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Schauspielhaus Zürich / Pfauen

Das Schauspielhaus Zürich ist die grösste Sprechtheaterbühne der Schweiz und eines der renommiertesten Theater im deutschsprachigen Raum. Mit dem traditionsreichen Pfauen in Zürich-Hottingen und dem 2000 eröffneten Schiffbau in Zürich-West verfügt es heute über zwei grosse Häuser in zwei Stadtteilen. Jede Saison stehen rund zwanzig Neuinszenierungen auf dem Spielplan, im Pfauen mit seinen 750 Plätzen wird fast täglich Repertoire geboten, im Schiffbau stehen die Halle (je nach Bestuhlung 400 bis 600 Zuschauer) und die Box (200) für Vorstellungsserien zur Verfügung. Hinzu kommen Inszenierungen in der Kammer im Untergeschoss des Pfauen (70 Plätze), die Produktionen des Jungen Schauspielhauses in der Matchbox im Schiffbau (70 Plätze), sowie Wiederaufnahmen, Gastspiele, Extras und Fremdveranstaltungen. Im Jahr zeigt das Schauspielhaus rund 600 Vorstellungen, bei einer täglichen Gesamtkapazität von bis zu 1500 Plätzen.

Der Pfauen, gegenüber vom Kunsthaus am Heimplatz/Rämistrasse gelegen, ist die grösste Bühne des Schauspielhauses. Architektonisch eine so genannte Guckkastenbühne, bietet der Pfauen – im Parkett, im Rang und in den Logen – bis zu 750 Zuschauern Platz. Zehn Neuinszenierungen pro Saison stehen auf dem Spielplan, fast täglich wird auf der Pfauenbühne gespielt. Neben bekannten Klassikern – Antike, Shakespeare-Zeit, deutsche Klassik und klassische Moderne – sind vermehrt auch neue Stücke und Uraufführungen Teil des Pfauen-Repertoires.

Im Untergeschoss des Pfauen betreibt das Schauspielhaus eine weitere kleine Theaterbühne – die Kammer: Im Sommer 2006 wurde sie umgebaut und neu ausgestattet und bietet nun Platz für ca. 70 Zuschauer. Junge Regisseure und Regieassistenten haben hier die Möglichkeit, mit dem Ensemble eigene Handschriften zu erproben.

Kontakt

Schauspielhaus Zürich / Pfauen
Rämistrasse 34
CH-8001 Zürich

Telefon: +41 (0)44 258 77 77
Fax: +41 (0)44 259 77 77
E-Mail: theaterkasse@schauspielhaus.ch

 

An der Theaterkasse im Pfauen-Foyer können Sie Karten für alle Veranstaltungen des Schauspielhauses erwerben, für den Pfauen wie für den Schiffbau.

Bewertungschronik

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Schauspiel

König Lear

von William Shakespeare

Premiere: 19.10.2024

«Kein Paradies ohne Höllenritt.»

König Lear möchte, als clevere Idee der Machterhaltung, weit vor seinem Tod, Reich und Besitz gerecht an seine drei Töchter Regan, Goneril und Cordelia übergeben – allerdings nicht ohne den Königstitel samt aller Privilegien zu behalten, versteht sich. Doch statt Dankbarkeit und Harmonie erntet er Verständnislosigkeit und Revolte. Die jungen Frauen machen dem Vater die Abrechnung und rufen eine Zeitenwende herbei: «Gleiches Recht für alle Menschen aller Klassen, Farben und Geschlechter». Ein Ende von Patriarchat und Hierarchie? Lears Albtraum beginnt.

In seiner Bearbeitung bleibt der Autor Thomas Melle nah an Shakespeares Originaltext und holt ihn klug ins Heute. Beste Begleitung für die Regisseurin Anne Lenk, die erstmals in Zürich inszenieren wird und es in den letzten Jahren wie keine Zweite geschafft hat, mit überraschenden Besetzungen, feinen Akzentverschiebungen und hochpräzisem Ensemblespiel einen neuen Blick auf alte Werke zu ermöglichen. KÖNIG LEAR beschäftigt sich mit den Transformationen, die uns derzeit umtreiben und fragt nach dem Erbe, im finanziellen wie immateriellen Sinne. Was wollen wir weitergeben und wie sieht unser Morgen aus?

Inszenierung: Anne Lenk
Bühnenbild: Judith Oswald
Kostümbild: Sibylle Wallum
Musik: Polina Lapkovskaja (Pollyester)
Licht: Carsten Schmidt
Dramaturgie: David Heiligers
Künstlerische Vermittlung Theater&Schule: Franziska Bill
Regieassistenz: Mahlia Theismann
Bühnenbildassistenz: Malin Speicher
Kostümbildassistenz: Anna-Thea Jaeger
Inspizienz: Aleksandar Sascha Dinevski
Soufflage: Katja Weppler

übersetzt und neu bearbeitet von Thomas Melle

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Tanz

Maggie the Cat

Teil der Trilogie «PORCA MISERIA»

Zürich-Premiere: 25.10.2024

Tanz-Gastspiel von Trajal Harrell

MAGGIE THE CAT basiert auf Tennessee Williams‘ Südstaaten-Klassiker DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH, das Mitte der 1950er Jahre uraufgeführt und 1958 mit Elizabeth Taylor und Paul Newman in den Hauptrollen ikonisch verfilmt wurde. Der amerikanische Choreograf Trajal Harrell zitiert und dekonstruiert Themen und Motive des Stücks, wie etwa das Patriarchat, eine segregierte Gesellschaft, unterdrückte Queerness und transformiert sie in eine für sein Werk charakteristisch bunte, fashion-orientierte Performance. Im Haus des Patriarchen wird gerappt und getanzt, Harrell selbst spielt ‘Big Mama‘ und zu Musik von Bruce Springsteen über Mulatu Astatke bis Julio Iglesias wird der Catwalk erobert.

Die Arbeit MAGGIE THE CAT entstand 2019 in Manchester und ist Teil der Trilogie PORCA MISERIA, in der sich Trajal Harrell mit mächtigen Frauen aus Literatur und Wirklichkeit auseinandersetzt. Die titelgebende Maggie, "die Katze", wird hier zur idealen Figur, um Fragen nach Macht, Gender, Zurückweisung und Zugehörigkeit aufzuwerfen. Einflüsse auf Harrells Werk reichen vom antiken griechischen Theater bis zum Voguing der Harlemer Subkultur und verschmelzen zu einer so herausfordernden wie unterhaltsamen, tragischen und freudespendenden Choreografie.

Auch als nicht mehr fest am Haus arbeitender Regisseur und Choreograf bleibt Trajal Harrell in der Spielzeit 2024/25 dem Schauspielhaus Zürich verbunden und präsentiert seine international gefeierte Produktion MAGGIE THE CAT im Oktober nun erstmals auch in Zürich.

Regie, Choreographie, Kostümbild & Musik: Trajal Harrell
Bühnenbild: Erik Flatmo, Trajal Harrell
Lichtdesign: Stéfane Perraud
Regieassistenz: Lennart Boyd Schürmann
Dramaturgie: Katinka Deecke
Sound: Friedo Günther
Technische Leitung: Steve Wald
Distribution: ART HAPPENS

Produziert von Manchester International Festival

MAGGIE THE CAT ist ein Teil der Trilogie PORCA MISERIA, koproduziert von Manchester International Festival, Schauspielhaus Zürich, ONASSIS STEGI, Kampnagel, Holland Festival, The Barbican und Dance Umbrella, NYU Skirball, Berliner Festspiele und The Arts Center at NYU Abu Dhabi.

Dauer: 60 Min, keine Pause

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Schauspiel

#BYEBITCH

Ein Projekt zum Thema Cybermobbing / Klassenzimmerstück ab 13 Jahren

Zürich-Premiere: 1.11.2024

Aufführungen an Schulen in Zürich

Das unkontrollierte Universum sozialer Netzwerke ist unser aller Spielwiese geworden. Digitales und analoges Leben sind untrennbar miteinander verknüpft. In Echtzeit teilen wir private Informationen, Kommentare und intime Bilder. Was aber passiert, wenn unser Bildmaterial in falsche Hände gerät, wenn Grenzen überschritten oder persönliche Informationen missbraucht werden?

Inspiriert von celinesvoice – einer Cybermobbing-Präventionsinitiative des Ehepaares Pfister aus Spreitenbach AG – entwickelt das Kollektiv Stick Around ein interaktives Klassenzimmerstück. In #BYEBITCH vollzieht das junge Publikum nach, wie das Spiel um Beliebtheit in den sozialen Medien eskaliert und einen fatalen Ausgang nimmt. Wem erlaubt die Verbreitung von Hass und Anfeindungen, sich mächtig zu fühlen? Was passiert auf der anderen Seite? Wie kann eine Gruppe zum Schutzraum werden?

Künstlerisches Team: Stick Around (Sabrina Tannen und Mikki Levy-Strasser), Yunus Ersoy, Dominic Schibli
Dramaturgie: Yunus Ersoy
Künstlerische Vermittlung Theater&Schule: Manuela Runge, Neftalem Tewelde Tekeste
Regiehospitanz: Dominic Schibli
Vorstellungsbetreuung: Philipp Stevens
Supervision: Cécile Bürdel

Wenn Sie Interesse an einer Vorführung des Klassenzimmerstücks an Ihrer Schule haben, melden Sie sich per Mail an antonia.andreae [​at​] schauspielhaus.ch

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Familientheater

Die rote Zora und ihre Bande

von John von Düffel nach dem Roman von Kurt Held / Familienstück ab 5

Zürich-Premiere: 1.11.2024

«Für immer Freunde»

Das Meer ist silbern, der Himmel blau, wir sind in Senj– in einer kroatischen Küstenstadt. Dort leben die rote Zora und ihre Bande in einer alten Burgruine. Gemeinsam schlagen sie sich mit lustigen Streichen und kleinen Diebstählen bei reichen Leuten durch und müssen immer wieder vor der Polizei flüchten. Als eines Tages der junge Branko wegen Diebstahls festgenommen wird, befreit ihn die rote Zora und nimmt ihn in ihre Bande auf. Nun können sie sich gemeinsam mit Pavle und Duro zu viert gegen die Erwachsenen in der Stadt wehren und versuchen, ihren Platz in dieser Welt zu finden. Dabei haben sie Hilfe vom Fischer Gorian und dem Bäcker Curcin. Schaffen sie es, den Kampf für eine gerechtere Welt zu gewinnen?

Angelehnt an den im Tessin von Kurt Held geschriebenen Roman entsteht auf der Bühne im Pfauen ein abenteuerliches Stück über bedingungslose Freundschaft, Mut und Solidarität. Die Inszenierung hatte 2019 am Theater Bremen Premiere, erfuhr eine Adaption am Grillo-Theater Essen und wird nun gemeinsam mit dem Zürcher Ensemble für das Schauspielhaus Zürich neu inszeniert.

Inszenierung: SELEN KARA
Bühnenbild: LYDIA MERKEL
Kostümbild: EMIR MEDIĆ
Musik: TORSTEN KINDERMANN
Licht: CHRISTOPH KUNZ
Dramaturgie: MAIKE MÜLLER

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Schauspiel

Prima Facie

von Suzie Miller, aus dem Englischen von Anne Rabe

Zürich-Premiere: 16.11.2024

«Es muss sich ändern!»

Prima Facie, die Unschuldsvermutung, die so lange besteht, bis das Gegenteil bewiesen wird, ist das Fundament unserer zivilisierten Gesellschaft. Daran glaubt die Strafverteidigerin Tessa Ensler. Aus einfachen Verhältnissen hat sie sich hochgearbeitet: Matura, Eliteuni, Topkanzlei. Und sie gilt als eine der Besten, erringt Freispruch um Freispruch für ihre Mandanten, in dem sie die Widersprüche und Ungenauigkeiten in der Argumentation der Gegenseite aufspürt. Ihr Spezialgebiet? Die Verteidigung von Männern, denen ein sexueller Übergriff vorgeworfen wird. Bis sie selbst zum Opfer eines solchen Übergriffs wird.

Im Pfauen spielt Ensemblemitglied und Gertrud-Eysoldt-Ring-Trägerin Alicia Aumüller diesen fulminanten Monolog der preisgekrönten australischen Autorin Suzie Miller und zeigt, was es bedeutet, sich als Strafverteidigerin in zwei Welten zu bewegen: In der einen bietet das juristische System Zugang zu Macht und beruflichem Aufstieg, was traditionell Männern vorbehalten sind. In der anderen Welt findet die weibliche Erfahrung sexualisierter Gewalt keinen Platz in der von Männern gemachten juristischen Wahrheit – und Tessa Ensler stellt zum ersten Mal nicht die Frage nach Recht, sondern nach Gerechtigkeit.

Inszenierung: BARBARA WEBER
Bühnen- und Kostümbildassistenz: SARA VALENTINA GIANCANE
Musik: MICHAEL HAVES
Lichtdesign: MICHEL GÜNTERT
Dramaturgie: BENDIX FESEFELDT

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Schauspiel

Die schmutzigen Hände

von Jean-Paul Sartre

Zürich-Premiere: 5.12.2024

Neuübersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel im Auftrag des Schauspielhaus Zürich

«Du sprichst gegen dein Herz.»

Die Zeiten sind unruhig und von Krieg erschüttert, als im fiktiven Staat Illyrien der junge Hugo in die kommunistische Partei eintritt. Seinem intellektuellen Elternhaus und den bürgerlich-privilegierten Verhältnissen möchte er entfliehen, um für Gerechtigkeit zu kämpfen. Im Land toben Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Kräften, weshalb Parteichef Hoederer ein Zweckbündnis mit den Gegnern anstrebt. Das missfällt den radikalen Parteimitgliedern und sie beschliessen, ihn aus dem Weg zu räumen. Um endlich einmal etwas Handfestes zu tun, übernimmt Hugo den Mordauftrag und nistet sich mit seiner Frau Jessica in Hoederers Haus ein. Getrieben von idealistischen Revolutionsgedanken trifft er dort auf einen erfahrenen Realpolitiker – und im Angesicht dieser faszinierenden Person gerät Hugos Prinzipientreue ins Wanken.

Sartres Stück von 1948 ist ein zeitloser Politthriller und strategisches Experiment zu Haltung, Werten und Menschlichkeit. Es liegt in den Händen von Jan Bosse, der dem philosophischen Text mit seiner spielfreudigen Regie begegnet. Er kehrt mit dieser Reflexion über Macht und Moral sowie Freiheit und Verantwortung nach sechs Jahren ans Schauspielhaus Zürich zurück.

Inszenierung: JAN BOSSE
Bühnenbild: MORITZ MÜLLER
Kostümbild: KATHRIN PLATH
Musik: ARNO KRAEHAHN
Licht: FRANK BITTERMANN
Dramaturgie: DAVID HEILIGERS

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Schauspiel

Frau Yamamoto ist noch da

von Dea Loher

«Es gibt keinen Frühling ohne dich.»

Die Dramatikerin Dea Loher zählt zu den wichtigsten Autor*innen der Gegenwart und ist international bekannt für ihren klugen Blick auf die fragilen Gesellschaftsgefüge unserer Zeit. Ihr neues Stück wird gleichzeitig in Tokyo und Zürich uraufgeführt und zeigt Menschen, wie wir sie alle kennen: Sie sitzen beim Angeln, im Restaurant, begegnen sich im Treppenhaus oder im Schwimmbad. Leicht und skurril entspinnen sich Geschichten, die auf unterschiedliche Art verwoben sind. Im Zentrum: Zwei Männer, die als Paar leben, deren Neffe Milan und als Schlüsselfigur die betagte Wohnungsnachbarin Frau Yamamoto. Angehörige einer Gesellschaft, die zugleich zugänglich und scheu ist, vergnügungssüchtig und angstvoll; Menschen, die bei aller Aktivität Intimität verlernt haben. Die Sehnsucht nach einem gelungenen Leben, nach Verbindung und Zärtlichkeit eint sie und so bleibt trotz existenzieller Themen wie Verlust, Tod und Zukunftssorgen der Blick auf den Anderen liebevoll.

Mit grossem Ensemble und eigens komponierter Musik von THE NOTWIST wird Regisseurin Jette Steckel die Zürcher Uraufführung inszenieren und sich damit erstmals dem Publikum in Zürich vorstellen.

Inszenierung: Jette Steckel
Bühnenbild: Florian Lösche
Kostümbild: Pauline Hüners
Licht: Michel Güntert
Musik: Mark Badur
Dramaturgie: Anika Steinhoff
Künstlerische Vermittlung T&S: Manuela Runge
Regieassistenz: Sarah-Maria Hemmerling
Bühnenbildassistenz: Naemi Jael Marty
Kostümbildassistenz: Renée Kraemer
Inspizienz: Michael Durrer
Soufflage: Rita von Horváth
Übertitel Koordination: Sinikka Weber

mit Englischen Übertiteln

Dauer: 2h 50 min, inkl. Pause

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Schauspiel

Biedermann und die Brandstifter

Von Max Frisch

Eben noch hatte der Biedermann am Stammtisch gegen all die Brandstifter, Hausierer und Taugenichtse aufbegehrt, da stehen sie auch schon vor der Haustür. Seinem Dienstmädchen Anna gelingt es trotz Anweisung nicht, die Brandstifter abzuweisen. Abgewiesen wird hingegen Knechtling: Der Angestellte fühlt sich um das Patent seiner Erfindung betrogen, mit dem Biedermanns Familienunternehmen sein Geld verdient. Dennoch wird Biedermann, eigentlich doch redlich um Rechtschaffenheit und Aufgeschlossenheit gegenüber Erscheinungen des Zeitgeistes bemüht, ihm kein Gehör schenken. Die Brandstifter nisten sich unterdessen auf seinem Dachboden ein. Was geht da nur vor? Am Ende wird in jedem Fall Biedermanns Ehefrau kaum noch die Fassung wahren können, das Dienstmädchen zusammengebrochen sein, Knechtling sich umgebracht haben und auch Biedermanns Haus in Flammen stehen – warum musste es nur, warum sollte es nur so weit kommen?

Als Max Frischs Biedermann und die Brandstifter im Jahre 1958 am Pfauen uraufgeführt wurde, beruhten die positiven Reaktionen auf einem Missverständnis: Statt als Farce über bürgerliche Heuchelei wurde das Stück direkt als Aufruf verstanden, keine Fremden ins Haus zu lassen. Max Frisch war bestürzt. Nun nimmt sich Co-Intendant Nicolas Stemann als letzte Inszenierung seiner Intendanz-Zeit am Schauspielhaus die Schweizer Satire noch einmal vor.

Inszenierung: Nicolas Stemann
Bühnenbild: Katrin Nottrodt
Kostümbild: Marysol del Castillo
Musik: Thomas Kürstner / Sebastian Vogel
Video: Claudia Lehmann / Konrad Hempel
Dramaturgie: Benjamin von Blomberg

Auch interessant für Menschen ab 16

Englische Übertitel

Dauer: 2h15min, ohne Pause

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Schauspiel

Liebe, einfach ausserirdisch

von René Pollesch

Inszenierung des Deutschen Theaters Berlin

«Unsere Mission wird beendet??? Nein, Wir müssen ZURÜCK??? NEIN!!!!!!! Ich kann nicht glauben, dass man uns abberuft. Glaubst du, ich werde sie nicht vermissen, die Leute, die ich hier liebgewonnen habe? Die Art, wie die Menschen ihren Blick abwenden, wenn ich auf sie zugehe? Oder die da oben im Rang, die mich sowieso nicht sehen?»

Es sollte eine triumphale Rückkehr sein: Für September hatten wir im Pfauen eine Inszenierung von René Pollesch geplant, Autor, Regisseur und einer der bedeutendsten Theatermacher der Gegenwart. Am 26. Februar 2024 ist René in Berlin gestorben. Die Lücke, die sein Tod hinterlässt, ist nicht zu schliessen. Um die Grösse und den Reichtum seiner Arbeiten weiterleben zu lassen und für Sie und uns präsent zu halten, holen wir LIEBE, EINFACH AUSSERIRDISCH nach Zürich, uraufgeführt 2022 am Deutschen Theater Berlin und hochkarätig besetzt mit Sophie Rois, Trystan Pütter und Kotbong Yang. «Das witzig-geistreiche Trio infernal will uns mit auf einen grandiosen Ausflug hinaus in den Weltraum nehmen – und lässt uns dabei trotzdem lachend im Theatersessel bleiben. Und klatschen vor Glück.» (FAZ)

Regie: René Pollesch
Bühne: Barbara Steiner
Kostüme: Tabea Braun
Video: Roman Kuskowski
Licht: Matthias Vogel
Dramaturgie: Bernd Isele

Dauer: 1 Std. 25 Min., keine Pause

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Schauspiel

Peiden

Ein Abend von und mit Bruno Cathomas

PEIDEN ist ein sehr persönliches und vielschichtiges Theaterprojekt des Schweizer Schauspielers Bruno Cathomas auf Schweizerdeutsch, Hochdeutsch und Rätoromanisch, welches im Oktober 2022 am Theater Chur Premiere feierte. Es entstand in Zusammenarbeit mit Rafael Sanchez, dem designierten Zürcher Co-Intendanten ab 2025. In unserer Interimsspielzeit 2024/25 gibt er mit der Übernahme dieser Inszenierung einen Vorgeschmack seiner Arbeit als Regisseur am Schauspielhaus.

PEIDEN erzählt von einem Dorf am sonnigen Hang in den Bergen, davon, wie es zweimal niederbrannte und zweimal aufgebaut wurde, den Hang runterrutschte und verlassen wurde, bis selbst der Friedhof sich leerte. Und es erzählt vom Schauspieler Bruno Cathomas, dessen Vorfahren das Kurhotel Peiden-Bad führten, und davon, wie er eines Morgens mit einem Brandmal aufwachte, wie er als Zwölfjähriger acht Stunden an einen Baum gefesselt wurde, wieso der Dorfpolizist schuld ist, dass er eine Schlosserlehre bei Blocher absolvieren musste, und weshalb er nun so geworden ist, wie er ist: bewundert auf den deutschen Bühnen für seine masslose Darstellung, weil er seine Figuren und sich selbst immer an den Rand des Möglichen führt, und gefürchtet in der Heimat, weil er kein Blatt vor den Mund nimmt. Da hört man schon mal die Klage, wieso er immer so ein Grober sein müsse. Dieser Bruno trifft auf einen anderen Bruno, einen, der sein Dorf nie verlassen hat und von den Erinnerungen an seine Ahnen lebt. Wie dieses Leben verlaufen wäre, weiss schliesslich nur die heilige Mutter Gottes, die in den Glenner geworfen wurde. Eins jedoch ist gewiss: Für zwei Brunos ist die Welt zu klein.

Regie: Rafael Sanchez
Autoren: Rafael Sanchez
Roman Weishaupt
Dramaturgie: Martina Mutzner
Oeil extérieur: Mariano Tschuor
Bühnenbild: Duri Bischoff
Kostümbild: Dominique Steinegger
Video: Robin Nidecker
Licht: Carlos Marquerie
Regieassistenzen: Alvise Lindenberger, Flurin Schütz
Technik: Michael Frigerio, Hannes Fopp, Celine Keller, Saskia van de Wal
Produktionsleitung: Hannes Fister
Produktionsassistenz: Laurin Bieler
Übertitel: Flurin Schütz, Martina Mutzner
Fotos: Flurin Schütz, Theater Chur, Foto Gross, Yanik Bürkli

Übernahme vom Theater Chur

Sprache: Schweizerdeutsch, Hochdeutsch, Rätoromanisch (Sursilvan), mit Deutschen Übertiteln

Dauer: 80 Minuten, ohne Pause

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Blutstück

nach dem Roman von Kim de L'Horizon

Am Anfang steht das Schweigen. Dahinter liegen Erlebnisse, Erinnerungen und Leerstellen, geprägt von Scham, Scheinheiligkeit oder Schmerz. Umso intensiver und umso weiter wir in unser Körpergedächtnis hineinhorchen, umso mehr stossen wir auf über Generationen hinweg vererbte Leben, die durch Zellen und Erzählungen in uns eingeflossen sind. Wie gehen wir mit diesem Erbe um? Wenn wir mit allem verbunden sind, können wir die Dinge dann nicht auch verändern? Gemeinsam mit dem Ensemble nimmt Leonie Böhm den grossen Schweizer Roman Blutbuch als Anleitung, um es herauszufinden. Das Theater ist dabei für sie ein fantastischer Ort, um die über Generationen weitergetragenen Flüche und mögliche Gegenzauber zu untersuchen. Hier stellen wir uns gegenseitig zur Verfügung und erfahren echte Nähe und Offenheit. Hier wird gespielt, probiert und experimentiert – und das live und vor allem gemeinsam.

Eine besondere Begegnung, die in den letzten Jahren zwischen dem Schauspielhaus Zürich und den Zürcher*innen entstanden ist, ist die zwischen Kim de l’Horizon und Leonie Böhm. Mit Blutstück gehen beide nun einen grossen Schritt aufeinander zu: Bekannt für ihre radikalen Bearbeitungen von Klassikern, die die darin enthaltenen Gedanken und Emotionen erfahrbar machen, wendet sich Leonie Böhm nun einem zeitge- nössischen Stoff zu, der bereits den Willen zur Transformation in sich trägt. Und Kim de l’Horizon gibt Blutbuch, nach einem zehnjährigen Schreibprozess, in einen gemeinsamen, offenen Prozess.

Inszenierung: LEONIE BÖHM
Bühnenbild: ZAHAVA RODRIGO
Kostümbild: MASCHA MIHOA BISCHOFF
Licht: GERHARD PATZELT
Dramaturgie: HELENA ECKERT

Dauer: 1h 40min (ohne Pause)

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Wettbewerb

Poetry Slam - Saisoneröffnung

Die erste Poetry Slam Show der neuen Saison! Erleben Sie eine Auswahl der angesagtesten Slampoet*innen aus dem deutschsprachigen Raum und lassen Sie sich mitreissen von der Energie und Kreativität der Slam Performances.

MIT
• DANIELA DILL (Basel)
• PHILIPP HEROLD (Heidelberg)
• JULIA STEINER (Luzern)
• JEREMY CHAVEZ (Basel)

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Lesung

Wir haben es nicht gut gemacht

Der Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Max Frisch.

Lesung mit Caroline Peters und Roland Koch im Rahmen von "Zürich liest"

Gastspiel Burgtheater Wien

Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann – gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und „Coverstar“ des Spiegel – bringt gerade das Hörspiel „Der gute Gott von Manhattan“ auf Sendung. Max Frisch, in dieser Zeit mit Inszenierungen von „Biedermann und die Brandstifter“ beschäftigt, schreibt der „jungen Dichterin“, wie begeistert er von ihrem Hörspiel ist. Mit Bachmanns Antwort beginnt im Juni 1958 ein Briefwechsel, der – vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung – in fast 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur: Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit – die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. Die Briefe zeigen einmal mehr, dass Leben und Werk nicht zu trennen sind, sie sind intime Mitteilungen und zugleich Weltliteratur.

Der dramatische Briefwechsel zeichnet ein neues, überraschendes Bild der Beziehung und stellt tradierte Bewertungen und Schuldzuweisungen in Frage.

Dauer: 1 Std 45 Min, keine Pause

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Kindertheater

ZKO im Pfauen «Die Zauberflöte für Kinder»

Die Zauberflöte ist eine der berühmtesten Opern aus der Feder Wolfgang Amadeus Mozarts. Die Geschichte handelt vom jungen Prinzen Tamino, der von der Königin der Nacht damit beauftragt wird, ihre Tochter Pamina aus dem Schloss von Sarastro zu befreien. Gemeinsam mit dem Vogelfänger Papageno macht er sich auf den Weg in ein spannendes Abenteuer.

Jolanda Steiner (Konzept und Erzählung)
Zürcher Kammerorchester

Tickets für die Veranstaltung via ZKO

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Lesung

Michel Friedman: FREMD

Lesung und Gespräch mit Michel Friedman; Eine Kooperation mit dem Wochenmagazin Tachles

«Dies ist ein Buch über das Fremdsein, das äußere und das innere. Eine Erfahrung, die exemplarisch für viele Menschenschicksale ist. Es ist allen Menschen gewidmet, die irgendwo im Nirgendwo leben.» Michel Friedman

Ein Kind, voller Furcht, kommt nach Deutschland - ins Land der Mörder, die die Familien seiner Eltern ausgelöscht haben. Hier soll es Wurzeln schlagen, ein Leben aufbauen. Das Kind staatenloser Eltern tut, was es kann. Es will Kind sein. Es will träumen. Es will leben. Doch was es auch erlebt, sind Judenhass, Rassismus und Ausgrenzung - und eine traumatisierte Kleinfamilie, die es mit Angst und Fürsorge zu ersticken droht.

Der Rechtsanwalt, Fernsehmoderator und Publizist Michel Friedman wird 1956 in Paris geboren und lebt seit 1965 in Frankfurt am Main. Er entstammt einer polnisch-jüdischen Familie, seine Eltern überleben den Holocaust, weil sie auf der Schindler-Liste stehen. In seinem wohl persönlichsten Text zeichnet Michel Friedman das verstörende Bild der Adoleszenz in einer als fremd und gefährlich empfundenen Welt. Entstanden ist das berührende, poetische Kaleidoskop eines existenziellen Gefühls, das seziert werden muss, damit es die Seele nicht auffrisst.

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Lesung

Hallo, hier spricht Nawalny

Briefe eines freien Menschen

Lesung mit Michael Maertens und Katja Kolm

Alexej Nawalnys Briefe aus dem Gefängnis und seine Reden bei Gerichtsverhandlungen sind zu einem speziellen literarischen Genre geworden, in dem einer der berühmtesten politischen Gefangenen als nüchterner Analytiker, als leidenschaftlicher Prophet, strenger und ironischer Ankläger und liebender Ehemann auftritt. Seine Briefe erzählen, wie man unter unmenschlichen Bedingungen Menschlichkeit bewahrt.

Die österreichische Schauspielerin Katja Kolm begann 2021, Alexej Nawalnys Gefängnisschriften zu sammeln. Nach jahrelangen Vorbereitungen, angetrieben von dem Wunsch, diese bemerkenswerten Texte dem deutschsprachigen Publikum nahezubringen, wurde die Lesung HALLO, HIER SPRICHT NAWALNY bei den Salzburger Festspielen 2024 mit freundlicher Genehmigung von Julia Nawalnaja uraufgeführt.

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Kulturveranstaltung

S.O.S - Save Our Soul

Benefizabend von SOS Méditerranée mit Martin Suter, Patti Basler & Philippe Kuhn, Elina Duni, Black Sea Dahu und Roger de Weck

Adolf Muschg schrieb, Europa trage den Namen einer Ausländerin: Die junge Phönizierin Europa spielte am Strand, als Zeus aus den Fluten tauchte und sie ruchlos entführte – in den Erdteil, den wir nach ihr benennen. Die Namensgeberin war ein Gewaltopfer wie heute unzählige Menschen an den Ufern des Mittelmeers.

Jetzt aber wächst die Feindseligkeit gegenüber Geflüchteten, die über dieses Meer nach Europa zu setzen versuchen: auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, Klimawandel, Armut. Die humanitäre Organisation SOS Méditerranée mit ihrem Seenotrettungsschiff «Ocean Viking» hat seit 2016 mehr als 40'000 Menschen in Seenot geborgen: Babys, Kinder, Jugendliche, Frauen, Männer.

Um die Seenotrettung zu unterstützen, besuchen Sie am 22. November im Schauspielhaus Zürich (Pfauen) den Benefizabend «SOS Save our Souls». Augenzeugen und -zeuginnen berichten. Es treten Bestsellerautor Martin Suter auf, Comedian Patti Basler mit ihrem Bühnenpartner Philippe Kuhn, Jazz-Sängerin Elina Duni und die Sängerinnen der Kultband Black Sea Dahu. Gemeinsam setzen sie ein Zeichen, dass Europa keinen Mitmenschen im Mittelmeer ertrinken lassen darf.

Lesung: MARTIN SUTER
Musik: ELINA DUNI, BLACK SEA DAHU
Comedy: PATTI BASLER, PHILIPPE KUHN
Moderation: ROGER DE WECK

Mit anschliessendem Apéro

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Film

Porny Soirée

Die Porny Days / ab 18

Zum Abschluss des Film Kunst Festivals laden die Porny Days und das Schauspielhaus Zürich zu einem Soirée der Extraklasse in den Pfauen ein: Sieben schillernde Persönlichkeiten erkunden auf der Bühne das erotische Spannungsfeld zwischen Liebe und Sexualität. Wie gehen wir mit Dating-Apps, Einsamkeit und kommerzialisierter Romantik um? Wie macht Liebe geil? In kurzen Performances und Geschichten suchen Dr. phil. Reyhan Şahin aka Lady Bitch Ray, Fatima Moumouni, Edwin Ramirez, Klamydia von Karma, Anna Rosenwasser, Naya de Souza und Peter Schneider grosse Gefühle, brechen Tabus und feiern mit Ihnen die Liebe.

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Lesung

AXEL HACKE liest und erzählt

Axel Hackes neuestes Buch heißt "Aua! Die Geschichte meines Körpers". Es ist wie alle seine Bücher klug und lustig, tröstend und erhellend und darüber hinaus maximal persönlich. Es geht um solche Fragen: Wie ist es, seit fünfzig Jahren mit einem Pfeifton im Ohr zu leben? Wie kann eine Einladung ins "Literarische Quartett" zu einer Knieverletzung führen? Wie bricht man sich beim Meditieren einen Knochen?

Es geht um Gebrechen, aber auch Triumphe eines Manneskörpers in der zweiten Hälfte der Sechziger – und um das große, nie nachlassende Staunen über dessen Funktionieren. Hacke gibt Einblicke ins Banale und Geheimnisvolle, Lustige und Fürchterliche, Schöne und Abstoßende. Er selbst sagt über sein Buch: "Es ist ungeheuerlich. Auch schamlos. Wie immer bei mir."

Weil es bei seinen Lesungen nie nur um ein Buch geht, sondern um alle und alles, trägt er auch die heitersten Texte aus seinem Gesamtwerk vor. So wird entstehen, was Hacke auf der Bühne immer entstehen lässt: ein heiterer Abend.

Axel Hacke lebt als Schriftsteller in München. Berühmt ist seine Kolumne "Das Beste aus aller Welt", die er seit Jahrzehnten jede Woche im „Süddeutsche Zeitung Magazin“ veröffentlicht. Er gehört zu den bekanntesten Autoren Deutschlands, seine Bücher sind Bestseller und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Seine Arbeit wurde unter anderem mit dem Joseph-Roth-Preis, zwei Egon-Erwin-Kisch-Preisen, dem Theodor-Wolff-Preis und zuletzt dem Ben Witter-Preis ausgezeichnet.

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Online

Offene Bühne Online

Hast du ein verborgenes Talent? Kannst du mit der Zunge deinen Ellenbogen berühren? Und wolltest schon immer mal auf einer Bühne stehen? Dann bist du bei der Offenen Bühne genau richtig!

Normalerweise findet jeden 1. Samstag im Monat die Offene Bühne in der Matchbox im Schiffbau statt. Da dies aktuell nicht mehr möglich ist, haben unsere fünf Jahrespraktikantinnen vom Theaterjahr entschieden, ihr Format online weiterzumachen. Schickt euer Talent in einer mp4 Datei an theaterjahr@schauspielhaus.ch

Euer Video darf maximal 5 Minuten dauern. Diese Plattform ist explizit für junge Menschen gedacht.

Die Einsendungen werden hier gepostet. Eure Videos sind immer nur für paar Tage ersichtlich. Sie werden nach einer bestimmten Zeit von neuen Videos ersetzt. Es gibt also fortlaufend Aktualisierungen. Jetzt seit ihr dran! Schnappt euch eine Kamera und zeigt was für Kreativität in euch steckt!

Erschienen am 19. April 2020

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Schauspielhaus Zürich / Pfauen

Das Schauspielhaus Zürich ist die grösste Sprechtheaterbühne der Schweiz und eines der renommiertesten Theater im deutschsprachigen Raum. Mit dem traditionsreichen Pfauen in Zürich-Hottingen und dem 2000 eröffneten Schiffbau in Zürich-West verfügt es heute über zwei grosse Häuser in zwei Stadtteilen. Jede Saison stehen rund zwanzig Neuinszenierungen auf dem Spielplan, im Pfauen mit seinen 750 Plätzen wird fast täglich Repertoire geboten, im Schiffbau stehen die Halle (je nach Bestuhlung 400 bis 600 Zuschauer) und die Box (200) für Vorstellungsserien zur Verfügung. Hinzu kommen Inszenierungen in der Kammer im Untergeschoss des Pfauen (70 Plätze), die Produktionen des Jungen Schauspielhauses in der Matchbox im Schiffbau (70 Plätze), sowie Wiederaufnahmen, Gastspiele, Extras und Fremdveranstaltungen. Im Jahr zeigt das Schauspielhaus rund 600 Vorstellungen, bei einer täglichen Gesamtkapazität von bis zu 1500 Plätzen.

Der Pfauen, gegenüber vom Kunsthaus am Heimplatz/Rämistrasse gelegen, ist die grösste Bühne des Schauspielhauses. Architektonisch eine so genannte Guckkastenbühne, bietet der Pfauen – im Parkett, im Rang und in den Logen – bis zu 750 Zuschauern Platz. Zehn Neuinszenierungen pro Saison stehen auf dem Spielplan, fast täglich wird auf der Pfauenbühne gespielt. Neben bekannten Klassikern – Antike, Shakespeare-Zeit, deutsche Klassik und klassische Moderne – sind vermehrt auch neue Stücke und Uraufführungen Teil des Pfauen-Repertoires.

Im Untergeschoss des Pfauen betreibt das Schauspielhaus eine weitere kleine Theaterbühne – die Kammer: Im Sommer 2006 wurde sie umgebaut und neu ausgestattet und bietet nun Platz für ca. 70 Zuschauer. Junge Regisseure und Regieassistenten haben hier die Möglichkeit, mit dem Ensemble eigene Handschriften zu erproben.

An der Theaterkasse im Pfauen-Foyer können Sie Karten für alle Veranstaltungen des Schauspielhauses erwerben, für den Pfauen wie für den Schiffbau.

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Bewertungen & Berichte Schauspielhaus Zürich / Pfauen

Aufführungen / Oper Opernhaus Zürich Zürich, Sechseläutenplatz 1
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Zürich Pfauen Zürich, Rämistrasse 34
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Zürich Schiffbau Zürich, Schiffbaustrasse 4
Aufführungen / Theater Gessnerallee Zürich Zürich, Gessnerallee 8
Aufführungen / Theater Theater Neumarkt Zürich Zürich, Neumarkt 5
Aufführungen / Theater Theater Winterthur Winterthur, Theaterstr. 6
Konzerte / Konzert StradivariQuartett Zürich, Holbeinstrasse 34
Aufführungen / Theater LaVox Theater Zürich, Bederstr. 72
Aufführungen / Film Förderverein Bruno Weber Park
Do 24.10.2024, 17:00 Uhr
Aufführungen / Theater Theater der Künste Zürich Zürich, Gessnerallee 11

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