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Kunsthistorisches Museum Wien

Im Jahre 1891 fand die feierliche Eröffnung des neu erbauten Hauses an der Wiener Ringstraße statt. Damals waren erstmals die meisten der kaiserlichen Sammlungen unter einem Dach vereint; das monumentale Gebäude selbst entstand als Denkmal habsburgischen Mäzenatentums. Die Architekten Gottfried Semper (1803 - 1879) und Karl von Hasenauer (1833 - 1894) wählten dafür Formen der italienischen Renaissance, um im Sinne des Historismus den Bezug zu einer für die Kunst und Wissenschaften besonders bedeutsamen Epoche herzustellen.

Die prachtvolle Architektur des Hauses bildet einen würdigen Rahmen für die von den Habsburgern über Jahrhunderte zusammengetragenen Kunstschätze. Wegen des unermesslichen Reichtums dieser Schätze zählt das Kunsthistorische Museum zu den größten und bedeutendsten Museen der Welt. Seine acht verschiedenen Sammlungen, die zum Teil auch in der Neuen Burg und im Schloss Schönbrunn untergebracht sind, umfassen Objekte aus dem alten Ägypten, der Antike, dem Mittelalter und der Neuzeit bis etwa 1800. Besondere Schwerpunkte liegen in der Kunst der Renaissance und des Barock. Der hohe Rang der Sammlungen und ihre Vielfalt sind zum Großteil das Resultat der Vorlieben und Interessen von Persönlichkeiten aus dem Hause Habsburg, unter ihnen Kaiser Rudolf II. (reg. 1576 - 1612) und Erzherzog Leopold Wilhelm (1614 - 1662).

Das Lipizzaner-Museum in der Stallburg sowie Schloss Ambras in Innsbruck gehören als eigenständige Museen ebenfalls dem Kunsthistorischen Museum an. Seit Januar 2001 sind dem Haus auch das Völkerkundemuseum und das Österreichische Theatermuseum angegliedert.

Kontakt

Kunsthistorisches Museum Wien
Neue Burg
A-1010 Wien

Telefon: +43 1 525 24-0
Fax: +43 1 525 24-4099
E-Mail: info@khm.at

Bewertungschronik

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Ausstellung

Rembrandt - Hoogstraten. Farbe und Illusion

Erstmals präsentiert das Kunsthistorische Museum Wien eine Ausstellung zum bedeutenden Barockmaler Rembrandt. Gezeigt wird eine beeindruckende Vielfalt an Hauptwerken und eine noch nie zuvor in Österreich präsentierte Fülle an internationalen Leihgaben.

Die umfassende Schau wird Sie mit beeindruckenden Gemälden und Zeichnungen ins Staunen versetzen. Die Vielfalt der Meisterwerke gibt nicht nur einen Einblick in die niederländische Barockmalerei, sondern beleuchtet auch die gemeinsame Faszination Rembrandts und Hoogstratens für illusionistische Täuschung und virtuelle Realität. Entdecken Sie die Welt von Rembrandt und Hoogstraten, ihre künstlerischen Innovationen und lassen Sie sich von der Schönheit und Tiefe ihrer Werke verzaubern!

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Ausstellung

Prunk & Prägung

Die Kaiser und ihre Hofkünstler

Die Ausstellung rückt die Medaille als Kunstobjekt in den Fokus. Schauplatz dafür bilden die Kunstkammer und das Münzkabinett. Medaillen sind vor allem Sammlerstücke. Sie vermitteln politische Botschaften oder dienen als Auszeichnung für besondere Leistungen. Medaillen erinnern auch an eine Person oder einen besonderen Anlass, wie eine Heirat oder eine Thronbesteigung.

Über Jahrhunderte entstehen auch an den Höfen der Familie Habsburg Medaillen. Die Ausstellung zeigt Bildnisse wichtiger Familienmitglieder von 1500 bis zum Ende der Monarchie 1918. Sie führt an die Höfe in Madrid, Prag, Wien oder Innsbruck. Dort sind viele Medailleure tätig. Eine Anstellung als Hofkünstler bringt viele Vorteile und hohes Ansehen. Daher ist sie sehr begehrt.

70 Medaillen aus 400 Jahren stehen Werken aus Bildhauerei und Malerei gegenüber. Die Ausstellung Prunk & Prägung folgt Künstlern, die oft in mehreren Kunstformen arbeiten. Sie fertigen Medaillen an, sind aber auch Architekten, Maler, Bildhauer oder Goldschmiede. Die Ausstellung zeigt Medaillen zusammen mit anderen Werken derselben Künstler. Über die Jahrhunderte verändert sich die Arbeitsweise: In der Renaissance und im Barock machen die Künstler neben Medaillen auch Skulpturen, Gemälde oder Ahnliches. In späterer Zeit spezialisieren sie sich ganz auf Medaillen.

Kunstkammer: 13. Februar 2024 - 13. Oktober 2024
Münzkabinett: 13. Februar 2024 - 23. März 2025

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Ausstellung

Ansichtssache #28:
Jupiter und Merkur zu Gast bei Philemon und Baucis

Ein Blick in die Rubens-Werkstatt

Die Sonderpräsentation Ansichtssache, die in regelmäßigen Abständen in der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums unterschiedliche Werke vorübergehend in der Dauerausstellung präsentiert, lässt die Besucher*innen in ihrer 28. Ausgabe das Werk Jupiter und Merkur zu Gast bei Philemon und Baucis sowie die Werkstattproduktion Peter Paul Rubens' näher erkunden.

Die Ansichtssache #28 stellt das Leinwandgemälde Jupiter und Merkur zu Gast bei Philemon und Baucis in den Mittelpunkt. Es ist ein gutes Beispiel für Rubens’ Werkstattproduktion und die im Laufe der Zeit sehr unterschiedlichen Zuschreibungspraktiken. In den letzten Jahren hat sich die Forschung unter verschiedenen Aspekten mit dieser offenbar perfekt organisierten Werkstatt beschäftigt. Rubens ist es gelungen, ab 1617 innerhalb kurzer Zeit eine bemerkenswert große Anzahl an Großformaten zu liefern, was nur mit einer Reihe gut geführter, bereits fertig ausgebildeter oder besonders begabter Assistenten denkbar ist. Da Rubens als Hofkünstler von den (Melde-)Zwängen der Gilde befreit war, bleiben uns nur seine Aussagen und Berichte von Zeitgenossen über den Werkstattbetrieb.

Das Wiener Bild verließ die Werkstatt sehr wahrscheinlich als "echter Rubens" und galt den Zeitgenossen definitiv auch als solcher. Dementsprechend ist es 1659 im für gewöhnlich sehr genauen Inventar der Sammlung Erzherzog Leopold Wilhelms als "original von Rubbens" verzeichnet. Ein Jahrhundert später wurde es Jacob Jordaens zugeschrieben, der, wie wir mittlerweile wissen, auch für Rubens gearbeitet hat. Vom Gemälde wurde eine Infrarotreflektographie angefertigt, um ein besseres Verständnis der Entstehung bzw. des Malprozesses in der Werkstatt zu erzielen. Dabei wurde auch der Frage nachgegangen, ob es tatsächlich eine Erstversion zum Wiener Bild gegeben hat. Die technologische Untersuchung deutet eher darauf hin, dass die Werkstatt anhand einer Ölskizze des Meisters das Gemälde relativ eigenständig ausgeführt hat.

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Ausstellung

Anker lichten!
Schiffbruch in der Antike und Kulturgüterschutz heute

Vitrine EXTRA #5

Die Sonderpräsentation Vitrine EXTRA, die in regelmäßigen Abständen in der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums Wien unterschiedliche antike Objekte vorübergehend in der Dauerausstellung präsentiert, führt Besucher*innen in seiner fünften Ausgabe auf den Grund des Meeres, zu den Funden eines römischen Schiffswracks und der kritischen Frage nach Kulturgüterschutz heute.

In der Antike wurde ein großer Teil des Handels über Seewege abgewickelt. Die Buchten der Balearen in Spanien, besonders der Insel Cabrera, bieten günstige natürliche Häfen. Da diese nach Norden ausgerichtet sind, waren sie für aus dem Osten kommende Schiffe teils schwer zu erreichen, auch wegen gefährlicher Strömungen vor der Insel. Zahlreiche Wracks dokumentieren die Bedeutung – aber auch die Gefahren – der Seefahrt in diesem Gebiet. Alleine um die Insel Cabrera sind bis heute 14 Wrackfundstellen aus der punischen Periode (ab dem 9. Jh. v. Chr.), der Römerzeit sowie aus der Neuzeit bekannt.

»A maiore XII in altum abest Capraria, insidiosa naufragiis…« | »12 Meilen gegen die hohe See hin entfernt liegt Capraria, gefährlich durch ihre Schiffbrüche…«
(Plinius, Naturalis historia, Bd. III, Kap. 34)

Die im Rahmen der Vitrine EXTRA #5 gezeigten Objekte wurden in den 1960er und 70er Jahren gefunden: römische Amphoren, Ankerstöcke aus Blei, Bleibarren, ein runder Kupferbarren und ein römischer Helm. Einige dieser Objekte verweisen auf ein bestimmtes, bereits bekanntes Schiffswrack: das Wrack »Moro Boti A« an der Fundstelle Cabrera IV.

Das Wrack liegt im Nordwesten Cabreras nahe dem Cap Morobuti im Bereich der natürlichen Hafenbucht Cala Gandulf rund 50 Meter unter der Wasseroberfläche. Bereits Anfang der 1960er Jahre war es durch eine große Menge von entdeckten und publizierten Amphoren bekannt geworden. Eine archäologische Untersuchung erfolgte jedoch vorerst nicht, stattdessen begannen Sporttaucher, das Wrack zu besuchen und Objekte als Souvenirs zu entnehmen. Die Fundstelle wurde dadurch zunehmend zerstört.

Immer wieder wurden und werden von Sporttauchern unkontrolliert archäologische Objekte vom Meeresgrund gehoben. Nationale Schutzgesetze – seit 2001 auch das UNESCO Übereinkommen zum Schutz des Unterwasserkulturerbes – sollen das verhindern. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Objekte der Öffentlichkeit für Forschung zur Verfügung stehen und insbesondere der Fundzusammenhang – unabdingbar für die zeitliche Einordnung und das Verständnis der Wracks – ablesbar bleibt.

(Bild: Ankerstock und hellenistische Schale von Schiffswracks vor der Insel Cabrera, © Kunsthistorisches Museum Wien)

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Ausstellung

Ägyptisch-Orientalische Sammlung

Die Ägyptisch-Orientalische Sammlung des Kunsthistorischen Museums zählt zu den bedeutendsten Sammlungen ägyptischer Altertümer der Welt. Die mehr als 17 000 Objekte datieren in einen Zeitraum von fast 4500 Jahren, von der ägyptischen Vor- und Frühzeit (um 4000/3500 v. Chr.) bis in die frühchristliche Epoche. Geografisch reicht ihre Herkunft von Ägypten, Nubien, dem östlichen Mittelmeerraum und Mesopotamien bis auf die arabische Halbinsel.

Die Ägyptische Sammlung ist in vier große Bereiche gegliedert: Totenkult, Kulturgeschichte, bildende Kunst und die Entwicklung der Schrift. Zu den Höhepunkten zählen unter anderem die reich dekorierte Kultkammer des Ka-ni-nisut aus dem Alten Reich, zahlreiche Sarkophage, Menschen- und Tiermumien, Totenbücher, Grabstelen, Götterfiguren, Objekte des täglichen Lebens wie Kleidung und Toilettengegenstände, Meisterwerke der Rundplastik wie der Ersatzkopf aus Giza. Zu den bedeutendsten Objekten der Orientalischen Sammlung zählen die Gesichtsstelen aus dem antiken Südarabien sowie eine Löwendarstellung vom Ischtartor aus Babylon.

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Ausstellung

Antikensammlung

Die Objekte der Antikensammlung umspannen einen Zeitraum von mehr als drei Jahrtausenden und reichen von der bronzezeitlichen Keramik Zyperns aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. bis hin zu frühmittelalterlichen Funden. In der Schausammlung sind etwa 2.500 Objekte zu sehen. Vor allem drei Schwerpunkte machen die Sammlung zu einer der besten ihrer Art: die einzigartigen antiken Prunkkameen, darunter die berühmte Gemma Augustea, die Schatzfunde aus der Völkerwanderungszeit und dem Frühmittelalter wie etwa der Goldschatz von Nagyszentmiklós sowie die Vasensammlung mit Meisterwerken wie dem Brygos-Skyphos.

Zu den weiteren Höhepunkten der Sammlung gehören die überlebensgroße Votivstatue eines Mannes aus Zypern, der Amazonensarkophag, die Bronzetafel mit dem berühmten Senatus consultum de Bacchanalibus, das Theseus-Mosaik aus Salzburg und nicht zuletzt der Jüngling vom Magdalensberg, um nur einige wenige zu nennen.

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Ausstellung

Gemäldegalerie

Die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums ging aus den Kunstsammlungen des Hauses Habsburg hervor und zählt heute weltweit zu den größten und bedeutendsten ihrer Art.

Der Grundstock der Sammlung sowie ihre wesentlichen Schwerpunkte wurden bereits im 17. Jahrhundert gelegt: die venezianische Malerei des 16. Jahrhunderts (Tizian, Veronese, Tintoretto), die flämische Malerei des 17. Jahrhunderts (Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck), altniederländische Malerei (Jan van Eyck, Rogier van der Weyden) und die altdeutsche Malerei (Albrecht Dürer, Lucas Cranach).

Zu den weiteren Höhepunkten der Gemäldegalerie gehören heute der weltweit einzigartige Bestand an Bildern von Pieter Bruegel d. Ä. sowie Meisterwerke von Vermeer, Rembrandt, Raffael, Caravaggio, Velázquez und der italienischen Barockmalerei.

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Ausstellung

Kunstkammer Wien

Die Wiege des Museums

Die Kunstkammer Wien ist weltweit die bedeutendste ihrer Art und seit 1. März 2013 in neuer Pracht wieder für alle zugänglich. Erleben Sie ein »Museum im Museum«: In 20 nach Themenschwerpunkten neu gestalteten Räumen eröffnet sich eine Welt des Schönen und Geistvollen, Kuriosen und Wunderbaren.

Die Kunst- und Wunderkammern der Renaissance und des Barock waren enzyklopädische Universalsammlungen, die das gesamte Wissen ihrer Zeit zu erfassen versuchten. Vor allem das Seltene, Kuriose und Außergewöhnliche galt als erstrebenswert.

Vom späten Mittelalter bis zur Barockzeit sammelten die Habsburger Kaiser und Fürsten hier exotische und rare Materialien, denen man oft auch magische Wirkungen zuschrieb – wie edle Steine, Straußeneier, Korallen, oder Haifischzähne, die man für Drachenzungen hielt. Die Künstler schufen aus diesen Naturprodukten virtuose Kunstkammerstücke.

Insgesamt können Sie in der Kunstkammer Wien rund 2.200 faszinierende Objekte bestaunen. Zu den Höhepunkten der Kunstkammer Wien zählen herausragende Goldschmiedearbeiten wie die berühmte Saliera von Benvenuto Cellini, Spitzenleistungen der Skulptur wie die Krumauer Madonna, meisterhafte Bronzestatuetten, filigrane und bizarre Elfenbeinarbeiten, virtuose Steingefäße, aber auch wertvolle Uhren, komplizierte Automaten, merkwürdige wissenschaftliche Instrumente, kostbare Spiele und vieles mehr.

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Ausstellung

Münzkabinett

Das Wiener Münzkabinett geht auf die kaiserlich-habsburgische Sammlung zurück, deren ältestes erhaltenes Inventar aus dem Jahre 1547 stammt. Heute gehört es zu den fünf größten und bedeutendsten Münzsammlungen der Welt. Mit seinen rund 600.000 Objekten aus drei Jahrtausenden umfasste es nicht nur Münzen, sondern auch prämonetäre Geldformen, Papiergeld, Aktien sowie Medaillen, Orden und Ehrenzeichen. Hinzu tritt eine reiche Sammlung an Prägewerkzeugen.

Die Ausstellung ist in drei Säle gegliedert: Saal I bietet einen Überblick zur Geschichte und Entwicklung der Medaille von ihren Anfängen um 1400 in Italien bis zum 20. Jahrhundert. Darüber hinaus werden hier österreichische und europäische Ehrenzeichen präsentiert. Im Saal II steht die Geschichte des Münz- und Papiergeldes im Mittelpunkt; der Bogen spannt sich von prämonetären Geldformen und Naturalgeld über die Erfindung der Münze im 7. Jahrhundert v. Chr. bis in die Gegenwart. Saal III ist Sonderausstellung vorbehalten. Hervorzuheben ist zudem noch die berühmte Porträtsammlung des Tiroler Landesfürsten, Erzherzogs Ferdinand II. (reg. 1564–1595), die den Münz- und Medaillenporträts gegenübergestellt wird.

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Ausstellung

Sammlung alter Musikinstrumente

Die Sammlung alter Musikinstrumente verfügt über den weltweit bedeutendsten Bestand an Renaissance- und Barockinstrumenten. Darüber hinaus verwahrt, pflegt und präsentiert sie zahlreiche Instrumente, die von berühmten Musikern und Komponisten gespielt wurden. Zu den besonderen Sammlungsschwerpunkten zählen die einzigartigen Bestände der Wiener Hammerklaviere, der Streichinstrumente Jacob Stainers und der Holzblasinstrumente der Renaissance. Die Klangwelt der Komponisten der Wiener Klassik lässt sich anhand der Objekte der Sammlung alter Musikinstrumente lückenlos nachvollziehen.

Der Großteil der Bestände stammt ursprünglich aus Habsburgischem Besitz. Der historische Kernbestand aus der Sammlung Ambras, der Musikinstrumente aus dem 16. Jahrhundert umfasst, bietet den Besucher*innen Information zu den ältesten erhaltenen europäischen Musikinstrumenten. Die Sammlung wird durch Ankäufe, Schenkungen und Leihgaben kontinuierlich erweitert. In den Matineen der Sammlung alter Musikinstrumente können die Besucher*innen die Instrumente, sofern es deren konservatorischer Zustand erlaubt, nicht nur sehen, sondern auch hören.

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© Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer
Ausstellung

Hofjagd- und Rüstkammer

Die Wiener Sammlung zählt zu den weltbesten ihrer Art. Darüber hinaus ist sie die bestdokumentierte höfische Rüstkammer der abendländischen Welt, da die Objekte durchwegs im Zusammenhang mit hochpolitischen Ereignissen entstanden oder in die Sammlung gekommen sind: anlässlich von Feldzügen, Reichstagen, Huldigungen, Krönungen, Verlobungen, Hochzeiten oder Taufen. Keine andere Herrscherfamilie war mit so vielen Ländern Europas durch Heirat verbunden wie die Habsburger. Daher sind fast alle westeuropäischen Fürsten vom 15. bis ins frühe 20. Jahrhundert mit Rüstungen und Prunkwaffen vertreten.

Die Harnische sind Einzelanfertigungen der berühmtesten Plattner: der Reiterharnisch von Tommaso Missaglia, der Küriss von Lorenz Helmschmid für Kaiser Maximilian I., der Knaben-Faltenrockharnisch von Konrad Seusenhofer für den späteren Kaiser Karl V. und der Halbharnisch alla romana von Filippo Negroli und viele mehr. Für die oft prachtvollen Ätzungen sind nicht selten die Entwürfe so berühmter Künstler wie Dürer oder Holbein verwendet worden.

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Ausstellung

Ephesos Museum

Ephesos in der heutigen Türkei war eine der bedeutendsten Städte der Antike. Hier stand der zu den sieben Weltwundern zählende Artemis-Tempel, hier lebte Heraklit und hier entwickelte sich eine der größten frühchristlichen Gemeinden. In römischer Zeit wurde Ephesos zur Hauptstadt der Provinz Asia mit etwa 200.000 Einwohnern.

Seit dem Jahre 1895 legen österreichische Archäologen die Ruinen von Ephesos frei. Bis 1906 kamen zahlreiche Fundobjekte von hoher Qualität nach Wien, die heute im Ephesos Museum, einer Dependance der Antikensammlung, ausgestellt sind.

Zu den Höhepunkten gehören unter anderem das Partherdenkmal, die Amazone vom Artemisionaltar, die Bronzestatue eines Athleten und der Knabe mit der Fuchsgans. Neben den ephesischen Fundstücken beherbergt das Museum auch Architekturproben und Skulpturen aus dem Mysterienheiligtum der griechischen Insel Samothrake, das 1873 und 1875 von österreichischen Archäologen ausgegraben wurde.

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Kinderprogramm

Führungen für Kinder

ab 5 Jahren

Bei uns gibt es an jedem Samstag spannende Führungen, bei denen du viel erfahren kannst, aber auch die Gelegenheit hast, einiges zu entdecken, anzugreifen oder auszuprobieren. Schon mal im Land am Nil gewesen? Oder bei Pieter Bruegel zu Gast? Oder möchtest du etwas über die wunderbar magische Kunstkammer, über allerhand fabelhafte Tiere oder über Superheldinnen und –helden erfahren?

Wir bieten Führungen zu den unterschiedlichsten Themen für alle Kinder ab 5 Jahren an:
Jeden Sa, 15 Uhr, für 5- bis 8-jährige und 16 Uhr, für 9- bis 12-jährige
Preis: € 4 (ermäßigt mit Familienjahreskarte € 3)

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Kinderprogramm

Atelier für Kinder

für 6 bis 12-jährige

Jedes Mal gibt es etwas anderes zu entdecken. Gehen wir doch gemeinsam auf Weltreise durch das Museum! Oder spüren wir den Heldinnen und Helden der Antike nach. Und waren all die Statuen in dieser Zeit wirklich so blass? Mach deine eigenen Naturabgüsse, wie sie auf berühmten Werken der Kunstkammer zu finden sind. Oder lass die Figuren in der kleinen Theaterbühne tanzen, die wir den Bildern Pieter Bruegels nachempfunden haben. Ganz bestimmt ist auch für dich etwas dabei!

Beginn 14 Uhr, Dauer 2,5 Stunden

Preis Kinder: € 4,50 (ermäßigt mit Familienjahreskarte € 3,50)

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Online

Online-Sammlung des Kulturhistorischen Museums

LIEBLINGSWERKE ENTDECKEN IN UNSERER ONLINE-SAMMLUNG
Entdecken Sie alle unsere Objekte und Meisterwerke in unserer Online-Sammlung und stellen Sie sich Ihre Lieblingswerke zu Ihrer persönlichen Sammlung zusammen.

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Ausstellung virtuell

Virtuelle 3D-Tour durch den Tizian-Saal

Ab sofort bieten wir über die Digital-Plattform Discover Culture unter dem Titel Die kaiserliche Tizian-Sammlung eine neue virtuelle 3D-Tour durch den Tizian-Saal.

Genießen Sie die besondere Atmosphäre von zu Hause aus und betrachten Sie Tizians Kunst mittels Zoom-Funktion aus nächster Nähe. Informationen zu den Kunstwerken sowie zu deren Schöpfer finden sich direkt im virtuellen Raum. Unsere Kunstvermittler*innen erzählen Ihnen zudem vom Venedig des 16. Jahrhunderts und über das Leben Tizians.

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Online-Shop

Onlineshop des Kulturhistorischen Museums

Der Shop unserer Museen bietet Ihnen ein reiches Angebot mit laufend neuen Produkten zu den Sammlungen und Ausstellungen. Von der Postkarte bis zum Katalog, von Schmuckstücken bis zu Repliken einzigartiger Kunstwerke, von Bleistiften bis zu Spielen finden Sie hier alles, was das Leben bereichert. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Mit Ihrem Einkauf unterstützen Sie direkt die Museen und ihre Arbeit.

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Kunsthistorisches Museum Wien

Im Jahre 1891 fand die feierliche Eröffnung des neu erbauten Hauses an der Wiener Ringstraße statt. Damals waren erstmals die meisten der kaiserlichen Sammlungen unter einem Dach vereint; das monumentale Gebäude selbst entstand als Denkmal habsburgischen Mäzenatentums. Die Architekten Gottfried Semper (1803 - 1879) und Karl von Hasenauer (1833 - 1894) wählten dafür Formen der italienischen Renaissance, um im Sinne des Historismus den Bezug zu einer für die Kunst und Wissenschaften besonders bedeutsamen Epoche herzustellen.

Die prachtvolle Architektur des Hauses bildet einen würdigen Rahmen für die von den Habsburgern über Jahrhunderte zusammengetragenen Kunstschätze. Wegen des unermesslichen Reichtums dieser Schätze zählt das Kunsthistorische Museum zu den größten und bedeutendsten Museen der Welt. Seine acht verschiedenen Sammlungen, die zum Teil auch in der Neuen Burg und im Schloss Schönbrunn untergebracht sind, umfassen Objekte aus dem alten Ägypten, der Antike, dem Mittelalter und der Neuzeit bis etwa 1800. Besondere Schwerpunkte liegen in der Kunst der Renaissance und des Barock. Der hohe Rang der Sammlungen und ihre Vielfalt sind zum Großteil das Resultat der Vorlieben und Interessen von Persönlichkeiten aus dem Hause Habsburg, unter ihnen Kaiser Rudolf II. (reg. 1576 - 1612) und Erzherzog Leopold Wilhelm (1614 - 1662).

Das Lipizzaner-Museum in der Stallburg sowie Schloss Ambras in Innsbruck gehören als eigenständige Museen ebenfalls dem Kunsthistorischen Museum an. Seit Januar 2001 sind dem Haus auch das Völkerkundemuseum und das Österreichische Theatermuseum angegliedert.

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Ausstellungen / Museum Albertina Wien Wien, Albertinaplatz 1
Ausstellungen / Museum Kunsthistorisches Museum Wien Wien, Neue Burg
Ausstellungen / Museum Albertina Modern Wien Wien, Karlsplatz 5
Ausstellungen / Museum Esterhazy Eisenstadt Eisenstadt, Esterházyplatz 5
Ausstellungen / Museum Weltmuseum Wien Wien, Heldenplatz
Ausstellungen / Museum Theatermuseum Wien Wien, Lobkowitzplatz 2
Ausstellungen / Museum Albertina Klosterneuburg Klosterneuburg, An der Donau-Au 1
Ausstellungen / Museum Jüdisches Museum Wien Wien, Dorotheergasse 11
Ausstellungen / Museum MAK - Museum für angewandte Kunst Wien Wien, Stubenring 5
Ausstellungen / Museum Kunstforum Wien Wien, Freyung 8
Sehenswürdigkeiten / Schloss Schloss Schönbrunn Wien Wien, Schönbrunner Schloßstr. 47
Ausstellungen / Museum Naturhistorisches Museum Wien
Ausstellungen / Museum Technisches Museum Wien Wien, Mariahilfer Straße 212
Ausstellungen / Museum Möbelmuseum Wien Wien, Andreasgasse 7
Ausstellungen / Museum Schloss Esterházy Eisenstadt, Esterházyplatz 5
Ausstellungen / Museum Burg Forchenstein Forchtenstein, Melinda-Esterházy-Pl. 1
Ausstellungen / Museum Schloss Lakenbach Lackenbach, Schloss 1
Ausstellungen / Museum Österreichische Nationalbibliothek Wien, Josefsplatz 1
Ausstellungen / Museum Wien Museum Wien, Karlsplatz 8
Ausstellungen / Museum Kunst Haus Wien
Museum Hundertwasser
Wien, Untere Weißgerberstraße 13
Ausstellungen / Museum Sisi Museum Wien, Hofburg, Michaelerkuppel
Ausstellungen / Ausstellung Monika Höglinger
Di 10.12.2024, 16:00 Uhr
Ausstellungen / Ausstellung Monika Höglinger
Mi 11.12.2024, 15:00 Uhr
Ausstellungen / Museum Haus der Musik Wien
Klangmuseum
Wien, Seilerstätte 30
Ausstellungen / Museum Österreichisches Filmmuseum Wien Wien, Augustinerstraße 1
Ausstellungen / Museum ZEBRA Zentrum für Moderne und Klassische Fotografie Wien, Burggasse 46
Ausstellungen / Galerie Galerie Werkstatt NUU Wien Wien, Wilhelm Exner Gasse 15
Ausstellungen / Galerie Ostlicht. Galerie für Fotografie Wien Wien, Absberggasse 27
Ausstellungen / Museum Museum Gugging Maria Gugging, Am Campus 2
Ausstellungen / Museum mumok - Museum Moderner Kunst
Stiftung Ludwig Wien
Wien, Museumsplatz 1

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