Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.
Nicholas McCarthy, Klavier
Lilian Genn, Moderation
»klangberührt. Ein besonderes Bedürfnis nach Musik«
Das Wiener Konzerthaus gewährleistet allen Musikliebhaber:innen einen barrierefreien Zugang. Somit steht das Konzerterlebnis »klangberührt« gleichermaßen Menschen mit und ohne Behinderung offen.
Als einer der wenigen Pianist:innen mit einer Behinderung ist Nicholas McCarthy ein Meister des Repertoires für die linke Hand. Für die linke Hand allein wurde zumeist im frühen 20. Jahrhundert und nach dem Ersten Weltkrieg – vor allem auf Anregung von Paul Wittgenstein hin – komponiert. Zu hören sind Werke und Bearbeitungen von Schubert, Wagner, Bach und Bartók.
Bewertungen & Berichte klangberührt: Nicholas McCarthy
Konzert
Quatuor Ébène
Pierre Colombet, Violine
Gabriel Le Magadure, Violine
Marie Chilemme, Viola
Yuya Okamoto, Violoncello
Joseph Haydn: Streichquartett B-Dur Hob. III/78 »Sonnenaufgang« (1797)
Benjamin Britten: Three Divertimenti (1936)
Ludwig van Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 130 (mit Große Fuge B-Dur op. 133) (1825)
Trio Frühstück
Maria Sawerthal, Violine
Sophie Abraham, Violoncello
Clara Frühstück, Klavier
Sarah Jeanne Babits, Schauspiel, Konzept, Text
Simon Schober, Schauspiel
OMAi, Projektionsmaler
Laura Malmberg, Bühnenbild, Kostüme
Paul Sturminger, Bühnenbild, Kostüme
Matthias Werner, Allez-hop-Musik
Philipp Lossau, Regie
Im Himmel schimmert's und glitzert's. Poppy und Dandelion recken und strecken ihre Blütenblätter nach oben und würden gerne nach den Sternen greifen. Rums! Kling! Klong! Drei Astronautinnen landen auf der Blumenwiese. Das trifft sich gut! Auf die Tasten, fertig, los und an den Saiten hochgezogen – eine Reise durch Raum und Zeit beginnt.
Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren
Termine
Sa 14.12.2024, 11:00 | Ticket
Sa 14.12.2024, 14:00 | Ticket
Sa 14.12.2024, 16:00 | Ticketund weitere Termine
So 15.12.2024, 11:00 | Ticket
So 15.12.2024, 14:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Berio-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Kateryna Kasper, Sopran
Anna Lucia Richter, Mezzosopran
Sebastian Kohlhepp, Tenor
Krešimir Stražanac, Bassbariton
Václav Luks, Dirigent
Johann Sebastian Bach: Teile I, II, III und VI (Weihnachtsoratorium BWV 248) (1734–1735)
Jauchzet, frohlocket!
Die Aufführungen von Bachs Weihnachtsoratorium gehören zu den schönen Ritualen des Dezembers. Dieses Jahr bringen die Wiener Symphoniker die bekanntesten Teile, die Kantaten I bis III sowie VI, zur Aufführung. Der Alte-Musik-Experte Václav Luks, geschätzt für seine mitreißenden Interpretationen, steht am Dirigentenpult. Mit seinem eigenen Collegium 1704 gab der Cembalist, Hornist und Dirigent bei den Resonanzen 2014 sein Wien-Debüt und ist dem Wiener Konzerthaus seither aufs Engste verbunden. Das vorzügliche Solist:innenensemble besteht aus Anna Lucia Richter, Sebastian Kohlhepp und Krešimir Stražanac.
Termine
Sa 14.12.2024, 19:30 | Ticket
So 15.12.2024, 11:00 | Ticket
Mo 16.12.2024, 19:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Robert Schumann:
Sechs Gesänge op. 107 (1851)
Zwölf Gedichte op. 35 »Kerner-Lieder« (1840)
Die Hütte op. 119/1 (Drei Gedichte) (1851)
Warnung op. 119/2 (Drei Gedichte) (1851)
Der Bräutigam und die Birke op. 119/3 (1851)
Es stürmet am Abendhimmel op. 89/1 (Sechs Gesänge) (1850)
Heimliches Verschwinden op. 89/2 (Sechs Gesänge) (1850)
Herbstlied op. 89/3 (Sechs Gesänge) »Durch die Tannen und die Linden« (1850)
Abschied vom Walde op. 89/4 (Sechs Gesänge) (1850)
Ins Freie op. 89/5 (Sechs Gesänge) (1850)
Röselein, Röselein! op. 89/6 (Sechs Gesänge) (1850)
Der Knabe mit dem Wunderhorn op. 30/1 (Drei Gedichte) (1840)
Der Page op. 30/2 (Drei Gedichte) (1840)
Der Hidalgo op. 30/3 (Drei Gedichte) (1840)
Nachtlied op. 96/1 (Lieder und Gesänge) »Über allen Gipfeln« (1850)
Schneeglöckchen op. 96/2 (Lieder und Gesänge) (1850)
Ihre Stimme op. 96/3 (Lieder und Gesänge) (1850)
Gesungen op. 96/4 (Lieder und Gesänge) (1850)
Himmel und Erde op. 96/5 (Lieder und Gesänge) (1850)
Große Liedkunst mit einem Schumannianer
»Ach Clara, was das für eine Seligkeit ist, für Gesang zu schreiben; die hatte ich lange entbehrt.« So schrieb Robert Schumann 1840, plötzlich von der Komposition von Liedern begeistert, an seine Braut Clara Wieck. Im Ehealltag der Schumanns sollte das Lied im folgenden eine wichtige Rolle spielen – und schließlich kann man insbesondere seine späteren Lieder auch als eine Art Spiegel seiner Seele sehen. Selbst schriftstellerisch tätig, beschäftigte sich Schumann intensiv mit den Textvorlagen und spielte kompositorisch mit Kontrasten, Formen, Textauslassungen und Tonmalerei. Der fantastische Bariton Christian Gerhaher gibt nun mit Gerold Huber am Klavier einen Liederabend mit ausgewählten Werken des romantischen Komponisten. Er sieht sich selbst als Schumannianer: »Für mich ist Schumann der größte Künstler überhaupt« – eine Begeisterung, die sich in seinen Interpretationen niederschlägt.
Bewertungen & Berichte Christian Gerhaher, Bariton
Familienprogramm
Themenführungen für Familien
»Klangreise« für Kinder von 3 bis 10 Jahren
Auf eine experimentelle Klangreise begeben sich Kinder in Begleitung ihrer Eltern sowie Großeltern, Freund:innen oder Verwandten singend vor und hinter die Kulissen des Wiener Konzerthauses. Jedes Kind darf – unter Anleitung von erfahrenen Musikvermittler:innen – selber mit Materialien, wie Holz, Metall, Glas oder Stein, und Klängen experimentieren, Instrumente ausprobieren sowie in die Rolle der Dirigentin bzw. des Dirigenten schlüpfen.
Treffpunkt im Zwischenfoyer (Eingang Lothringerstraße)
Termine
So 15.12.2024, 10:00 | Ticket
So 15.12.2024, 12:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Bewertungen & Berichte Themenführungen für Familien
Konzert
Klangforum Wien / Zachhuber / Metzmacher
»riss«
Klangforum Wien
Bernhard Zachhuber, Klarinette
Ingo Metzmacher, Dirigent
Luigi Nono: Polifonica – Monodia – Ritmica (1951)
Georg Friedrich Haas: ... heraus in Luft und Licht ... (UA)
Mark Andre:
riss 1 (2015/2017)
riss 2 (2014)
riss 3 (2014/2016)
»Eine Weihnachts-Schlagertherapie mit Tobias Moretti«
Thomas Gansch, Trompete, Flügelhorn, Gesang, Moderation, Leitung
Leonhard Paul, Posaune, Basstrompete, Gesang, Einführung
Sebastian Fuchsberger, Gesang, Posaune
Michael Hornek, Klavier
Tobias Moretti, Gespräch, Gesang, Trompete
1. Gasttherapeut
Sag mir, was du schenkst!
Der dritte Adventsonntag fällt dieses Jahr auf den 15. Dezember und ist auch als »Freudensonntag« bekannt. Der geniale Trompeter, Flügelhornist und leidenschaftliche Sänger Thomas Gansch könnte somit kaum an einem passenderen Tag inmitten der meist turbulenten Vorweihnachtszeit im Wiener Konzerthaus Halt machen. Im Gepäck hat er seine »Schlagertherapie«: Diese ist als Einladung zu verstehen, einmal innezuhalten und dem stressigen Alltag auf den Flügeln des Schlagers der 1950er- und 1960er-Jahre mit Caterina Valente, Vico Torriani sowie Conny und Peter zu entfliehen. Thomas Gansch und seine Kolleg:innen – zu denen sich diesmal auch Tobias Moretti gesellt – frönen dem Kitsch auf höchstem Niveau, und das mit ausgelassener Spielfreude und unvergleichlicher Hingabe. Merry Kitschmas!
Emmet Cohen, Klavier
Joe Rainieri, Kontrabass
Kyle Poole, Schlagzeug
& Thomas Gansch, Trompete - special guest
Facettenreiche Schlüsselfigur
Als Bewahrer des Erbes des Modern Jazz steht der renommierte amerikanische Pianist und Komponist Emmet Cohen zugleich an der Spitze des Fortschritts in der heutigen Jazzwelt. Im Alter von drei Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht, bereits mit 15 Jahren trat er auf großen Jazzfestivals auf. Cohen hat zahlreiche Preise gewonnen, war Finalist bei der Thelonious Monk International Jazz Competition und wurde von Barack Obama in dessen Zeit als US-Präsident im Weißen Haus empfangen. Mit seinem Trio hat er gleich zu Beginn der COVID-19-Pandemie die aktuelle Social-Media-Jazz-Sensation »Live From Emmet's Place« ins Leben gerufen: Hauskonzerte vor höchstens acht geladenen Gästen, die aber via Stream Fans in aller Welt erreichen. Den ganzen Globus bereist Cohen inzwischen natürlich auch wieder im realen Leben: Seine Auftritte führten den Partner so legendärer Musiker wie Ron Carter, Jimmy Cobb, Joe Farnsworth oder Cedar Walton sowie aktueller Sänger:innen wie Cyrille Amée und Kurt Elling nach England, Japan, Polen, Italien, Spanien, Israel und in viele andere Länder. Im Wiener Konzerthaus gastiert er nach seinem Debüt an der Seite von Samara Joy im Jahr 2022 nun zum zweiten Mal – und zugleich zum ersten Mal mit seinem eigenen Trio, zu dem sich als Special Guest die heimische Größe Thomas Gansch gesellt.
The Story of Bethlehem. Christmas Carols, Hymnen und Motetten aus sechs Jahrhunderten
Huelgas Ensemble, Chorensemble
Paul Van Nevel, Dirigent
Anonymus: Christe redemptor omnium
Charles de Courbes: Du premier point de l'Orient
Balduin Hoyoul: Ab oriente venerunt magi. Motette
Pedro de Pastrana: Señores, el qu'es nascido. Villancico
Bertram Luard-Selby: A voice from Ramah
Giaches de Wert: Vox in Rama. Motette (1581)
Anonymus: Vincti Presepio. Conductus
Peter Cornelius: Die Könige op. 8/3 (Weihnachtslieder) (1856)
Jan Pieterszoon Sweelinck: Ab oriente venerunt magi. Motette à 5 (1619))
Anonymus: Balaam de quo vaticinans. Motette
Jerónimo Luca: Este Niño que es Sol de Aurora. Villancico
Peter Warlock: Bethlehem Down (1927)
Anonymus:
Herodis in pretorio. Motette à 3 (14. Jh.)
Carol for Christmas Eve. Carol à 4
The Story of Bethlehem - das unbekannte Weihnachtsrepertoire
Die an Handlungen und Charakteren so reiche Weihnachtsgeschichte hat über die Jahrhunderte hinweg zu unzähligen Kompositionen inspiriert. Dabei ist ein großer Teil der Werke heute nahezu unbekannt – es wurden noch lange nicht alle musikalischen Schätze gehoben. Alle Teile der unbestreitbar populärsten Textstelle im Neuen Testament wurden vertont: die Prophezeiungen der Ankunft des Heilands, die Geburt in Bethlehem, der grausame Kindermord des Königs Herodes und der krönende Abschluss, die Ankunft der Heiligen Drei Könige. Unter der Leitung von Paul Van Nevel spielt das belgische Huelgas Ensemble ein Repertoire, das vom 13. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts reicht. Der Bogen wird von anonymen spätmittelalterlichen Werken bis hin zu unbekannten Christmas Carols gespannt: Ein Weihnachtsprogramm, das den Reichtum unseres ganzen musikalischen Erbes spiegelt!
Bewertungen & Berichte Huelgas Ensemble / Van Nevel
Lesung
Ilija Trojanow / Dietmar Wiesner / Sava Stoianov
Tausend und ein Morgen
Ilija Trojanow, Lesung
Sava Stoianov, Trompete
Dietmar Wiesner, Flöte
Ilija Trojanow liest aus seinem Roman »Tausend und ein Morgen«, Dietmar Wiesner und Sava Stoianov spielen dazu
»Tausend und ein Morgen«
Eine Reisegruppe, die sowohl zwischen den Stilen als auch den Zeiten wandelt, trifft sich im Dezember: Trompeter Sava Stoianov und Flötist Dietmar Wiesner, Mitglieder des fabelhaften Ensemble Modern, begleiten Ilija Trojanow, wenn er seinen jüngsten Roman »Tausend und ein Morgen« präsentiert. Literaturbegeisterte können dabei mit Chronautin Cya, der mutigen Protagonistin des Romans, fremde Welten betreten: Sie reist aus einer paradiesischen Zukunft in die Zeit der Russischen Revolution, zu Piraten in die Karibik – und versucht dabei, die Vergangenheit nachträglich zu verbessern. Mit seiner jüngsten Buchveröffentlichung hat Ilija Trojanow einen utopischen Roman mit erzählerischer Virtuosität geschaffen, der einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft wirft.
Dmitri Schostakowitsch: 24 Präludien und Fugen op. 87 (1950–1951)
Pianistische Gipfelbesteigung
Dmitri Schostakowitschs 24 Präludien und Fugen op. 87 erheben sich wie ein Gebirge in der Klaviermusik des 20. Jahrhunderts, inspiriert von Bach und dessen »Wohltemperiertem Klavier«. Bach schuf mit seinen Präludien und Fugen ein zeitloses Modell, an das im 20. Jahrhundert Schostakowitsch und Hindemith mit seinem »Ludus tonalis« anknüpften. Porträtkünstler Alexander Melnikov widmet sich Schostakowitschs Werk auf besondere Weise: Statt der traditionellen Zweiteilung spielt er die Präludien und Fugen in drei Teilen und hebt durch Pausen die zentrale Gruppe von Nr. 13 bis 16 hervor, mit der Des-Dur-Fuge Nr. 15 als schwindelerregendem Höhepunkt. Seine Einspielung des Opus reihte das BBC Music Magazine unter die fünfzig bedeutendsten Aufnahmen aller Zeiten!
Bewertungen & Berichte Klavierabend Alexander Melnikov
Konzert
Sing Along »Weihnachten«
Wiener Singakademie
Karin Hopferwieser, Violoncello
Katharina Metzner, Harfe
Rafael Neira-Wolf, Gitarre
Mark Royce, Klavier
Simon Schellnegger, Viola
Emanuel Toifl, Saxophon, Querflöte
Monika Jeschko, Moderation, Konzept
Heinz Ferlesch, Dirigent
Bei unseren Sing Along Konzerten steht das gemeinschaftliche Erleben von Musik im Vordergrund. Das Team von Heinz Ferlesch und Monika Jeschko und das »Sing Along«-Ensemble haben Notensätze, Entstehungsgeschichten und Hintergründe weltbekannter Lieder für Sie aufbereitet. Mit großer Freude, Esprit und Humor wird gemeinsam mit der Wiener Singakademie musiziert. Die Liederhefte, die alle Besucher:innen erhalten, enthalten Melodien weltberühmter Weihnachtslieder. Weitersingen zu Hause ist durchaus erwünscht!
Die Sing-Along-Konzerte richten sich an unser erwachsenes Publikum, wobei wir Kinder und Jugendliche auch gerne begrüßen.
Erwachsene € 12,-
Kinder € 7,-
Gruppenpreise: Erwachsene € 10,-/Kinder € 3,50 (gültig beim Kauf von mindestens 5 Karten). Die Gruppenpreise sind nur im Ticket- & Service-Center erhältlich.
Freie Platzwahl
Termine
Sa 21.12.2024, 14:30 | Ticket
Sa 21.12.2024, 17:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Mozart-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Wiener KammerOrchester / Janoska Ensemble / Hattori
Wiener KammerOrchester
Janoska Ensemble
Ondrej Janoska, Violine
Roman Janoska, Violine
František Janoska, Klavier
Julius Darvas, Kontrabass
Joji Hattori, Dirigent
Franz Liszt: Auswahl (Weihnachtsbaum »Arbre de noël« S 186) (Bearbeitung für Orchester: Joji Hattori) (1874–1876)
Richard Wagner: Siegfried-Idyll (1870)
František Janoska: Die Fledermaus-Ouverture à la Janoska (nach Themen von Johann Strauß Sohn)
Antonio Vivaldi: Concerto f-moll RV 297 für Violine, Streicher und Basso continuo »Der Winter« (Die vier Jahreszeiten) (Im Janoska Style) (1725))
Johann Sebastian Bach: 3. Satz: Allegro (Konzert für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo d-moll BWV 1043) (1717–1723)
Erwin Steinhauer, Gesang, Tänzerische Einlagen, Moderation
Georg Graf, Blasinstrumente
Arnulf Lindner, Bass, Gitarre, Violoncello
Joe Pinkl, Keyboard, Posaune, Tuba
Peter Rosmanith, Percussion, Hang
Steinhauers Superhits
Schon in den 70er-Jahren war Erwin Steinhauer einer der Pioniere der neuen Wiener Kabarett-Szene, spielte in seinen politischen Programmen Sketches und Blackouts und sang kabarettistische Songs. Am Anfang des neuen Jahrtausends begann der ehemalige Burg- und nachmalige Josefstadt-Star eine mehrjährige Zusammenarbeit mit dem Schauspieler, Regisseur und Autor Rupert Henning. Daraus entstanden beliebte Theaterstücke wie »Freundschaft«, das auch in der Filmversion höchst erfolgreich war, sowie etliche jazzige Songs. Anlässlich seines 70. Geburtstags vor drei Jahren präsentierte Erwin Steinhauer »Alles Gute … und alles Erfolgreiche«, ein Jubiläumsprogramm mit Liedern aus den letzten vierzig Jahren. Im Rahmen seines aktuellen Konzerthaus-Porträts lässt der Publikumsliebling dieses Best-Of noch einmal Revue passieren.
Musicbanda Franui
Johannes Eder, Klarinette, Bassklarinette
Andreas Fuetsch, Tuba
Romed Hopfgartner, Sopran- und Altsaxophon, Klarinette
Markus Kraler, Kontrabass, Akkordeon
Angelika Rainer, Harfe, Zither, Gesang
Bettina Rainer, Hackbrett, Gesang
Markus Rainer, Trompete, Gesang
Andreas Schett, Trompete, Gesang, Leitung
Martin Senfter, Ventilposaune, Gesang
Nikolai Tunkowitsch, Violine
Stefanie Dvorak, Lesung
Sven-Eric Bechtolf, Lesung
Arthur Schnitzler: Reigen. Konzert mit Drama
Dramaturgie: Sven-Eric Bechtolf und Andreas Schett
Reigen 2.0
Erleben Sie Arthur Schnitzlers »Reigen« rund um die bürgerliche Doppelmoral als »Drama mit Musik«! Die grandiose Musicbanda Franui taucht mit den Schauspieler:innen Stefanie Dvorak und Sven-Eric Bechtolf – beide Stars des Wiener Burgtheaters – in ein neues musikalisches Milieu ein: Das Hausmädchen aus Böhmen geht mit Gustav Mahler Hand in Hand, im Chambre séparée klimpert Erik Satie, die Ausführungen des Dichters begleiten Klänge von John Cage, im ehelichen Schlafzimmer weht zur Erinnerung an die italienische Hochzeitsreise eine Arie von Giuseppe Verdi heran. Text und Musik gehen kontinuierlich neue Verbindungen ein. Was Sie an diesem Abend erwartet? Kein Konzert, keine Lesung, keine Theateraufführung, kein Musiktheater, kein Hörspiel – und doch von allem etwas!
Silvester: Strauss Festival Orchester Wien / Praxmarer
»Seid umschlungen, Millionen!«
Strauss Festival Orchester Wien
Vera-Lotte Boecker, Sopran
David Kerber, Tenor
Vinzenz Praxmarer, Dirigent
»Seid umschlungen, Millionen!«. Eine musikalische Liebeserklärung Wiens an die Welt
Johann Strauß (Sohn):
Ouverture zu »Indigo und die vierzig Räuber« (1871)
Mein Herr Marquis (Lachcouplet der Adele aus »Die Fledermaus«) (1874)
Komm in die Gondel, mein Liebchen (Gondellied aus »Eine Nacht in Venedig«) (1883)
Wein, Weib und Gesang. Walzer op. 333 (1869)
Das eine kann ich nicht verzeihn (Duett Gräfin / Graf aus »Wiener Blut«) (1899)
Spanischer Marsch op. 433
Franz Lehár:
Meine Lippen, sie küssen so heiß (Lied aus »Giuditta«) (1933)
Joseph Hellmesberger jun.: Zigeunertanz
Richard Heuberger: Ouverture zu »Der Opernball« (1898)
Emmerich Kálmán: Wenn es Abend wird ... Grüß mir mein Wien (Lied des Tassilo aus »Gräfin Mariza«) (1924)
Johann Strauß (Sohn): Vergnügungszug. Polka schnell op. 281 (1864)
Franz Lehár:
Ballsirenen (Walzer aus »Die lustige Witwe«) (1905)
Es lebt' eine Vilja, ein Waldmägdelein (Vilja-Lied aus »Die lustige Witwe«) (1905)
Dein ist mein ganzes Herz (Lied des Souchong aus »Das Land des Lächelns«) (1922–1923)
Johann Strauß (Sohn):
Csardas (Ritter Pázmán op. 441) (1892)
Seid umschlungen, Millionen. Walzer op. 443 (1892)
Seid umschlungen, Millionen!
Wiener Charme und Musizierfreude sind das Markenzeichen des Strauss Festival Orchester Wien. Wenn Sie Silvester mit Tradition und Esprit erleben möchten, sind Sie hier an der richtigen Adresse! Seit über 40 Jahren ist das Orchester für seine glanzvollen Auftritte sowohl national wie auch international bekannt; Tourneen führten den Klangkörper sowohl in den osteuropäischen wie auch asiatischen Raum. Zum kommenden Jahreswechsel gestaltet das Strauss Festival Orchester Wien eine Liebeserklärung an seine Heimatstadt – und greift dabei selbstredend auf sein liebstes Repertoire zurück, die Kompositionen der Dynastie Strauß.
Termine
So 29.12.2024, 19:00 | Ticket
Mi 1.1.2025, 15:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Ewa Płonka, Sopran
Ekaterina Gubanova, Mezzosopran
Benjamin Bruns, Tenor
Mika Kares, Bass
Marie Jacquot, Dirigentin
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 (1822–1824)
Premiere mit Beethovens Neunter
Die Leitung der traditionellen Aufführungsserie von Beethovens 9. Symphonie rund um den Jahreswechsel haben die Wiener Symphoniker diesmal in die Hände ihrer Ersten Gastdirigentin gelegt. Marie Jacquot, auf die die internationale Fachpresse nach etlichen höchst erfolgreichen Debüts bei führenden Orchestern schon lange ein Auge geworfen hat, ist damit die erste Frau überhaupt, die dieses Standardwerk im Wiener Konzerthaus dirigiert – ein wahrlich denkwürdiges Ereignis!
Termine
Mo 30.12.2024, 19:00 | Ticket
Di 31.12.2024, 19:00 | Ticket
Mi 1.1.2025, 20:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
The King's Singers, Chorensemble
Patrick Dunachie, Countertenor
Edward Button, Countertenor
Julian Gregory, Tenor
Christopher Bruerton, Bariton
Nick Ashby, Bariton
Jonathan Howard, Bass
»Long Live the King«
Thomas Weelkes: O Lord, grant the King a long life
William Byrd: Praise our Lord, all ye Gentiles (1611))
Michael Cavendish: Come, gentle swains (1601))
Thomas Weelkes: As Vesta was from Latmos hill descending (1601))
Hugo Alfvén: Aftonen »Abend«
Ralph Vaughan Williams: Over hill, over dale (Three Shakespeare Songs)
Franz Schubert: Die Nacht D 983c »Wie schön bist du, freundliche Stille« (1822 ?)
Camille Saint-Saëns: Sérénade d'hiver (1867)
Orlando di Lasso: Musica dei donum. Motette
Alma Bazel Androzzo: If I can help somebody (Bearbeitung: Stacey V. Gibbs)
John Cameron: Chì mi na mòrbheanna (Bearbeitung: James MacMillan) (1856)
Quirino Fidelino Mendoza y Cortés:
Cielito lindo (Bearbeitung: Jorge Cózatl) (1882)
Long Live The King's Singers
Lang lebe die Musik!
Ein Gutteil der britischen Vokalmusik geht auf Zeremonien und Feierlichkeiten für das britische Königshaus zurück. Die King’s Singers, benannt nach dem King’s College in Cambridge, an dem die einstigen Mitglieder studiert hatten, schöpften und schöpfen aus diesem reichen Fundus und avancierten nach ihrem Konzertdebüt im Mai 1968 rasch zu musikalischen Botschaftern des Vereinigten Königreichs und dessen reicher Chorgeschichte. Mit Charles III. sitzt seit September 2022 zum ersten Mal in der 56-jährigen Ensemblegeschichte ein König auf dem britischen Thron. Grund genug für die King’s Singers, dies mit dem A-cappella-Programm »Long Live the King« zu feiern. Die sechs Sänger präsentieren Werke britischer Komponisten von William Byrd bis Ralph Vaughan Williams, beliebte Pop-, Jazz-, Folk- und Spiritual-Arrangements und natürlich Lieder, die eng mit der königlichen Familie und deren Geschichte verbunden sind. Long Live the King’s Singers!
Silvestergala: Nikolaus Habjan & Friends / Wiener Symphoniker / Popelka
»Anpfiff mit Strauss«
Nikolaus Habjan, Kunstpfeifen, Conférencier, Gesang
& Friends
Wiener Symphoniker
Ankathie Koi, Gesang
Def III, Rap
Petr Popelka, Dirigent
Silvesterpfiffikus(s)
2025 soll Wien ein ganzes Jahr im Strauß-Fieber liegen. So will es die Stadt, die den 200. Geburtstag ihres »Walzerkönigs« am 25. Oktober mit einem bombastischen Pauken- und Trompetenaufgebot an Events zelebriert. In zahlreichen der zündenden, rasanten Polkas der Sträuße (Eduards vielleicht noch mehr als Johanns) ist indessen ein recht kleines Instrument ganz vorne mit dabei: die Piccoloflöte. Man darf wohl darauf wetten, dass Nikolaus Habjan bei der diesjährigen Silvestergala als (verstärkter) Kunstpfeifer u. a. auch in deren Rolle schlüpfen und sich so unter die Wiener Symphoniker mischen wird. Sicher geben ihm auch die vielen akustischen Gerätschaften, die in den oft »Segnungen« des technischen Fortschritts ausmalenden Stücken zum Einsatz kommen, reichlich Gelegenheit zu pointierten Auftritten. Lassen Sie sich überraschen, welche Gäste Nikolaus Habjan dann noch begrüßen wird, wenn er mit dem Schlusspfiff des alten Jahres zugleich das »Strauß-Jahr« 2025 anpfeift! Am Pult der Wiener Symphoniker steht deren frischgebackener Chefdirigent Petr Popelka.
Silvester: Strauss Festival Orchester Wien / Praxmarer bewerten:
Vielen Dank für Ihre Bewertung!
Bewertungen & Berichte Silvester: Strauss Festival Orchester Wien / Praxmarer
Konzert
Silvester: Wiener Symphoniker / Jacquot
Beethoven: Symphonie Nr. 9
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Ewa Płonka, Sopran
Ekaterina Gubanova, Mezzosopran
Benjamin Bruns, Tenor
Mika Kares, Bass
Marie Jacquot, Dirigentin
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 (1822–1824)
Premiere mit Beethovens Neunter
Die Leitung der traditionellen Aufführungsserie von Beethovens 9. Symphonie rund um den Jahreswechsel haben die Wiener Symphoniker diesmal in die Hände ihrer Ersten Gastdirigentin gelegt. Marie Jacquot, auf die die internationale Fachpresse nach etlichen höchst erfolgreichen Debüts bei führenden Orchestern schon lange ein Auge geworfen hat, ist damit die erste Frau überhaupt, die dieses Standardwerk im Wiener Konzerthaus dirigiert – ein wahrlich denkwürdiges Ereignis!
Bewertungen & Berichte Silvester: Wiener Symphoniker / Jacquot
Klavierkonzert
Arsenii Mun, Klavier
Arsenii Mun, Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate F-Dur K 300k (1781–1783)
Alexander Skrjabin: Sonate Nr. 2 gis-moll op. 19 »Sonate-Fantaisie« (1892–1897)
Claude Debussy: Cloches à travers les feuilles (Images, Band 2) (1907–1908)
Frédéric Chopin: Andante spianato et Grande Polonaise brillante Es-Dur op. 22 (1830–1835)
Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Sie ist neben der Ersten jene Symphonie Mahlers, die am ehesten das klassische Formmodell realisiert, und doch zugleich eine seiner modernsten Schöpfungen: Obwohl sie 1903/04 in der glücklichsten Phase seines Lebens entstand, ist die Sechste, der schon früh der Beiname »Tragische« verpasst wurde, zweifellos das pessimistischste Werk Mahlers. Das Stück zählt wohl überhaupt zum Schwärzesten, was es in der ganzen Musik gibt, und ist somit angesichts der vielzitierten multiplen Krisen unserer Zeit wieder von bestürzender Aktualität. Ihr Sensorium dafür beweisen nun die Wiener Symphoniker, die übrigens nicht nur 1907 die von Mahler selbst dirigierte österreichische Erstaufführung des Werkes bestritten, sondern 1953 auch seine früheste Schallplattenaufnahme einspielten, unter der Leitung von Vladimir Jurowski, dem Chefdirigenten des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper.
Termine
Do 9.1.2025, 19:30 | Ticket
So 12.1.2025, 19:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Bewertungen & Berichte Wiener Symphoniker / Jurowski
Konzert
Company of Music
»Das atmende Klarsein«
Company of Music
Doris Nicoletti, Bassflöte
Germán Toro Pérez, Live-Elektronik
Johannes Hiemetsberger, Leitung
Germán Toro Pérez: Cantos de sombras. Vier Fragmente nach Texten von Juan Rulfo für Vokalensemble und Elektronik (2013–2014) (EA)
Guillaume de Machaut: Messe de Nostre Dame (Auszüge)
Luigi Nono: Das atmende Klarsein (1981)
Das Album »Rayana« von Cuca Roseta und Daniel Casares entstand wohl zwangsläufig und doch auch zufällig: Wie das Schicksal es wollte, traten die portugiesische Sängerin Cuca Roseta und der spanische Gitarrist Daniel Casares beim selben Festival getrennt auf. Ohne es zu wissen, besuchten sie die Konzerte der bzw. des jeweils anderen und waren voneinander inspiriert. Casares schrieb Cuca zuerst: Der Spanier schickte der Portugiesin eine große Auswahl an spanischen Liedern, passend zum Timbre ihrer Stimme. Cuca hörte sich die Melodien an, suchte nach denen, die sie bewegten, und las die Texte sorgfältig, um zu verstehen, ob diese auch ihre eigenen sein könnten. Dabei schöpfte sie aus ihrer Bewunderung großer spanischer Stimmen: Estrella Morente, Diego el Cigala, Niña Pastori, Miguel Poveda und Enrique Morente. Und natürlich kannte sie auch die zu Klassikern gewordenen Genies Paco de Lucía und Camarón de la Isla.
Rayana wird die Grenze zwischen Portugal und Spanien genannt, doch ist mit dem Titel »Rayana« nicht die Trennlinie gemeint, sondern ein Ort der Kommunikation und der Zusammengehörigkeit: Es ist der Ort, den die Fadosängerin Cuca Roseta mit dem Flamencogitarristen Daniel Casares teilt. In »Rayana« sind Fado und Flamenco zwei Sprachen, die zusammengehören und einander neu entdecken wollen. Begünstigt wurde die Zusammenarbeit durch das Verständnis, dass es in beiden Genres, Flamenco und Fado, einen gemeinsamen Ausdruck gibt, eine gespiegelte Art, Gefühle und Emotionen in Musik zu verwandeln. »Der große Unterschied«, meint Cuca Roseta, besteht dabei darin, dass »der Fado eine eher zurückhaltende Melancholie aufweist, während der Flamenco zu einem Schrei wird, man mit dem Fuß aufstampft, seine Brust öffnet«. Und dennoch geht es bei »Rayana« nicht darum, Fado und Flamenco einfach zu überlagern, sondern die beiden Genres verschmelzen zu lassen und am Ende neue Landschaften zu erschaffen.
Bewertungen & Berichte Cuca Roseta & Daniel Casares
Kinderkonzert
Sing Along »Blauli«
Schüler:innen und Pädagog:innen der MSV Vereinsgasse
Lorenzo Gangi, Percussion
Karin Hopferwieser, Violoncello
Mark Peter Royce, Klavier
Simon Schellnegger, Viola
Emanuel Toifl, Saxophon, Querflöte
Monika Jeschko, Moderation, Konzept
Beim Mitsingprojekt für Volksschulen erwartet die teilnehmenden Schulen ein neues Blauli-Programm!
Singprojekt für Volksschulen
Empfohlen für Schüler:innen von 6 bis 10 Jahren
Anmeldungen unter konzerthaus.at/schulkonzerte (Schüler:innen und Lehrer:innen kostenfrei)
Plitsch, plitsch, platsch! Sind es Regentropfen oder kleine Tränen? Hannah findet mit ihrer Oboe sanfte, tröstende Klänge, die Mini gleich wieder zum Lachen und Tanzen bringen.
Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren
Eine Produktion des Wiener Konzerthauses
Unterstützt von Wiener Städtische
Für dieses Konzert werden ausschließlich Kombikarten (für 1 Erwachsenen und 1 Kind) angeboten. Aus konzeptionellen Gründen empfehlen wir für jedes Kind beim Konzertbesuch eine eigene Begleitperson. Freie Platzwahl
Termine
Di 14.1.2025, 16:00 | Ticket
Mi 15.1.2025, 11:00 | Ticket
Mi 15.1.2025, 14:30 | Ticketund weitere Termine
Mi 15.1.2025, 16:00 | Ticket
Do 16.1.2025, 11:00 | Ticket
Do 16.1.2025, 14:30 | Ticket
Do 16.1.2025, 16:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Berio-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Rafael Fingerlos, Bariton
Sascha El Mouissi, Klavier
Tschejefem
Johanna Dumfart, Diatonische Harmonika, Gitarre, Gesang
Michael Dumfart, Klarinette, Bassklarinette, Gesang
Fabian Steindl, Zither, Gitarre, Kontrabass
Michael Dangl, Lesung
Mit dem Programm »Johannes Brahms und die Volksmusik« stellen Bariton Rafael Fingerlos, Liedpianist Sascha El Mouissi und das Volks- und Weltmusikensemble Tschejefem das Verbindende von Volks- und Kunstmusik in den Fokus. Mit teils neu bearbeiteten Volks- und Kunstliedern erkunden sie die Beziehung von Johannes Brahms zum deutschsprachigen Volkslied sowie zur Kultur und Natur seiner Wahlheimat Österreich. Josefstadt-Schauspieler Michael Dangl liest dazu aus Briefen des Komponisten.
Dass man sich ein Ideal nicht fest genug einprägen könne und »das ist mir das Volkslied«, schrieb der 26-jährige Brahms an Clara Schumann. Fast sein ganzes Leben lang sammelte er Volkslieder, bearbeitete sie in großer Zahl und nutzte sie als Inspirationsquelle für eigene Werke. Sie prägten sein gesamtes Schaffen und fanden nicht nur Eingang in seine Lieder und Gesänge, sondern auch in seine Instrumentalkompositionen.
Film »The Merry Widow / Die lustige Witwe« (Regie: Erich von Stroheim, USA 1925)
Tobias Schwencke: Musik zu »The Merry Widow / Die lustige Witwe« (Regie: Erich von Stroheim, USA 1925) (2023) (EA)
»Die lustige Witwe« neu vertont
Erich von Stroheims Stummfilm »Die lustige Witwe« basiert frei auf Franz Lehárs gleichnamiger Operette. Der Regisseur legt seinen Fokus allerdings auf die Vorgeschichte und begründet in gewisser Weise das Verhalten der Charaktere und die Vorgänge des Bühnenwerks. Stroheim verwandelt den Stoff einer leichten Komödie in eine Satire auf menschliche Verhaltensweisen. So erschuf er ein Filmkunstwerk voller Komik und Drama, das mit detailreicher Ausstattung und hervorragender Besetzung glänzt – in einer kleinen Nebenrolle ist übrigens Clark Gable zu entdecken. Nun wird der 1925 gedrehte Stummfilm mit einer neuen Musik unterlegt: Für die Komposition wurde der Berliner Bühnenkomponist Tobias Schwencke gewonnen. Dieser verarbeitete Komponenten zeitgenössischer Filmmusik sowie Motive der Operette: Lehárs Ballsirenen-Walzer bildet den Kern der Neuvertonung. Dargeboten wird die musikalische Neufassung vom experimentierfreudigen Ensemble Resonanz.
Leonkoro Quartett: Preisträger des Merito String Quartet Award 2022
Jonathan Schwarz, Violine
Amelie Wallner, Violine
Mayu Konoe, Viola
Lukas Schwarz, Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett F-Dur K 590 (1790)
Paul Hindemith: Streichquartett Nr. 2 f-moll op. 10 (1918)
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett e-moll op. 44/2 (1837)
Wiener Philharmoniker
Pinchas Zukerman, Violine
Zubin Mehta, Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester G-Dur K 216 (1775)
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9 d-moll (1887–1896)
Living Legends
»In Anton Bruckners Musik tun sich neue Welten auf. Bei Zubin Mehta ziehen sie einen rauschhaft in den Bann.« Mit diesen Worten fasste Miriam Damev in der Tageszeitung »Der Standard« ihre Eindrücke zusammen, nachdem Zubin Mehta im November 2021 im Wiener Konzerthaus Bruckners 9. Symphonie dirigiert hatte. Der Klangkörper damals war das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, und wenn der einst in Wien in der legendären Kaderschmiede Hans Swarowskys ausgebildete Stardirigent dasselbe Werk diesmal mit den Wiener Philharmonikern in Szene setzt, ist – nach ebenso bejubelten Aufführungen der 4. und der 7. Symphonie Bruckners in derselben Konstellation in den letzten beiden Saisonen – eine Sternstunde erneut garantiert. Solist im vorangestellten Violinkonzert ist mit Pinchas Zukerman ein weiterer prominenter Altmeister.
Johann Sebastian Bach:
Konzert für vier Klaviere a-moll BWV 1065 (Bearbeitung: Florian Noack) (?)
Jesus bleibet meine Freude (Herz und Mund und Tat und Leben BWV 147) (Bearbeitung: Wilhelm Kempff) (1723)
Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 140 (Bearbeitung: Wilhelm Kempff) (1731)
Sinfonia »Hirtenmusik« (Weihnachtsoratorium BWV 248) (Bearbeitung: Asiya Korepanova) (1734–1735)
Jauchzet, frohlocket (Weihnachtsoratorium BWV 248) (Bearbeitung: Asiya Korepanova) (1734–1735)
Die Seele ruht in Jesu Händen (Herr Jesu Christ, wahr' Mensch und Gott BWV 127) (Bearbeitung: Harold Bauer) (1725)
Chaconne (Partita Nr. 2 d-moll BWV 1004) (Bearbeitung für Klavier: Ferruccio Busoni) (1720/1897)
Peter Iljitsch Tschaikowsky:
Marche (Der Nussknacker op. 71) (Bearbeitung: Mikhail Pletnev) (1891–1892)
Danse de la fée-dragée »Tanz der Zuckerfee« (Der Nussknacker op. 71) (Bearbeitung: Mikhail Pletnev) (1891–1892)
Tarantella (Der Nussknacker op. 71) (Bearbeitung: Mikhail Pletnev) (1891–1892)
Scene in the forest (Der Nussknacker op. 71) (Bearbeitung: Mikhail Pletnev) (1891–1892)
Trepak »Danse russe« (Der Nussknacker op. 71) (Bearbeitung: Mikhail Pletnev) (1891–1892)
Danse chinoise (Der Nussknacker op. 71) (Bearbeitung: Mikhail Pletnev) (1891–1892)
Pas de deux (Der Nussknacker op. 71) (Bearbeitung: Mikhail Pletnev) (1891–1892)
Scherzo (Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 »Pathétique«) (Bearbeitung für Klavier: Samuel Feinberg) (1893)
Mühelos virtuos
Polina Osetinskaya ist bekannt für ihre durchdacht gestalteten Programme. Musikkritiker:innen loben sie in höchsten Tönen: Die russische Pianistin sei »ein musikalischer Schatz« und »ihr Gespür für den Puls der Musik, die sie spielt, ist so natürlich wie das Atmen – das kann man nicht lehren.« Mit Vorliebe widmet sich Osetinskaya den Kompositionen von Johann Sebastian Bach. Dessen Musik lässt sie nun auch im Mozart-Saal in virtuosen Arrangements von Meisterpianist:innen des frühen 20. Jahrhunderts zu Gehör kommen. Scheinbar mühelos spielt sich die Pianistin voller Energie und Enthusiasmus durch die anspruchsvollen Läufe und lässt mit ihrem »luftig-spaßigem Bach-Spiel« das Publikum eintauchen »in die wunderbare Welt dieser Musik«. In der zweiten Häfte ihres Programms widmet sie sich Klaviertranskriptionen von Tschaikowskys »Der Nussknacker« und dem energischen Scherzo aus dessen sechster Symphonie.
ELSA
Elsa Steixner, Gesang
Julian Bazzanella, Klavier
Jakob Lang, Kontrabass
Daniel Louis, Schlagzeug
Michael Stark, Host
ELSA spannt einen Bogen von Jazz- und Bluestradition bis hin zu intimen Facetten des Singer-Songwritings. Die Band greift Elemente dieser Stilrichtungen auf und kombiniert sie mit Einflüssen aus Folk und R 'n' B sowie einem aufmerksamen Blick auf die Gegenwart.
LYLIT x NeuWien mussten ihre Mitwirkung aus persönlichen Gründen absagen. Wir freuen uns, dass sich ELSA bereit erklärt, dieses Konzert im Zyklus »sound:chat« zu übernehmen.
Empfohlen ab 12 Jahren
Jugendliche € 20,-
Freie Platzwahl
Die österreichische Singer-Songwriterin Anja Plaschg debütierte 2009 als Teenager mit ihrem von der Kritik gefeierten Debütalbum als Soap & Skin und feierte damit hierzulande einen riesigen Erfolg. Die in Gnas in der Südoststeiermark geborene und auf einem Bauernhof aufgewachsene Künstlerin begann als Teenagerin mit dem Schreiben und Aufführen von Musik am Klavier und studierte schließlich an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Ihr kommerzielles Debüt als Soap & Skin gab sie 2008 mit der gleichnamigen Vier-Track-EP. Im folgenden Jahr, im Alter von 18 Jahren, veröffentlichte sie ihr Debütalbum »Lovetune for Vacuum«. Bestehend aus Songs, die zwischen 2005 und 2008 geschrieben wurden, brachte »Lovetune for Vacuum« zwei Hit-Singles hervor (»Spiracle«, »Mr. Gaunt Pt. 1000«) und erreichte die Top Five der Albumcharts in Österreich. International erreichte das Album auch in Frankreich und Belgien die Charts. Die Kritiken zu »Lovetune for Vacuum« waren sehr positiv und zogen oft Vergleiche zwischen Plaschg und berühmten Singer-Songwriterinnen wie Cat Power, Nico, Kate Bush und Björk. 2010 wurde Plaschg für ihren internationalen Erfolg mit dem European Border Breakers Award ausgezeichnet. Im darauffolgenden Jahr wurde es ruhiger um die Künstlerin, da sie sich auf das Schreiben von weiterem Material und andere schöpferische Unternehmungen konzentrierte. 2012 gab sie ihr Debüt als Schauspielerin in Sebastian Meises Spielfilm »Stillleben«. Danach zog sie sich für einige Jahre aus der Branche zurück, um sich auf ihr Privatleben zu konzentrieren, bevor sie Mitte 2018 mit ihrem dritten Album »From Gas to Solid/You Are My Friend« zurückkehrte.
Carlos Ferreira, Klarinette
für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Casa da Música Porto, Fundação Calouste Gulbenkian und Sage Gateshead
Pedro Emanuel Pereira, Klavier
Johannes Brahms: Sonate Es-Dur op. 120/2 für Klarinette oder Viola und Klavier (1894)
Robert Schumann: Drei Fantasiestücke op. 73 für Klarinette und Klavier (1849)
Francis Poulenc: Sonate S 184 für Klarinette und Klavier (1962)
Charles-Marie Widor: Introduction und Rondo op. 72 für Klarinette und Klavier (1898)
Claude Debussy: Première rhapsodie für Klarinette und Klavier (1909–1910)
Lanquin Din:
La lune, l'ombre et moi (EA)
Kompositionsauftrag von Casa da Música Porto, Fundação Gulbenkian Lisbon, Sage Gateshead und European Concert Hall Organisation
Pedro Emanuel Pereira: Duas Igrejas. Suite op. 7
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Konzert
Resonanzen: Der »Ö1 Klassik-Treffpunkt« live aus dem Restaurant EssDur
Sylvie Rohrer, Gespräch
Martin Schwab, Gespräch
Paolo Pandolfo, Viola da gamba, Gespräch
Peter Reichelt, Gespräch
Ulla Pilz, Präsentation
Ö1 Klassik-Treffpunkt »Resonanzen«
Live-Musik: Paolo Pandolfo
Eintritt frei – Zählkarten können Sie sich auch online sichern. Nutzen Sie hierfür den Kaufvorgang. Ihre Kreditkarte oder Ihr Konto wird dabei nicht belastet.
Internationale Instrumentenbauer:innen erwarten Sie am Eröffnungswochenende der Resonanzen und laden mit ihren klingenden Wunderwerken zum Schauen, Ausprobieren und Kaufen ein.
31. Ausstellung Historischer Instrumentenbau
Seit der ersten Ausgabe unseres Festivals der Alten Musik stellt das internationale Treffen zahlreicher Hersteller:innen von Nachbauten historischer Instrumente im Wiener Konzerthaus ein beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern, Sammler: innen, Musiker:innen und Schaulustige aller Art dar. Hier kann man Angehörige einer ungewöhnlichen Zunft verschiedentlich in ihrer Werkstatt beobachten, ein breites Spektrum an blasenden, streichenden und/oder zupfenden Instrumenten ausprobieren und kaufen oder sich einfach ganz entspannt von Station zu Station treiben lassen. Seit drei Saisonen ergänzen zudem Führungen für Kinder und Erwachsene das Angebot.
Resonanzen im Kunsthistorischen Museum: Tintoretto und die Musik I bewerten:
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Film
Resonanzen-Kino: Film »Thomas Bernhard: Der Italiener«
»Thomas Bernhard: Der Italiener« (Regie: Ferry Radax, D 1971, 75 min.)
Eintritt frei – Zählkarten können Sie sich auch online sichern. Nutzen Sie hierfür den Kaufvorgang. Ihre Kreditkarte oder Ihr Konto wird dabei nicht belastet.
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Konzert
Resonanzen-Kino: Film »Die Ursache bin ich selbst«
»Die Ursache bin ich selbst« (Regie: Krista Fleischmann, A 1986, 44 min.)
Eintritt frei – Zählkarten können Sie sich auch online sichern. Nutzen Sie hierfür den Kaufvorgang. Ihre Kreditkarte oder Ihr Konto wird dabei nicht belastet.
Paolo Pandolfo, Viola da gamba
Sylvie Rohrer, Lesung
Martin Schwab, Lesung
Thomas Bernhard: Alte Meister
Werke für Gambe solo
Thomas Bernhard hat Geburtstagsfeiern ja gehasst, weshalb wir ihm die »Resonanzen« jetzt mit dem ironischen Untertitel »Thomas Bernhard zum 94. Geburtstag« auch widmen möchten; nur um zu sagen freilich, dass es, um sich mit Werk und Wirkung eines bedeutenden Autors zu befassen, keines äußerlichen Anlasses bedarf! Thomas Bernhards letzter Roman kam vor genau 40 Jahren heraus. Suhrkamp-Chef Siegfried Unseld gab damals zu bedenken: »In Ihrem neuen Buch greifen Sie Ihre Landsleute härter und unbarmherziger an, als in allen vorangehenden Texten.« Selbst wenn das auf den ersten Blick zutrifft, dokumentieren die »Alten Meister« doch eine große verzweifelte Liebe zur Kunst, zu Österreich und zu den Menschen. Mit Sylvie Rohrer und Martin Schwab lesen zwei Burgtheater-Stars mit Bernhard- Expertise. Es improvisiert und spielt dazu: Meistergambist Paolo Pandolfo.
Resonanzen: Hanno Biber »Thomas Bernhard, naturgemäß«
Hanno Biber, Vortrag
Thomas Bernhard »Naturgemäß – ein Verzeichnis«
Buchpräsentation
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Film
Resonanzen-Kino: Film »Der Bauer zu Nathal«
»Der Bauer zu Nathal« (Regie: David Baldinger & Matthias Greuling, A 2018, 90 min.)
Eintritt frei – Zählkarten können Sie sich auch online sichern. Nutzen Sie hierfür den Kaufvorgang. Ihre Kreditkarte oder Ihr Konto wird dabei nicht belastet.
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Film
Resonanzen-Kino: Film »The Strange Affliction of Anton Bruckner«
»The Strange Affliction of Anton Bruckner« (Ken Russell, GB 1990, 43 min., OF)
Eintritt frei – Zählkarten können Sie sich auch online sichern. Nutzen Sie hierfür den Kaufvorgang. Ihre Kreditkarte oder Ihr Konto wird dabei nicht belastet.
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Konzert
Resonanzen-Vorspiel: L'Humana Fragilità / Danta
L’Humana Fragilità
Maximiliano Danta, Countertenor, Lirone
Sieger des 15. Internationalen Cesti- Gesangswettbewerbs für Barockoper der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2024 und Gewinner des Sonderpreises »Resonanzen«
Eleonora Ghiringhelli, Viola da gamba
Francesco Zoccali, Laute
»Al suon di questa Lira – L'incanto musicale di Orfeo«
Musik von Cipriano De Rore, Claudio Monteverdi, Emilio de Cavalieri, Salomone Rossi, Antonio Brunelli u. a.
Eintritt frei – Zählkarten können Sie sich auch online sichern. Nutzen Sie hierfür den Kaufvorgang. Ihre Kreditkarte oder Ihr Konto wird dabei nicht belastet.
Resonanzen: Conjunto de Música Antigua Ars Longa / Paz
»Hofnarren & Hofzwerge«
Conjunto de Música Antigua Ars Longa
Teresa Paz, Sopran, Leitung
Hofnarren und Hofzwerge »Die wahren Herrscher am Hof Philipps IV.«
Musik von Luis de Briceño, José Marín und anonymen Meistern
Hofnarren & Hofzwerge
In Krista Fleischmanns Dokumentation »Die Ursache bin ich selbst« (1986) steht der hispanophile Thomas Bernhard einmal vor den Velázquez-Porträts des Hofnarren Juan de Calabazas und des Hofzwergs Francisco Lezcano im Prado: »Der eigentliche Herrscher:«, sagt er da, »Der Idiot. Herrschen absolut. Alle zwei. Herrscherliche Debilität. Die eigentlichen Könige. Ganz großartig! Die anderen sind die wirklichen Idioten.« Kein Zweifel: In der Narrenfreiheit um den Preis körperlicher Hinfälligkeit erkannte sich Bernhard wieder. Wie sich so ein Spiegelvorhalten aber am Madrider Hof Philipps IV. tatsächlich abgespielt haben könnte, versucht nun der Conjunto de Música Antigua Ars Longa mit einem halbszenischen Programm zu rekonstruieren. Frei nach Bernhards Diktum: »Das Narrentum ist es, was uns glücklich macht.«
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Kurs
Resonanzen-Nachspiel: Barocktanzkurs mit Margit Legler
»La Pavane des saisons«
Margit Legler, Tanzunterricht
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Film
Resonanzen-Kino: Film »32 short films about Glenn Gould«
»32 Short Films About Glenn Gould« (Regie: François Girard, CA 1993, 98 min., OF)
Eintritt frei – Zählkarten können Sie sich auch online sichern. Nutzen Sie hierfür den Kaufvorgang. Ihre Kreditkarte oder Ihr Konto wird dabei nicht belastet.
Johann Sebastian Bach: Aria mit verschiedenen Veränderungen. Clavier-Übung IV BWV 988 »Goldberg-Variationen« (1741–1742)
Übung macht den Meister
Den »hellsichtigsten aller Narren« nennt der Ich-Erzähler von Thomas Bernhards Roman »Der Untergeher« den kanadischen Pianisten-Querkopf Glenn Gould, der bei ihm »mitten in den Goldbergvariationen« vom Schlag getroffen wird. Wahr ist immerhin, dass Gould 1982 nur wenige Monate nach Erscheinen seiner zweiten Studioaufnahme des 4. Teils von Bachs »Clavier-Übung« an den Folgen eines Schlaganfalls verstarb. Bis heute ist das monumentale Variationenwerk untrennbar mit seiner legendären Interpretation verbunden. Vielen wurde Gould dadurch zum Inbegriff eiserner (Selbst-)Disziplin und kompromisslosen Perfektionismus; ein Anspruch, den auch Jean Rondeau verrät, wenn er bekennt: »Der ganze Bach ist in den ›Goldberg-Variationen‹ enthalten; die ganze Musik ist darin enthalten; und ich werde zweifellos mein Leben damit verbringen, an ihnen zu arbeiten.«
David Bergmüller ist ein musikalischer Weltenwanderer. Mit seinen virtuosen Darbietungen ist er in der Alte-Musik-Szene ebenso zuhause wie in der zeitgenössischen Musik, Elektronics sind in seine Darbietungen ebenso organisch eingebunden wie der sogenannte »originale Klang«. Der 1989 in Hall in Tirol geborene Lautenist studierte bei Größen wie Hopkinson Smith und Rolf Lislevand. Seither ist er bei Festivals wie z. B. dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Festival Oude Musik Utrecht und der Schubertiade Hohenems zu Gast. In der Reihe »Atmosphères« zeigt er sein grenzgängerisches Talent und verknüpft Lautenklang mit elektronischen Sounds.
Bewertungen & Berichte Elisabeth Hilscher im Gespräch
Film
Resonanzen-Kino: Film »Thomas Bernhard. Monologe auf Mallorca«
»Thomas Bernhard – Eine Herausforderung. Monologe auf Mallorca« (Regie: Krista Fleischmann, A 1981, 50 min.)
Eintritt frei – Zählkarten können Sie sich auch online sichern. Nutzen Sie hierfür den Kaufvorgang. Ihre Kreditkarte oder Ihr Konto wird dabei nicht belastet.
Accademia Bizantina
Purcell Chor, Chor
Einstudierung: György Vashegyi
Benedetta Mazzucato, Genio (Contralto)
Arianna Vendittelli, Gloria (Sopran)
Nicolò Balducci, Fama (Countertenor)
Martin Vanberg, Destino (Tenor)
Christian Senn, Valore (Bariton)
Ottavio Dantone, Dirigent
Francesco Bartolomeo Conti: Il trionfo della fama. Serenata per musica in einem Akt (1723)
Habsburgerpropaganda
Wann immer er gegen die Habsburger vom Leder ziehen wollte, hat Thomas Bernhard das getan. Am aller unverblümtesten wohl in den »Alten Meistern«, wo er an dem »dubiosen katholischen Geschmack« der Habsburger kein gutes Haar lässt. Zum Namenstag Kaiser Karls VI. 1723 in Prag uraufgeführt, stellt Francesco Bartolomeo Contis Serenata »Il trionfo della fama« eine der reinsten Panegyriken des Herrscherhauses dar. Conti, seit 1713 Wiener Hofkomponist und also genau einer jener frühen, von Bernhard schonungslos gebrandmarkten »Staatskünstler«, schuf ein Werk voll musikalischer Pracht und Anmut für »die Habsburger, die ja, wie Sie wissen, keinen Kunstverstand gehabt haben, ein Gehör für die Musik ja, aber keinen Kunstverstand.« (»Alte Meister«)
Dörte Lyssewski, Lesung
Maria Ioudenitch, Violine
Great Talent
Dörte Lyssewski liest Arthur Schnitzlers »Spiel im Morgengrauen«
Johann Sebastian Bach: 1. Satz: Allemande (Partita Nr. 1 h-moll BWV 1002 für Violine solo) (1720)
Nathan Milstein: Paganiniana (1954)
Reena Esmail: Darshan (2018–2020)
Eugène Ysaÿe: Sonate op. 27/5 für Violine solo (1924)
Schnitzler: Spiel im Morgengrauen
Ein Ausflug in die Wiener Moderne mit Dörte Lyssewski: Schnitzlers Erzählung um einen spielsüchtigen Leutnant verknüpft Eros und Thanatos. Dabei scheint schon fast der Teufel die Hand im Spiel zu haben: »Glück in der Liebe – Pech im Spiel« (und umgekehrt) suggeriert ein altes Sprichwort. Dem Leutnant Wilhelm Kasda in Schnitzlers Erzählung widerfährt durch ein Hasardspiel und erotische Verwicklungen ein Schicksal, das sich innerhalb von 48 Stunden dramatisch zuspitzt. Für die musikalische Umrahmung sorgt die Geigerin Maria Ioudenitch, die auch im Zyklus »Great Talent« zu Gast ist.
12:30 Uhr: Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Unterstützt von wienerberger
Termine
Mi 22.1.2025, 12:30 | Ticket
Mi 22.1.2025, 18:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Schubert-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Canadian Brass
Joe Burgstaller, Trompete
Mikio Sasaki, Trompete
Jeff Nelsen, Horn
Keith Dyrda, Posaune
Chuck Daellenbach, Tuba
Happy New Year from the World's most famous Brass Group
Die »Kings of Brass« sind bereit, das Neue Jahr mit viel musikalischem Lametta und Konfetti zu begrüßen. Berühmt für ihre stets gelungene Mischung aus fabelhaftem Sound, einnehmendem Witz, populärem Programm und erstklassigem Showtalent, begeistert die legendäre Formation ein weltweites Publikum. »Nichts steht mehr für Feier und Festlichkeit als der Klang von Blechblasinstrumenten. Und wenn diese dann auch noch von Canadian Brass gespielt werden, gibt es einen noch größeren Grund zum Feiern«, schreibt der »Toronto Star« über das kanadische Quintett. Ausgelassen schmetternden Neujahrsfanfaren steht also nichts mehr im Wege.
Resonanzen im Kunsthistorischen Museum: Tintoretto und die Musik II bewerten:
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Bewertungen & Berichte Resonanzen im Kunsthistorischen Museum: Tintoretto und die Musik II
Konzert
Resonanzen-Vorspiel: UNIkate
Studierende der MUK-Privatuniversität & Gäste
Jörg Zwicker, Leitung
Maria Margherita Grimani: Dialogo fra Pallade e Marte (Auzüge) (1713))
Francesco Bartolomeo Conti: O nasca, o muora il giorno (Auzüge) (1713))
in Kooperation mit der Musik & Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
Eintritt frei – Zählkarten können Sie sich auch online sichern. Nutzen Sie hierfür den Kaufvorgang. Ihre Kreditkarte oder Ihr Konto wird dabei nicht belastet.
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Yunchan Lim, Klavier
Marin Alsop, Dirigentin
Aaron Copland: Appalachian spring. Ballett for Martha (1943–1944/1945)
Brett Dean: Fire music (2011) (EA)
Sergej Rachmaninoff: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-moll op. 18 (1900–1901)
Rund um die Welt
In seinem ikonischen Ballett »Appalachian spring«, 1943/44 für die wegweisende Choreografin und Tänzerin Martha Graham geschrieben, vertonte der New Yorker Aaron Copland die Schönheit der amerikanischen Natur. Und auch der australische Komponist Brett Dean widmete sich dem Thema Flora und Fauna bzw. deren Zerstörung. In seiner »Fire music« bezieht er sich auf den »Black Saturday« des Jahres 2009 – die größte Brandkatastrophe Australiens. Dean hat sich hierfür mit kontrollierten Waldbränden und der rituellen Bedeutung des Feuers bei den Aborigines auseinandergesetzt. Leidenschaftliche Virtuosität prägt Sergej Rachmaninoffs zweites Klavierkonzert, das auch in Film und Popkultur Eingang gefunden hat. Solist ist der 20-jährige südkoreanische Pianist Yunchan Lim. Er gibt an diesem Abend sein Konzerthaus-Debüt und ist im April mit Bachs »Goldberg-Variationen« zu erleben.
Robert Jones:
Love wing'd my hopes
Whither runneth my sweetheart
O how my thought beate me
My love bound me with a kiss
William Corkine:
Walsingham
Corranto
Tobias Hume:
Fain would I change that note (1605))
What greater grief (Captaine Humes Poeticall Musicke) (1607))
Instrumental
Robert Jones:
Now what is love I pray thee tell (1601))
Come sorrow
Thomas Ford: Musicke of Sundrie Kindes (1607)
Robert Jones: Dreames and Imaginations
John Dowland: If my complaints could passions move F I/8 (1597))
Anonymus: Prelude
William Corkine: Pavin, Coranto, If my complaints (The Second Booke of Ayres)
Robert Jones:
Fie fie
My thoughts this other night
Der Fortbewegungsart des Gehens in ganz unterschiedlichen Tempi kommt im Werk des passionierten Autofahrers Thomas Bernhard elementarste Bedeutung zu. Bernhard selbst war »Schuhfetischist« und hatte insbesondere ein aristokratisches Faible für englische handgemachte Schuhe. Umso auffälliger ist es, dass in seinem letzten Roman überwiegend gesessen wird; (physisch) ermüdet entweder im Hotel Ambassador oder eben auf der Bordone-Saal-Sitzbank im Kunsthistorischen Museum. Friederike Heumann & Freundinnen lassen mit »Grounds« und »Walking Basses« die Erinnerung an ein heilsames und/oder erschöpfendes Gehen aufleben und gemahnen mit rein englisch-amourösem Repertoire an die zweite Ebene der »Alten Meister« als der einer existenziellen Liebesgeschichte.
Thomas Bernhard: Die Billigesser (1980)
Strichfassung: Peter Reichelt
Eintritt frei – Zählkarten können Sie sich auch online sichern. Nutzen Sie hierfür den Kaufvorgang. Ihre Kreditkarte oder Ihr Konto wird dabei nicht belastet.
Resonanzen-Essenskonzert: Ars Antiqua Austria / Tanzgeiger
»Triumph der Provinz«
Ars Antiqua Austria
Ján Krigovský, Violone
Hubert Hoffmann, Theorbe
Erich Traxler, Orgel
Gunar Letzbor, Barockvioline, Leitung
Die Tanzgeiger
Sebastian Rastl, Kontrabass, Leitung
Heinrich Ignaz Franz Biber: Sonate I A-Dur (Sonatae Violino solo) (1681))
Anonymus: Die Uhr
Heinrich Ignaz Franz Biber: Sonata XIV D-Dur »Mariä Himmelfahrt« (Sonaten über die Mysterien des Rosenkranzes) (1674 ?)
Anonymus: Das Posthorn
Heinrich Ignaz Franz Biber: Sonata III F-Dur (Sonatae Violino solo) (1681))
Der Gedankengang ist folgender: Thomas Bernhard gab sich gerne rustikal, war aber von seinem Wesen her – und erst recht in seinem Werk – Aristokrat. Er inszenierte sich am Land, war aber durch und durch Stadtmensch. In gewisser Weise stilisierte er sich genauso zum »Landadeligen« wie die Fürsten des Barockzeitalters. Volkstümliche Anleihen finden sich in der Barockmusik zuhauf und werden in diesem außergewöhnlichen gemeinsamen Konzert eines traditionellen Volks- und eines modernen Barockmusikensembles freigelegt. Dabei konfrontieren Die Tanzgeiger Musik von u. a. Biber im Originalklang mit originaler Folklore, spielen sowohl abwechselnd als auch – am Schluss – zusammen mit Gunar Letzbors Ars Antiqua Austria und garantieren nicht zuletzt besonders wirkungsvolle Zugaben auf der Feststiege, im Anschluss an das Buffet im Foyer.
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Familienprogramm
Themenführungen für Familien
»Rätselrallye« für Kinder von 6 bis 12 Jahren
Spannende Geheimnisse gibt es im großen Konzerthaus, das 1913 eröffnet wurde, so einige. Kinder entdecken das Gebäude und seine Geschichte spielerisch und mit allerlei kniffligen Fragen. »Hat der Große Saal mehr Glühbirnen oder mehr Sitzplätze?« oder »Wie viele Räume gibt es im Wiener Konzerthaus?« Auf zum Rätselspaß!
Empfohlen für Kinder von 6 bis 12 Jahren
Treffpunkt im Zwischenfoyer (Eingang Lothringerstraße)
Termine
Sa 25.1.2025, 10:00 | Ticket
Sa 25.1.2025, 13:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Bewertungen & Berichte Themenführungen für Familien
Konzert
Concertino: Welcome to London!
Lucija Varsic, Schauspiel, Gesang
Ensemble Vagando
Sara Glanzer, Blockflöte
Viktoria Kremsl, Blockflöte
Rahel Neyer, Barockvioline
Marcin Kranz, Barockgitarre
Hannah Eberle, Barockcello
Xandi Vogler, Bühnen- und Kostümbild
Benedikt Arnold, Regie
Auf geht's in eine der aufregendsten Städte im England des 17. Jahrhunderts: London! Hier darf der Komponist Henry Purcell auf keinen Fall fehlen! Die verrücktesten und ungewöhnlichsten Melodien sprudeln aus seiner Feder und führen vom königlichen Hof, durch Straßen und Gassen bis in die Wirtshäuser. Auf zu einem musikalischen Spaziergang durch Henry Purcells London von und mit Studierenden der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien!
Empfohlen ab 9 Jahren
Eine Produktion des Wiener Konzerthauses in Kooperation mit dem Institut für Alte Musik an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Kinder € 15,-
Freie Platzwahl. Die Kinder sitzen im nicht bestuhlten vorderen Saalbereich, um bestmöglich in die Veranstaltungen eingebunden zu werden. Im hinteren Saalbereich stehen Sitzplätze zur Verfügung.
Termine
Sa 25.1.2025, 11:00 | Ticket
Sa 25.1.2025, 15:00 | Ticket
So 26.1.2025, 10:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Berio-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
ensemble freymut
Elisabeth Haberl, Traversflöte
Ching-Yao Wang, Traversflöte
Maria Danneberg, Viola da gamba
Sobin Jo, Cembalo
Hereinspaziert! Gemeinsam mit dem ensemble freymut taucht Ihr in die Welt der »Alten Musik« ein: Entdeckt den besonderen Klang einer Viola da gamba oder den warmen Ton einer Traversflöte! Zusätzlich zu musikalischen Kostproben erwarten Euch spannende Geschichten rund um die ausgewählten Stücke und das Ensemble selbst!
Im Rahmen des »Resonanzen«-Festivals werden auch vier Veranstaltungen für Kinder ab sechs bzw. neun Jahren angeboten: Neben der Integration eines »Concertino«-Projekts wird das ensemble freymut zusätzlich zum »Vorspiel« am Sonntag, dem 26. Jänner, ein »Werkstattkonzert« im Schönberg-Saal gestalten. Das ca. 60-minütige Format wird gemeinsam mit dem Ensemble konzipiert. Als Ausgangspunkt für das »Werkstattkonzert « dient das Repertoire des Ensembles. Zwischen musikalischen Kostproben wird ein Fokus auf die verwendeten Instrumente (Traversflöte, Viola da gamba, Cembalo) gelegt. Die Musiker:innen geben Einblicke in ihre Probenarbeit und in das Zusammenspiel als Ensemble und kommen dabei immer wieder mit dem Publikum in direkten Kontakt.
Empfohlen ab 6 Jahren
Eintritt frei – Zählkarten können Sie sich auch online sichern. Nutzen Sie hierfür den Kaufvorgang. Ihre Kreditkarte oder Ihr Konto wird dabei nicht belastet.
Eintritt frei – Zählkarten können Sie sich auch online sichern. Nutzen Sie hierfür den Kaufvorgang. Ihre Kreditkarte oder Ihr Konto wird dabei nicht belastet.
Maurice Ravel:
Sérénade grotesque
Menuet antique (1895)
Pavane pour une infante défunte (1899/1910)
Jeux d'eaux (1901)
Sonatine fis-moll (1903–1905)
Miroirs (1904–1905)
Gaspard de la nuit. Drei Gedichte für Klavier nach Aloysius Bertrand (1908)
Menuett sur le nom d'Haydn (1909)
Valses nobles et sentimentales (1911)
Prélude (1913)
A la manière de Borodine (1913)
A la manière de Chabrier (1913)
Le tombeau de Couperin (1914–1917)
Unerhörte Farbigkeit
»Er schreibt keine Musik, er malt in Tönen«, so Igor Strawinsky 1928 über seinen Komponistenkollegen Maurice Ravel. Am 7. März 2025 wäre er 150 Jahre alt geworden. Für sein Instrument, das Klavier, zauberte er mit seinem mal pointilistisch, mal impressionistisch, mal exotisch geführten Pinsel Geister- und Naturwesen ebenso wie ironische Tänze oder an barocken Klaviersuiten angelehnte Werke auf die Notenlinien. Wer sie spielen möchte, muss über eine atemberaubende Virtuosität verfügen, aber auch zu leisen und gesanglichen Passagen befähigt sein und über einen ausgeprägten Sinn für pianistisch-orchestrale Klänge verfügen. Zum Auftakt des Ravel-Jubiläumsjahres bringt der in Korea geborene und in Berlin lebende Seong-Jin Cho das gesamte Œuvre Ravels für Piano solo an einem Abend zum Erklingen. Der »Meister der virtuosen Miniatur«, wie Cho bezeichnet wurde, und Preisträger des Internationalen Chopin-Wettbewerbs in Warschau 2015 hat sich bereits als farbenfroher Interpret der Werke Claude Debussys und Frédéric Chopins bewiesen. Nach zwei wunderbaren Konzerten im Mozart-Saal freuen wir uns nun auf sein Debüt im Großen Saal.
Graindelavoix
Floris De Rycker, Laute
Björn Schmelzer, Leitung
»media vita«. Motetten von Ludwig Senfl, John Sheppard, Jacobus De Kerle, Nicolas Gombert, Pierre de Manchicourt, Jacobus Gallus u. a.
»Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt«, sagte Thomas Bernhard 1968 so unsentimental wie pathetisch anlässlich der Verleihung des Österreichischen Staatspreises für Literatur. Und er wusste, wovon er sprach. Saß ihm doch – wie er sich andernorts ausdrückte – in Gestalt der Lungenkrankheit Morbus Boeck von Jugendbeinen an das »Todesvogerl« auf der Schulter. Anhand ganz unterschiedlicher Musikalisierungen der immer gleichen Choralstrophen von »Media vita in morte sumus« (›Mitten im Leben sind wir vom Tod umgeben‹) durch Komponisten des 15. und 16. Jahrhunderts greift das belgische Ensemble Graindelavoix ein Charaktersitikum des Bernhard’schen Stils auf: die insistierende Permutation als entwickelnde Variation.
Resonanzen: Musiker:innen des Dunedin Consort / Butt
»Baroque goes Steindl«
Musiker:Innen des Dunedin Consort
John Butt, Cembalo, Leitung
Barock-Brunch am Alsergrund
Eintritt frei. Um Anmeldung unter office@dassteindl.at bzw. bzw. +43 1 4056671 wird gebeten
Die Termin-Erinnerung sowie der Online-Einkauf auf unserer Website sind einfach und sicher. Wir bitten Sie, sich hierfür anzumelden bzw. als neuer Kunde zu registrieren.
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Konzert
Resonanzen-Vorspiel: ensemble freymut
ensemble freymut
Elisabeth Haberl, Traversflöte
Ching-Yao Wang, Traversflöte
Maria Danneberg, Viola da gamba
Sobin Jo, Cembalo
Eintritt frei – Zählkarten können Sie sich auch online sichern. Nutzen Sie hierfür den Kaufvorgang. Ihre Kreditkarte oder Ihr Konto wird dabei nicht belastet.
Dunedin Consort, Chor und Orchester
Anna Dennis, Susanna (Sopran)
Alex Potter, Joacim (Countertenor)
Matthew Brook, Chelsias, Zweiter Ältester (Bariton)
Joshua Ellicott, Erster Ältester (Tenor)
Jessica Cale, Daniel, Dienerin (Sopran)
John Butt, Cembalo, Leitung
Georg Friedrich Händel: Susanna. Oratorium in drei Teilen HWV 66 (1748)
Mit dem Abschlusskonzert der »Resonanzen« 2025 kehren wir zu unserem Ausgangspunkt in den Saal Nr. V der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums zurück. Schließlich hängen dort, neben Tintorettos »Weißbärtigem Mann«, noch andere Bilder. Zum Beispiel: Zwei Darstellungen des Sujets »Susanna im Bade«; eine von Veronese und eine (die schönere vielleicht) von – – –? Richtig: von Tintoretto! 1748 inspirierte Händel das Thema zu einem seltsam schönen Zwitter zwischen Oper und Oratorium, den nun das schottische Dunedin Consort unter der Leitung des im anglikanischen Raum längst legendären Cembalisten und Musikwissenschaftlers John Butt anlässlich seines Österreich-Debüts erstmals im Wiener Konzerthaus aufführen wird.
Giuseppe Tartini: Sonate g-moll für Violine und Klavier »Teufelstriller-Sonate« (1713–1740 ca.)
Franz Schubert: Fantasie C-Dur D 934 für Violine und Klavier (1827)
Gabriel Fauré: Sonate Nr. 1 A-Dur op. 13 für Violine und Klavier (1875–1876)
Teufelstriller
»Mir stockte der Atem, und ich erwachte schweißgebadet, griff sofort nach meiner Geige und wollte das nachspielen, was ich gehört hatte – vergebens!« schrieb der gefeierte Virtuose Giuseppe Tartini einem französischen Kollegen. Das Resultat, seine »Teufelstriller-Sonate«, ist bis heute ein Klassiker der Violinliteratur. Der Stargeiger Joshua Bell stellt sie auf das Programm seines Konzerts, in dem er auch virtuose Werke aus der Romantik zum Besten gibt: Franz Schuberts Fantasie C-Dur D 934 für Violine und Klavier, die dieser für den »böhmischen Paganini« Josef Slawik komponiert hat. Schließlich erklingt auch Gabriel Faurés erste Violinsonate. »Man findet in dieser Sonate alles, was verführen kann: Neuheit der Formen, Besonderheit der Modulationen, kuriose Klänge, einen gänzlich unvorhersehbaren Gebrauch der Rhythmen; und über all dem waltet ein Zauber, der das ganze Werk umhüllt und der die breite Masse der gewöhnlichen Zuhörer dazu bringt, ungeahnte Kühnheiten als die natürlichste Sache von der Welt hinzunehmen«, äußerte Komponistenkollege Camille Saint-Saëns.