthias Werner, Allez-hop-Musik
Philipp Lossau, Regie


Die Raupen haben es den Vögeln geflüstert, die Vögel haben es den Bienen zugepfiffen und die Bienen haben es Dandelion vorgesummt – aber als Dandelion das neue Lied Poppy und den anderen Blumen beibringen will, hat er die eine Hälfte vergessen und die andere durcheinander gebracht. Können die Spinnen das Lied entwirren?

Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren
Eine Produktion des Wiener Konzerthauses
Unterstützt von Wiener Städtische
Kinder € 22,-
Freie Platzwahl

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Konzert

Sing Along »America«

Wiener Singakademie
Lorenzo Gangi, Percussion
Karin Hopferwieser, Violoncello
Rafael Neira-Wolf, Gitarre
Mark Royce, Klavier
Simon Schellnegger, Viola
Emanuel Toifl, Saxophon, Querflöte
Monika Jeschko, Moderation, Konzept
Oliver Stech, Dirigent


Bei unseren Sing Along Konzerten steht das gemeinschaftliche Erleben von Musik im Vordergrund. Das Team von Oliver Stech und Monika Jeschko und das »Sing Along«-Ensemble haben Notensätze, Entstehungsgeschichten und Hintergründe weltbekannter Lieder für Sie aufbereitet. Mit großer Freude, Esprit und Humor wird gemeinsam mit der Wiener Singakademie musiziert. Die Liederhefte, die alle Besucher:innen erhalten, enthalten Melodien berühmter Lieder zum Thema »America«. Weitersingen zu Hause ist durchaus erwünscht!

Anonymus:
Ancient Mother. Traditional der Cherokee
Joshua fit the battle of Jericho. Spiritual
Stephen Foster: Oh! Susana
George Gershwin: Summertime (Porgy and Bess) (1935)
John Denver: Country Roads
Bob Thiele, George David Weiss: What a wonderful world

Die Sing-Along-Konzerte richten sich an unser erwachsenes Publikum, wobei wir Kinder und Jugendliche auch gerne begrüßen.
Erwachsene € 12,-
Kinder € 7,-
Gruppenpreise: Erwachsene € 10,-/Kinder € 3,50 (gültig beim Kauf von mindestens 5 Karten). Die Gruppenpreise sind nur beim Ticket- & Service-Center erhältlich.
Freie Platzwahl

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Konzert

ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Julia Hagen / Uryupin

ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Julia Hagen, Violoncello
Valentin Uryupin, Dirigent


Unsuk Chin:
Frontispiece for orchestra (–2019)
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Variationen über ein Rokoko-Thema A-Dur op. 33 für Violoncello und Orchester (1876–1877)
Sergej Tanejev: Symphonie Nr. 4 c-moll op. 12 (1896–1898)

Russischer Brahms

Er gilt als der »russische Brahms« – Sergej Iwanowitsch Tanejev. Wie Brahms hat auch der 1856 geborene Tanejev, Lehrer u. a. Skrjabins und Rachmaninoffs, »nur« vier Symphonien geschrieben, von denen jedoch bislang keine je im Wiener Konzerthaus aufgeführt wurde. Dem RSO Wien kommt das Verdienst zu, hier erstmals ein Orchesterwerk dieses zu Unrecht vergessenen Meisters erklingen zu lassen. Am Pult: der ukrainische Dirigent Valentin Uryupin, über den die »Süddeutsche Zeitung« schwärmt: »Nie war Tschaikowsky moderner und der Dirigent Valentin Uryupin lebt dies konsequent und ziemlich umwerfend aus.« Programmatisch klug gewählt ist mit Unsuk Chins »Frontispiece for orchestra« auch das Eröffnungsstück. Ein etwa achtminütiger Zeitraffer der Musikgeschichte, der bestimmte Aspekte einer Reihe von symphonischen Schlüsselwerken verschiedener Epochen evoziert und in neue Formen gießt.

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Klavierkonzert

Beatrice Rana

Beatrice Rana, Klavier

Felix Mendelssohn Bartholdy: Lieder ohne Worte (Auswahl)
Maurice Ravel: Gaspard de la nuit. Drei Gedichte für Klavier nach Aloysius Bertrand (1908)
Johannes Brahms: Sonate Nr. 2 fis-moll op. 2 (1852)

Wortlos schön

»Das, was mir eine Musik ausspricht, die ich liebe, sind mir nicht zu unbestimmte Gedanken, um sie in Worte zu fassen, sondern zu bestimmte«, schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy 1842 in einem Brief auf die Frage, was seine »Lieder ohne Worte« überhaupt bedeuteten. Sind diese berühmten Klavierstücke Mendelssohns eine reine Poetisierung der Instrumentalmusik, so wurde der melancholische 2. Satz von Johannes Brahms’ hochexpressiver und virtuos ausgerichteter Sonate in fis-moll op. 2 laut seinem Freund Albert Dietrich durch den Text des Liedes »Mir ist leide« angeregt. Nachweislich inspiriert von Aloysius Betrands schauerlich-grotesker Gedichtsammlung »Gaspard de la nuit« ist der gleichnamige hochvirtuose Klavierzyklus Maurice Ravels, in dem dieser nächtliche Szenerien mit der Nixe Undine, einem Galgen und einem herumspukenden Kobold ausdrucksstark in Töne gegossen hat.

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Konzert

Brad Mehldau Trio

Brad Mehldau, Klavier
Felix Moseholm, Kontrabass
Jorge Rossy, Schlagzeug


Als eine der lyrischsten Stimmen des zeitgenössischen Jazzklaviers hat Brad Mehldau einen Weg eingeschlagen, der die Essenz des Jazz, der klassischen Romantik und des Pop verkörpert. Mehldau erhielt – als Bandleader und ebenso für seine Zusammenarbeit mit Größen wie Pat Metheny, Renée Fleming und Joshua Redman – zahlreiche Auszeichnungen. Auf seinen Streifzügen durch die unterschiedlichsten musikalischen Idiome – sowohl im Trio als auch als Solist – arrangierte er Songs von zeitgenössischen Songwritern wie den Beatles, Cole Porter, Radiohead, Paul Simon, Gershwin und Nick Drake auf brillante Weise neu; daneben baute Mehldau sein eigenes Œuvre an Originalkompositionen immer weiter aus. Mit seiner Vorliebe für populäre Musik und seiner klassischen Ausbildung zählt Mehldau, so »The New York Times«, zu den einflussreichsten Jazzpianist:innen der letzten 20 Jahre. Das Wiener Konzerthaus beehrt der Superstar mit seinem Trio.

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Liederabend

Katharina Konradi / Catriona Morison

Katharina Konradi, Sopran
Catriona Morison, Mezzosopran
Ammiel Bushakevitz, Klavier


Robert Schumann:
Erste Begegnung op. 74/1 (Spanisches Liederspiel) (1849)
Liebesgram op. 74/3 (Spanisches Liederspiel) (1849)
Mädchenlieder op. 103 (1851)
Bedeckt mich mit Blumen op. 138/4 (Spanische Liebeslieder) (1849)
Johannes Brahms:
Junge Lieder I op. 63/5 »Meine Liebe ist grün« (1873)
Die Mainacht op. 43/2 (1864)
Immer leiser wird mein Schlummer op. 105/2 (1886)
Ständchen op. 106/1 »Der Mond steht über dem Berge« (1886)
Weg der Liebe op. 20/1 »Über die Berge« (Drei Duette) (1858)
Weg der Liebe op. 20/2 »Den gordischen Knoten« (Drei Duette) (1858)
Die Meere op. 20/3 (Drei Duette) (1860)
Die Boten der Liebe op. 61/4 (Vier Duette) (1874)
Ernest Chausson:
La nuit op. 11/1 (1883)
Le réveil op. 11/2 (1883)
Gabriel Fauré:
Pleurs d'or op. 72 (1896)
Puisqu'ici-bas toute âme op. 10/1 (1874)
Fernando Jaumandreu Obradors:
Coplas de curro dulce »Verse eines reizenden Filous« (Canciones clásicas españolas) (1914)
El Molondrón
Del cabello más sutil »Vom feinsten Haar« (Canciones clásicas españolas)
El Vito (Canciones clásicas españolas)
Pauline Viardot: Habanera (1880)
María Malibran: Le prisonnier (1828)
Mélanie Bonis: Le Ruisseau op. 21/2 (1894)
Gabriel Fauré: Tarantelle op. 10/2 (1874)

Perlen der Duettkunst

Die Sopranistin Katharina Konradi und die Mezzosopranistin Catriona Morison harmonieren nicht nur auf der Bühne ausgezeichnet, sondern auch in ihrer Leidenschaft für das Lied- und insbesondere das Duettrepertoire. In dem Pianisten Ammiel Bushakevitz, einem Schüler Dietrich Fischer-Dieskaus, haben die beiden hochkarätigen Sängerinnen ihren idealen Liedbegleiter gefunden. Mit romantischen und spätromantischen Kunstliedern deutscher, spanischer und französischer Komponist:innen haben sie ein Programm voller musikalischer und persönlicher Bezüge zusammengestellt – nahezu alle der aufgeführten Komponist:innen waren miteinander bekannt. Neben Duetten der berühmten Liedkomponisten Schumann, Brahms, Fauré und Chausson finden sich darin auch nur selten zu hörende musikalische Juwelen der beiden Sängerinnen, Komponistinnen und Schwestern María Malibran und Pauline Viardot. Die Lieder erzählen von Liebe, Liebeskummer, Verführung, Lebensfreude und Naturgewalten.

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Konzert

Rising Stars: Benjamin Kruithof, Violoncello

Benjamin Kruithof, Violoncello
für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Het Concertgebouw Amsterdam und Philharmonie du Luxembourg
Marco Sanna, Klavier


Ludwig van Beethoven: Sonate C-Dur op. 102/1 für Violoncello und Klavier (1815)
Sally Beamish: Neues Werk (EA)
Kompositionsauftrag von Het Concertgebouw Amsterdam, Philharmonie du Luxembourg und European Concert Hall Organisation
Benjamin Britten: Sonate C-Dur op. 65 für Violoncello und Klavier (1961)
Sergej Rachmaninoff: Sonate g-moll op. 19 für Violoncello und Klavier (1901)

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Konzert

Roland Neuwirth & radio.string.quartet

»Erd'«

Roland Neuwirth, Gesang
radio.string.quartet
Bernie Mallinger, Violine
Igmar Jenner, Violine
Cynthia Liao, Viola
Sophie Abraham, Violoncello


Spannendes Neuhören

»Ich bin süchtig, ich singe wieder«, kommentiert Roland Neuwirth seine Kollaboration mit dem radio.string.quartet. Rund eineinhalb Jahre dauerte die Bühnenabstinenz des Urgesteins des Wienerliedes nach seinem Abschied von den Extremschrammeln (nach beeindruckenden 42 Jahren!). Die Anfrage für einen Festivalauftritt in beliebiger Besetzung brachte Neuwirth zurück auf die Bühne, und zwar an der Seite eines Streichquartetts, das er seit langem sehr schätzt: des radio.string.quartet. Die Zusammenarbeit kommt dabei nicht von ungefähr: Die Geiger Bernie Mallinger und Igmar Jenner waren lange Zeit Mitglieder der Extremschrammeln. Mit der Bratschistin Cynthia Liao und der Cellistin Sophie Abraham bilden sie ein virtuos groovendes Streichquartett, das dem Konzerthaus-Publikum bestens vertraut ist und Roland Neuwirths Liedern eine neue Facette hinzufügt.

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Kammerkonzert

Emmanuel Pahud / Yefim Bronfman

Emmanuel Pahud, Flöte
Yefim Bronfman, Klavier


Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate B-Dur K 317d für Violine und Klavier (Bearbeitung für Flöte und Klavier) (1779–1780)
Carl Philipp Emanuel Bach: Sonate Wq 132 für Flöte und Cembalo
Franz Schubert: Sonate a-moll D 784 (1823)
Carl Reinecke: Sonate op. 167 für Flöte und Klavier »Undine« (1883)
Sergej Prokofjew: Sonate D-Dur op. 94 für Flöte und Klavier (1943)

Große Klasse

Ein Konzert nur mit (Böhm-)Flöte und Klavier erlebt man für gewöhnlich selten außerhalb von Klassenabenden, und es bedarf schon eines charismatischen Interpreten wie des Soloflötisten der Berliner Philharmoniker, Emmanuel Pahud, um so ein Projekt zum Erfolg zu führen. Am Klavier sitzt freilich mit Yefim Bronfman auch kein »Korrepetitor«, sondern einer der bedeutendsten Pianisten unserer Zeit! Gemeinsam werden diese beiden Ausnahmekünstler für einen unvergesslichen Kammermusikabend sorgen.

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Konzert

Marisa Monte

»The Greatest Hits Tour«

Marisa Monte, Gesang, Gitarre
& Band


Os maiores sucessos

Sie genießt in ihrer Heimat seit Jahrzehnten Superstar-Status und wird international als »die« Stimme der populären brasilianischen Musik gefeiert: Marisa Monte hat im Laufe ihrer mehr als drei Jahrzehnte umspannenden Karriere die Grenzen der brasilianischen Musik kontinuierlich erweitert. Mit ihrer unvergleichlichen Stimme kombiniert sie die Welt des Samba mit zeitgenössischen Strömungen – von Pop bis hin zu experimenteller Musik. Zu den Alben der vierfachen Latin-Grammy-Preisträgerin zählen u. a. »MM« und »Verde, Anil, Amarelo, Cor-de-Rosa e Carvão«, die sich auf der Liste der 100 besten Alben der brasilianischen Musik befinden. Neben ihrer Solokarriere hat sie mit Künstlern wie Gilberto Gil, Caetano Veloso, Carlinhos Brown und Nando Reis gearbeitet und sich auch als Produzentin und Komponistin einen Namen gemacht. Im Rahmen einer ausgedehnten Europa-Tournee kehrt Marisa Monte ins Wiener Konzerthaus zurück und hat Hits wie »Ainda bem«, »Já sei namorar« und »Amor I love you« im Gepäck. Bem-vinda, Marisa Monte!

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Konzert

Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie / Trifonov / Hrůša

Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
Daniil Trifonov, Klavier
Jakub Hrůša, Dirigent


Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 (1806)
Sergej Rachmaninoff: Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43 für Klavier und Orchester (1934)
Leoš Janáček: Rhapsodie für Orchester »Taras Bulba« (1915–1918)

Von Bamberg in die Welt

»Resonating worldwide«: Diesem Motto getreu agieren die Bamberger Symphoniker seit 1946 international als Kulturbotschafter Bayerns. Chefdirigent Jakub Hrůša liebt es, wenn die Menschen »wirklich mit offenen Herzen kommen und darauf vorbereitet sind, generell etwas Neues zu erleben«. So lohnt es sich beim Gastspiel der Bamberger, Beethovens Vierte, laut Robert Schumann die »klassischste« aller Beethoven-Symphonien, neu zu entdecken. Und in der zweiten Konzerthälfte tritt mit Daniil Trifonov »der Rachmaninoff-Interpret schlechthin« (The Guardian) für die »Rhapsodie über ein Thema von Paganini« an die Seite des deutschen Klangkörpers. »Ich betrachte die Rhapsodie als ein Miniaturballett, einen Tanz mit dem Schicksal, der von Paganinis Seele handelt«, so der Tastenvirtuose über Rachmaninoffs letztes Werk für Klavier und Orchester.

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Konzert

Faust / Schreiber / Tamestit / Queyras / Poltéra

Isabelle Faust, Violine
Anne Katharina Schreiber, Violine
Antoine Tamestit, Viola
Jean-Guihen Queyras, Violoncello
Christian Poltéra, Violoncello


Franz Schubert:
Streichquartett G-Dur D 887 (1826)
Streichquintett C-Dur D 956 (1828)

Reife Kunst

Meisterwerke der Kammermusik meisterhaft interpretiert: Mit den Violinistinnen Isabelle Faust und Anne Katharina Schreiber, dem Bratschisten Antoine Tamestit und den Cellisten Jean-Guihen Queyras und Christian Poltéra widmen sich fünf Größen ihres jeweiligen Fachs und versierte Kammermusiker:innen der Interpretation des letzten Streichquartetts D 887 und des Streichquintetts D 956 von Franz Schuberts, seiner letzten und herausragendsten Kammermusikwerke überhaupt. Das G-Dur-Streichquartett entstand 1826 während der finalen Arbeiten an der großen C-Dur-Symphonie. Die von Schubert selbst angedeutete Beziehung zwischen diesen Kompositionsprozessen äußert sich etwa in der auf Weiträumigkeit zielenden Formgestaltung des Streichquartetts. Die formalen, harmonischen und satztechnischen Errungenschaften von Schuberts späten Streichquartetten erfahren in dem in seinem Todesjahr 1828 entstandenen Streichquintett in C-Dur ihre letzte Steigerung.

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Konzert

Klangforum Wien / Kaziboni

»strange bird«

Klangforum Wien
Vimbayi Kaziboni, Dirigent


Clara Iannotta: vacant lot (strange bird) (EA)
Brendan Champeaux: Neues Werk (UA)
Yiran Zhao: fictional nonfiction II (UA)
George Lewis: Disputatio (EA)
Polina Korobkova: Neues Werk (UA)
Shiqi Geng: Ma nostalgie profonde et mes problèmes et complexités insolubles du temps perdu (UA)

Strange Bird

Alles hat sich entladen. Clara Iannotta befragt die leere Brust, aus der das Herz sich weggestohlen hat, und George Lewis betrachtet die unauflösbare Bipolarität des Menschen zwischen geistigem und leiblichem Wesen. In diesem unwirtlichen Gelände der Weltverlorenheit schlagen Brendan Champeaux, Shiqi Geng, Polina Korobkova und Yiran Zhao ihre Pflöcke neuer Klangarchitekturen ein: vier Uraufführungen von Werken einer neuen Komponist:innengeneration.

21:00 Uhr Buffet Berio-Saal:
Tutti

Wir heißen alle Besucher:innen willkommen, gemeinsam mit den Komponist:innen und Interpret:innen einen kleinen Imbiss* zu sich zu nehmen, auf das eben Gehörte anzustoßen, sich auszutauschen, Fragen zu stellen und den gemeinschaftlichen Geist des Klangforum Wien zu stärken. Seien Sie Teil unserer Gemeinschaft!
* Imbiss bzw. Getränke nicht im Kartenpreis inbegriffen

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Konzert

Anna Buchegger

»Windschatten« Album Release Show

Obwohl Anna Buchegger erst 25 Jahre jung ist, kennt sie das Musikbusiness von unterschiedlichen Seiten – und bei jeder neuen Erfahrung aus Klassik, Pop, Jazz hat die Sängerin reflektiert, abgewogen, neue Wege überlegt. Im Oktober präsentiert sie ihr erstes Solo-Album »Windschatten«, bei dem sie ad fontes geht: Die vielseitige Sängerin bringt das Ursprüngliche des Ländlichen mit urbanem Pop-Flair zusammen. Dabei nimmt sie sich kein Blatt vor den Mund und reflektiert auch sozialkritische Themen in ihren im Salzburger Dialekt gesungenen Songs. Lieder, die zum Denken anregen, voll mystischer Stimmung, in die sich auch elektronische Beats einfügen.

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Konzert

Symphonisches Schrammelquintett Wien

»Auf in neue Zeiten«

Symphonisches Schrammelquintett Wien
Helmut Lackinger, Violine
Alexandra Winkler, Violine
Kurt Franz Schmid, Klarinette
Ingrid Eder, Knopfharmonika
Heinz Hromada, Kontragitarre
Peter Hirschfeld, Moderation


Auf in neue Zeiten

Mit ihrer originellen und virtuosen volkstümlichen Musik eroberten die Brüder Johann und Josef Schrammel im späten 19. Jahrhundert ganz Wien, von den Gasthäusern und Heurigen bis zum Kaiserhof, und beeinflussten nachhaltig das österreichische Musikleben. Auch Johann Strauß, Johannes Brahms und sogar Arnold Schönberg schwärmten von dieser Musik. Nach wie vor erfreut sich die Schrammelmusik großer Beliebtheit. In authentischer Schrammelbesetzung – zwei Violinen, eine Kontragitarre, eine Knopfharmonika und das »picksüße Hölzl«, die G-Klarinette – sowie mit einer ordentlichen Portion Schmäh nimmt das Symphonische Schrammelquintett Wien das Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise mit den schönsten Walzern, schwungvollen Polkas und flotten Märschen.

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Konzert

Eli Preiss

Catchy & bouncy

R&B mit deutschen Texten? Wer diese Kombination für cringy hält, hat sicher Eli Preiss noch nicht gehört. Die deutschsprachigen Tracks der Österreicherin können dem US-amerikanischen Vorbild durchaus das Wasser reichen – und besitzen dabei ihren ganz eigenen Charme. Hinzu kommt, dass Eli Preiss soundtechnisch breit aufgestellt ist und auch Hip-Hop, Trap- und House-Elemente in ihre Songs einfließen lässt. So klingt Next-Gen Rap und R&B aus Wien! Für ihren Anspruch und ihre Themen ist es höchst bezeichnend, was Eli Preiss über ihr jüngstes Album »fuck (ich liebe dich)« sagt: »Für mich ist dieses Album besonders relatable, da es Worte findet, um innere Konflikte und Gefühle auszudrücken, die mir nur allzu bekannt sind, und dabei meinem Inneren eine Stimme verleiht. Es vermittelt das Gefühl, nicht allein damit zu sein. Gleichzeitig ist es selbstreflektierend, selbstbewusst und empowernd.«

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Konzert

Thomas Gansch Blasmusik Supergroup

»Blasmusik goes Hollywood«

Thomas Gansch – Blasmusik Supergroup
Thomas Gansch, Trompete, Flügelhorn, Leitung
Jörg Brohm, Trompete
Christian Wieder, Trompete
Franz Tröster, Trompete
Christoph Moschberger, Trompete, Flügelhorn
Christoph Haider-Kroiss, Flügelhorn
Sebastian Höglauer, Flügelhorn
Markus Nentwich, Tenorhorn
Thomas Zsivkovits, Tenorhorn
Dominik Stöger, Tenorhorn
Alois Eberl, Tenorhorn
Gerhard Füßl, Posaune
Philipp Fellner, Posaune
Bernhard Holl, Posaune
Frédéric Alvarado-Dupuy, Klarinette
Johann Hindler, Klarinette
Michael Gruber, Klarinette
Albert Wieder, Tuba
Stefan Huber, Tuba
Holger Müller, Schlagzeug
Brass Class 2024, Bläserensemble
support


Super Brassly Surround Sound

Mitglieder u. a. der Wiener Philharmoniker, der Egerländer Musikanten, von Mnozil Brass, LaBrassBanda und Da Blechhauf’n, des Kärntner Symphonieorchesters und des Orchesters der Vereinigten Bühnen finden sich in Thomas Ganschs »Supergroup« zusammen und lassen den Boden unter den Füßen erbeben. Zu ihrem neuen Projekt »Supergroup Goes Hollywood« sagt der Chef de Partie: »Wenn Peter O’Tooles Blick über die Sanddünen schweift, wenn Clint Eastwood die Augen zu kleinen Schlitzen formt, bevor er seinen Colt zieht, wenn Harrison Ford den Millenium Falcon durch ein Asteroidenfeld manövriert, dann sind es nicht nur Bilder, die in unseren Köpfen entstehen, dann schallt die dazugehörige Musik auch durch unser geistiges Ohr. Wir nehmen uns in unserem neuen Programm also die großen Meister der Filmmusik vor, von Bernard Herrmann bis Erich Wolfgang Korngold, von Jerry Goldsmith bis Vangelis und von Ennio Morricone bis John Williams. Erleben Sie den unverwechselbaren Sound der Blasmusik Supergroup und lassen Sie sich von uns entführen, in unendliche Weiten, alte und neue Welten, auf diesem und auf anderen Planeten!«

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Konzert

ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Alsop

Eröffnungskonzert Wien Modern

ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Christoph Walder, Horn
Anders Nyqvist, Trompete
Krassimir Sterev, Akkordeon
Irene Delgado-Jiménez, Dirigentin
Marin Alsop, Dirigentin


Nina Šenk: Flux (2016–2024)
Uraufführung der erweiterten Fassung 2024
Iannis Xenakis: Terretektorh (1965–1966)
John Luther Adams: Become Ocean (2012–2013) (EA)

Musik im Raum

Das Eröffnungskonzert von Wien Modern 2024 macht Schluss mit der klassischen räumlichen Trennung zwischen Bühne und Publikum: Mit seinem selten zu erlebenden radikalen Werk »Terretektorh« hat der Komponist und Architekt Iannis Xenakis vor knapp 60 Jahren ein ohrenöffnendes Hör- und Raumkunstwerk geschaffen. Teil der Partitur ist eine 360°-Raumkonzeption, die 88 Orchestermusiker:innen und das Publikum miteinander vermischt und zusammenrückt. Marin Alsop steht dementsprechend beim letzten Wien-Modern-Eröffnungskonzert unter ihrer Leitung als RSO-Chefdirigentin mitten im Großen Saal des Wiener Konzerthauses. Von dort aus steuert sie auch die über das Publikum hin und her rollenden Klangwellen der Raumkomposition »Become Ocean«, für die John Luther Adams vor zehn Jahren mit dem Pulitzer Prize und den Grammy Award ausgezeichnet wurde. Die Gewinnerin des Erste Bank Kompositionspreises 2024, die 1982 in Slowenien geborene Nina Šenk, erweitert für diesen Festivalabend das ungewöhnlichste ihrer großartigen Orchesterwerke. Eines haben die drei sehr verschiedenen Werke jedenfalls gemeinsam: Den Mythos, neue Musik sei schwer vermittelbar, unzugänglich usw., lassen sie sehr, sehr alt aussehen.

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Konzert

Janoska Ensemble

Albumpräsentation »Die 4 Jahreszeiten«

Janoska Ensemble
Ondrej Janoska, Violine
Roman Janoska, Violine
František Janoska, Klavier
Julius Darvas, Kontrabass


Vivaldi à la Janoska

Das 2013 gegründete Janoska Ensemble, bestehend aus den drei Brüdern Ondrej, František und Roman Jánoška und ihrem Schwager Julius Darvas, begeistert weltweit mit Virtuosität und unbändiger Spielfreude. Die vier Musiker haben sich der hohen Kunst der Improvisation verschrieben. Ihre polyglotte Musiksprache besitzt Kultstatus: Klassik wird mit Jazz, Pop und anderen Genres und Stilen vermengt. Die Ensemblemitglieder sind die ersten Slowaken, denen bereits für ihr Debütalbum »Janoska Style« (2016) die Goldene Schallplatte verliehen wurde. Später folgten die Alben »Revolution« (2019) und »The Big B’s« (2022). Der neueste Streich des phänomenalen Quartetts trägt den Titel »Die 4 Jahreszeiten« und präsentiert Antonio Vivaldis Meisterwerk in unvergleichlicher Weise.

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Führung

Führung Wiener Konzerthaus

Wiener Konzerthaus Backstage: Führungen durch Wiens lebendigstes Haus der Musik

Der spektakuläre Helmer & Fellner-Bau – basierend auf Plänen des Architekten Ludwig Baumann – bewegt seit über hundert Jahren die Menschen in Wien. Exzellente künstlerische Planung und hochentwickelte Funktionalität bilden die Grundlage dafür, dass das Wiener Konzerthaus als wunderbarer Ort der Musik weit über die Grenzen des Landes hinweg wahrgenommen wird und eine hohe Bedeutung im Leben vieler Menschen erlangt hat. Das einzigartig schöne Gebäude vereint Tradition mit der Gegenwart eines stilistisch beispielgebend vielschichtigen Konzertbetriebs in über 800 Konzerten pro Saison. Die Führungen bieten interessante Einblicke hinter die Kulissen – vom Backstage-Bereich über Solistenzimmer bis hin zu den Orchestergarderoben – und versuchen, nach Maßgabe auch einen kurzen Probenbesuch zu ermöglichen. An diesem Ort wird Musikgeschichte gelebt, die sich nicht zuletzt in unzähligen Anekdoten aus Vergangenheit und Gegenwart widerspiegelt.

Die Führungen dauern rund eine Stunde und finden in deutscher und englischer Sprache statt (weitere Sprachen auf Anfrage). Treffpunkt ist der Haupteingang des Wiener Konzerthauses (Eingangsfoyer) in der Lothringerstraße.

Karten zu € 7 für Erwachsene (€ 4,- für Kinder & Jugendliche bis 16 Jahre, für Kinder bis 6 Jahre ist der Eintritt frei) sind online oder im Ticket & Service-Center erhältlich. Außerdem bieten wir maßgeschneiderte Sonderführungen – auch in anderen Sprachen – für Erwachsene und Schulklassen aller Altersstufen an. Weiterführende Informationen sowie Voranmeldungen unter tours@konzerthaus.at.

Zusätzlich finden Familienführungen zu unterschiedlichen Themen statt.
Informationen, Termine und Karten

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Online

Digitale Konzerte

Treten Sie ein in unseren digitalen Konzertsaal und genießen Sie feine Konzerte mit herausragenden Künstlerinnen und Künstlern. Veranstaltungen sind momentan nicht möglich, aber Musikerinnen und Musiker wollen spielen. Wir geben Ihnen dafür eine Bühne und Sie, liebes Publikum können auf diese digitale Weise Konzerte aus der ersten Reihe hören. Alle Konzerte sind kostenlos zugänglich, Sie können aber Künstlerinnen und Künstler, die unter dieser herausfordernden Zeit besonders leiden, unkompliziert mit einer Geldspende unterstützen. Die Erlöse gehen zur Gänze an die Musikerinnen und Musiker!

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Online-Shop

Online-Shop des Wiener Konzerthauses

CDs
DVDs
Bücher
Gutscheine

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Wiener Konzerthaus

Konzerte der Wiener Konzerthausgesellschaft

Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.

Infotelefon: +43 1 24200-100

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Konzerte / Konzert Tonhalle Düsseldorf Düsseldorf, Ehrenhof 1
Konzerte / Orchester Berliner Philharmoniker Berlin, Herbert-von-Karajan-Str. 1
Konzerte / Konzert Philharmonie Luxembourg Luxembourg, 1, Place de l'Europe
Konzerte / Konzert Wiener Konzerthaus Wien, Lothringerstraße 20
Konzerte / Konzert Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg Salzburg, Schwarzstraße 26
Konzerte / Konzert Duisburger Philharmoniker Duisburg, König-Heinrich-Platz
Konzerte / Konzert Nordwestdeutsche Philharmonie Herford, Stiftbergstraße 2
Konzerte / Orchester Dresdner Philharmonie Dresden, Schloßstr. 2
Konzerte / Konzerthaus Pierre Boulez Saal Berlin Berlin, Französische Straße 33 D
Konzerte / Konzerthaus Elbphilharmonie Hamburg Hamburg, Platz der Deutschen Einheit 4
Konzerte / Musik Hochschule Luzern
Bereich Musik
Luzern-Kriens, Arsenalstrasse 28a
Konzerte / Konzert Gewandhaus zu Leipzig Leipzig, Augustusplatz 8
Konzerte / Konzert Festival Strings Lucerne Luzern, Dreilindenstr. 89
Konzerte / Konzert Philharmonisches Orchester Erfurt Erfurt, Theaterplatz 1