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Wittenberger Renaissance Musikfestival

vom 20. bis 29. September 2024

»Thank you for the Music«
Renaissance trifft Pop


Das 19. Wittenberger Renaissance Musikfestival verbindet die Hits von damals und heute

»Thank you for the Music«, ein Erfolgstitel der schwedischen Popgruppe ABBA, ist eine Hymne an die Musik und zugleich das Motto für das Wittenberger Renaissance Musikfestival 2024, das sich dem Phänomen der Popularmusik – kurz: dem Pop – widmet. Dass das Populäre kein Phänomen der Moderne, sondern der Musik vielmehr wesensimmanent ist, zeigt das Programm der 19. Festivalauflage, in der es Altbekanntes neu zu entdecken und in ungewohnte Zusammenhänge zu stellen gilt. Die Gassenhauer der Renaissance und die Hits der vergangenen 50 Jahre verbinden sich vom 20. bis 29. September 2024 zu unterhaltsamen Konzertprogrammen für Jung und Alt.

In den Konzerten des diesjährigen Wittenberger Renaissance Musikfestivals sind wiederum herausragende Solistinnen, Solisten und Ensembles zu erleben – Gelegenheiten für ein Wiedersehen mit langjährigen musikalischen Gästen ebenso wie für Neuentdeckungen. Eröffnet wird die Festivalsaison von der renommierten, in Wittenberg bestens bekannten lautten compagney BERLIN. Ihr Programm ist der 2020 erschienenen Produktion »Time Travel« entlehnt, in der die Ohrwürmer der Beatles der Musik von Henry Purcell und John Dowland begegnen. Ein weiterer prominenter und weltweit renommierter Gast ist der Lautenist Nigel North, der erstmals als Solist für das Festival gewonnen werden konnte. Das niederländische Traversflötenquartett The Attaignant Consort konzipierte für sein Programm Renaissance-Pop des 16. Jahrhunderts, der das musikalische Leben am Hofe wie im Wirtshaus widerspiegelt. Die deutsche Gambistin Hille Perl, die mit Konzerten und Kursen seit Jahren zum Gelingen des Festivals beiträgt, und das Ensemble Phoenix Munich verbringen »A Day with Suzanne« und kombinieren Melodien der französischen Renaissance mit den Songs von Leonard Cohen. Das Ensemble The Playfords, das seit vielen Jahren beim traditionellen Historischen Tanzball aufspielt, hat für das Wittenberger Renaissance Musikfestival 2024 seine innovativsten Arrangements aus den vergangenen 20 Jahren zusammengestellt. Und natürlich sind auch die gastgebende Wittenberger Hofkapelle und ihr Jugendensemble, das Praetorius Consort Wittenberg, im Festivalgeschehen vertreten.

Bereits am zweiten Festivaltag, den 21. September, treffen sich Hunderte Mitwirkende zur Premiere von »Wittenberg singt« in der Schlosskirche: Unter diesem Motto sind alle Wittenberger Chöre zu einem gemeinsamen Sängerfest eingeladen. Seit Anbeginn des Festivals hingegen ist das einzige komplexe Workshop-Angebot für Renaissancemusik in Deutschland fest verankert im Kulturkalender der Lutherstadt: Profimusiker und Laien melden sich schon jetzt zu den beliebten Kursen für Instrumentalspiel, Gesang und Tanz an. Erneut werden zwölf Workshops angeboten; mit dabei sind wieder die britische Sopranistin Emma Kirkby und Hille Perl, die zu den prominentesten deutschen Gambistinnen zählt. Erstmals konnten die Australierin Kate Clark, eine der besten Traversflötistinnen weltweit, und der britische Lautenist Nigel North als Kursleiter gewonnen werden. Die Cembalistin Hildegard Saretz übernimmt gemeinsam mit dem Lautenisten Ulf Dressler die Korrepetition für den Gesangskurs von Emma Kirkby.

(Foto: Historischer Tanzball, © Cornelius vom Hofe)

Kontakt

Wittenberger Renaissance Musikfestival
WittenbergKultur e.V.
Markt 26
D-06886 Lutherstadt Wittenberg

Telefon: +49 (0)3491-419260
E-Mail: wbkultur@wittenberg.de

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Wittenberger Renaissance Musikfestival

1 Konzert

Time Travel

Eröffnungskonzert

lautten compagney BERLIN

Mit diesem Programm unternimmt die lautten compagney eine aufregende Zeitreise durch vier Jahrhunderte klingender Musikgeschichte. Ausgewählte Hits der legendären Beatles treffen auf die Musik des Barockkomponisten Henry Purcell und des Renaissancemusikers John Dowland. Die auf die spezielle Besetzung der lautten compagney zugeschnittenen Arrangements vom Komponisten und Cellisten Bo Wiget und Ensembleleiter Wolfgang Katschner bauen eine eindrucksvolle klangliche Brücke vom 16. und 17. ins 20. Jahrhundert. Eine ganz eigene Farbe erzeugt das solistisch eingesetzte Saxofon, das zumeist die ursprüngliche Gesangsmelodie wiedergibt und von der Saxofonistin Asya Fateyeva mit wundervollem Ausdruck gespielt wird. Obwohl kein Wort gesungen wird, ist die poetische Qualität der Songs jederzeit präsent. Und es zeigt sich, dass die Beatles, Henry Purcell und John Dowland nicht nur ihre Heimat England, ihre Popularität und musikalische Vielseitigkeit verbindet, sondern auch ein ausgesprochener Sinn für eingängige Melodien.

Die lautten compagney BERLIN unter der Leitung von Wolfgang Katschner zählt zu den renommiertesten Orchestern im Bereich der Alten Musik. Seit ihrer Gründung 1984 begeistert sie Musikliebhaberinnen und -liebhaber auf der ganzen Welt. Im Herbst 2019 wurde sie als Ensemble des Jahres mit dem Opus Klassik ausgezeichnet. Mit Konzerten, Opernaufführungen und Crossover-Projekten setzt sie einzigartige musikalische Akzente. Das Ensemble gehört zu den wenigen freien Produzenten von Musiktheaterprojekten in Deutschland. Für seine ungewöhnlichen und innovativen Programme wird es vom Publikum wie vom nationalen und internationalen Feuilleton gleichermaßen geschätzt. Neben ihren Auftritten in Berlin tourt die lautten compagney mit etwa 100 Konzerten pro Jahr durch die Bundesrepublik, Europa und die Welt. Die jüngsten großen außereuropäischen Tourneen führten im Jahr 2019 durch zehn Städte Chinas und im Herbst 2021 nach Bogotá in Kolumbien. An der Semperoper Dresden wurde die lautten compagney kürzlich als erstes Gastensemble in der jüngeren Geschichte des Hauses im Rahmen der umjubelten Premiere von Claudio Monteverdis »L’Orfeo« gefeiert.

Die lautten compagney pflegt als wichtigen Teil ihres Programmspektrums mit großen Repertoirewerken musikalische Traditionen. Wolfgang Katschner und sein Ensemble sind nicht nur neugierig auf Musik, sondern auch auf neue Wege ihrer konzertanten Darstellung. Ihre individuelle Plattform für Experimente hat die lautten compagney unter anderem mit dem Format der :lounge gefunden. Hier zeigt sie, dass Alte Musik und Zeitgenössisches sehr wohl kombinierbar sind. In der :lounge bereichern Live-Sampling und -Sounds die Klangfarben der barocken Instrumente und bieten Raum für überraschende Improvisationen. Wenn alte Werke so von neuen Ideen inspiriert werden, verschwinden musikalische Grenzen.

lauttencompagney.de

Ticket 25 Euro/ermäßigt 22 Euro

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1 Chor

Wittenberg singt

Chortreffen

Chöre aus der Lutherstadt und Umgebung

Das hat es in der Lutherstadt noch nicht gegeben! Das Wittenberger Renaissance Musikfestival bringt Hunderte Sangeslustige aus der Stadt und ihrer Umgebung zusammen: Am Samstag, 21. September, treffen sie sich zum ersten großen Sängerfest in der Schlosskirche. Wo, wenn nicht an diesem traditionsreichen Ort, ließe sich das Festivalmotto »Thank you for the Music« besser feiern? Eingeladen sind alle Chöre der Lutherstadt, die mit ihrer Sangesfreude und ihren musikalischen Beiträgen zum Thema »Renaissance trifft Pop« dabei sein wollen. Ob Schul- oder Kirchenchor, Frauen- oder Männerensemble: Alle Mitwirkenden sind willkommen. Das Programm ist frei wählbar, sollte aber nach Möglichkeit eine Brücke zwischen den Musikstilen der Renaissance und der Gegenwart schlagen. In den Nachmittagsproben ab 14 Uhr werden ein gemeinsames Eröffnungs- und ein Finalstück vorbereitet. Und wenn dann im festlichen Abendkonzert ganz »Wittenberg singt«, die teilnehmenden Chöre ihre stilistische Vielfalt zwischen Renaissancelied, romantischen Sätzen für Männerstimmen, Gospel und Pop präsentieren, ist die Freude am gemeinsamen Musizieren gleich noch mal so groß. Durch das Programm führt Festivalintendant Thomas Höhne, der sich über zahlreiche Anmeldungen freut: Mit dabei sind die Wittenberger Kantorei, die die Sängerinnen und Sänger der Stadtkirchengemeinde vereint, die Schola Cantorum Adam Rener, der liturgische Kammerchor der Schlosskirche, ebenso der Gospelchor der Schlosskirche, der Volkschor Reinsdorf, der Chor des Luther-Melanchthon-Gymnasiums und jener der Grundschule Bergwitz sowie – Luxus pur! – die lautten compagney BERLIN, deren Musikerinnen und Musiker die Chöre begleiten.

Weitere Anmeldungen sind per E-Mail noch bis 31. Mai 2024 möglich. Und wenn es in diesem Jahr noch nicht klappt, dann vielleicht im nächsten: Das Chortreffen soll fester Bestandteil des Wittenberger Renaissance Musikfestivals werden.

Eintritt frei, Kollekte erbeten

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Konzert

Douce memoire

Schlager aus dem 16. Jahrhundert

Nigel North, Laute

In der heutigen Musikkultur gibt es viele Lieder, die fast jeder kennt und singen kann, unabhängig von seinem Musikgeschmack – sei es Klassik, Jazz oder Rock. »Yesterday« von den Beatles ist ein solches Lied. Fragt man neue Studierende, ob sie es kennen, können sie es normalerweise sofort singen und harmonisieren. Vor 400, 500 Jahren gab es eine große Anzahl von »Liedchen«, die in vielen Ebenen der Gesellschaft bekannt waren – die wahren Hits der damaligen Zeit. Zieht man die moderne Welt des Jazz als Parallele heran, erkennt man ein Äquivalent zum Jazz Book of Standards aus dem 16. Jahrhundert, das früher »Fake Book« genannt wurde und heute als »Real Book« bekannt ist.

Im 16. Jahrhundert war die Laute eines der am häufigsten verwendeten Instrumente. Professionelle Lautenisten spielten und arrangierten ein breites Repertoire für ihr ausdrucksstarkes, subtiles und vielseitiges Instrument. In ganz Europa bestand mindestens die Hälfte des Repertoires für Sololaute aus »Intabulationen«, also Arrangements von Vokalmusik: Geeignete Chansons, Lieder, Motetten und Madrigale wurden ausgewählt und zu neuen Lautenstücken verarbeitet. Im Standard-Buch für Laute aus dem 16. Jahrhundert finden sich unter anderem italienische Madrigale von Jakob Arcadelt, Cipriano de Rore und Orlando di Lasso sowie französisch-flämische Chansons von Josquin des Prez, Thomas Créquillon, Pierre Sandrin, Claudin de Sermisy und Jean Richafort. Doch die Lautenisten entwickelten auch Neues! Aus dem melodischen Material eines Gesangsstücks kreierten sie Fantasien, wie sie im Konzert ebenfalls zu hören sein werden.

Der Abend mit Nigel North endet mit einem der berühmtesten und einflussreichsten Stücke im Europa des späten 16. Jahrhunderts: dem »Lachrimae Pavan« von John Dowland. Um 1580 komponierte Dowland das Pavan, das als »Flow my Tears« in seinem zweiten »Book of Ayres« im Jahre 1600 veröffentlicht wurde. Wie beim Blues kann das Hören eines melancholischen Stücks aus dem 16. Jahrhundert befreiend wirken – es lässt Menschen noch 500 Jahre später erfrischt und optimistisch in die Zukunft blicken.

Ticket 25 Euro / ermäßigt 22 Euro

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Konzert

Popmusik der Renaissance

Hits von damals und heute

The Attaignant Consort

Was macht einen modernen Top Ten-Hit aus? Mit einer eingängigen Melodie und großer Reichweite inspiriert der Song zu Coverversionen, wird von DJs für die Tanzfläche gemixt und gesampelt und sendet in der Verbindung mit Produktwerbung unterbewusste Botschaften. Doch schon lange vor dem Zeitalter der modernen Technologie verbreiteten sich beliebte Melodien als Ohrwürmer mittels Feder und Tinte über Ländergrenzen und Jahrhunderte hinweg. Besonders das blühende Verlagswesen der Renaissance ermöglichte eine immer schnellere und weitere Verbreitung von Musik, die Massen anspricht.

In seinem Programm »Popmusik der Renaissance« erstellt The Attaignant Consort eine Playlist aus den beliebtesten Melodien der Renaissance und verfolgt ihre Verwendung in verschiedenen musikalischen Formen: von majestätischen Tänzen über komplexe Polyphonie bis hin zu prächtigen Instrumentalfantasien. Die besten Melodien des 16. Jahrhunderts werden dergestalt präsentiert, wie sie an den diversen Veranstaltungsorten praktiziert worden sein könnten – an königlichen Höfen, in mächtigen Kirchen, in bescheidenen Wohnhäusern, Stadtkneipen und auf lebendigen Marktplätzen. Und wer die Ohren offen hält, wird im Vortrag des niederländischen Traversflötenquartetts eine jahrhundertealte Tradition wiederfinden: das Spiel mit eingängigen Melodien der eigenen Zeit, dem neue Versionen entspringen.

Ticket 25 Euro / ermäßigt 22 Euro

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1 Konzert

Das Lieben bringt groß' Freud

Lieder von Oswald von Wolkenstein bis Taylor Swift

Wittenberger Hofkapelle

Was Menschen auf der ganzen Welt verbindet: Sie haben ein Herz, sie haben Gefühle! So alt wie die Musik ist damit auch das Liebeslied: Bereits aus der Antike und aus dem Mittelalter sind Beispiele überliefert – und die Wittenberger Hofkapelle verbindet sie mit gegenwärtigen Ausdrucksformen zu einem etwas anderen Liederabend, der die immergleichen Themen und Motive in immer neue musikhistorische Zusammenhänge stellt. Das Publikum erlebt »Greensleeves«, die populäre Wehklage eines Liebenden aus dem Elisabethanischen Zeitalter, neben »Stonemilker«, dem Eingangssong aus dem Album »Vulnicura« der isländischen Künstlerin Björk, es begegnet Kurt Weills Evergreen »September Song«, der es ins Great American Songbook geschafft hat, an der Seite der Punkhymne »Kein Alkohol (ist auch keine Lösung)!« der deutschen Band Die Toten Hosen.

Eine Mischung, die nur anfänglich gewagt erscheinen mag, denn dieser Abend folgt den vielfältigen, oft widersprüchlichen Zuständen und Ausdrucksformen des Verliebtseins und des Liebens: von der Einsamkeit, dem ersten Werben, dem ersten Rendezvous über erste Zweifel, Zurückweisungen, Enttäuschungen und Eifersucht bis hin zum Verlassen oder Verlassen-Sein, zur Verzweiflung, letztlich zur Chance auf Veränderung und zu neuer Hoffnung. Auch der Trost spielt eine Rolle, der im Glauben liegt – für viele Menschen noch heute eine große Hilfe. Herz über Kopf: Wenn die Gefühle den Verstand überrennen, bleibt oft nur noch die Flucht in die Musik!

Ticket 25 Euro / ermäßigt 22 Euro

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Konzert

A Day with Suzanne

Hommage an Leonard Cohen

Ensemble Phoenix Munich

Ein großer moderner Singer-Songwriter, ein »Troubadour«, ist im Jahr 2016 verstorben: Leonard Cohen. Dieses Programm mit dem Ensemble Phoenix Munich ist eine Hommage an seine Kunst und stellt eine Verbindung zum französischen Renaissance-Chanson dar. Cohen, der sich selbst gern als Chansonnier bezeichnete, ist im französischsprachigen Montreal in Kanada aufgewachsen. Er wird sowohl als Dichter geschätzt als auch für seine Sensibilität, in der er Wort und Musik zu verheiraten wusste.

Dieses Projekt verknüpft Cohens Lieder musikalisch und poetisch mit früheren Generationen von Songwritern: Das berühmte Chanson »Susanne un jour« von Orlando di Lasso aus dem 16. Jahrhundert trifft auf Cohens »Suzanne«. Josquin des Prez’ »Adieu mes Amours« und Tänze von Pierre Attaingnant aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts werden mit Cohens Liedern kombiniert – die Epochen nähern sich an. Aus der Kenntnis der Praktiken der Renaissancemusik heraus entstehen neue Diminutionen über Leonard Cohens Musik, werden neue akkordische und umspielende Begleitungen für Viola da Gamba und Laute nach Vorbildern des späten 16. und 17. Jahrhunderts kreiert. »A Day with Suzanne – A Tribute to Leonard Cohen« verbindet sich mit französischen Renaissance-Chansons zu einem eindrücklichen Konzerterlebnis.

Ticket 25 Euro / ermäßigt 22 Euro

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Konzert

Time stands still

Neue Klänge aus alten Zeiten

Ensemble VIND

Alte Meister wie neu! Wer sich auf die Klangwelten von VIND einlässt, macht sich auf die Reise zwischen gestern, heute und morgen – und verliert sich alsbald in Raum und Zeit. »Time stands still« verbindet Alte Musik mit Jazz, Jazz mit Pop und Pop mit Alter Musik und schert sich doch überhaupt nicht um gängige Genre-Bezeichnungen. So klingen altvertraute Weisen plötzlich überraschend modern, wird aus einem schlichten Lied von John Dowland ein sphärischer Artpopsong, aus einer Monteverdi-Arie ein meditatives Wechselbad der Gefühle und aus einer Jazzkomposition ein anrührendes Lamento.

Das Programm »Time stands still« war das Debütalbum der fünfköpfigen Gruppe VIND und wurde Anfang Januar 2023 im österreichischen Feldkirch aufgenommen. Geprägt von der wasserklaren Stimme Winnie Brückners und untermalt vom archaischen Klang der Rahmentrommeln und Schelleninstrumente, überzeugt das Projekt durch seine individuelle ästhetische Tonsprache und, nicht zuletzt, durch seine abwechslungsreiche Instrumentierung: Trompete, Flügelhorn und Kontrabass stehen gleichberechtigt neben historischen Instrumenten wie Lauten, Gitarren und Theorben und elektronischen Verfremdungen und Soundschleifen. Pulsierende Grooves überwinden stilistische Grenzen und bleiben doch immer auch der Alten Musik verpflichtet. So entsteht – zumindest für die Dauer eines Konzerts – aus der Musik der Jahrhunderte ein neues, brillant imaginiertes Genre.

Ticket 25 Euro / ermäßigt 22 Euro

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Konzert

Musikalischer Stadtspaziergang

Renaissance trifft Pop

Praetorius Consort Wittenberg | Wittenberger Hofkapelle & Gäste

Wittenberg mit offenen Augen und Ohren zu historischen Klängen neu entdecken: Teilnehmende am musikalischen Stadtspaziergang können sich schon jetzt darauf freuen! Auch beim 19. Wittenberger Renaissance Musikfestival laden die Wittenberger Hofkapelle, das Praetorius Consort Wittenberg und ihre Gäste an einem Samstagnachmittag zum Streifzug an die Originalschauplätze der Reformation ein und bietet außergewöhnliche Hörerlebnisse an repräsentativen Orten der Lutherstadt.

Bei einer etwa halbstündigen Eröffnungsmusik in der Schlosskirche erklingen populäre Kompositionen von damals und heute, darunter Lieder und Tänze von Tielman Susato und Michael Praetorius sowie aus Filmklassikern wie »Pippi Langstrumpf«. In Gruppen können Interessierte anschließend am musikalischen Stadtspaziergang teilnehmen – begleitet von erfahrenen Stadtführern, versteht sich. Während sie durch Wittenberg wandeln, erfreuen sie sich unter anderem im Historischen Rathaus, in der Fronleichnamskapelle neben der Stadtkirche und im Café Klatschmohn an weiteren musikalischen Darbietungen und erleben den eindrucksvollen Klang historischer Instrumente wie Dudelsack, Dulzian und Krummhorn.

Da die Kapazität begrenzt ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig Karten zu bestellen. Und ein wenig Zeit sollte man mitbringen: Zweieinhalb bis drei Stunden kann es schon dauern, wenn es heißt »Renaissance trifft Pop«.

Ticket 25 Euro / ermäßigt 22 Euro

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Fest

Die überlieferte Hitparade

Historischer Tanzball

Ensemble The Playfords

Der Historische Tanzball darf auch dieses Jahr im Programm des Wittenberger Renaissance Musikfestivals nicht fehlen. Wie gewohnt führen zwei Tanzmeister mit Charme, Glamour und Ideen durch das Ballvergnügen: Mareike Greb und Mark Frenzel leiten vier gemeinsame Tanzrunden an – diesmal gemäß dem Festivalmotto »Renaissance meets Pop« mit Country Dances aus dem 17. und 18. Jahrhundert! Die Sammlungen solcher Country Dances könnte man auch als eine Art überlieferte Hitparade bezeichnen, denn sie bilden alle populären Melodien der jeweiligen Zeit ab – ganz gleich, ob es sich um ein Lied handelt, das auf den Straßen gesungen wurde, eine Arie aus einer neuen Oper oder die aktuellste Hornpipe von Henry Purcell.

Unerlässlich am Wittenberger Ballabend ist die authentische Live-Musik, gespielt von Experten für historische Tanzweisen: The Playfords geben sich wieder die Ehre! Fantasievolle Gewänder und Vorkenntnisse im historischen Tanz sind wie immer erfreulich, aber keine Bedingung für die Teilnahme. Wer sein Debüt auf dem Tanzparkett längst hinter sich hat, wird sich über seine Lieblingstänze freuen und Gleichgesinnte treffen. Ebenso willkommen sind alle Gäste, die eine rauschende Ballnacht mit historischen Tänzen zum ersten Mal erleben. Sie sollten die Tanzschritte des Abends tagsüber in den Kursen studieren, um sich anschließend perfekt vorbereitet ins Vergnügen zu stürzen.

Das Tanzprogramm mit den Choreografien wird etwa vier Wochen vor dem Ball auf schlossdantz.net veröffentlicht.

Ticket 44 Euro

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Konzert

Kleidertausch

Alte und neuere Musik im Rendezvous

Ensemble The Playfords

Mancher Popsong unserer Zeit könnte so oder ähnlich auch in früheren Zeiten komponiert worden sein – bestimmte Harmoniefolgen, die noch heute gebräuchlich sind, finden sich bereits in der Musik, die Hunderte von Jahren zuvor entstand. Andererseits tragen Werke mit Ostinatobässen von Giulio Caccini und Oratio Vecchi Elemente in sich, die in der Gegenwart eher mit modernem Jazz und Unterhaltungsmusik verbunden werden. Diese unerwarteten Bezüge zwischen Alt und Neu präsentiert das Ensemble The Playfords – bestehend aus Spezialisten in historisch informierter Aufführungspraxis und bestens bekannt für seine groovigen Arrangements und Improvisationen. The Playfords befassen sich vorwiegend mit Musik aus Renaissance und Frühbarock sowie mit frühem Folk und stehen freimütig dazu, auch Kinder ihrer Zeit zu sein. Wer aufmerksam hinhört, wird immer wieder Spuren heutiger Musik in ihren Arrangements entdecken.

Im Programm »Kleidertausch« improvisieren die Musikerinnen und Musiker über alte und neue Grounds, statten Popsongs mit Gewändern der Alten Musik aus und ignorieren auf kreative Weise stilistische Grenzen alter Kompositionen. So verschwimmen Geschichte und Moderne und sind mitunter kaum noch zu unterscheiden. Das Wichtigste aber: Die Essenz der Musik in ihrer Zeitlosigkeit wird erlebbar, weil mit Esprit und Improvisationsfreude dargeboten. Also Stühle weg und Feuerzeuge raus!

Ticket 25 Euro / ermäßigt 22 Euro

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Ausstellung

Ausstellung von Instrumenten und Noten aus Renaissance und Spätmittelalter

Traditionell werden an zwei Tagen des Festivals Instrumente und Noten der Renaissance und des Spätmittelalters ausgestellt. Die Ausstellung zeigt somit einen repräsentativen Querschnitt des Instrumentariums bis hin zur Barockzeit. Renommierte Instrumentenbauer aus Europa präsentieren ihr Handwerk, geben Einblick in die aufwändige Fertigung historischer Instrumente und erläutern lokale und musikhistorische Besonderheiten. Zu sehen ist eine große Auswahl an Lauten, Geigen, Gamben, Dulzianen, Dudelsäcken, Flöten und anderen Instrumenten. Verleger von historischem Notenmaterial bieten zahlreiche Faksimiledrucke, moderne Editionen, Neuerscheinungen, Unterrichtswerke und antiquarische Literatur an. Interessierte können Instrumente ausprobieren, kaufen oder in Auftrag geben.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

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Kurs

Historische Holzblasinstrumente

mit Bernhard Stilz

Innerhalb von reinen und gemischten Consorts werden im Kurs von Bernhard Stilz vor allem Werke der Reformationszeit erarbeitet, unter anderem von Heinrich Isaac, Ernst Ludwig Senfl, Josquin Desprez und Michael Praetorius. Im Vordergrund steht die Freude am gemeinsamen Musizieren in der Vielfalt und Farbigkeit der verschiedenen Besetzungen und auf der Grundlage einer lebendigen, historisch informierten Interpretationspraxis. Daneben ist vor allem in den morgendlichen Einspiel- und Aufwärmübungen Platz für die Arbeit an grundlegenden Spieltechniken. Dazu zählen beispielsweise Ansatz, Atemtechnik, historische Artikulation und Intonation. Auch instrumentenspezifische Anforderungen wie Rohrbau, Abstimmarbeiten und Pflege der Instrumente werden behandelt.

Ziel des Kurses ist nicht nur, die Musik der Renaissance besser kennenzulernen und zu verstehen, sondern auch den Umgang mit den dazugehörigen Instrumenten zu trainieren und zu optimieren. Aus organisatorischen Gründen sollten mit der Anmeldung bitte alle gewünschten Instrumente bekanntgegeben werden. Neben traditionellen historischen Holzblasinstrumenten wie Dulzian, Schalmei, Pommer, Krummhorn, Rankett und Gemshorn sind auch Zink und Posaune willkommen.

Kurszeiten:
Freitag 14 bis 18 Uhr
Sonnabend 10 bis 18 Uhr
Sonntag 10 bis 18 Uhr
Montag 10 bis 18 Uhr
Dienstag 10 bis 13 Uhr

Kursgebühr 280 Euro

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Kurs

Blockflöte

mit Lucia Mense

»Hier kann nicht sein ein böser Mut, wo da singen Gesellen gut ... Dem Teufel sie sein Werk zerstört und verhindert viel böser Mörd.« Martin Luther verfasste diese Zeilen mit dem Titel »Frau Musika« für Johann Walthers Büchlein »Lob und Preis der löblichen Kunst Musica«, das 1538 in Wittenberg erschien. Und dies ist nicht das einzige Gedicht, das Luthers Leidenschaft und Hochachtung für die Musik bezeugt: Ebenso wie der Theologie maß er auch der Kunst höchste Bedeutung für das Seelenheil der Menschen zu. Ganz im Sinne des Reformators wird in diesem Ensemblekurs für Blockflöten-Consort Musik aus der Blütezeit der Renaissance erarbeitet. Eine besonders interessante Quelle stellen dabei die Sammlungen aus Wittenberg dar. Neben Ausflügen ins italienische und englische Repertoire der damaligen Zeit liegen vor allem Kompositionen von Ludwig Senfl, Pierre de la Rue, Josquin Desprez und Heinrich Isaac auf den Notenpulten.

Während des fünftägigen Kurses erhalten die Teilnehmenden die Gelegenheit, in die Musik, ihre Aussage und Empfindungswelt einzutauchen. Der gemeinsame Austausch ist dabei nicht weniger wichtig als die Begeisterung für den ausgewogenen Klang eines Blockflötenensembles und die Raffinessen eines homogenen, variantenreichen Spiels. Willkommen sind alle Größen der Blockflötenfamilie. Voraussetzung für eine Kursteilnahme ist das Spiel auf mindestens drei Blockflötengrößen der Typen Sopran, Alt, Tenor und Bass sowie Großbass und Subbass. Die Instrumente sollten nach Möglichkeit mitgebracht werden. Renaissance-Flöten sind ausdrücklich willkommen!

Kurszeiten
Freitag 14 bis 18 Uhr
Sonnabend 10 bis 18 Uhr
Sonntag 10 bis 18 Uhr
Montag 10 bis 18 Uhr
Dienstag 10 bis 13 Uhr

Kursgebühr 280 Euro

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Kurs

Viola da Gamba - Consort

mit Anke Böttger

Den Franko-Flamen Josquin Desprez schätzte man schon zu Lebzeiten weit über Burgund hinaus in Frankreich, Italien, Spanien, in den deutschsprachigen Ländern und sogar in der Neuen Welt. Als besonders bedeutend sollten sich seine Weiterentwicklungen polyphoner Satztechniken und sein kühner Umgang mit harmonischen Dissonanzen erweisen. Josquin Desprez war der Wegbereiter eines neuen deklamatorischen und affektgeladenen Kompositionsstils mit einem zuvor nie gekannten, engen Verhältnis zwischen Wort und Ton. Auch nach einem halben Jahrtausend gilt er – auch genannt Josquin des Préz, Juschino de Prato, Jossequin Leblotte, Josquinus Pratensis oder Josquin Dascanio – als Vorbild für einen strengen Kontrapunkt im kirchenmusikalischen Stil. Seine klangstarken Messen, Motetten, Chansons und Instrumentalsätze berühren Menschen bis heute.

In diesem Workshop mit dem Titel »Josquin und die Frankoflamen« sind Spielerinnen und Spieler aller Gambengrößen willkommen. Musiziert wird einfach und doppelt besetzt, je nach Bedarf und Möglichkeiten der Teilnehmenden. Bassmodelle der Renaissance stehen am Anfang der Einheiten. Sie dienen dazu, technische und musikalische Grundlagen des Gambenconsortspiels zu beleuchten.

Kurszeiten
Freitag 16 bis 18 Uhr
Sonnabend 10 bis 18 Uhr
Sonntag 10 bis 16 Uhr

Kursgebühr 190 Euro

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Kurs

Gemshorn

mit Miriam Grapp

Der eindrucksvolle Klang des Gemshorns – insbesondere wenn es im Consort gespielt wird – zieht viele Liebhaberinnen und Liebhaber der Alten Musik in seinen Bann. Daher wird beim diesjährigen Wittenberger Renaissance Musik Festival bereits zum zweiten Mal ein eigener Gemshorn-Kurs angeboten. Sein Ziel ist in erster Linie das gemeinsame Musizieren sowohl im reinen Gemshorn-Consort als auch in gemischten Besetzungen, komplettiert etwa mit Krummhörnern oder Dulzianen. Weiterhin widmen sich die Teilnehmenden auch den historischen Grundlagen und den technischen Aspekten des Gemshornspiels, insbesondere der Atemführung und der Intonation. Erarbeitet werden vor allem Werke der Reformationszeit, also von Heinrich Isaac, Ludwig Senfl, Josquin Desprez, Michael Praetorius und anderen – gründend auf der Erkenntnis aus historischen Quellen, dass das Gemshorn vor allem im deutschsprachigen Raum in der Zeit des Spätmittelalters und der Frührenaissance eingesetzt wurde.

Voraussetzung für die Kursteilnahme sind Vorerfahrungen im Ensemblespiel und das Beherrschen von mindestens drei Gemshorn-Größen. Tiefe Gemshörner, insbesondere Großbass und Subbass, sind besonders willkommen!

Eine Bitte an die Teilnehmenden: Zur besseren Planung sollte in der Anmeldung stehen, welche Instrumente mitgebracht werden.

Kurszeiten:
Freitag 14 bis 18 Uhr
Sonnabend 10 bis 18 Uhr
Sonntag 10 bis 18 Uhr
Montag 10 bis 18 Uhr
Dienstag 10 bis 13 Uhr

Kursgebühr 280 Euro

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Kurs

Rahmentrommel & Tamburello

mit Katharina Dustmann

Die Rahmentrommel in der Alten Musik: Dazu bietet das Wittenberger Renaissance Musikfestival fünf intensive Trommeltage mit Katharina Dustmann an! Der Kurs richtet sich an Anfänger ebenso wie an Fortgeschrittene. Die einfache Rahmentrommel und die Schellentrommel Tamburello sind die Hauptinstrumente, die es neu zu entdecken gilt – wer bereits erworbene Fähigkeiten erweitern und verfeinern möchte, ist ebenso willkommen. Gearbeitet wird teilweise in zwei Gruppen, um dem unterschiedlichen Kenntnisstand der Teilnehmenden gerecht zu werden und optimale Voraussetzungen für den Unterricht zu schaffen: Die erste Gruppe mit Beginnenden erlernt die Grundschläge auf den Trommeln und einige leichte Rhythmen, dazu das Formen und Einsetzen von Rhythmen speziell in der Alten Musik. In der zweiten Gruppe wird Erlerntes aufgefrischt, an Unklarheiten sowie an der Erweiterung verschiedener Techniken und Rhythmen gearbeitet.

An erster Stelle stehen freilich der Spaß und die Freude am Trommeln sowie das gemeinsame Spiel. Keine Rahmentrommel vorhanden? Kein Problem, im Kurs gibt es Leihinstrumente! Auch andere Trommeln können mitgebracht werden.

Kurszeiten
Freitag 14 bis 18 Uhr
Sonnabend 10 bis 18 Uhr
Sonntag 10 bis 18 Uhr
Montag 10 bis 18 Uhr
Dienstag 10 bis 13 Uhr

Kursgebühr 280 Euro

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Kurs

Hümmelchen

mit Andrea Hotzko

Das Hümmelchen ist ein kleiner leiser Dudelsack, den Michael Praetorius in der »Organographia« seines musiktheoretischen Nachschlagewerks »Syntagma musicum« beschreibt. Obwohl das Instrument zur Musizierpraxis um 1600 gehört haben muss, wird es bei der Interpretation historischer Musik nur selten eingesetzt. Das mag daran liegen, dass es keine Originalinstrumente aus dieser Zeit gibt, ist vor allem aber darin begründet, dass der begrenzte Tonumfang und die stets präsenten Bordun-Linien die Spielenden in bestimmte Tonarten zwingen, das Repertoire scheinbar einschränken und das Ensemblespiel erschweren. In Wirklichkeit ist das zarte Instrument ein Sinnbild dafür, wie sehr sich Volks- und Kammermusik besonders in dieser Zeit beeinflussten.

Dieser Kurs bietet eine ideale Gelegenheit, das Hümmelchen auszuprobieren und die Faszination dieses Instruments für sich zu entdecken. Schritt für Schritt erlernen die Teilnehmenden alle Basiselemente, die man für das Dudelsackspiel benötigt und die diese Instrumente stark von anderen Blasinstrumenten unterscheiden. Dazu gehören das Blasen und Koordinieren des Instruments, das Halten und Intonieren der Töne sowie die dudelsacktypischen Phrasierungen. Wer bereits erste Erfahrungen und Vorkenntnisse hat, erhält gezielte Anregungen zur Weiterentwicklung seiner Spielfähigkeiten. Das Kursrepertoire besteht aus Tanzmelodien aus dem späten 16. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts.

Zusätzlich werden exklusive Einblicke in musikhistorische und -soziologische sowie instrumentenkundliche Forschungen zum Hümmelchen gegeben sowie in seine Bedeutung für die Musikkultur an der Schwelle von der Renaissance zum Barock.

Speziell für diesen Kurs können Leihinstrumente der Dudelsack-Werkstatt von Bodo Schulz zur Verfügung gestellt werden.

Kurszeiten
Sonnabend 10 bis 18 Uhr
Sonntag 10 bis 18 Uhr

Kursgebühr 165 Euro

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Kurs

Gesang

mit Emma Kirkby

Die englische Sopranistin Emma Kirkby ist eine Pionierin für die historische Aufführungspraxis der Alten Musik. Ihre Interpretationen der Madrigale von John Dowland und Claudio Monteverdi gelten längst als Referenzaufnahmen. Als weltweit gefragte Interpretin arbeitet sie regelmäßig mit führenden Barock-Ensembles zusammen; ihre Diskografie umfasst mehr als 100 Platten- und CD-Aufnahmen. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin konnte bereits 1997 den Händel-Preis der Stadt Halle entgegennehmen. Umso größer die Freude, Emma Kirkby erneut als Dozentin für das Workshop-Portfolio des Wittenberger Renaissance Musikfestivals gewonnen zu haben! An zwei aufeinanderfolgenden Tagen erarbeitet sie mit den Teilnehmenden ihres Kurses englisches, italienisches, französisches und deutsches Repertoire des Barock und des Frühbarock. Wer sich den letzten Schliff für Werkinterpretationen englischer Meister wie John Dowland, Henry Purcell und Georg Friedrich Händel holen möchte, ist in diesem Workshop besonders gut aufgehoben. Bei der Anmeldung ist bitte anzugeben, ob eine Instrumentalbegleitung benötigt oder eine Begleiterin bzw. ein Begleiter mitgebracht wird.

Korrepetition
Hildegard Saretz – Cembalo
Ulf Dressler – Laute

Kurszeiten
Montag 10 bis 18 Uhr
Dienstag 10 bis 18 Uhr

Kursgebühr 210 Euro

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Kurs

Renaissancelaute

mit Nigel North

Der erste Workshop mit dem britischen Lautenisten Nigel North beim Wittenberger Renaissance Musikfestival richtet sich an gegenwärtig und künftig Studierende, an Amateure ebenso wie an Profis. Willkommen sind Spielerinnen und Spieler von Renaissancelaute, Theorbe, Erz- und Barocklaute bzw. Barockgitarre sowie Neulinge auf historischen Zupfinstrumenten. Zu diesem Kurs können die Teilnehmenden deutsche Musik aus den Büchern von Hans Newsidler, Hans Judenkönig und Hans Gerle mitbringen, um sie im Meisterklassenformat zu spielen. Gemeinsam vertiefen sie die Theorie und Praxis des Improvisierens im Stil des 16. Jahrhunderts und arbeiten an Solowerken, die aktuell studiert werden. Auch die Beschäftigung mit dem Basso-continuo-Spiel ist möglich. Die gemeinsam zu stimmende Tonhöhe sollte bei 440 Hertz liegen, damit zusammen musiziert werden kann.

Kurszeiten
Montag 10 bis 18 Uhr
Dienstag 10 bis 18 Uhr

Kursgebühr 210 Euro

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Kurs

Traversflöte

mit Kate Clark

Alle Studierenden und Interessierten für das Spiel auf der Renaissanceflöte sind bei diesem zweitägigen Workshop willkommen. Unter der Leitung von Kate Clark beschäftigen sich die Teilnehmenden mit der Klangerzeugung, mit dem Stimmen der Instrumente allein und im Ensemble, mit der Artikulation und weiteren technischen Fragen, die sich auch spontan ergeben können. Die Teilnehmenden können allein oder mit ihrem Ensemble kommen und jegliche Art von Musik mitbringen, die für Renaissanceflöten geeignet ist: Chansons, Madrigale, deutsche Lieder, Fantasien, Bicinia und Ricercars. Je nach Niveau und Ausbildungsstand wird auch das Solmisieren und Singen der Stücke geübt, um die melodischen Beziehungen und die »Aussprache« der Musik auf der Flöte zu vertiefen.

Kurszeiten
Montag 10 bis 18 Uhr
Dienstag 10 bis 18 Uhr

Kursgebühr 210 Euro

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Kurs

Viola da Gamba – Solo

mit Hille Perl

Hille Perl zählt zu den international erfolgreichsten deutschen Gambistinnen. Seit mehr als 30 Jahren trägt sie dazu bei, die konzertante Gambenmusik in Deutschland, Europa und weit darüber hinaus stärker ins Blickfeld zu rücken. Kritiker loben »ihr virtuoses Spiel voller Leidenschaftlichkeit, Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit« sowie ihr Talent zur Improvisation. Zum wiederholten Mal steht Hille Perl als Dozentin für ein Workshop-Wochenende beim Wittenberger Renaissance Musikfestival zur Verfügung – eine großartige Gelegenheit für Studierende und fortgeschrittene Amateurgambistinnen und -gambisten, von einer der besten Musikerinnen ihres Fachs zu lernen. An den Vormittagen gibt Hille Perl ihr Wissen in Form von Einzelunterricht weiter, wobei der Schwerpunkt auf der Sololiteratur für Viola da Gamba des 16. bis 18. Jahrhunderts mit oder ohne Begleitung liegt. An den Nachmittagen widmen sich die Teilnehmenden der Consortpraxis.

Kurszeiten
Freitag 14 bis 18 Uhr
Sonnabend 10 bis 18 Uhr
Sonntag 10 bis 16 Uhr

Kursgebühr 220 Euro

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Kurs

Harfe

mit Johanna Seitz

Im Kurs von Johanna Seitz halten sich Spieltechnik und das Genießen der Musik die Waage. In kürzeren Einheiten mit Einzelunterricht geht die Musikerin auf die Fragen der Teilnehmenden ein und vermittelt individuell abgestimmte Impulse.

Für das Musizieren im Plenum bringt sie Musik mit, die sofort ans Herz rührt: englische, schottische und niederländische Renaissancelieder sowie deutsche Weisen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Gespielt werden die Lieder instrumental, aber auch vokal mit wechselseitiger Begleitung. Der Begriff »Klangbaden« spielt für Johanna Seitz eine besondere Rolle; sie möchte den Teilnehmenden vor allem die Freude am Musizieren erhalten. Genügend Spielraum für Differenzierung ist vorhanden. Daher sind in ihrem Kurs Anfängerinnen und Anfänger ebenso willkommen wie professionell Musizierende.

Kurszeiten
Freitag 14 bis 18 Uhr
Sonnabend 10 bis 18 Uhr
Sonntag 10 bis 16 Uhr

Kursgebühr 220 Euro

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Kurs

Historischer Tanz I - Anfänger

mit Mark Frenzel

Dieser Kurs ist auf das tänzerische Repertoire des abendlichen historischen Tanzballes ausgerichtet und erstreckt sich über einen ganzen Tag. Der Unterricht ist so angelegt, dass er auch für im historischen Tanz Ungeübte geeignet ist. Beim Tanzkurs sollten leichte Schuhe und bequeme Kleidung getragen werden. Versierten Tänzerinnen und Tänzern, die sich eingehender mit der Theorie und der Praxis des Renaissancetanzes beschäftigen möchten, sei der Kurs »Historischer Tanz II – Fortgeschrittene« mit Mareike Greb empfohlen. Jeder kann, muss aber nicht alle Tänze in Kurs und Ball mittanzen. Abends beim Ball werden alle Tänze noch einmal kurz vorgeführt.

Das gesamte Tanzprogramm mit Choreografien ist ab etwa vier Wochen vor dem Ball über einen dann hier veröffentlichten Link auf www.schlossdantz.net abrufbar.

Kurszeiten
Sonnabend 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr

Kursgebühr 50 Euro

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Kurs

Historischer Tanz II – Fortgeschrittene

mit Mareike Greb

Vormittagskurs: Tänze zu »La Monica« (keine Balltänze) | 10 bis 13 Uhr

Die beliebte Melodie, die den meisten Menschen unter dem Titel »La Monica« oder »Une jeune fillette« – zu Deutsch: »Ein junges Mädchen» – bekannt ist, war vom 16. bis zum 18. Jahrhundert ein Hit in Italien, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, England und darüber hinaus. Viele Komponisten verwendeten den Song in geistlichen und weltlichen Vertonungen. Immer wurde er auch gesungen und vertanzt, daher sind mehrere Choreografien erhalten. Im ersten Teil des Tanz-Workshops mit Mareike Greb beschäftigen sich die Teilnehmenden mit mehreren dieser tänzerischen Versionen und versuchen, ein wenig dazu zu singen. Die Dozentin lädt zu einer kleinen Reise ein – von einfachen Choreographien, etwa der »Queen’s Almain« aus England, bis nach Italien mit einigen Variationen von Fabritio Caroso aus dem Cinquecento. In den Büchern dieses italienischen Tanzmeisters der Renaissance gibt es gleich zwei verschiedene Tänze auf der Basis der wunderschönen Melodie.

Willkommen sind im Kurs alle Fortgeschrittenen im Renaissancetanz, die das italienische Schrittmaterial mögen, sowie alle, die ausreichend Tanzerfahrung haben, um Freude an einem neuen, ausgefeilten Stil zu finden.

Nachmittagskurs: Balltänze | 14 bis 17 Uhr

Der zweite Teil des Tanz-Workshops dient der Vorbereitung auf den historischen Tanzball am Abend – einen der jährlichen Höhepunkte beim Wittenberger Renaissance Musikfestival. Unter der kundigen Anleitung von Mareike Greb werden alle Balltänze getanzt, damit sie kurz darauf entspannt ausgeführt werden können. Voraussetzung ist, dass alle Teilnehmenden die üblichen Figuren der Gassentänze und deren Prinzipien beherrschen. Nur an außergewöhnlichen Figuren soll ausführlicher gefeilt werden. Dieser Kursteil ist ausschließlich für Fortgeschrittene im historischen Tanzen geeignet, denen es Freude macht, alle Balltänze in drei Stunden durchzugehen.

Das gesamte Tanzprogramm mit Choreografien ist ab etwa vier Wochen vor dem Ball über einen dann hier veröffentlichten Link auf www.schlossdantz.net abrufbar.

Die Kursteile sind auch einzeln buchbar.

Kursgebühr pro Tageshälfte 25 Euro

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Ausstellung

1. Wittenberger Gestaltungswettbewerb

An den Wittenberger Schulen wurde in den vergangenen Wochen fleißig überlegt, gezeichnet, gebastelt und gemalt – für den vom Wittenberger Renaissance Musikfestival initiierten 1. Wittenberger Gestaltungswettbewerb! Unterstützt von der Sparkasse Wittenberg, die zu den langjährigen Partnern und Förderern der Wittenberger Hofkapelle und des Renaissance Musikfestivals gehört, haben sich interessierte Kinder und Jugendliche mit der Wittenberger Musik- und Kulturlandschaft auseinandergesetzt, Gestaltungstechniken ausprobiert und überlegt, welche Sujets und Motive das neue Gesicht des Festivals prägen sollen. Die besten Arbeiten werden prämiert und sind bereits in diesem Festivaljahrgang in den Medien und Werbematerialien wiederzufinden. Vorgesehen sind ein erster, zweiter und dritter Preis, vergeben durch eine Jury, die sich aus angesehenen Persönlichkeiten aus dem Kunst-, Kultur- und Bildungsbereich zusammensetzt. Die Bekanntgabe der Gewinnerinnen und Gewinner sowie die Überreichung der Preise erfolgen am Freitag, 20. September 2024, ab 19 Uhr im Rahmen des Eröffnungskonzerts des Musikfestivals im Stadthaus.

Diese und weitere Ergebnisse aus dem Wettbewerb sowie besonders gut gelungene künstlerische Arbeiten – je nach Anzahl der eingereichten Entwürfe bis zu etwa 40 – werden anlässlich des 19. Wittenberger Renaissance Musikfestivals vom 12. bis 30. September 2024 in einer Ausstellung in einem der Pop-up-Stores in der oberen Etage des Wittenberger Shoppingcenters Arsenal öffentlich präsentiert.

Der Wettbewerb verfolgt nicht zuletzt das Ziel, Kinder und Jugendliche über die musikalische Ebene hinaus in das Festivalgeschehen einzubeziehen und die Auseinandersetzung der jungen Generation mit der Wittenberger Musik- und Kulturlandschaft zu fördern.

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Wittenberger Renaissance Musikfestival

WittenbergKultur e.V.

vom 20. bis 29. September 2024

»Thank you for the Music«
Renaissance trifft Pop


Das 19. Wittenberger Renaissance Musikfestival verbindet die Hits von damals und heute

»Thank you for the Music«, ein Erfolgstitel der schwedischen Popgruppe ABBA, ist eine Hymne an die Musik und zugleich das Motto für das Wittenberger Renaissance Musikfestival 2024, das sich dem Phänomen der Popularmusik – kurz: dem Pop – widmet. Dass das Populäre kein Phänomen der Moderne, sondern der Musik vielmehr wesensimmanent ist, zeigt das Programm der 19. Festivalauflage, in der es Altbekanntes neu zu entdecken und in ungewohnte Zusammenhänge zu stellen gilt. Die Gassenhauer der Renaissance und die Hits der vergangenen 50 Jahre verbinden sich vom 20. bis 29. September 2024 zu unterhaltsamen Konzertprogrammen für Jung und Alt.

In den Konzerten des diesjährigen Wittenberger Renaissance Musikfestivals sind wiederum herausragende Solistinnen, Solisten und Ensembles zu erleben – Gelegenheiten für ein Wiedersehen mit langjährigen musikalischen Gästen ebenso wie für Neuentdeckungen. Eröffnet wird die Festivalsaison von der renommierten, in Wittenberg bestens bekannten lautten compagney BERLIN. Ihr Programm ist der 2020 erschienenen Produktion »Time Travel« entlehnt, in der die Ohrwürmer der Beatles der Musik von Henry Purcell und John Dowland begegnen. Ein weiterer prominenter und weltweit renommierter Gast ist der Lautenist Nigel North, der erstmals als Solist für das Festival gewonnen werden konnte. Das niederländische Traversflötenquartett The Attaignant Consort konzipierte für sein Programm Renaissance-Pop des 16. Jahrhunderts, der das musikalische Leben am Hofe wie im Wirtshaus widerspiegelt. Die deutsche Gambistin Hille Perl, die mit Konzerten und Kursen seit Jahren zum Gelingen des Festivals beiträgt, und das Ensemble Phoenix Munich verbringen »A Day with Suzanne« und kombinieren Melodien der französischen Renaissance mit den Songs von Leonard Cohen. Das Ensemble The Playfords, das seit vielen Jahren beim traditionellen Historischen Tanzball aufspielt, hat für das Wittenberger Renaissance Musikfestival 2024 seine innovativsten Arrangements aus den vergangenen 20 Jahren zusammengestellt. Und natürlich sind auch die gastgebende Wittenberger Hofkapelle und ihr Jugendensemble, das Praetorius Consort Wittenberg, im Festivalgeschehen vertreten.

Bereits am zweiten Festivaltag, den 21. September, treffen sich Hunderte Mitwirkende zur Premiere von »Wittenberg singt« in der Schlosskirche: Unter diesem Motto sind alle Wittenberger Chöre zu einem gemeinsamen Sängerfest eingeladen. Seit Anbeginn des Festivals hingegen ist das einzige komplexe Workshop-Angebot für Renaissancemusik in Deutschland fest verankert im Kulturkalender der Lutherstadt: Profimusiker und Laien melden sich schon jetzt zu den beliebten Kursen für Instrumentalspiel, Gesang und Tanz an. Erneut werden zwölf Workshops angeboten; mit dabei sind wieder die britische Sopranistin Emma Kirkby und Hille Perl, die zu den prominentesten deutschen Gambistinnen zählt. Erstmals konnten die Australierin Kate Clark, eine der besten Traversflötistinnen weltweit, und der britische Lautenist Nigel North als Kursleiter gewonnen werden. Die Cembalistin Hildegard Saretz übernimmt gemeinsam mit dem Lautenisten Ulf Dressler die Korrepetition für den Gesangskurs von Emma Kirkby.

(Foto: Historischer Tanzball, © Cornelius vom Hofe)

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Bewertungen & Berichte Wittenberger Renaissance Musikfestival

Bildung / Festival Wittenberger Renaissance Musikfestival 20. bis 29.9.2024
Konzerte / Konzert Gewandhaus zu Leipzig Leipzig, Augustusplatz 8
Ereignisse / Festival Mendelssohn-Festtage Leipzig 29.10. bis 4.11.2024
Ausstellungen / Museum LutherMuseen Wittenberg, Eisleben, Mansfeld
Ereignisse / Kulturveranstaltung Gohliser Schlösschen Leipzig, Menckestr. 23
Ausstellungen / Museum Museum Weißenfels Schloss Neu-Augustusburg Weißenfels, Zeitzer Straße 4
Ausstellungen / Galerie hochdruckpartner Galerie+Werkstatt Leipzig, Lützner Str. 85
Familie+Kinder / Freizeitpark Kitupiland Leipzig Leipzig, Holzhäuser Straße 124
Bildung / Hochschule Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Leipzig, Wächterstraße 11
Bildung / Hochschule Hochschule für Musik und Theater Leipzig Leipzig, Grassistraße 8
Bildung / Universität Universität Leipzig Leipzig, Ritterstraße 26
Bildung / Galerie Künstlerhaus Hohenossig Krostitz OT Hohenossig, Roter Weg 5
Bildung / Museum Franckesche Stiftungen zu Halle Halle (Saale), Franckeplatz 1
Bildung / Museum Studiensammlung der Universität Leipzig Leipzig, Ritterstraße 26
Bildung / Hochschule Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Halle (Saale), Schleifweg 8a
Bildung / Symposium Künstlergut Prösitz Grimma, Prösitz 1
Bildung / Bücherei/Bibliothek Bibliotheca Albertina Leipzig, Beethovenstr. 6
Bildung / Kurs Blockstellwerk Elsteraue Atelier / Galerie / Werkstatt Leipzig, Marienweg 10

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