Ehemals Königliche Hoftheater, 1909 bis 1912 von Max Littmann als Doppeltheater mit Opern- und Schauspielhaus erbaut. 1924 wurden die Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Erhalten blieb nach dem II. Weltkrieg nur das mit klassizistischen Säulen geschmückte Große Haus.
Die Bühne des Opernhauses wird von der Oper Stuttgart und dem Stuttgarter Ballett bespielt. 1982 bis 1984 wurden die Innenräume wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgeführt. Das Foyer des Ersten Rangs beherbergt Marmorbüsten von Dichtern und Komponisten, im Zuschauerraum bildet ein großes Deckengemälde den oberen Raumabschluss.
Die Oper Stuttgart zählt zu den bedeutendsten europäischen Opernhäusern und ist zugleich Teil des größten Mehrspartenhauses Europas.
Die Oper Stuttgart setzt bis heute immer wieder wichtige Impulse für das Musiktheater der Gegenwart und gilt als eines der führenden Häuser weltweit. Ganz bewusst wird in diesem Haus das Ensembletheater gepflegt.
Eine Operetten-Revue in Kooperation mit dem Theater Gießen für alle ab 16 Jahren
in einer Spielfassung von Ann-Christine Mecke
Zum seriösen Vortrag über „Die Geschichte und Gegenwart“ hat die Volkshochschule geladen, aber die Operette lässt sich nicht in einen Vortrag einsperren! Die Operette ist durchgeknallt, zeitkritisch, senti-mental, übertrieben und bösartig – sie ist gefährlich! Und so übernimmt der Wahnsinn aus Cancan, Walzer, Marsch und Schnulze den Vortragssaal.
Der Komponist Gordon Kampe hat eine rasante Revue mit Texten von Schorsch Kamerun, Wiglaf Droste, Marc-Uwe Kling und anderen geschaffen, die den Operetten der letzten 170 Jahre nachspürt und ihren Aberwitz in die Gegenwart überführt.
Musikalische Leitung: Clemens Mohr
Regie: Elena Tzavara, Sarah Ritter
Bühne & Kostüm: Elisabeth Vogetseder
Dramaturgie: Ann-Christine Mecke
Dauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten
30 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer statt.
Termine
Fr, 31.3.2023, 19:00 | Premiere
Di, 4.4.2023, 19:00
Fr, 14.4.2023, 19:00und weitere Termine
So, 16.4.2023, 19:00
Do, 20.4.2023, 19:00
Sa, 22.4.2023, 19:00
Ort
Oper Stuttgart
Nord Oberer Schloßgarten 3
D-70173 Stuttgart
von Johann Sebastian Bach
Für Soli, Chor und Orchester
Premiere: 2.4.2023
Der Ritus, die kultisch-religiöse Feier auf der Opernbühne? Bachs herzerschütternde musikalische Andachtsbilder lenken den Blick nicht allein aufs Jenseitige, sondern auch auf das Individuum und sein Verhältnis zum Kollektiv: Die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu Christi wirft Fragen auf über Herrschaft und Zugehörigkeit, das Leid der Anderen und die Verantwortung ihnen gegenüber. In unserer szenischen Adaption von Johann Sebastian Bachs Passionsmusik projiziert Regisseur und Bühnenbildner Ulrich Rasche diese Themen in einen Chor, in dessen Anschuldigung und Mitleiden sich Perspektiven des Gemeinschaftlichen abbilden. Welche davon wir leben wollen und können, wird sich zeigen.
Musikalische Leitung: Diego Fasolis
Regie & Bühne: Ulrich Rasche
Mitarbeit Regie: Dennis Krauß
Mitarbeit Bühne: Franz Dittrich
Kostüme: Sara Schwartz, Romy Springsguth
Choreografie: Toni Jessen
Video: Florian Seufert
Licht: Gerrit Jurda
Chor: Manuel Pujol
Dramaturgie: Franz-Erdmann Meyer-Herder
in deutscher Sprache mit deutsche und englischen Übertiteln
Termine
So, 2.4.2023, 19:00 | Premiere
Fr, 7.4.2023, 17:00
So, 9.4.2023, 17:00und weitere Termine
Fr, 14.4.2023, 19:00
So, 16.4.2023, 18:00
Do, 20.4.2023, 19:30
Sa, 22.4.2023, 19:00
Di, 25.4.2023, 19:30
Sa, 29.4.2023, 19:30
Oper in vier Teilen von Ragnar Kjartansson
Eine Produktion der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Ein bildmächtiger Abend zwischen Konzert, Theater und bildender Kunst: Der Komponist Kjartan Sveinsson und der bildende Künstler Ragnar Kjartansson haben gemeinsam die umjubelte „Oper in vier Teilen“ Der Klang der Offenbarung des Göttlichen entwickelt, die nach vielen Stationen nun endlich als Stuttgart-Premiere zu sehen sein wird. Einem breiten Publikum wurde Ragnar Kjartansson bereits durch seine gefeierte Ausstellung Scheize – Liebe – Sehnsucht im Kunstmuseum Stuttgart bekannt. Das Besondere: Während der Orchestergraben mit Soli, groß besetztem Orchester und Chor gefüllt ist, stehen an diesem Abend keine Darsteller*innen auf der Bühne – dafür gibt es hypnotisch schöne Bühnenbilder zu sehen, die den Klang der Offenbarung des Göttlichen zum Leben zu erwecken suchen. Es bleibt als Essenz: ein Gefühl.
Dirigent: Christopher Schumann
Chor: Manuel Pujol
Regie & Bühne: Ragnar Kjartansson
Mitarbeit Bühne: Axel Hallkell Johannesson
Maler: Victor Cilia, Thorvaldur Gröndal, Lilja Gunnarsdottir, Axel Hallkell Johannesson, Ingjaldur Karason, Ragnar Kjartansson
Dramaturgie: Henning Nass
Termine
Di, 4.4.2023, 19:30 | Premiere
Sa, 15.4.2023, 19:30
Der Klang der Offenbarung des Göttlichen bewerten:
Vielen Dank für Ihre Bewertung!
Bewertungen & Berichte Der Klang der Offenbarung des Göttlichen
Kindertheater
Der Räuber Hotzenplotz
von Sebastian Schwab
Singspiel in 5 Akten nach Otfried Preußler
Libretto und Liedtexte: Elena Tzavara, Anne X. Weber und Susanne Lütje
Wer kennt ihn nicht, den Räuber Hotzenplotz? Zuerst klaut er Großmutters neue Kaffeemühle – die so schön Musik machen kann. Dann lockt er den Seppel und den Kasperl in eine Falle und nimmt die beiden gefangen. Aber damit nicht genug! Der Schuft verkauft den armen Kasperl auch noch an den großen und bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann – Moment, oder verkauft er den Seppel? Egal. Auf jeden Fall braucht es eine gehörige Portion Mut, Magie und die Hilfe des Publikums, um die beiden Freunde aus ihrem Schlamassel zu befreien. Der Komponist Sebastian Schwab hat Otfried Preußlers hinreißende Geschichte pünktlich zu dessen 100. Geburtstag für das Ensemble der Staatsoper Stuttgart als Singspiel zwischen Dreigroschenoper und Balkan-Rhythmen neu komponiert.
Komposition: Sebastian Schwab
Musikalische Leitung: Florian Ziemen
Regie: Elena Tzavara
Bühne & Kostüm: Elisabeth Vogetseder
Licht: Rainer Eisenbraun
Dramaturgie: Ingo Gerlach, Julia Schmitt
in deutscher Sprache
Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, ohne Pause (unter Vorbehalt)
Altersempfehlung: ab 6 Jahren
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.
Bei allen Familienvorstellungen im Opernhaus bieten wir 45 Minuten vor Beginn eine Einführung für die ganze Familie im Foyer I. Rang an, bei der Sie nicht nur Wissenswertes zur Produktion und ihrer Inszenierung erfahren, sondern auch selbst aktiv werden können.
Termine
Mi, 26.4.2023, 19:00
Fr, 28.4.2023, 19:00
So, 30.4.2023, 15:00und weitere Termine
Dritter Tag des Bühnenfestspiels Der Ring des Nibelungen in einem Vorspiel und drei Aufzügen
Dichtung vom Komponisten
Der Blick auf die Welt ist zersplittert. Selbst die Nornen, die dafür sorgen, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sinnvoll und richtig ineinandergreifen, können die einzelnen Bruchstücke nicht mehr zusammenbringen. Die Wahrheit zerfällt zu Beginn der Götterdämmerung zu Visionen. Im vierten Teil des multiperspektivischen Ring des Nibelungen an der Staatsoper Stuttgart gehen Regisseur Marco Štorman und Generalmusikdirektor Cornelius Meister den verschiedenen Erzählungen nach, aus denen sich die Götterdämmerung zusammensetzt, und bringen den Ring damit ans Ende – und den Anfang.
Die Vorstellungen der beiden Zyklen von Der Ring des Nibelungen im Frühjahr 2023 können vorerst nur im Paket mit allen vier Vorstellungen in den Preisgruppen I-IV erworben werden. Noch verfügbare Einzelkarten gehen mit den üblichen Vorverkaufsdaten (datumsgleich zwei Monate vor der jeweiligen Vorstellung) in den Online-, Telefon- und Schalterverkauf.
Musikalische Leitung: Cornelius Meister
Regie: Marco Štorman
Bühne: Demian Wohler
Kostüme: Sara Schwartz
Licht: Kai Luczak
Chor: Manuel Pujol
Dramaturgie: Ingo Gerlach
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Vorabend des Bühnenfestpiels Der Ring des Nibelungen in vier Bildern
Dichtung vom Komponisten
Gold oder Liebe? Am Anfang der Tetralogie steht eine folgenschwere Wahl, die strenggenommen keine ist. Weil Alberich die Liebe verwehrt bleibt, entsagt er ihr auf ewig und bringt sich in Besitz des glitzernden Rohstoffs, der zum Ring geschmiedet Herrschaft über alle Kreatur verspricht. Mit diesem Kardinalfehler setzt Wagner seine große Welt-Erzählung in Gang, in der auch andere – und sei es kurzzeitig – die Liebe für die Aussicht auf Machtgewinn eintauschen werden, was über kurz oder lang zum Kollaps führt. Stephan Kimmig zeigt den mythischen Urbeginn als traurig-groteskes Endzeitspiel. Götter, Riesen und Zwerge treffen in den Ruinen eines Nachtzirkus aufeinander: Spielfläche für die Erkundung schwindelerregender Höhenflüge und Absturzängste, aber auch Metapher für eine im rasenden Stillstand feststeckende Welt, wo drei Rheintöchter der Generation postmillennial unbeirrt nach Wegen in die Zukunft suchen.
in deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Dauer: ca. 2 Std. 30 min., keine Pause
Uraufführung: 1869 in München
Premiere dieser Produktion: 21. November 2021
Altersempfehlung: ab Klasse 8
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.
Die Vorstellungen des Oster-Zyklus von Der Ring des Nibelungen im April 2023 können vorerst nur im Paket mit allen vier Vorstellungen in den Preisgruppen 1–4 erworben werden. Noch verfügbare Einzelkarten gehen mit den üblichen Vorverkaufsdaten (datumsgleich zwei Monate vor der jeweiligen Vorstellung) in den Online-, Telefon- und Schalterverkauf.
Erster Tag des Bühnenfestspiels Der Ring des Nibelungen in drei Aufzügen
Dichtung vom Komponisten
Es wird eng für Wotan: Durch die inzestuöse Liebe der Zwillinge Siegmund und Sieglinde kommt er im Ehestreit mit Fricka zu Fall, seine Lieblingswalküre Brünnhilde begehrt gegen ihn auf und vollzieht den psychologischen Vatermord. Als Wanderer zieht Wotan, gebrochen, in den nächsten Teil des Weltendramas … Drei Regieteams setzen ihr Brennglas aktweise auf die inneren Dramen und stellen auf ästhetisch facettenreiche Weise die vielschichtigen Fragen nach Liebe und Macht, Familie und Zerfall: mit Minitaturfiguren in Live-Projektion, der Magie des Lichts und einer Choreografie der Bühnenmaschinerie, die Götter-und Menschenwelt gänzlich aus den Fugen geraten lässt.
Regie, Bühne, Kostüme, Licht, Live-Animation-Film (1. Aufzug): Hotel Modern
Regie, Raum, Licht (2. Aufzug): Urs Schönebaum
Kostüme (2. Aufzug): Yashi
Dramaturgie (2. Aufzug): Yvonne Gebauer
Mitarbeit Raum (2. Aufzug): Thomas Boudewijn
Bewegungsstatisterie: Janine Grellscheid
Regie, Bühne, Kostüme (3. Aufzug): Ulla von Brandenburg
Mitarbeit Regie (3. Aufzug): Benoȋt Résillot
Mitarbeit Bühne und Kostüme (3. Aufzug): Julia Mossé
Licht (1./3. Aufzug): Reinhard Traub
Dramaturgie: Ingo Gerlach, Julia Schmitt
in deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Dauer:
I. Aufzug: ca. 1 h 5 min
Pause: 35 min
II. Aufzug: ca. 1 h 30 min
Pause: 50 min
III. Aufzug: ca. 1 h 10 min
Uraufführung: 1870 in München
Premiere dieser Produktion: 10. April 2022
Altersempfehlung: ab Klasse 10
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.
Die Vorstellungen des Oster-Zyklus von Der Ring des Nibelungen im April 2023 können vorerst nur im Paket mit allen vier Vorstellungen in den Preisgruppen 1–4 erworben werden. Noch verfügbare Einzelkarten gehen mit den üblichen Vorverkaufsdaten (datumsgleich zwei Monate vor der jeweiligen Vorstellung) in den Online-, Telefon- und Schalterverkauf.
Zweiter Tag des Bühnenfestspiels Der Ring des Nibelungen in drei Aufzügen
Dichtung vom Komponisten
Die legendäre Inszenierung des dritten Ring-Teils von Jossi Wieler und Sergio Morabito kehrt als Neueinstudierung zurück auf die Bühne des Stuttgarter Opernhauses. Siegfried beschreibt die Jugend des Titelhelden und die vorläufige Rückeroberung des Rings, für den der Riese Fafner seinen Bruder totgeknüppelt und sich in einen Drachen verwandelt hat. Siegfried schildert aber auch das Aufbrechen zu ersten Heldentaten – unter anderem die „Erweckung“ seiner in Tiefschlaf versetzten Traumfrau und Tante Brünnhilde, die ihn dann aber doch endlich mal das Fürchten lehrt! GMD Cornelius Meister leitet die Neueinstudierung mit einer Reihe von lang erwarteten Rollendebüts im Ensemble.
Musikalische Leitung: Cornelius Meister
Regie und Dramaturgie: Jossi Wieler, Sergio Morabito
Bühne und Kostüme: Anna Viebrock
Licht: Dieter Billino
in deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Dauer:
I. Aufzug: ca. 1 Std. 20 Min.
Pause: ca. 35 Min.
II. Aufzug: ca. 1 Std. 10 Min.
Pause: ca. 35 Min.
III. Aufzug: ca. 1 Std. 20 Min.
Uraufführung: 1876 in Bayreuth
Altersempfehlung: ab Klasse 10
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.
Die Vorstellungen des Oster-Zyklus von Der Ring des Nibelungen im April 2023 können vorerst nur im Paket mit allen vier Vorstellungen in den Preisgruppen 1–4 erworben werden. Noch verfügbare Einzelkarten gehen mit den üblichen Vorverkaufsdaten (datumsgleich zwei Monate vor der jeweiligen Vorstellung) in den Online-, Telefon- und Schalterverkauf.
Das niederländische Theaterkollektiv Hotel Modern, verantwortlich für den ersten Aufzug der Stuttgarter Walküre, zeigt im Rahmen des Frühjahrsfestivals mit Kamp ihre wohl bekannteste Arbeit erstmalig in Stuttgart. Mit dreitausend fingergroßen Figuren erzählen Arlène Hoornweg, Pauline Kalker und Herman Helle in einer Miniatur-Version des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau den Alltag in der NS-Vernichtungsmaschinerie, indem sie die Figuren mit Miniaturkameras filmen, die Bilder auf die Leinwand projizieren und so lautlose Einblicke in die Details des Grauens geben. Das Ergebnis ist eine einzigartige, schmerzhaft emotionale Annäherung an den Holocaust.
In Kooperation mit FITZ – Zentrum für Figurentheater und Theaterhaus Stuttgart
Live-Performance in englischer Sprache
Frühjahrsfestival
Fest schläft sie und ist vielleicht die träumende Erde, die ihre Schöpfung ohne Ansehen der Person betrachtet: Wagners Erda, „der Welt weiseste Wala“ und Wotans einzige unerschrockene Mahnerin, die er immer wieder für seine Zwecke zu missbrauchen versucht hat. In Zusammenarbeit mit dem Künstliche-Intelligenz-Textgenerator GPT3 und dem Avantgarde-Musiker Ville Haimala schreibt Regisseur Felix Rothenhäusler den Ring des Nibelungen aus ihrer Sicht noch einmal neu und lässt sie mit der Stimme von Mezzosopran Shannon Keegan fragen: Wie sähe eine Zukunft ohne uns aus? Wie eine, in der wir wieder Teil der Schöpfung werden und nicht Ingenieur*innen von Leben und Schicksal? Kommen Sie mit uns auf eine Traumreise in Erdas Visionen.
Recherche und Konzeption: Felix Rothenhäusler, Franz-Erdmann Meyer-Herder
Musik: Ville Haimala
Raumkonzept: Studio umschichten
Katalogpräsentation und Künstlerinnengespräch
Frühjahrsfestival
Zusammen mit dem Stuttgarter Verlag arnoldsche Art Publishers präsentieren wir den Kunstkatalog Eyes as Big as Plates, Vol 2., mit dessen Werken wir in dieser Saison 2022/23 die Kommunikation gestalten. Die Künstlerinnen Karoline Hjorth und Riitta Ikonen stellen ihr internationales Kunstprojekt vor und bieten einen Workshop zu Portraitfotografie mit Naturmaterialien an.
Wie Wagners Nornen am Schicksalsseil weben, so wollen wir mit Ihnen gemeinsam stricken. Ob mit Arm, Fingern oder Nadeln: Holen Sie Ihre Wollreste aus den Schränken und werden Sie mit Ihrem Strickwerk Teil einer öffentlichen gemeinsamen Installation im Stuttgarter Schloßgarten oder auch im Bühnenbild von Saint François d’Assise. Wussten Sie übrigens, dass Stricken früher eine Männerdomäne war? Seien Sie dabei!
Bewertungen & Berichte Stricken am Schicksalsfaden
Film
Filmreihe II
Frühjahrsfestival
Wir zeigen Grünliche Dämmerung (Lukas Rehm, 2022) und Mother! (Darren Aronofsky, 2017), jeweils inklusive Einführung.
In Kooperation mit innenstadt.kinos
Termin
Do, 20.4.2023, 20:15
Ort
Oper Stuttgart
CINEMA Kino & Foyer im Marquardtbau Oberer Schloßgarten 3
D-70173 Stuttgart
CINEMA Kino & Foyer im Marquardtbau
Talk mit Künstler*innen des Stuttgarter Ring des Nibelungen: Stephan Kimmig, Pauline Kalker von Hotel Modern, Julia Mossé und Benoît Resillot aus dem Team von Ulla von Brandenburg, Marco Štorman, GMD Cornelius Meister sowie als special guest die Literatur- und Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Nicola Gess (Halbwahrheiten. Zur Manipulation von Wirklichkeit, Mattes und Seitz, 2021).
In Kooperation mit dem Württembergischen Kunstverein
Ein Posthumanisten-Kostümball für Pilz-Enthusiast*innen, Insektoide und Mischwesen jeder Couleur. Legt die Fühler an, lasst die Wurzeln wachsen, spreizt eure Flügel und macht euch bereit für ein Leben nach dem Menschlichen. Die Zukunft ist weird! Moderiert von Flametta M. Sauvage. Musik, Tanz, Drinks, Kostümwettbewerb, Live-Acts etc.
Termin
Sa, 22.4.2023, 22:00
Ort
Oper Stuttgart
Studio Amore Oberer Schloßgarten 3
D-70173 Stuttgart
Bewertungen & Berichte Come, be mother nature’s bitch!
Oper
Carmen
von Georges Bizet
Oper in vier Akten
Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée
Die*den Geliebte*n töten, um sie*ihn ganz zu besitzen, ist die brutale Logik der Beziehungstat und Kehrseite der Idee der romantischen Liebe, die mit Treue und Vertrauen, aber eben auch mit Besitzdenken und Kontrolle zu tun hat. „Si je’taime prends garde à toi! – Wenn ich dich liebe, nimm dich in Acht!“ Das schockierend Realistische an Carmen ist die Darstellung einer Liebe, „die in ihren Mitteln der Krieg, in ihrem Grunde der Todhass der Geschlechter ist“, wie Friedrich Nietzsche bewundernd formulierte. Sebastian Nüblings Inszenierung von 2006 liest Bizets Meisterwerk fern aller folkloristischer Klischees als postmortales Beziehungsdrama.
Musikalische Leitung: Julia Jones
Regie: Sebastian Nübling
Bühne & Kostüme: Muriel Gerstner
Video: Gabriele Vöhringer
Licht: Gérard Cleven
Chor: Bernhard Moncado
Dramaturgie: Xavier Zuber
in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Altersempfehlung: ab Klasse 9
Die Einführung findet 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Foyer I. Rang statt.
Termine
So, 23.4.2023, 19:00 | Wiederaufnahme
Do, 27.4.2023, 19:00
Di, 2.5.2023, 19:00und weitere Termine
Do, 11.5.2023, 19:00
Mo, 15.5.2023, 19:00
Fr, 26.5.2023, 19:00
Di, 13.6.2023
Sa, 17.6.2023
Mo, 3.7.2023
Mi, 5.7.2023
Sa, 8.7.2023
Eine Kinderoper nach Motiven des Grimmschen Märchens Frau Holle
für alle ab 6 Jahren / in deutscher Sprache
Frau Holle sorgt für Schneegestöber und Blumenwiesenwetter. Doch schafft die schrullige Wetterfrau das Pensum nicht mehr allein! Bereits in der bitterbösen Märchenvorlage der Brüder Grimm sucht sich Frau Holle Unterstützung. Ob faul oder fleißig, jede Hilfe ist willkommen! Denn was wäre, wenn es nie wieder schneien würde? Gemeinsam mit vier Schulklassen entwickelte das JOiN die Grundlagen der Kinderoper Holle!, die in der letzten Saison uraufgeführt wurde.
Konzept und Komposition: Sebastian Schwab
Regie: Suse Pfister
Bühne und Kostüme: Stephan von Wedel
Termine
So, 18.6.2023
Di, 20.6.2023
Mi, 21.6.2023und weitere Termine
Sa, 24.6.2023
So, 25.6.2023
Fr, 30.6.2023 | Schulvorstellung
Sa, 1.7.2023
So, 2.7.2023
Auch in dieser Spielzeit findet in Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart, dem Kunstmuseum Stuttgart und dem Württembergischen Kunstverein das erfolgreiche Format der Langen Nacht statt, in der Bildende Kunst auf Musik trifft. Unter dem Titel Die Lange Nacht der Übergänge schaffen die Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart mit Solo- und Ensemblestücken spannende Verbindungen zu den Ausstellungen Cindy Sherman – Anti-Fashion (Staatsgalerie Stuttgart), SHIFT. KI und eine zukünftige Gemeinschaft (Kunstmuseum Stuttgart) sowie Widerständige Musen. Delphine Seyrig und die feministischen Videokollektive im Frankreich der 1970er und 1980er Jahre (Württembergischer Kunstverein).
Bewertungen & Berichte Die lange Nacht der Übergänge
Konzert
Lunchkonzert - Musikalische Leckerbissen
Genießen Sie eine musikalische Mittagspause im Foyer des Opernhauses – das Überraschungsprogramm persönlich gestaltet von den Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart
Eintritt frei!
Termin
Do, 6.4.2023, 12:45
Ort
Oper Stuttgart
Foyer I. Rang Oberer Schloßgarten 3
D-70173 Stuttgart
Passend zum jeweils aktuellen Streaming-Angebot, stellt die Junge Oper im Nord (JOiN) kleine Aufgaben und Denkanstöße zur Verfügung – inszenierungsspezifisch und auf einzelne Aspekte fokussiert
Wir machen weiter – auch online!
Auch wenn die Junge Oper im Nord wegen der Corona-Krise geschlossen ist, müssen Sie nicht komplett auf unser Programm verzichten! Unter dem Motto #joinusathome haben wir verschiedene Angebote – mal für Kinder, mal für Jugendliche, mal für Familien – vorbereitet und laden Sie ein zum gemeinsamen Anschauen, zum Erkunden oder zum Selber-Machen. Da Sie und ihr nicht zu uns kommen könnt, kommen wir mit diesen Angeboten zu Ihnen und euch. Und zwar online!
Ehemals Königliche Hoftheater, 1909 bis 1912 von Max Littmann als Doppeltheater mit Opern- und Schauspielhaus erbaut. 1924 wurden die Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Erhalten blieb nach dem II. Weltkrieg nur das mit klassizistischen Säulen geschmückte Große Haus.
Die Bühne des Opernhauses wird von der Oper Stuttgart und dem Stuttgarter Ballett bespielt. 1982 bis 1984 wurden die Innenräume wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgeführt. Das Foyer des Ersten Rangs beherbergt Marmorbüsten von Dichtern und Komponisten, im Zuschauerraum bildet ein großes Deckengemälde den oberen Raumabschluss.
Die Oper Stuttgart zählt zu den bedeutendsten europäischen Opernhäusern und ist zugleich Teil des größten Mehrspartenhauses Europas.
Die Oper Stuttgart setzt bis heute immer wieder wichtige Impulse für das Musiktheater der Gegenwart und gilt als eines der führenden Häuser weltweit. Ganz bewusst wird in diesem Haus das Ensembletheater gepflegt.