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Oper Leipzig

Die Oper Leipzig bildet das Dach für ein Drei-Sparten-Haus bestehend aus Oper, Leipziger Ballett und der Musikalischen Komödie. Verortet im Opernhaus (Oper & Leipziger Ballett) im Zentrum Leipzigs und im Haus Dreilinden (Musikalische Komödie) im Stadtteil Lindenau, steht sie in der Tradition von mittlerweile fast 320 Jahren Musiktheaterpflege in Leipzig. 1693 wurde das erste Opernhaus am Brühl als drittes bürgerliches Musiktheater Europas nach Venedig und Hamburg eröffnet. Seit 1840 spielt das weltweit renommierte Gewandhausorchester zu allen Vorstellungen der Oper und des Balletts. Seit der Spielzeit 2009/10 ist Prof. Ulf Schirmer Generalmusikdirektor der Oper Leipzig. Unter seiner musikalischen Leitung rücken insbesondere die Werke Richard Wagners und Richard Strauss’ in den Mittelpunkt des Repertoires. Mit der Ernennung Ulf Schirmers zum Intendanten der Oper Leipzig in der Spielzeit 2011/2012 erhielt die künstlerische Zusammenarbeit von Oper und Gewandhausorchester eine weitere Dimension.

Die Oper Leipzig steht für höchste musikalische und handwerkliche Qualität. Es wird auf aktiv gelebte Ensemblekultur und die Förderung von Nachwuchssängerinnen und -sängern gesetzt. Das Programm reicht in der Breite von Oper, Spieloper, Operette, Musical bis hin zu klassischem und modernem Ballett. Hinzu kommen zahlreiche Angebote und Eigenproduktionen für Kinder, junge Erwachsene und Familien. Die Oper Leipzig ist ein städtischer Eigenbetrieb der Stadt Leipzig und einer der größten mittelständischen Arbeitgeber der Stadt mit über 600 Angestellten. Neben den drei Sparten stehen die Kostüm- und Theaterwerkstätten, die ebenfalls für das Schauspiel Leipzig und das Theater der Jungen Welt arbeiten, unter der Verwaltungshoheit der Oper Leipzig.

Kontakt

Oper Leipzig
Augustusplatz 12
D-04109 Leipzig

Telefon: +49 (0)341-1261 261

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Ballett

Leipziger Ballett: Fusion

Ballett von Mario Schröder | Live Musik von Harry Yeff – Reeps100 | Choreografische Uraufführung

Die menschliche Stimme ist ein Mysterium. Die Stimme entscheidet, ob ein Manuskript zur feurigen Rede wird oder zum drögen Genuschel. Unser Unterbewusstsein nimmt die Signale der Stimme viel direkter auf als den Inhalt der Worte. Die Stimme verrät uns, ob unser Gegenüber entspannt oder gestresst ist, traurig oder aggressiv. Dabei schafft Stimme Zuneigung oder Misstrauen. Man sagt, der Klang sei ein Spiegelbild der Seele. Längst werden Stimmanalysen zur Diagnose von Krankheiten eingesetzt. Doch streng genommen gibt es »die Stimme« gar nicht, sie ist ein Zusammenspiel aus Muskeln, Atem, Kehlkopf und unterschiedlichen Resonanzräumen. Erst die Impulse des Menschen lassen das Zusammenspiel zur Stimme werden, geprägt wird sie von Erbanlagen, Hormonen, Umwelt und Kultur.

Tanz hingegen ist stumm. Nein! Denn hier sprechen die Körper. Sie reagieren auf die Musik, auf den Klang, auf den Rhythmus, die von außen die Impulse geben. Verraten sie uns dabei vielleicht sogar mehr, schenken dem Unsagbaren eine Stimme?

Harry Yeff ist ein Sprachkünstler, ein Klangkünstler, ein Musiker, ein Forscher auf der Suche nach neuen Klängen, einer, der die Grenzen der Stimme in alle Richtungen auslotet. Er schenkt mit seiner Stimme die Impulse, die die Körper der Tänzerinnen und Tänzer des Leipziger Balletts in Bewegung versetzen. Mehr als zwei Jahre haben Harry Yeff und Mario Schröder an der Entwicklung gearbeitet. Ein einzigartiges Experiment mit Körper und Stimme.

Choreografie: Mario Schröder
Co-Creative / Musik: Harry Yeff - Reeps100
Bühne, Kostüm: Paul Zoller
Dramaturgie: Thilo Reinhardt
Licht: Michael Röger
Leipziger Ballett

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Oper

Peter Grimes

Benjamin Britten

Oper in einem Prolog und drei Akten (1945) | Libretto von Montagu Slater, nach der Verserzählung »The Borough« von George Crabbe

In seinem Fischerdorf irgendwo an der Küste Ostenglands ist Peter Grimes der Außenseiter, doch ist er auch ein Mörder? In seiner Oper zeichnet Benjamin Britten gleichermaßen das Psychogramm einer Dorfgemeinschaft wie das eines Mannes, der unter dem Brennglas provinzieller Enge an den nicht enden wollenden Verleumdungen und Diffamierungen seiner Mitmenschen zugrunde geht.

Musikalische Leitung: Christoph Gedschold / Matthias Foremny
Inszenierung: Kay Link
Bühne: Dirk Becker
Kostüme: Silke Wey
Video: Tilmann König
Licht: Michael Röger
Choreographie: Oliver Preiß
Dramaturgie: Marlene Hahn / Kara McKechnie
Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint
Chor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Spieldauer ca. 3 Stunden | Eine Pause

Alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn in der Spielzeit 22/23

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Oper

Madama Butterfly

Giacomo Puccini

Japanische Tragödie in drei Akten
Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa
Nach dem Schauspiel von David Belasco und John Luther Long

Diese Oper, die Puccini selbst als sein liebstes und bestes Werk ansah, lässt keinen kalt. Im Sommer 1900 erlebte der Komponist in einem Londoner Theater das Schauspiel »Madame Butterfly« von David Belasco, das ihn nachhaltig beeindruckte. Es verband eine menschliche Tragödie von nahezu antikem Ausmaß mit den Reizen einer fernen Kultur. Wie Belascos Stück spielt auch Puccinis 1904 uraufgeführte Oper in der Gegenwart: In Gestalt des amerikanischen Marineleutnants Pinkerton bricht die westliche Welt in die festgefügte, durch strenge Bräuche geprägte japanische Gesellschaft ein. Die Scheinehe, die Pinkerton mit der jungen Geisha Cio-Cio-San, genannt »Butterfly«, eingeht, ist für ihn ein exotisches Liebesabenteuer. Für Cio-Cio-San bedeutet sie die Hoffnung ihres Lebens. Fasziniert vom Hauch einer anderen, freieren Welt, der ihren Geliebten umgibt, ist sie bereit, mit allen bisherigen Bindungen zu brechen. Unbeirrt glaubt sie an Pinkertons Rückkehr, als dieser Japan längst verlassen hat. Sein Besuch des Inselreichs nach drei Jahren führt zur Katastrophe.

Mit »Madama Butterfly« gelang Puccini eines der größten Meisterwerke seiner Zeit, in dem lyrischer Schmelz, emotionale Verdichtung und exotisches Kolorit auf bestrickende Weise zusammenfließen, ohne die Darstellung der Wahrheit zu verschleiern. Regie führt Aron Stiehl, der im Sommer 2013 in Bayreuth für seine Inszenierung von Wagners »Liebesverbot« und ebenso bei der anschließenden Leipziger Premiere dieser Produktion gefeiert wurde.

Dirigent: Christoph Gedschold
Inszenierung: Aron Stiehl
Bühne: Frank-Philipp Schlößmann
Kostüme: Sven Bindseil
Einstudierung Chor: Alessandro Zuppardo
Dramaturgie: Marita Müller
Chor: Chor der Oper Leipzig
Orchester: Gewandhausorchester

In Originalsprache. Mit deutschen Übertiteln
Spieldauer ca.2 1/2 Stunden | Eine Pause

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Oper

Carmen

Georges Bizet

Opéra comique in vier Akten | Text von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée

Für Carmen ist das höchste Gut ihre Freiheit. ­Niemals will sie sich den Zwängen der Gesellschaft unter­werfen. Der angepasste Sergeant Don José ist fasziniert von dieser Frau, die sich einfach nimmt, was sie will. Er gibt alles für sie auf, seine Jugendliebe Micaëla, seine Stellung beim Militär und schließt sich sogar einer Schmugglerbande an. Er ist besessen von Carmen, die schon bald das Interesse an ihm verliert und dem ­todesmutigen Stierkämpfer Escamillo verfällt. José ist verzweifelt und will Carmen zurück, um jeden Preis. Mit seiner »Carmen« gelang Georges Bizet 1875 ein wahrer Coup. Das Stück ist bis heute eine der meist­gespielten Opern aller Zeiten. Betörende Melodien und mitreißende Rhythmen treffen auf eine starke Titel­heldin. Diese stellt das Gegenbild zu den passiven, sich aufopfernden Frauenfiguren dar, die die Opernwelt im 19. Jahrhundert kannte.

Musikalische Leitung: Matthias Foremny
Inszenierung: Lindy Hume
Bühne, Kostüme: Dan Potra
Kampf-Choreografie: Jochen Schmidtke
Licht: Matthew Marshall
Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint
Einstudierung Kinderchor: Sophie Bauer
Dramaturgie: Nele Winter
Chor der Oper Leipzig
Kinderchor der Oper Leipzig
Komparserie der Oper Leipzig
Gewandhausorchester

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Spieldauer ca. 3 Stunden | Eine Pause

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Oper

Undine

Albert Lortzing

Romantische Zauberoper in vier Aufzügen | Libretto vom Komponisten, nach der Erzählung »Undine« von Friedrich de la Motte Fouqué

Undinen, weibliche Wasserwesen, können nur durch die Vermählung mit einem irdischen Mann eine unsterbliche Seele erlangen. Doch welcher Preis ist dafür zu zahlen? Was macht eine Seele aus? Die Geschichte einer Liebe auf Leben und Tod beginnt in einer abgeschiedenen Fischerhütte eines alten Ehepaares und deren Ziehtochter Undine. Als Ritter Hugo Zuflucht vor einem Unwetter in dieser Hütte findet, verlieben er und Undine sich ineinander und heiraten. Noch bevor es gemeinsam zurück in die Stadt gehen soll, flüstert Undine ihrem frisch Angetrauten warnend zu: »O halte fest an deinem Glauben und bleibe deinem Schwure treu, dass ich dein Glück, dein alles sei!«, denn wenn Undines Liebe verraten wird, so heißt es in den alten Märchen, muss sie den treulosen Mann töten und ins Wasser zurückkehren, aus dem sie einst gekommen ist.

Vor fast 180 Jahren musste Albert Lortzing das Stadttheater Leipzig aus tragischen Gründen verlassen, doch seine Musik ist untrennbar mit Leipzig verbunden und kehrt stets voller Poesie und Kraft zurück! Albert Lortzing selbst gibt dazu an: »Diese Oper muss gefallen. Ich versichere dir, dass Musikstücke vorkommen, deren Effekte ich nicht geahnt hätte.«

Musikalische Leitung: Christoph Gedschold
Inszenierung: Tilman Köhler
Bühne: Karoly Risz
Kostüme: Susanne Uhl
Dramaturgie: Marlene Hahn
Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint
Chor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Spieldauer ca. 3 1/4 Stunden | Eine Pause

Alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

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Oper

Giulio Cesare in Egitto

Georg Friedrich Händel

Oper in drei Akten | Libretto von Nicola Francesco Haym nach Francesco Bussani

Sie hat einen schwierigen Charakter – aber eine schöne Nase ! Diese Einschätzung eines kleinen Galliers ist nur eine von vielen Legenden, die sich um die bezaubernde Pharaonin ranken. Dass Kleopatra mit ihrem Zinken den Großen ihrer Zeit den Atem raubte, war schon immer ein Geschenk für alle im Entertainment-Business, die ein Näschen für gute Stoffe hatten. Auch wenn Händels unverwüstlicher Kassenschlager den Titel des römischen Diktators trägt, hat die Ägypterin in diesem Juwel des Opern-Repertoires doch meist die Nase vorn. Sie tiriliert, bezirzt, leidet, schluchzt und triumphiert einfach zum Niederknien schön. Natürlich hat der Grand Seigneur der Klang gewordenen Emotionen, sein musikalisches Breitband-Movie vor antiker Kulisse mit allen Gerüchen des barocken Orchesterspektrums ausgestattet und vom rotzfrechen Tolomeo über den pubertierenden Rache-Engel Sesto bis hin zur elegisch schniefenden Cornelia mit großartigen Typen.

Der gefeierte Regisseur Damiano Michieletto, der nach seiner buntglitzernden Erfolgsproduktion »The Rake’s Progress« mit »Giulio Cesare in Egitto« an die Oper Leipzig zurückkehrt, hat schon in London, Moskau, Mailand und Salzburg bewiesen, dass er einen guten Riecher für packendes Musiktheater hat.

Musikalische Leitung: Rubén Dubrovsky
Inszenierung: Damiano Michieletto
Szenische Einstudierung: Gilles Rico
Bühne: Paolo Fantin
Kostüme: Agostino Cavalca
Licht: Alessandro Carletti
Lichteinrichtung: Ludovico Gobbi
Choreografie: Thomas Wilhelm
Dramaturgie: Kara McKechnie
Bühnenbildass: Gianluca Cataldo
Kostümbildassistenz: Chiara Amaltea Ciarelli
Komparserie der Oper Leipzig
Gewandhausorchester

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Eine Koproduktion von Théatre des Champs-Élysées (Premiere 11. Mai 2022), Oper Leipzig, Opéra Orchestre national de Montpellier und Théatre du Capitole Toulouse und Oper Rom

Die Vorstellung am 11. Jun 2023 wird als Produktion der Oper Leipzig im Rahmen der Händel-Festspiele Halle gezeigt

Alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

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Ballett

Der kleine Prinz

Ballett von Bryan Arias | Musik von Helge Burggrabe (Human Suite), Milana Zilnik, Ralph Vaughan Williams u.a.

Die bezaubernde Geschichte beginnt mit einer Notlandung in der Sahara: Das Flugzeug des Piloten ist zerstört, der Proviant wird nur wenige Tage reichen. Im endlos scheinenden Nirgendwo begegnet der Notgelandete dem kleinen, wundersamen Prinzen, der eigentlich auf einem Planeten mit drei Vulkanen, einer Rose und vielen Sonnenuntergängen lebt. Eindrucksvoll schildert der Blondschopf dem Piloten seine bisherigen Begegnungen auf den verschiedenen von ihm bereisten Planeten: Er erzählt ihm von einem König ohne Gefolge, einem Narzissten, einem Trinker, einem gierigen Geschäftsmann, einem panisch hin und her rennenden Mann, auf dessen Planeten der Tag nur eine Minute dauert, und schließlich berichtet er noch vom tiefgründigen Gespräch mit einem Fuchs, der ihm zuflüsterte: »Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.«

Die Strahlkraft des kleinen Prinzen ist seit 1943 grenzenlos: Weltweit wurden über 200 Millionen Exemplare dieser hinreißenden Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry für Kinder und Erwachsene verkauft, unzählige Fassungen für Film, Fernsehen, Hörfunk, Schauspiel sind bereits entstanden. Das Leipziger Ballett interpretiert gemeinsam mit dem puerto-ricanischen Choreographen und Faust-Preisträger Bryan Arias dieses Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit neu. Reisen und träumen Sie mit!

Musikalische Leitung: Samuel Emanuel / Dominik Beykirch
Choreographie: Bryan Arias
Bühne: Alain Lagarde
Kostüme: Bregje van Balen
Co-Creative: Gregor Acuna
Dramaturgie: Anna Diepold
Licht: Lukas Marian
Leipziger Ballett
Gewandhausorchester

Spieldauer ca. 2 Stunden | Eine Pause

Alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn in der Spielzeit 22/23

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Oper

Die Meistersinger von Nürnberg

Richard Wagner

Oper in drei Aufzügen | Text vom Komponisten

Richard Wagners Oper »Die Meistersinger von Nürnberg« beschäftigt sich wie kein anderes seiner Werke mit der Stellung der Kunst und der Kunstschaffenden in der Gesellschaft. Anders als die Poeterei der Nürnberger Meister mit ihrem überlieferten Regelwerk entfaltet sich Kunst erst durch Wandel und Veränderung, so die These. Oder, wie Wagner selbst es ausdrückte: »Kinder, schafft Neues!«

Um die Dichtkunst neu zu beleben und deren Be-deutung bei den Bürgern Nürnbergs wieder ins Bewusstsein zu rufen, soll am Johannistag ein Wettbewerb stattfinden. Als ersten Preis wirft Goldschmied Veit Pogner seine einzige Tochter Eva in den Ring, was nicht zuletzt die Erzrivalen Hans Sachs und Sixtus Beckmesser gegeneinander aufbringt. Allerdings werden deren Ambitionen schnell unterlaufen, als ein Fremder namens Walther von Stolzing bei den Meistern vorspricht und um Eva wirbt. Was bei den übrigen Meistern auf höchste Ablehnung stößt, lässt den Schusterpoeten Hans Sachs aufhorchen: »Dem Vogel, der heut sang, dem war der Schnabel hold gewachsen.«

Richard Wagners Oper mündet in eine enthusiastische Feier der Kunst, einer Kunst, die zwischen den Extremen von Tradition und Avantgarde immer wieder aufs Neue ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft behauptet, ohne dabei sich selbst zu verraten. David Pountney und Ulf Schirmer kennen sich aus ihrer jahrelangen Zusammenarbeit bei den Bregenzer Festspielen. Nun ist der international gefragte Regisseur erstmals Gast an der Oper Leipzig.

Musikalische Leitung: Christoph Gedschold
Inszenierung: David Pountney
Choreografie: Denni Sayers
Bühne: Leslie Travers
Kostüme: Marie Jeanne Lecca
Licht: Fabrice Kebour
Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint
Chor der Oper Leipzig
Zusatzchor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Spieldauer ca. 5 3/4 Stunden | Zwei Pausen

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Ballett

Chaplin

Mario Schröder

Musik von Charlie Chaplin, Benjamin Britten, Samuel Barber, John Adams, Richard Wagner, Charles Ives, Kurt Schwertsik

Sir Charles Spencer Chaplin: Mit seiner unvergesslichen Figur des »Tramp« bewegte er so viele Menschen wie keiner vor und keiner nach ihm. Sensibel zeichnet Mario Schröder das Leben dieses Ausnahmekünstlers in all seinen Facetten nach. Seine Tochter, die US-amerikanische Schauspielerin Geraldine Chaplin, war 2010 zur Premiere von Mario Schröders »Chaplin« in Leipzig zu Gast und war gerührt von der choreographischen Hommage auf das Leben und Schaffen ihres Vaters. Jetzt ist die Produktion, die beim Leipziger Publikum mittlerweile Kultstatus erlangt hat, wieder auf dem Spielplan.

Spieldauer ca. 1 1/2 Stunden | Keine Pause

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Podcast

Fermate - Der Podcast der Oper Leipzig

Eine Fermate ist ein Innehalten in der Musik, ein Moment, in dem man voller Vorfreude und Spannung erwartet, wie es weitergeht. Von diesem Gefühl ist unsere aktuelle Situation und die vieler anderer Kulturschaffender geprägt. In unserem Podcast »Fermate«, der von Mai bis Juli erschien, erwarten Sie spannende Hintergrundinformationen, Unterhaltung und natürlich auch Musik. Wir kommen mit verschiedenen Gästen ins Gespräch über aktuelle Themen, künstlerische Phänomene und zahlreiche Fragen rund um das Musiktheater.

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Oper Leipzig

Die Oper Leipzig bildet das Dach für ein Drei-Sparten-Haus bestehend aus Oper, Leipziger Ballett und der Musikalischen Komödie. Verortet im Opernhaus (Oper & Leipziger Ballett) im Zentrum Leipzigs und im Haus Dreilinden (Musikalische Komödie) im Stadtteil Lindenau, steht sie in der Tradition von mittlerweile fast 320 Jahren Musiktheaterpflege in Leipzig. 1693 wurde das erste Opernhaus am Brühl als drittes bürgerliches Musiktheater Europas nach Venedig und Hamburg eröffnet. Seit 1840 spielt das weltweit renommierte Gewandhausorchester zu allen Vorstellungen der Oper und des Balletts. Seit der Spielzeit 2009/10 ist Prof. Ulf Schirmer Generalmusikdirektor der Oper Leipzig. Unter seiner musikalischen Leitung rücken insbesondere die Werke Richard Wagners und Richard Strauss’ in den Mittelpunkt des Repertoires. Mit der Ernennung Ulf Schirmers zum Intendanten der Oper Leipzig in der Spielzeit 2011/2012 erhielt die künstlerische Zusammenarbeit von Oper und Gewandhausorchester eine weitere Dimension.

Die Oper Leipzig steht für höchste musikalische und handwerkliche Qualität. Es wird auf aktiv gelebte Ensemblekultur und die Förderung von Nachwuchssängerinnen und -sängern gesetzt. Das Programm reicht in der Breite von Oper, Spieloper, Operette, Musical bis hin zu klassischem und modernem Ballett. Hinzu kommen zahlreiche Angebote und Eigenproduktionen für Kinder, junge Erwachsene und Familien. Die Oper Leipzig ist ein städtischer Eigenbetrieb der Stadt Leipzig und einer der größten mittelständischen Arbeitgeber der Stadt mit über 600 Angestellten. Neben den drei Sparten stehen die Kostüm- und Theaterwerkstätten, die ebenfalls für das Schauspiel Leipzig und das Theater der Jungen Welt arbeiten, unter der Verwaltungshoheit der Oper Leipzig.

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Aufführungen / Musical Musikalische Komödie Leipzig Leipzig, Dreilindenstraße 30
Aufführungen / Kabarett Kabarett academixer Leipzig Leipzig, Kupfergasse 2
Ausstellungen / Museum GRASSI Museum für Völkerkunde Leipzig Leipzig, Johannisplatz 5-11
Ereignisse / Festival MDR Musiksommer 17.6. bis 26.8.2023
Ereignisse / Festspiele Händel-Festspiele Halle 26.5. bis 11.6.2023
Aufführungen / Tanz Gregor Seyffert Compagnie Dessau Dessau-Roßlau, Friedensplatz 1a
Aufführungen / Theater Schauspiel Leipzig Leipzig, Bosestraße 1
Aufführungen / Theater Anhaltisches Theater Dessau Dessau-Roßlau, Friedensplatz 1a
Aufführungen / Tanz Leipziger Tanztheater Leipzig, Spinnereistraße 7 / Halle 7
Aufführungen / Theater Lofft Leipzig Leipzig, Spinnereistr. 7
Aufführungen / Kabarett Kabarett Leipziger Pfeffermühle Leipzig, Katharinenstr. 17
Aufführungen / Varieté Steintor-Varietè Halle Halle (Saale), Am Steintor 10
Aufführungen / Theater Bühnen Halle, neues theater
Sa, 10.6.2023, 20:30 Uhr
Aufführungen / Theater Bühnen Halle, neues theater
Sa, 10.6.2023, 20:30 Uhr
Aufführungen / Theater Bühnen Halle, neues theater
Sa, 10.6.2023, 20:30 Uhr
Aufführungen / Theater Bühnen Halle, neues theater
Sa, 10.6.2023, 20:30 Uhr
Aufführungen / Theater Puppentheater Halle & WUK Theater Quartier halle
Do, 15.6.2023, 20:30 Uhr
Aufführungen / Theater Puppentheater Halle & WUK Theater Quartier halle
Do, 15.6.2023, 20:30 Uhr
Aufführungen / Theater Theater Magdeburg Opernhaus Magdeburg, Universitätsplatz 9
Aufführungen / Theater Theater Zeitz im Capitol Zeitz, Judenstraße 3-4
Aufführungen / Oper Opernhaus Halle Halle, Universitäsring 24
Aufführungen / Theater Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg Bernburg, Schloßstr. 22
Aufführungen / Theater Kammerspiele Magdeburg Magdeburg, Sudenburger Wuhne 44
Aufführungen / Kulturveranstaltung Verein DAS JAGDHAUS Kössern, Dorfstraße 1
Aufführungen / Cabaret CircusVarieté Halle Halle, Große Steinstr. 30
Aufführungen / Konzert Mediencampus Villa Ida Medienstiftung der Sparkasse Leipzig Leipzig, Poetenweg 28
Aufführungen / Aufführung Kulturhaus Weißenfels Weißenfels, Merseburger Str. 14

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