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Schauspielhaus

Das Staatstheater Kassel – Ein Theater mit Tradition

Das Staatstheater Kassel versteht sich mit seinen rund 500 festen Mitarbeitern als ein moderner Theaterbetrieb, der sich gleichermaßen der Tradition wie der Moderne verpflichtet fühlt. 30 Neuinszenierungen in den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Kinder- und Jugendtheater, dazu die Sinfonie-, Sonntags-, Kammer-, Familien-, Schüler- und Sonderkonzerte bilden Jahr für Jahr das große Angebot. Darüber hinaus sorgt ein umfangreiches theater- und konzertpädagogisches Programm für die Vermittlung an Kinder und Jugendliche.

Kontakt

Schauspielhaus
Staatstheater Kassel
Friedrichsplatz 15
D-34117 Kassel

Telefon: +49 (0)561-10 94 - 0
E-Mail: info@staatstheater-kassel.de

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Schauspielhaus

Schauspiel

Sechzehn Wörter

nach dem Roman von Nava Ebrahimi
in einer Bühnenfassung von Dariusch Yazdkhasti

Premiere: 23.5.2025
anschließend Premierenfeier

Sechzehn Wörter nimmt uns mit auf die Reise von Mona, einer jungen Journalistin, die sich ausgelöst durch den Verlust ihrer Großmutter in einer Identitätskrise wiederfindet und deswegen in den Iran reist. Diese Reise, die von den vertrauten Straßen Deutschlands bis in das Herz des Iran reicht, ist nicht nur ein Abschied, sondern es ist auch eine Feier des Lebens und flirrende Selbstreflexion. Es ist eine Odyssee der Selbstfindung, kunstvoll in sechzehn Kapiteln dargestellt, jedes mit einem einzigen persischen Wort betitelt, welches die Essenz der Geschichte einfängt und nicht übersetzbar ist.

Ein Schlüsselmoment ist Monas ungeplanter Ausflug mit ihrem Geliebten nach Bam, eine durch ein Erdbeben zerstörte Stadt. Hier, inmitten der Trümmer, wird sie mit den Bruchstücken ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Dabei kommen ihre Fluchtgeschichte nach Deutschland, die Beziehung zu ihrer Mutter und Großmutter und damit einhergehend all die ungelösten Fragen und unausgesprochenen Wahrheiten dieser Familiengeschichte ans Licht.

Nava Ebrahimi wurde 1978 in Teheran geboren. 2021 erhielt sie für den Text Der Cousin den Ingeborg-Bachmann-Preis, auch ihr Debüt Sechzehn Wörter wurde mehrfach ausgezeichnet. Dariusch Yazdkhasti, hat bereits 2022 in Kassel Kristof Magnussons Ein Mann der Kunst inszeniert. Bei Sechzehn Wörter liegt ihm vor allem die multiperspektivische Dimension von Mona am Herzen, so wird ihr selbst auf der Reise klar:

„Man sollte besser in der Heimat bleiben und essen, was die Vorfahren aßen. Für Wanderschaft zahlt man einen hohen Preis. Mehr als das, was gefälschte Pässe und Fluchthelfer kosten.“

Sechzehn Wörter wird thematisch von der seit 2022 bestehende Reihe des Schauspiels Woman – Life – Freedom flankiert, die regelmäßig einen neuen Fokus auf die Freiheitskämpfe im Iran richtet.

Regie: Dariusch Yazdkhasti
Bühne und Kostüme: Julia Hattstein
Licht: Stefanie Dühr
Dramaturgie: Alexander Olbrich
Video: Navid Razavi

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Tanz

Tanzreihe im TiF: Season 4 - Lets talk about Trance

Letzter Frühling | Last Spring | אביב אחרון (UA)
Tanz-Uraufführung von Yossi Berg und Oded Graf (Israel)

Premiere: 13.6.2025

In der Saison 2024/25 setzt TANZ_KASSEL die TANZREIHE IM TIF mit SEASON 4 fort.

In Let’s Talk About Trance setzen sich die Tänzer:innen von TANZ_KASSEL sich mit Punk, Trance und Ritual auseinander – Eine choreografisch-tänzerische Überwindung von Konventionen in der Engführung von Eros und Thanatos.

In Transmuted Symphony wird der performative Körper zu einem Gefäß, das eine Brücke zwischen dem Ätherischen und dem Körperlichen schlägt – auch eine Brücke zwischen Leben und Tod, zwischen Diesseits und Jenseits. Die Choreografin Andrea Peña entwickelt zusammen mit den Tänzer:innen von TANZ_KASSEL eine immersive Bewegungserzählung, ein Narrativ, das eine tiefgehende Analyse von Ritual und Trance aufzeigt, welches sich durch unterschiedliche Kulturen zieht, in der ihr eigenen, sehr körperlichen und hoch athletischen choreografischen Handschrift. Andrea Peña benennt den Prozess der Kreation als „Punk as the new sublime“ und stellt konventionelle Ästhetik in Frage, indem sie rebellische Energie in die Choreografie einfließen lässt und das universelle Thema der Wiedergeburt aufgreift – eine vielleicht notwendige Entwicklung in unserer kulturellen Landschaft und auch in der Welt des Tanzes. Der Tanz wird zu einer Leinwand, auf der sich das Alte auflöst und Platz für das Entstehen zukunftsweisender Realitäten schafft. Die rohe und zeitgleich energetisch archaische Kraft des „Punk“, durchbricht etablierte Normen und Konventionen und erschafft ein kreatives Chaos.

„Widerstand, dargestellt durch die Körper der Performer:innen, wird zu einer Sprache der kollektiven Anmut – eine starke Kraft, die vereint und ermächtigt. Der Tanz entfaltet sich als eine Reihe von Poetries of Insistence, in denen jede Bewegung einen Vers darstellt, der die Dringlichkeit der Behauptung individueller und kollektiver Identitäten zum Ausdruck bringt. Lebendige Fresken subkultureller Realitäten beleben die Bühne und stellen eine zeitgenössische Landschaft verschiedener Gesellschaften dar. Die Formensprache traditionellen Tanzes und vor allem des Balletts, werden von mir in Frage gestellt, indem ich Geschlechternormen aufbreche und fließende Ausdrucksformen von Identität und Liebe zeige.“
Andrea Peña

Transmuted Symphony
Choreografie: Andrea Peña
Bühne und Kostüme: Sibylle Pfeiffer
Sounddesign: Coppélia La Roche-Francoeur
Licht: Stefanie Dühr
Dramaturgie: Thorsten Teubl, Lars Gunnar Anderstam

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Tanz

Celebration

Tanz-Uraufführung von Noa Zuk und Ohad Fishof (Israel)

Der Tod ist ein MUSS, ein an sich normaler Vorgang. Das zu akzeptieren, erscheint nicht immer leicht oder funktional. Es ist schon so eine Sache mit dem Tod. Wenn schon das Leben nicht einfach ist, so ist es der Tod an sich erst recht nicht. Der Tod ist eine feste Größe im Leben, eine sich vollziehende Gewissheit, egal ob wir wollen oder nicht. Warum sich also wehren? Unser aller Tod unterscheidet sich nur in der Fragestellung des WIE – wie wir ihn gehen und erleben – ob wir dem Tod voller Angst entgegen blicken, oder ob wir den Tod, den großen Meister, in Gelassenheit erwarten können. Der Tod ist Realität, zu glauben, ihm entfliehen zu können, ist eine brutale Utopie, also warum sich vor ihm fürchten, und sich nicht stattdessen auf ihn vorbereiten: den Tod im Leben feiern, ihn im Leben einzustudieren – bereit sein ist alles! Man lebt nur einmal, aber wenn man es richtig macht, dann ist einmal genug.

„Das Ziel unserer Laufbahn ist der Tod: Er steht uns vor Augen, ob wir wollen oder nicht; wenn er uns erschreckt, wie ist es möglich ohne Schaudern einen Schritt vorwärts zu tun? Der Ausweg des gemeinen Haufens ist, nicht an ihn zu denken. Aber aus welch viehischem Stumpfsinn kann ihm eine so sture Verblendung kommen? Es ist ungewiss, wo der Tod uns erwartet; erwarten wir ihn überall. Die Besinnung auf den Tod ist Besinnung auf die Freiheit“
Michel de Montaigne

Memento mori! Nutze die Chance: um gut und friedvoll zu sterben, sollten wir uns drauf besinnen, gut und friedvoll zu leben. Die israelischen Choreograf:innen Noa Zuk und Ohad Fishof beschäftigen sich in ihrer Choreografie CELEBRATION mit dem Herzschlag des Todes im Leben – zum Glück ist das Leben aber nichts anderes als ein andauernder Tanz von Geburt und Tod, der Tanz des eigenen Wandels und Seins. Ein wahres Fest?

Choreografie: Noa Zuk, Ohad Fishof
Bühne und Kostüme: Gabriela Neubauer
Sound: Ohad Fishof
Licht: Oskar Bosman
Dramaturgie: Thorsten Teubl, Lars Gunnar Anderstam
Video: Ohad Fishof

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Schauspiel

Tango

ein inklusiver Spaß rund um die Freiheit von Sławomir Mrożek

Premiere: 31.5.2025
anschließend Premierenfeier

Deutsch von Christa Vogel und Ludwig Zimmerer
Koproduktion mit dem RambaZamba Theater, Berlin

Die guten alten Zeiten, wer sehnt sich danach nicht? Tangotanzen zum Beispiel, das war doch mal ein Skandal, feurig, zügellos, leidenschaftlich und revolutionär. Doch heutzutage gibt es einfach keine Tabus mehr: Alles ist erlaubt, aber nichts funktioniert. So das Weltbild des Medizinstudenten Artur, der mit dem Zustand der Welt hadert, wobei ihm vor allem seine eigene verkommene Chaosfamilie auf die Nerven geht, weil diese alle moralischen Maßstäbe außer Kraft gesetzt hat. Anarchie und absolute Freiheit gelten als Lebensprinzip: Seine Mutter schläft mit dem undurchsichtigen Hausfreund Edek, während der Vater seine Zeit mit idiotischen Theater-Experimenten vertrödelt und die Großmutter nur noch an Schnaps und Kartenspielen denkt.

Da hilft für Artur nur eins: Verbindliche Werte schaffen, die Rückkehr zur Norm ist angesagt, der ganze liberale Schnickschnack gehört verboten. Schließlich ruft er seinen Vater zur Waffengewalt gegen Edek auf, die Diktatur zeigt ihre hässliche Fratze und als zunehmend die Dinge aus dem Ruder laufen, bleibt nur noch der Tango …

Der polnische Dramatiker Sławomir Mrożek, geboren 1930, gilt als einer der wichtigsten Vertreter des absurden Theaters. Mit Tango landete er einen Welterfolg, der dem Stück den Ruf eines „modernen Hamlet“ einbrachte. Seine ebenso hintergründige wie unterhaltsame Gesellschaftssatire wurde 1965 in Belgrad uraufgeführt.

Tom Kühnel, dessen Hebamme von Rolf Hochhuth auf Grund der erfolgreichen Melange aus Politsatire und Showelementen weiterhin im Schauspielhaus zu sehen sein wird, wagt sich nun an dieses grotesk-satirische Stück. Zusammen mit dem RambaZamba Theater Berlin, einem der bedeutendsten inklusiven Theater Deutschlands, werden erstmals in Kassel Menschen mit Behinderung gemeinsam mit dem Schauspielensemble gesellschaftliche Missstände und politische Unterdrückung auf der Schauspielhausbühne verhandeln.

Regie: Tom Kühnel
Bühne: Bettina Meyer
Kostüme: Ulrike Gutbrod
Musik: Stefan Leibold
Licht: Oskar Bosman
Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke

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Schauspiel

Wut

Ein Audiowalk durch die Innenstadt von Lina Gasenzer und Team

Ist ihre Wut hörbar? Was gibt es noch neben der lauten Wut im öffentlichen Raum? Oft sehen wir eine mediale Norm dieser Emotion: Eine Menschenmenge weißer, aggressiver Demonstrierender mit Fahnen und lautem Protestgeschrei. Wut ist häufig mit lautem männlichen Kampf im öffentlichen Raum konnotiert. Die Wut von weiblichen und queeren Personen muss sich häufig erstmal rechtfertigen, um anerkannt und ernst genommen zu werden. Mit dem Einwerfen des Hysterie-Vorwurfs sind so manche Anliegen zum Verstummen gebracht worden. Fernab von bekannten Schauplätzen wendet sich dieser Audiowalk den feinen Zwischentönen der Wut zu und fragt auch, wann Wut eine Option sein kann, sich gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit aufzulehnen.

Setzen Sie Kopfhörer auf und einen Fuß vor den anderen. In diesem Audiowalk werden Sie von Stimmen in Ihrem Ohr durch Kassel begleitet. Gemeinsam bewegen Sie sich durch die Straßen, auf Spurensuche an Orten, die über Wütende urteilen, an denen Wütende sich Sichtbarkeit verschaffen, die Wütende gefangen nahmen oder ihnen eine Anlaufstelle bieten. Bislang ungehörte Geschichten von Wut, treten in Verbindung mit Publikum und Umwelt, markieren ihren Raum und bieten im Zusammenspiel weitere Betrachtungsweisen. In einer sinnlichen Auseinandersetzung ergibt sich möglicherweise auch eine Verschiebung von Perspektiven auf den öffentlichen Raum: Wessen Ausdruck von Wut steckt zwischen den Steinen alter Gebäude und wie entfernt sind diese Geschichten zu der Wohnung nebenan? Wessen Wut hören wir sonst normalerweise nicht? Welche wütenden Widerstände werden als Ordnungswidrigkeit geahndet? Und was davon findet Resonanz im öffentlichen Diskurs?

Nicht immer, aber oft ist Wut noch in Gender-Schubladen verhaftet, mit kulturellen Erwartungen verknüpft oder durch Tabus in Schweigen gehüllt. Diese recherchebasierte Inszenierung will darin herumkramen und Widerstände entlarven, die Wut auf einen emotionalen Kontrollverlust reduzieren. Wir sind auf den Spuren von befreiender und selbstwirksam ausgelebter Wut, die auch mit Humor in Verbindung gebracht werden kann und stellen die Frage, wie aus Wut Mut werden kann, der Veränderung initiiert?

Alles in Allem eine wütende Collage mit Texten von Lea Sauer, Mia Göhring, Özlem Özgül Dündar, Ronya Othmann, Aileen Puhlmann , Stefanie Reinsperger und noch mehr.

Konzept und Textfassung: Lina Gasenzer, Laura Kohlmaier, Franziska Niehaus, Maria Walter
Regie: Lina Gasenzer
Ausstattung: Maria Walter
Projektleitung: Franziska Niehaus
Dramaturgie: Laura Kohlmaier

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Schauspiel

Don Karlos

Don Karlos ist nicht nur ein politisches Ideenstück über Despotismus, Komplott oder eine todbringende Liebesgeschichte, sondern am Ende primär das Dilemma eines Idealisten. Don Karlos’ Drama ist, dass er seine Stiefmutter Elisabeth liebt, die einst seine Verlobte war und nun aber die Frau seines Vaters ist. Das Drama seines Vaters Philipp ist, dass er in seiner politischen Macht gänzlich allein ist. Denn die, die ihn lieben, könnten ihn betrügen und die, die ihn beraten, könnten ihn verraten – eine Befürchtung, die er auch mit anderen Figuren gemein hat. Posas Drama ist es, dass er kein Diener der Macht sein kann, denn er vertritt die Idee von Freiheit und Gleichheit. Die inszenierte Intrige um die Macht beginnt.

Schillers dramatisches Gedicht über Menschen, die in starren Machtkonstrukten gefangen sind, wurde 1787 in Hamburg uraufgeführt – zwei Jahre vor dem großen gesellschaftlichen Umbruch, der Französischen Revolution. Die im Text eingeschriebene Machtkritik zeigt jene Gefahren, die entstehen, wenn aus Idealen reine Ideologie wird. Posas Ausruf: „Geben Sie Gedankenfreiheit“ klingt für ewig mahnend nach.

Regisseurin Julia Hölscher befragt Don Karlos aus heutiger Perspektive. Wie blicken wir auf Schillers idealistische Tragödie mit starren Machtkonstrukten? Warum denken mehr und mehr Menschen in der sogenannten freien Welt, dass ein Leben unter autoritärer Herrschaft verlockend wäre? Don Karlos kann eine Mahung sein, was starke Restriktionen für eine Gesellschaft bedeuten kann und wirbt dafür, für den Erhalt der Demokratie zu kämpfen und dies immer weiter.

Hölschers Arbeit, getragen von Ensemblespiel und poetischer Verdichtung, zeichnet sich durch große Musikalität aus. Sie war Hausregisseurin am Staatsschauspiel Dresden, am Residenztheater München und am Theater Basel. Don Karlos ist ihre erste Regiearbeit für das Staatstheater Kassel.

Ein dramatisches Gedicht von Friedrich Schiller

Regie: Julia Hölscher
Bühne: Paul Zoller
Kostüme: Sofia Staal
Sounddesign: Tobias Vethake
Licht: Oskar Bosman
Dramaturgie: Alexander Olbrich
Künstlerische Mitarbeit: Simon Hastreiter

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Schauspiel

Echos aus Eritrea

Rechercheprojekt zu alter und neuer Heimat

Gewalttätige Ausschreitungen im Zusammenhang mit regimetreuen Eritrea-Festivals lenken die Aufmerksamkeit auf die eritreische Diaspora. Eritrea, wegen seiner repressiven Regierung oft als „Nordkorea Afrikas“ bezeichnet, zwingt Millionen Menschen zur Flucht. Der militärischen Bedrohung durch den Nachbarn Äthiopien steht die staatliche Wehrpflicht gegenüber, die zeitlich unbegrenzt ist und zu Zwangsarbeit und Folter führt. Sie ist der Hauptgrund für die Massenflucht nach Europa. Doch Fluchtversuche enden oft in Gefangenenlagern, Familien werden gezielt auseinandergerissen. Nach den Ausschreitungen wurden Rufe laut, die Beteiligten trotz der eindeutig bedrohlichen Lage nach Eritrea abzuschieben.

Wie nun soll man vor diesem Hintergrund eine neue Heimat suchen und finden, wenn einen die geisterhaften Verwerfungen der alten immer wieder heimsuchen? Und wieso bleibt in einem Europa, das selbst unter anderem mit der DDR und dem Zerfall Jugoslawiens bereits eine ähnliche Geschichte erlebt hat, der kalte Blick bestehen?

Echos aus Eritrea beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Heimat und Diaspora und zeigt Momente, in denen Identität die eigene Freiheit bedroht.

Nina Mattenklotz wurde 1980 in Nordrhein-Westfalen, Gütersloh, geboren. Nach dem Bachelorstudium der Medienkultur, Neuere deutsche Literatur und Psychologie an der Universität Hamburg von 2000 bis 2004, studierte sie bis 2008 Regie an der Theaterakademie Hamburg. Seitdem inszenierte sie u.a. am Schauspielhaus Wien, Schauspiel Stuttgart, Nationaltheater Weimar, Kampnagel Hamburg, Theater Bremen, Luzerner Theater und Theater St.Gallen. Seit 2012 verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit der freien Hamburger Gruppe Theater Triebwerk.

Nina Mattenklotz Arbeit kreist um die Infragestellung sozialer Klassen, geschlechtsspezifischer Herrschaftsverhältnisse und deren Darstellung in Familie, Liebe und Arbeit. Ihr Hauptaugenmerk liegt darauf, Charaktere, Figuren und Handlungen nicht zu bewerten, sondern zu verstehen. Theater zu machen heißt für sie im Team zu arbeiten vom Probenbeginn bis zur Premiere.
„Echos aus Eritrea“ ist ihre erste Arbeit am Staatstheater Kassel.

Inszenierung: Nina Mattenklotz
Bühne und Kostüme: Sibylle Pfeiffer
Musik: Romy Camerun
Licht: Stefanie Dühr
Produktionsleitung: Franziska Niehaus

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Schauspiel

Hotel Chelsea

Eine performativ musikalische Hommage an das wohl berühmteste Hotel der Welt
von Stef Lernous

Koproduktion mit Abattoir Fermé

„And I remember you well in Chelsea Hotel. You were famous, your heart was a legend. You told me again you preferred handsome men. But for me, you would make an exception.“ (Leonard Cohen über Janis Joplin in seinem Song Chelsea Hotel #2 )

Das Chelsea Hotel mitten in New York galt über hundert Jahre als DAS legendäre „Künstlerhotel“ schlechthin. Dank seiner Extravaganz war es Wohnstätte der Kunst- und Musikszene der Sechziger-, Siebziger- und Achtzigerjahre. Sie alle waren dort: Leonard Cohen, Patti Smith, Janis Joplin, Die
Ramones, The Doors, The Sex Pistols und Arthur C. Clarke schrieb
dort das Drehbuch zu Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum .

Und heute? Im Inneren fließt noch immer der elektrifizierende Strom, der die Menschen unermüdlich zur Kreativität antreibt. Eine Energie, die seit Jahrzehnten die alteingesessenen Bewohner:innen in den Wahnsinn treibt. Dabei durchwandern sie die Kunst- und Musikgeschichte eines unruhigen Landes auf alten Korridoren voller Dunkelheit und Lügen. Sie treffen auf das Seltsame, das Lustige, das Tragische, das Berühmte und das Obskure, sie alle wohnen in einem Spukpalast und ihre Geschichten wollen fieberhaft erzählt werden. Maler:innen, Filme-
macher:innen, Schriftsteller:innen und Musiker:innen, sie alle sind getrieben von schlaflosen Nächten voller Begierde und Besessenheit. Der einzige Aufzug im Haus fährt dabei immer und immer wieder in den Abgrund. Ein Mörder schleicht Richtung Zimmer 101 und Geister veranstalten auf dem Dach ein Konzert, dessen Publikum die Toten längst vergangener Zeiten sind …

Regisseur, Performer und Autor Stef Lernous hat eine Hommage an das Chelsea Hotel geschrieben. Die Performance, bestehend aus Ensemblemitgliedern aus Mechelen und aus Kassel, erschafft dabei einen traumartigen Sog aus Live-Musik, Kunst und Text.

Stef Lernous hat bereits zweimal in Kassel gearbeitet, mit Die Verwandlung und Die Physiker brachte er uns bereits ordentlich zum Schaudern. Folgen Sie dem Ruf des Seltsamen! Sie haben sich diese Freude verdient! Es ist so weit: Das Hotel heißt Sie herzlich willkommen!

Regie: Stef Lernous
Bühne: Sven van Kuijk
Kostüme: Stef Lernous
Musik (auch Live-Musik): Martin Engelbach, Chikara Aoshima
Licht: Oskar Bosman, Brigitta Hüttmann
Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke

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Festival

PLURALE Festival

Sa 17.5.2025 - So 25.5.2025 | Festival

PLURALE, das 11. Festival der jungen Talente, ist eine Kooperation zwischen der Hessischen Theaterakademie, der Hochschule für Gestaltung Offenbach, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen, den Studiengängen Dramaturgie und Curatorial Studies der Goethe Universität Frankfurt sowie der Kunsthochschule Mainz und der Kunsthochschule Kassel. Das Festival fördert seit über 20 Jahren den Gedanken der Kooperation zwischen den Disziplinen und den Studienangeboten. Gemeinsam entwickelte Projekte der Studierenden aus den beteiligten Hochschulen werden vom 17. bis 25. Mai 2025 im Staatstheater Kassel und in der documenta-Halle in Kassel vorgestellt.

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Musiktheater

How to comb a ghost's hair?

PLURALE Festival

Glücklicherweise sind wir im Tod alle Amateure. Wir leben nur einmal und sterben eines Tages - und vermutlich hat jede:r von uns einen geliebten Menschen, um den wir uns kümmern. Im Reich des Todes gibt es kein Training, keinen Lernprozess. Und doch bestimmen Strukturen, Traditionen und die Illusion von Notwendigkeit weiterhin, wie wir sterben, trauern, klagen und Traurigkeit erfahren. Mit Neugier und offenen Körpern erkunden wir, wie sich Trauer und Abschied durch eine ungezähmte weibliche Präsenz entfalten könnten. Dabei wollen wir konventionelle Normen hinterfragen und einen Raum für politische Trauer schaffen – roh, wild und einzigartig.

Regie und Konzept: Nazanin Bahrami
Bühne und Kostüme: Flora Lou Matilde Saß
Sound-Künstler: Linda Linda Gao-Lenders
Video-Künstler: Navid Javan Shojamofrad
Outside eye: Jule Kriesel

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Musiktheater

Aus meiner Haut schießen die Triebe

PLURALE Festival

Das feste, dunkle Haar, was aus meinem Leberfleck wächst, sieht aus wie eine hoffnungsvolle Tanne in einer kargen Landschaft. Meine Zunge fühlt sich an wie nasses Moos oder ein Regenwurm, der aus der Erde guckt. Sieht deine behaarte Achsel nicht auch aus wie der Harz im Highpeak des Borkenkäfers?

Unsere Körper sind Landschaften: Täler in den Vertiefungen unserer Haut, Narben als geologische Verwerfungen und Spuren, die Zeit und Erfahrungen sichtbar machen, wie Erosionen einer Landschaft. Der Körper ist eine Karte, die Erinnerungen und Geschichten speichert. Der Körper ist nicht nur unser Zuhause, sondern auch Projektionsfläche für Vorstellungen, Erinnerungen und gesellschaftliche Normen.

In der Performance Aus meiner Haut schießen die Triebe wird der Körper als Landschaft und Archiv betrachtet. Wir erforschen einen Blick und Bewegungen, die sich jenseits der klassischen Kategorien von Gender und Alter bewegt, um andere Perspektiven und Blicke auf die Körper zu gewinnen.

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Tanz

I have no mouth and I must scream

PLURALE Festival

I Have No Mouth and I Must Scream ist ein kraftvolles Tanzstück von Ramon Ferracane und David Schmidt und Franka Fix, das sich mit dem sich wandelnden Konzept der Männlichkeit auseinandersetzt. Es befasst sich mit den emotionalen und psychologischen Folgen des gesellschaftlichen Drucks, männlichen Stereotypen zu entsprechen oder sie abzulehnen. Die Performance reflektiert über das Fehlen klarer Modelle für moderne Männlichkeit und thematisiert die Leere, die überholte männliche Ideale hinterlassen. Durch eine Mischung aus zeitgenössischem Tanz, gesprochenem Wort und immersivem Bühnenbild nimmt das Stück das Publikum mit auf eine Reise von der Fassade „normaler“ Männlichkeit zu ihrem rohen, gebrochenen Kern. In sechs Segmenten baut es Spannung auf und enthüllt die inneren Kämpfe einer neu definierten Männlichkeit. Da der Schwerpunkt auf der Zusammenarbeit liegt, spielt die Beleuchtung eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung der Erfahrung. Letztendlich lädt das Werk zum Nachdenken über die emotionalen Kosten toxischer Männlichkeit ein und verweist gleichzeitig auf die Relevanz dieser Problematik für die Gesellschaft im weiteren Sinne. Das Stück zielt darauf ab, Raum für gesündere, sich entwickelnde Modelle von Männlichkeit zu schaffen.

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Schauspiel

Die Friedensstifterin

von Avishai Milstein

Die Husumerin Alice, genannt Ali, ist gemeinsam mit ihrem Streicherensemble auf Einladung eines deutschen Kulturinstituts auf Gastspielreise in Gaza, am nächsten Tag soll ihr großes Konzert sein. Ali ist überzeugt, dass Kunst und Kultur Menschen zusammenbringen und Konflikte befrieden können. Doch als der israelisch-palästinensische Konflikt plötzlich hautnah erlebbar wird und Luftangriffe auf Gaza geflogen werden, flieht das Ensemble Hals über Kopf nach Deutschland – und lässt Ali zurück.

Statt zu verzweifeln, versucht es Ali auf eigene Faust: Sie will spielen, für den Frieden, für die Menschen. Dafür unternimmt sie alles: Sie trifft auf einen jungen palästinensischen Mann, den Assistenten eines palästinensischen Kulturinstituts mit Hang zum Philosophen Johann Gottlieb Fichte, einen jungen israelischen Soldaten, eine Krankenschwester, die ihre eigene Schwester im Krieg verloren hat, einen israelischen Ehrenpräsidenten. Und schließlich gerät sie dabei zwischen die Fronten: Was ist falsch, was richtig in diesem Konflikt, der in jede Biografie eingeschrieben ist und in dem alle glauben, das Recht auf ihrer Seite zu haben? Und so ist Ali plötzlich mittendrin im Nahostkonflikt, bei dem sie doch vorab so sicher war, dass er durch ihr Cellospiel befriedet werden könnte.

Avishai Milstein, israelischer Autor, Regisseur und Dramaturg am Beit-Lessin-Theaters in Tel Aviv, stellt in Die Friedensstifterin die Frage, welche Kraft Kunst und Kultur haben können: Was passiert, wenn ein zentraleuropäisches Verständnis davon auf die Realität vor Ort trifft? Wie positionieren wir uns angesichts historischer, biografischer und politischer Konfliktlinien?

Josua Rösing studierte Regie am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und war anschließend Regieassistent am Deutschen Theater Berlin. Er inszeniert u. a. am Theater Kiel, Theater Regensburg, dem Staatsschauspiel Dresden sowie in Moskau und St. Petersburg.

Songs Oh oh oh, Israel sowie Römer und Wutbürger
Musik & Text: Johann Jürgens, Thies Mynther

Wir bedanken uns beim Institut für Neue Soziale Plastik e.V. für die Beratung im Probenprozess. Darüber hinaus freuen wir uns sehr über die Einladung zu „Reclaim Kunstfreiheit. Antisemitismuskritik, Kunst & Kultur“ in dessen Rahmen wir am 16.10.23 mit der „Friedensstifterin” im PODEWIL Berlin zu Gast waren.

Regie: Josua Rösing
Bühne: Michael Lindner
Kostüme: Michael Lindner
Musik: Thies Mynther
Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke, Elias Lepper
Dramaturgie: Dirk Baumann

In Kooperation mit dem Generalkonsulat des Staates Israel und dem Beit Lessin Theater Tel Aviv

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Schauspiel

Liliom

Vorstadtlegende von Ferenc Molnár

Liliom ist Ausrufer auf einem Rummel und bandelt dort mit Julie an. Das sieht Frau Muskat nicht gerne. Sie möchte, dass er dem Dienstmädchen den Rücken kehrt. Aber Anweisungen befolgen mag Liliom nicht, deshalb lässt er sich lieber herausschmeißen und brennt mit Julie durch. Das anfängliche Feuer erlischt jedoch schnell: Liliom bleibt arbeits- und antriebslos, trinkt und schlägt Julie. Ihre Freundin und ihre Tante versuchen Julie zu überzeugen, das Weite zu suchen, doch sie bleibt. Als sie schwanger wird, merkt Liliom, dass sich etwas ändern muss. Er lässt sich auf einen Raubüberfall ein, der gewaltig schiefgeht. Er begeht Suizid, anstatt sich mit den Konsequenzen seines Handelns auseinanderzusetzen.

Im himmlischen Gericht legt er die Gründe für seine Gewalttätigkeit dar: „Weil sie recht gehabt hat, hab’ ich nichts zu antworten gewusst, da ist mir halt die Wut aufgestiegen“. Nach 16 Jahren Buße im Fegefeuer darf Liliom kurz zurück auf die Erde, um bei seiner Tochter etwas gut zu machen. Schafft er es, für seine Überforderung einen anderen Kanal als nur die rohe Gewalt zu finden und seiner Tochter fürsorglich zu begegnen?

1909 uraufgeführt, ist Liliom das berühmteste Stück des ungarischen Dramatikers. Molnár zeichnet Figuren, die Unrecht sehen können, es auch benennen und es dann trotzdem durchgehen lassen. Liliom ist bei weitem kein moralisches Lehrstück, sondern vielmehr eine Charakterstudie mit komplexen Beziehungsgeflechten und Abhängigkeiten.

Genau das interessiert auch Regisseurin Julia Prechsl an dem Stoff: die Not und Unzufriedenheit, die entstehen, wenn Geld und Aufgaben fehlen. Die Sturheit und die Unmöglichkeit der Figuren, Gefühle zu kommunizieren und zuzugeben – sogar über den Tod hinaus: Themen, die zeitlos ihre Relevanz behalten. Prechsl inszeniert mit großer Genauigkeit in ihrer Figurenzeichnung und einer spielerischen Vielfalt an Bildern. Liliom ist Julia Prechsls erste Arbeit am Staatstheater Kassel.

Inszenierung: Julia Prechsl
Bühne: Valentin Baumeister
Kostüme: Luisa Wandschneider
Musik: Fiete Wachholtz
Licht: Brigitta Hüttmann
Dramaturgie: Carlotta Huys

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Musiktheater

Così fan tutte

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Libretto von Lorenzo Da Ponte

Verliebt, verlobt, verheiratet, geschieden – zwischen Neokonservatismus und offenen Beziehungskonzepten scheint heutzutage jede Lebens- und Liebesentscheidung möglich. Nicht so für Mozarts Figuren als Kinder ihrer Zeit, deren Treue in einer obskuren Wette auf die Probe gestellt wird: Alfonso testet die Beziehungen seiner Freunde Ferrando und Guglielmo, denn er glaubt nicht an die Treue der beiden Partnerinnen Fiordiligi und Dorabella. Ferrando und Guglielmo nehmen die Wette an und die emotionale Achterbahnfahrt beginnt.

Die beiden Frauen können es kaum erwarten, ihre Verlobten wiederzusehen, doch Alfonso macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Er täuscht eine Kriegseinberufung der beiden Männer vor und so nimmt das Spiel um Moral, Versuchung, Eifersucht, Leidenschaft und Verlust seinen Lauf.

Zwischen Commedia dell’arte, Opera buffa und großen aufklärerischen Fragen bewegt sich dieses Ensemblestück und vergisst dabei nie die (Selbst-)Ironie. Wie auch in ihren beiden vorherigen Zusammenarbeiten spürt das kongeniale Duo Mozart und Da Ponte den inneren Paradoxien ihrer Protagonist:innen nach und lässt ihr Publikum zweifeln: Was ist Spiel, was ist Ernst?

Dieses Kammerspiel als Schule der Liebenden , so der Untertitel, wird auf der Bühne des Schauspielhauses von Vivien Hohnholz inszeniert, die sich erstmals als Regisseurin am Staatstheater Kassel vorstellt, unter der musikalischen Leitung von Kiril Stankow.

Musikalische Leitung: Kiril Stankow
Regie: Vivien Hohnholz
Bühne: Pia Dederichs
Kostüme: Coline Meret Lola Jud
Licht: Brigitta Hüttmann
Dramaturgie: Teresa Martin
Chorleitung: Marco Zeiser Celesti

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Schauspiel

Milch & Schuld

Schauspiel von Sina Ahlers

Wir müssen über Mutterschaft und unbezahlte Care Arbeit von Frauen reden! Wie sieht die Arbeit des Körpers vor, während und nach der Geburt aus? Abgesehen von den biologischen Veränderungen und Rentenlücken, die entstehen, ist eine Schwangerschaft eine der größten Herausforderungen und auch Wunder, die der weibliche Körper leistet. Ist diese Art von Arbeit eigentlich monetär zu bezahlen?

In der Uraufführung Milch & Schuld der Autorin Sina Ahlers, einem Auftragswerk des Schauspiels, geht es um Leihmutterschaft, eines der Tabuthemen unserer Gesellschaft.

Zartie hat wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Sie stellt einem Paar, das biologisch keine Kinder bekommen kann, ihren Körper, ihren Geist und ihre Hormone zur Verfügung, um ein Kind für sie auszutragen. Und sie soll dafür bezahlt werden. Während der Pränataldiagnostik wird jedoch eine Entdeckung gemacht, die der „Kundin“ nicht zusagen wird, und die Zahlungs- bzw. Vertragspflicht aushebelt. Doch wer ist diese „Kundin“ überhaupt, die sich so sehnlich ein Kind wünscht? Auch sie fühlt sich ungenügend, fehlerhaft. Wie entscheidet sich Zartie, soll sie das Kind behalten? Ohne Mittel, allein, ohne Unterstützung?

Wie gehen wir damit um, wenn ein Kind nicht der „Norm“ entspricht, als ungenügend betrachtet wird, wie eine Taube mit einem Bein? Sie kann stehen, fliegen, alles, aber mit eben „nur“ einem Bein.

Sina Ahlers hinterfragt in ihrem Stück Existentielles. Gibt es sie, die „natürliche“, bedingungslose Mutterliebe, die Arbeit des weiblichen Körpers, den „Mutterinstinkt“ und wo stehen wir tatsächlich, wenn es um konservative Rollenbilder geht? Wo ist, sie, die vermeintlich „moralisch“ richtige Seite? Und welche Rolle spielt in dem Ganzen diese merkwürdige Bahnhofstaube?

Regisseurin Sarah Franke hat mit den Troerinnen: 2nd Season bereits bewiesen, dass sie sich den großen feministischen Themen mit einer körperlich, sprachlichen und bildlichen Kraft hingibt. Sie schaut auf alle (Nicht-)Mütter, auf alle Normen, Tabus, Kämpfe und die Schönheit dazwischen. All das findet sie in Ahlers Text.

Regie: Sarah Franke
Choreographie: Gili Goverman
Bühne und Kostüme: Ann-Christine Müller
Musik: Sven Michelson
Licht: Stefanie Dühr
Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke

Altersempfehlung ab 16 Jahren

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Schauspiel

Woman - Life - Freedom

Aktuelle Perspektiven auf die Proteste im Iran

Aktuelle Perspektiven auf die Proteste im Iran

Am 13. September 2022 wird die kurdische Iranerin Jîna Mahsa Amini von der sogenannten Sittenpolizei verhaftet, weil sie ihr Kopftuch nicht vorschriftsmäßig getragen haben soll. Zwei Stunden nachdem sie auf der Wache ankommt, wird sie ins Krankenhaus eingeliefert und stirbt wenige Tage später an Kopfverletzungen. Anschließend geht eine Welle von Protesten durch den Iran. Jin, Jiyan, Azadî / Woman - Life - Freedom / Frau - Leben - Freiheit lautet die alte Parole, die Protestierende weltweit auf den Straßen rufen und die inzwischen für den Gedanken einer feministischen Revolution stehen.

Was genau passierte da im Iran? Warum zu diesem Zeitpunkt? Wer protestierte und welche Konsequenzen hat und hatte diese Bewegung? Wie kann ich mich solidarisieren?

In der gleichnamigen Veranstaltungsreihe am Staatstheater Kassel wird diesen Fragen auf den Grund gegangen. Das Augenmerk liegt hierbei darauf, sich über ein akutes globales Medieninteresse hinaus auf internationaler Ebene solidarisch zu zeigen. Die Reihe wird so lange fortgesetzt, wie die revolutionären Bemühungen im Iran, aller Widerstände zum Trotz, andauern. Seien Sie dabei, bei Gesprächen mit Expertinnen, Updates, Lesungen, Filmen und Recherchen, sodass ein Ort der Begegnung, des Widerstands, der Frauenrechte und der Freiheit entsteht.

Projektleitung: Lisa Natalie Arnold

Der Eintritt ist frei!

Folge 12: Auf Spuren

Mona lebt in Köln. Als ihre Großmutter stirbt, beschließt sie, ein letztes Mal in den Iran zu fliegen. Es wird ein Trip, der sie auf die Suche nach ihrer Identität schickt, und erst hier bemerkt sie wie zerrissen sie zwischen zwei Kulturen ist.

Im Anschluss an die Vorstellung von Sechzehn Wörter (UA) sprechen Darsteller:innen und Menschen aus der iranischen Diaspora über die Sehnsucht nach Zugehörigkeit, die Bedeutung familiärer Wurzeln und das Verhältnis von Sprache und Identität.

Mit: Zohreh Almadani, Lisa Natalie Arnold und anderen

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Kindertheater

Adresse unbekannt

Uraufführung von Susin Nielsen / für alle ab 11 Jahren

Zu zweit in einem alten Minibus wohnen? Felix findet die Idee super. Dass das Ganze aus Geldnot passiert, weil seine Mutter keinen Job finden kann und sie ein Dach über dem Kopf brauchen, stört ihn zunächst nicht. Doch aus dem geplanten einmaligen Abenteuer wird Realität des Alltags, aus Sommer wird Herbst und aus cleveren Ausreden ein verworrenes Netz aus Lügen. Felix erkennt, dass er handeln muss. Wie gut, dass er auf seine Freundschaft zu Dylan und Winnie und den unerschütterlichen Glauben an ein Happy End zählen kann!

Das Junge Staatstheater+ bringt erstmals den preisgekrönten Roman der kanadischen Autorin Susin Nielsen auf die Bühne des TiF – Theater im Fridericianum. In der Regie von Franziska Stuhr werden die großen Fragen nach der Sicherheit in unserer Gesellschaft, prekären Lebensverhältnissen, Wahrheit und Schein und nicht zuletzt Familie und Freundschaft spielerisch verhandelt.

Franziska Stuhr studierte Theaterregie am Mozarteum in Salzburg und am Institut del Teatre in Barcelona. Seit 2019 arbeitet sie freiberuflich als Regisseurin, unter anderem am Oldenburgischen Staatstheater, am Jungen Schauspielhaus Hamburg, an den Bühnen Bern und als Hörspielregisseurin für Deutschlandfunk Kultur. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet sie mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Anna Brandstätter, mit der sie 2023 Pippi Langstrumpf ins Staatstheater Kassel gebracht hat.

Regie und Bühnenfassung: Franziska Stuhr
Bühne und Kostüme: Anna Brandstätter
Musik: Felix Stachelhaus
Licht: Stefanie Dühr
Dramaturgie: Bernadette Binner

Einführungen zu Schulvorstellungen finden 30 Minuten vor Beginn im TiF-Foyer statt. Im Anschluss an die Vorstellung gibt es die Möglichkeit zum Nachgespräch.

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1 Schauspiel

Singletreff

Eine Komödie von Dirk Laucke

Lovin ist ein Dorf (fast) ohne Frauen. Irgendwo im Nirgendwo. Ein dünn besiedelter Flecken auf dem Erdenrund, die Welt scheint auf den ersten
Blick in Ordnung und die größte Sorge am Abend nach getaner Arbeit ist „Hast du Empfang?“ Andy, der wegen Besitzes von Cannabis Sozialstunden im Dorf ableisten muss, bekommt von der Bank keinen Kredit um den Lohnausfall seiner Ausgaben zu begleichen, da er nicht verheiratet oder verpartnert ist. Lebensschlau wie er ist, hat er die geniale Idee eine Flirtparty im Dorf zu veranstalten, um an Geld zu kommen. Das ganze Dorf ist im Ausnahmezustand und im wahrsten Sinne des Wortes Feuer und Flamme. So viel Trubel und Heiterkeit war lange nicht zu spüren und da Lovin
zu 99 % aus Männern besteht, greifen sie sich gegenseitig unter die Arme, vor allem wenn es um Fragen von Fashion und Flirtsprech geht. Die
sonst eher bequeme und gechillte Gesellschaft kommt in Schwung und es wächst die Vorfreude auf dieses besondere Event im örtlichen Jahreskalender. Gut also, dass man die alten Bierbänke nicht verschrottet hat …

Paule (die einzige Frau im Dorf), Wolf und Mario – kurz Familie Bunk – versucht sogar die härtesten Tanzmuffel für ihren Lieblingssport
Line-Dance zu begeistern. Heiß diskutiert wird nicht nur über Schrittkombinationen sondern vor allem über Musik: Der Staub wird von alten
Platten- und CD-Kisten gepustet, Kuschelrock-Medleys werden erinnert und Geschmacksnerven belastet. Aber über allem stehen elementare
Fragen: Wann quatsche ich eine begehrte Person und vor allem wie an? Was soll man eigentlich wirklich tun bei ausgefallenen Geschmäckern?
Und wie verhält es sich nun eigentlich wirklich mit den Geschlechtern beim abendlichen Flirten? Und wo liegt eigentlich Rammeln?
Ganz Lovin scheint in love mit der Idee des Singletreffs. Kann das gut gehen? Und dann erscheint sie wirklich – die Frau.

Autor Dirk Laucke und Regisseur Lars-Ole Walburg nähern sich in ihrer nun bereits zweiten gemeinsamen Auftragsarbeit für das Schauspiel am Staatstheater Kassel, nach der Uraufführung von Auf Wache in der Spielzeit 2020/21, nicht nur den profanen Liebesdingen einsamer Herzen. Vielmehr stellen sie mit dieser schwarzhumorigen Komödie die Frage, wie wir in der heutigen Gesellschaft überhaupt miteinander umgehen wollen und ob wir fähig sind eine Sprache zum Austausch zu finden, die vor allem alle Seiten verstehen und die den angestrebten Minderheitenschutz berücksichtigt.

Regie: Lars-Ole Walburg
Bühne: Andreas A. Strasser
Kostüme: Maria Walter
Musik: Martin Engelbach
Licht: Brigitta Hüttmann
Dramaturgie: Katja Prussas

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Schauspiel

Faust Gretchen

Eine theatrale Videoinstallation von Bert Zander - gemeinsam mit Kasseler Bürger:innen nach Johann Wolfgang von Goethe

„Meine Ruh ist hin“ – einer der Sätze, die bleiben, wenn man sich den Zitatenschatz aus Goethes Faust vergegenwärtigt. Ein Zitat, das das Dilemma Margaretes, genannt Gretchen, widerspiegelt. Der wohlsituierte Gelehrte Dr. Heinrich Faust hingegen ist in der Sinnkrise, verjüngt durch den Bund mit Mephisto drängt es ihn immer weiter zu weltbewegenden Abenteuern und ganz nebenbei zieht ihn das „Ewig Weibliche“ an. Heinrich ist hin- und hergerissen und sucht den Lärm der Welt. Und Gretchen?

Goethe hat den realen Fall der Kindsmörderin Susanna Margaretha Brandt (1771) in Frankfurt verfolgt, parallel entstand sein Urfaust , der die althergebrachte Faust-Geschichte nunmehr um die Gretchentragödie ergänzt. Angesiedelt zwischen sozialer Situation und tragischer Liebesgeschichte erzählt sie das reale, fatale und ausweglose Schicksal einer jungen Frau jener Zeit. Nicht nur Faust und sein Begehren, sondern die gewaltigen Umstände der Zeit bringen Gretchen zu Fall. Frauen wie Gretchen waren meist unausgebildet, unwissend, abhängig und bedroht von Armut und Elend.

Welche Spuren hinterlässt Fausts Vorwärtsdrängen im Leben Gretchens, die in bürgerlichen, aber doch ärmlichen Verhältnissen lebt? Welche Chance hatte sie im Leben und wäre ein sozialer Aufstieg überhaupt möglich gewesen? Eine junge Frau zwischen Begehren, Selbstbehauptung und sozialem Zwang auf der einen Seite und Bürger:innen auf der anderen Seite, die Gretchens Geschichte zu kennen glauben und sie aus ihrer Perspektive nacherzählen. Für Ihre Rolle als Gretchen war Emilia Reichenbach 2022 für den Gustav Rühle Preis nominiert.

„Es ist Zeit, dass wir uns auf den Weg machen Gretchen 2021 ihre Würde zurückzugeben“, so Bert Zander, Regisseur und Videokünstler. Seine bisherigen Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Videokunst und Theater waren u. a. an der Volksbühne Berlin, am Thalia Theater Hamburg und am Burgtheater Wien zu sehen. 2020 realisierte er für 3sat / ZDF Camus’ Die Pest als theatrale Miniserie.

Eine Kooperation mit der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e. V.

Regie: Bert Zander
Bühne & Kostüme: Lene Schwind
Schnitt: Fabián Barba Hallal
Dramaturgie: Katja Prussas
Mitarbeit Regie: Natascha Zander
Regieassistenz: Lina Gasenzer
Theaterpädagogische Vermittlung: Sabine Koller, Elisabeth Müller

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Schauspiel

Meet a person

Das Ensemble bekommt Besuch im TiF-Foyer. Die Schauspieler:innen treffen dort auf die verschiedenste Menschen der Kasseler Stadtgesellschaft, auf große und kleine Berühmtheiten oder auf rein fiktionale Persönlichkeiten. Alle zeichnet das besondere Etwas aus. Dann kann es politisch werden, lustig, leicht, inspirierend oder kulinarisch.

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Konzert

Café del Mundo: GuitaRevolution

Gastspiel

Zehntausende Konzertbesucher jährlich, Standing Ovations, Millionen Aufrufe auf Youtube, ein Fankult wie bei Rockstars - Willkommen bei Café del Mundo, Deutschlands erfolgreichstem Gitarren-Export.

Ja, Sie haben richtig gelesen, Deutschlands angesagtesten Flamenco-Gitarristen. Das ist außergewöhnlich, das ist einzigartig, das ist die Essenz von Gitarre und die konsequente Erweiterung eines Instruments, das wir bisher aus der Folklore kennen.

Die Protagonisten Jan Pascal und Alexander Kilian sind grundsätzlich gegensätzlich wie Feuer und Wasser – und doch ergänzen sie sich gerade dadurch zu einem Music Act auf Weltniveau. Ihr gemeinsamer Live-Auftritt ist der mitreißende Dialog zweier begnadeter Virtuosen, die sich bald umschmeicheln, bald herausfordern und einander ihr Bestes entlocken – intensiv und explosiv entsteht eine magische Aura, der sich niemand entziehen kann. Doch die beiden Instrumental-Künstler sind weit mehr als bloße Unterhalter: In ihrer Kunst beziehen sie Haltung, bekennen sich zur puren, originären Musik, setzen ein Statement in einer fluide fluktuierenden Welt. Lassen Sie sich überraschen von der unglaublichen musikalischen Vielfalt zweier Flamenco-Gitarren mit einem Repertoire, das ein feines Band zwischen Klassik und Jazz, Techno und World Music bindet.

„HÖRBAR GRENZENLOS“
(Oliver Hochkeppel, Süddeutsche Zeitung)

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Kinderprogramm

Mapping SPACE

Ein PLUS-Projekt für alle ab 8 Jahren

Das englische Wort SPACE kann im deutschen „Platz“ oder „Leerstelle“ meinen, „Raum“ – oder eben das Weltall.

In unseren diesjährigen Spielclubs möchten wir uns mit den unendlichen Weiten des Weltraums beschäftigen und gemeinsam mit Spieler:innen aus Kassel und Umgebung nach den Sternen greifen. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: für jede:n von uns bedeutet das Universum etwas anderes, jede:r von uns verbindet damit Gedanken, Ängste, Träume und Visionen.

In wöchentlichen Proben improvisieren und spielen, tanzen und musizieren, sammeln und schreiben wir und erarbeiten so unsere eigenen Versionen von Mapping SPACE, die dann im Frühsommer 2025 im TiF – Theater im Fridericianum auf die Bühne kommen.

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Treff

Dance Jam Session

Mit: TANZ_KASSEL & Friends

TANZ_KASSEL jammt schmierig wie Marmelade, süß wie Honig und wild wie ein Bienenschwarm. Die Tänzer:innen von TANZ_KASSEL zeigen eigene Arbeiten, Fragmente, tänzerische Visionen und Utopien und laden dazu ein, mit Freund:innen und Gäst:innen und vielleicht auch mit Ihnen gemeinsam zu improvisieren, feiern und tanzen: Ran an die Marmelade! Seien auch Sie dabei! Los geht’s, machen Sie mit, werden Sie Teil der TANZ_KASSEL Community!

Konzeption: Thorsten Teubl, Lars Gunnar Anderstam

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Kinderprogramm

Leselust mit dem JUST⁺

„Es war einmal …“ In regeläßigen Abständen lesen wir euch aus unseren und euren Lieblingskinderbüchern vor. Kommt dazu und taucht mit uns ein in die wunderbare Welt der Bücher.

Im Februar widmen wir uns Gemeinsam mit dem Schauspieler Günther Harder der bunten Vielfalt unserer Welt. Dabei erkunden wir alle Farben des Regenbogens und entdecken kunterbunte Geschichten.

Mit: Marten Krybus, Eric Kollien, Carolina Löwenstein

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10

Schauspielhaus

Staatstheater Kassel

Das Staatstheater Kassel – Ein Theater mit Tradition



Das Staatstheater Kassel versteht sich mit seinen rund 500 festen Mitarbeitern als ein moderner Theaterbetrieb, der sich gleichermaßen der Tradition wie der Moderne verpflichtet fühlt. 30 Neuinszenierungen in den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Kinder- und Jugendtheater, dazu die Sinfonie-, Sonntags-, Kammer-, Familien-, Schüler- und Sonderkonzerte bilden Jahr für Jahr das große Angebot. Darüber hinaus sorgt ein umfangreiches theater- und konzertpädagogisches Programm für die Vermittlung an Kinder und Jugendliche.

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Aufführungen / Oper Staatstheater Kassel Opernhaus Kassel, Friedrichsplatz 15
Aufführungen / Theater Staatstheater Kassel Schauspielhaus Kassel, Friedrichsplatz 15
Aufführungen / Show Musical Night
Dinner- & Konzertshow
Region Leipzig
Ereignisse / Festspiele Bad Hersfelder Festspiele 20.6. bis 18.8.2025
Familie+Kinder / Festival Brüder Grimm Festival Kassel 10.7. bis 17.8.2025
Aufführungen / Theater Hessisches Landestheater Marburg Marburg, Am Schwanhof 68-72
Aufführungen / Theater BAC Theater Bad Arolsen Bad Arolsen, Amselweg 50
Aufführungen / Theater tic - Theater im Centrum Kassel, Akazienweg 24
Aufführungen / Komödie Komödie Kassel Kassel, Friedrich‐Ebert‐Straße 39
Aufführungen / Kulturveranstaltung Kulturhaus Dock 4 Kassel, Untere Karlsstraße 4
Aufführungen / Kindertheater Junges Theater Göttingen Göttingen, Bürgerstraße 15

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