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GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig

Seit vielen Jahren ist die ethnologische Museumslandschaft in Europa stark in Bewegung: Umbenennungen, Neukonzeptionen der Dauerausstellungen, interdisziplinäre Kooperationen, Zusammenarbeit mit sogenannten Herkunftsgemeinschaften, künstlerische Interventionen und andere Experimente zeigen diese Veränderungen deutlich. Auch das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig reagiert auf diese komplexen Diskurse und bietet Raum für kritische Auseinandersetzungen. Das Museum ist auf dem Weg zu einem Ort des Dialoges, der Multiperspektivität und Diversität, an dem nicht über Andere, sondern miteinander gesprochen wird. In den nächsten Jahren erfolgt ein schrittweiser Umbau der Ausstellungen. Mit mehr Veranstaltungsräumen, Leseinseln, Schaudepots, Musiksalons und neuen Präsentationen wird das Museum zu einem noch lebendigeren Ort für Begegnungen und Diskussionen.

Die Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsens, mit ihren Völkerkundemuseen in Leipzig, Dresden und Herrnhut, haben einen Bestand von mehr als 300.000 Objekten. Damit befindet sich nun in Sachsen das zweitgrößte Völkerkundemuseum Deutschlands, das nach Umfang und Qualität der Sammlungen zu den weltweit bedeutendsten Museen seiner Art gehört. Um den Einblick in diese bedeutenden Sammlung zu erweitern, ist auch eine Reise nach Dresden und Herrnhut empfehlenswert.

Das Grassimuseum Leipzig beherberg das Völkerkundemuseum seit seiner Eröffnung im Jahr 1929. Es ist mit seinen zwei großen Innenhöfen und dem angeschlossenen Johannisfriedhof ist bau- und stadtgeschichtlich ein Unikum in der Stadt-Architektur. Das von den Leipzigern kurz „GRASSI“ genannte Haus war eines der letzten großen BAUHAUS-Architekturen in Deutschland. Das im Stil des Art Decó errichtete Gebäude beherbergt heute drei Museen, ein Museumsshop und ein Kaffee.

Kontakt

GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen
Johannisplatz 5-11
D-04103 Leipzig

Telefon: +49(0)341/97 31-900
Fax: +49(0)341/97 31-909
E-Mail: mvl-grassimuseum@skd.museum

 

Öffnungszeiten
Di.-So.: 10-18 Uhr
Montag geschlossen

facebook.com/grassimuseum.skd/
Bewertungschronik

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2 Museum

Reinventing GRASSI.SKD

Zukunft des Museums

Mit unserem Zukunftsprogramm REINVENTING GRASSI.SKD, gefördert durch die „Initiative für ethnologische Sammlungen der Kulturstiftung des Bundes", werden wir in den kommenden Jahren unser Museum weitreichend umgestalten. Schritt für Schritt wollen wir uns zu einem Netzwerkmuseum wandeln, in dem verschiedene Stimmen zu Wort kommen und sich unterschiedliche Orte miteinander verbinden. Gemeinsam werfen wir kritische Perspektiven auf die ethnologischen Sammlungen, deren Erwerbs- und Ausstellungsgeschichte.
REINVENTING GRASSI.SKD

Mit der dritten Teileröffnung im Rahmen des Zukunftsprogrammes REINVENTING GRASSI.SKD gibt das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig neue Einblicke in seine fortlaufende Umgestaltung.

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1 Ausstellung

RE:OPENING 04

Mit der Eröffnung von zwei weiteren Ausstellungsteilen am 30.11.2024 geht das Zukunftsprojekt REINVENTING GRASSI.SKD in eine neue Runde. Das Projekt wurde im Rahmen des Programmes „Initiative für ethnologische Sammlungen“ der Kulturstiftung des Bundes gefördert.

In einer Ausstellung unter dem Titel „(un)sichtbar“ lesen Künstler*innen, Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Kurator*innen ethnologische Sammlungen aus einer gendersensiblen Perspektive gegen den Strich. In der Vergangenheit waren es vor allem weiße männlich gelesene Personen, die sich die Dinge angeeigneten, sie kategorisierten und beschrieben. Andere Sichtweisen wurden dagegen nicht gehört oder gezeigt. In diesem Bereich eröffnet das Museum die Möglichkeit, Museumsobjekte aus unterschiedlichsten Perspektiven zu betrachten. Partizipative Stationen und künstlerische Interventionen laden ein, sich unterschiedlichsten Facetten in Bezug auf Geschlecht, Zuschreibung und Marginalisierung kritisch zu nähern. Hier bricht das Museum Machtstrukturen auf, entwickelt neue Inhalte und macht bisher unsichtbare Geschichten sichtbar.

Was haben eine Friedenspfeife aus der Prärie, eine Damenpistole aus dem „Wilden Westen“, ein mexikanischer Bauarbeiterhelm, eine Kaffeekanne aus Bagdad, und ein aus Gras geflochtener Bus gemeinsam? Sie alle sind Teil der DDRGeschichte des GRASSI Museums für Völkerkunde. Der neue Teilabschnitt nimmt die Geschichte des Museums und der Ethnologie vor 1990 in den Blick. Aufgrund von fehlender Reisefreiheit wurden Museen zu Sehnsuchtsorten, an denen Besucher*innen in einem Tag „die Welt erleben“ konnten. Am Beispiel der vielen „Indianistik“-Klubs zeigt die Ausstellung, welchen Einfluss die Völkerkunde auf das Privatleben, die Nischenund Popkultur in der DDR hatte.

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Ausstellung

Ausgestopft und Ausgestellt? Versuch einer Begegnung mit Jüdischen Museen

Was und wie ist „jüdisch"? Wer sind die „anderen"? Und wer stellt hier eigentlich wen aus? In dieser Sonderausstellung treffen sich Ethnologische und Jüdische Museen.

Im ehemaligen Bereich „West-Asien" in der Dauerausstellung des GRASSI Museums für Völkerkunde zu Leipzig sind die Spuren der alten Präsentation noch erkennbar. „Ethnographische Ausstellungshilfen" in Form von unbelebten Figurinen, alten Texten und zum Teil leeren Vitrinen bilden das Setting für die Begegnung zwischen dem Leipziger Völkerkundemuseum und der Ausstellung „Ausgestopfte Juden?" des Jüdischen Museums Hohenems.

Die Aushandlungen zwischen alt und neu werden in der aktuellen, neu konzipierten Sonderausstellung auch visuell sichtbar. Die für die Präsentation genutzten Museumsräume liegen selbst zwischen Vergangenheit und Zukunft und bieten einen geeigneten Zwischenraum für Fragestellungen, auf die beide Institutionen Antworten suchen: Wie können sich beide Museen von ihren eigenen Projektionen und Festschreibungen emanzipieren?

Die Ausstellung versammelt Exponate von 30 internationalen Leihgeber*innen und Museen. Sie beginnt und endet mit einer „leeren“ Vitrine, illustriert die jüdische Erfahrung an ungewöhnlichen Objekten und zeigt Arbeiten von international bekannten Künstler*innen wie Steven Cohen, Nancy Spero, Annie Sprinkle oder William Kentridge.
Das Begleitprogramm mit seinen Bildungs- und Vermittlungsformaten wird in Zusammenarbeit mit Vertreter*innen der Leipziger Stadtgesellschaft entwickelt und umgesetzt.

(Bild. Leuchtreklame: Reproduktion, mit Genehmigung des Capital Jewish Museum, Washington, D.C.)

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Ausstellung

Emmy Rubensohn, Netzwerkerin und Musikförderin – von Leipzig bis New York

Emmy Rubensohn war Musikförderin, Konzertmanagerin, und Briefautorin. Geboren 1884 in Leipzig als Tochter der jüdischen Unternehmerfamilie Frank, besuchte sie schon früh Gewandhauskonzerte, sammelte Autogramme und hatte viele Begenungen mit Komponisten und Musikinterpreten.

Ab 1907 wurde ihr Haus in Kassel zum kulturellen Treffpunkt, in dem unter anderem Wilhelm Furtwängler, Walter Braunfels oder Ernst Krenek gastierten. Letzterer vollendete hier die Oper „Jonny spielt auf“, der größte Opernerfolg der 1920er Jahre.

Ab 1933 waren Emmy und ihr Mann Ernst zunehmenden Bedrohungen durch das Naziregime ausgesetzt. Emmy organisierte Konzerte für den Jüdischen Kulturbund, um jüdischen Musikern ein Einkommen zu ermöglichen.

1940 flüchtete das Ehepaar über Berlin nach Shanghai. Auch dort umgab sich Emmy mit Musik und Kultur und organisierte Konzerte. 1947 gelang es dem Ehepaar, nach New York zu emigrieren. Das Gästebuch bezeugt ihr vielseitiges Netzwerk.

Dieses Ausstellungsprojekt wird unterstützt vom GRASSI Museum für Musikinstrumente.

Schirmherr der Ausstellung ist Ken Toko, US-Generalkonsul für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Öffnungszeiten:
täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen

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Online

Die Online Collection entdecken

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden haben über 1 Million Objekte, davon sind ca. 20.000 ausgestellt und in der Online Collection befinden sich an die 220.000 Objekte. Diese können Sie sich in unserer Online-Sammlung ansehen.

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2 Online

Muttertag Sepzial!

DIGITALES Kreativangebot für Kinder und Familien

Dieser Tag ist allen Müttern der Welt gewidmet. Lernt in dieser Familienzeit Spannendes über diesen wichtigen Tag und erhaltet ein paar tolle Kreativ-Tipps für Last-Minute Geschenke mit Herz.

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29.04.21, 17:38, Tina Muttertag. Ein besonderer Tag. Ein besonderes Erlebnis, gemeinsam, auch wenn man es nicht an einem

Muttertag.
Ein besonderer Tag. Ein besonderes Erlebnis, gemeinsam, auch wenn man es nicht an einem Ort erleben kann.

Vorführung

Was leuchtet denn da?

Untersuchung mit ultraviolettem Licht

Gehen Sie mit den Restaurator:innen auf Spurensuche an Kunstwerken. In einer Kurzführung zeigen sie, was UV- Strahlung ist, was damit sichtbar gemacht werden kann und wofür sie in der Restaurierung genutzt wird.

Treff: Museumskasse
Teilnahmegebühr: kostenfrei

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Kurs

Creative Afterwork: Decolonise the future!

(in englischer Sprache)

Starten sie mit Filipa Pontes in einem kreativen Feierabend: in ihrem Workshop vermitteln die bildende Künstlerin einfache Techniken des Zeichnens und Illustrierens. Vorkenntnisse sind nicht nötig.

Treff: Museumskasse
Teilnahmegebühr: 6/4,50€
Dauer: 18:00-21:00 Uhr

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Vortrag

Vortragsreihe: Polarlichter

ZU GAST IM GRASSI: DIE WELT IM SUCHER

Fotograf und Autor Kai-Uwe Küchler „jagt“ seit über 20 Jahren Nordlicher. Offen bekennt er sich zu seiner „Sucht“ nach Aurora Borealis. In seiner unterhaltsamen und kurzweiligen Show erzählt er, was ihn antreibt, immer wieder hinauszugehen, um diese fantastischen Leuchterscheinungen einzufangen. In seiner Show zeigt er, wie Polarlichter entstehen und wie sie fotografiert werden.

Treff: Kassenfoyer
Teilnahmegebühr: 10,00 €

GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig / Museum für Sächsische Volkskunst

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1 Bildung

Lernort GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig

Bildungs- und Vermittlungsarbeit ist ein essentieller Bestandteil der Museumsarbeit. Entdecken Sie unsere vielfältigen thematischen Angebote für Schülerinnen und Schüler, Familien, Gruppen und Personen jeden Alters.

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Kurs

Offenes Handarbeitsatelier

Bonvenon Spielräume

Ihr wolltet immer schon einmal stricken lernen oder Eure Kleidung selbst nähen? Dann seid ihr in unserem offenen Handwerksatelier genau richtig. Mittwochs zeigen Euch die Textilexpertinnen Handarbeitstechniken wie Häkeln und Stricken und freitags leiten Sie Euch an der Nähmaschine an. Zu einzelnen Terminen werden auch thematische Workshops angeboten. Vorwissen ist nicht nötig. Informiert Euch über spezielle Themenangebote auf unserer Homepage oder über Social Media. Gemeinsam mit Frauenkultur Leipzig und Leipzig Wardrobe.

Treff: Bonvenon-Spielraum
Teilnahmegebühr: kostenfrei

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Familienprogramm

Bonvenon: Winter Werkstatt

Kreativprogramm mit verschiedenen Angeboten für alle Altersgruppen. Wir stellen fröhliche Grußkarten, Weihnachtskugeln und Winterhäuschen her.

Treff: Bonvenon-Raum
Teilnahmegebühr: Materialkosten 2 €

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Treff

Bonvenon: Origami Friedenstaube

Die aktuelle Lage in der Ukraine und in Nahost machen uns sprachlos und traurig. Gemeinsam wollen wir als Zeichen für den Frieden Origami-Tauben falten und diese gemeinsam an den Kirschbäumen vor dem Museum anbringen.

Treff: Bonvenon-Raum
Teilnahmegebühr: kostenfrei

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Film

The Görlitz Family

Filmscreening & Gespräch (englisch-deutsch)

In dem Buch „Das Poesiealbum von Eva Goldberg“ zeichnet Autorin Lauren Leiderman die Fluchtgeschichte einer jüdischen Familie von Görlitz über die Niederlande und Großbritannien in die USA nach. Das Buch wurde zum Ausgangspunkt für Leidermans Suche nach den Nachkommen der einstigen jüdischen Gemeinde von Görlitz. Insgesamt 120 Nachkommen konnte sie weltweit ausfindig machen und vernetzen. „The Görlitz Family“ (DOK, Leidermann, 2023) zeigt, wie eine engagierte Frau eine ganze Stadt in Bewegung bringt und die Erinnerung an die einstige jüdische Gemeinde Görlitz wachhält. Gemeinsam mit DAIS Leipzig

Treff: Museumskasse
Teilnahmegebühr: kostenfrei

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Online

Gegenfrage

PERFORMANCE / KOSTENFREI

Wir haben die Performance Künstlerin Petra Straussová eingeladen das leere, geschlossene GRASSI Museum für Völkerkunde zu besuchen und sich in einer Video Performance mit unserer gemeinsamen Ausstellung mit der Schenkung Sammlung Hoffmann „Don’t Stop! – Werkstatt Prolog im Dialog mit der Schenkung Sammlung Hoffmann“ auseinander zu setzen.

--------
„Gegenfrage“
Keiner da? - Doch, ich!
Eingedrungen in Deine Stille.
Habe Dich aktiviert, transportiert,
Bezug genommen, Bezug gegeben.
Doch...
was bist Du, wenn ich Dich nicht betrachte?
Was warst Du?
Warst du?
lediglich Teil eines größeren physikalischen Kontinuums.
Ich erschaffe Dich in unserer Begegnung
und frage immerzu: „Was fragst Du?“

Zeitgenössische Kunst im Kontext von Völkerkunde. Erschließt, wirft Fragen auf, kommentiert. Doch nun frage ich: „Was fragst Du?“.

Ein Aufruf zur Interaktion; auch mit dem Un(be)greifbaren.

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GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig

Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen

Seit vielen Jahren ist die ethnologische Museumslandschaft in Europa stark in Bewegung: Umbenennungen, Neukonzeptionen der Dauerausstellungen, interdisziplinäre Kooperationen, Zusammenarbeit mit sogenannten Herkunftsgemeinschaften, künstlerische Interventionen und andere Experimente zeigen diese Veränderungen deutlich. Auch das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig reagiert auf diese komplexen Diskurse und bietet Raum für kritische Auseinandersetzungen. Das Museum ist auf dem Weg zu einem Ort des Dialoges, der Multiperspektivität und Diversität, an dem nicht über Andere, sondern miteinander gesprochen wird. In den nächsten Jahren erfolgt ein schrittweiser Umbau der Ausstellungen. Mit mehr Veranstaltungsräumen, Leseinseln, Schaudepots, Musiksalons und neuen Präsentationen wird das Museum zu einem noch lebendigeren Ort für Begegnungen und Diskussionen.

Die Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsens, mit ihren Völkerkundemuseen in Leipzig, Dresden und Herrnhut, haben einen Bestand von mehr als 300.000 Objekten. Damit befindet sich nun in Sachsen das zweitgrößte Völkerkundemuseum Deutschlands, das nach Umfang und Qualität der Sammlungen zu den weltweit bedeutendsten Museen seiner Art gehört. Um den Einblick in diese bedeutenden Sammlung zu erweitern, ist auch eine Reise nach Dresden und Herrnhut empfehlenswert.

Das Grassimuseum Leipzig beherberg das Völkerkundemuseum seit seiner Eröffnung im Jahr 1929. Es ist mit seinen zwei großen Innenhöfen und dem angeschlossenen Johannisfriedhof ist bau- und stadtgeschichtlich ein Unikum in der Stadt-Architektur. Das von den Leipzigern kurz „GRASSI“ genannte Haus war eines der letzten großen BAUHAUS-Architekturen in Deutschland. Das im Stil des Art Decó errichtete Gebäude beherbergt heute drei Museen, ein Museumsshop und ein Kaffee.
Öffnungszeiten
Di.-So.: 10-18 Uhr
Montag geschlossen

facebook.com/grassimuseum.skd/

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