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Pinakothek der ModerneBarer Straße 40
D-80333 München
Telefon: ++49 (0)89-23805-360
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Begegnungen mit dem Fotografischen
Die Sammlung Moderne Kunst widmet in den Sommermonaten 2025 den bedeutenden fotografischen Beständen eine umfangreiche Überblicksausstellung. Mit einer Auswahl von etwa 250 Werken von mehr als 60 Künstler:innen aus den letzten einhundert Jahren bis in die jüngste Gegenwart geht diese den Entwicklungen des Sammlungsbereichs Fotografie seit seiner Entstehung an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen nach.Mit der Gründung der Pinakothek der Moderne im Jahr 2002 wurde eine Abteilung für Fotografie und Zeitbasierte Medien etabliert und damit das Medium Fotografie aktiv in die Sammlung aufgenommen. Mit den Dauerleihgaben der Firmensammlungen Siemens (2003) und Allianz (2004), deren Fokus auf der Fotografie ab den 1970er Jahren liegt, war das ein fulminanter Einstieg, der seither stetig weiter ausgebaut wird. Im Jahr 2010 erfuhr das Sammlungsfeld eine weitreichende Ergänzung und Erweiterung: Die fotografische Sammlung des Galeristen- und Sammlerehepaars Ann und Jürgen Wilde mit Schwerpunkt auf der Zeit der Moderne wurde zusammen mit den Künstlerarchiven Karl Blossfeldt und Albert Renger-Patzsch als Stiftung den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen angegliedert. Die Bestände dieser beiden Bereiche fügen sich zu einem umfassenden Korpus von insgesamt etwa 10.000 Werken und machen die künstlerische Fotografie in höchster Qualität und internationaler Ausrichtung erfahrbar.
Die Fotografie der Neuen Sachlichkeit in der Stiftung Ann und Jürgen Wilde sowie die dokumentarisch-konzeptuelle Fotografie von Bernd und Hilla Becher und ihren Schüler:innen in der Sammlung Fotografie und Zeitbasierte Medien markieren die Schwerpunkte der jeweiligen Bereiche und bilden mit vergleichbaren Konzeptionen den Einstieg in die Ausstellung. Im Weiteren werden Themenfelder wie das Detail, Landschaft und Weite, Fragment und Raum, Körper und Identität sowie Straße und Gesellschaft gefolgt von Bildkonzepten, die sich mit nicht sicht- oder schwer darstellbaren Lebenserfahrungen auseinandersetzen, in den Blick genommen. Die dialogischen, zeitumspannenden und oftmals überraschenden Begegnungen machen das Medium als eine Kunstform sichtbar, die unsere visuelle Wahrnehmung und aktuelle Diskurse entscheidend prägt.
Erstmals präsentieren die Sammlung Fotografie und Zeitbasierte Medien sowie die Stiftung Ann und Jürgen Wilde gemeinsam Meilensteine der künstlerischen Fotografie des 20. und 21. Jahrhunderts aus ihren Beständen. Von ausgewiesenen Kernstücken bis hin zu noch nie gezeigten Neuerwerbungen lädt die Ausstellung zu Wiederbegegnungen und Neuentdeckungen ein.
Künstler:innen in der Ausstellung:
Ilit Azoulay, John Baldessari, Lewis Baltz, Bernd & Hilla Becher, Laurenz Berges, Aenne Biermann, Viktoria Binschtok, Karl Blossfeldt, Joachim Brohm, Thomas Demand, Ludwig Dressler, Juan Pablo Echeverri, Alfred Ehrhardt, Arno Fischer, Lee Friedlander, Katharina Gaenssler, Jochen Gerz, Ralph Gibson, Claus Goedicke, Jan Groover, Andreas Gursky, Florence Henri, Candida Höfer, Axel Hütte, Astrid Jahnsen, Sven Johne, Birgit Jürgenssen, Wolf Kahlen, Jens Klein, Germaine Krull, Marie Jo Lafontaine, Louise Lawler, Zoe Leonard, Duane Michals, Tracey Moffatt, Christopher Muller, Mame-Diarra Niang, Simone Nieweg, Nicholas Nixon, Gabriele & Helmut Nothhelfer, Walter Pfeiffer, Adrian Piper, Barbara Probst, Walid Raad, Albert Renger-Patzsch, Marcia Resnick, Werner Rohde, Ed Ruscha, Thomas Ruff, August Sander, Michael Schmidt, Eva-Maria Schön, Friedrich Seidenstücker, Paul Mpagi Sepuya, Stephen Shore, Beat Streuli, Thomas Struth, Vibeke Tandberg, Sam Taylor-Johnson, Wolfgang Tillmans, Lidwien van de Ven, Jeff Wall, Weegee, Gillian Wearing, Petra Wunderlich
Kuratiert von
Simone Förster, Sammlungsleiterin Stiftung Ann und Jürgen Wilde
Franziska Kunze, Sammlungsleiterin Fotografie und Zeitbasierte Medien
(Bild: Paul Mpagi Sepuya, Drop Scene (0X5A0936), 2018, Tintenstrahldruck, 129,5 × 86,5 cm, Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne München, 2024 erworben von PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V., Inv. Nr. GV 429, Repro: Natalia Tsoukala, © Paul Mpagi Sepuya, courtesy the artist and Galerie Peter Kilchmann, Zürich / Paris)
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Rotundenprojekt 2025: Rupert Huber. Begegnungsmusik
Musik lebt zwischen Menschen. Das ist das Credo des Musikers, Komponisten und Musikkünstlers Rupert Huber. Eigens für die Rotunde der Pinakothek der Moderne hat er im Dialog mit der Ars Electronica Solutions ein Musikstück geschaffen, das durch die Besucherinnen und Besucher des Museums aufgeführt wird. Denn erst deren Bewegungen lösen die Melodiesequenzen der Komposition aus und erschaffen so die Musik der Begegnung.„Soziale Musik“ heißt das musikalisch-räumliche Format von Rupert Huber, in dem menschliche Begegnung zu Musik wird. „Soziale Musik“ erweitert das traditionelle musikalische System von zeitlicher Entwicklung und Tonhöhen um die Ebene des Möglichen, nicht Festgelegten.
Auch die „Begegnungsmusik“ basiert darauf, unvorhersehbare Ereignisse in eine Komposition einarbeiten zu können – durch Interaktion: Eine Person bewegt sich, ein Sensor erfasst ihre Bewegung und löst eine melodische Tonfolge aus. Mehrere Personen erschaffen auf diese Weise eine Art Symphonie: Ihre Begegnung wird nicht nur orchestriert, sie ist die Basis der Musikinstallation – eine Symphonie des Zusammentreffens von Menschen. Die Töne sind an die architektonische Situation der Rotunde in der Pinakothek der Moderne angepasst, die Proportionen des Raums bestimmen die Harmonisierung der Stimmen. Rupert Huber (*1967) lebt in Wien und arbeitet international. Innovative Ansätze und neue musikalische Ausdrucksformen machen ihn zu einer bedeutenden Figur in der zeitgenössischen Musikszene. Als Komponist ist er vor allem für seine Musikinstallationen, das elektronische Musikprojekt „tosca“ und seine Klavierstücke bekannt. Für ihn ist Musik Kommunikation und ein Beitrag zur Verständigung.
In Kooperation mit:
Ars Electronica Solutions
Michael Mondria, Managing Director
Harald Moser, Creative Direction & Project Management
David Holzweber, Technical Operations
Petros Kataras, Creative Engineering
Renée Gadsden, Artistic Advisor
AVL Cultural Foundation
Das Projekt wird ermöglicht durch PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.
Das Projekt wird unterstützt durch Ars Electronica Solutions, AVL Cultural Foundation, Fohhn Audio AG, Rent.Group.
Dank an Miro Craemer
(Bild: Rupert Huber, Skizze zur „Walking Music“, Ton, Raum und Obertonverhältnis, Wien 2019 © Rupert Huber)
Rotundenprojekt 2025: Rupert Huber. Begegnungsmusik bewerten:
Bewertungen & Berichte Rotundenprojekt 2025: Rupert Huber. Begegnungsmusik

4 Museen - 1 Moderne
Gemeinschaftsausstellung aller vier Museen anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Neuen Sammlung
Eine Ausstellung der vier Museen in der Pinakothek der Moderne:- Sammlung Moderne Kunst (der Bayerische Staatsgemäldesammlungen)
- Staatliche Graphische Sammlung München
- Architekturmuseum der TUM
- Die Neuen Sammlung – The Design Museum
Der Aufbruch in die Moderne und die Anfänge des ersten staatlichen Designmuseums in Deutschland sind eng miteinander verbunden. Die Neue Sammlung – The Design Museum in München ist im Kontext moderner Reformbewegungen entstanden und hat sich von Anfang an dezidiert der Moderne und seitdem der zeitgenössischen Formgestaltung verpflichtet.
Anlässlich des 100 jährigen Bestehens der Neuen Sammlung – The Design Museum zeigen die vier Museen der Pinakothek der Moderne in einer Zusammenschau eine Auswahl besonderer Highlights, die die Moderne eingeläutet haben und abbilden.
Die Ära der Moderne wird von ihren Anfängen vor dem Ersten Weltkrieg bis zu ihrem Ende mit Beginn des Zweiten Weltkrieges, von ihren frühen Entwicklungen über ihre Hoch-Zeit bis hin zur selbstverständlichen Einbettung in den Alltag vorgestellt.
Zu den Highlights der Ausstellung gehören Objekte, die zur Transformation in die Moderne wichtige Beiträge geleistet haben oder den Prozess des Wandels abbilden.
Es ist die erste übergreifende Gemeinschaftsausstellung aller vier Museen in der Pinakothek der Moderne, die dem Thema der Moderne gewidmet ist.
4 Museen - 1 Moderne bewerten:
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Mix & Match. Die Sammlung neu entdecken
Zum 20-jährigen Jubiläum der Pinakothek der Moderne präsentiert sich die Sammlung Moderne Kunst neu auf 3.600 qm Ausstellungsfläche mit rund 350 Werken von mehr als 150 Künstler:innen. Unter dem programmatischen Ausstellungstitel MIX & MATCH begegnen sich Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Videokunst erstmals in epochen- und medienübergreifenden Themenräumen. Kunstwerke aus 120 Jahren eröffnen in unkonventionellen Gegenüberstellungen lebendige Perspektiven auf zentrale Fragestellungen unserer Gegenwart.Seit der Eröffnung der Pinakothek der Moderne 2002 haben sich nicht nur die Sammlungsbestände vergrößert und erweitert. Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Umbrüche und Krisen überdenkt die Institution Museum vielfach ihre Kernaufgaben und Ausstellungspraxis. Im Zuge von Globalisierung und Vernetzung besteht der Wunsch nach einer Revision des eurozentristischen und nordamerikanischen Kanons. Das Bewusstsein für eine Kunstgeschichte der Wieder- und Neuentdeckungen ist geweckt.
Die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen während der vergangenen zwanzig Jahre haben für die Sammlung Moderne Kunst nicht nur eine willkommene Verjüngung und Internationalisierung mit sich gebracht, sondern auch eine bewusste Erweiterung der ehemals ausschließlichen Gemäldesammlung um die Bereiche Skulptur, Installation, Fotografie und Zeitbasierte Medien. Ein Meilenstein für die Ausweitung der fotografischen Bestände um die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war 2010 die Angliederung der Stiftung Ann und Jürgen Wilde. Die jüngst aufgenommene Kooperation mit der Written Art Collection verbreitert das Spektrum der Sammlung um Kulturräume des Nahen und Mittleren Ostens sowie Ostasiens.
Der neue Sammlungsrundgang beleuchtet Inhalte, die für die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts von zunehmender Relevanz sind – wie sozialer Zusammenhalt, Migrationsbewegungen, neue Formen der Arbeit oder Umweltfragen. Aber auch kunsthistorisch traditionsreiche Gattungen und Motive wie der Akt, das Selbstporträt oder Naturbilder bis hin zu ästhetischen Konzepten des Anti-Akademischen oder des Spirituellen werden von Künstlerinnen und Künstlern neu befragt.
Als gattungs- und epochenübergreifende Präsentation folgt MIX & MATCH sowohl der interdisziplinären Gründungsidee der Pinakothek der Moderne als auch dem Bewusstsein für Diversität und Wandel in unserer unmittelbaren Gegenwart. Entsprechend ist MIX & MATCH auch keine statische Präsentation. Empfindliche Werke auf Papier oder textile Arbeiten werden in regelmäßigen Abständen ausgewechselt. Durch diese Umhängungen entstehen neue Dialoge und es können deutlich mehr Exponate aus den reichen Sammlungsbeständen gezeigt werden; einige von ihnen sind bislang noch nie präsentiert worden. Ein wiederholter Besuch ist daher lohnenswert.
Unter den Künstler:innen des Jubiläumsjahres sind:
Herbert Achternbusch, Bas Jan Ader, Etel Adnan, Siegfried Anzinger, Ida Applebroog, Joannis Avramidis, Monika Baer, Lewis Baltz, Georg Baselitz, Bernd & Hilla Becher, Max Beckmann, Laurenz Berges, Benjamin Bergmann, Joseph Beuys, Aenne Biermann, Karl Blossfeldt, Alighiero Boetti, André Butzer, Heinrich Campendonck, Lovis Corinth, David Claerbout, Robert Delaunay, Rineke Dijkstra, Peter Doig, César Domela, Carroll Dunham, Tracey Emin, Dan Flavin, Max Ernst, Omer Fast, Lee Friedlander, Otto Freundlich, Franz Gertsch, Rupprecht Geiger, Carl Grossberg, Katharina Grosse, Andreas Gursky, Hans Hartung, Haubitz + Zoche, Florence Henri, Jenny Holzer, Axel Hütte, Alexej Jawlensky, Asger Jorn, Wassily Kandinsky, On Kawara, Mike Kelley, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Jochen Klein, Oskar Kokoschka, Helmut Kolle, Käthe Kollwitz, Germaine Krull, Marie-Jo Lafontaine, Bo Christian Larsson, Maria Lassnig, Wilhelm Lehmbruck, Eva Leitolf, Zoe Leonard, Carl Lohse, August Macke, René Magritte, Mark Manders, Franz Marc, Henri Matisse, Jonathan Meese, Stephan Melzl, Olaf Metzel, Giorgio Morandi, Otto Mueller, Nicholas Nixon, Henrik Olesen, Martin Parr, Beate Passow, A. R. Penck, Paul Pfeiffer, Pablo Picasso, Adrian Piper, Sigmar Polke, Carl Theodor Protzen, Neo Rauch, Franz Radziwill, Albert Renger-Patzsch, Germaine Richier, Gerhard Richter, August Sander, Christian Schad, Josef Scharl, Oskar Schlemmer, Michael Schmidt, Bernard Schulze, George Segal, Friedrich Seidenstücker, Tschabalala Self, Gino Severini, Renée Sintenis, Thomas Steffl, Norbert Tadeusz, Rosemarie Trockel, Luc Tuymans, Andy Warhol, Jeff Wall, Fritz Winter, Amelie von Wulffen, Stefanie Zoche u. v. m.
Die Neueinrichtung der Säle wurde durch zahlreiche „Raumpatenschaften“ ermöglicht. Ihnen gilt ein herzlicher Dank für die großzügige Unterstützung.
Gefördert durch:
Allianz; Atoss Software AG; Karin und Roland Berger; Deutsche Invest Capital Partners; DJE Kapital AG; goetzpartners, Herbert Schuchardt Stiftung; International Patrons of the Pinakothek e.V.; Martina und Florian Kurz; PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.; Ragaller Gruppe Deutschland; Dr. Helmut Röschinger; Theo Wormland Stiftung; VHV Stiftung; Adelhaid Winterstein; Written Art Collection
Medienpartner:
ARTE, egoFM, Süddeutsche Zeitung
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Sammlung Moderne Kunst
Die Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne knüpft genau dort an, wo die Sammlungspräsentation der Neuen Pinakothek endet, nämlich bei der Kunst nach etwa dem Jahr 1900. Sie zählt mit ihren insgesamt über 20.000 Werke umfassenden Beständen zu den international führenden Institutionen für Malerei, Plastik, Fotografie und Neue Medien. Ihr Sammlungsspektrum reicht von den wichtigsten Avantgardebewegungen des frühen 20. Jahrhunderts bis in die unmittelbare Gegenwart. In dialogischen Vergleichen und individuellen Künstlerräumen werden formale und inhaltliche Fragestellungen der Moderne aufgezeigt. Sie spiegeln die veränderten Bedingungen einer durch Technologieoptimismus, Fortschrittskult und zugleich Krisenbewusstsein geprägten Zeit. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, dass die historischen Bedingtheiten des 20. und 21. Jahrhunderts in der Sammlungspräsentation sichtbar und beispielsweise die Einwirkungen von Krieg und Diktatur auf die Kunst vermittelt werden.Der kubistischen und futuristischen Neudefinition einer autonomen Kunst steht in der reichen Sammlung des Expressionismus die Frage nach den veränderten Bedingungen des Menschen in der Moderne gegenüber. Die Künstler der Brücke und des Blauen Reiter sowie Max Beckmann, der mit einer einzigartigen Werkdichte vertreten ist, vermitteln dies auf eindrucksvolle Weise, wie auch die moderne Fotografie, die durch August Sander, Albert Renger-Patzsch und Florence Henri repräsentiert wird. Die Bildfantasie und der formale Erfindungsreichtum von Pablo Picasso kommen in umfänglichen Werkgruppen ebenso zum Tragen wie die surrealistische Verrätselung der Welt bei Max Ernst, René Magritte und Salvador Dalí.
Wichtige Themen seit 1960, etwa die formale und inhaltliche Erweiterung des Kunstbegriffs, die Nobilitierung des Alltäglichen und die damit einhergehende Diskussion über die Gleichrangigkeit von Trivial- und Hochkultur stehen im Zentrum umfangreicher Werkblöcke von Joseph Beuys, Andy Warhol, Dan Flavin, Donald Judd, Georg Baselitz, Jeff Wall, Rosemarie Trockel und Anselm Kiefer. Die jüngsten Entwicklungen, die das traditionelle Gattungsverständnis erweitern, kommen besonders in Rauminstallation, Performance und Medienkunst zum Ausdruck (Pipilotti Rist, Wolfgang Tillmans). Hier wird die Präsentation häufiger verändert, ebenso wie in dem nahegelegenen, ebenfalls zu den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen gehörenden Museum Brandhorst.
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Bildung & Vermittlung
Vermittlung ist die Sprache des Museums. Die Pinakotheken schaffen Zugänge zu den Kunstwerken unserer Gesellschaft. Menschen werden angeregt, mitzumachen und mitzubestimmen. Die Auseinandersetzung mit publikumsrelevanten Inhalten anhand von Objekten findet ihren Ausdruck in verschiedensten Formaten – personal und medial.Kunst soll Fragen aufwerfen, provozieren, stimulieren und neue Horizonte eröffnen.
Kinder und Familien
Besonders an den Wochenenden und in den Ferien können Kinder und Familien in Führungen und Workshops gemeinsam Kunstwerke entdecken und selbst gestalterisch aktiv werden. Unsere Kreativhefte laden zum Mitmachen und Erforschen ein, unsere Audioangebote zum Lauschen und Staunen.
Jugend
Ob im Rahmen von Ausstellungen oder in unseren Sammlungen: Wir laden Jugendliche ein, in Workshops oder Projekten spannenden Kunstwerken aus acht Jahrhunderten zu begegnen und ihre eigenen Sichtweisen einzubringen. Von Leonardo bis Shrigley – von alten Maltechniken bis zu aktuellen Trickfilmen!
Erwachsene
Unter dem Motto „Originale erleben“ finden Sie vor Ort eine Vielzahl von unterschiedlichen Angeboten zu Themen der Sammlungen und Sonderausstellungen. Audioguides, Führungen, Dialoge, Workshops und vieles mehr begleiten Sie auf Ihren Rundgängen. Von Zuhause aus erkunden Sie unsere Live-Angebote im digitalen Raum: u.a. Live Chats oder die Online-Factory des Museum Brandhorst.
Kita und Schule
Neben den Programmen PIN.A und PIN.OCCHIO bietet auch das Museumspädagogische Zentrum (MPZ) ein umfangreiches Programm für Schulklassen aller Jahrgangsstufen und Schularten und für Gruppen aus Kindertageseinrichtungen an. Die dialogischen Themenführungen beziehen vielfältige Vermittlungsmethoden ein, um Kindern und Jugendlichen die aktive Begegnung mit den Exponaten zu ermöglichen. Viele Führungen können mit einem bildnerisch-kreativen Praxisteil im Praxisraum oder vor den Exponaten in den Ausstellungsräumen ergänzt werden. Zudem bietet das MPZ digitale Vermittlungsangebote direkt für das Klassenzimmer sowie Fortbildungen für Lehrkräfte und pädagogisches Fachpersonal an.
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Pinakothek der Moderne
Ein Haus, vier Museen: die Pinakothek der Moderne vereint vier Museen unter einem Dach! Die einzigartige Konstellation der Zusammenschau von Kunst, Graphik, Architektur sowie Design ermöglicht eine einzigartige multidisziplinäre Programmatik.Pinakothek der Moderne bewerten:
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