Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Farbig, vielschichtig und lebensfroh widmet sie sich als einziges Wiener Haus dem Genre Operette.
Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen 32 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1.337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zur „Lustigen Witwe“, vom Musical „My Fair Lady“ bis zum Ballett „Cendrillon (Aschenputtel)" reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien.
Mit einem kinderfreundlichen Programm, Kinder-Workshops, Ermäßigungen, Kinder-Zyklen, Schulprojekten und Führungen wird Kindern der Zugang zur Welt des Musiktheaters erleichtert.
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahnlinie U6, Straßenbahnen 40, 41, 42, Bus 40A
Haltestelle „Währinger Straße / Volksoper“
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Bewertungen & Berichte Volksoper Wien
Operette
Lass uns die Welt vergessen - Volksoper 1938
Ein Stück mit Musik von Theu Boermans und Keren Kagarlitsky
Uraufführung: 14.12.2023
Operette war immer auch Eskapismus, Flucht aus dem Alltag in eine andere Welt, eine Traumwelt. Was jedoch, wenn sich dieser Alltag nicht mehr ignorieren lässt? Was, wenn die Vorgänge in der Welt so furchtbar sind, dass man sie nicht mehr vergessen kann? In den ersten Monaten des Jahres 1938 dringt das aktuelle politische Leben in die Volksoper ein, und zwar während der Proben zur Operette Gruß und Kuss aus der Wachau. Was machen Intoleranz, Diskriminierung und Faschismus mit den Mitarbeiter:innen der Volksoper? Im Laufe der Proben bringt die Machtübernahme der Nationalsozialisten für die Volksoper gravierende Veränderungen mit sich: Entlassungen auf allen Ebenen des Hauses folgen. Ein fesselnder Blick in den Spiegel der Vergangenheit kann auch eine Konfrontation mit einer schmerzhaften Periode in der Geschichte der Volksoper bedeuten. Dem wollen wir nicht aus dem Weg gehen. Indem wir die Geschichte der Mitarbeiter:innen der Volksoper erzählen, wahren wir das Andenken an ALLE Opfer. Wir lassen gleichzeitig die Handlungen der Täter:innen nicht aus dem Blick, die jederzeit wieder passieren könnten, erinnern aber auch an die Unzähligen, die ihre Stimmen nicht erhoben.
In Lass uns die Welt vergessen bringt Regisseur Theu Boermans die schöne, fröhliche Unterhaltung der Beneš-Operette zurück auf die Volksopernbühne und stellt ihr die kalte politische Realität der Nazi-Zeit gegenüber. Dirigentin Keren Kagarlitsky rekonstruierte die Partitur von Gruß und Kuss aus der Wachau von Jara Beneš aus dem wenigen erhaltenen Material.
Regie, Text & Libretto: Theu Boermans
Bühnenbild: Bernhard Hammer
Kostüme: Jorine van Beek
Choreographie: Florian Hurler
Licht: Alex Brok
Video: Arjen Klerkx
Sounddesign: Martin Lukesch
In deutscher Sprache
1 Pause
Termine
Do, 14.12.2023, 19:00 | Uraufführung
Do, 21.12.2023, 19:00
Mi, 27.12.2023, 19:00und weitere Termine
Lass uns die Welt vergessen - Volksoper 1938 bewerten:
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Bewertungen & Berichte Lass uns die Welt vergessen - Volksoper 1938
Musical
West Side Story
Musical von Leonard Bernstein, Arthur Laurents und Stephen Sondheim
Premiere: 27.1.2024
Es ist eines der berühmtesten Musiktheaterwerke aller Zeiten, erzählt es doch eine Geschichte, die seit Shakespeares Romeo und Julia berührt: Zwei Menschen lieben sich, dürfen jedoch nicht miteinander glücklich werden.
Tony ist ein Jet, Mitglied einer Bande weißer amerikanischer Jugendlicher, die von seinem besten Freund Riff angeführt wird. Marias Bruder Bernardo ist Anführer der Sharks, einer Bande puerto-ricanischer Einwander:innen. Die Jets fordern die Sharks zu einem „Rumble“ – einem Kampf – heraus, um einen Gebietsstreit ein für alle Mal beizulegen. Maria und Tony lernen einander kennen und verlieben sich auf Anhieb. Tony versucht, den Kampf zu beenden, aber Bernardo sticht auf Riff ein. Tony rächt den Tod seines besten Freundes, indem er Bernardo, den Bruder seiner Geliebten, tötet. Maria, die Tony trotzdem noch liebt, willigt ein, mit ihm durchzubrennen. Doch Tony erhält eine gefälschte Nachricht, die besagt, dass Maria tot sei …
Regie: Lotte de Beer
Bühnenbild: Christof Hetzer
Kostüme: Jorine van Beek
Licht: Alex Brok
Choreographie: Bryan Arias
Sounddesign: Martin Lukesch
In deutscher und englischer Sprache mit Übertiteln
Termine
Fr, 26.1.2024, 19:00 | Voraufführung
Sa, 27.1.2024, 19:00 | Premiere
Di, 30.1.2024, 19:00und weitere Termine
Geschichten en miniature erzählen vom Miteinander und Gegeneinander, von Freiheit und Abhängigkeit, Bindung und Trennung, Hingebung und Entzweiung – mal voller existenzieller Wucht, mal voller zart versponnener Poesie, mal voller Lebensfreude.
„Als Ballett über die Schwierigkeit zu lieben und über unser Bedürfnis, oftmals mehr oder anderes zu begehren und zu erträumen, als wir zu erreichen vermögen“, beschreibt Martin Schläpfer sein Drittes Klavierkonzert: ein berührendes Tanzen, das voller Zwischentöne die Seele des Menschen in all ihren Schattierungen enthüllt, choreographiert zu Alfred Schnittkes grandiosem Konzert für Klavier und Streichorchester, Musik wie ein „Nadelöhr für die gesamte, so vielfältige Welt“.
Zu den schillerndsten Figuren des amerikanischen Tanzes zählt Karole Armitage. Sie hat mit George Balanchine, Merce Cunningham und am Broadway gearbeitet, begann auf Einladung Mikhail Baryshnikovs und Rudolf Nurejews zu choreographieren und schuf – zunächst mit „Punk“ assoziiert – vielseitige Verbindungen zwischen Tanz, Bildender Kunst, Poesie und Musik. In den letzten Jahren dringt sie vermehrt auch in philosophische Fragen des Menschseins vor. So auch in den Ligeti Essays, die in intensiver Auseinandersetzung mit drei Liederzyklen György Ligetis entstanden sind: poetisch-nächtliche Metaphern über Begegnungen von Menschen.
Eine Huldigung an den Frühling schuf Paul Taylor mit Dandelion Wine. Zu einem Violin-Concerto des barocken Virtuosen Pietro Locatelli entfaltet der bedeutende Modern Dance Künstler voller atemberaubender Sprünge und in raffinierter Unbekümmertheit einen fröhlichen Reigen aus immer neuen Verbindungen der Tänzer:innen. „Ein Volltreffer, eine fröhliche Ode an das Leben (...), eines der funkelndsten Werke“ Taylors, schrieb Anna Kisselgoff in The New York Times.
Drittes Klavierkonzert
Komponist: Alfred Schnittke
Choreographie: Martin Schläpfer
Bühne und Kostüme: Thomas Ziegler
Licht: Alex Brok
Einstudierung: Yuko Kato
Musikalische Leitung: Christoph Altstaedt
Klavier: Alina Bercu
Ligeti Essays
Komponist: György Ligeti
Choreographie: Karole Armitage
Bühne: David Salle
Kostüme: Peter Speliopoulos
Licht: Clifton Taylor
Einstudierung: Karole Armitage, Izabela Szylinska
Musikalische Leitung: Christoph Altstaedt
Sopran: Birgid Steinberger
Mezzosopran: Annelie Sophie Müller
Alt: Stephanie Maitland
Dandelion Wine
Komponist: Pietro Locatelli
Choreographie: Paul Taylor
Kostüme: Santo Loquasto
Licht: Jennifer Tipton
Einstudierung: Richard Chen See
Musikalische Leitung: Christoph Altstaedt
Bewertungen & Berichte The moon wears a white shirt
Familienprogramm
Aristocats
Familienstück von G. Bruns, R. Sherman u. a.
Empfohlen ab 4 Jahren
Plötzlich sitzen sie auf der Straße! Die französische Hauskatze Duchesse und ihre wohlbehüteten Kinder Marie, Toulouse und Berlioz werden als Erben der vermögenden Madame Adelaide Bonfamille eingesetzt, was dem Butler Edgar gar nicht passt. Die Katzenfamilie muss also verschwinden, und zwar sofort. Aus dem gemütlichen Heim geworfen, gibt es statt Musikstunden, flauschigen Pölstern und englischem Tee plötzlich zugige Dachkammern, Straßenköter und schnatternde Gänse, mit denen sich die edlen Katzen herumschlagen müssen.
Was macht mehr Spaß? Das behütete Leben im Haus oder das aufregende Leben auf der Straße? In einer wahren Abenteuergeschichte voller wilder Verfolgungsjagden und spannender Wendungen versuchen die Katzen, zurück nach Hause zu finden. Dabei hilft ihnen nicht zuletzt der Straßenkater Thomas O’Malley. Freundschaften entstehen eben an den ungewöhnlichsten Orten – und Liebe manchmal auch.
Zu den mitreißenden Songs des Disneyfilms und mit ganz viel Fantasie und Spielfreude wird die Geschichte der Katzenfamilie nun auf der Volksopernbühne in einer Erzählfassung von Nicolaus Hagg zum Leben erweckt.
Puccinis Oper erzählt die Liebesgeschichte von Mimì und Rodolfo vor dem Hintergrund des Milieus der Pariser Künstler, Studenten, Näherinnen und Prostituierten. Für den Dichter Rodolfo und seine Künstlerfreunde ist das Leben nur ein Spiel, mit dem sie der Bourgeoisie entfliehen können. Aber als seine neu gefundene Liebe Mimì krank ist und im Sterben liegt, nimmt das Leben eine andere Form an und wird plötzlich sehr real.
Für diese Neueinstudierung zeigt die Volksoper Wien Harry Kupfers bereits legendäre Inszenierung in italienischer Sprache. Bei Kupfer (1935 – 2019), einem der wichtigsten Opernregisseure der Nachkriegsgeschichte, war häufig die Rede von Werktreue. Lotte de Beer umschreibt diesen Begriff folgendermaßen: "Immer zur Quelle zurückgehen, zur ursprünglichen Bedeutung einer Partitur im Kontext ihrer Zeit und erst dann eine Umsetzung suchen, die uns in unserer gegenwärtigen Zeit anspricht." Werktreue ist jedoch nicht nur in der Entstehung einer neuen Produktion von Bedeutung, sondern der Begriff findet langsam auch Anwendung auf historische Produktionen von Spitzenregisseuren selbst, wie jene von Kupfer.
Die Volksoper unternimmt für diese Neueinstudierung eine "archäologische" Untersuchung der Quelle, nämlich der Produktion, die Harry Kupfer 1984 an diesem Haus inszenierte.
Regie: Harry Kupfer
Neueinstudierung: Angela Brandt
Bühnenbild: Reinhart Zimmermann
Kostüme: Eleonore Kleiber
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Termine
Mi, 6.12.2023, 19:00
Sa, 9.12.2023, 19:00
Di, 12.12.2023, 19:30und weitere Termine
Ein Wirbelsturm fegt Dorothy und ihren Hund Toto in das magische Land Oz. Um wieder nach Hause zu kommen, muss Dorothy den Zauberer von Oz finden. Gemeinsam mit einer Vogelscheuche, einem Blechmann und einem Löwen macht sie sich auf den Weg. Vielleicht aber wartet Hilfe am Ende dort, wo man sie nicht erwartet und der Weg nach Hause ist nur in sich selbst zu finden.
Die Inszenierung von Henry Mason wurde an der Volksoper zu einem Publikumshit für die ganze Familie.
„Der Zauberer von Oz“ von L. Frank Baum ist Amerikas wohl berühmteste Märchenerzählung, die durch die Verfilmung mit der jungen Judy Garland (1939) weltweit Kultstatus erhielt. Das bekannteste Lied daraus, „Over the Rainbow“ von Harold Arlen und Yip Harburg, wurde 1940 mit dem Oscar ausgezeichnet.
Regie: Henry Mason
Ausstattung: Jan Meier
Choreographie: Francesc Abós
Licht: Mario Ilsanker
Choreinstudierung: Holger Kristen
In deutscher Sprache
Termine
So, 10.12.2023, 16:30
Mi, 13.12.2023, 18:00
Fr, 15.12.2023, 18:00und weitere Termine
In dieser fantasievollen Schelmengeschichte über die Abenteuer von Keloglan erwehrt sich dieser gleich mehrfach der Angriffe einer Räuberbande, wird schließlich in einer Vorratskammer eingesperrt, überlistet den Sultan und träumt von seiner Hochzeit mit der schönen Gül.
Die Abenteuer des Bauernjungen Keloglan sind im türkischen Kulturgut stark verankert. Wer Till Eulenspiegel liebt oder für Peter und der Wolf schwärmt, wird sich für dieses Märchenkonzert begeistern. Eine Darbietung voller Humor und Weisheit und ein Konzerterlebnis, bei dem Instrumente des Volksopernorchesters auf traditionell türkische Instrumente treffen.
Nach einer Nacht im Wald, weit weg von den Eltern, trauen die Geschwister Hänsel und Gretel ihren Augen nicht: ein Haus ganz aus Lebkuchen! „Knusper, knusper, Knäuschen, wer knuspert mir am Häuschen?“ – noch klingt sie freundlich, doch bald zeigt die böse Knusperhexe ihr wahres Gesicht: Hänsel wird in den Käfig gesperrt. Wird es Gretel gelingen, ihren Bruder zu retten?
Karl Dönchs Inszenierung der Märchenoper von Engelbert Humperdinck hat über die Jahre nichts von ihrer Faszination verloren! Der unverzichtbare Klassiker im Volksopernrepertoire begeistert immer wieder, samt Flug der Hexe über den Orchestergraben.
Regie: Karl Dönch
Ausstattung: Toni Businger
Empfohlen ab 6 Jahren
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Termine
Sa, 16.12.2023, 18:00
Mi, 20.12.2023, 11:00
Sa, 23.12.2023, 18:00und weitere Termine
Mo, 25.12.2023, 17:00
Mi, 3.1.2024, 19:00
Sa, 6.1.2024, 17:00
Jon ist ein vielsprechender Musicalkomponist und -texter, arbeitet als Kellner in New York und träumt seit Jahren von einer Karriere am Broadway. Trotz intensiver Arbeit und der klaren Vision, das Musicaltheater zu reformieren und in die Gegenwart zu bringen, lässt der große Durchbruch auf sich warten. Kurz vor seinem 30. Geburtstag beginnt
sich Unruhe in ihm breitzumachen. Er stellt seine Lebensentscheidungen grundlegend in Frage und bekommt von allen Seiten Druck zu spüren: Seine Freundin Susan sehnt sich nach einem beschaulichen Familienleben mit ihm, sein Jugendfreund Michael will ihm einen Bürojob mit einem gesicherten Einkommen schmackhaft machen … Panik.
tick, tick… BOOM! ist semi-autobiographisch, existenziell und innovativ. Das ursprünglich ab 1990 als One-Man-Show von Larson selbst auf der Bühne dargebotene Stück wurde 2001 posthum als Dreipersonenstück neu adaptiert und erlangte spätestens 2021 durch die preisgekrönte Netflix-Erweiterung zum Spielfilm größere Bekanntheit. Larson selbst war ein Türöffner und Wegbereiter für eine neue Art von Musical: nah an den Themen junger Menschen, nah an der Musik der Zeit. Mit einer pointierten Inszenierung der Fassung für drei Darsteller:innen betritt auch die Volksoper neue Pfade und beweist einmal mehr, dass sie ein kreativer Schaffensort am Puls der Zeit ist.
Regie: Frédéric Buhr
Bühne & Kostüm: Agnes Hasun
Sounddesign: Martin Lukesch
Musikalische Leitung: Christian Frank
Oper für die ganze Familie von Jacques Offenbach
Empfohlen ab 8 Jahren
Obwohl Prinz Caprice gerade erst von einer Weltreise zurückgekehrt ist, quält ihn das Fernweh. Dass er von seinem Vater, dem König Flott, die Regierungsgeschäfte übernehmen soll, passt ihm gar nicht. Vielmehr fragt er sich: „Gibt es keinen Plan(eten) B?“ Als der Mond am Nachthimmel aufgeht, weiß Caprice plötzlich, wohin ihn seine Sehnsucht zieht ... Flugs setzt er seine Vision in die Tat um und fliegt gemeinsam mit König Flott und dem Gelehrten Mikroskop auf den Mond. Schnell wird klar: andere Planeten, andere Sitten. Als Caprice sich in die Mondprinzessin Fantasia verliebt, bekommen die beiden das folgenschwer zu spüren, denn auf dem Mond ist die Liebe eine Krankheit! Zum Glück haben die Erdenbewohner verführerisch schmackhafte Äpfel als Proviant eingepackt …
Die Reise zum Mond ist einer der großen Träume der Menschheit. Jacques Offenbach hat ihn in eine „Science-Fiction-Oper“ mit bezaubernder Musik umgesetzt. In einer für die ganze Familie geschaffenen Inszenierung des französischen Regisseurs und Kostümbildners Laurent Pelly wird dieses Werk erstmals an der Volksoper Wien gezeigt. „Bühne frei!“ heißt es für die Junge Volksoper, denn die Stars dieser Produktion sind der Kinderchor und der Jugendchor sowie das Opernstudio – also die jüngsten Mitglieder unseres Ensembles!
Dirigent: Alfred Eschwé
Regie und Kostüme: Laurent Pelly
Szenische Einstudierung: Heloise Sérazin
Bühnenbild: Barbara de Limburg
Licht: Joël Adam
Adaption Fassung und Dialoge: Agathe Mélinand
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca
Choreinstudierung: Elisabeth Kirchner
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
1 Pause
Termine
Do, 7.12.2023, 19:00
Mo, 3.6.2024, 18:00
So, 16.6.2024, 17:00und weitere Termine
Am letzten Adventsonntag stimmen wir mit zwei festlichen Konzerten auf die Weihnachtsfeiertage ein. Unser traditionelles Weihnachtskonzert auf der großen Bühne ist ein wahres Highlight der festlichen Saison und dieses Jahr endlich wieder zurück! Unser Orchester, unser Kinderchor und Mitglieder unseres Ensembles bringen Sie mit Musik aus Oper und Musical, aber auch mit klassischen Weihnachtsmelodien in Adventstimmung, dazu gibt es weihnachtliche Kurzgeschichten.
Musik von Leonard Bernstein, Nigel Hess, Antonio Vivaldo, Giuseppe Verdi, Peter Iljitsch Tschaikowski, John Rutter, Franz Xaver Gruber u. a.
Dirigent:innen: Ben Glassberg, Keren Kagarlitsky, Tobias Wögerer und Roger Díaz-Cajamarca
von Wolfgang Amadeus Mozart / Empfohlen ab 6 Jahren
Mozarts "Die Zauberflöte" ist kollektives Kulturerbe und die meistgespielte Oper überhaupt. Sie vereint in sich Zaubermärchen und Erziehungsroman, Freimaurersymbolik und die Tradition des Wiener Vorstadttheaters aus dem 18. Jahrhundert. Sie ist rätselhaft und widersprüchlich, und genau das ist ihre Qualität.
An der Volksoper Wien ist Mozarts universales Werk ein Fixstern des Repertoires.
Henry Masons Neuinszenierung und die musikalische Neueinstudierung unter der Leitung von Anja Bihlmaier laden uns zu einem frischen Blick auf dieses Werk ein, das wir längst zu kennen glauben. Voll von archetypischen und ästhetischen, historisch-politischen und interkulturellen Bezügen, setzt diese Neubetrachtung die "Zauberflöte" in aktuelle Kontexte und Diskurse. Dabei entbehrt sie jedoch nicht einer Theatersprache, die auch junges Publikum fasziniert und begeistert, denn: "Die Zauberflöte gehört zu den Stücken, die ebenso ein Kind entzücken wie den Erfahrensten der Menschen zu Tränen rühren, den Weisesten erheben können. Jeder Einzelne und jede Generation findet etwas anderes darin." (Alfred Einstein)
Regie: Henry Mason
Bühnenbild und Kostüme: Jan Meier
Puppendesign und Coaching: Rebekah Wild
Choreographie: Francesc Abós
Licht: Guido Petzold
Choreinstudierung: Thomas Böttcher
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Termine
So, 7.1.2024, 16:30
Sa, 13.1.2024, 19:00
Do, 18.1.2024, 19:00und weitere Termine
Di, 23.1.2024, 18:30
So, 28.1.2024, 16:30
So, 2.6.2024, 16:30
Fr, 7.6.2024, 16:30
„Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist!“ Sie ist vermutlich die beliebteste, sicherlich aber die wienerischste aller Operetten: Johann Strauß‘ unsterbliche Fledermaus. Ausufernde Partys, erotische Verwechslungen, Verschwörungen, Intrigen und eine große Portion Schadenfreude: der Höhepunkt der Goldenen Operettenära bietet doppelbödige Unterhaltung im Walzertakt. Und wenn die gesellschaftliche Fassade zu sehr bröckelt, kann man alles noch der Wirkung des Champagners in die Schuhe schieben. „Im Feuerstrom der Reben“ schlägt man eben leicht über die Stränge.
Die Volksoper gilt als das wienerischste Opernhaus der Stadt. So ist es nicht verwunderlich, dass Johann Strauß‘ Meisterwerk hier quasi zum Familiensilber zählt. Kein Werk wurde an der Volksoper bisher öfter gespielt. Zu Beginn der Intendanz von Lotte de Beer wurde die Aufführung behutsam aufgefrischt, ein weiblicher Gerichtsdiener Frosch sorgt seitdem für einen frischen Blick auf ein gutbekanntes Stück.
Bühnenbild: Pantelis Dessyllas
Kostüme: Doris Engl
nach Originalentwürfen von: Evelyn Frank
Choreographie: Lili Clemente
Choreographie: Susanne Kirnbauer
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
2 Pausen
Termine
So, 31.12.2023, 13:30
So, 31.12.2023, 19:00
Mo, 1.1.2024, 19:00und weitere Termine
Dr. Coppélius, ein verrückter, sich nach Liebe sehnender alter Professor, konstruiert sich eine Puppe, die so echt aussieht, dass der in Swanilda verliebte Franz die Täuschung nicht erkennt und seine Verlobte vergisst.
Inspiriert von E.T.A. Hoffmanns Erzählung „Der Sandmann“ eroberte 1870 mit „Coppélia“ eine Puppe die Tanzbühne. Zu Léo Delibes hinreißender Musik handelt das Ballett von Idealbildern und der Faszinationskraft lebensechter Technik, aber auch von Ängsten, Entfremdungen und der Hybris des sich zum Schöpfer aufspielenden Menschen. Der für seine detailgetreuen Klassiker-Restaurationen bekannte Pierre Lacotte belebte die Choreographie von Arthur Saint-Léon neu und rekonstruierte das lange verschollene dritte Bild als glanzvolles Finale.
Choreographie: Pierre Lacotte nach Arthur Saint-Léon
Komponist: Léo Delibes
Libretto: Charles Nuitter und Arthur Saint-Léon
Bühnenbild und Kostüme: nach den Pariser Originalentwürfen (1870) adaptiert von Pierre Lacotte
Realisierung Bühnenbild: Jean-Luc Simonini
Realisierung Kostüme: Michel Ronvaux
Licht: Jacques Giovanangeli
Einstudierung: Jean Christophe Lesage
Einstudierung: Lukas Gaudernak
2 Pausen
Ballettzyklus: Klassiker
Termine
Fr, 8.12.2023, 17:00
Sa, 30.12.2023, 19:00
Fr, 19.1.2024, 18:00und weitere Termine
Die Verwandtschaft zwischen Shakespeares Romeo und Julia und Bernsteins West Side Story ist nicht zu leugnen. Doch steht meist die romantische Ebene des Paares, das nicht zueinanderfinden kann, im Vordergrund. Beide Stücke verbindet aber noch ein weiterer essentieller Aspekt: Zwei verfeindete Gruppen als Motor der Handlung. Zusammen mit Regisseurin Lotte de Beer, Dirigent Ben Glassberg u. a. wollen wir einen genaueren Blick auf die dunkle Seite dieses Klassikers werfen. Natürlich wird es auch erste musikalische Eindrücke der anstehenden Premiere zu hören geben.
Termin
Do, 11.1.2024, 19:30
Ort
Volksoper Wien
Balkon-Foyer Währingerstraße 78
A-1090 Wien
Ein Crossover-Konzert mit Lauren Urquhart und Béla Fischer
Barbara Streisand ist aufgrund ihrer einzigartigen Stimme und ihres vielseitigen Stils ein hell leuchtender Stern am Musikhimmel. Ob Pop, Jazz, Musical oder Klassik – mit Bravour interpretiert sie jedes Genre. Eine ideale Grundlage für ein Crossover-Konzert, haben sich Pianist, Komponist und Arrangeur Béla Fischer und Sopranistin Lauren Urquhart gedacht und lassen verschiedene Genres und Stile zu einem neuen, hybriden Sound verschmelzen: Zu hören sind Bearbeitungen von Klassikern aus Oper und Operette, neue Kompositionen im Streisand-Stil von Béla Fischer sowie Originalsongs der Künstlerin.
„Der Fremdling zieht mühelos das Schwert aus dem Stamm, und wir erleben die Wiedervereinigung der Zwillingsgeschwister Siegmund und Sieglinde. Es handelt sich dabei um Inzest und Ehebruch. Man ist begeistert.” (Loriot)
Loriots Der Ring an einem Abend war an der Volksoper bereits zu sehen. Doch Standardrepertoire ist der Ring am Gürtel sicherlich nicht. Nun zeigen wir also in konzertanter Form das kompakte Drama, das den ersten Akt der Walküre umfasst.
Der oberste Gott Wotan ist Vater der Zwillinge Siegmund und Sieglinde. Die Zwillinge werden in jungen Jahren voneinander getrennt. Hundings Räuberbande tötet die Mutter, entführt Sieglinde und zwingt sie zur Heirat mit Hunding. Auf dem Hochzeitsfest sticht ein Fremder (Wotan) ein Schwert in den Stamm einer Esche. Bis dato ist es niemandem gelungen, das Schwert herauszuziehen. Von Räubern gejagt, sucht Siegmund Unterschlupf im Haus von Hunding. Er wird von Sieglinde liebevoll umsorgt. Als Hunding nach Hause zurückkehrt, erkennt er in Siegmund den Feind, den er mit seiner Sippe gejagt hat. Trotzdem bietet er Siegmund für eine Nacht Unterschlupf. Als Sieglinde Siegmund von dem Schwert erzählt, zieht er es mühelos aus dem Stamm. Siegmund und Sieglinde erkennen, dass sie Zwillinge sind. Sie fliehen und werden in dieser Nacht den Helden Siegfried zeugen.
Hunding: Stefan Cerny
Siegmund: Julian Hubbard
Sieglinde: Christiane Libor
Orchester der Volksoper Wien
Musikalische Leitung: Omer Meir Wellber
Konzerte des Orchesters der Volksoper Wien werden unterstützt von Martin Schlaff.
Konzert: Richard Wagner: Die Walküre, 1. Aufzug bewerten:
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Bewertungen & Berichte Konzert: Richard Wagner: Die Walküre, 1. Aufzug
Konzert
Über unsere Verhältnisse
Ein Abend mit Maria Happel und Michael Maertens
Was schenken zwei Burgschauspieler und Vollblutkomödianten einander, um ihre 30-jährige Freundschaft und Zusammenarbeit zu feiern? Ameisen, Briefmarken und Badewannen zum Beispiel - eingepackt in höchst vergnügliche Texte von Kurt Tucholsky bis Loriot. Lassen Sie sich überraschen und verzaubern, wenn Maria Happel und Michael Maertens über ihre Verhältnisse lesen!
Mit Maria Happel, Michael Maertens und Miloš Todorovski (Akkordeon)
Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Farbig, vielschichtig und lebensfroh widmet sie sich als einziges Wiener Haus dem Genre Operette.
Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen 32 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1.337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zur „Lustigen Witwe“, vom Musical „My Fair Lady“ bis zum Ballett „Cendrillon (Aschenputtel)" reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien.
Mit einem kinderfreundlichen Programm, Kinder-Workshops, Ermäßigungen, Kinder-Zyklen, Schulprojekten und Führungen wird Kindern der Zugang zur Welt des Musiktheaters erleichtert. Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahnlinie U6, Straßenbahnen 40, 41, 42, Bus 40A
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