Mit der Gründung des Sinfonieorchesters am 15. September 1919 war ein wichtiger Grundstein für die Entwicklung des Musiklebens im Münsterland gelegt. Unter seinem ersten Generalmusikdirektor, dem Dirigenten, Komponisten und Musikwissenschaftler Fritz Volbach, erlangte der neugegründete Klangkörper schnell überregionale Bedeutung. Bereits im Jahr 1921 konnte mit Hans Pfitzner einer der führenden Komponisten der Zeit als Gastdirigent verpflichtet werden. 1924 dirigierte Richard Strauss seine Tondichtung "Ein Heldenleben" in Münster.
Einen besonders hohen Leistungsstand entwickelte das Orchester vor allem unter dem Generalmusikdirektor Hans Rosbaud, 1937 bis 1941. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete zunächst Heinz Dressel die Geschicke, dann Robert Wagner. 1955/56 folgte Paul Hindemith einer Einladung und dirigierte ein Konzert mit eigenen Werken.
Isabella und ihre beiden Schwestern sind echte Prinzessinnen und machen ... nun ja, was Prinzessinnen eben so machen. Sie haben wirklich ein gutes Leben – das finden jedenfalls die beiden älteren Schwestern. Isabella aber, die Jüngste, hat keine Lust mehr, Prinzessin zu sein. Wie soll man auch mit Kleid und Krone auf Bäume klettern oder irgendetwas anderes tun, was Spaß macht? Ihr Vater, der König, sieht das natürlich völlig anders ... Ein gar nicht prinzessinnenhaftes Konzert mit Harfe und Flöte des Sinfonieorchester Münster.
Termine
So, 10.12.2023, 10:30 | Ticket
So, 10.12.2023, 12:00 | Ticket
Ort
Theater Münster
Studio Neubrückenstraße 63
D-48143 Münster
Suyoen Kim, Violine
Sinfonieorchester Münster
Dirigent: Henning Ehlert
ALFRED SCHNITTKE (1934–1998): Polyphonischer Tango für Kammerensemble (1979)
PETER I. TSCHAIKOWSKY (1840–1893): Violinkonzert D-Dur op. 35 (1878)
MODEST MUSSORGSKY (1839–1881): Bilder einer Ausstellung (Orch. Ravel, 1922)
Kunst ... macht sichtbar.
Paul Klee
Für den deutsch-russischen Komponisten Alfred Schnittke, der stets mit den unterschiedlichsten Stilschichten arbeitete, besaß auch das »Banale« in Form von Gebrauchsmusik eine entscheidende Bedeutung. In seinem Polyphonischen Tango interpretierte er die Rolle seiner Musik »zwischen Kneipe und Konzertsaal«.
Tschaikowsky schrieb nur ein einziges Violinkonzert, das dafür allerdings zu den bekanntesten und meistgespielten Konzerten dieser Art zählt. Er verfasste das Werk am Genfersee, wo er sich von einer Depression erholte. Die neu gewonnene Lebensfreunde und schöpferische Kraft schlugen sich im edlen Wohlklang des von Innigkeit, Tiefe und lyrischer Gesanglichkeit erfüllten Violinkonzerts nieder, das die in Münster geborene und ausgebildete GWK-Preisträgerin Suyoen Kim äußerst brillant zu interpretieren weiß.
Ravels Orchestrierung der Bilder einer Ausstellung gilt bis heute als die bekannteste Orchestrierung von Mussorgskys Klavierzyklus. Einige sehen darin sogar den Höhepunkt in Ravels Schaffen für Sinfonieorchester.
Termine
Sa, 9.12.2023, 11:30 | Ticket
Di, 12.12.2023, 19:30 | Ticket
Mi, 13.12.2023, 19:30 | Ticketund weitere Termine
Musik zur Advents- und Weihnachtszeit – das bedeutet, sich atmosphärisch einzustimmen auf die kommenden Festtage und auf fröhlich in Gemeinschaft verbrachte Feierstunden. Auch bietet dieses entspannende Konzert Gelegenheit, sich von anstrengenden Weihnachtsvorbereitungen zu erholen, ganz pur zu genießen und sich überraschen und verzaubern zu lassen.
Weihnachtskonzerte, das sind bei uns auch farbsprühende musikalische Ereignisse für die ganze Familie – mit program- matischen Highlights und Lieblingsstücken, aber immer auch mit Überraschendem und Unerhörtem, das dieser besonderen Zeit des Jahres die klingende Krone aufsetzt.
Termine
Fr, 22.12.2023, 10:30 | Ticket
Sa, 23.12.2023, 15:00 | Ticket
Sa, 23.12.2023, 17:30 | Ticketund weitere Termine
Götz Alsmann Band
Golo Berg, Musikalische Leitung
Sinfonieorchester Münster
Das Neue Jahr fällt in die dunkelste und kälteste Jahreszeit, zu der man es besonders gerne »hyggelig« hat. Passend dazu ist Skandinavien – mit seiner vielfältigen, oft unkonven- tionellen Musikszene der Gegenwart und seiner bedeuten- den musikalischen Tradition – der Impulsgeber für das Neujahrskonzert des Sinfonieorchester Münster. Einzig- artige Landschaften und Kulturen kommen hier klingend zum Ausdruck, beispielsweise wird in Vorfreude auf Mitt- sommer Hugo Alfvéns Midsommarvaka (schwedisch für »Mittsommerwache«) zu erleben sein, eines der bekanntes- ten Werke in Schweden, in dem Volksmelodien kunstvoll verarbeitet werden und die Stimmung einer Mittsommer- wache aus alter Zeit wieder zum Leben erweckt wird.
5. Sinfoniekonzert - Arbeit ist das beste Mittel gegen Verzweiflung.
Sebastian Fritsch, Violoncello
Benjamin Reiners, Musikalische Leitung
Sinfonieorchester Münster
(Kompositionsauftrag des Sinfonieorchester Münster)
Unterstützt durch die Freunde und Förderer des Sinfonieorchester Münster
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH (1906–1975): Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 (1959)
ROBERT SCHUMANN (1810–1856): Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 (1841/51)
Schostakowitsch und Schumann schufen ihre Kompositionen unter schwierigsten Lebensumständen. Schostakowitsch musste zwischen den Zeilen versteckt zur Sprache bringen, was inmitten der Propaganda und unter dem Druck der allgegenwärtigen Zensur nicht gesagt werden durfte. Schumann litt unter einer schweren Psychose und starb in der psychiatrischen Klinik in Endenich bei Bonn, nachdem er einige Jahre zuvor vergeblich den Freitod im Rhein gesucht hatte. Schostakowitsch widmete sich Schumanns Werken als Arrangeur und (Neu-)Instrumentator; unter anderem bearbeitete er für Rostropowitsch das Cellokonzert. Aber Schumann konnte sich selbstverständlich nicht auf Schostakowitschs Werke beziehen, die Verbindung muss also einseitig bleiben. Oder nicht?
Mit einem Auftragswerk wird genau dieser Frage nachgegangen: Wie könnte eine wechselseitige Verbindung und Beeinflussung zwischen beiden Komponisten klingen?
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Konzert
3. Erbdrostenhofkonzert
Christina Kobb, FORTEPIANO (Joseph Brodmann, Wien 1828)
Anton Steck, VIOLINE (Alessandro Gagliano, Neapel 1701)
LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770–1827): Sonate Nr. 4 für Klavier und Violine a-Moll op. 23
JAN VÁCLAV VOŘÍŠEK (1791–1825): Sonate für Klavier und Violine G-Dur op. 5
LOUIS SPOHR (1784–1859): Duetto für Pianoforte und Violine F-Dur op. 96
JACQUES IBERT (1890–1962): Trois Pièces Brèves für Bläserquintett
EUGÈNE BOZZA (1905–1991): Suite Brève en Trio op. 67
ANDRÉ PREVIN (1929–2019): Trio für Oboe, Fagott und Klavier
JACQUES IBERT: Cinq pièces en Trio
CHARLES KOECHLIN (1867–1950): Sonatine modale für Flöte und Klarinette
op. 155a
FRANCIS POULENC (1899–1963): Sextet for Piano and Winds op. 100
Haydn: Klaviertrio G-Dur "Zigeunertrio" Hob. XV:25 | Kodaly Duo für Violine und Violoncello op. 7 | Schumann Klaviertrio Nr. 1 d-Moll
Augustin Hadelich sorgt gerade für Aufsehen in der Musikwelt, nicht mehr allein in seiner Wahlheimat USA, sondern zunehmend auch in Europa. Seine Karriere könnte atypischer nicht sein, denn sie bricht mit fast allen Klischees im Musikbetrieb. Fast schon demonstrativ hält sich „der Mann mit dem vielleicht schönsten Geigenton“ (Fono Forum) abseits von Glanz und Glamour. Hadelich will allein durch seine Musik glänzen – und er tut es. Zusammen mit der Cellistin Elisabeth Hecker und dem Pianisten Martin Helmchen hat er allerschönste Kammermusik für das Publikum in Münster im Gepäck.
ZYGMUNT NOSKOWSKI (1846–1909): Morskie Oko op. 19, Konzertouvertüre für Orchester (1875)
KAROL SZYMANOWSKI (1882–1937): Sinfonie Nr. 4 op. 60 Symphonie concertante (1932)
SERGEI RACHMANINOW (1873–1943): Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 (1906/1907)
Zygmunt Noskowski gilt als einer der bedeutendsten polnischen Komponisten der Spätromantik. Besonders bekannt sind seine Orchesterwerke, darunter Morskie Oko, zu übersetzen mit Das Meerauge. Diese Konzertouvertüre mit programmatischen Elementen ist nach einem außergewöhnlich schönen See in der hohen Tatra benannt. Das Tongemälde beginnt mit einer friedvollen Szene, die jäh durch einen Sturm unterbrochen wird.
Auch Karol Szymanowskis 4. Sinfonie für Soloklavier und Orchester weist eine Verbindung zum Tatragebirge auf, wo der Komponist ein Haus besaß. Die volksmusikalische Welt, die vor seiner Haustür stattfand, ist der Sinfonie deutlich anzuhören. Der Solist und Landsmann Szymon Nehring, 1995 geboren, vermittelt einen einfühlsamen Zugang.
Rachmaninows 2. Sinfonie entstand während eines längeren Aufenthaltes in Dresden; der Komponist suchte hier angesichts seiner internationalen Berühmtheit Ruhe. Innerhalb kürzester Zeit eroberte sich das Werk einen festen Platz im internationalen Konzertrepertoire.
Werke von
FRANZ DOPPLER (1821–1883), KARL DOPPLER (1825–1900), SAVERIO MARCADANTE (1795–1870) und CLAUDE DEBUSSY (1862–1918)
sowie
CHARLES-MARIE WIDOR (1844–1937): Suite für Flöte und Klavier op. 34
GABRIEL FAURÉ (1845–1924): Fantasie für Flöte und Klavier op. 79
THORSTEN SCHMID-KAPFENBURG (*1967): Fürstenau Fantasie für Flöte solo
PHILIPPE GAUBERT (1879–1941): Madrigal für Flöte und Klavier
JULES DEMERSSEMAN (1833–1866) / FELIX CHARLES BERTHÉLEMY (1829–1868): Guillaume Tell. Duo Brillant pour deux flûtes et piano
Mit der Gründung des Sinfonieorchesters am 15. September 1919 war ein wichtiger Grundstein für die Entwicklung des Musiklebens im Münsterland gelegt. Unter seinem ersten Generalmusikdirektor, dem Dirigenten, Komponisten und Musikwissenschaftler Fritz Volbach, erlangte der neugegründete Klangkörper schnell überregionale Bedeutung. Bereits im Jahr 1921 konnte mit Hans Pfitzner einer der führenden Komponisten der Zeit als Gastdirigent verpflichtet werden. 1924 dirigierte Richard Strauss seine Tondichtung "Ein Heldenleben" in Münster.
Einen besonders hohen Leistungsstand entwickelte das Orchester vor allem unter dem Generalmusikdirektor Hans Rosbaud, 1937 bis 1941. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete zunächst Heinz Dressel die Geschicke, dann Robert Wagner. 1955/56 folgte Paul Hindemith einer Einladung und dirigierte ein Konzert mit eigenen Werken. Theaterkasse
dienstags bis freitags 10:00 -19:30 Uhr
samstags 10:00 -14:00 Uhr
Tel.: +49 (0)2 5-59 09-100
Fax: +49 (0)2 5-59 09-205