Das Haus der Kunst ist ein öffentliches Museum ohne eigene Sammlung und ein weltweit führendes Zentrum für zeitgenössische Kunst. Es ist der Untersuchung der Geschichte und der Geschichten der zeitgenössischen Kunst verpflichtet; im Mittelpunkt stehen Ausstellungen, Recherche und Wissensvermittlung.
Durch sein Programm unterstreicht das Haus der Kunst, dass die Entwicklungslinien der zeitgenössischen Kunst global und vielschichtig verlaufen und nicht durch geografische, konzeptuelle und kulturelle Grenzen einzuschränken sind.
Das Haus der Kunst schärft den Blick auf die zeitgenössische Kunst, indem es unterschiedliche Standpunkte einbezieht und ein interdisziplinäres Programm von höchster künstlerischer Qualität und kultureller Relevanz anbietet. So schafft es einen kritischen Kontext, um die historische Dimension des Zeitgenössischen zu untersuchen, zu definieren und zu vermitteln.
Buchhandlung Walther König
Telefon + 49 89 25544 498
Goldene Bar im Haus der Kunst
Telefon +49 89 54804 777
Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag 10 Uhr bis 20 Uhr
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Donnerstag 10 Uhr bis 22 Uhr
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Ausstellung
Meredith Monk. Calling
Die bisher umfassendste Werkschau der bahnbrechenden Künstlerin ist eine Zusammenarbeit in zwei Akten im Haus der Kunst München und der Oude Kerk, Amsterdam, zusammen mit der Hartwig Art Foundation. Meredith Monk, bekannt für ihre ortsspezifischen Performances, hat mit ihrem interdisziplinären Ansatz einen bedeutenden Einfluss auf nachfolgende Generationen von Künstler*innen und Performer*innen gehabt.
Indem sie sich mühelos zwischen den Disziplinen bewegt, hat Monk kontinuierlich die ausdrucksstarke Kraft und Dimensionalität der menschlichen Stimme erforscht.
Während sie in der Welt der Musik und des Theaters weithin anerkannt ist, präsentiert das Haus der Kunst die erste Ausstellung in Europa, die ihrem immersiven Werk gewidmet ist und multisensorische Installationen zeigt, die den interdisziplinären Ansatz widerspieglen, den die Künstlerin seit über sechs Jahrzehnten verfolgt.
(Bild: Meredith Monk - Duet with Cat's Scream and Locomotive
The Gate Theater, New York, 1966, Photo: Charlotte Victoria)
Dauer
Fr, 10.11.2023 - So, 3.3.2024
Ort
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
D-80538 München
In anderen Räumen. Environments von Künstlerinnen 1956 – 1976
Die Gruppenausstellung „In anderen Räumen. Environments von Künstlerinnen 1956—1976“ beleuchtet die grundlegenden Beiträge von Frauen zur Geschichte der Environments. Es werden die Arbeiten von elf Künstlerinnen aus drei Generationen Asiens, Europas sowie Nord- und Südamerikas präsentiert: Judy Chicago, Lygia Clark, Laura Grisi, Aleksandra Kasuba, Lea Lublin, Marta Minujín, Tania Mouraud, Maria Nordman, Nanda Vigo, Faith Wilding, und Tsuruko Yamazaki.
Der Begriff „Environment“ geht auf das Jahr 1949 zurück und wurde erstmals vom italienisch-argentinischen Künstler Lucio Fontana verwendet, um seine experimentellen neuen Kunstwerke zu beschreiben, die sich durch einen progressiven und unkonventionellen Charakter auszeichnen. Environments befinden sich an der Schwelle zwischen Kunst, Architektur und Design; sie kreieren und verändern den Raum. Ihr immersiver und spielerischer Charakter lädt das Publikum dazu ein, sie zu betreten, sich auf sie einzulassen und mit ihnen zu interagieren. Auch wenn Environments schnell zu einem wichtigen Bestandteil der internationalen Kunstwelt wurden, konzentriert sich ihre Geschichtsschreibung bisher fast ausschließlich auf die Vereinigten Staaten und teilweise auf Europa sowie auf die Werke von Künstlern.
Da die meisten Environments unmittelbar nach ihrer Präsentation dekonstruiert wurden, werden sie für die Ausstellung am Haus der Kunst mit Hilfe eines Netzwerks von Forscher*innen und Restaurator*innen und auf der Grundlage von Archivmaterial und verschiedenen Quellen wie Fotos, Architekturplänen, Artikeln und Rezensionen rekonstruiert. Das macht „In anderen Räumen“ zur ersten jemals realisierten Ausstellung dieser Art. Der Ausstellungszeitraum beginnt 1956 mit Tsuruko Yamazakis 赤(蚊帳状立体作品) (Red (Shape of Mosquito Net)) und endet 1976, dem Zeitpunkt des ersten historischen Überblicks über die immersiven Kunstwerke in der Ausstellung „Ambiente/Arte“ des Kurators Germano Celant auf der XXXVII Biennale von Venedig. „In anderen Räumen“ ist das Ergebnis eines dreijährigen Forschungsprozesses und zielt darauf ab, eine andere, delokalisierte Geschichtsschreibung durch die Präsentation von Künstlerinnen aufzuzeigen. Dadurch soll die Kluft zwischen damals und heute überbrückt werden.
„In anderen Räumen“ versucht Geschichten und Erzählungen neu zu untersuchen und diejenigen hervorzuheben, die in historischen Schilderungen fehlen. Die Ausstellung stellt den künstlerischen Kanon auf den Kopf, indem sie die grundlegende Rolle der Frauen bei der Entwicklung von Environments aufzeigt, die einen nachhaltigen Einfluss auf die bildende Kunst haben.
Kuratiert von Andrea Lissoni und Marina Pugliese mit Anne Pfautsch.
Dauer
Fr, 8.9.2023 - So, 10.3.2024
Ort
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
D-80538 München
In anderen Räumen. Environments von Künstlerinnen 1956 – 1976 bewerten:
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Bewertungen & Berichte In anderen Räumen. Environments von Künstlerinnen 1956 – 1976
Ausstellung
WangShui. Toleranzfenster
WangShui (geb. 1986, USA) arbeitet mit Video, Installation und Malerei um die intimen Verflechtungen von Menschen und Maschinen zu erkunden. Die Ausstellung „Toleranzfenster“ am Haus der Kunst verbindet virtuelle und reale Räume. Im Live-Experiment erprobt sie, wie Technologien das menschliche Bewusstsein beeinflussen.
„Toleranzfenster“ integriert menschliches Verhalten und Künstliche Intelligenz. Der erste Raum zeigt Malereien, die WangShui von Hand mit Sandpapier und Ölfarben auf reflektierendes Aluminium malt. Die Malereien entstehen in einem Prozess den WangShui als „sensorische Integration“ beschreibt. Eine KI verarbeitet dabei einen Datensatz der ausschließlich aus Malereien von WangShui besteht. Durch diese rekursiven Lernschleifen verkörpert WangShui beim Malen den Algorithmus und entwickelt eine künstlerische Handschrift gemeinsam mit der KI. Die neuen Malereien, die in der Ausstellung zu sehen sind greifen Motive aus der Live-Simulation Certainty of the Flesh im zweiten Raum auf.
Die in Echtzeit entstehende Videoarbeit wird von programmierten Neuronalen Netzen gesteuert und simuliert eine posthumane Reality-Show. Die Avatar-Charaktere sind in ständiger Veränderung begriffen; ihr Verhalten ist konditioniert, aber unvorhersehbar. Ein von WangShui generierter Datensatz von Bewegungen und Geräuschen bildet die Grundlage für die Handlung, die fragmentiert auf mehreren LED-Bildschirmen zu sehen ist.
„Toleranzfenster“ ist die erste institutionelle Einzelausstellung von WangShui in Europa und setzt mit der für das Haus der Kunst produzierten Auftragsarbeit einen neuen Maßstab in der künstlerischen Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI.
Kuratiert von Sarah Johanna Theurer und Teresa Retzer.
WangShuis Werk öffnet Fenster in virtuelle Welten. Es wird im Dialog mit „In anderen Räumen“ ausgestellt und präsentiert eine zeitgenössische Perspektive auf die Kunstform der Environments.
Dauer
Fr, 8.9.2023 - So, 10.3.2024
Ort
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
D-80538 München
Mit dem neuen, spielerischen Werk „Sitzung“ des renommierten italienischen Designers Martino Gamper wird die Mittelhalle im Haus der Kunst zu einem neuen, sich ständig weiterentwickelnden sozialen Raum, zu einem Ort der Bewegung und Begegnung.
Als Artist-in-Residence wird Martino Gamper eine Reihe neu gestalteter Stühle entwerfen, eine Weiterentwicklung seines gefeierten Langzeitprojekts 100 Chairs in 100 Days. Während der Laufzeit werden die Stühle von Besucher*innen und den Mitarbeitenden nach Belieben umgestaltet – um sich zu versammeln, auszuruhen und zu spielen. Die Mittelhalle verwandelt sich dadurch in einen lebendigen, sich ständig verändernden sozialen Raum. Die Neukonfigurationen sollen auf Regeln beruhen, die Gamper zu Beginn des Projekts aufstellt, um mit der Choreografie das Erscheinungsbild des Raums von Woche zu Woche zu verändern. Neben den Möbeln wird Gamper auch ein Lichtdesign entwerfen, das die Atmosphäre der Mittelhalle von einem normalerweise als Durchgangsraum genutzten Bereich in einen Ort des Zusammenkommens verwandelt.
Martino Gamper dazu: „Für das Haus der Kunst werden die Möbel auf unterschiedliche Weise hergestellt, unter anderem mit handwerklichen und industriellen Verfahren und unter Verwendung einer großen Bandbreite von Materialien. Die Stühle werden experimentell, zweckmäßig, aber unvollkommen sein. Sie sind keine Produkte sondern Mittel, um das Sitzen als skulpturales Objekt zu erforschen.“
Das Projekt verdeutlicht den Weg zu neuen Formen der Beteiligung und des Lernens, den das Haus der Kunst 2023 eingeschlagen hat. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt zwischen Martino Gamper, dem kuratorischen Team und dem Team für kulturelle Bildung am Haus der Kunst.
Entwickelt in Zusammenarbeit zwischen Martino Gamper, dem Kurator*innenteam und dem Team der Bildung und Teilhabe im Haus der Kunst (Andrea Lissoni, Emma Enderby, Hanns Lennart Wiesner, Pia Linden, Camille Latreille).
Martino Gampers Sitzung im Haus der Kunst illuminated by Occhio.
Dauer
Fr, 28.7.2023 - Mo, 1.4.2024
Ort
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
D-80538 München
My Bed, My Rules ist eine neue Klanginstallation der indisch-italienischen Künstlerin Hazina, die vom Haus der Kunst für den Terrassensaal in Auftrag gegeben wurde. Unter dem Namen Tadleeh hat sich Hazina insbesondere in der elektronischen Musikszene Mailands einen Namen gemacht.
Seit ihrem Studium der Filmwissenschaften interessiert sich Hazina für die Entwicklung von Geräuschen im Film, dem sogenannten diegetischen und nicht-diegetischen Ton. Sie ist fasziniert von den Geräuschemacher*innen, die zum Beispiel brutzelnden Speck verwenden, um einen Regensturm akustisch zu simulieren, oder von den disharmonischen Klängen in einem Horrorfilm, die von unterschiedlichen, teils kaputten Instrumenten erzeugt werden. Diese Sounds aus unsichtbaren Quellen bestimmen die Atmosphäre eines Films manchmal stärker als das Kameraobjektiv.
Für ihr Klanggerät in dieser Installation kombiniert Hazina sehr unterschiedliche Materialien. In der Holzkiste befinden sich Gegenstände und Werkzeuge, darunter Küchengeräte, ein Kaminreiniger aus Metall sowie Eisen- und Holzstücke. Durch die sorgfältige Verkabelung der einzelnen Gegenstände mit piezoelektrischen Sensoren wird das physische Instrument zu einem elektronischen, das analoge Klänge in digitale atmosphärische Sounds umwandelt. Durch den geschickten Einsatz von Gitarrenpedalen und digitalen Effekten dehnt sich jeder kleine Klang aus und breitet sich im umgebenden Raum aus.
Wenn sich Klänge aus einer unsichtbaren Quelle im Raum ausbreiten, stellt sich das Publikum zwangsläufig die Frage, woher die Geräusche kommen und wie sie entstehen. Jede*r bringt eigene Assoziationen in diesen Prozess ein, was dem Klang eine Art Autonomie verleiht. Die Abwesenheit der Künstlerin schafft die Voraussetzung für ein freies Hören.
Dauer
Fr, 28.7.2023 - So, 21.1.2024
Ort
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
D-80538 München
Die Ausstellungsreihe „Archives in Residence“ in der Archiv Galerie des Haus der Kunst rückt autonome Archive als alternative Orte der Wissensproduktion in den Fokus. Nach Präsentationen von Archivbeständen des Euward-Archivs, 2021 und des Forum Queeres Archiv München, 2022 wird die Reihe 2023 mit Zeugnissen des subkulturellen Aufbruchs und antiautoritärer Protestbewegungen mit dem „Archiv 451 / Trikont Verlag“ fortgesetzt.
Beim Trikont Verlag handelt es sich um den ersten autonomen Verlagsbetrieb der Bundesrepublik. 1967 in Köln gegründet und seit 1968 in München aktiv, öffnete sich Trikont alternativen Sichtweisen und regte neue soziale und ökologische Bewegungen an. Der Verlag benannte sich ganz bewusst nach der Trikontinentalen Konferenz, auf der 1966 in Havanna Strategien gegen die Benachteiligung der sogenannten „Dritten Welt“ entwickelt wurden. Im Trikont Verlag erschienen vor allem deutschsprachige Publikationen und Übersetzungen zur europäischen und regionalen Arbeiterbewegung, zu Dekolonialisierung und Antifaschismus, zu alternativen Lebensformen und radikalen Gesellschaftsveränderungen. Unter den ersten und erfolgreichsten Veröffentlichungen des Verlags finden sich die Mao Bibel und Che Guevaras Bolivianisches Tagebuch, das insgesamt elf Auflagen durchlief. So entwickelte sich Trikont zum Ausgangspunkt des Verlags Frauenoffensive, des ersten autonomen feministischen Verlags in der BRD.
Trikont entdeckte schon früh die verbindende Kraft der Musik. 1972 wurde mit der Produktion von Schallplatten unter dem Namen TRIKONT - Unsere Stimme begonnen, aus der später der Trikont Musikverlag hervorging, der heute das älteste deutsche Independent-Label ist.
Zu den ersten Schallplatten des Trikont Musikverlags zählt Arbeitersache München – Wir befreien uns selbst, welche Protestlieder enthält, die von Arbeiter*innen aus ihren Heimatländern mitgebracht wurden. Eine weitere frühe Veröffentlichung ist die Platte Keine Macht für Niemand, das wohl bekannteste Album von Ton Steine Scherben. 1980 trennten sich schließlich Buchverlag und Plattenlabel. Nachdem 1986 der Buchverlag Konkurs anmeldete, baute die ehemalige Lektorin Christine Dombrowsky aus den verbliebenen Publikationen und Materialien das Archiv 451 auf, dessen Name eine Anspielung auf den Truffant Film „Fahrenheit 451“ ist. 2010, kurz vor ihrem Tod, übergab sie ihr Archiv an das Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V..
Die Ausstellung versammelt Dokumente aus dem Archiv 451 und dem Archivbestand von Trikont – Unsere Stimme. Einen Schwerpunkt bilden Verlagspublikationen und Schallplatten sowie Plakate, Fotografien und Filmmaterial. In der vielstimmig angelegten Ausstellung finden sich neben Musikstücken auch O-Töne von Akteur*innen, Wegbegleiter*innen und Künstler*innen.
Diese persönlichen Zeitzeugnisse werden inhaltlich und räumlich mit den Exponaten zusammengeführt, und bilden den Soundtrack der Trikont Geschichten.
Mit Dank an das Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V. und TRIKONT Unsere Stimme Verlags GmbH. Kuratiert von Sabine Brantl.
Öffentliche Führungen finden in deutscher oder englischer Sprache statt. Sie kosten 3 € pro Person, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Dauer
Fr, 30.6.2023 - So, 18.2.2024
Ort
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
D-80538 München
In 2020 wurde für die Archiv Galerie eine neue Dokumentation zur Geschichte des Haus der Kunst konzipiert. Eingerichtet in einem zentral gelegenen Ausstellungsraum stellt die Archiv Galerie das sichtbare Gedächtnis der wechselvollen Geschichte des Haus der Kunst dar. 1937 als „Haus der Deutschen Kunst“ eröffnet, war das Gebäude eines der ersten architektonischen Vorzeigeprojekte des NS-Regimes und ein zentraler Ort von Kunst und Propaganda.
Die neue Historische Dokumentation richtet den Fokus auf die Themenbereiche „Architektur und Ideologie“, „Umbrüche und Übergänge der Nachkriegszeit“ sowie „Reflexion und Reaktion“. Seit Mitte der 1990er Jahre gehört die Befragung von Architektur und Erbe zum Programm. Künstler*innen, die im Haus der Kunst ausstellen, greifen aktiv in diesen Prozess der Auseinandersetzung ein.
Die Szenografie (Architektur und Grafik) der Historischen Dokumentation entstand als Kooperationsprojekt mit der Akademie der Bildenden Künste München: Evita Ebert, Simona de Fabritiis, Julius Niemeyer, Sebastian Strobl, Pauline Weertz unter der Leitung von Martin Schmidl.
Dauer
Fr, 18.9.2020 - So, 18.2.2024
Ort
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
D-80538 München
Das Haus der Kunst ist ein öffentliches Museum ohne eigene Sammlung und ein weltweit führendes Zentrum für zeitgenössische Kunst. Es ist der Untersuchung der Geschichte und der Geschichten der zeitgenössischen Kunst verpflichtet; im Mittelpunkt stehen Ausstellungen, Recherche und Wissensvermittlung.
Durch sein Programm unterstreicht das Haus der Kunst, dass die Entwicklungslinien der zeitgenössischen Kunst global und vielschichtig verlaufen und nicht durch geografische, konzeptuelle und kulturelle Grenzen einzuschränken sind.
Das Haus der Kunst schärft den Blick auf die zeitgenössische Kunst, indem es unterschiedliche Standpunkte einbezieht und ein interdisziplinäres Programm von höchster künstlerischer Qualität und kultureller Relevanz anbietet. So schafft es einen kritischen Kontext, um die historische Dimension des Zeitgenössischen zu untersuchen, zu definieren und zu vermitteln. Buchhandlung Walther König
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Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
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