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Staatskapelle Dresden

Durch Kurfürst Moritz von Sachsen 1548 gegründet, ist die Sächsische Staatskapelle Dresden eines der ältesten und traditionsreichsten Orchester der Welt. Seit ihrem Bestehen haben bedeutende Kapellmeister und international geschätzte Instrumentalisten die Geschichte der einstigen Hofkapelle geprägt. Zu ihren Leitern gehörten u. a. Heinrich Schütz, Johann Adolf Hasse, Carl Maria von Weber und Richard Wagner, der das Orchester als seine »Wunderharfe« bezeichnete. Bedeutende Chefdirigenten der letzten 100 Jahre waren Ernst von Schuch, Fritz Reiner, Fritz Busch, Karl Böhm, Joseph Keilberth, Rudolf Kempe, Otmar Suitner, Kurt Sanderling, Herbert Blomstedt und Giuseppe Sinopoli. Ab 2002 standen Bernard Haitink (bis 2004) und Fabio Luisi (2007-2010) an der Spitze des Orchesters. Seit der Saison 2012/2013 ist Christian Thielemann Chefdirigent der Staatskapelle. Im Mai 2016 wurde der ehemalige Chefdirigent Herbert Blomstedt zum Ehrendirigenten ernannt. Diesen Titel hatte bislang einzig Sir Colin Davis von 1990 bis zu seinem Tod 2013 inne. Myung-Whun Chung trägt seit 2012 den Titel des Ersten Gastdirigenten.

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Staatskapelle Dresden
Sächsische Staatsoper Dresden
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D-01067 Dresden

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20.05.21, 00:48, Kulturnator Bis 2024 bleibt Thieleman noch

Der Vertrag mit dem Ausnahmedirigenten Christian Thielemann soll nicht verlängert werden. Über die Hintergründe wird nichts verraten. Allerdings wäre Christian Thielemann dann auch knapp am Rentenalter. Und da er bereits mit 19 Jahren an der Deutschen Oper Berlin seine Laufbahn und damit auch sein Arbeitsleben begonnen hatte, käme sogar die Rente mit 63 in Frage. Es steht aber außer Frage, dass Rente nicht in Frage kommt. Der grüne Hügel in Bayreuth ist von den Wagner-Spezialisten so etwas wie eine zweite Heimat. Der Patriarch in Bayreuth, Wolfgang Wagner, war so etwas wie eine Vaterfigur Thielemann. Aber auch dort gibt es für den bisherigen Musikdirektor der Wagner-Festspiele nur einen mageren Vertrag für das Dirigat nur einer Oper in diesem Jahr. Wie dem auch sei. Dabei setzt sich der Dirigent wie kaum jemand für seine Musiker und vor allem für sein Musik ein. Das kommt nicht überalle gut an. Es gibt Gerüchte, dass seine Forderungen nach einem wie auch immer gearteten Spielbetrieb auch in Corona-Zeiten Anlaß für Reibereien mit dem Intendanten der Semperoper Peter Theiler gegeben hat. Dessen Vertrag wird nun auch nicht über das 2024 hinaus verlängert. Aber Sachsen Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) will auf jeden Fall die künstlerische Expertise eine Christian Thielemann erhalten: "Unabhängig davon würde ich mich freuen, wenn Christian Thielemann mit seinem weltweit geachteten Profil auch weiterhin der Semperoper künstlerisch verbunden bleibt"
Eine international gefragte Größe wie Christian Thielemann wird sich wohl noch manch spannender Herausforderung stellen. Schließlich ist er einer der begnadetsten Wagner-Interpreten weltweit.

Konzert

Sonderkonzert am 475. Gründungstag der Sächsischen Staatskapelle Dresden

Staatskapelle Dresden
Christian Thielemann, Dirigent


Carl Maria von Weber: »Jubel-Ouvertüre« op. 59
Richard Wagner: Ouvertüre zu »Tannhäuser«
Richard Strauss: »Also sprach Zarathustra« op. 30
Richard Strauss: Walzerfolgen aus »Der Rosenkavalier« op. 59

Glanz und Klang

Müsste man die Geschichte der Staatskapelle im 19. und 20. Jahrhundert auf drei Komponisten reduzieren, käme an diesem Trio niemand vorbei. Webers »Jubel-Ouvertüre« erklang erstmals 1818 – zu Ehren von König Friedrich August I., der ein halbes Jahrhundert zuvor als Kurfürst auf den Thron kam. 27 Jahre später dirigierte Wagner, Webers berühmtester Nachfolger, seinen »Tannhäuser« in Dresden. Und auch, wenn Strauss’ »Also sprach Zarathustra« nicht zu den Werken gehört, die in Dresden aus der Taufe gehoben wurden, so erklang die Tondichtung hier erstmals bereits vier Monate nach der Uraufführung am 2. April 1897. Das Publikum zeigte sich begeistert: Dirigent Ernst von Schuch wurde gleich viermal hervorgerufen.

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Konzert

1. Aufführungsmatinée - In Memoriam Rostropowitsch

Staatskapelle Dresden
Yi-Chen Lin, Dirigentin
Sebastian Fritsch, Violoncello


Felix Mendelssohn Bartholdy: »Die Hebriden« Konzertouvertüre op. 26
Dmitri Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107
Antonín Dvořák: Serenade E-Dur für Streichorchester op. 22

Die Dresdner Aufführung von Dmitri Schostakowitschs berühmtem Ersten Cellokonzert war 1960 nicht nur die erste im geteilten Deutschland – der Solist war außerdem kein Geringerer als Mstislaw Rostropowitsch, dem der Komponist das Werk auch gewidmet hatte.

Zweifellos ein Stück von umfassender expressiver Bandbreite, bietet das Konzert vor allem starke Kontraste. Dem makaber-grotesken »heiteren Marsch« des Kopfsatzes und der virtuosen Tour de Force des Finales stellt der Komponist in den lyrischen Mittelsätzen einen intimen und eindringlichen Ton entgegen, der das Cellokonzert zu einem der persönlichsten Werke des Komponisten macht.

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Konzert

2. Kammerabend - Neues Werk von Georg Friedrich Haas

Susanne Branny, Violine
Andreas Schreiber, Viola
Friedwart Christian Dittmann, Violoncello
Catarina Koppitz, Violoncello
Christoph Bechstein, Kontrabass
Sabine Kittel, Flöte
Jan Seifert, Klarinette
Moritz Pettke, Klarinette
Rafael Sousa, Oboe
Erik Reike, Fagott
Robert Langbein, Horn
Simon Etzold, Schlagzeug
Streichquartett der Giuseppe-Sinopoli-Akademie


Franz Schubert: Quartettsatz c-Moll D 703
Georg Friedrich Haas: Neues Werk für Bassklarinette, Violoncello und Schlagzeug (Uraufführung)
Louis Spohr: Nonett in F-Dur op. 31

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Konzert

2. Symphoniekonzert - Abschluss und Anfang

Staatskapelle Dresden
Antonello Manacorda Dirigent


Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zur Oper »Così fan tutte«
Béla Bartók: Divertimento für Streichorchester Sz 113
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter«

Mozarts C-Dur-Symphonie aus dem Jahr 1788 mit dem viel späteren Titel »Jupiter« umgibt eine besondere Aura: Niedergeschrieben innerhalb weniger Tage, ist sie zugleich Abschluss und Anfang. Als letzte Symphonie des Wiener Klassikers fasst sie persönliche Erfahrungen und zentrale Elemente der Gattung zusammen. Darüber hinaus ist sie aber auch das erste monumentale Werk jener Traditionslinie, die das 19. Jahrhundert bestimmen wird. Das Finale ist kein beschwingter Ausklang mehr, sondern Ziel eines langen Prozesses – erreicht durch fünf melodische Figuren, die Mozart nacheinander einführt und am Ende kunstvoll übereinanderschichtet.

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper.

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Konzert

3. Symphoniekonzert - Verspätete Erstaufführung

Staatskapelle Dresden
Tugan Sokhiev, Dirigent
Rudolf Buchbinder, Klavier


Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491
Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 4 c-Moll op. 43

Über Schostakowitschs Vierter hing lange ein Damoklesschwert. Das 1935/1936 entstandene Werk hielt der Komponist wohlweislich zurück, als in der Ära des stalinistischen Terrors auch für ihn die Situation immer lebensbedrohlicher wurde. Erst im Zuge des Tauwetters gab er die Symphonie zur Uraufführung frei. Die Deutsche Erstaufführung in Dresden 1963 unter Leitung von Kyrill Kondraschin wurde zu einer Sternstunde der jüngeren Geschichte der Staatskapelle: »Eine der bedeutendsten, vielleicht sogar die wichtigste Symphonie Schostakowitschs« schrieb der Kritiker der »Union« mutig in Widerspruch zur offiziellen Kulturpolitik, die sich vom Verdikt des »misslungenen Werkes« keinesfalls trennen wollte.

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper.

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Online

Videos in der Mediathek

In der Mediathek der Staatskapelle finden Sie Videos von Konzertmitschnitten der vergangenen Jahre, darunter auch das Sonderkonzert mit Ehrendirigent Herbert Blomstedt aus dem Jahre 2021.

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Online-Shop

CDs der Staatskapelle

Aktuelle Aufnahmen mit der Staatskapelle

Im Onlineshop finden Sie die neuesten CD-Produktionen der Staatskapelle Dresden. Diese sind alle im Handel erhältlich, einige können Sie direkt im iTunes Music Store herunterladen.

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Sächsische Staatsoper Dresden

Durch Kurfürst Moritz von Sachsen 1548 gegründet, ist die Sächsische Staatskapelle Dresden eines der ältesten und traditionsreichsten Orchester der Welt. Seit ihrem Bestehen haben bedeutende Kapellmeister und international geschätzte Instrumentalisten die Geschichte der einstigen Hofkapelle geprägt. Zu ihren Leitern gehörten u. a. Heinrich Schütz, Johann Adolf Hasse, Carl Maria von Weber und Richard Wagner, der das Orchester als seine »Wunderharfe« bezeichnete. Bedeutende Chefdirigenten der letzten 100 Jahre waren Ernst von Schuch, Fritz Reiner, Fritz Busch, Karl Böhm, Joseph Keilberth, Rudolf Kempe, Otmar Suitner, Kurt Sanderling, Herbert Blomstedt und Giuseppe Sinopoli. Ab 2002 standen Bernard Haitink (bis 2004) und Fabio Luisi (2007-2010) an der Spitze des Orchesters. Seit der Saison 2012/2013 ist Christian Thielemann Chefdirigent der Staatskapelle. Im Mai 2016 wurde der ehemalige Chefdirigent Herbert Blomstedt zum Ehrendirigenten ernannt. Diesen Titel hatte bislang einzig Sir Colin Davis von 1990 bis zu seinem Tod 2013 inne. Myung-Whun Chung trägt seit 2012 den Titel des Ersten Gastdirigenten. Kartenverkauf:
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Der Vertrag mit dem Ausnahmedirigenten Christian Thielemann soll nicht verlängert werden. Über die Hintergründe wird nichts verraten. Allerdings wäre Christian Thielemann dann auch knapp am Rentenalter. Und da er bereits mit 19 Jahren an der Deutschen Oper Berlin seine Laufbahn und damit auch sein Arbeitsleben begonnen hatte, käme sogar die Rente mit 63 in Frage. Es steht aber außer Frage, dass Rente nicht in Frage kommt. Der grüne Hügel in Bayreuth ist von den Wagner-Spezialisten so etwas wie eine zweite Heimat. Der Patriarch in Bayreuth, Wolfgang Wagner, war so etwas wie eine Vaterfigur Thielemann. Aber auch dort gibt es für den bisherigen Musikdirektor der Wagner-Festspiele nur einen mageren Vertrag für das Dirigat nur einer Oper in diesem Jahr. Wie dem auch sei. Dabei setzt sich der Dirigent wie kaum jemand für seine Musiker und vor allem für sein Musik ein. Das kommt nicht überalle gut an. Es gibt Gerüchte, dass seine Forderungen nach einem wie auch immer gearteten Spielbetrieb auch in Corona-Zeiten Anlaß für Reibereien mit dem Intendanten der Semperoper Peter Theiler gegeben hat. Dessen Vertrag wird nun auch nicht über das 2024 hinaus verlängert. Aber Sachsen Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) will auf jeden Fall die künstlerische Expertise eine Christian Thielemann erhalten: "Unabhängig davon würde ich mich freuen, wenn Christian Thielemann mit seinem weltweit geachteten Profil auch weiterhin der Semperoper künstlerisch verbunden bleibt"
Eine international gefragte Größe wie Christian Thielemann wird sich wohl noch manch spannender Herausforderung stellen. Schließlich ist er einer der begnadetsten Wagner-Interpreten weltweit.

Konzerte / Konzert Dresdner Philharmonie Dresden, Schloßstr. 2
Konzerte / Konzert Sächsisches Vocalensemble Dresden, Pillnitzer Landstraße 59
Konzerte / Kirchenmusik Frauenkirche Dresden Dresden, Neumarkt
Aufführungen / Oper Semperoper Dresden Dresden, Theaterplatz 2
Ereignisse / Festival Jazztage Dresden 20.10. bis 26.11.2023
Familie+Kinder / Kulturveranstaltung Festung Königstein Königstein, Festung 1
Aufführungen / Aufführung HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56
Aufführungen / Theater Kulturhafen Dresden Dresden, Leisniger Str. 53
Konzerte / Kirchenmusik Kreuzkirche Dresden Dresden, An der Kreuzkirche 6
Konzerte / Konzert Elbland Philharmonie Sachsen Riesa, Kirchstraße 3
Konzerte / Konzert Dreikönigskirche Dresden Dresden, Hauptstraße 23
Konzerte / Konzert Dresdner Bläserphilharmonie Dresden, Kipsdorfer Weg 8
Konzerte / Konzert Dresdner Sinfoniker Dresden, Glacisstraße 30/32
Konzerte / Kirchenmusik Martin-Luther-Kirche e.V. Dresden, Martin Luther Platz 5
Konzerte / Jazz Jazzclub Tonne Dresden, Königstr. 15
Konzerte / Konzert Singakademie Dresden e.V. Dresden, Loschwitzer Str. 32
Konzerte / Party Koralle Dresden, Rothenburger Str.
Konzerte / Konzert Studentenclub Bärenzwinger Dresden Dresden, Brühlscher Garten 1

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