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Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Die Pfalzbau Bühnen (Theater im Pfalzbau) sind eines der wichtigsten Gastspielhäuser Deutschlands und damit einzigartig in Rheinland-Pfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar. Das vielfältige Programm zeigt einen Querschnitt der besten internationalen, deutschen und regionalen Theaterproduktionen. Im Herbst präsentieren die Festspiele Ludwigshafen Schauspiel- und Tanzaufführungen auf höchstem Niveau. In der zweiten Spielzeithälfte sind neben renommierten Bühnen und Compagnien auch ausgewählte Inszenierungen nahe gelegener Theaterhäuser zu Gast. Neben Schauspiel und Tanz sind dann auch Musiktheaterinszenierungen und Produktionen für Kinder und Jugendliche zu sehen.

Kontakt

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Berliner Str. 30
D-67059 Ludwigshafen

Telefon: +49 (0621) 504 30 - 46
Fax: +49 (0)621-5 04-29 30

 

Reservierungen:
Tel. +49 (0)621-504-2558
Montags bis freitags von 10.30 bis 13.00 Uhr und von 17.00 bis 18.30 Uhr,
samstags von 11.30 bis 13.00 Uhr
Fax (0621) 504-2526
E-Mail: pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de
Über die Internetseite sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
Bewertungschronik

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Schauspiel

Geht es dir gut?

Von Pollesch/Hinrichs

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin

„Ich meine, jetzt kommt ja hoffentlich nächste Woche nicht noch was. Ich meine, was soll denn eigentlich noch kommen? Atomare Bedrohung haben wir, Klimakatastrophe haben wir. Pandemie haben wir – es kann nur noch ein Meteorit, Außerirdische – es kann höchstens Gott zu uns wirklich, persönlich sprechen. Oder du kommst zu mir zurück.“

Pandemie. Klima. Krieg. Das gegenwärtige Krisenszenario ist erdrückend. Es überschattet alles, selbst den immer noch komfortablen westeuropäischen Alltag. René Pollesch und Fabian Hinrichs haben einen Theaterabend geschaffen, der aus dem Herzen spricht. Der großartige Schauspieler Hinrichs klagt und jammert mit aller Inbrunst und einer guten Portion Selbstironie. Wir erkennen uns wieder mit all unseren Fragen, unserem Pessimismus, der gefühlten Ohnmacht angesichts des Verlustes vieler Sicherheiten. Vielleicht auch in der gewissen Larmoyanz der Wohlstandsbürger. Aber es gibt Hoffnung. Zwei Chöre und ein Tanzensemble fluten die Bühne mit Lebenslust und befreien Hinrichs aus seinem Gedankenkarussell.

Geht es dir gut? war nach der Show Glauben an die völlige Erneuerung der Welt im Friedrichstadtpalast Berlin die erste Premiere von Fabian Hinrichs und René Pollesch an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Neben Hinrichs kommen gleich 30 Akteur*innen auf der Bühne zusammen: Gospelsänger*innen von Bonisanani Afrikan Voices, Sängerinnen des bulgarischen Folklorechors Bulgarian Voices Berlin und Breakdancer*innen der Flying Steps Academy. Von Katrin Brack stammt das Bühnenbild und von Tabea Braun die Kostüme, mit beiden verbinden Fabian Hinrichs und René Pollesch eine langjährige Zusammenarbeit.

Text: René Pollesch
Bühne: Katrin Brack
Kostüme: Tabea Braun
Licht: Frank Novak, Johannes Zotz
Ton: Klaus Dobbrick
Dramaturgie: Johanna Kobusch
Mit Fabian Hinrichs, Afrikan Voices, Bulgarian Voices Berlin, Flying Steps Academy

Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause

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Konzert

Britannia Theatre

After-Show-Konzert

Britannia Theatre ist ein aus dem Berliner Osten stammendes Musikkollektiv, das zwischen ́92 und ́98 drei CDs veröffentlichte und in diversen Ländern über 200 Konzerte spielte. Seit 2018 leistet die Band musikalische Trauerarbeit. Der Sound der Band, eine Art Metrobeat, ist insofern markant, als er „klassische“ Sätze von Cello, Posaune und Akkordeon übernimmt. Mit ihrer neuen Single Dream & Kraft setzen sie ihrem verstorbenen Bassisten Stefan Dardas ein Denkmal.

im Anschluss an die Vorstellung

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Tanz

Folia

Von Mourad Merzouki - Hip-Hop zu Barockmusik

Compagnie Käfig, Frankreich

Als eine der herausragenden Persönlichkeiten in der Hip-Hop Szene seit den frühen 1990er Jahren führt Mourad Merzouki in seinen Choreographien viele verschiedene Disziplinen zusammen wie Elemente aus Zirkus, Kampfsport, den Bildenden Künsten, Video und Live-Musik. Ohne seine Wurzeln im Hip-Hop und dessen soziale und geographische Herkunft zu verlieren, eröffnet dieser multidisziplinäre Ansatz neue Horizonte und komplett neue Perspektiven. 1996 gründete Mourad Merzouki seine eigene Compagnie, um sich künstlerisch weiter entfalten zu können. Indem er seine Compagnie nach seinem Auftakt-Stück Käfig benannte, setzte er ein symbolisches Zeichen, um seine Weigerung zu signalisieren, sich nur auf einen einzigen Stil zu begrenzen.

Das Barockrepertoire zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert ist geprägt von seiner großen Vielfalt und seiner Moderne. Vivaldis Kompositionen beispielsweise zählen zu den bekanntesten Werken, andere hingegen kommen eher vom Volkstanz wie etwa die Tarantella oder die Chaconne. Aus dieser Verschmelzung und dem Zusammentreffen Merzoukis mit Franck-Emmanuel Comte, dem Leiter des Concert de l‘Hostel Dieu, ist Folia entstanden.

Choreographie: Mourad Merzouki
Musikalische Konzeption: Franck-Emmanuel Comté
Licht: Yoann Tivoli
Bühne: Benjamin Lebreton
Kostüme: Pascale Robin, Nadine Chabannier

Dauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten

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Schauspiel

Philoktet Antigone

Von Sophokles

Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen

Philoktet ist voller Bitterkeit. Wegen einer schwärenden, übelriechenden Wunde setzte Odysseus ihn einst auf einer Insel aus und zog mit seinen Truppen Richtung Troja. Seit langem stagniert dort das Kriegsgeschehen, und viele Soldaten fanden inzwischen den Tod. So erinnert man sich an den alten Kampfgefährten und seinen legendären Bogen. Der soll jetzt den Sieg erringen. Philoktet aber weigert sich. Er will nach Hause und endlich Frieden finden.

In Theben ist der Krieg vorbei. Im Streit um das Recht auf Herrschaft starben zwei Brüder. Kreon, der neue König, verbietet die Bestattung des Angreifers Polyneikes. Vor den Toren Thebens soll er verrotten. Antigone, Polyneikes Schwester und Kreons Nichte, widersetzt sich dem Gebot. Keine Drohung kann sie davon abhalten, den geliebten Bruder nachts mit Erde zu bedecken. Ihren Grundsätzen opfert sie alles, sogar das eigene Leben.

Sophokles lässt Standpunkte aufeinanderprallen, die nicht vereinbar sind. Wären Kompromisse möglich? In Kriegszeiten fällt dieser Schritt besonders schwer.

Inszenierung: Tilman Gersch
Bühne und Kostüme: Petra Straß
Musik: Frank Rosenberger
Dramaturgie: Barbara Wendland
Mit Amina Merai, Brigitte Peters, Luise von Stein, Meinolf Steiner

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Konzert

The Tiger Lillies’ Christmas Carol

A Victorian Gutter - Nach Charles Dickens

The Tiger Lillies, Großbritannien

In ihrer witzig-gruseligen Aufführung "A Christmas Carol: A Victorian Gutter" präsentieren die Post-Punk-Pioniere The Tiger Lillies eine schaurige Musicalversion von Charles Dickens‘ Erzählungs-Klassiker. Aus der Bewunderung für das Werk von Charles Dickens schrieb Regisseur und Autor Martyn Jacques einen Songzyklus über die legendäre Weihnachtsgeschichte. Die Komik der Geschichte findet er in den drei Geistern der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die den Geizhals Scrooge vom selbstsüchtigen Monster in einen reuevollen Wohltäter verwandeln. Die Musicalversion von A Christmas Carol führt die Geschichte zurück zu ihren ursprünglichen erzählerischen Elementen, zu sozialer Ungleichheit und stets präsenter Todesangst durch Armut und Hunger. Ein eindringlicher Soundtrack mit minimalistisch eingesetzten Instrumenten fängt die Kälte der viktorianischen Straßen Londons ein, zeigt aber auch die Hoffnung der Menschen, Gier und Dummheit zu besiegen.

Das 1989 gegründete britische Trio The Tiger Lillies wird geprägt durch den mit Clownsmaske und Falsettgesang auftretenden Singer-Songwriter Martyn Jacques und den schräg-makabren, tragisch-komödiantischen Stil der Band.

Inszenierung und Text: Martyn Jacques
Dialoge, Sound: Adrian Stout
Lichtdesign: Jo Palmer, Nao Nagai und Joel Stanners
Ausstattung: Jonny Dixon, Cathy Eddolls
Geisterpuppen: Phil Eddolls
Songs: Martyn Jacques
The Tiger Lillies
Mit Martyn Jacques, Adrian Stout, Budi Butenop

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Schauspiel

A Christmas Carol

Nach Charles Dickens

American Drama Group Europe

Charles Dickens hat mit A Christmas Carol, eine Weihnachtsgeschichte über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des alten Ebenezer Scrooge verfasst. Das Leben des Geschäftsmannes dreht sich hauptsächlich um Geld, Arbeit und Kummer. Geizig und alleine zurück gelassen von seiner Familie und seinem verstorbenen Geschäftspartner Jacob Marley, verbittert er immer mehr. Am schlimmsten jedoch findet Scrooge die Weihnachtstage und vor allem das Angebot seines Neffen Fred, zusammen mit seiner Familie Weihnachten zu feiern. In der Nacht zum 25. Dezember zieht er sich zurück in sein Haus, um alleine zu sein. In dieser Nacht jedoch bekommt er Besuch von seinem alten Freund Jacob Marley in Form eines Geistes mit angelegten Ketten, welcher noch drei weitere Geisterbesuche in dieser Nacht ankündigt. Und so kommt es, dass ihn in dieser Nacht noch drei weitere Geister aufsuchen und auf verschiedene Reisen mitnehmen. Einmal in Scrooges Vergangenheit, einmal in die Gegenwart und zuletzt auch in die Zukunft. Scrooge wird an alte Gefühle, Erlebnisse und Taten erinnert und erfährt vom Leid anderer. Dazu zählt das Schicksal seines Angestellten Bob Cratchit, dessen Sohn sehr krank ist. Er muss erkennen, dass die Menschen ihn für sein kaltherziges Verhalten verachten und sich über seinen zukünftigen Tod freuen. So werden ihm die Augen geöffnet, und er realisiert, wie viel Unglück und Unrecht er seinen Mitmenschen bereitet hat. Am Ende spendiert er eine große Weihnachtsgans und feiert ausgelassen mit seiner Familie.

Die bis heute aktuelle Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens verzaubert jedes Jahr aufs Neue die Menschen. Das Theaterstück der American Drama Group bringt die Geschichte spannend und mitreißend für die Zuschauer auf die Bühne und sorgt augenzwinkernd für die richtige Weihnachtsstimmung und Vorfreude auf das bevorstehende Weihnachtsfest.

Inszenierung: Richard Clodtfelder

In englischer Sprache

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause

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Tanz

Lunar Halo

Tanzstück von Cheng Tsung-lung

Cloud Gate Dance Theatre, Taiwan

Der künstlerische Leiter des Cloud Gate Dance Theatres, Cheng Tsung-lung, beobachtete eines Nachts einen faszinierenden Ring um den Mond am Himmel Islands. Dieser traumhafte Effekt tritt dann auf, wenn das Licht von in der Atmosphäre schwebenden Eiskristallen gebrochen wird. Im Volksglauben weist dieses Phänomen auf einen bevorstehenden Sturm hin und in vielen antiken Kulturen galt es als Zeichen für eine bevorstehende Veränderung.

In seinem Tanzstück Lunar Halo erforscht Cheng Gefühle von Angst, Einsamkeit und Schmerz, aber auch von Sehnsucht, körperlicher Nähe und Liebe. Er betrachtet die Schönheit von Naturerscheinungen vor dem Hintergrund technologischen Fortschritts und der zunehmenden Abhängigkeit der Gesellschaft von ihm. In den Bewegungen der Tänzer drückt sich eine fundamentale Frage unseres Zeitalters aus: welchen Sinn hat der menschliche Körper, wenn wir unsere Bedürfnisse und Sehnsüchte mit nur wenigen Berührungen eines Bildschirms befriedigen können? In seiner Choreographie arbeitete er eng mit den isländischen Musikern Sigur Rós und Kjartan Holm zusammen, die einen eindringlichen, ätherischen Soundtrack schufen, zu dem die Tänzer miteinander interagieren – in Paaren, Gruppen oder als Ensemble. Auf große LED-Leinwände werden fließende Formen, Farben und Abbildungen projiziert, die das Publikum in mystische Traumwelten entführen.

Choreographie: Cheng Tsung-lung
Musik: Sigur Rós
Dirigent: Kjartan Holm
Visuelle Gestaltung und Regie: Jam Wu
Licht: Shen Po-hung
Video: Ethan Wang
Kostüme: Chen Shao-yen

In Kooperation mit National Performing Arts XCenter, Taiwan R.O.C., National Theater & Concert Hall, National Taichung Theater, National Kaohsiung Center for the Arts (Weiwuying)

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Konzert

Saroos

After-Show-Konzert

Das Berliner Post-Rock-Trio Saroos besteht aus Florian Zimmer, Christoph Brandner und Max Punktezahl. Die Band veröffentlichte mehrere Alben, darunter See Me Not (2010), Rückkehr (2013), Tardis (2016) und OLU (2020). Das jüngste Album zeichnet sich durch eine wildwüchsige, ungebundene, aus dem Moment gespeiste Energie aus.

im Anschluss an die Vorstellung

Freier Eintritt für Gäste der Abendvorstellung

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Konzert

Brass Riot

After-Show-Konzert

Ob in Clubs, auf Demonstrationen oder auf der Straße - Brass Riot sorgen immer für Überraschungen: In der Minimalbesetzung aus zwei Saxophonen und einem Schlagzeug spielen sie kreative Sets, die jeden zum Tanzen bringen. Energiegeladene Saxophon-Soli, eingängige Drumbeats und gut gewählte Synthesizer fügen sich zu einem ungewöhnlichen Mix aus Punk, Jazz und elektronischer Musik, der der Gruppe eine Fangemeinde weit über die Genregrenzen hinaus eingebracht hat.

im Anschluss an die Vorstellung

Freier Eintritt für Gäste der Abendvorstellung

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Kindertheater

Momo

Familienstück von Michael Ende - Für die Bühne bearbeitet von Vita Huber, Ab 6 Jahren

Hessisches Landestheater Marburg

In die Ruine des antiken Amphitheaters zieht eines Tages Momo ein. Woher das verwaiste Mädchen kommt, weiß niemand. Bei den Kindern und Erwachsenen des Ortes ist sie beliebt. Offen geht sie auf alle Menschen zu und hört ihnen zu, mit aller Zeit der Welt – daraus entstehen ihr Superkräfte. Doch bald breiten sich die grauen Herren, die Agenten der Zeit-Spar-Kasse, in der Stadt aus. Sie drehen den Erwachsenen Verträge an, um keine Zeit mehr mit Unsinnigem zu verschwenden. Meister Hora, der Hüter über die Zeit, und seine treue Schildkröte Kassiopeia helfen Momo, dem Geheimnis um die sich immer komischer verhaltenden Erwachsenen und grauen Herren auf die Spur zu kommen.

Momo ist eines der beliebtesten deutschsprachigen Kinderbücher und wurde weltweit über sieben Millionen Mal verkauft. Michael Ende erzählt auf sensible Weise von der unterschiedlichen Bedeutung, die Zeit für Kinder und für Erwachsene hat: unsichtbar und trotzdem da, Hoffnung und Verlust stets gleichermaßen bereithaltend.

Für alle, die wissen, wie wichtig Zeit mit geliebten Menschen ist und die sie sich nicht stehlen lassen wollen. Die, wie der Straßenkehrer Beppo, von Atemzug zu Atemzug voller Zuversicht weitergehen.

Inszenierung: Carola Unser-Leichtweiß
Musik: Kathrin Ost, Gregor Sonnenberg
Choreographie: Sophia Guttenhöfer
Kostüme: Stefani Klie
Bühne & Video: Anna K. Dischkow-Braml

Dauer: ca. 75 Minuten, keine Pause

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Ballett

Schwanensee

Ballett von Peter Tschaikowsky

Ballett Dortmund

Tschaikowskys Schwanensee, 1877 am Bolschoi-Theater in Moskau uraufgeführt, ist einer der großen Klassiker des Ballett-Repertoires und war auch in Ludwigshafen schon in den unterschiedlichsten Varianten zu sehen – unter anderem in einer ungewöhnlichen Deutung der südafrikanischen Choreographin Dada Masilo. Für das Ballett Dortmund wird dessen Leiter Xin Peng Wang eine neoklassisch virtuose Neufassung kreieren, die die Tradition respektiert und dabei energetisch durchdrungen ist von einer zeitgenössischen Lebendigkeit. Dazu erschaffen Frank Fellmann und Bernd Skodzig eine phantasievoll inspirierte, detailverliebte Bühnenausstattung.

Xin Peng Wang leitet das Ballett Dortmund seit nunmehr 20 Jahren. Mit ihm hat sich das Ensemble als innovative Kraft in der Tanzszene Nordrhein‐Westfalens etabliert. Wang, künstlerisch selbst Vertreter einer auf neoklassischer Basis aufbauenden Bewegungssprache, setzt auf die Neuentdeckung klassischer Stoffe und Komponisten für abendfüllende Handlungsballette.

Choreographie: Xin Peng Wang
Bühne: Frank Fellmann
Kostüme: Bernd Skodzig

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Tanz

Nusskn@cker / C@sse Noisette

Ballett von Elsa Bontempelli

El Production, Frankreich

Wer kennt es nicht – das Ballett Der Nussknacker von Peter Tschaikowsky, eines der populärsten Handlungsballette überhaupt. Der Compagnie El Production gelingt in ihrer Neufassung des Klassikers C@sse Noisette das Kunststück, sowohl nahe am Original zu bleiben als auch mit innovativen Mitteln eine faszinierende Raumwirkung zu erzeugen.

Das Mädchen Klara feiert mit ihrer Familie Weihnachten und bekommt von ihrem Onkel, dem Erfinder Drosselmeier, einen prächtigen, aufziehbaren Nussknacker geschenkt. Leider beschädigt ihr Bruder die kunstvolle Figur beim Spielen und Klara legt ihn zur Genesung in ihr Puppenbett. Als sie nachts noch einmal nach ihm sehen will, findet sie sich plötzlich in einer faszinierenden Zauberwelt wieder. In einem bunten Kosmos aus Animationen und Projektionen tauchen die Besucher tief ein in eine Märchenwelt voller Überraschungen und Abenteuer und werden mit den Tänzerinnen und Tänzern Teil einer wunderschönen Traumwelt, aus der man gar nicht mehr erwachen möchte.

Choreographie: Romain Arreghini
Musik: Peter Tschaikowsky
Animationen und Licht: Charly Jacquette, Antoine Messonnier
Mit Benoit Cervelli, Anna Guillermin, Julien Robert, Isabelle Ménard

Dauer: ca. 1 Stunde

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Show

Blues Brothers

Im Auftrag des Herrn! - Ein Rhythm & Bluesical frei nach dem Kultfilm von John Landis

Junges Musical der Pfalzbau Bühnen

Als Jake Blues aus dem Knast kommt, holt ihn sein Bruder Elwood ausgerechnet in einem ausrangierten 1974er Dodge Monaco der Mount Prospect Police ab. Ihr erster Weg führt sie in das katholische Waisenhaus, in dem sie ihre gesamte Kindheit verbracht haben. Mutter Oberin steckt in der Klemme. Wenn sie nicht 5000 $ auftreibt, muss das Heim wegen Steuerschulden schließen. Die Brüder beschließen, ihr zu helfen, aber Mutter Oberin würde kein schmutziges Geld annehmen. Doch wie sollen sie auf ehrliche Weise so viel Geld auftreiben? Während eines Gottesdienstes hat Jake eine Erleuchtung. Im Auftrag des Herrn wollen sie die alte Band wieder zusammentrommeln und ein großes Konzert zu Gunsten des Waisenhauses veranstalten. Ein legendärer Road Trip beginnt …

Lassen Sie sich wieder von der Professionalität und dem frischen Elan der Jugendlichen aus Ludwigshafen und Umgebung begeistern, die unter der Regie von Iris Limbarth ein mitreißendes, spannendes Musicalerlebnis auf die Bühne zaubern. Zum Erfolg trägt auch die packende Musik zwischen Jazz, Soul und Blues bei, die einen kaum auf den Stühlen hält.

Inszenierung: Iris Limbarth
Musikalische Leitung: Frank Bangert
Bühne: Britta Lammers
Kostüme: Heike Korn
Musikalische Einstudierung: Tim Speckhardt
Choreographische Einstudierung: Annika Netthorn
Szenische Einstudierung: Julia Sophia Schwarz
Mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Ludwigshafen und der Metropol-Region Rhein-Neckar

Dauer: ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause

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Konzert

9. Sinfonie

Mit: Rebecca Blanz (Sopran), Lena Sutor-Wernich (Alt), Sung Min Song (Tenor), Marcel Brunner (Bass)
Leitung Tristan Meister
Beethovenchor Ludwigshafen
Mannheimer Kammerphilharmonie


Beethovens große Symphonie mit ihrem berühmten Schlusschor „An die Freude“ eröffnet das Jubiläumsjahr, in dem die Sängervereinigung ihr hundertjähriges Bestehen feiert. Es ist in der Tat ein programmatischer Beginn: Schließlich ist es das Werk, welches der Beethovenchor 1924 zusammen mit dem Pfalzorchester unter dem Dirigat des damaligen Chorleiters Prof. Fritz Schmidt bei seinem ersten Konzertauftritt zum Besten gab. Nicht zuletzt sorgte dieser Umstand auch für den Namen des Chores. Damals war wohl noch nicht abzusehen, dass Beethovens 9. Symphonie – neben zahlreichen anderen Werken – bis heute sage und schreibe 57-Mal auf dem Programm der Sängerinnen und Sänger stehen würde. Auch das Werk an sich feiert ein Jubiläum: seit seiner Uraufführung am 7. Mai 1824 sind knapp 200 Jahre vergangen. Die „Neunte“ brachte in vielerlei Hinsicht Neuerungen: Nicht nur die Dimension von etwa 75 Minuten Aufführungsdauer, nicht nur die Platzierung eines langsamen Satzes an dritter statt an zweiter Stelle, sondern vor allem das erstmalige Einbeziehen eines Chores samt vier Solisten sprengten den bisher gültigen Rahmen einer Symphonie, ja sorgten gleichsam für eine neue Gattung, die man als symphonische Kantate bezeichnen könnte.

Preise 37 € / 32 € / 27 € / 22 €

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Gespräch

Wort & Wein

Die Abenteuer des braven Soldaten Laukhard

„Die Mädchen in der Pfalz sind samt und sonders sehr aufgeräumt…“, schrieb Friedrich Christian Laukhard einst. Er musste es wissen, schließlich war er von hier. Sein bewegtes Leben begann nahe Worms und führte ihn bis in die berüchtigte Kanonade von Valmy. Anders als Johann Wolfgang von Goethe erlebte er diese Schlacht nicht aus sicherer Entfernung. Er war mittendrin, als einfacher Soldat. Eine Perspektive, die er grundsätzlich in seinen ausführlichen Lebensbeschreibungen einnimmt, weshalb sie ein besonders originelles, spitzfindiges und zuweilen derbes Zeitzeugnis sind.

Geboren wurde Laukhard 1757 in der pfälzischen Gemeinde Wendelsheim als Sohn eines protestantischen Pfarrers. Er besuchte das Gymnasium in Grünstadt und wusste wenig Gutes über das pfälzische Schulwesen zu berichten. Möglich, dass er deshalb schon im jugendlichen Alter dem Alkohol verfiel. Auf Drängen seines Vaters studierte er in Gießen und Göttingen und genoss das ausschweifende studentische Leben in allen Zügen. Mit der vom Vater erhofften Vikars-Laufbahn wurde es deshalb nichts Rechtes, statt dessen verdingte sich Laukhard als Kriegsfreiwilliger zur Preußischen Armee. Die Kanonade von Valmy überlebte er zum Glück und konnte der Nachwelt so einen beeindruckenden Augenzeugenbericht hinterlassen. 1793 nahm er dann an der Belagerung der Stadt Landau teil, auch davon weiß er detailliert und unterhaltsam zu erzählen. Pfarrer wurde er schließlich doch noch, in einer Gemeinde nahe Idar-Oberstein. Im 65. Lebensjahr verstarb Friedrich Christian Laukhard in Bad Kreuznach.

Noch ein paar Kilometer hinter Landau, direkt an der Grenze zu Frankreich, befindet sich das Örtchen Schweigen-Rechtenbach. Der Einbruch des Rheingrabens, einstmals eine geologische Katastrophe, hat hier ganz außergewöhnliche Bedingungen für den Weinbau geschaffen. Ursprünglich tiefliegende Gesteinsschichten wurden an die Oberfläche befördert und bilden heute die Grundlage für die charaktervollen Weine der Südpfalz. Die Familie Becker betreibt dort schon seit ewigen Zeiten Weinbau, aber erst seit wenigen Jahrzehnten ist man sich des Potenzials dieser Region bewusst. Schon Friedrich Beckers Eltern hatten das Ziel, ein Spitzenweingut aufzubauen, und er setzte diese Linie mit Erfolg fort. Unter Kennern steht das Label Friedrich Becker inzwischen für eine sehr eigenständigen Weintyp mit kompromisslos hoher Qualität.

Moderation: Tilman Gersch
Konzeption: Barbara Wendland

In Zusammenarbeit mit der Städtischen Musikschule Ludwigshafen
Weingut Friedrich Becker (VDP), Schweigen-Rechtenbach
Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen

Einheitspreis 21 € (inkl. 3 Weinproben)

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Musiktheater

Boris Godunow

Oper von Modest Mussorgsky

Nationaltheater Mannheim

Die Tragödie eines herrschenden Verbrechers, den Gewissensbisse plagen, und das Schicksal des Volkes, das zwischen fanatischem Rausch und Selbstpeinigung schwankt, bilden den Kern von Modest Mussorgskys Oper Boris Godunow. Der Reichtum an Orchesterklangfarben und die überwältigende Kraft der Massenszenen machen die 1874 uraufgeführte Oper zu einem der originellsten Werke des 19. Jahrhunderts und gleichzeitig zu einem fest im Opernkanon verankerten Meisterwerk. Das Team um Regisseur Lorenzo Fioroni bringt eine Darstellung des zum Erschrecken aktuellen Stoffes in all seiner Gewalt und Pracht auf die Bühne.

In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: Roberto Rizzi Brignoli
Inszenierung: Lorenzo Fioroni
Bühne: Paul Zoller
Kostüme: Sabine Blickenstorfer
Chor: Alistair Lilley
Licht: Florian Arnholdt
Dramaturgie: Polina Sandler
Mit: Attias, Faylenbogen, Kordić, Polańska, Sandis; Abdulla, Brunner, Diffey, Harding, Helbig-Kostka, Lapich, Stoughton, Urbanowicz, Zielke, Opernchor des Nationaltheaters, Extrachor und dem Nationaltheater-Orchester

Kein Verkauf über unsere Theaterkasse (nur Abonnement)
Kartentelefon NTM: 0621/1680 150
Email: nationaltheater.kasse@mannheim.de

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Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Die Pfalzbau Bühnen (Theater im Pfalzbau) sind eines der wichtigsten Gastspielhäuser Deutschlands und damit einzigartig in Rheinland-Pfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar. Das vielfältige Programm zeigt einen Querschnitt der besten internationalen, deutschen und regionalen Theaterproduktionen. Im Herbst präsentieren die Festspiele Ludwigshafen Schauspiel- und Tanzaufführungen auf höchstem Niveau. In der zweiten Spielzeithälfte sind neben renommierten Bühnen und Compagnien auch ausgewählte Inszenierungen nahe gelegener Theaterhäuser zu Gast. Neben Schauspiel und Tanz sind dann auch Musiktheaterinszenierungen und Produktionen für Kinder und Jugendliche zu sehen. Reservierungen:
Tel. +49 (0)621-504-2558
Montags bis freitags von 10.30 bis 13.00 Uhr und von 17.00 bis 18.30 Uhr,
samstags von 11.30 bis 13.00 Uhr
Fax (0621) 504-2526
E-Mail: pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de
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Aufführungen / Oper Opernhaus Zürich Zürich, Sechseläutenplatz 1
Aufführungen / Oper Wiener Staatsoper Wien, Opernring 2
Aufführungen / Oper Staatsoper Hannover Hannover, Opernplatz 1
Aufführungen / Theater Theater Münster Münster, Neubrückenstraße 63
Aufführungen / Aufführung HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56
Aufführungen / Theater Theater Münster Münster, Neubrückenstraße 63
Aufführungen / Oper Volksoper Wien Wien, Währingerstraße 78
Aufführungen / Theater Volkstheater München München, Tumblingerstraße 29
Aufführungen / Theater Vorarlberger Landestheater Bregenz, Seestr. 2
Aufführungen / Theater Theater Konstanz Konstanz, Konzilstraße 11
Aufführungen / Theater Deutsches Schauspielhaus Hamburg Hamburg, Kirchenallee 39
Aufführungen / Oper Staatsoper Stuttgart Stuttgart, Oberer Schloßgarten 3
Aufführungen / Oper Semperoper Dresden Dresden, Theaterplatz 2
Konzerte / Konzert Tonhalle Düsseldorf Düsseldorf, Ehrenhof 1
Literatur / Kulturveranstaltung Literaturhaus Salzburg Salzburg, Strubergasse 23
Konzerte / Konzert Philharmonie Luxembourg Luxembourg, 1, Place de l'Europe
Konzerte / Konzert Wiener Konzerthaus Wien, Lothringerstraße 20
Konzerte / Konzert Dresdner Philharmonie Dresden, Schloßstr. 2
Ereignisse / Tanz Dresden Frankfurt Dance Company Dresden / Frankfurt
Konzerte / Konzert Pierre Boulez Saal Berlin Berlin, Französische Straße 33 D
Ereignisse / Tanz Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Opernhaus Wuppertal
Ereignisse / Festspiele Tiroler Festspiele Erl im Festspielhaus Erl
Ausstellungen / Museum GRASSI Museum für Völkerkunde Leipzig Leipzig, Johannisplatz 5-11
Ereignisse / Festspiele Mozartwoche Salzburg 24.1. bis 4.2.2024

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