Der Klang der Tiroler Festspiele Erl findet inzwischen weit über die Landesgrenzen hinaus Resonanz. Fernab der Großstädte entwickelt sich hier seit über zwanzig Jahren inmitten schönster Naturlandschaft ein fruchtbarer Boden für Kultur auf höchstem Niveau, der auch zur wirtschaftlichen Bereicherung der Region beiträgt: Vor der atemberaubenden Kulisse des Kaisergebirges widmen sich renommierte KünstlerInnen aus aller Welt mit großer Leidenschaft – hauptsächlich in der Sommer- und Wintersaison, daneben aber auch zu Erntedank, im Rahmen der Klaviertage sowie in der »Zwischen/Zeit« – kanonisierten wie unbekannten Werken der klassischen Musik und des Musiktheaters.
Erl, das durch die 400-jährige Geschichte der Passionsspiele kulturell vorgeprägt ist, wird so zu einem Ort, an dem sich in einer besonderen Atmosphäre künstlerisches Können und Anspruch zu einzigartigen Konzert- und Musiktheatererlebnissen verbinden!
Dirigent: Vinzenz Praxmarer
Sopran: Anna El-Khashem
Alt: Stefanie Irányi
Tenor: Martin Mitterrutzner
Bass: Lukas Enoch Lemcke
Bei den Tiroler Festspielen ist Bachs Weihnachtsoratorium mittlerweile fester Bestandteil des Winterprogramms. Kein Wunder, denn dieses Oratorium ist zu recht ein Werk von Weltrang. Dazu kommen nicht nur die erstklassigen Künstler, sondern auch die großartige Akustik des Festspielhauses, die unter der Leitung von Vinzenz Praxmarer Instrumente und Stimmen zu Stimmungen werden lässt, die einmalig sind und unvergesslich bleiben.
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Konzert
Giacomo Puccini - La Bohème
Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl
Musikalische Leitung: Asher Fisch
Regie: Barbara Lluch
Bühnenbild: Alfons Flores
Kostüme: Clara Peluffo Valentini
Licht: Urs Schoenebaum
Mimì: Sara Cortolezzis
Rodolfo: Raul Gutierrez
Musetta: Victoria Randem
Marcello: Tommaso Barea
Schaunard: Liam James Karai
Colline: Jasurbek Khaydarov
Benoit / Alcindoro: Piotr Micinski
Parpignol: Peter Kirk
Schule für Chorkunst München
Auf die Frage nach dem größten Unglück antwortet der Pianist Alfred Brendel, „Puccini oder Lehár hören zu müssen“. Wie unrecht er hat! Größtes Unglück ist das, was Puccinis Liebenden widerfährt – ihr größtes Glück ist Puccinis Musik. Sie vermag das Eis in der frostigen „Bohème“-Mansarde zu sprengen. Den kleinen Menschen macht sie überlebensgroß und umspült ihn mit utopischen Klangwassern. Puccinis Musik ist ein auskomponiertes „Was-wäre-wenn“. Mit einer seiner Liebesutopien eröffnen wir die Winterspielzeit: „La Bohème“ – mit aufstrebenden, jungen Sängerinnen und Sängern, so wie Puccini sich seine Bohèmiens vorgestellt haben mag.
Bewertungen & Berichte Vincenzo Bellini I Puritani
Familienkonzert
Familienkonzert Applaus für die Gebrüder Strauss!
Dirigent: Asher Fisch
Regie: Giulia Giammona
Beim Familienkonzert der Wintersaison tauchen unser Gäste - ob jung oder alt - ein in die Welt der Gebrüder Strauß und machen sich auf eine musikalische Reise durch das Leben der legendären Walzerkönige. Chefdirigent Asher Fisch leitet dabei das Orchester der Tiroler Festspiele Erl und ein Ensemble, welches das Publikum mitreißen und verzaubern wird. Mit dabei die fulminanten Rhythmen und zauberhaften Melodien, die die Strauß-Dynastie berühmt gemacht haben und mit Sicherheit der eine oder andere Ohrwurm! Das Familienkonzert ist ein Fest für die ganze Familie – mit viel Musik, Bewegung und natürlich viel Wiener Charme. Applaus für die Gebrüder Strauß!
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Bewertungen & Berichte Familienkonzert Applaus für die Gebrüder Strauss!
Konzert
Silvesterkonzert
Dirigent: Michele Spotti
Sopran: Marina Monzó
Tenor: René Barbera
Gioachino Rossini:
Guillaume Tell, Ouvertüre
aus Les soirées musicales, “La Danza”
Charles Gounod: Roméo et Juliette, “Ah, je veux vivre”
Gioachino Rossini:
Guillaume Tell, Pas de trois et Choeur tyrolien
Guillaume Tell, “Asile héréditaire… Amis, amis!”
Gaetano Donizetti: Don Pasquale, Coro “Che interminabile andirivieni”
Gaetano Donizetti:
L’elisir d’amore, “Una furtiva lagrima”
L’elisir d’amore, “Lallarallara… Esulti pur la Barbara”
Giuseppe Verdi:
La forza del destino, Sinfonia
Rigoletto, “Questa o quella”
Nabucco, “Va, pensiero”
La traviata, “Ah, fors’è lui che l’anima… Follie!... Follie!... Sempre libera degg’io”
Rigoletto, “La donna è mobile”
Koloratur bedeutet Rebellion. Juliette schmettert ihr „Ah, je veux vivre“, bevor sie Roméo begegnet, ein Manifest der ungezähmten Jugend voller Träumereien, und der Herzog von Mantua feiert in „Questa o quella“ die Lust am Schönen. Belcanto ist nicht nur Tragödie, sondern auch Hedonismus. Den Durst nach dem prallen Leben stillen wir mit dem Furiosesten, was die italienische Oper (mit einer Ausnahme!) zu bieten hat. Melodischer kann das Jahr nicht enden, wenn die angesagtesten Belcanto-Kehlen nach Erl kommen: Marina Monzó – so jung und schon zur Königin der Nacht gekrönt, und René Barbera – frisch von der Met.
RICHARD STRAUSS: Rosenkavalier Suite
JOHANN STRAUSS:
Zigeunerbaron Ouvertüre
Kaiserwalzer
ASTOR PIAZOLLA: Adiós Nonino
GEORGE GERSHWIN: Rhapsody in Blue
Der Anfang von etwas Neuem, das Ende von etwas Altem? – Die Welt dreht sich weiter, in Erl tut sie das zum Jahreswechsel im Dreivierteltakt zu Walzereinladungen von Strauß und Strauss. Und dann – auch das bringt ein Jahreswechsel mit sich – geschieht das Unerwartete: In der zweiten Konzerthälfte sprengen wir das Dreiermetrum, verschmelzen europäische mit amerikanischer Musik und lassen Gershwins „Rhapsody“ vom Podium in die Zuschauerreihen strömen. Asher Fisch wird dafür Dirigierpult gegen Klavierhocker eintauschen und den Vulkan in der Coda zum Ausbrechen bringen.
Musicbanda Franui
Bariton: Florian Boesch
Puppenspiel: Nikolaus Habjan
Komposition und musikalische Bearbeitung: Markus Kraler
Komposition und musikalische Bearbeitung: Andreas Schett
Licht: Paul Grilj
Florian Boesch, einer der international gefragten Liedsänger unserer Zeit und die seit genau 31 Jahren in unveränderter Besetzung existierende Musicbanda Franui haben gemeinsam mit dem Puppenspieler Nikolaus Habjan in der Berliner Staatsoper Unter den Linden Schuberts Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ zu neuem Leben erweckt. Ausverkaufte Vorstellungen in der Elbphiharmonie, bei den Bregenzer Festspielen und im Theater an der Wien folgten. Nun ist die Franui’sche Müllerin erstmals in Tirol zu sehen und hören.
„Man verfolgt dieses hochmusikalische Spektakel atemlos und gebannt mit allen Sinnen, ohne dass sich nur einer zu Konzentration und innerer Einkehr zwingen müsste. Denn längst ist man bei sich selbst angekommen und fragt sich, ob man nicht selbst auch so eine Collage aus glutvollen Wunschträumen, Geschichten und Ängsten ist wie dieser Müllersbursch.“ (Thomas Wördehoff)
RICHARD STRAUSS: Metamorphosen
CARL MARIA VON WEBER: Konzertstück f-moll op.79
ROBERT SCHUMANN: Symphonie Nr. 4
Beziehungsarbeit ist dann erfolgreich, wenn man sich gemeinsam unterschiedlichsten Aufgaben stellt: in der Liebe wie in der „Ehe“ zwischen Dirigent und Orchester. Asher Fisch, der neue Chefdirigent der Tiroler Festspiele, hat ein Programm jenseits der italienischen Koloratur-Knaller zusammengestellt, um einen gemeinsamen „Erler Sound“ mit seinem Orchester zu finden: von Strauss’ „Metamorphosen“ für Solostreicher zur vierten Sinfonie, deren Sätze Schumann pausenlos in einem durchkomponierten, fließenden Strom ausgießt. Auf ein Wiedersehen mit Jasminka Stancul freuen wir uns außerdem: Durch Carl Maria von Webers Konzertstück für Klavier und Orchester rauscht sie, als ob er es für sie komponiert hätte.
Abschlusskonzert mit Dirigent Asher Fisch bewerten:
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Bewertungen & Berichte Abschlusskonzert mit Dirigent Asher Fisch
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Tiroler Festspiele Erl
Der Klang der Tiroler Festspiele Erl findet inzwischen weit über die Landesgrenzen hinaus Resonanz. Fernab der Großstädte entwickelt sich hier seit über zwanzig Jahren inmitten schönster Naturlandschaft ein fruchtbarer Boden für Kultur auf höchstem Niveau, der auch zur wirtschaftlichen Bereicherung der Region beiträgt: Vor der atemberaubenden Kulisse des Kaisergebirges widmen sich renommierte KünstlerInnen aus aller Welt mit großer Leidenschaft – hauptsächlich in der Sommer- und Wintersaison, daneben aber auch zu Erntedank, im Rahmen der Klaviertage sowie in der »Zwischen/Zeit« – kanonisierten wie unbekannten Werken der klassischen Musik und des Musiktheaters.
Erl, das durch die 400-jährige Geschichte der Passionsspiele kulturell vorgeprägt ist, wird so zu einem Ort, an dem sich in einer besonderen Atmosphäre künstlerisches Können und Anspruch zu einzigartigen Konzert- und Musiktheatererlebnissen verbinden!