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Tiroler Festspiele ErlMühlgraben 56a
A-6343 Erl
Telefon: +43 (0)5373 81000
Fax: +43 (0)5373 81000 85
E-Mail: karten@tiroler-festspiele.at
http://www.tiroler-festspiele.at/
Tiroler Festspiele Erl bewerten:
Bewertungen & Berichte Tiroler Festspiele Erl

Eröffnungskonzert
Orchester und Chor der Tiroler Festspiele ErlMusikalische Leitung: Erik Nielsen
Violine: Erik Schumann
Violine: Ken Schumann
Viola: Veit Hertenstein
Violoncello: Mark Schumann
Reinhold Glière: “The Zaporozhy Cossacks” Ouvertüre op. 64
Sir Edward Elgar: „Introduction and Allegro“ op. 47, für Streichorchester und Streichquartett
Richard Wagner: Siegfrieds Tod aus der Oper „Götterdämmerung“
Giuseppe Verdi: Vorspiel aus der Oper „Nabucco“
Anton Bruckner: Te Deum in C-Dur WAB 45
Mit Reinhold Glière, geboren in Kiew, gestorben in Moskau, Sohn des Instrumentenbauers Moritz Glier aus dem Vogtland, beginnen wir eine kleine musikalische Reise durch ein geeintes Europa, das schon in den Grußworten zum Eröffnungskonzert 2022 beschworen wurde.
Kunst und Kultur können die Bausteine liefern, um Gräben zu überbrücken. Oder gar den Ärmelkanal. Sir Edward Elgar steht auf dem Programm, ohne Pomp und Circumstances, aber unverkennbar Elgar, mit einem kleinen, noblen Werk. Dem Festspielorchester steht hierbei das Schumann Quartett zur Seite, das in Erl bereits im vergangenen Sommer für große Begeisterung gesorgt hat und zwei weitere Abende gestalten wird.
Was wären die Tiroler Festspiele Erl ohne Richard Wagner zum Start? Nach Bayreuth führt der Weg zu Verdi nach Mailand. Beide zwei bahnbrechende Komponisten, beide Jahrgang 1813, beide haben auf ihre – nationalistische - Art die Oper revolutioniert. Und sind sich darüber hinaus zeitlebens aus dem Weg gegangen.
Anton Bruckner führt uns zurück nach Österreich. Sein „Te Deum“, auch heute noch eines seiner beliebtesten Werke, das der tiefgläubige Komponist als „Stolz seines Lebens“ bezeichnete, ist ebenso der perfekte Abschluss des ersten Abends wie der perfekte Beginn der Festspiele 2023.
Eröffnungskonzert bewerten:
Bewertungen & Berichte Eröffnungskonzert

Engelbert Humperdinck:
Königskinder
Orchester und Chor der Tiroler Festspiele ErlMusikalische Leitung: Karsten Januschke
Inszenierung: Matthew Wild
Bühnenbild & Kostüme: Herbert Murauer
Licht: Reinhard Traub
16 Jahre nach dem Erfolg von “Hänsel und Gretel”, der seine Karriere maßgeblich prägte, kehrte Engelbert Humperdinck erfolgreich in den Zauberwald zurück – diesmal wagte er sich für das Erwachsenenmärchen “Königskinder” in seine dunkleren Tiefen.
Das gleichnamige, mystische Theaterstück von Else Bernstein-Porges hatte den Komponisten lange Zeit fasziniert und ihn 1897 zu seiner bahnbrechenden melodramatischen Vertonung des gesamten Stücks mit musikalisch bemerkenswerter Sprache inspirierte. Dieses musikalisch mutige Experiment schlug fehl, Humperdincks Besessenheit von diesem Thema jedoch hielt an und führte schließlich 1910 zur Vollendung der Oper.
Bei der Uraufführung in der Metropolitan Opera erhielt das Werk triumphalen Beifall und wurde als „wichtigste Oper seit Parsifal“ gepriesen. Begeisterter Applaus setzte auch bei den Einzelvorhängen ein, als die Sopranistin Geraldine Farrar bei ihrer Verbeugung eine der lebenden Gänse mitbrachte, die sie persönlich für die Inszenierung trainiert hatte.
Die "Königskinder" sind zwei junge Menschen, die weit von der Gesellschaft entfernt aufgewachsen sind: Ein Gänsemädchen, das von einer Hexe im Wald erzogen wurde, und ein Prinz, der mit einem silbernen Löffel im Mund in einem unzugänglichen Palast geboren wurde. Zufällig treffen diese beiden Außenseiter aufeinander und verlieben sich. Getrennt voneinander erreichen sie die führerlose Stadt Hellabrunn im Tal, wo sie die Erfahrung machen müssen, dass die Welt außerhalb der ihnen bekannten weder stets freundlich noch weise ist. Für diese Erfahrung müssen beide einen hohen Preis bezahlen – sie lernen, dass nicht alle Märchen ein Happy End haben können.
Natur und Zivilisation geraten in dieser neuen, bereits im vergangenen Jahr erfolgreich aufgeführten Inszenierung unter der Regie von Matthew Wild in Konflikt. Bühnen- und Kostümbildner Herbert Murauer gestaltet seine Entwürfe angelegt an Traumwelten und intensiviert auf diese Art die “skurrile Poesie” des Textes, wie von Humperdinck liebevoll beschrieben.
Beide Vorstellungen finden im Festspielhaus statt
Mit deutschen und englischen Übertiteln
Engelbert Humperdinck: Königskinder bewerten:
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Richard Wagner:
Siegfried
Orchester der Tiroler Festspiele ErlMusikalische Leitung: Erik Nielsen
Regie: Brigitte Fassbaender
Bühnenbild & Kostüme: Kaspar Glarner
Licht: Jan Hartmann
Video: Bibi Abel
Dramaturgie: Mareike Wink
„Was ist’s mit dem Fürchten?“, fragt Siegfried und rührt damit an den Stein, der den dritten Teil von Wagners „Ring“ ins Rollen bringt. Er selbst ist der Furchtlose, auf den Wotan alias der Wanderer die Hoffnung setzt, den Untergang der Götterwelt doch noch abzuwenden, und mit dessen Hilfe der Zwerg Mime dem Riesen Fafner den rheingoldenen Ring samt Nibelungenschatz abjagen will.
Wir werden Siegfrieds Weg, den Wagner in suggestiven, bisweilen fast impressionistischen Klangbildern zeichnet, begleiten und sehen, wohin Furchtlosigkeit und Naivität führen, und was Drachenblut und Vogelstimmen ausrichten können ... Zunächst heißt es für Siegfried und dessen Ziehvater Mime allerdings eine funktionsfähige Waffe schmieden – aus jenen Schwertstücken, die in den tragisch endenden Kampfhandlungen der „Walküre“ geborgen werden konnten.
Ausgerechnet die Begegnung mit der titelgebenden Walküre Brünnhilde, die von Wotan für ihren Ungehorsam zum Tiefschlaf auf einem Felsen verdammt wurde, wird Siegfried das Fürchten lehren. Und für einen kurzen Augenblick, in dem Liebe und Furcht eng beieinander liegen, werden Machtstreben, Vertragszwänge und sogar die drohende Götterdämmerung in den Hintergrund geraten.
Alle Vorstellungen finden im Passionsspielhaus statt
Mit deutschen und englischen Übertiteln
Richard Wagner: Siegfried bewerten:
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Oskar Hillebrandt:
Jubiläumskonzert
zum 80. Geburtstag
Bariton: Oskar HillebrandtSopran: Ildiko Raimondi
Mezzosopran: Renate Behle
Heldentenor: Christian Franz
Tenor: Gerhard Siegel
Bassbariton: Falk Struckmann
Moderation: Ioan Holender
Der Bariton Oskar Hillebrandt feiert am 09.07.2023 seinen 80. Geburtstag und nimmt dies zum Anlass, dem Erler Publikum einen Abend geballter Stimmkraft zu schenken, wie man ihn selten erlebt!
Dazu lädt er Freunde ein, deren Karrieren er auch als erfahrener Coach über viele Jahre maßgeblich beeinflusste. Gemeinsam werden sie einen Abend voller musikalischer Höhepunkte gestalten. Eröffnet wird das Programm von Lehars heiteren Melodien, bevor Gerhard Siegel und Oskar Hillebrandt die zwei finsteren Brüder Mime und Alberich geben.
Mit Falk Struckmanns Hagen folgt ein weiterer von Wagners Ring-Bösewichten, gefolgt vom freundschaftlichen Duett aus dem „Fliegenden Holländer“. Aber auch Wagners berührendes Liedrepertoire kommt mit Renate Behles Beitrag nicht zu kurz und schließlich kann man sich mit dem Schlussmonolog des Hans Sachs noch auf eine der Paraderollen des Jubilars freuen
Weitere Gäste sind Christian Franz und Ildiko Raimondi, ebenfalls etablierte Größen ihres Fachs. Nach einem Gesangsstudium in Köln begann Oskar Hillebrandt seine Karriere an der Oper Stuttgart. Schon bald ging es weiter; von Berlin bis New York hat Hillebrandt an beinahe allen großen Häusern, ebenso wie bei Festspielen und auf Konzertbühnen über 180 Partien seines Fachs interpretiert. Mit Erl verbindet ihn seit vielen Jahren eine rege Bühnen- und Lehrtätigkeit.
Oskar Hillebrandt: Jubiläumskonzert bewerten:
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Schumann Quartett mit Martina Gedeck
Lesung "Guten Abend, Vielliebchen!"
Violine: Erik SchumannVioline: Ken Schumann
Viola: Veit Hertenstein
Violoncello: Mark Schumann
Lesung: Martina Gedeck
Robert Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41 Nr. 1 / 2. Satz Scherzo. Presto
Lesung "1000 Flaschen Rheinwein"
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett a-Moll op. 13 / 3. Satz Intermezzo
Lesung "Weg - nur fort"
Robert Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41 Nr. 3 / 3. Satz Adagio molto
Lesung "Weich wie Schnee"
Johannes Brahms: Streichquartett B-Dur op. 67
Als innovative Künstler sind die Musiker des Schumann-Quartetts stets auf der Suche nach neuen Konzertformaten, um die Musiklandschaft zu bereichern. In der Schauspielerin und Sprecherin Martina Gedeck haben sie dafür die ideale Partnerin gefunden und bereits erfolgreich zusammengearbeitet.
Ob im Tatort, den zahlreichen Hörbüchern oder zuletzt in der Serie Oktoberfest 1900 – im Laufe ihrer Karriere hat sich Martina Gedeck in die Köpfe von Millionen Zuschauern gespielt und gesprochen. Auch nach zahlreichen Auszeichnungen, darunter zwei goldene Kameras als beste deutsche Schauspielerin, ist sie offen für Neues.
Im aktuellen Programm spinnt Martina Gedeck einen Faden mit unterschiedlichen Texten der deutschen Lyrik durch den Abend. Durchsetzt wird diese literarische Reise von Meisterwerken des romantischen Streichquartettrepertoires. Je nach persönlichem Empfinden können die ganz unterschiedlichen Stücke das Erzählte ergänzen oder kontrastieren und so jedem Zuhörer ein ganz individuelles Erlebnis bereiten.
Was bei solch einem Abend entsteht, ist auch für die Musiker eine Überraschung. Wie selbst sagen, fällt „spätestens auf der Bühne fällt jede Imitation weg, man wird automatisch ehrlich zu sich selbst. Dann kann man in der Musik eine Verbindung mit dem Publikum herstellen, kommunizieren.“ Diese Kommunikation ist immer anders, aber niemals langweilig!
Schumann Quartett mit Martina Gedeck bewerten:
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Schumann Quartett
Violine: Erik SchumannVioline: Ken Schumann
Viola: Veit Hertenstein
Violoncello: Mark Schumann
Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 4 c-Moll op. 18
Robert Schumann: Streichquartett Nr. 1 a-Moll op. 41
Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 15 a-Moll op. 132
Nach dem großen Erfolg des Konzerts im vergangenen Sommer kehrt das Schumann-Quartett nach Erl zurück. Als aufregende, junge Quartettformation haben sie bereits einen Opus Klassik und die Artist Residency der Wigmore Hall vorzuweisen. Auch die Presse schwärmt, so spricht etwa die Süddeutsche Zeitung von „Feuer und Energie. Das Schumann-Quartett spielt umwerfend gut […] zweifellos eine der allerbesten Formationen der jetzigen Quartettblüte“. Das diesjährige Programm nimmt die Anfänge des romantischen Streichquartetts ins Blickfeld:
In seinem vierten Streichquartett wandte sich Ludwig van Beethoven in einer Jugendlaune dem musikalischen Sturm und Drang zu. Das c-Moll dieses Werks ist noch nicht das pathetische der späteren Werke, lässt aber schon deren Ausdruckskraft erkennen.
Robert Schumann hatte bereits zu seinem Stil gefunden, als er 1842 sein erstes Streichquartett schrieb. Einzigartig im romantischen Repertoire, verbindet das Werk die Intimität seines Liedschaffens mit dem Stil von Beethovens Spätwerk.
Mit dem Opus 132 erklingt eines der späten Beethoven-Quartette, die nicht nur Schumann inspirierten. Der berührende dritte Satz bildet hier das Herzstück. Nach schwerer Krankheit als „Heiliger Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit“ konzipiert, wechseln sich hymnische Choräle mit energischen Schüben ab, die von der Genesung künden.
Schumann Quartett bewerten:
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Camerata Salzburg I
Violine & musikalische Leitung Gregory AhssVioline Veronika Eberle
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 105 "Sinfonia Concertante", Hob. I:105
Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64 MWV O 14
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 103 „mit dem Paukenwirbel“ Es-Dur, Hob. I:103
Es gibt Besuch aus Salzburg und das heißt: die Camerata ist wieder da! Die beiden Abende verknüpft das Ensemble dieses Jahr durch die drei letzten Sinfonien Josef Haydns. Wie die anderen Werke des Programms auch, weisen sie den Weg zur Romantik.
Dabei könnte man die Sinfonia Concertante eher Solistenkonzert als Sinfonie nennen: Violine, Cello, Oboe und Fagott spielen sich hier wie in einem musikalischen Gespräch gegenseitig die Melodien zu und dominieren das Stück.
Ausblick auf die Frühromantik gibt Mendelssohns Violinkonzert, eines der populärsten im Repertoire. Doch zeichnet es sich nicht durch auftrumpfende Virtuosität aus, sondern durch seine klassische Eleganz - und den unverkennbaren Beginn.
Für die nötige feine Spielweise ist Violinistin Veronika Eberle bekannt. Seit ihrem Debüt bei den Salzburger Festspielen ist sie auf den großen Bühnen der Welt zuhause und begeistert solistisch wie auch in Kammermusikformationen. Zu ihren musikalischen Partnern gehören Sir Simon Rattle und Andris Nelsons ebenso wie das Gewandhausorchester und die New Yorker Philharmoniker.
Der Beiname von Haydns 103. Sinfonie spielt auf den ungewöhnlichen Paukeneinsatz zu Beginn an. Die vier Sätze sind von weiteren Überraschungen und Stimmungswechseln geprägt. Dieses Spiel mit Kontrasten nimmt bereits Gestaltungsmittel der romantischen Sinfonie vorweg.
Camerata Salzburg I bewerten:
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Camerata Salzburg II
Musikalische Leitung: Gregory AhssKlavier: Fazil Say
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ c-Moll op. 62
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur, Hob. I:104
Die unheilvollen Klänge von Beethovens Schauspielouvertüre zu „Coriolan“ läuten den zweiten Abend der Camerata ein. Der Konflikt zwischen dem düsteren Motiv des römischen Titelhelden und der Melodie des flehenden Volkes ist der packende Auftakt des folgenden Abends.
Sowohl die Coriolan-Ouvertüre als auch das dritte Klavierkonzert stehen in dem für Beethoven so charakteristischen c-Moll. Wie viele seiner anderen Werke in dieser Tonart, zeichnet sich auch Opus 73 durch großes Pathos und ein musikalisches Ringen aus. Mit seinen sinfonischen Gesten und einer enormen Ausdruckskraft steht das Werk an der Schwelle zum romantischen Klavierkonzert.
Die Sinfonie in D-Dur schlägt den Bogen schließlich wieder zurück zu Josef Haydn. In seinem letzten regulären Beitrag zur Gattung präsentiert er noch einmal all seine Raffinesse: Eingängige Melodien verbinden sich mit einem fein ausdifferenzierten Klangbild und Formen, die sich zunehmend von der Wiener Klassik in Richtung Romantik entwickeln.
Die Camerata Salzburg, eines der weltweit renommiertesten Kammerorchester und Stammgast der Salzburger Festspiele, hat sich der Wiener Klassik verschrieben. Seine Programme bereichert das Ensemble aber auch um Werke anderer Epochen, bis hin zu denen zeitgenössischer Komponisten. Stets am Puls der Zeit, begeistert die Camerata so immer wieder aufs Neue!
Camerata Salzburg II bewerten:
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Franui & Nikolaus Habjan:
Alles nicht wahr
Ein Georg-Kreisler-Liederabend
Klarinette, Bassklarinette: Johannes EderTuba: Andreas Fuetsch
Sopran- und Altsaxophon, Klarinette: Romed Hopfgartner
Kontrabass, Akkordeon: Markus Kraler
Harfe, Zither, Gesang: Angelika Rainer
Hackbrett, Gesang: Bettina Rainer
Trompete, Gesang: Markus Rainer
Trompete, Gesang, musikalische Leitung: Andreas Schett
Ventilposaune, Gesang: Martin Senfter
Violine: Nikolai Tunkowitsch
Puppenspieler, Kunstpfeifer: Nikolaus Habjan
Musicbanda Franui
Der Puppenspieler und Kunstpfeifer Nikolaus Habjan und die Musicbanda Franui haben einen gefeierten Abend mit Liedern des großen österreichischen Liedkomponisten, Menschenkenners und Wortakrobaten Georg Kreisler (1922-2011) ersonnen. Das Programm ist zum ersten Mal in Tirol zu erleben und vereint virtuoses Puppenspiel, Gesang, bitterböse Texte und eine schrägen Klangbatterie aus Hackbrett, Harfe, Zither, Violine, Kontrabass, Akkordeon sowie allerlei Holz- und Blechblasinstrumenten.
Wichtigste Protagonistin des Abends ist „Lady Bug“, eine von Nikolaus Habjan geschaffene Soubrette höheren Alters, die vorgibt, mit Franui seit 15 Jahren auf Abschiedstour zu sein (in Wahrheit sind es freilich schon 17 Jahre). Sie widmet ihre einzigartige Ausdruckskraft hingebungsvoll dem Liedschaffen Kreislers und ist dabei aufbrausend, selbstherrlich, genialisch, wiewohl sie sich auch liebenswert und charmant geben kann. Im Lauf des Geschehens allerdings wird der Diva ihr Künstlername zum Verhängnis: Denn „Lady Bug“ heißt nicht nur „Marienkäfer“, sondern lässt auch an das Wort „Programmfehler“ denken … Wohl oder übel muss sie erkennen, dass man nur mit ihr spielt.
„Und das Wunder ist geschehen: Es funktioniert, so funktioniert es. Die grandios-bösen, schneidend-melancholischen Lieder Georg Kreislers treten einem frisch und neu entgegen, behutsam modernisiert und generalüberholt, herübergerettet in eine andere Zeit. “ (Eva Menasse)
Franui & Nikolaus Habjan: Alles nicht wahr bewerten:
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Richard Wagner:
Götterdämmerung
Orchester und Chor der Tiroler Festspiele ErlMusikalische Leitung: Erik Nielsen
Regie: Brigitte Fassbaender
Bühnenbild & Kostüme: Kaspar Glarner
Licht: Jan Hartmann
Video: Bibi Abel
Dramaturgie: Mareike Wink
Wotans Speer ist zerschlagen, der Schicksalsfaden der Nornen gerissen und der Fluch der Macht ist auf die nächste Generation übergegangen. – Im letzten Teil von Wagners „Ring“-Tetralogie haben Wotans Nachkommen Brünnhilde und Siegfried, die sich im „Siegfried“ gerade erst liebend gefunden haben, immer heftiger mit den fatalen Verstrickungen zu kämpfen, welche sich seit dem Es-Dur-Akkord des „Rheingolds“ vor unseren Augen entfalten.
Denn Alberichs Sohn Hagen eifert seinem Vater nach, der einst das Gold aus dem Rhein geraubt hatte: Auch er giert nach dem Ring, dessen Besitzer inzwischen Siegfried und Brünnhilde heißen. Hagen instrumentalisiert seine Halbgeschwister Gunther und Gutrune, um endlich an das ersehnte Schmuckstück zu gelangen. Nun da Fafner tot, Wotan machtlos und Siegfried unwissend ob der Macht des Ringes ist, beschwört Alberich seinen Sohn einmal mehr: „Ich – und du! Wir erben die Welt“.
Mit der „Götterdämmerung“ bringen Regisseurin Brigitte Fassbaender und Dirigent Erik Nielsen die Erler Neuproduktion von Wagners Opus magnum zu Ende. Wird die Liebe Lug und Trug standhalten? Wird der Ring, und damit die Macht über die Welt, tatsächlich in die Hände eines Zwerges und seines Sohnes gelangen? Oder findet das Gold am Ende vielleicht doch noch den Weg zurück in den Rhein, wo es so schmerzlich von den Rheintöchtern vermisst wird?
Alle Vorstellungen finden im Passionsspielhaus statt
Mit deutschen und englischen Übertiteln
Richard Wagner: Götterdämmerung bewerten:
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Christian Muthspiel & Orjazztra Vienna
„La Melodia della Strada“
Saxophone, Klarinetten, Flöte: Lisa Hofmaninger, Patrick Dunst, Yvonne Moriel, Robert Unterköfler, Ilse Riedler, Florian BauerTrompete, Flügelhorn: Gerhard Ornig, Lorenz Raab, Dominik Fuss
Posaune: Daniel Holzleitner, Alois Eberl, Christina Lachberger
Klavier: Philipp Nykrin
Bässe: Judith Ferstl, Marc Mezgolits
Schlagzeug: Judith Schwarz, Marton Juhasz
Komposition und Leitung: Christian Muthspiel
Im Auftrag des Festivals “La Strada Graz“ entstand zu dessen 25. Jubiläum das abendfüllende, im Sommer 2022 in der Oper Graz als inszeniertes Theaterkonzert uraufgeführte Werk „La Melodia della Strada“.
Begeistert titelte die Süddeutsche Zeitung „… das "Orjazztra Vienna" leistet, musikalisch wie logistisch, Großartiges“, die Kronenzeitung sprach von einem „überschäumenden Mix, der das Miteinander von Gemeinschaft und Individuum, von Orchester und Solisten zelebriert.“ Dieses neue, durchkomponierte Programm ist von deutlich theatralischem Charakter, schwelgt mit großem Orchesterklang in den barock opulenten, phantastischen Bilderwelten eines Federico Fellini und erinnert sich fern – und ohne wörtlich zu zitieren – an die wunderbaren Filmkompositionen dessen engen Wegbegleiters und wichtigen künstlerischen Partners Nino Rota.
Der prinzipielle Ansatz des Orjazztra, dass jede(r) Musiker*in für ein ausführliches, improvisiertes Solo als musikalisches Individuum aus dem Kollektiv heraus- und in dieses wieder zurücktritt, spiegelt hier auch ein filmisches Verfahren: Nämlich aus dem öffentlichen Raum, einer Gesellschaft, Gruppe oder Gemeinschaft hinein in das ganz Persönliche, Unverwechselbare und Einzigartige eines Menschen zu zoomen. Mögen die Bilder im Kopf entstehen.
Christian Muthspiel & Orjazztra Vienna bewerten:
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Mariko Hara feat. Levan Tskhadadze
Orchester der Tiroler Festspiele ErlViola: Mariko Hara-Haselsteiner
Klarinette: Levan Tskhadadze
Wolfgang Amadeus Mozart: Quintett für Klarinette und Streichquartett A-Dur KV 581
Astor Piazzolla: Chant et Fugue für Streichorchester und Klarinette
Max Bruch: Konzert für Klarinette, Viola und Orchester in e-Moll op. 88
Max Bruch: Romanze für Viola und Orchester op.85
Bereits Richard Strauss bewunderte den „unerhörten Reiz von Mozarts Melodie und seine Grazie“, die dessen Klarinettenquintett auszeichnen. Im Dialog mit den Streichern zeigt sich das Blasinstrument hier von seiner schönsten Seite. Tatsächlich könnte man meinen in den lyrischen Passagen eine Sängerin zu hören.
Zwischen die klassischen Eckpunkte des Programms setzt Astor Piazzollas Chant et Fugue einen argentinischen Kontrast. In der Bearbeitung für Klarinette und Streichorchester lässt der Klarinettist Levan Tskhadadze sein Instrument erst melancholisch singen, bevor er dann zeigt, wie geschickt Piazzolla das strenge Konzept der Fuge mit Rhythmen aus den Straßen von Buenos Aires verweben konnte.
Mit dem Doppelkonzert von Max Bruch wird ein Komponist präsent, der vor allem für sein Violinkonzert bekannt ist, sonst aber kaum Beachtung findet. Bratsche und Klarinette gehen hier musikalisch Hand in Hand und zeigen, wie großartig diese selten gehörte Besetzung miteinander harmoniert. Raritäten wie die Werke Bruchs stehen oft auf dem Programm der Bratschistin Mariko Hara, denn sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Publikum den warmen Klang ihres Instruments nahe zu bringen, der sonst so oft hinter dem der Geige verschwindet. Genau dieser edle Klang steht in Bruchs Romanze im Rampenlicht und verbindet sich mit traumhaft-schwelgerischen Melodien.
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Chorkonzert für Familien
Capella MinskChorleitung: Olga Yanum
Bundesmusikkapelle Erl
Musikalische Leitung: Anton Pfisterer jun.
Seit vielen Jahren pflegen die Capella Minsk und die Tiroler Festspiele Erl eine enge Verbindung. Das Chorkollektiv, gegründet 1940, hat sich die Bewahrung der belarussischen Volksmusik sowie die Aufführung moderner und zeitgenössischer Werke zur Aufgabe gemacht. Die Capella begeistert mit einem sorgsam kultivierten Klang voller Harmonie, Dynamik und Textverständlichkeit, der sich mühelos den unterschiedlichen Anforderungen des breit gefächerten Repertoires anpassen kann.
Dem Erler Publikum ist die Capella Minsk durch zahlreiche Opernaufführungen und mitreißende Chorkonzerte während der Sommer- und Winterfestspiele längst ein Begriff. Für die Sommerfestspiele 2023 haben die Capella Minsk und die Bundesmusikkapelle Erl ein Familienkonzert speziell für die jüngeren Gäste erarbeitet. Auf dem Programm steht traditionelle Chor- und Kindermusik aus Belarus und dem osteuropäischen Raum in Verbindung mit Klängen aus Tirol und Österreich. Der Chor wagt sich somit auf neues Terrain und bereichert sein Programm mit alpenländischen Weisen. Musik als ein möglicher Weg zur besseren kulturellen Verständigung - man sollte ihn nicht ungenutzt lassen.
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Internationale Meistersinger-Akademie Neumarkt/Oberpfalz
Orchester der Tiroler Festspiele ErlMusikalische Leitung: Beomseok Yi
Sopran: Hyoyoung Kim
Mezzosopran: Maya Yahav Gour
Tenor: Liam Bronthrone
Bariton: Andrew Hamilton
Die Internationale Meistersingerakademie bedeutet für junge SängerInnen seit Jahren das Sprungbrett in eine vielversprechende Karriere. Seit dem Ende ihrer aktiven Gesangskarriere bildet Leiterin Edith Wiens hier den vielversprechenden Nachwuchs aus. Unterstützt wird sie von der unermüdlichen Brigitte Fassbaender. Einst eine der erfolgreichsten Mezzosopranistinnen ihrer Generation, widmet sie sich heute leidenschaftlich der Ausbildung ebenso wie der Musiktheaterregie. Auch von letzterem können Sie sich in Erl mit den Neuinszenierungen von Siegfried und Götterdämmerung überzeugen.
Nun präsentieren einige der Absolvent*Innen der Akademie ihr Können mit Glanzstücken des Belcanto. Darunter altbekannte Klassiker wie Il Barbiere di Siviglia oder L´elisir d´amore aber auch I Capuleti e i Montecchi, einer der seltener gehörten Schätze.
Ohne Übertreibung lässt sich sagen, dass die Sänger und Sängerinnen des Abends zu den talentiertesten ihrer Generation zählen. So ist Hyoyoung Kim derzeit Mitglied des Frankfurter Opernstudios, wo sie bereits als Pamina und Papageno überzeugen konnte. Auch Andrew Hamilton hat mit dem Ensemble der Bayerischen Staatsoper schon ein Festengagement an einem hochklassigen Opernhaus und damit den idealen Start in die Karriere sicher.
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Preisträgerkonzert der Streicherakademie
Auch im kommenden Jahr wird sich die Akademie der Freunde der Tiroler Festspiele Erl 2023 wieder – in Kooperation mit den Festspielen und dem Land Tirol - für die Nachwuchsförderung einsetzen. Nach der erfolgreichen Bläserakademie des Frühjahrs 2022 liegt der Schwerunkt im Jahr 2023 auf den Streichinstrumenten eines Sinfonieorchesters: Geigen, Bratschen, Violoncelli, Bassgeigen und Harfe. Vom 11. bis 14. April werden die jungen Musiker*innen sowohl von Dozenten der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien als auch Professoren aus dem Orchester der Tiroler Festspiele Erl unterrichtet.Die Kosten für dieses Seminar übernimmt erneut die Akademie der Freunde der Tiroler Festspiele Erl. Den Abschluss dieses Lehrgangs bildet ein Vorspiel aller Teilnehmer, die Bedingungen sind identisch mit einer echten Bewerbung für einen Orchesterjob: die jungen Solist*innen präsentieren ihr Können erst unsichtbar für die Fachjury im Saal hinter dem geschlossenen Vorhang, um die Bewertung so objektiv wie möglich zu gestalten. Danach werden im Rampenlicht anspruchsvolle Stücke der Orchester- und Kammermusik vorgetragen. Die sorgfältige Beurteilung und Auswahl der Besten erfolgt nach eingehender Expertise einer Fachjury.
Die Gewinner der Streicher-Akademie können sich nun in diesem Preisträgerkonzert präsentieren. Freuen Sie sich auf einen Abend mit Profimusikern der jüngsten Generation, die ihr Können mit großem Engagement und Begeisterung präsentieren werden.
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Konstantin Krimmel:
Schwanengesang
Lieder nach Gedichten von Ludwig Rellstab, Johann Gabriel Seidl und Heinrich Heine
„Kennen Sie eine fröhliche Musik?“ soll Franz Schubert einst gefragt haben - zu kaum einem seiner Werke scheint dieser Ausspruch besser zu passen als zu seinem „Schwanengesang“. Schließlich zieht sich das melancholische Nachsinnen über unglückliche Liebe, Sehnsucht und Abschied wie ein roter Faden durch die Lieder.Da der Schwanengesang keiner Handlung folgt, ergibt sich die Möglichkeit, die Reihenfolge der Lieder zu ändern und sie mit anderen Werken zu kombinieren. So erklingen an diesem Abend auch sechs von Schuberts Liedern nach Texten von Johann Gabriel Seidl. Wie die Lieder des Schwanengesangs entstanden auch diese Stücke an Schuberts Lebensende. In jedem Lied findet er einen ganz eigenen Ausdruck für die Empfindungen des lyrischen Ichs und bildet so den rastlosen Menschen ab – unverändert aktuell und berührend.
Mit Konstantin Krimmel interpretiert einer der vielversprechendsten Liedsänger seiner Generation Schuberts komplexen Zyklus. Der junge Bariton, derzeit Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper, hat sich schon zu Beginn seiner Karriere in der internationalen Lied- und Konzertszene etabliert, auch mehrere Alben erschienen bereits. Inzwischen beherrscht er ein vielfältiges Repertoire, aus dem er nun mit Schuberts Werken einen Meilenstein der Liedkunst präsentiert.
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Wiener Sängerknaben "525"
2023 feiern die Wiener Sängerknaben ihr 525-jähriges Jubiläum.
Kapellmeister: Manuel HuberDer vielleicht berühmteste Knabenchor der Welt ist aus dem Chor des römisch-deutschen Kaisers Maximilian I. hervorgegangen: 1498 übersiedelte Maximilian seinen Hofstaat nach Wien; dazu gehörten auch die „Singerknaben“, die bei den täglichen Messen sangen, bei der herrschaftlichen Tafel, bei Festen, dynastischen Hochzeiten, bei Staatsakten und Beerdigungen, bei Reichstagen und Fürstentreffen.
Maximilians Chorknaben waren besonders geschult; sie kamen aus Flandern, Frankreich, Deutschland, aus der Schweiz, aus Niederösterreich und aus Tirol. Über die Jahrhunderte zog der Wiener Hof viele geniale Musiker an; immer wieder waren besondere Talente unter den Sängerknaben – die Brüder Joseph und Michael Haydn sangen als Substituten im kaiserlichen Chor, Franz Schubert war selbst Hofsängerknabe.
In Erl zeigen die Wiener Sängerknaben neben dem klassischen Repertoire, für das sie berühmt sind, neben Chorwerken von Jacobus Gallus und Franz Schubert auch eigens einstudierte Stücke und Arrangements, die noch nie vorher auf Tournee zu hören waren.
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Abschlusskonzert
Orchester und Chor der Tiroler Festspiele ErlMusikalische Leitung: Renato Balsadonna
Max Reger: Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin op. 128
Giuseppe Verdi: Quattro pezzi sacri
Wie schon zur Eröffnung der Festspiele stehen auch auf diesem Programm selten gehörte Raritäten. Mit Max Regers Tondichtungen nach Arnold Böcklin beginnt ein musikalischer Rundgang durch Szenerien des Schweizer Künstlers. Auf die andächtige Vertonung des „Geigenden Eremiten“, gekennzeichnet durch eine Solovioline, folgt das bewegte Spiel der Wellen. Bei genauem Hören lässt sich hier das Treiben der mythologischen Wesen entdecken, das Böcklins Gemälde darstellt. Nach einem Ausflug zur düsteren Toteninsel beschließen die ekstatischen Rhythmen des Bacchanal die kleine Tetralogie.
Auch Giuseppe Verdi entdeckte die Idee der vier Stücke für sich. Ein ruhiger a-capella Gesang des Mariengebets eröffnet die sakrale Sammlung. Im Stabat Mater, der Beschreibung von Mariä Schmerzen, tritt das Orchester zum Chor. Die tonmalerischen Gesten und die melodischen Bögen erzeugen eine Dramatik, dass man meinen könnte, man höre eine von Verdis Opern. Auch die Laudine verweisen auf das Opernschaffen, besonders auf die Mariengebete aus „Don Carlos“ und „Otello“.
Vom unbegleiteten Sopran und Alt gesungen, lässt Verdi hier eine geradezu übersinnliche Atmosphäre entstehen. Das Te Deum demonstriert noch einmal seine Kenntnis der italienischen Sakralmusik. Mit dem Schlussakkord von Verdis Schaffen finden auch die Tiroler Festspiele 2023 einen würdigen Abschluss.
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Tiroler Festspiele Erl
Die Tiroler Festspiele Erl in Erl in Tirol in Österreich sind ein seit 1998 jährlich stattfindendes Opern- und Konzertfestival mit einer Sommer- und einer Wintersaison.Tiroler Festspiele Erl bewerten:
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- Heute: PINOCCHIO
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- Die Wiener Festwochen sind ein Ort für multidisziplinäre Arbeiten: visionär und gleichzeitig mit Geschichte vertraut, international und in der Stadt verankert.

- Sommer-Festival: Paradies
- The Havana Lyceum Orchestra | José Antonio Méndez Padrón | Sarah Willis
- Carnegie Hall’s National Youth Orchestra Jazz (NYO Jazz) | Sean Jones | Dee Dee Bridgewater
- Worlds Beyond Orchestra | Daniel Schnyder | Ken Filiano | Michael Wimberly
- Lucerne Festival Orchestra | Damen des Chores des Bayerischen Rundfunks | Luzerner Kantorei | Riccardo Chailly | Wiebke Lehmkuhl
- Lucerne Festival Orchestra | Riccardo Chailly | Maria João Pires
- Solist*innen des Lucerne Festival Orchestra
- Ensemble intercontemporain | Enno Poppe
- Israel Philharmonic Orchestra | Lahav Shani
- Teilnehmer*innen des Composer Seminars | Wolfgang Rihm | Dieter Ammann
- Podiumsgespräch «20 Jahre Lucerne Festival Orchestra»
- Víkingur Ólafsson
- Teilnehmer*innen des Composer Seminars | Wolfgang Rihm | Dieter Ammann
- «Im Paradies der Kammermusik»
- West-Eastern Divan Orchestra | Daniel Barenboim | Martha Argerich
- Teilnehmer*innen des Composer Seminars | Wolfgang Rihm | Dieter Ammann
- Lucerne Festival Orchestra | Riccardo Chailly | Daniil Trifonov
- Teilnehmer*innen des Composer Seminars | Wolfgang Rihm | Dieter Ammann
- Atenea Quartet
- «Bruckners Mysterium»
- Luzerner Sinfonieorchester | Michael Sanderling | Christian Tetzlaff
- Solist*innen des Lucerne Festival Orchestra | Daniil Trifonov
- 40min Special
- Lucerne Festival Orchestra | Yannick Nézet-Séguin
- Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) | Ilan Volkov | Maxime Le Saux
- Daniil Trifonov
- Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) | Enno Poppe
- Il Pomo d’Oro | Maxim Emelyanychev | Cecilia Bartoli
- «Paradise Lost»
- Mutter’s Virtuosi | Anne-Sophie Mutter
- Dmytro Choni
- Musikgruppen aus aller Welt
- Dresdner Festspielorchester | Concerto Köln | Kent Nagano u.a.
- «Wie Neues entsteht: Die ‹Roche Young Commissions 2023›»
- Mahler Chamber Orchestra | Daniel Harding | Daniil Trifonov
- Timothy Ridout | Jonathan Ware
- Oslo Philharmonic | Klaus Mäkelä | Johanna Wallroth
- «Klassische Musik, heute komponiert»
- Oslo Philharmonic | Klaus Mäkelä | Yuja Wang
- Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) | Rita Castro Blanco | Enno Poppe | Jack Sheen
- Ensemble der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) | Teilnehmer*innen des Contemporary-Conducting Program | Wolfgang Rihm | Dieter Ammann
- Sir András Schiff
- Ukrainian Freedom Orchestra | Keri-Lynn Wilson | Valeriy Sokolov
- Festival Strings Lucerne | Daniel Dodds | Aaron Akugbo
- Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) | Ensemble des Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) | Teilnehmer*innen des Contemporary-Conducting Program | Jalalu-Kalvert Nelson
- Solist*innen, Vokalensemble und Orchester des Collegium Musicum Luzern | Pascal Mayer
- Royal Concertgebouw Orchestra | Iván Fischer
- Boston Symphony Orchestra | Andris Nelsons | Jean-Yves Thibaudet
- Isata Kanneh-Mason
- «Paradies! Carte blanche für die Lucerne Festival Contemporary Leaders»
- Boston Symphony Orchestra | Andris Nelsons | Anne-Sophie Mutter
- «Fette Sounds von Enno Poppe»
- Berliner Philharmoniker | Kirill Petrenko
- Äneas Humm | Renate Rohlfing
- Berliner Philharmoniker | Kirill Petrenko
- Gewandhausorchester Leipzig | Herbert Blomstedt
- Mao Fujita
- Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) | Susanna Mälkki
- Orchestra di Padova e del Veneto | Wolfram Christ | Sabine Meyer
- Duo Calva
- «Das Paradies — wo noch keiner war»
- Il Giardino Armonico | NFM Choir | Giovanni Antonini | Anett Fritsch | Maximilian Schmitt | Florian Boesch
- Les Arts Florissants | William Christie | Mourad Merzouk | Solist*innen des «Jardin des Voix» 2023
- Ben Goldscheider | Richard Uttley
- «Paradiese von Scarlatti bis Bartók»
- Wiener Philharmoniker | Jakub Hrůša | Igor Levit
- Wiener Philharmoniker | Jakub Hrůša
- Isidore String Quartet
- «Auf sechzehn Saiten»
- Les Siècles | François-Xavier Roth | Sarah Maria Sun | Isabelle Faust
- «Ohne Menschenrechte kein Paradies»
- Bayerisches Staatsorchester | Vladimir Jurowski | Yefim Bronfman
- «Der Teufel mit den goldenen Löckchen»
- Ensemble Helix | Gilles Grimaître | Talvi Hunt
- Sächsische Staatskapelle Dresden | Christian Thielemann | Antoine Tamestit
- Opernensemble des Luzerner Theaters | Chor des Luzerner Theaters | Luzerner Sinfonieorchester
- Ökumenischer Gottesdienst zum Festivalthema «Paradies»
- Münchner Philharmoniker | Philharmonischer Chor München | Mirga Gražinytė-Tyla | Talise Trevigne | Okka von der Damerau
- Musikfestivals mit weltbekannten Musikern und Orchester im KKL Luzern

- Eröffnungskonzert - h-Moll-Messe - Demut & Glaube I
- Matinée des Jeunes Etoiles I
- h-Moll-Messe - Demut & Glaube I
- Bach Nostalghia - Demut & Vorbilder I - Francesco Piemontesi I
- Menuhin School London - Demut & Vorbilder II
- Bach Intense - Demut & Vorbilder III
- "In Gedenken an die Toten" - Demut & Vorbilder IV
- The Big B's - Demut & Vorbilder V
- "Ich bin Bachianer" I - Demut & Vorbilder VI - Francesco Piemontesi II
- Matinée des Jeunes Etoiles II
- "Tempora mutantur" - Francesco Piemontesi III
- Joy & Love
- L'arte dell'violoncello piccolo
- "Ich bin Bachianer" II - Demut & Vorbilder VII - Francesco Piemontesi IV
- BACHiana - Demut & Vorbilder VIII
- Recital Bruce Liu
- "Ich bin Bachianer" III - Demut & Vorbilder IX
- Matinée des Jeunes Etoiles III
- "Marlene" - Ute Lempers Rendez-vous mit Marlene Dietrich - Demut & Vorbilder X
- "And Now Rachmaninoff" - Music & Comedy - Demut & Vorbilder XI
- "Die Schöpfung" - Demut & Glaube II
- Stradivarius Trio
- Gstaad Conducting Academy - Concert I
- Recital Sir András Schiff - Demut & Vorbilder XII
- Bach's Playlist - Demut & Vorbilder XIII
- Matinée des Jeunes Etoiles IV
- "Les Adieux" - Music for the Planet I - Gstaad Festival Orchestra I
- Gstaad Festival Amateur Orchestra - Concert
- "Die Winterreise" - Demut & Glaube III
- Contrasts
- Recital Alexandra Dovgan
- NACH BACH oder fügsame Fugen?
- Gstaad Conducting Academy - Concert II
- "Forelle" - Music for the Planet II
- Bach-Busoni - Demut & Vorbilder XIV
- Matinée des Jeunes Etoiles V
- Gstaad String Academy - Concert I
- Trügerischer Jubel - Gstaad Festival Orchestra II - Grosse Sinfonik
- Gstaad Festival Youth Orchestra - Concert
- "Echoes Of Life" - Demut & Vorbilder XV
- Gstaad String Academy - Concert II
- Thomaskirche Leipzig in Saanen - Demut & Vorbilder XVI
- Gstaad String Academy - Concert III - Kammermusikkonzert
- Gstaad Conducting Academy - Concert III
- Barocchissimo!
- Matinée des Jeunes Etoiles VI
- "Jubelnde Demut" - Demut & Glaube IV - Gstaad Festival Orchestra III - Grosse Sinfonik
- "Die sieben letzten Worte" - Music for the Planet III - Demut & Glaube V
- "Gran Partita" - Demut & Vorbilder XVII
- Bach als Quelle - Demut & Vorbilder XVIII
- East and South Divertimenti - Demut & Vorbilder XIX
- Tosca - Gstaad Festival Orchestra IV
- Matinée des Jeunes Etoiles VII
- Dance on Ice - Kinder- & Familienkonzert
- Demut & Überschwang - Grosse Sinfonik
- Jodlermesse - "B'hüet euch!"
- Recital Khatia Buniatishvili
- "Lebensstürme" - Demut & Vorbilder XX
- Jeunes Etoiles Prize Winner 2022
- Who's next? Die Wahl zum Thomaskantor 1723 – Demut & Vorbilder XXI
- America - Demut & Vorbilder XXII
- Matinée des Jeunes Etoiles VIII - Kiefer Hablitzel | Göhner Preisträger*innen-Konzert
- Gstaad Baroque Academy - Concert
- Demut des Paul Wittgenstein - Grosse sinfonik
- Festival zu Ehren des weltbekannter "Wundergeiger", Dirigent und Humanist Lord Yehudi Menuhin.

- Heute: Musikalische Begegnung: G. F. Händel & J. F. Fasch
- Morgen: Festgottesdienst
- Motette
- Metamorphosis
- Serse HWV 40
- Festkonzert Raffaele Pe: Giulio Cesare - Ein Barocker Held
- Lunch-Konzert IV: Englische Beziehung
- Authentischer Klang
- Orlando: Amore - Gelosia - Follia
- Wandelkonzert: "Liebliche Töne erklingen"
- Ad Álgea
- Händel Versus Bononcini
- Händel und die Musikstadt Halle
- Schallspiele
- Orlando HWV 31
- Wassermusik
- „Ein prächtiger, erhabener und lebhafter Gesang”
- Festkonzert Jakub Józef Orliński: „Der bösartige Geist der Parteien“
- Historische Musikinstrumente aus vier Jahrhunderten
- Rinaldo HWV 7b
- Frühling im Garten des Riesen
- Fest für die ganze Familie
- Festkonzert Andrea Marcon und Julian Prégardien: Händels Arien für Francesco Borosini
- Bridges to Classics
- Festgottesdienst
- „The Leaves be green“
- Giulio Cesare in Egitto HWV 17
- Festkonzert Andrea Marcon und Veronica Cangemi
- Abschlusskonzert
- an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

- Asian Youth Orchestra
- Bundesjugendorchester
- NYO JAZZ
- Orquesta del Lyceum de La Habana
- Greek Youth Symphony Orchestra
- Western Balkans Youth Orchestra
- NEXT GENERATION: Young Euro Classic Kindertag
- Nationales Jugendorchester Rumäniens
- European Union Youth Orchestra
- Ungdomssymfonikerne
- Jong Metropole Symphonic Jazz Orchestra
- Festival im Festival: „Courage in Concert”
- Tbilisi Youth Orchestra
- Youth Symphony Orchestra of Uzbekistan
- Youth Symphony Orchestra of Ukraine
- Orchester der Estnischen Akademie für Musik und Theater
- Gustav Mahler Jugendorchester
- Concertgebouworkest Young
- Bundesjugendballett
- NEXT GENERATION: Matinée der Deutsch-Französischen Juniorakademie
- Orchestre Français des Jeunes
- im Konzerthaus Berlin

- Eröffnung
- Chor trifft Chor
- Schattenspiel 1
- Harfenzauber 1 & 2
- Musikantisch 1
- Didgeridoo trifft Känguru
- Musikantisch 2
- Bachs Spielfeld 1
- Thomaner!
- Bachs Spielfeld 2
- Bruckner 9
- Gartenträume 1
- Neue Welten
- Lux Aeterna
- Mnozil Brass
- Ragna Schirmer 1
- Vokal
- Gartenträume 2
- Schattenspiel 2
- Sarah Lesch and friends
- Kruzianer!
- Schlagfertig 1
- Geschwisterliebe
- King's Singers
- Berliner Luft 1
- Tom Gaebel
- Mozart-Brahms 1 & 2
- In Memoriam
- Sarah Lesch and friends
- Berliner Luft 2
- Preisträgerkonzert 1 & 2
- Tango
- Lachmusik
- Schlagfertig 2
- Preisträgerkonzert 2
- Harfenzauber 2
- Gartenträume 3
- Piano-Forte
- Salve Regina
- Bach-Kantaten
- Böhmische Poeten
- Operette
- Mechanisches Ballett
- MDR-Rundfunkchor
- Ragna Schirmer 2
- Abschlusskonzert
- Klassik, Jazz und Crossover internationaler sowie heimischer Künstler

- Lucinda Childs / Robert Wilson (IT/US) - RELATIVE CALM
- Needcompany (BE)
- Cie. Marie Chouinard (CA)
- Needcompany (BE)
- Lucinda Childs & MP3 Dance Project (US/IT)
- Anne Teresa De Keersmaeker / Rosas (BE)
- Meg Stuart & Doug Weiss (BE/DE/US)
- Christian Rizzo / ICI—CCN - Montpellier Occitanie (FR)
- Benjamin Abel Meirhaeghe / Muziektheater Transparant (BE)
- Cie. Marina Otero (ES/AR)
- Trajal Harrell / Schauspielhaus Zürich Dance Ensemble (CH/US)
- Cie. Ivo Dimchev (US/BG)
- Mathilde Monnier / Otto Productions (FR)
- Trajal Harrell / Schauspielhaus Zürich Dance Ensemble (CH/US)
- Trajal Harrell (CH/GR/US)
- Eines der bedeutendsten Festivals für zeitgenössischen Tanz und Performance weltweit

- Tafeln mit Telemann!
- Jerusalem Quartett
- Bach.LAB.Group
- Festgottesdienst: Mozart Credo Messe KV257
- "Fremd bin ich eingezogen …"
- Dirigentengespräch und Einführung
- Orchesterkonzert - "Sag welch wunderbare Träume..."
- Kinder machen Zirkus!
- SING SALA BIM!
- "All'Improvviso"
- Cartes blanches
- Trouvaille Troubadour
- Brahms Liebeslieder Walzer Op. 52/65
- Orchesterkonzert - "Nur wer die Sehnsucht kennt..."
- Das Klassikfestival im Sommer am Untersee.

- Paris und London
- Aus Venedigs Schatzkammer
- Sinfonischer Olymp
- Feuer und Flamme
- Auf Reisen
- Musikhochschule Essen präsentiert…
- Große Nachtmusik!
- Musikhochschule Köln präsentiert…
- Musikalische Genies
- Musikhochschule Detmold präsentiert…
- Magische Tiefe
- Musikhochschule Aachen präsentiert…
- Pures Vergnügen
- Musikhochschule Düsseldorf präsentiert…
- Klaviergesänge
- Klassisch und romantisch
- Leipziger Neubeginn I
- Bei Bachs zuhause
- Leipziger Neubeginn II
- Bach und seine norddeutschen Vorbilder

- Heute: Biréli Lagreène / Joscho Stephan Trio
- Morgen: Meretrio & Heinrich von Kalnein
- WDR Big Band feat. Bob Mintzer
- Andreas Schaerer „A Novel of Anomaly“
- Roger Hanschel & String Thing
- Frank Wingold / To be Frank
- Der diesjährige gewählte Titel „Invitation“ ist, wie fast alle Jazzstandards, eine Ode an die Liebe.

- Heute: Matthias Brandt / Jens Thomas
- Festival: 40. Internationales Musikfest
- Klavierabend Anton Gerzenberg
- Utopia / Currentzis
- Company of Music
- Wiener KammerOrchester / Wiener Singakademie / Tjeknavorian
- Klavierabend Arcadi Volodos
- Prégardien / Samel / Drake
- Iveta Apkalna, Orgel
- ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Weilerstein / Hrůša
- Klangforum Wien / Cantando Admont / Wiegers
- Lisa Batiashvili & Freund:innen
- Klangforum Wien / Alekseenok
- Jazz at Lincoln Center Orchestra with Wynton Marsalis
- Hagen Quartett
- Wiener Symphoniker / Frang / Luisi
