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© Andrin Fretz
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Opernhaus Zürich

Die Geschichte des Opernhauses Zürich geht zurück auf das 1834 mit Mozarts «Zauberflöte» eröffnete «Actien-Theater». Es war das erste stehende Theater der Stadt und wurde von theaterbegeisterten Bürgern in Form einer Aktiengesellschaft gegründet. Die Aktiengesellschaft - heute Opernhaus Zürich AG - ist nach wie vor Trägerin der Institution.
Das alte «Actien-Theater» brannte 1890 ab und wurde durch einen von Fellner und Helmer entworfenen Neubau ersetzt. Auch das neue Theater, wurde fast vollständig privat finanziert. Es wurde 1891 mit Wagners «Lohengrin» unter dem Namen «Stadttheater» eingeweiht. Seit 1921 gehen Musiktheater und Schauspiel in Zürich getrennte Wege. Seit 1964 heisst das alte «Stadttheater» Opernhaus.

Das heute ca. 1100 Zuschauer fassende Theater wurde von 1982 bis 1984 umfassend saniert und bekam einen Erweiterungsbau am Uto-Quai, in dem auch die Studiobühne als zweite Spielstätte untergebracht ist.

Kontakt

Opernhaus Zürich
Sechseläutenplatz 1
CH-8008 Zürich

Telefon: +41 (0)44-268 66 66

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Opernhaus Zürich

Oper

Manon Lescaut

Dramma lirico in vier Akten von Giacomo Puccini (1858–1924)

Premiere: 9.2.2025

Libretto von Domenico Oliva, Luigi Illica u.a.
nach Abbé Prevosts «Histoire du Chevalier Des Grieux et de Manon Lescaut»

Das Leben von Manon Lescaut endet in einer weiten, kargen amerikanischen Landschaft. Fernab der gesellschaftlichen Welt, in der sie mit ihrer Schönheit faszinierte, stirbt sie dort erschöpft in den Armen ihres Geliebten Des Grieux. Mit diesem letzten Akt seiner Manon Lescaut schuf Giacomo Puccini einen unkonventionellen Schluss, der ganz den beiden Hauptfiguren vorbehalten ist und symbolisch die Unmöglichkeit ihrer Liebe unterstreicht. Im gleichen Monat, in dem Giuseppe Verdi in Mailand seine letzte Oper auf die Bühne brachte, stellte sich Puccini mit Manon Lescaut 1893 in Turin als dessen bedeutendster Nachfolger vor. Das Werk war für ihn ein bahnbrechender Erfolg: Mit der Verfallsgeschichte einer zerbrechlichen, schönen Frau, die er vom französischen Romancier Abbé Prévost übernahm und mit der Hilfe von insgesamt sechs Textdichtern für seine Bedürfnisse adaptierte, fand Puccini nicht nur thematisch, sondern auch stilistisch zu sich. Zur ersten Begegnung zwischen Manon, die eigentlich fürs Kloster bestimmt ist, und dem Studenten Des Grieux kommt es im französischen Amiens. Doch als glückliches Paar sind die beiden in Puccinis Fassung nie zu erleben. Flüchtigkeit bestimmt ihr gemeinsames Schicksal, das sie nach Paris, Le Havre und über den Ozean nach Amerika treibt, von Beginn an. Einen grossen Kontrast dazu bildet die Sphäre um den reichen Geronte, der Manon in Paris zwischenzeitlich ein Leben in Luxus ermöglicht. Puccini illustriert die Szene in dessen Pariser Salon durch einen aufgesetzten, rokoko-haften Stil, den er mit einem deutlich von Wagner inspirierten Klang für die verzweifelte Leidenschaft zwischen Manon und Des Grieux kontrastiert. Nicht nur mit der Titelfigur, sondern auch mit der Tenorpartie sind Puccini vielschichtige, von grosser Emotionalität geprägte Charakterporträts gelungen. Die Sopranistin Elena Stikhina, die am Opernhaus Zürich zuletzt als Salome gefeiert wurde, ist als Manon zu erleben. Der Tenor Saimir Pirgu kehrt als Des Grieux zurück. Barrie Kosky und Marco Armiliato widmen sich nach La fanciulla del West erneut gemeinsam einem Werk von Puccini.

Musikalische Leitung: Marco Armiliato
Inszenierung: Barrie Kosky
Bühnenbild: Rufus Didwiszus
Kostüme: Klaus Bruns
Lichtgestaltung: Franck Evin
Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger
Dramaturgie: Fabio Dietsche

In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Die Einführungsmatinee findet am 19 Jan 2025 statt.

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Bewertungen & Berichte Manon Lescaut

Ballett

The Butterfly Effect

Neue Choreografien von Cathy Marston, Ihsan Rustem und Lucas Valente

Premiere: 16.2.2025

Das Junior Ballett tanzt neue Choreografien von Cathy Marston, Ihsan Rustem und Lucas Valente

Der sogenannte «Schmetterlingseffekt» ist ein Begriff, der ursprünglich aus der Meteorologie stammt. Der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien, so die Annahme, kann in einem anderen Teil der Welt einen Tornado verursachen. Der Gedanke spielt in den Diskussionen um den Klimawandel, um schmelzende Polkappen, steigende Meeresspiegel, zunehmende Dürren und Überschwemmungskatastrophen eine wichtige Rolle. Der Butterfly-Effekt steht sinnbildlich für die Erkenntnis, dass in der Natur alles mit allem zusammenhängt und kleinste Eingriffe in ein natürliches Gleichgewicht grosse Wirkungen auslösen können.
Nicht anders verhält es sich in der Kunst, etwa beim komplexen Zusammenwirken von Bewegungen innerhalb einer Choreografie: Alles hängt mit allem zusammen und kleinste Gesten können grösste künstlerische Folgen nach sich ziehen.
Das Junior Ballett, das exemplarisch für den Tanz der Zukunft steht, wird sich in seinem neuen Ballettabend mit dem «Butterfly Effect» auseinandersetzen. Auch das künstlerische Team ist in Zürich zu Hause. Neben Ballettdirektorin Cathy Marston werden mit den Choreografen Ihsan Rustem und Lucas Valente zwei Vertreter einer neuen Choreografen-Generation Stücke für das Junior Ballett kreieren. Das Projekt entsteht in engem Dialog mit Zukunfts- und Klimaforscherinnen und -forschern der ETH Zürich unter der Leitung von Chris Luebkeman sowie Beteiligung von Sonia Seneviratne und David Bresch.
Der britisch-türkische Choreograf Ihsan Rustem ist Artistic Director des Ensembles «Cie. La Ronde». Er lebt in Zürich und hat als Tänzer und Choreograf international mit renommierten Compagnien wie dem Nederlands Dans Theater gearbeitet.
Lucas Valente tanzt seit der Spielzeit 2017/18 im Ballett Zürich. Nachdem er sich bereits mehrfach in der Reihe «Junge Choreografen/Next Generation» vorgestellt hat, wird er für das Junior Ballett nun erstmals auf der Hauptbühne des Opernhauses choreografieren.

Choreografie: Cathy Marston

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Oper

Il viaggio a Reims

Dramma giocoso in einem Akt von Gioachino Rossini (1792–1868)

Premiere: 28.2.2025

Libretto von Giuseppe Luigi Balocchi
Konzertante Aufführung

Der Anlass von Gioachino Rossinis Il viaggio a Reims war im wahrsten Sinne des Wortes «königlich»: 1825 liess sich Karl X. zum König salben. Der Krönung in Reims folgten aufwendige Feierlichkeiten in Paris, während derer sich alle Theater der Stadt mit einem inhaltlich passenden Auftragswerk präsentieren sollten. In ihrer Oper huldigten Rossini und sein Librettist Luigi Balocchi Karl X., der bei der Uraufführung anwesend war, auf ganz eigene Weise: Im luxuriösen Kurhotel «Zur Goldenen Lilie» in der französischen Provinz finden sich 14 Persönlichkeiten aus verschiedenen europäischen Nationen ein. Ihr eigentliches Ziel, die Krönung in Reims, erreichen sie jedoch nicht, denn sämtliche Pferde der Stadt sind vermietet. So sitzen die europäischen Delegierten fest – und beschäftigen sich in erster Linie mit sich selbst. Die Französin Madame de Folleville etwa ist untröstlich, als man ihr mitteilt, dass ihre Reisekoffer mit der neusten Mode aus Paris verloren gegangen sind... Minidramen, Liebes- und Eifersuchtsszenen spielen sich ab, die aber allesamt ohne Konsequenzen bleiben. Am Ende werden die Landeshymnen sämtlicher Hotelinsassen angestimmt – darunter auch ein Tiroler Jodellied –, und gemeinsam huldigt man dem König beherzt aus der Ferne mit einem Hymnus.
Rossinis herrlich-absurde Oper vereint traumhafte Ensembles, die durch ihren merkwürdigen Schwebezustand die Zeit auszuhebeln vermögen, ebenso wie sinnloses Turbo-Geplappere, das nicht nur eingefleischte Rossini-Fans erfreuen wird.
Die Gesangspartien gehören zu den technisch schwierigsten Belcantorollen überhaupt – eine schöne Herausforderung für unsere jungen Talente aus dem Internationalen Opernstudio. Für orchestralen Zündstoff sorgt der junge Schweizer Dirigent Dominic Limburg bei dieser konzertanten Aufführung.

Musikalische Leitung: Dominic Limburg
Szenische Einrichtung: Annette Weber-Hussain
Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger

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Oper

Agrippina

Dramma per musica in drei Akten von Georg Friedrich Händel (1685–1759)

Premiere: 2.3.2025

Libretto von Kardinal Vincenzo Grimani

«Vor dem Willen zur Macht beugt sich das Recht», schärft Agrippina ihrem Sohn Nerone ein. Sie will ihn auf dem Thron sehen, nachdem sie vom angeblichen Tod ihres Mannes, Kaiser Claudio, erfahren hat. Und dafür ist ihr jedes Mittel recht. Doch Claudio lebt und hat seinem Retter Ottone die Kaiserkrone versprochen. Die Karten werden neu gemischt, und ein Netz aus perfiden Beziehungen und trügerischem Wohlwollen spannt sich auf. Dabei wird Poppea, von Nerone, Claudio und Ottone gleichermassen begehrt, zur gefährlichen Gegenspielerin Agrippinas.
Der Opernplot ist reine Fiktion, aber die Charaktere sind historisch verbürgt. Das Libretto wird Vincenzo Grimani zugeschrieben, der sich als Vizekönig von Neapel und Botschafter am Vatikan mit den politischen Ränken und Skandalen seiner Zeit gut auskannte. Seiner Familie gehörte das venezianische Theater, an dem Agrippina 1709 zur Eröffnung des Karnevals herauskam. Der 24-jährige Händel feierte mit Agrippina seinen ersten durchschlagenden Erfolg. Das venezianische Publikum hatte seinen Spass an der Politparabel, denn es erkannte sehr wohl die aktuellen Bezüge. Der unheilvolle Cocktail aus Sex, Crime and Politics bei den Mächtigen dieser Welt ist allerdings zeitlos, ebenso wie die von Händel psychologisch ungeheuer vielschichtig gezeichneten Figuren.
Die Neuproduktion am Opernhaus Zürich vereint ein Händel-Ensemble der Extraklasse. Als Agrippina ist die italienische Mezzosopranistin Anna Bonitatibus erneut am Opernhaus Zürich zu erleben. In der Rolle der Poppea darf man sich auf Lea Desandre freuen, die das Zürcher Publikum zuletzt als Cherubino verzauberte. Mit Jakub Józef Orliński (Ottone) und Christophe Dumaux (Nerone) sind zwei der aktuell begehrtesten Countertenöre zu erleben, Nahuel Di Pierro ist als Claudio ein weiterer prominenter Gast. Der britische Barockspezialist Harry Bicket leitet zum ersten Mal unser Orchestra La Scintilla. Die Inszenierung von Händels beissender Satire liegt in den Händen von Jetske Mijnssen, die in Zürich zuletzt mit Rameaus Platée und Poulencs Dialogues des Carmélites Erfolge feiern konnte

Musikalische Leitung: Harry Bicket
Inszenierung: Jetske Mijnssen
Bühnenbild: Ben Baur
Kostüme: Hannah Clark
Lichtgestaltung: Bernd Purkrabek
Video: Kevin Graber
Dramaturgie: Kathrin Brunner

In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Die Einführungsmatinee findet am 16 Feb 2025 statt.

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Oper

Das grosse Feuer

Oper von Beat Furrer (*1954) nach dem Roman «Eisejuaz» von Sara Gallardo

Premiere: 23.3.2025

Libretto von Thomas Stangl
Auftragswerk des Opernhauses Zürich, Uraufführung

In seinen Opern sucht der in Schaffhausen geborene und in Österreich lebende Komponist Beat Furrer gerne Extrem- und Endpunkte des menschlichen Daseins auf. Gefilde von existenzieller Ausgesetztheit, Verwüstung und Todesnähe sind immer wieder Ausgangspunkte für seine musikdramatischen Erkundungen. Seine jüngste Oper, Das grosse Feuer , die als Auftragskomposition des Opernhauses Zürich zur Uraufführung kommt, führt in den Kosmos eines indigenen Volksstamms in Südamerika, dessen Lebensraum durch Kolonialisierung und christliche Missionierung zerstört wurde. Im Zentrum steht der Anführer und Schamane Eisejuaz, ein Mann mit seherischen Fähigkeiten, der auf elende Weise an der modernen Zivilisation zugrunde geht, die mit vernichtender Gewalt in den Regenwald vorgedrungen ist. Eisejuaz steht zwischen den Kulturen, die sein Leben bestimmen: Einerseits ist er tief verwurzelt in der animistischen Spiritualität seiner indigenen Lebensgemeinschaft. Er vernimmt in dem Sägewerk, in dem er arbeitet, die Stimmen der Hölzer und hat Kontakt mit übernatürlichen Tier-Engeln. Gleichzeitig ist er geprägt von den christlichen Missionaren, in deren Station er aufwuchs. Eine «Stimme des Herrn» trägt ihm auf, ein Menschenleben zu retten. Er projiziert diesen Auftrag zu bedingungsloser Nächstenliebe auf einen widerwärtigen, rassistischen Weissen namens Pacqui, den er pflegt, bis der ihn auf schändlichste Weise verrät. Wie eine Hiob-Figur verliert Eisejuaz alles – seine Frau, sein Zuhause, seine selbstbestimmte Existenz, seine kulturelle Orientierung und schliesslich sein Leben.
Der Stoff von Beat Furrers neuer Oper, für die der österreichische Schriftsteller Thomas Stangl das Libretto geschrieben hat, basiert auf einem 1971 veröffentlichten Roman der argentinischen Schriftstellerin Sara Gallardo, die im Norden Argentiniens die Lebensumstände des indigenen Stamms der Wichi recherchiert und einen Schamanen namens Eisejuaz getroffen hat. Das grosse Feuer ist Furrers erste grosse Choroper. Für die Uraufführungsproduktion hat das Opernhaus Zürich mit dem österreichischen Ensemble Cantando Admont ein hochkarätiges externes Vokalensemble engagiert, das auf zeitgenössische Partituren spezialisiert ist. Für die Inszenierung ist Tatjana Gürbaca verantwortlich, die in Zürich zu den wichtigsten Regisseurinnen der Intendanz von Andreas Homoki gehört. Der Komponist selbst wird die Uraufführung dirigieren.

Musikalische Leitung: Beat Furrer
Inszenierung: Tatjana Gürbaca
Bühnenbild: Henrik Ahr
Kostüme: Silke Willrett
Lichtgestaltung: Stefan Bolliger
Einstudierung Vokalensemble: Cordula Bürgi
Dramaturgie: Claus Spahn
Regiehospitanz: Pia Sandt

In deutscher und spanischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Die Einführungsmatinee findet am 9 Mär 2025 statt.

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Oper

Die tote Stadt

Oper in drei Bildern von Erich Wolfgang Korngold (1897–1957)

Premiere: 21.4.2025

Libretto von Paul Schott (Julius und Erich Wolfgang Korngold) nach dem Roman
«Bruges la morte» von Georges Rodenbach

«Wie weit soll unsere Trauer gehen, ohne uns zu entwurzeln?» Dieser Satz der Hauptfigur Paul könnte als Motto über Erich Wolfgang Korngolds Oper Die tote Stadt stehen. Denn darin geht es um einen jungen Mann, dessen über alles geliebte Frau Maria früh verstorben ist. Paul gibt sich ganz seinem Schmerz über diesen Verlust hin, bis eines Tages die Tänzerin Marietta auftaucht; sie sieht Marie zum Verwechseln ähnlich. Paul verfällt Marietta, die längst vergessene Sehnsüchte in ihm weckt, und steigert sich in eine regelrechte Obsession. Doch zugleich kämpft er mit dem Gefühl, seiner verstorbenen Frau untreu zu sein. Als Marietta mehr und mehr Raum in seinem Leben beansprucht und gegen die ständige Präsenz der Toten rebelliert, tötet Paul Marietta. Doch plötzlich steht sie wieder in seinem Zimmer, quicklebendig... War also alles nur ein Traum? Uraufgeführt 1920, ist Korngolds Tote Stadt unverkennbar beeinflusst von Sigmund Freuds Traumdeutung, die nur 20 Jahre zuvor erschienen war und erstmals beschreibt, wie verdrängte Sehnsüchte und unbewusste Ängste über Träume ins Bewusstsein gelangen können. Wie wichtig es ist, Vergangenes loszulassen, um sich der Zukunft stellen und überhaupt weiterleben zu können, das war natürlich auch ein zentrales Thema der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg; dass Korngold den Nerv jener Zeit traf, bewies der sensationelle Erfolg der Uraufführung, die zeitgleich in Köln und Hamburg stattfand. Mit dieser Produktion kehrt Dmitri Tcherniakov ans Opernhaus Zürich zurück, der die erste Spielzeit unter der Intendanz von Andreas Homoki eröffnete; nach Jenůfa 2012 inszenierte er in Zürich auch Pelléas et Mélisande und Die Sache Makropulos . Nun wird er sich mit der Feinnervigkeit und psychologischen Genauigkeit, die für seine Regiehandschrift charakteristisch sind, der Toten Stadt annehmen. Den farbigen Orchesterrausch, der in Korngolds Partitur steckt, wird der Schweizer Dirigent Lorenzo Viotti entfesseln, zurzeit Generalmusikdirektor an der Nationalen Oper in Amsterdam. In den anspruchsvollen, aber auch sängerisch sehr dankbaren Hauptrollen sind Vida Miknevičiũte und Eric Cutler zu erleben.

Musikalische Leitung: Lorenzo Viotti
Inszenierung und Bühnenbild: Dmitri Tcherniakov
Kostüme: Elena Zaytseva
Lichtgestaltung: Gleb Filshtinsky
Video: Tieni Burkhalter
Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger
Dramaturgie: Beate Breidenbach

In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Die Einführungsmatinee findet am 6 Apr 2025 statt.

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Oper

Fidelio

Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)

Libretto von Joseph Ferdinand Sonnleithner und Georg Friedrich Treitschke

Als ein Werk über die unbesiegbare Kraft der Hoffnung passt Beethovens Fidelio ganz besonders in unsere heutige Zeit, die den Glauben an die weltverändernde Macht der Utopie so dringend nötig hat. Als Mann verkleidet und unter dem Namen Fidelio (der Getreue) lässt sich Leonore in einem Staatsgefängnis als Gehilfe des Kerkermeisters anstellen. Der Gefängnisgouverneur hält hier ihren Mann versteckt, der sein gefährlichster Gegner ist, und will ihn langsam verhungern lassen. Als der Minister zu einer Revision des Gefängnisses kommt, beschliesst er seinen schnellen Tod. Leonore muss dem eigenen Mann das Grab graben. Im Moment höchster Gefahr verkündet ein Trompetensignal die Rettung durch das Eintreffen des Ministers.
Ein Leben lang trug sich Beethoven mit Opernplänen, aber erst die Geschichte der Frau, die ihr Leben wagt, um den geliebten Mann aus dem Gefängnis zu retten, entsprach seiner Vision einer Oper. Allerdings war die Arbeit sehr mühsam, von Misserfolgen und entmutigenden Rückschlägen begleitet. Nach der erfolglosen Uraufführung von 1805 unterzog der Komponist das Werk zwei Überarbeitungen, bis es seinen Siegeszug über die Bühnen der Welt antrat. Die Mühen der Entstehung haben ihre Spuren hinterlassen: Fidelio ist kein in sich geschlossenes, klassisch abgerundetes Werk. Es ist ein widersprüchliches, brüchiges und kantiges Konglomerat aus Singspiel, grosser Oper und Oratorium. Aber Beethovens Musik gelingt es, die disparaten Elemente zusammenzuzwingen und aus dem scheinbar trivialen Libretto ein Werk mit scharf gezeichneten Figuren und ergreifenden Situationen zu formen: gleichermassen Hohelied der Gattenliebe wie von revolutionärer Begeisterung durchglühter Lobpreis der Freiheit.
In der Wiederaufnahme der Inszenierung von Andreas Homoki ist die amerikanische Sopranistin Jennifer Holloway erstmals an unserem Haus in der Titelpartie zu hören. Ihren Ehemann Florestan singt Eric Cutler, der zuletzt als Siegmund in der Walküre das Zürcher Publikum begeisterte. Am Pult der Philharmonia Zürich steht Krzysztof Urbański, der neue Chefdirigent des Berner Sinfonieorchesters.

Musikalische Leitung: Krzysztof Urbański
Inszenierung: Andreas Homoki
Bühnenbild: Henrik Ahr
Kostüme: Barbara Drosihn
Lichtgestaltung: Franck Evin
Video: Alexander du Prel
Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger
Dramaturgie: Werner Hintze

In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.

Dauer: 2 Std. Keine Pause

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn

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Ballett

Of Light, Wind and Waters

Ballett von Kim Brandstrup nach Werken von Hans Christian Andersen

Hans Christian Andersen gilt als der berühmteste Dichter Dänemarks und geniesst vor allem als Märchenautor weltweite Verehrung. Allerdings bilden die fast 170 Märchen nur einen kleinen Teil seines literarischen Schaffens. Andersen verfasste auch Dramen, Romane, Reiseberichte sowie etwa eintausend Gedichte. Als Schöpfer einer zauberhaft-bizarren Papierwelt aus Scherenschnitten und collagierten Bilderbüchern ist er in den letzten Jahren auch als fantasievoller Bildkünstler entdeckt worden.
2024 jährt sich der Todestag des Dichters zum 150. Mal. Das Ballett Zürich taucht aus diesem Anlass gemeinsam mit dem Choreografen und Regisseur Kim Brandstrup in Andersens Märchenwelten ein. Seit fast vierzig Jahren in London lebend, hat der Däne zahlreiche Ballette für das Royal Ballet London, das Royal Danish Ballet und weitere internationale Compagnien choreografiert. Mit Andersens Märchen ist er aufgewachsen. Gerade in Dänemark werden sie bis heute oft mit heimeligen, von Kerzen erhellten Wohnungen im Kopenhagen des 19. Jahrhunderts assoziiert, in denen diese Geschichten erzählt und vorgelesen werden. Idyllische Nostalgie verbindet sich mit dem Gefühl einer sicheren bürgerlichen Gesellschaft. Andersen war jedoch ein Aussenseiter. Er stammte aus ärmlichsten Verhältnissen und hatte, auch als er längst die wohlverdiente Anerkennung als Schriftsteller gefunden hatte, nie das Gefühl, in die bürgerliche Kopenhagener Gesellschaft zu gehören. Aussenseiter sind auch in seinen Märchen allgegenwärtig: Die kleine Meerjungfrau, die durch das Bullauge ins Innere eines Schiffes schaut und sich nach einem Zuhause bei den Menschen sehnt, das hässliche Entlein, das nach Akzeptanz sucht, oder das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern, das in eisiger Kälte am Weihnachtsabend in festlich erleuchtete Weihnachtsstuben blickt. Als Aussenseiter, die nicht dazugehören, sind sie gnadenlos den Kräften einer rauen und bedrohlichen Natur ausgesetzt, die ausserhalb des häuslichen Glückes wütet. Auf fantasievolle Weise verbindet Kim Brandstrup in seinem Ballett Motive aus verschiedenen Andersen-Märchen zu einem Ballettabend für die ganze Familie.

Choreografie und Inszenierung: Kim Brandstrup
Bühnenbild und Kostüme: Richard Hudson
Video: Tieni Burkhalter
Lichtgestaltung: Martin Gebhardt
Sounddesign: Ian Dearden
Dramaturgie: Michael Küster

Dauer: 1 Std. 25 Min. Keine Pause

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn

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1 Ballett

Giselle

Ballett in zwei Akten von Patrice Bart nach Jean Coralli und Jules Perrot

Libretto von Théophile Gautier und Jules-Henri Vernoy de Saint-Georges
Musik von Adolphe Adam (1803-1856)
Zürcher Neufassung (2015)

Am 28. Juni 1841 schlägt an der Pariser Oper die Geburtsstunde des romantischen Balletts. Basierend auf einer von Heinrich Heine 1834 veröffentlichten Legende, erzählt Giselle ou Les Wilis die Geschichte eines Bauernmädchens, das sich ahnungslos in einen Herzog verliebt, in seiner Liebe verraten wird, dem Wahnsinn verfällt und stirbt. Nach ihrem Tod wird Giselle in den Kreis der Willis aufgenommen. Als gespenstische Nachtwesen ziehen jene verlassenen Bräute die Reisenden in einen erbarmungslosen, tödlichen Tanz hinein. Um den Geliebten vor der Rache ihrer Gefährtinnen zu schützen, tanzt Giselle für ihn vor der Geisterkönigin Myrtha, bis mit dem Morgengrauen die unheilvolle Macht der Willis endet.
Nicht zuletzt wegen der fantasievollen und eingängigen Musik von Adolphe Adam hat Giselle auch nach über 180 Jahren nichts von ihrem Mythos verloren. In unverfälscht französischem Stil hat Patrice Bart das Geistermärchen 2015 als magisches Zauberstück in einer Neufassung mit dem Ballett Zürich auf die Bühne gebracht. Seine Fassung beruht auf der Originalchoreografie von Jean Coralli und Jules Perrot.
Patrice Bart feiert 2025 seinen 80. Geburtstag. Seine Karriere ist seit über sechzig Jahren mit dem Ballett der Pariser Opéra verbunden. Nach Ende seiner Tänzerlaufbahn wurde er Erster Ballettmeister und übernahm 1969 gemeinsam mit Eugène Polyakov die Verantwortung für die Pariser Compagnie. Die 150. Wiederkehr des Premierendatums von Giselle war bereits 1991 Anlass für beide Künstler, dieses Schlüsselwerk der Ballettgeschichte erneut zur Premiere zu bringen.

Choreografie: Patrice Bart
Musikalische Leitung: Ermanno Florio, Daniel Capps (18, 25, 28 Feb / 09 Mär)
Bühnenbild und Kostüme: Luisa Spinatelli
Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Dauer: 2 Std. 20 Min. inkl. Pause nach ca. 1 Std.

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn

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Operette

Die lustige Witwe

Operette in drei Akten von Franz Lehár (1870-1948)

Libretto von Victor Léon und Leo Steinnach
nach der Komödie «L'Attaché d'ambassade» von Henri Meilhac

Hanna Glawari ist die Frau, um die sich alles dreht in Franz Lehárs Operette Die lustige Witwe : Sie ist emanzipiert, schön, klug und Erbin von 20 Millionen... In unserer Wiederaufnahme von Barrie Koskys opulenter Inszenierung ist Vida Miknevičiūtė in der Titelpartie zu erleben: die litauische Sopranistin begann ihre beispielhafte Karriere im Internationalen Opernstudio des Opernhauses Zürich. Unterdessen ist sie mit grossen Partien von Wagner und Strauss an Bühnen wie der Staatsoper Berlin und der Scala di Milano zu hören. An der Staatsoper München sang sie Lehárs Giuditta. Am Pult der Philharmonia Zürich stellt sich Ben Glassberg erstmals am Opernhaus vor: Der junge britische Dirigent ist seit 2024 Musikdirektor der Volksoper Wien. In Wien wurde Die lustige Witwe 1905 uraufgeführt und löste innert kurzer Zeit ein bis dahin ungekanntes, weltweites Operettenfieber aus. Die brodelnden Grossstädte des frühen 20. Jahrhunderts von London bis New York boten den idealen Nährboden für einen kommerziellen Operettenkult, und der Philosoph Theodor W. Adorno verglich den Trubel rund um die Lustige Witwe mit dem Erfolg der damals aufkommenden Warenhäuser. Wie in einer Schaufensterauslage bietet Lehárs Operette – vom einprägsamen Schlager über die folkloristische Weise und vom frivolen Cancan bis hin zum rührseligen Walzerduett – denn auch musikalisch alles, was das Herz für die leichte Muse begehrt.

Musikalische Leitung: Ben Glassberg
Inszenierung: Barrie Kosky
Bühnenbild und Lichtgestaltung: Klaus Grünberg
Bühnenbildmitarbeit: Anne Kuhn
Kostüme: Gianluca Falaschi
Choreografie: Kim Duddy
Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger
Dramaturgie: Fabio Dietsche

In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.

Dauer: ca. 2 Std. 45 Min. inkl. Pause nach ca. 55 Min

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

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Ballett

Autographs

Choreografien von Crystal Pite, Wayne McGregor und William Forsythe

Drei der wichtigsten choreografischen Handschriften der Gegenwart vereint dieser dreiteilige Ballettabend mit technisch hochvirtuosen «Signature Pieces» von Crystal Pite, Wayne McGregor und William Forsythe.

Überwältigend in seiner kollektiven Wucht ist Crystal Pites Stück Emergence. Die kanadische Choreografin hat sich dafür vom Kollektivverhalten der Bienen inspirieren lassen und deren Schwarmintelligenz als Modell auf die Kreativität einer Ballettcompagnie übertragen. Tatsächlich scheinen sich die Tänzerinnen und Tänzer des Balletts Zürich in ein Volk von Insekten zu verwandeln.

Die kreative Verbindung von Tanz, Wissenschaft und Technologie ist zum Markenzeichen des britischen Choreografen Wayne McGregor geworden. Infra , 2008 für das Londoner Royal Ballet entstanden, taucht ein in das pulsierende Leben einer Grossstadt und richtet den Fokus auf die Begegnungen, die unter einer hektisch vibrierenden, scheinbar anonymen Oberfläche stattfinden. In ausdrucksstarken Soli, Duetten und Ensembles bewegen sich Tänzerinnen und Tänzer zur Musik von Max Richter durch das Stück. Dabei stehen sie in lebendigem Kontrast zu animierten Figuren, die über eine die Bühne überspannende LED-Wand schreiten.

Bereits in den 1970er-Jahren revolutionierte William Forsythe den Tanz, als er den menschlichen Körper völlig aus dem traditionellen Schema des klassischen Balletts befreite. In the Middle, Somewhat Elevated , 1987 für das Ballett der Pariser Oper kreiert, gilt als seine erfolgreichste Choreografie, finden sich doch hier zum ersten Mal alle Elemente seiner choreografischen Ästhetik vereint. Das Ballett lebt von der ungeheuren Dynamik zwischen Verlangsamung und Beschleunigung. Angespannt-kompakte Körper stemmen ihr Gewicht gegeneinander und lassen beim Ringen um die Balance explosionsartige Entladungen entstehen. Unterstützt von Thom Willems’ elektronischer Musik, verteilt sich die Körperenergie zentrifugal im Raum, und Altvertrautes erscheint plötzlich fremd und neuartig.

Choreografie: Crystal Pite
Musik: Owen Belton
Bühnenbild: Jay Gower Taylor
Kostüme: Linda Chow
Lichtgestaltung: Alan Brodie

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Oper

Lohengrin

Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner (1813-1883)

Libretto vom Komponisten

Ob bei den Bayreuther Festspielen, an der New Yorker Met, in Zürich oder an der Pariser Oper – der Tenor Piotr Beczała wird als Lohengrin weltweit von Publikum und Presse gefeiert. Von «absoluter Sicherheit und Eleganz» schreibt etwa die New York Times, «klare Höhe, heldische Kraft und phasenweise sogar Italianità» attestiert ihm der Kurier. Wie sehr Beczała Wagners Gralritter auf den Leib geschneidert ist, davon kann sich das Zürcher Publikum in dieser Wiederaufnahme erneut überzeugen. Ihm zur Seite stehen weitere herausragende Wagner-Sängerinnen und -sänger. Die für das deutsche Fach international gefragte Sopranistin Simone Schneider stellt sich als Elsa zum ersten Mal am Opernhaus Zürich vor. Christof Fischesser ist erneut als Heinrich der Vogler zu erleben, ebenso wie Martin Gantner als Friedrich von Telramund und Anna Smirnova als Ortrud. Der Dirigent Axel Kober, Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein und gern gesehener Gast bei den Bayreuther Festspielen, leitet die Philharmonia Zürich.
Regisseur Andreas Homoki verlegt Wagners romantische Oper in die kleine, abergläubische Welt eines Bergdorfs. Elsa von Brabant ist angeklagt, ihren Bruder ermordet zu haben, um selbst an die Macht zu gelangen. Ein Gottesgericht soll den Fall klären. Aber niemand wagt es, im Schwertkampf anzutreten, um die Unschuld der jungen Frau zu beweisen. Da erscheint ein geheimnisvoller Ritter, der verspricht, für sie zu kämpfen und mit ihr die Ehe zu schliessen. Er stellt allerdings eine Bedingung: Nie darf Elsa nach dem Namen und der Herkunft ihres Gatten fragen. Richard Wagner träumt wie seine Helden von einer Welt, in der die Liebe nicht zum Scheitern verurteilt, in der fragloses Vertrauen nicht sträfliche Naivität ist. Eine Welt, in der Wahrheit ist und durch die Realität nicht widerlegt wird, was Elsa ausspricht: «Es gibt ein Glück, das ohne Reu’.»

Musikalische Leitung: Axel Kober
Inszenierung: Andreas Homoki
Bühnenenbild: Wolfgang Gussmann
Kostüme: Wolfgang Gussmann, Susana Mendoza
Lichtgestaltung: Franck Evin
Choreinstudierung: Janko Kastelic
Dramaturgie: Werner Hintze

In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.

Dauer: 4 Std. 45 Min. inkl. Pausen. nach ca. 1 Std. 05 Min. und nach dem 2. Aufzug nach ca. 3 Std.

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

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Oper

Rigoletto

Melodramma in drei Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901)

Nach Victor Hugos Schauspiel «Le Roi s’amuse»

Giuseppe Verdis Rigoletto in der Inszenierung von Tatjana Gürbaca gehört zu den erfolgreichsten Repertoire-Klassikern des Opernhauses Zürich. Gürbacas Interpretation verzichtet auf Festglanz und konventionellen Faltenwurf und akzentuiert die scharfe Gesellschaftskritik, die dem Stück innewohnt. Die Regisseurin braucht nicht viel mehr als einen langen Tisch, um die Geschichte des Hofnarren Rigoletto und seiner weggesperrten Tochter Gilda in all ihren Facetten und Abgründen zu zeigen. Der Hof von Mantua ist eine verdorbene Männergesellschaft, die sich nur noch in Demütigungen und Amüsements aus Langeweile ergeht. Es ist eine Welt, die moralisch zerrüttet ist und keine Werte mehr kennt: Spass zu haben, heisst hier, die anderen zu erniedrigen, und der Hofnarr Rigoletto ist der zynischste Spassmacher von allen. Einziger Lichtblick in diesem düsteren Nachtstück ist Rigolettos Tochter Gilda – eine aufrichtig Liebende, die es vorzieht, sich selbst zu opfern, statt von ihren Lebensidealen zu lassen. Ihre Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung ist grösser als die unterdrückende Autorität ihres Vaters und die Verlogenheit der Gesellschaft.
Der hawaiianische Bariton Quinn Kelsey singt den Rigoletto an allen grossen Opernhäusern der Welt. Mit der Premiere von Tatjana Gürbacas Inszenierung vor dreizehn Jahren begann sein internationaler Erfolg mit dieser Partie. Auch in dieser Spielzeit steht er wieder in seiner Paraderolle auf der Bühne des Opernhauses Zürich.

Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti
Inszenierung: Tatjana Gürbaca
Bühnenbild und Lichtgestaltung: Klaus Grünberg
Kostüme: Silke Willrett
Kostümmitarbeit: Carl-Christian Andresen
Choreinstudierung: Janko Kastelic
Dramaturgie: Claus Spahn

In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.

Dauer: 2 Std. 40 Min. inkl. Pause nach dem 1. Akt nach ca. 1 Std.

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

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Oper

Jakob Lenz

Kammeroper von Wolfgang Rihm (*1952)

Text von Michael Fröhling frei nach Georg Büchners «Lenz»

In der Kammeroper Jakob Lenz finden die künstlerischen Impulse von drei jungen Talenten auf kongeniale Weise zueinander: Im Zentrum steht Jakob Lenz selbst, ein hochsensibler Aussenseiter der Sturm-und-Drang-Zeit, der im Januar 1778 in angeschlagenem Zustand durchs Elsass wandert und bei Pfarrer Oberlin Zuflucht findet. Basierend auf historischen Aufzeichnungen Oberlins hat der jung verstorbene Georg Büchner seine Novelle Lenz geschrieben. Dieser Text inspirierte wiederum den 25-jährigen Komponisten Wolfgang Rihm 1978 zu einem frühen Erfolgswerk, das inzwischen zu den meistgespielten Kammeropern des 20. Jahrhunderts gehört. Rihm hat dem inneren Zustand von Lenz nachgespürt und vor allem die Stimmen vertont, «die nur Lenz hört». Mit ihrem hoch- expressiven, scharfkantigen, aber auch lyrisch-empfindsamen Ton führt Rihms Musik direkt in die Seele seines Protagonisten. Die Schweizer Regisseurin Mélanie Huber hat die Kammeroper anlässlich von Rihms 70. Geburtstag auf die Bühne gebracht. Ihre bildstarke, stringente und differenzierte Inszenierung ist nun noch einmal in Winterthur zu sehen. In der Hauptrolle ist wiederum der Bariton Yannick Debus zu erleben, der mit seiner Interpretation dieser Partie überregional für Aufsehen gesorgt hat.

Musikalische Leitung: Adrian Kelly
Inszenierung: Mélanie Huber
Ausstattung: Lena Hiebel
Lichtgestaltung: Dino Strucken
Dramaturgie: Fabio Dietsche

In deutscher Sprache.

Dauer: 1 Std. 10 Min. Keine Pause.

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Oper

Don Pasquale

Dramma buffo in drei Akten von Gaetano Donizetti (1797-1848)

Libretto von Giovanni Domenico Ruffini und Gaetano Donizetti

Don Pasquale gehört zu Gaetano Donizettis letzten Opern. Der Komponist schrieb sein Dramma buffo über einen älteren Herrn, der noch einmal das Glück in seinem Leben sucht und eine junge Frau ehelichen möchte, kurz bevor seine Syphilis vollends ausbrach. Die Krankheit liess Donizetti – umgeben von Erbschleichern – tragisch in einer Irrenanstalt dahinsiechen.
In der Oper wird Don Pasquale ein übler Streich gespielt: Die hübsche Norina gibt sich als Unschuld vom Lande aus, entpuppt sich aber nach der Hochzeit mit Don Pasquale als regelrechte Furie, die dem überraschten Bräutigam das Leben zur Hölle macht. Am Ende will Pasquale seine junge Braut nur noch loswerden. «Wer sich im hohen Alter noch vermählt, ist ganz schön naiv», lautet das lakonische Fazit von Norina, die nun endlich Pasquales Neffen Ernesto heiraten kann, dem Pasquale die Hochzeit mit Norina verboten hat und ihn aus Misstrauen aus dem Haus geworfen hat.
Bei allem Spass des Publikums an der Lektion, die Pasquale verabreicht wurde, schafft es Donizetti jedoch auch, Mitleid für die Titelfigur zu erzeugen – so machen Norina und ihr Verbündeter Dottor Malatesta, Pasquales vermeintlicher Ratgeber, durchaus auch eine zweifelhafte Figur in diesem Spiel.
Wir zeigen Donizettis Don Pasquale – in der erfolgreichen Inszenierung von Christof Loy – mit einer neuen Besetzung: In der Titelpartie ist der arrivierte italienische Bariton Pietro Spagnoli zu erleben. Als Norina konnten wir die begehrte Sopranistin Olga Peretyatko gewinnen, als Malatesta stellt sich der französische Bariton Florian Sempey in Zürich vor. Ensemblemitglied Andrew Owens verleiht Ernesto tenoralen Schmelz. Der mexikanische Dirigent Iván López Reynoso führt durch Donizettis vielschichtige Partitur.

Musikalische Leitung: Iván López-Reynoso
Inszenierung: Christof Loy
Bühnenbild: Johannes Leiacker
Kostüme: Barbara Drosihn
Lichtgestaltung: Franck Evin
Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger
Dramaturgie: Kathrin Brunner

In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.

Dauer: 2 Std. 25 Min. inkl. Pause nach dem 1. Teil nach ca. 1 Std. 15 Min.

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

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Oper

Salome

Musikdrama in einem Aufzug von Richard Strauss (1864-1949)

nach Oscar Wildes gleichnamiger Dichtung

1905 schrieb Richard Strauss seine Oper Salome auf das gleichnamige, skandalumwitterte Fin-de-siècle-Drama von Oscar Wilde. Die Uraufführung bescherte ihm seinen ersten Welterfolg: Der Operneinakter gehört bis heute zu den meistgespielten des Repertoires. Er verbindet grossorchestralen Rausch und packende Gesangsdramatik mit der Geschichte einer begehrenden jungen Frau, die die Menschheit seit zweitausend Jahren fasziniert. In der Bibel taucht Salome zum ersten Mal auf. Immer neue Zuschreibungen und Fantasien haben sich an den Mythos von der Herodes-Tochter angeheftet, die sich als Gegenleistung für einen erotischen Tanz den abgeschlagenen Kopf von Johannes, dem Täufer, präsentieren lässt. In der Inszenierung von Andreas Homoki ist Salome eine erfahrungshungrige junge Frau, die das klaustrophobische, selbstgeschaffene Familiengefängnis nicht mehr erträgt, in das sich der Herodesclan zurückgezogen hat, um den aufziehenden Stürmen einer religiösen und politischen Zeitenwende zu trotzen. Salomes Faszination gilt dem Propheten Jochanaan, der Hassreden auf die Dekadenz ihrer Familie hält und in Homokis Inszenierung kein Asket im härenen Gewand ist, sondern ein radikaler Fundamentalist mit grosser viril-erotischer Verführungskraft, der Salome erliegt. Aber auch umgekehrt sind Jochanaans Verfluchungen verzweifelte Abwehrversuche der weiblichen Verlockung Salomes, der er sich nicht entziehen kann. In unserer Reprise singt das Paar, das schon in der Premierenserie Publikum und Kritik begeisterte: Die russische Sopranistin Elena Stikhina verkörpert glaubhaft die radikale Jugendlichkeit der Prinzessin und besitzt zugleich die künstlerische Reife, um die enormen stimmlichen Herausforderungen der monströsen Strauss-Partie zu bewältigen. Der litauische Bassbariton Kostas Smoriginas verfügt über die expressive Männlichkeitsenergie, die den Jochanaan in dieser Produktion auszeichnet.

Musikalische Leitung: Simone Young
Inszenierung: Andreas Homoki
Bühnenbild: Hartmut Meyer
Kostüme: Mechthild Seipel
Lichtgestaltung: Franck Evin
Choreografische Mitarbeit: Arturo Gama
Dramaturgie: Claus Spahn

In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.

Dauer: 1 Std. 40 Min. Keine Pause.

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

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Kinderprogramm

Mit Squillo in 80 Minuten durch die Welt der Oper

Führung für Kinder ab 7 Jahren in Begleitung von Erwachsenen

In nur 80 Minuten reist ein englischer Abenteurer mit seinen jungen Gästen und ihren erwachsenen Begleitern durch die Welt der Oper. Dank ihres kundigen Weggefährten Squillo entdecken sie verborgene Winkel, begegnen einem Oboisten, der die Teilnehmenden nicht nur mit Musik, sondern auch mit verblüffenden Tricks verzaubert, und gemeinsam erleben sie die Magie, die dieser Welt innewohnt.

Mit Bernhard Heinrichs, Roger Lämmli und Squillo.

Dauer: 80 Minuten

Die Tickets können an der Billettkasse bezogen werden: +41 (0)44 268 66 66

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Fest

overdress!

Das Kostümfest

Die Party ist schon fast legendär – bereits zwei Mal wurde das Opernhaus am Kostümfest von einer überbordenden Kreativität, beeindruckender Feierwut und unbändiger Lebensfreude überflutet. Ganz bescheiden meinen wir: Die beste Party ever! Seien Sie ein letztes Mal dabei, wenn es im Opernhaus heisst «overdress!» und auf unseren Bühnen zu grossartigen Live-Bands und DJs getanzt und gefeiert wird. Kommen Sie verkleidet als glänzende Discokugel, Disney-Prinzessin oder als Dezimalzahl und tauchen Sie ein in einen Abend, der in die Geschichtsbücher der Menschheit eingehen wird.

Line-up 2025:
Shantel
Fiji
Soul Train
MAXiN
DJ Cup of Jazz
DJ Louis de Fumer

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Kinderkonzert

Musikgeschichten «Giselle»

ab 7 Jahren, Kinder nur in Begleitung von Erwachsenen

Giselle ist die Geschichte einer sehr starken Liebe, die auch über den Tod hinaus weiterwirkt. Solist:innen des Balletts Zürich tanzen Ausschnitte des berühmten Balletts.

Musik von Adolphe Adams

Auf der Studiobühne werden aus Geschichten Szenen mit Musik. Unsere jungen Gäste lernen live gespielte Instrumente kennen, singen, tanzen und gestalten das Geschehen mit.

Dauer: 75 Min

Die Studiobühne im dritten Untergeschoss des Opernhauses ist nur über 52 Treppenstufen erreichbar und somit für Menschen im Rollstuhl nicht zugänglich.

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Gespräch

Zurich Talks Dance

Gesprächsreihe

Unter dem Titel ZURICH TALKS DANCE haben sich drei Zürcher Tanz-Institutionen zusammengeschlossen und bieten allen Interessierten tiefere Einblicke in diese facettenreiche Bühnenkunst. Die 2023 ins Leben gerufene, gemeinsame Plattform vereint das Ballett Zürich, den Tanz der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) mit den BA/MA Studiengängen und der Tanz Akademie Zürich (TaZ) und das Tanzhaus Zürich.

Das Gesprächsformat bietet die Möglichkeit für einen öffentlichen Austausch über künstlerische, professionelle und auch pädagogische Themen in der Ballettwelt. In den verschiedenen Angeboten erfährt das Publikum mehr über Leben und Arbeit von Tänzer:innen, Choreograf:innen, Ballettpädagog:innen und zahlreichen Kreativen in der Tanzwelt und kann namhafte Tanzschaffende kennenlernen.

Die vier Live-Veranstaltungen von ZURICH TALKS DANCE finden nicht nur im Opernhaus, sondern auch an zwei weiteren attraktiven Veranstaltungsorten statt. Zu zwei Gesprächen am Sonntagmorgen auf der Studiobühne des Opernhauses kommen zwei Veranstaltungen unter der Woche – eine im Theater der Künste (Gessnerallee) und eine in der Kaskadenhalle im Toni-Areal, mit anschliessender Open Bar. Damit wollen wir die Arbeit des Balletts Zürich in einem grösseren Rahmen präsentieren und mit weiteren Tanzschaffenden und Tanzbegeisterten ins Gespräch kommen. Die Gespräche werden präsentiert von Dramaturg Michael Küster und Vertreter:innen der Partnerinstitutionen.

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Kinderprogramm

Musikgeschichten «Die Werkstatt der Schmetterlinge»

ab 7 Jahren, Kinder nur in Begleitung von Erwachsenen

Den «Gestaltern aller Dinge» kommt die wichtige Aufgabe zu, die Welt mit unzähligen Tier- und Pflanzenarten reichhaltig zu bevölkern und zu verschönern. Einer von ihnen ist der experimentierfreudige Gestalter Rodolfo. Er träumt davon, ein Wesen zu schaffen, das so schön ist wie eine Blume und fliegen kann wie ein Vogel. Und er lässt sich auch nicht von seiner Vision abbringen, als er in die unbeliebte Abteilung der Insekten strafversetzt wird. Seine Beharrlichkeit wird schliesslich mit einer bezaubernden Erfindung belohnt…

Auf der Studiobühne werden aus Geschichten Szenen mit Musik. Unsere jungen Gäste lernen live gespielte Instrumente kennen, singen, tanzen und gestalten das Geschehen mit.

Konzept: Roger Lämmli, Françoise Blancpain, Line Eberhard
Regie: Line Eberhard, Roger Lämmli
Figurenbau und -spiel: Julius Griesenberg
Sopran: Anna Gschwend
Mezzosopran: Sonja Leutwyler
Musiker:innen des Opernhauses Zürich

Dauer: 75 Min

Die Studiobühne im dritten Untergeschoss des Opernhauses ist nur über 52 Treppenstufen erreichbar und somit für Menschen im Rollstuhl nicht zugänglich.

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Kinderprogramm

Musikgeschichten «Einstein»

Die Reise einer Maus durch Raum und Zeit oder Einsteins Liebe zu «Lina», seiner Geige.

Kinderbuch von Torben Kuhlmann, erschienen im NordSüd Verlag
ab 7 Jahren, Kinder nur in Begleitung von Erwachsenen

Wie konnte das passieren? Jetzt hat die kleine Maus doch tatsächlich das grosse Käsefest in Bern verpasst! Genau einen Tag ist sie zu spät gekommen. Sie findet nur noch leere Käseschachteln vor und begegnet einer vollgefressenen Maus, die sich über die kleine Maus lustig macht.

Wenn sich die Zeit bloss zurückdrehen liesse! Doch diese Versuche scheitern kläglich. Dann stösst sie aber auf ein spannendes Buch. Darin liest sie von der Krümmung von Raum und Zeit und dass die Zeit relativ sei. Befeuert durch diese Theorien baut die kleine Maus mit viel Erfindergeist eine Zeitmaschine. Ihre Reise durch die Zeit bringt sie zurück ins Jahr 1905.

Dort trifft sie auf einen Angestellten des Berner Patentamts namens Albert Einstein. Dieser spielt gerade auf seiner Geige, die er liebevoll «Lina» nennt. Die Maus erfährt, dass das Geigenspiel keineswegs bloss ein netter Zeitvertreib ist, denn Lina ist ihm bei seinen grossartigen Entdeckungen behilflich. Immer wenn seine Überlegungen in eine Sackgasse geraten, holt Einstein sie aus dem Geigenkasten, improvisiert oder spielt eine Violin-Sonate von Mozart. Und wenn ihm dabei eine interessante Idee in den Sinn kommt, spielt er ein Stück von Bach, um seine Gedanken zu ordnen.

Könnte dieser spannende Mann der kleinen Maus vielleicht helfen, wieder zurück in die Zukunft zu gelangen? Und zwar an jenen Tag des grossen Käsefestes?

Einstein: Andrej Togni
Klavier: Rahel Sohn
Konzept / Umsetzung: Roger Lämmli, Andrej Togni
Text: Andrej Togni

Dauer: 75 Min

Die Studiobühne im dritten Untergeschoss des Opernhauses ist nur über 52 Treppenstufen erreichbar und somit für Menschen im Rollstuhl nicht zugänglich.

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Familienprogramm

Familienführung Opernhaus

Der einstündige Rundgang führt Sie und Ihre Kinder hinter die Kulissen des Theaters – auf die Bühne, vorbei an Requisite, Maske und Schneiderei, in den Kostümfundus sowie in das Möbel- und Kulissenlager des Opernhauses. Lassen Sie sich überraschen.

Termine: siehe Kalender, jeweils mittwochnachmittags
Treffpunkt: Foyer Billettkasse
Preis Erwachsene: CHF 15 / Kinder: kostenlos
Sprache: Deutsch
Tickets sind im Vorverkauf erhältlich. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.

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1 Führung

Führung Maskenbildnerei

Der 1-stündige Rundgang führt Sie in die Maske des Opernhauses und lässt Sie in die faszinierende Welt der Perücken- und Maskenbildnerei einblicken.

Treffpunkt: Foyer Billettkasse / Eingang Bernhard Theater
Preis: CHF 20
Dauer: 1 Stunde
Sprache: Deutsch
Die Platzzahl ist beschränkt.

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Führung

Führung Opernhaus

Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Opernhauses und wie eine Produktion entsteht. Lernen Sie das Haus von einer anderen Seite kennen! Der 60-minütige Rundgang führt Sie u.a. durch die Schneiderei, den Kostümfundus, die Maske, die Requisite und auf die Bühne. Die Führung eignet sich für Kinder ab sieben Jahren und der Rundgang kann nicht frühzeitig beendet werden. Falls Sie mit jüngeren Kindern teilnehmen, bitten wir um eine kurze Mitteilung an fuehrung@opernhaus.ch. Für Kinder und Familien bieten wir ausserdem spezielle Führungen an. Hier erfahren Sie mehr.

Bitte lösen Sie im Vorverkauf an der Billettkasse ein Ticket.

Termine: jeweils Samstag nachmittags, Tickets im Vorverkauf erhältlich
Treffpunkt: Foyer Billettkasse / Eingang Bernhard Theater
Preis: CHF 15
Dauer: 60 Minuten
Sprache: Deutsch / aktuelle Termine in Englisch finden Sie hier
Die Platzzahl ist beschränkt.

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Führung

Führung Kostümabteilung

Der 1-stündige Rundgang führt Sie in die Kostümabteilung und gewährt Ihnen Einblick in die Herstellung und Bearbeitung von Damen- und Herrenkostümen am Opernhaus Zürich.

Treffpunkt: Foyer Billettkasse / Eingang Bernhard Theater
Preis: CHF 20
Dauer: 1 Stunde
Sprache: Deutsch
Die Platzzahl ist beschränkt.

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1 Kurs

open space stimme

Dieses Angebot richtet sich an alle, die schon immer einmal mit Spass und ohne Leistungsdruck die eigene Stimme entdecken, die schauspielerischen Fähigkeiten erproben und sich auf neue Pfade begeben wollten. Wir experimentieren mit der Stimme und machen lustvolle Seitensprünge in verschiedene Musikepochen und Genres. Schauspielerisch improvisieren wir, entwickeln kleine Szenen und beleuchten die Komik und Tragik menschlicher Beziehungen. Wir besuchen Proben am Opernhaus oder gehen gemeinsam in eine Vorstellung.

dienstags, 19.00 - 21.00 Uhr, Eintritt frei
Probebühne Kreuzstrasse, Kreuzstrasse 5 im UG

Achtung!
Open space stimme findet nur an den Terminen statt, die online im Kalendarium aufgeschaltet sind! Wir empfehlen, immer kurz nachzuschauen, denn bei kurzfristiger Absage einer Session wird der betreffende Termin online gelöscht.
Während der Schulferien der Stadt Zürich, an Feiertagen und in der Sommerpause des Opernhauses findet kein open space stimme statt. Start ist jeweils nach dem Eröffnungsfest Mitte September.

Leitung: Roger Lämmli
Kontakt und Informationen: musiktheaterpaedagogik@opernhaus.ch

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich

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Kurs

open space tanz

Tanz-Workshop

open space tanz bietet einen Rahmen für alle, die sich mit Tanz, jenseits von Technik und Schritte üben, beschäftigen wollen. Dieser wöchentliche Workshop richtet sich an Menschen, die mit Tanz und Bewegung experimentieren, improvisieren und kreieren möchten. Wir beschäftigen uns mit zeitgenössischen Tanz- und Körperkonzepten, choreografischen Arbeitsweisen und Ausdrucksformen und stellen damit auch Bezüge zu aktuellen Produktionen des Balletts Zürich her.

Leitung: Bettina Holzhausen
Kontakt und Informationen: musiktheaterpaedagogik@opernhaus.ch

Eintritt frei
Ballettsaal A
Von der Billettkasse aus die Treppe Richtung Studiobühne nehmen.

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© Andrin Fretz
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Opernhaus Zürich

Die Geschichte des Opernhauses Zürich geht zurück auf das 1834 mit Mozarts «Zauberflöte» eröffnete «Actien-Theater». Es war das erste stehende Theater der Stadt und wurde von theaterbegeisterten Bürgern in Form einer Aktiengesellschaft gegründet. Die Aktiengesellschaft - heute Opernhaus Zürich AG - ist nach wie vor Trägerin der Institution.
Das alte «Actien-Theater» brannte 1890 ab und wurde durch einen von Fellner und Helmer entworfenen Neubau ersetzt. Auch das neue Theater, wurde fast vollständig privat finanziert. Es wurde 1891 mit Wagners «Lohengrin» unter dem Namen «Stadttheater» eingeweiht. Seit 1921 gehen Musiktheater und Schauspiel in Zürich getrennte Wege. Seit 1964 heisst das alte «Stadttheater» Opernhaus.

Das heute ca. 1100 Zuschauer fassende Theater wurde von 1982 bis 1984 umfassend saniert und bekam einen Erweiterungsbau am Uto-Quai, in dem auch die Studiobühne als zweite Spielstätte untergebracht ist.

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Aufführungen / Oper Opernhaus Zürich Zürich, Sechseläutenplatz 1
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Zürich Pfauen Zürich, Rämistrasse 34
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Zürich Schiffbau Zürich, Schiffbaustrasse 4
Aufführungen / Theater Gessnerallee Zürich Zürich, Gessnerallee 8
Aufführungen / Theater Theater Neumarkt Zürich Zürich, Neumarkt 5
Aufführungen / Theater Theater Winterthur Winterthur, Theaterstr. 6
Ereignisse / Tanz Kinay Entertainement
Aufführungen / Theater LaVox Theater Zürich, Bederstr. 72
Aufführungen / Theater Theater der Künste Zürich Zürich, Gessnerallee 11

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