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Staatliche Kunstsammlungen DresdenResidenzschloss
Taschenberg 2
D-01067 Dresden
Telefon: +49 (0)3 51-49 14 20 00
E-Mail: besucherservice@skd.museum
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Bewertungschronik
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Weihnachten im Jägerhof
Es ist wieder soweit! Ab dem ersten Adventswochenende zeigt sich das Museum für Sächsische Volkskunst in vorweihnachtlichem Glanz und verwandelt sich in einen Ort für alle Fans der DIY-Weihnachtskultur. Im reich geschmückten Jägerhof zeigen Volkskünstlerinnen und Volkskünstler ihre Fertigkeiten, innovativ und traditionell, und bieten Inspiration und Anleitung für eigene Bastelprojekte an. Drumherum gibt’s ein reiches Programm: musikalisch, erzählerisch, informativ – in jedem Fall unterhaltsam.Begleitausstellung: Sebnitzer Schattenspiele
Als besonders stimmungsvolles Highlight erwartet die Besucherinnen und Besucher im zweiten Obergeschoss des Jägerhofs ein Kabinett mit Sebnitzer Schattenspielen, die eine ganz besondere Ausprägung der traditionellen Weihnachspyramiden darstellen. Die Restaurierung eines dieser „Wunderwerke“ dient als Anlass, einmal alle acht vorhandenen Exemplare aus der Sammlung des Volkskunstmuseums zusammen zu präsentieren – und teilweise sogar wieder in Bewegung zu setzen. Die zum Träumen einladende Leuchtbildkunst wird begleitet durch Einblicke in die Arbeit des Restauratorinnenteams.
Öffnungszeiten:
täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise regulär 5 €, ermäßigt 4 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 4,50 €
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Kunstkammer Gegenwart
Zeitgenössische Kunst aus den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Ab 02.12.2023
Die Kunstkammer Gegenwart ist ein neuer Ort für zeitgenössische Kunst an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Das Residenzschloss als bedeutendem Wissens- und Kunstspeicher wird durch ein Archiv der Gegenwart ergänzt. In einer modularen Architektur des Designers Konstantin Grcic werden entlang thematischer Schwerpunkte und im jährlichen Wechsel immer wieder neue Einblicke in den Reichtum an Werken gegeben, die die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden auch an zeitgenössischer Kunst bewahren.Eine offene Werkstatt der präventiven Konservierung, vielfältige Vermittlungsangebote und interaktive Elemente werden dazu beitragen, Tätigkeiten sichtbar zu machen, die zum musealen Auftrag des Sammelns, Bewahrens und Vermittelns gehören, aber in der Regel hinter verschlossenen Museumstüren geschehen. Neben Werken der Schenkung Sammlung Hoffmann sind auch Arbeiten aus dem Kupferstich-Kabinett, dem Kunstfonds und dem Albertinum zu sehen.
Öffnungszeiten:
Eintrittspreise regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
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Ode an das Handwerk
Die Sonderausstellung „Ode an das Handwerk“ mit Filmen von Donata Wenders aus den Jahren 2019 bis 2023 porträtiert Handwerk in Sachsen. In zehn Leinwandprojektionen werden Gewerke in den Fokus genommen, die charakteristisch für diese traditionsreiche Region sind und die mitunter vom Verschwinden bedroht sind, darunter die Kunstblumenherstellung.Dabei ist die Bildsprache der Künstlerin keineswegs nostalgisch – vielmehr fängt sie filmgewordene Stillleben poetisch ein und kombiniert sie mit der routinierten Handarbeit der Dargestellten. Aus dem Wechselspiel von klar konturierten Szenen und weichgezeichneten Bewegungsabläufen ergeben sich neuartige künstlerische Dokumentationen. Wenders bleibt zwar in ihrer Kamerafahrt distanzierte Beobachterin, der finale Schnitt kreiert zugleich eine intime Werkstattsituation.
So scheint es
So scheint es, als ob der Amboss des Schmieds nur eine Armlänge entfernt ist, genauso wie die wollig-filzigen Felle der Schafe, die sich am Beginn des Films zum Weben eng aneinanderdrängen, regelrecht berührbar erscheinen. Es gilt anzumerken, dass Wenders bei diesen filmischen Arbeiten von „Installationen“ spricht. Dies wird deutlich, wenn die Szenen über die Projektionsfläche hinaus in den Raum diffundieren und diesen mit einbeziehen.
Neben den Filmen
Dementsprechend kommt neben dem visuellen Nebeneinander von Stillstand und Dynamik dem Ton eine besondere Erlebnisqualität zu. Bisweilen scheint es, als ob der Rhythmus des Schuhmachers unmittelbar in die Beine fährt und tänzerische Impulse befördert. Das sanfte Schleifen der Töpferscheibe kreiert wohliges Befinden, ähnlich wie dies auch der Geräuschteppich des Films zum Blaudruck erreicht.
Neben den Filmen werden auch die Objekte, die in den Werkstätten produziert wurden, ausgestellt: Gerätschaften, Tonware oder gewebte Textilien. Sie können entweder als fertige Produkte, in ihren Zwischenstadien oder als Rohstoffe mit allen Sinnen erlebt werden. Diese wurden im Rahmen von Werkstattgesprächen und im Dialog mit den Handwerkern und Handwerkerinnen ausgewählt. Sie dürfen berührt werden und laden die Besucherinnen und Besucher ein, neue Materialerfahrungen zu sammeln und in physischen Kontakt mit diesen besonderen Handwerksgegenständen zu kommen.
Mitunter selbst tätig werden können Besuchende in den hauseigenen oder ausstellungsspezifischen Werkstätten wie der „Fair Fashion Factory“, dem „Media Lab“ oder der „Pop-Up-Bäckerei“ des Designer*innenduos chmara.rosinke mit dem Projekt „BROT“. Eine „Schreibwerkstatt“ lädt zuletzt dazu ein, eigene Werke mit den Händen zu schaffen – Hand-Werke in Form von Briefen oder Postkarten, die am Ende des Rundgangs im Japanischen Palais in die Welt hinaus versendet werden können.
Die „Ode an das Handwerk“ schafft somit den Brückenschlag zwischen Wertschätzung und Wiederverortung im Alltag. Jenseits von Einwegkonsum wird sie so zum Türöffner für beide Seiten.
Öffnungszeiten:
täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
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Privater Kunsthandel nach 1945 in Dresden
Einblicke ins Forschungsprojekt
Das Forschungsprojekt am Albertinum in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste widmet sich privaten Dresdner Kunst- und Antiquitätenhandlungen sowie Antiquariaten unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges und in der DDR-Zeit.Bereits kurz nach Kriegsende konnte sich wieder ein privater Handel entwickeln. Dresden war in der Folge eine der wichtigsten Kunsthandelsstädte in der DDR, die auch rege mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in Kontakt stand. Doch mit Beginn der 1970er Jahre, nach dem Führungswechsel in der SED und der Gründung der staatlichen „Kunst und Antiquitäten GmbH“, wurde dieser etablierte Privathandel durch staatliche Behörden und die Staatssicherheit kontrolliert und eingeschränkt, zum Teil unschuldig der Steuerhinterziehung bezichtigt und schließlich bis auf wenige Ausnahmen zerschlagen. Diesen bisher meist vergessenen Firmen und Personen eine Sichtbarkeit und Neubewertung zu geben, ist zentrales Anliegen des Projekts.
Die Präsentation gibt nicht nur einen Einblick in die Arbeit innerhalb eines Projekts – etwa in die Fragestellungen und die wissenschaftliche Vorgehensweise –, sondern stellt auch erste Ergebnisse und ausgewählte Kunsthandlungen sowie ihre Bezüge zum Albertinum vor. Zugleich ist es eine Einladung an die Besucher*innen, eventuell vorhandene Zeitzeugnisse und Erinnerungen mit uns zu teilen, damit diese in die wissenschaftlichen Forschungen einfließen können.
Öffnungszeiten:
täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
23.11.2023 18—21 Uhr (Abendöffnung Revolutionary Romances)
30.11.2023 18—21 Uhr (Abendöffnung Revolutionary Romances)
Eintrittspreise regulär 12 €, ermäßigt 9 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 11 €
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Zeitlose Schönheit. Eine Geschichte des Stilllebens
Im Winckelmann-Forum des Semperbaus präsentiert die Gemäldegalerie Alte Meister etwa 80 Werke aus dem eigenem Bestand in der Ausstellung „Zeitlose Schönheit. Eine Geschichte des Stilllebens“.Die breit gefächerte Schau – mit Meisterwerken von Malerinnen und Malern wie Frans Snyders, Balthasar van der Ast, Jan Davidsz. de Heem, Adriaen van Utrecht, Willem Claesz. Heda, Abraham Mignon oder Rachel Ruysch – beleuchtet umfassend die Gattung „Stillleben“: Seit wann gibt es sie? Was genau macht ein Stillleben aus? Welche Bedeutung, welchen Inhalt und welche Funktion hatten und haben sie heute noch? Welche Allegorien und Symbole verbergen sich in diesen Motiven?
Stillleben waren nicht nur Glanzstücke dekorativer Raumausstattungen, bei denen die Gesamtwirkung im Vordergrund stand. Sie legen auch Zeugnis ab von naturwissenschaftlichen Interessen: der dargestellte Gegenstand wird als wissenschaftliches Objekt und „Dokument“ betrachtet – heute wie im Zeitalter der Aufklärung. Stillleben sind zugleich aber auch eine Illusion, ein Spiel mit dem Auge (Trompe-l´œuil), bei dem die optische Wirkung des gesamten Motivs im Mittelpunkt steht. Durch die Bravour der Malerei wird das Vergängliche verewigt.
Viele der gezeigten Werke, einige davon in jüngst restauriertem Zustand, lassen diese faszinierende Gattung neu entdecken, denn nur wenige der insgesamt über 100 Stillleben der Gemäldegalerie Alte Meister sind in der Dauerausstellung zu sehen.
Öffnungszeiten
täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
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Postkartenkilometer
Künstlerkarten in Europa von 1960 bis heute
Seit den 1960erJahren war die Postkarte in der internationalen Kunstszene ein wichtiges und viel verbreitetes Medium. Kostengünstig und in hoher Auflage produzierbar, erreichte sie mit ihrer Mischung aus Bild und Text ein großes Publikum.Zugleich kann sie ein originalgrafisches Kunstwerk sein, das in Museumsammlungen Einzug gehalten hat. Sowohl subversiv als auch demokratisch, waren Postkarte und Mail Art für vielen Künstler*innen ein geeignetes Kommunikationsmittel, um Kunst und Leben zusammenzuführen, Ideen zu verbreiten, zu Ausstellungen einzuladen und sich miteinander zu vernetzen.
Seit der Nutzung von Smartphone und sozialen Medien hat die Künstlerpostkarte einen schweren Stand, verschwunden ist sie aber bis heute nicht. Die Ausstellung zeigt rund 300 Künstlerpostkarten aus einer englischen Privatsammlung, ergänzt um weitere Arbeiten aus den Beständen des Kupferstich-Kabinetts und des Archivs der Avantgarden. Der Schwerpunkt der Auswahl liegt auf Mitteleuropa, die Karten stammen u. a. von Joseph Beuys, Richard Hamilton, Annette Messager, Robert Rehfeldt, Endre Tót, Hanne Darboven, Martin Kippenberger, Dieter Roth, Barbara und Gabriele Schmidt Heins sowie Klaus und Rolf Staeck.
Der Künstler Daniel Rode (*1971 in Eutin) wird speziell für die Ausstellung eine installative Arbeit konzipieren.
Öffnungszeiten:
täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen
Eintrittspreise:
regulär 6 €, ermäßigt 4,50 €, unter 17 frei, Gruppe ab 10 Personen 5,50 €
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Paula Doepfner. Darkness at the break of noon
Nicht zufällig erinnern Paula Doepfners minutiöse Zeichnungen an Nervenzellen und (verfremdete) Hirnareale. Sie gehen nämlich auf Skizzen zurück, welche die Künstlerin als Zuschauerin von Hirnoperationen und Obduktionen an der Charité Berlin anfertigt.In einem zeitaufwändigen Prozess entstehen sodann auf feinem Transparentpapier verdichtete Schriftbilder, für die die Künstlerin winzige Buchstaben zu Textzeilen fügt. Mit bloßem Auge sind sie kaum lesbar, doch handelt es sich um präzise geschriebene Passagen aus unterschiedlichen Textquellen, die sich mit den dunkelsten Seiten menschlicher Existenz beschäftigen. Hierzu gehört das Buch „Vergiss Deinen Namen nicht. Die Kinder von Auschwitz“ von Alwin Meyer. Es wurzelt in einer langjährigen und fortwährenden Spurensuche des Journalisten nach Überlebenden von Auschwitz. Andere Schrift-Zeichnungen basieren auf dem Istanbul-Protokoll, einem medizinischen Handbuch der UN zur Erfassung und Dokumentation von Folter, und literarischen Texten von Anne Carson, Paul Celan und Robert Musil.
Öffnungszeiten:
Montag 10—13 Uhr & 14—16 Uhr
Mittwoch 10—13 Uhr & 14—16 Uhr
Donnerstag 10—13 Uhr & 14—18 Uhr
Freitag 10—13 Uhr
10—13 Uhr (erster Samstag im Monat)
Eintritt frei
(Bild: Paula Doepfner, I got nothing, Ma, to live up to, Detail, Text: „Vergiss Deinen Namen nicht - Die Kinder von Auschwitz“ von Alwin Meyer, 2022-2023
Tinte auf Gampi Papier)
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Revolutionary Romances? Globale Kunstgeschichten in der DDR
Die Ausstellung richtet den Blick auf die "Revolutionary Romances" – die freundschaftlich-revolutionären Beziehungen – der DDR zu den Ländern des Globalen Südens und damit auf ein bisher kaum erforschtes Kapitel der Kunst in der DDR als Teil einer globalen Kunstgeschichte.Mit der kubanischen Revolution, der Entkolonialisierung Afrikas und den aufflammenden kommunistischen Befreiungsbewegungen schien der Sozialismus ab den 1960er Jahren weltweit auf dem Vormarsch zu sein – die Utopie einer sozialistischen Weltgemeinschaft mobilisierte den Ostblock. Für die DDR brachte die Hinwendung zum Globalen Süden die erhoffte internationale Anerkennung, die ihr im Westen lange Zeit versagt blieb, und ermöglichte ihr die Demonstration staatlicher Souveränität und Weltoffenheit. „Völkerfreundschaft“ und „Internationale Solidarität“ bestimmten als ideologische Leitmotive nicht nur die ostdeutsche Außenpolitik in Asien, Afrika und Lateinamerika, die neben politischen vor allem auch wirtschaftliche Interessen verfolgte. Sie prägten auch die Auswärtige Kulturpolitik und wurden zu wichtigen Themen der Staatspropaganda sowie in der bildenden Kunst der DDR.
Ausgehend vom Sammlungsbestand der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, ergänzt um ausgewählte Leihgaben, fragt die Ausstellung nach der künstlerischen Praxis, den Themen und Motiven dieser tatsächlichen wie vermeintlichen "Revolutionary Romances". Zu sehen sind Werke aus den 1950er bis 1980er Jahren, unter anderem von Künstler*innen aus der DDR, Kuba, Chile, Vietnam, Indien, Irak, Libyen, Mosambik und Burma (Myanmar). Dazu gehören Darstellungen von Idealen und Ikonen des sozialistischen Internationalismus, Bilder der Solidarität, künstlerischer Protest gegen Krieg und Gewalt in Asien, Afrika und Lateinamerika, kubanische Revolutionsgrafik, Reisebilder, Mail Art sowie Diplomarbeiten von ausländischen Studierenden an der Dresdner Kunsthochschule.
Neben Werken aus den Sammlungen der SKD werden auch internationale zeitgenössische Positionen und Auftragsarbeiten gezeigt, welche die einstigen Ideale und Widersprüche der "Solidarität" und "Völkerverständigung" aus der Perspektive der Gegenwart betrachten und kritisch reflektieren.
Aus heutiger Sicht müssen einige der in der DDR entstandenen und hier gezeigten Kunstwerke hinterfragt werden, weil sie die Dominanz eurozentristischer Perspektiven, Formen kultureller Aneignung sowie die stereotype Darstellung von Menschen und Kulturen des Globalen Südens beinhalten. Zu bedenken ist aber auch der im Rückblick offensichtliche Gegensatz zwischen Ideologie und Wirklichkeit in der DDR, zwischen Ächtung des westlichen Imperialismus und dem Ausblenden der imperialen Expansion des Ostens, zwischen der außenpolitischen Forderung nach universalen Menschenrechten und der repressiven Politik im eigenen Land sowie zwischen dem staatlichen proklamierten Antirassismus und den realen Lebens- und Arbeitsbedingungen der ausländischen Vertragsarbeiter*innen und Studierenden.
Mit der Ausstellung "Revolutionary Romances?" unternimmt das Albertinum eine erste Annäherung – fragend, forschend, selbstkritisch und mit vielen Wissenslücken – an ein aktuelles Themenfeld, dessen Bearbeitung auch in den SKD erst am Anfang steht. Es bedarf weiterer kunstwissenschaftlicher, historischer und künstlerischer Forschung, in der vor allem auch die Perspektive und Expertise von Menschen aus dem Globalen Süden hör- und sichtbar wird, um die Kunstgeschichte der DDR im globalen Kontext diskutieren zu können.
Öffnungszeiten
täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise regulär 12 €, ermäßigt 9 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 11 €
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Spitze für den Kurfürsten
Das Renaissance-Prunkkleid Augusts von Sachsen (1526—1586)
Zu den herausragenden Schätzen der Dresdner Rüstkammer gehören weltweit einzigartige Fürstengewänder des 16. und 17. Jahrhunderts. Darunter stellt das Prunkkleid aus dem Besitz des Kurfürsten August einen Höhepunkt dar und kann nun nach Jahrzehnten erstmals wieder gezeigt werden.Leibrock, Wams sowie Streifenhose mit Schamkapsel aus einem gelben Seidenatlas sind flächenübergreifend mit schwarzer Spitze veredelt. Durch die Schlitze der Streifenhose blitzt ein kostbarer goldener Stoff hervor. Das Kostüm zählt zusammen mit dem Bräutigamskleid Augusts von 1548 und dem Gewand des Kurfürsten Moritz zu den wenigen erhaltenen Meisterwerken fürstlicher Mode der Spätrenaissance.
Dauerhafte Lichtbelastung, die Auslagerung und Transporte im Zweiten Weltkrieg sowie frühere Restaurierungen beeinträchtigten das Prunkkleid in seiner Substanz und Schönheit. Textilrestauratorinnen der Abegg-Stiftung in Riggisberg (Schweiz) gelang in zeitaufwendiger Arbeit die Sicherung des prachtvollen Ensembles, das so seine einstige festliche Wirkung zurückgewann.
Die Ausstellung stellt den anspruchsvollen Erforschungs- und Restaurierungsprozess vor und würdigt die Arbeit an diesem Kostüm. Ergänzend werden Bildnisse, Schmuck und Prunkwaffen aus dessen Entstehungszeit präsentiert.
In Kooperation mit der Abegg-Stiftung Riggisberg (Schweiz)
Öffnungszeiten:
täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen
Freitag 18—20 Uhr (Blaue Stunde)
täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen
Eintrittspreise:
regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
(Bild: Prunkkleid des Kurfürsten August von Sachsen, Leibrock, Wams und Hose, zwischen 1567 und 1575; Schneiderarbeit: Dresden, Kurfürstliche Schneiderei)
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Orhan Pamuk. Der Trost der Dinge
Ausgehend von den eigenen Sammlungen möchten die SKD das Wissen über die Vergangenheit und Gegenwart der Türkei durch künstlerische Ansätze vertiefen und planen eine mehrjährige Programmreihe zur türkischen Kunst und Kultur. Orhan Pamuk, einer der bedeutendsten Romanciers der Gegenwart und der erste türkische Autor, der den Literaturnobelpreis erhielt, bedarf als Schriftsteller keiner besonderen Vorstellung. Diese Ausstellung bildet den Auftakt der Reihe und widmet sich einer vielleicht weniger bekannten Seite der Kreativität von Pamuk – seiner Arbeit als bildender Künstler.Orhan Pamuk erzählt seine Geschichten in der Regel anhand von Objekten. Das Museum der Unschuld ist eines seiner bekanntesten Projekte dieser Art. In dem 2008 erschienenen Roman verliebt sich ein Mann aus der oberen Mittelschicht in Istanbul auf dramatische Weise in seine schöne Cousine und sammelt alles, was sie berührt hat, alles, woran sie in glücklichen Zeiten gemeinsam ihre Freude hatten. Als ihre Liebesbeziehung in einer Tragödie endet, richtet Kemal ein Museum ein, in dem Tausende von Gegenständen ausgestellt sind, die ihn an Füsun erinnern. Gleichzeitig spiegelt die Sammlung die Textur des täglichen Lebens in Istanbul in der Zeit zwischen den 1950er und den 2000er Jahren wider.
Das ist auch der Fall bei dem gleichnamigen, 2012 in einer Seitenstraße der Innenstadt von Istanbul eröffneten Museum. Mit Pamuks poetischen dreidimensionalen Kollagen, die zu Kuriositätenkabinetten stilisiert sind, rekonstruiert es das Leben der fiktiven Liebenden und zugleich die schwer definierbare Atmosphäre der damaligen Zeit in in den Mauern eines alten Istanbuler Herrenhauses. Das Museum der Unschuld ist eine lebendige städtische Einrichtung und zugleich ein künstlerisches Projekt von außergewöhnlicher Bild- und Suggestivkraft. Es bildet eine Art „Gesamtkunstwerk“, eine umfassende Installation, die Empathie heraufbeschwört und die Sinne anspricht. In Dresden sind 41 Kabinette aus der Istanbuler Ausstellung zu sehen, die Orhan Pamuk für die Wanderausstellung des Projekts nachgestaltet hat.
Im zweiten Teil der Auss
Im zweiten Teil der Ausstellung werden ganz neue Arbeiten von Pamuk zu sehen sein, die speziell für dieses Projekt im Stil der von ihm in Istanbul geschaffenen Installationen entstanden sind. Die neuen Werke erzählen Geschichten, die von Objekten aus den Sammlungen des Dresdner Museums inspiriert sind und sich mit Assoziationen aus diversen anderen Romanen Pamuks verflechten. Indem er über die besondere Art von Trost nachdenkt, den uns Dinge spenden können, entwickelt Pamuk Themen weiter, die ihn seit vielen Jahren beschäftigen: kultureller Wandel, Okzidentalismus und Orientalismus, die immanente Natur des Sammelns, Fiktion und Erinnerung und schließlich die Rolle der Museen in der modernen Welt.
Parallel zur Ausstellung im Semperkabinett in der Gemäldegalerie Alte Meister, findet eine kleine Satellitenausstellung im Studiolo des Residenzschlosses statt. Diese konzentriert sich auf eine weitere Dimension von Pamuks visuellem Schaffen – seine Fotografien – und zeigt bisher unveröffentlichte Werke. Die Installation Der Trost der Dinge: Home Edition zeigt Pamuks Versuche, Konstellationen kleiner Gegenstände auf seinem Schreibtisch festzuhalten, und offenbart damit eine der schöpferischen Techniken des Schriftstellers. 2024 sind weitere Stationen der Ausstellung im Lenbachhaus in München und im DOX in Prag geplant.
Öffnungszeiten:
täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise:
regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
Abendöffnung 8 €
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Focus Albertinum: Georg Baselitz
Das 85. Geburtsjahr des Künstlers ist Anlass in einer kleinen Sonderpräsentation den Fokus auf den Baselitz-Bestand im Albertinum zu lenken. Ergänzt durch Werke der Stiftung Günther und Annemarie Gercken sind Gemälde unterschiedlichster Schaffensperioden des Künstlers zu sehen.Geboren und aufgewachsen in Deutschbaselitz bei Kamenz, besuchte Georg Baselitz (*1938) Mitte der 1950er Jahre als Jugendlicher die Dresdner Kunstsammlungen, die er 2013 in einem Interview als „das Fundament“ für sein eigenes Werk bezeichnet. Diese Referenz spiegelt sich auch in einigen der gezeigten Bilder: „Statement“ (1999) zum Beispiel bezieht sich auf Raffaels „Sixtinische Madonna“ (1512/13), „The Bridge Ghost’s Supper“ (2006) auf die Künstler der BRÜCKE.
In Dresden sah Baselitz 1956 unter anderem Bilder von Ferdinand von Rayski. Nach dessen Landschaftsstudie „Wermsdorfer Wald“, das als Reproduktion auch in seinem Klassenzimmer hing, malte Baselitz 1969 „Der Wald auf dem Kopf“ ‒ sein erstes Bild, bei dem das Motiv auf dem Kopf steht.
Öffnungszeiten:
täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise:
regulär 12 €, ermäßigt 9 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 11 €
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Focus Albertinum: Clemens von Wedemeyer
„Im Oktober 2021 befand ich mich in Bakhmut, Ukraine, um auf Einladung von Mykola Ridnyi und Dana Brezhinieva im örtlichen historischen Museum eine Ausstellung zu eröffnen, die auch meine Videoarbeiten „P.O.V“ (2016) umfasste.In dieser Arbeit hatte ich Filmmaterial bearbeitet, analysiert und kommentiert, das im Winter 1941/1942 unter anderem in Bakhmut, damals Artemovsk genannt, durch den Wehrmachtsoffizier von Vietinghoff-Riesch aufgenommen wurde. Artemovsk (Bakhmut) war von 1941 bis 1943 von der Wehrmacht besetzt und die Front verlief zweimal durch den Ort, der von den Deutschen immens zerstört wurde und in dem Kriegsverbrechen und Massenmorde stattfanden.
Symbolhaft für die Zerstörung steht 1943 die Sprengung avantgardistischen Monumentaldenkmal des Bildhauers Kaveleridze auf dem zentralen Platz der Stadt, das dem „Artem“ genannten bolschewistischen Revolutionär Fjordor Sergejew gewidmet war (und nach dem die Stadt ab 1924 benannt war.) Im Film suchen wir den ehemaligen Standort des Denkmals auf. Wir gingen gemeinsam durch den Ort und ich überlegte, an welchen Stellen der Kameramann mit seiner 16mm-Kamera Anfang der 1940er Jahre gefilmt haben könnte.
Clemens von Wedemeyer (*1974 Göttingen) lebt und arbeitet in Berlin und lehrt Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig. Er studierte Fotografie und Medien an der Fachhochschule Bielefeld und der HGB Leipzig. Der Künstler und Filmemacher hat an verschiedenen Gruppenausstellungen wie der 1. Moskauer Biennale, der 4. Berlin Biennale, den Skulptur Projekten Münster 2007, der 16. Biennale von Sydney und der dOCUMENTA (13) teilgenommen. Weiterhin hatte er Einzelausstellungen in namhaften Institutionen wie dem MoMA PS1 in New York, dem ARGOS Center for Art and Media in Brüssel, dem Barbican Art Centre in London, dem Kunstverein Braunschweig, dem Museum of Contemporary Art in Chicago und der Hamburger Kunsthalle. Sein Film „ESIOD 2015“ feierte 2016 auf den 66. Internationalen Filmfestspielen Berlin (Berlinale) Premiere.
Öffnungszeiten:
täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
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Dresdner Köpfe. Dix, Hegenbarth, Hopfe, H.T. Richter, Uhlig
Die Ausstellung versammelt rund 25 Bildnisse und anonyme Köpfe von Josef Hegenbarth und vier weiteren namhaften Künstler*innen aus Dresden: Otto Dix, Elke Hopfe, Hans Theo Richter und Max Uhlig.Der Titel „Dresdner Köpfe“ bezieht sich sowohl auf die Herkunft der Werke aus der Sammlung des Kupferstich-Kabinetts als auch auf die Künstler*innen selbst, denn, was alle fünf miteinander teilen, ist, dass sie an der Dresdner Hochschule der Bildenden Künste unterrichtet haben: Dix von 1927 bis 1933, Richter von 1947 bis 1967, Max Uhlig von 1995 bis 2002 und Hopfe von 1992 bis 2010. Das kürzeste Engagement an der Kunstakademie hatte der Hausherr: Hegenbarth war in Dresden nur von 1947 bis 1949 Professor für Malerei.
Die Ausstellung vereint Künstler*innen, deren Bedeutung weit über die Grenzen der Stadt hinausreicht und die insbesondere für ihre ganz eigenwilligen Menschenbilder, die sich insgesamt über annähernd 100 Jahre erstrecken, jeweils hohe künstlerische Wertschätzung genießen. Die prägnante Auswahl an „Dresdner Köpfen“ wird die außergewöhnliche zeichnerische Qualität, aber auch die Vielfalt der Positionen und nicht zuletzt die bemerkenswerten Traditionslinien und Verbindungen innerhalb der Dresdner Akademie vor Augen führen. Diese zeigen sich etwa darin, dass Hans Theo Richter Meisterschüler von Dix war, Hegenbarth und Richter nach dem Krieg zeitgleich an der Akademie lehrten, Uhlig bei Richter studierte und Hopfe und Uhlig parallel viele Jahre heute tätige Künstlerinnen und Künstler ausgebildet haben.
Die Ausstellung vereint Künstler*innen, deren Bedeutung weit über die Grenzen der Stadt hinausreicht und die insbesondere für ihre ganz eigenwilligen Menschenbilder, die sich insgesamt über annähernd 100 Jahre erstrecken, jeweils hohe künstlerische Wertschätzung genießen. Die prägnante Auswahl an „Dresdner Köpfen“ wird die außergewöhnliche zeichnerische Qualität, aber auch die Vielfalt der Positionen und nicht zuletzt die bemerkenswerten Traditionslinien und Verbindungen innerhalb der Dresdner Akademie vor Augen führen. Diese zeigen sich etwa darin, dass Hans Theo Richter Meisterschüler von Dix war, Hegenbarth und Richter nach dem Krieg zeitgleich an der Akademie lehrten, Uhlig bei Richter studierte und Hopfe und Uhlig parallel viele Jahre heute tätige Künstlerinnen und Künstler ausgebildet haben.
Öffnungszeiten:
Sonntag 15—18 Uhr
Eintritt frei
(Bild: Hans Theo Richter, Bildnis eines Mädchens mit aufgestütztem Kopf, um 1952)
Dresdner Köpfe. Dix, Hegenbarth, Hopfe, H.T. Richter, Uhlig bewerten:
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Pest, Cholera und Corona - Epidemien gestern und heute
Epidemien haben die Menschheit zu allen Zeiten vor Herausforderungen gestellt, aber auch gesellschaftlichen Wandel und medizinischen Fortschritt angestoßen. Anhand von Münzen und Medaillen sollen die Epidemien der Vergangenheit und Gegenwart im Hinblick auf die Wahrnehmung durch ihre Zeitgenoss*innen, deren Ängsten und Hoffnungen beleuchtet werden. Die Ausstellung spannt einen Bogen zwischen der „Antoninischen Pest“ (165 – 180 n. Chr.) und der Corona-Pandemie (ab 2019) mit einem besonderen Schwerpunkt auf den Pestmedaillen und Pesttalern der Frühen Neuzeit.Neben den unmittelbar mit Epidemien verbundenen Bereichen – Vergänglichkeit und Sterben – thematisiert die Ausstellung auch die Prävention und Bekämpfung von Epidemien im Laufe der Zeit: Mithilfe von Amuletten, die Schutz vor Krankheit versprachen, über die Erfindung der Quarantäne im Mittelalter bis zu den Impfungen der Moderne. Ausgestellt werden bisher nicht gezeigte Objekte aus dem Bestand des Münzkabinetts. Daneben werden auch Medaillen aus der „Sammlung Brettauer“ des Instituts für Numismatik und Geldgeschichte Wien, der Münzfund von Schloss Lauenstein, der im Münzkabinett aufbewahrt wird, und Leihgaben privater Sammler, im besonderen Medaillen und Münzen zum Thema Corona, zu sehen sein.
Öffnungszeiten:
täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen
Eintrittspreise:
regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
(Bild: Besuch der Königin Eugenie bei Cholera-Kranken, Frankreich 1866
Universität Wien, Institut für Numismatik und Geldgeschichte, Sammlung Brettauer 1666)
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Hermann Nitsch und die Freilandzirkel des Kurfürsten August von Sachsen
Blickwechsel: Rüstkammer, Weltsicht und Wissen um 1600
Wie in anatomischen Studien sind in dem Werk des Künstlers Hermann Nitsch (1938–2022) Muskelpartien und innere Organe zum Teil freigelegt und zeugen von der stillen Faszination für den menschlichen Körper. Für den Aktionskünstler war die Anatomie des Menschen ein Vorbild seiner „Architekturfantasien“. Bereits 1965 begann er Pläne für eine unterirdische Idealarchitektur seines Orgien-Mysterien-Theaters zu entwerfen. Höhepunkt dieses Gesamtkunstwerks bildeten mehrtägige, extrem körperbezogene Aktionen, die auf kathartische Weise alle Sinne der Teilnehmenden ansprechen sollten.Hierbei bediente sich der Künstler christlicher Liturgien und Symbole, aber auch Tierkadaver und Blut wurden verwendet. In dem ausgestellten Relikt einer Aktion bezieht sich Nitsch mit der Gruppierung von zwölf Körpern um eine zentrale Figur, auf Leonardo da Vincis (1452–1519) Abendmahl, aber auch auf dessen schematisierte Darstellungen vom Aufbau des menschlichen Körpers. Der Renaissance-Künstler da Vinci setzte für seine Zeichnung des „homo ad circulum“ den Zirkel exakt im Nabel an und zeichnete so die idealisierten Proportionen seines Vitruvianischen Menschen, der zum anthropometrischen Maß der gebauten Welt wurde.
Auch Kurfürst August von Sachsen (1526–1586), der Gründer der Dresdner Kunstkammer, war ein sehr vielseitig interessierter Mensch der Renaissance. Er begeisterte sich besonders für hochwertige Handwerkszeuge und Arbeitsgeräte sowie für wissenschaftliche Instrumente.
Etwa 300 in seiner Zeit gängige Gartengeräte ließ er für seine Sammlung zusammentragen, worunter zwei große hölzerne Zirkel zu den ungewöhnlichsten Stücken zählen. Doch der Kurfürst sammelte nicht nur, sondern war auch selbst handwerklich und schöpferisch tätig, worauf der Raumtitel „Der Kurfürst als artifex“ in der Ausstellung Weltsicht und Wissen um 1600 im Residenzschloss hinweist. August von Sachsen befasste sich intensiv mit Landvermessung und Kartografie, Geologie, Chirurgie und Alchemie. Zu einer beeindruckenden Fertigkeit brachte es der Kurfürst auch auf dem Gebiet des Elfenbeindrechselns, einem schwierigen und exklusiven Handwerk, das hervorragende Kenntnisse der Mathematik und Geometrie voraussetzt. Seine zahlreichen handwerklichen Aktivitäten wusste der Kurfürst klug für die wirtschaftliche Weiterentwicklung sowie die Kultivierung seines Landes zu nutzen.
Die Schenkung Sammlung Hoffmann lässt zeitgenössische Werke mit den Objekten der unterschiedlichen Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in einen Dialog treten, um für die heutigen wie die historischen Exponate neue Betrachtungsweisen und Bedeutungsebenen zu öffnen.
Öffnungszeiten:
täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen
Eintrittspreise:
regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
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Bewertungen & Berichte Hermann Nitsch und die Freilandzirkel des Kurfürsten August von Sachsen

Auf dem Weg zur Kurfürstenmacht
Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums im Jahr 2017 stellt die neue Dauerausstellung im Dresdner Residenzschloss die fürstlichen wie geistlichen Protagonisten der Reformationszeit in Sachsen vor. Besucher müssen dafür keine Geschichtsexperten sein - denn die wird in der Ausstellung anhand einzelner Objekte erzählt, die sich ihren einstigen Besitzern zuordnen lassen. So etwa eine blutbefleckte Feldbinde von Moritz von Sachsen, die er trug, als er in der Schlacht bei Sievershausen starb. Oder ein reich verzierter Harnisch, der den Körper August von Sachsen nachweislich am 27. April 1547 in der Schlacht von Mühlberg schützte.Öffnungszeiten:
täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen
Eintrittspreise:
regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
(Bild: Kurschwert des Herzogs Moritz von Sachsen, Nürnberg, 1547 Stahl, Gold, Silber)
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Weltsicht und Wissen um 1600
Bohrer, Beile, Hobel, Gartenharken, Spaten und Baumscheren - kaum vorstellbar, dass es das heutige Baumarkt-Inventar in 500 Jahren ins Museum schafft. In der Ausstellung "Weltsicht und Wissen um 1600" sind es neben dem Material und der aufwendigen Verarbeitung der Objekte aus der Spätrenaissance vor allem ihre einstigen Besitzer, die die Museumsreife der Werkzeuge und Gartengeräte rechtfertigen. Denn auch Fürsten hatten Freizeit - und so sammelte Kurfürst August von Sachsen (1526-1586) als Kunsthandwerker und Gärtner neue Kraft fürs Regieren. Mit Erfolg: Unter ihm entwickelte sich Sachsen zu einem der mächtigsten und reichsten Fürstentümer innerhalb des Reiches. Auch von ihm gedrechselte Elfenbeinstücke, Schreib- und Zeichengeräte und mehrere Portraits machen den Herrscher als Menschen nahbar.Öffnungszeiten:
täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen
Eintrittspreise:
regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
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Die Königlichen Paraderäume und das Porzellankabinett im Dresdner Residenzschloss
Die Feierlichkeiten zur Vermählung des Kurprinzen Friedrich August II mit der österreichischen Kaisertochter Maria Josepha im September 1719 in Dresden gaben einst Anlass zur Errichtung des königlichen Paradeappartements. Mit der Wiedereröffnung der originalgetreu rekonstruierten Paraderäume 300 Jahre später, erreicht nach 33 Jahren der Wiederaufbau des Residenzschlosses Dresden seinen glanzvollen Höhepunkt.Zur Raumfolge des Paradeappartements zählten ein Ecktafelgemach, zwei Vorzimmer, das Audienzgemach mit Thron sowie das Paradeschlafzimmer mit einem grandiosen Imperialbett. Mit großem Aufwand und Expertenwissen sowie handwerklichen Höchstleistungen ist es gelungen, ein Raumkunstwerk wieder entstehen zu lassen, das ein authentisches Erleben der prachtvollen Ausstattung des 18. Jahrhunderts möglich macht.
Die in den Sammlungen des Kunstgewerbemuseums erhaltenen Originale, wie die vergoldeten Augsburger Silbermöbel, zahlreiche Gemälde der Gemäldegalerie Alte Meister, wertvolle Spiegelrahmen sowie die schon zu ihrer Entstehungszeit außergewöhnlich kostbaren Goldpilaster aus dem Audienzgemach erzählen als Zeitzeugen von der ursprünglichen Ausstattung und verfehlen auch heute ihre beeindruckende Wirkung nicht.
Es ist sogar möglich, August dem Starken persönlich zu begegnen. An seinem Audienzstuhl vorbei gelangt man zur „königlichen Statua“, der Krönungsfigur Augusts des Starken, mit dem Römischen Krönungsornat, den Insignien und dem nach dem Leben abgeformten Antlitz des Herrschers.
Einen weltweit einzigartigen Schatz barocker Textilkunst bilden die in der Rüstkammer überlieferten Staatsgewänder Augusts des Starken, die die dynastischen und politischen Ereignisse seiner Regierungszeit glanzvoll vor Augen führen.
Der berühmten Leidenschaft Augusts des Starken für das weiße Gold wird im rekonstruierten Porzellankabinett im Turmzimmer Rechnung getragen. Eingerichtet durch seinen Sohn August III., diente es gut 200 Jahre lang als prominenter Schauraum für die vielbeneideten Meissener Porzellane. Mit den Elementvasen des Hofbildhauers und Modellmeisters Johann Joachim Kaendler kehren einzigartige Hauptwerke der Meissener Manufaktur ins Schloss zurück, die 75 Jahre im Depot der Porzellansammlung schlummerten.
Öffnungszeiten:
täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen
Eintrittspreise:
regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
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Gotische Skulpturen aus Sachsen
Die mittelalterlichen Kunstwerke der Skulpturensammlung haben im Schloßbergmuseum Chemnitz eine Heimstatt. Gemeinsam mit den Arbeiten des Schloßbergmuseums werden die Dresdner Werke im Kreuzgang und den Konventsräumen des ehemaligen Benediktinerklosters gezeigt.Das Ensemble von Kloster und der angrenzenden spätgotischen Hallenkirche bildet den idealen Rahmen für die Präsentation. In kongenialer Weise ergänzen sich die beiden historischen Sammlungen aus Dresden und Chemnitz, die in ihren Ursprüngen auf den 1825 gegründeten Königlich Sächsischen Altertumsverein und den Verein für Chemnitzer Geschichte zurückgehen. Diese hatten im 19. und frühen 20. Jahrhundert unter anderem Altäre, einzelne Retabelfiguren und Andachtsbilder, die keine liturgische Verwendung in den Kirchen mehr fanden, gesammelt und ausgestellt.
Den Schwerpunkt der Ausstellung mit rund 80 Objekten, davon 65 aus dem Besitz der Skulpturensammlung, bildet die spätgotische Plastik aus der Zeit zwischen 1480 und 1520. Skulpturen wie die beiden Madonnen des Meisters H. W. aus Waldkirchen, die raumgreifend bewegte thronende Muttergottes aus Geyer, mehrere Arbeiten von Peter Breuer oder die monumentalen Figuren vom ehemaligen Hochaltar der Michaeliskirche in Zeitz sind einzigartige Zeugnisse der Blüte sächsischer Bildschnitzkunst.
Öffnungszeiten:
täglich 11—17 Uhr, Montag geschlossen
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Vor 500 Jahren ist Raffael gestorben und mir wird angesichts der Situation mit der Corona-Panik auch schon ganz übel.
Wir kommen nicht in die Alten Meister, aber wir können das alte Meisterwerk trotzdem sehen. Es ist tatsächlich ein gewisser Trost die kleinen Engel unten an der Sixtina zu sehen. Dem Link hier folgen und einfach Raffael in das Suchfeld eingeben und schon sind sie da, die Werke aus der Sammlung. Wunderbar!
Digitale Angebote
Von der virtuellen Ausstellung bis zum Meme Generator: Entdecken Sie unsere digitalen Angebote und erleben Sie unsere Museen und Kunstwerke von zuhause oder unterwegs.Multimediale Besuchertouren
Erleben Sie Kunst digital mit unseren multimedialen Touren. Vor, während und nach Ihrem Museumsbesuch erhalten Sie spannende Einblicke und Hintergrundinformationen zu den einzelnen Werken.
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Salongespräche und Podiumsdiskussion "Runder Tisch"
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Blog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Hier finden Sie Interviews, Filme, Berichte und den berühmten Blick hinter die Kulissen der Sammlungen, Depots und Restaurierungswerkstätten. Lassen Sie sich inspirieren und gehen Sie auf Entdeckungsreise!Blog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden bewerten:
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Web-Shop der SKD bewerten:
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Raffael und die Madonna
Vom Frühwerk bis zur Meisterschaft
Wir laden Sie ein, die Ausstellung während der coronabedingten Schließzeit in einem virtuellen Rundgang kennenzulernen.Nachdem die Gemäldegalerie Alte Meister den Ausnahmekünstler Raffael anlässlich seines 500. Todestages in diesem Jahr bereits mit zwei Ausstellungen gewürdigt hat, lenkt sie mit der Schau „Raffael und die Madonna“ die Aufmerksamkeit auf einen zentralen Aspekt seines Werkes: die Präsentation der Madonna mit Kind.
Zu diesem Anlass beschäftigt sich die Ausstellung auch mit dem Herzstück der Sammlung – der Sixtinischen Madonna. Auf eindringliche Weise wird der ursprüngliche Anbringungskontext und die theologische Aussage der berühmten Sixtinischen Madonna thematisiert.
Für die Dauer der Ausstellung wird dem Gemälde eine angedeutete Chorschranke mit einem Kruzifix gegenüberstellt. Auf dessen Rückseite richten sich, wie einst in der Klosterkirche von San Sisto in Piacenza, die erschrockenen Blicke des Jesuskindes und seiner Mutter. Die Neuinszenierung macht den reichen Sinnzusammenhang von Raffaels Malerei für den Besucher erfahrbar.
Im Semper-Kabinett wird der Fokus auf Raffaels Frühwerk gelenkt. Die Leihgabe der Madonna mit Kind und Buch,* um 1503, aus dem Norton Simon Museum im kalifornischen Pasadena ermöglicht die Begegnung mit der frühen Meisterschaft Raffaels und stellt diese in den Kontext seiner Zeitgenossen.
*Aufgrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie kann die Madonna mit Kind und Buch aus dem Norton Simon Museum in Pasadena anlässlich dieser Ausstellung vorerst nicht nach Dresden reisen. Wir hoffen, das Bild noch zu einem späteren Zeitpunkt zeigen zu können.
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Florenz hat seinen David, Paris seine Mona Lisa und Dresden eben die Sistinische Madonna. Wegen der Sistinischen Madonna kommt die Welt, wegen der pandemischen Krone wird sie nicht reingelassen. Auf-zu-zu-auf, gerade sind die Alten Meister geschlossen, aber wir hoffen weiter unverdrossen. Kalauern wird der Situation gerecht, weil es auch eine kalauerhaft Politik mit kalauernden Begründungen für unsinnige Maßnahmen ist. An Sachsens Landesregierung liegt das nur bedingt, denn die vor der Bundesnotbremse angewandte Maßzahl der Intensivbettenbelegung macht mehr Sinn und Verstand als die manipulierbaren und manipulativen Inzidenz-Zahlen.

Inspiration Handwerk
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden verfügen über ein Wissensarchiv, das 500 Jahre künstlerische und wissenschaftliche Erkenntnisse, Erfahrungen und Techniken vereint.Die Kunstschätze sind meist selbst Zeugnis höchster Handwerkskunst. Aber welchen Wert hat das mit der Hand gefertigte Werk in einer immer schnelllebigeren und digitalen Gesellschaft, in der das haptische und kreative Erfahren scheinbar in den Hintergrund rückt? Die Ausstellung macht das aktuelle und traditionelle Handwerk der Region zum Thema. Künstler*innen und Handwerker*innen sind eingeladen, in Dialog zu treten und sich von den Schätzen der Kunstsammlungen inspirieren zu lassen. Mit dem Outreach-Programm »180 Ideen für Sachsen« und dem »Mobilen Museum« verlässt die Ausstellung den Museumsraum und lädt zu einer Reise an die verschiedenen Orte der Inspiration und Produktion in der Region ein.
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Handwerk hat goldenen Boden hat bei dieser Ausstellung eine wortwörtliche Bedeutung. Zu welch Blüten unsere Vorfahren die Handwerkskunst getrieben haben, lässt staunen. Auch der Betrachtungszeitraum von 500 Jahren gemahnt uns daran, dass wir schon schlimmere Zeiten durch- und auch überlebt haben.

Gerhard Richter. Neue Zeichnungen 2017-2020
Mit der Ausstellung präsentiert das Gerhard Richter Archiv erstmals 70 neue Bleistiftzeichnungen von Gerhard Richter, die nach einer längeren Arbeitspause entstanden sind. Bei den Werken handelt es sich um kleinformatige abstrakte Kompositionen, die durch die teilweise ergänzende Verwendung von Farbstiften eine neue Qualität gewinnen.Zeichnungen begleiten das malerische Werk von Gerhard Richter bereits seit 1964. Die ab 1976 entstandenen Blätter lehnen sich vor allem an das komplexe Formenrepertoire der parallel entstehenden Abstrakten Bilder an und zeichnen sich durch ihre individuellen Formate und den erstmaligen intensiven Einsatz von farbigen Stiften aus, der diesen Blättern seine spezifische, malerische Anmutung verleiht. Richter selbst stand der künstlerischen Gattung der Handzeichnung immer kritisch gegenüber. Ebenso wie er die traditionellen druckgrafischen Techniken der Radierung oder der Lithografie stets vermieden hat, empfindet er diese als zu sehr von einer kunsthandwerklichen Geschicklichkeit und Ästhetik geprägt. In seinen Arbeiten auf Papier hat er gegen diese traditionellen Qualitäten des Mediums immer angearbeitet. So entstanden seine ersten Aquarelle von 1977/78 auf dünnem, liniertem Schreibpapier, das sich unter dem Auftrag der Wasserfarben auffällig wellte, was von Experten als ein grober technischer Mangel angesehen wird.
Gerhard Richter. Neue Zeichnungen 2017-2020 bewerten:
Bewertungen & Berichte Gerhard Richter. Neue Zeichnungen 2017-2020
Es wäre jammerschade die jüngsten Werke Gerhard Richters nicht zu sehen zu bekommen. Wenn nun hoffentlich bald die Museen wieder öffnen wäre das just nach Beendigung dieser wertvollen Schau. Eine Verlängerung wäre wünschenswert.
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Residenzschloss
Der Verbund „Staatliche Kunstsammlungen Dresden" umfasst 15 Museen, die zu den bedeutendsten der Welt zählen. Zusammen mit vier Institutionen repräsentiert er eine thematische Vielfalt, die in ihrer Art international einzigartig ist.Staatliche Kunstsammlungen Dresden bewerten:
Bewertungen & Berichte Staatliche Kunstsammlungen Dresden

- Ausstellungseröffnung: Mythos und Massaker. Ernst Wilhelm Nay und André Masson
- Theodoulos Polyviou: SCREEN. A Contemporary Art Intervention
- Urban Transparency. Glas und Malerei von Julius Weiland
- Zerreißprobe. Kunst zwischen Politik und Gesellschaft. Sammlung der Nationalgalerie 1945 – 2000
- Großes Kino. Filmplakate aller Zeiten
- Lee Ufan
- Zoom auf van Eyck. Meisterwerke im Detail
- Ari-Arirang. Korea – Faszination für ein verschlossenes Königreich
- Canops. Möbel von Welt für Karl III. von Spanien (1759-1788)
- Läuft. Die Ausstellung zur Menstruation
- Künstlerinnen, Sammlerinnen, Wissenschaftlerinnen. Beiträge von Frauen zur Sammlung Kunst aus Japan
- Geplündert – Geschunden – Gerettet [?]. Die Gräber der Qubbet el-Hawa-Nord
- Nadia Kaabi-Linke. Seeing Without Light
- Spanische Dialoge. Picasso aus dem Museum Berggruen zu Gast im Bode-Museum
- Eva Fàbregas. Devouring Lovers
- Buzzing Slovenia. Von Bienen und Menschen
- Ius in nummis. Die Sammlung Thomas Würtenberger
- Archäologische Schätze aus Usbekistan
- Timeless. Contemporary Ukrainian Art in Times of War
- Ausstellungseröffnung: Fokus Schinkel. Ein Blick auf Leben und Werk
- Forum Hamburger Bahnhof
- Nationalgalerie. Eine Sammlung für das 21. Jahrhundert
- Unendliche Ausstellung
- Die Prinzessinnen sind zurück!
- Schlüssel zur christlichen Kunst
- Gerhard Richter. 100 Werke für Berlin
- Das Museum Berggruen zu Gast in der Sammlung Scharf-Gerstenberg
- Sammlungspräsentation: Die Kunst des 19. Jahrhunderts
- Schätze aus dem Rhein. Der Barbarenschatz von Neupotz
- Klartext. Zur Geschichte des Bode-Museums
- Online-Angebote der Staatlichen Museen zu Berlin
- Ideal und Form.
- SMB-digital
- Museumsshops der Staatlichen Museen Berlin
- Museum and the City: Der Blog der Staatlichen Museen zu Berlin
- Die Sammlungen. The Collections. Les Collections
- Zurück! Steinzeit. Bronzezeit. Eisenzeit
- Altes Ägypten
- Pergamonmuseum. Das Panorama
- Kulturkontakte. Leben in Europa
- alle Museen im Überblick

- Meredith Monk. Calling
- In anderen Räumen. Environments von Künstlerinnen 1956 – 1976
- WangShui. Toleranzfenster
- Martino Gamper. Sitzung
- TUNE. Tadleeh
- Archiv 451. Trikont Verlag
- Archiv Galerie. Historische Dokumentation
- Online-Shop: Ausstellungskataloge & Editionen
- Ausstellungen und Veranstaltungen im Haus der Kunst

- Stanze di Raffaello
- Museo Pio Cristiano
- Museo Etnologico Anima Mundi
- Braccio Nuovo
- Cappella Niccolina
- Collezione d’Arte Contemporanea
- Galleria Lapidaria
- Lapidario Ebraico
- Museo Chiaramonti
- Museo Cristiano
- Museo Gregoriano Egizio
- Museo Gregoriano Etrusco
- Museo Gregoriano Profano
- Museo Pio Clementino
- Museo Profano
- Sala delle Nozze Aldobrandine
- Sala dell’Immacolata
- Ricche collezioni di arte, archeologia ed etno-antropologia create dai Pontefici nel corso dei secoli.

- Sonderausstellung: Emmy Rubensohn, Netzwerkerin und Musikförderin – von Leipzig bis New York
- Sonderausstellung: Ausgestopft und Ausgestellt? Versuch einer Begegnung mit Jüdischen Museen
- Offenes Handarbeitsatelier
- Was leuchtet denn da?
- The Görlitz Family
- Bonvenon: Origami Friedenstaube
- Bonvenon: Winter Werkstatt
- Creative Afterwork: Decolonise the future!
- Vortragsreihe: Polarlichter
- RE:OPENING 04
- Reinventing GRASSI.SKD
- Gegenfrage
- Lernort GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
- Die Online Collection entdecken
- Rundgänge in einer Welt: DIE AMERIKAS
- Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen

- Insektensterben – Alles wird gut
- Naturlabor - Ausstellung, Arena, Atelier
- Wunderkammer - Die Schausammlung
- Auf eigene Faust - Entdeckungsreise für Familien und Kinder
- 5 Sterne - Sensationeller Fossilienfund aus dem Jura
- Barry - Der legendäre Bernhardinerhund
- Riesenkristalle - der Schatz vom Planggenstock
- Schweizer Museum für Wild und Jagd
- Käfer & Co. - Die bunte Welt der wirbellosen Tiere
- Tiere der Schweiz - Auerhahn, Steinbock & Co.
- Tiere des Nordens - Walross, Grizzly & Co.
- Die grosse Knochenschau - Im Bauch des Wals
- Flossen-Füsse-Flügel - Der Werdegang der Wirbeltiere
- Picas Nest - Wald-Erlebnisraum für die ganze Familie
- Steine der Erde - Meteoriten, Diamanten & Co.
- Tiere Afrikas
- Vom Sofa direkt in die Sammlung
- Ausstellung zu Erdwissenschaften mit den Fachgebieten Mineralogie und Paläontologie