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Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

Das Schauspielhaus ist die Hauptspielstätte. Der Zuschauerraum des von dem berühmten Architektenpaar Hermann Helmer und Ferdinand Fellner d. J. 1899/1900 erbauten Theaters ist in Rot und Gold gehalten und gilt mit seinen neobarocken Elementen, dem Figurenschmuck und dem roten Gestühl als einer der schönsten Theaterräume Deutschlands.
Neben der großen Bühne finden auch Veranstaltungen im MarmorSaal (1. Rang) und im RangFoyer (2. Rang) sowie im Restaurant Theaterkeller statt.

Kontakt

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg
Neue SchauSpielHaus GmbH
Kirchenallee 39
D-20099 Hamburg

Telefon: +49 (0)40.2 48 71-3
E-Mail: kartenservice@schauspielhaus.de

Bewertungschronik

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1 Stream

Ab jetzt

Komödie von Alan Ayckbourn

Am 25.4. und 1.5. ab 18 Uhr als Stream für 24 Stunden online

Der Komponist Jerome arbeitet besessen an einem großen zeitgenössischen Werk zum Thema „Liebe“. Sein Arbeitsprinzip ist das Sampeln und Modulieren von Alltagsgeräuschen und Sprachfetzen. Alle Räume seiner Wohnung sind mit Mikrofonen bestückt, um ununterbrochen alle Geräusche aufzeichnen zu können. Doch Jerome hat ein Problem: Seit seine Frau und Tochter ihn – nicht zuletzt wegen seines künstlerischen Abhörwahns – verlassen haben, ist sein Schaffen in eine ernste Krise geraten. Ihm fehlt jede Inspiration. Zumindest die geliebte Tochter, so Jerome, müsse er ab und an sehen, um wieder kreativ arbeiten zu können. Bisher allerdings hegen sowohl das Jugendamt als auch seine Ex berechtigte Zweifel an der sozialen Kompetenz des Künstlers. Sie weigern sich, Besuche seiner Tochter zu bewilligen. Also mietet Jerome eine Schauspielerin, die seine neue Verlobte und eine perfekte Hausfrau spielen soll…

Zurück in die Zukunft. Alan Ayckbourns 1988, vor der digitalen Revolution, geschriebene Komödie ist Science Fiction von gestern. Gemessen an dem, was uns seither an häuslicher Technik umgibt, ist es teilweise anrührend naiv. Als theatrale Versuchsanordnung zum Thema Mensch und Maschine, erlebtem Gefühl und reproduzierbarer Geste, entfaltet sie allerdings immer noch eine kaum überbietbare Situationskomik. Höhepunkt dabei ist der immer wieder um- und fehlprogrammierte Roboter GOU 300 F. Ursprünglich zum Babysitten gedacht, später aus Sicherheitsgründen aus dem Verkehr gezogen, leidet der hochkomplexe Androide an chronischer Unterbeschäftigung, da es eben kein Kind mehr zu betreuen gibt. Die mütterliche Maschine füllt diesen Leerlauf im Beschäftigungsprogramm selbständig und irrwitzig auf, indem er/sie/es in ihren/seinen mechanisierten Sprach- und Handlungsformeln Verhaltensmuster der menschlichen Umgebung kopiert. Während Jerome also all seine Lebens-und Liebesgeräusche aufzeichnet, um daraus das perfekte Kunstwerk zu komponieren, eine Schauspielerin sich bei dem Versuch, seine perfekte Geliebte zu spielen, in ihn verliebt, wird all dies wiederum von einem dysfunktionalen Roboter kopiert und karikiert…

Regie: Karin Beier
Bühne: Thomas Dreißigacker
Kostüme: Hannah Petersen
Musik: Jörg Gollasch
Licht: Holger Stellwag
Dramaturgie: Christian Tschirner

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30.04.20, 08:41, jen Toller Online-Spielplan mit technisch aufwendigen Produktionen und Mitschnitten.

Toller Online-Spielplan mit technisch aufwendigen Produktionen und Mitschnitten.

Schauspiel

ANTHROPOLIS I: Prolog / Dionysos

von Euripides / Roland Schimmelpfennig

Prolog

Die Geschichte der Stadt Theben beginnt mit einem zweifachen Mord. Nachdem Kadmos vergeblich seine von Zeus entführte Schwester Europa auf dem Kontinent gesucht hat, wendet er sich an das Orakel von Delphi. „Vergiss die Schwester“, lautet die Antwort, „treibe eine Kuh vor dir her und dort, wo sie sich niederlässt, gründe eine Stadt.“ Kadmos hetzt die Kuh so lange vor sich her, bis sie tot zusammenbricht in der Nähe einer Quelle, die wiederum von einem Drachen bewacht wird. Den erschlägt Kadmos, bricht ihm die Zähne aus und sät sie in die Erde. Sofort wachsen aus den Zähnen bewaffnete Drachenmänner, Krieger, die sich gegenseitig niedermetzeln – nur fünf überleben das Massaker. Mit ihnen gründet Kadmos die Stadt Kadmeia, später das siebentorige Theben genannt. Von Anfang an ist die Gewalt der Zivilisationsgeschichte eingeschrieben. Schon die ersten zivilisatorischen Maßnahmen zur Gründung dieser Urstadt der westlichen Welt zeigen sich als Tötungsdelikte. Die Vernichtung des Tieres und des Tierwesens ist quasi die Voraussetzung, um überhaupt als Gesellschaft im urbanen Raum existieren zu können. Wie aber lassen sich die Gewaltakte stoppen, die die Grundfeste der Menschenstadt von Generation zu Generation aufs Neue erschüttern?

Dionysos

Die Geschichte von der Geburt des Dionysos aus dem Schenkel des Zeus klingt mehr als bizarr. Kein Wunder, dass sie niemand glauben will in Theben, nachdem Dionysos’ irdische Mutter Semele, eine Tochter des Kadmos, so schändlich verbrennen musste. Angeblich hat der Erzeuger Zeus den Fötus aus dem Feuer geholt und in seinem Bein ausgetragen. Inzwischen ist Theben zu einer reichen Stadt angewachsen, und Kadmos hat den Thron an seinen Enkel Pentheus abgetreten. Da taucht Dionysos auf und behauptet, ihm stünde religiöser Kultstatus zu. Doch der auf Maß und Regeln getrimmte Pentheus verweigert ihm den Glauben. Dionysos stürzt daraufhin das Ordnungssystem des Patriarchen in eine tiefe politische und moralische Krise. Er schickt die Frauen auf einen Trip und verbreitet unter ihnen Wahnsinn und Raserei. Der Rausch endet grausam und blutig. Dionysos triumphiert über die Ungläubigen der Stadt. Er scheint eine kollektive Lust am gewaltsamen Untergang freigelegt zu haben, die dem Konstrukt „Stadt“ in seinen verdrängten Positionen innewohnt.

Mit den »Bakchen« hat Euripides seine letzte und radikalste Tragödie geschrieben. Die Übertragung und Bearbeitung der »Bakchen« unter dem neuen Titel »Dionysos« verschärft die Konflikte zwischen Untergangsphantasien und Vernunftdenken, Ordnungswahn und Lust am Chaos zu heutigen Fragestellungen einer Stadtgesellschaft. Wieviel Spannungszustände sind wir noch bereit auszuhalten?

Regie: Karin Beier
Bühne: Johannes Schütz
Kostüme: Wicke Naujoks
Licht: Annette ter Meulen
Musik: Jörg Gollasch
Dramaturgie: Sybille Meier

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Schauspiel

ANTHROPOLIS II: Laios

von Roland Schimmelpfennig

Uraufführung: 29.09.2023

In Theben hebt nach dem Ende des Pentheus und der Machtübernahme durch Labdakos, einem weiteren Enkel von Kadmos, eine Zeit voller Gewaltexzesse an. Schließlich wird Laios, der Sohn des Labdakos, aus dem Exil zurückgeholt und inthronisiert. Doch kommt er nicht allein, der junge Chrysippos aus Pisa begleitet ihn. Ist er der Grund für die Kinderlosigkeit des neuen Königspaares Laios und Iokaste oder ist es doch der Orakelspruch der Seherin Pythia? Schon taucht die nächste Kreatur vor den Toren der Stadt auf: die Sphinx, ein Tierwesen aus Löwe, Frau und Vogel, das die Stadt singend und rätselhaft in den mörderischen Wahnsinn treibt. In einem hochpoetischen und multiperspektivischen Monolog, der die verschiedenen Charaktere und Mythenvarianten über den Vater des Ödipus zu Wort kommen lässt, geht die Inszenierung der Frage nach, was das Paar Laios und Iokaste trotz des religiösen Verbotes dazu bewogen haben könnte, einen Nachkommen zu zeugen. Wie viel Verantwortung tragen die Eltern am Schicksal ihres Kindes Ödipus, das sie gleich nach der Geburt im Gebirge verschwinden lassen wollten? Wie viel Schuld wird von Generation zu Generation weitervererbt und wie viel Freiheit bleibt dem einzelnen, sich daraus wieder zu befreien?

Regie: Karin Beier
Bühne: Johannes Schütz
Kostüme: Wicke Naujoks
Licht: Annette ter Meulen
Video: Voxi Bärenklau
Musik: Jörg Gollasch
Dramaturgie: Sybille Meier

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Schauspiel

ANTHROPOLIS III: Ödipus

von Sophokles/Roland Schimmelpfennig

Uraufführung: 13.10.2023

Das bekannteste Rätsel aller Zeiten wird von Ödipus gelöst. Auf die Frage der Sphinx, welches Wesen nur eine Stimme hat und manchmal zwei Beine, bisweilen drei, manchmal vier und umso schwächer ist, je mehr Beine es hat, antwortet Ödipus: „der Mensch“. Das Zeitalter des Anthropozän hat auf mythischer Ebene angefangen. Die Sphinx ist tot. Doch jetzt, da die Rätsel gelöst sind, beginnen die Probleme. Ödipus, dem gerade prophezeit worden ist, dass er seinen Vater töten und seine Mutter heiraten würde, erhält zum Dank für seinen Triumph die Herrschaft in Theben. Eine beispiellose Entscheidung der Stadt, einem Fremden die Macht zu überlassen. Zunächst scheint seine „vernünftige“ Regentschaft dem Bürgerbegehren recht zu geben. Unter seiner Regierung prosperiert die Stadt. Doch unwissend schlittert er immer tiefer in sein Schicksal hinein. Mit seiner Mutter Iokaste zeugt er vier Kinder: die Söhne Eteokles und Polyneikes und die Töchter Antigone und Ismene. Dann bricht eine Pestepidemie in Theben aus. Das ist die Stunde der Rückkehr der Religion. Apollon, die Priesterin und der Seher Teiresias holen zum Gegen schlag aus. Der Aufklärer Ödipus führt den ersten Indizienprozess der Weltliteratur gegen sich selbst. Doch wehrt er sich in einem letzten Akt der Selbstermächtigung gegen das Vermächtnis einer absoluten Wahrheit. Vergeblich?

Mit »Ödipus« hat Sophokles ein Meisterwerk der Literaturgeschichte geschrieben. Bis heute inspiriert die Tragödie zu zahlreichen Neudeutungen des Macht- und Wahrheitskomplexes, dem eine Gesellschaft unterliegt.

Regie: Karin Beier
Bühne: Johannes Schütz
Kostüme: Wicke Naujoks
Licht: Holger Stellwag
Musik: Jörg Gollasch
Sprechtraining Chöre: Alexander Weise
Dramaturgie: Sybille Meier

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Schauspiel

ANTHROPOLIS IV: Iokaste

von Roland Schimmelpfennig/ Aischylos/ Euripides

Uraufführung: 27.10.2023

Von den Grenzen der Diplomatie handelt der Konflikt zwischen den Brüdern Eteokles und Polyneikes. Nach der Selbstblendung ihres Vaters Ödipus werden sie mit der Macht beauftragt. Polyneikes beschuldigt seinen Bruder, sich nicht an die Verabredung des jährlichen Regierungswechsels gehalten zu haben und droht, die Stadt Theben mithilfe von Verbündeten in einem Angriffskrieg einzunehmen. Die Mutter Iokaste zwingt die beiden an den Verhandlungstisch: Rede vor Rache. Sie appelliert an die menschliche Autonomie und die Freiheit der Wahl. Was aber, wenn subjektives Gerechtigkeitsempfinden und Recht nicht deckungsgleich sind wie im Falle von Polyneikes, der sich um den Thron geprellt sieht? Diplomatie erfordert die Fähigkeit zum Verzicht. Doch klebt das „Nicht Weichen Wollen“ geradezu symptomatisch an der Familie des Ödipus. Weder er noch sein Vater Laios haben sich den Vortritt gelassen, als sie einander an der Wegkreuzung gegenüberstanden. Eteokles rückt vom Machtanspruch ebenso wenig ab wie Polyneikes. Und die kleine Antigone wird später selbst unter Todesandrohung auf einem ordentlichen Premieren Begräbnis ihres Bruders bestehen.

Inspiriert ist »Iokaste« von der Mythenbearbeitung des Euripides unter dem Titel »Die Phoenissen« und der ungefähr 60 Jahre älteren Tragödie »Sieben gegen Theben« von Aischylos. Der Text »Iokaste« dreht die Schraube weiter ins Hier und Jetzt. Moderne Krisenherde lassen sich nicht durch militärische Interventionen löschen. Seit dem Ausbruch des Russland-Ukraine-Krieges im Februar 2022 ist dieser Stoff des mörderischen Bruderkonfliktes und des Scheiterns der Diplomatie von erschreckender Aktualität.

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Schauspiel

Im Namen der Brise

von Christoph Marthaler mit Texten von Emily Dickinson

Uraufführung: 14.10.2023

Gerade einmal sieben von Emily Dickinsons mehr als 1700 Gedichten wurden zu ihren Lebzeiten veröffentlicht. Und auch nach dem Tod der amerikanischen Dichterin 1886 konnte nur durch eine Mischung aus Zufall und Glück verhindert werden, dass ihr Nachlass verbrannt und der Menschheit damit eine Welt vorenthalten worden wäre. Denn Gedichte von Emily Dickinson sind mehr als Beschreibungen, dessen was ist, sie bauen mit einfachen, kleinen Bewegungen etwas Neues. Die winzigen Ausschnitte der sichtbaren Welt, die sie aus den Fenstern ihres Hauses in Amherst/Massachusetts beobachtete, verwandelte Dickinson in einzigartige Weltliteratur. In seiner neuen Arbeit begegnet Christoph Marthaler Emily Dickinson und knüpft damit an den Hölderlin-Abend »Die Sorglosschlafenden, die Frischaufgeblühten« an. »Im Namen der Brise« ist der zweite Teil einer kleinen kammermusikalischen Trilogie im MalerSaal über drei Autor*innen aus verschiedenen Jahrhunderten und entgegengesetzten Himmelsrichtungen, mit denen Christoph Marthaler sich auf seine ganz eigene Weise verbunden fühlt.

Regie: Christoph Marthaler
Bühne: Duri Bischoff
Kostüme: Sara Kittelmann
Musik: Fee Aviv Dubois
Klavier: Bendix Dethleffsen
Licht: Björn Salzer
Dramaturgie: Malte Ubenauf

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Schauspiel

Fleisch

von Gillian Greer

Nach über 10 Jahren trifft Maxine ihren Exfreund Ronan. Sie ist inzwischen Autorin, er Inhaber eines angesagten Restaurants mit Namen »FLEISCH«. Maxine ist gekommen, um von ihrem neuen Buch zu erzählen: Einem autobiographischen Roman, in dem sie nicht nur über ihre „turbulente Jugend, die Junkie-Mutter, die feministische Erweckung“ schreiben wird, sondern auch über die Nacht, in der Ronan ohne Einverständnis mit ihr Sex hatte. Ronans Erinnerungen aber passen nicht zu denen Maxines. Und so steigen die beiden tief hinab in ihre gemeinsame Geschichte und versuchen, das Erlebte in Worte zu fassen, während alte Wunden aufreißen und unangenehme Wahrheiten auf genau den Tisch kommen, der sich nach und nach mit feinen Getränken und fleischigen Speisen füllt.

In ihrem 2020 uraufgeführten Stück »MEAT« fragt die irische Autorin Gillian Greer: Wie findet man eine gemeinsame Sprache über „sexual consent“? Wie manifestiert sich diese in unseren intimsten Beziehungen, wie in deren Dynamiken, wie im gemeinsamen Erinnern? Können Täter und Opfer miteinander über einen sexuellen Übergriff reden? Wenn ja, wie? Und: Ist das überhaupt das richtige Vokabular für diese spezifische Geschichte?

Regie: Julia Redder
Bühne: Sanghwa Park
Kostüme: Tabea Harms
Komposition: Hans Könnecke
Dramaturgie: Martin Györffy

1 Stunde 10 Minuten

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Vortrag

Cruising Mythology: Skylla

Handarbeit I lesbian drama I HER*story

Skylla besiedelt Gerüchten zufolge die Gewässer vor Los Angeles, Rügen und Lesbos. Die wenigen Aufzeichnungen über Skylla beschreiben dey als einen „Leib mit sechs Fangarmen“, der immer nach einer „intensiven Liebeseinheit gesehen ward“. Seitdem gilt Skylla als Signifier für queer-lesbisches Begehren. Ein Mingling zu lesbischer Handarbeit und queeren Formen.

Von und mit: dyke dogs (Duygu Ağal, Lynn Takeo Musiol) meets Lau Lukarilla x Clara Umbach

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Wettbewerb

Poetry Slam Städtebattle: Hamburg vs. Berlin

Kampf der Künste

Seit Jahren diskutieren die Leute: „Ist Hamburg die Poetry Slam-Hauptstadt oder Berlin?“

Es ist Hamburg. Aber Berlin versucht immer wieder uns den Titel streitig zu machen. Und deswegen gibt es das jährlich das Poetry Slam Städtebattle, bei dem die besten Hamburger Poet*innen gegen die Kolleg*innen aus Berlin antreten um das endgültig zu klären!

Fischbrötchen gegen Gemüsekebab, Berghain gegen Uebel & Gefährlich, Astra gegen Sterni, Olaf Scholz gegen…naja, früher auch mal Olaf Scholz. Hier trifft Berliner Schnauze auf Hamburger Schnack, nordisch trockenes Storytelling auf Berliner Hipster-Lyrik.

Als Moderation und Schiedsrichter arbeiten wir mit unparteiischen Menschen weit entfernt von Volksbühne und Elbphilharmonie. Um die Wogen zu glätten, damit die Slammer*innen sich nicht gegenseitig körperlich, sondern nur verbal verletzen besänftigen wir die erhitzten Gemüter mit ein wenig fantastischer Musik.

Wenn es um diesen jahrhundertelangen Kampf geht, dann ist klar – das wird eine der Shows des Jahres. Lasst uns Geschichte schreiben und möge die bessere Stadt (also Hamburg) gewinnen!

Mit:
Moderation: Jason Bartsch, Team HH: Liefka Würdemann, Team No Friends, Andy Strauß, Johannes Floehr, Team Berlin: Paul Weigl, Alina Sprenger, Tilman Birr, Fee

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Lesung

Helgard Haug: All right. Good night.

Harbour Front im SchauSpielHaus

In Kooperation mit dem Harbour Front Literaturfestival

Im März 2014 verschwindet ein Flugzeug auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking plötzlich vom Radar.
„All right. Good night.“ soll der letzte Funkspruch des Piloten der MH 370 mit 239 Passagieren an Bord gelautet haben. Danach verliert sich die Spur. War es ein Unfall? Ein Anschlag oder Suizid?

Zum Zeitpunkt des Verschwindens der Maschine, hat für Helgard Haug der Abschied von ihrem Vater gerade begonnen. Sein Gedächtnis wird unzuverlässig, die Orientierung immer schwieriger, der ehedem wortmächtige Mann versinkt, er driftet ab.
Das Flugzeug bleibt verschwunden, die Ursache des Absturzes ungeklärt. Die Vergesslichkeit des Vaters aber bekommt einen Namen: Demenz.

Über einen Zeitraum von acht Jahren zeichnet Helgard Haug das Verschwinden, die Suche und das Ringen mit der Ungewissheit nach, verknüpft sie die eigene Erfahrung mit der Trauerarbeit der Hinterbliebenen des Unglücksflugs.

Das Prosadebüt einer der prägendsten Stimmen des deutschsprachigen Theaters, ein Buch, das berührt und erhellt, wie persönlicher Verlust und das Leiden anderer zusammengehen.

Die gleichnamige Inszenierung wurde zum Theatertreffen eingeladen, für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert und von Theater Heute zur „Inszenierung des Jahres“ erklärt.

Helgard Haug ist Autorin, Regisseurin und Mitbegründerin von Rimini Protokoll. Für ihre Arbeit wurde sie mit etlichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem FAUST-Theaterpreis, dem Europäischen Theaterpreis und, für das Gesamtwerk von Rimini Protokoll, mit dem Silbernen Löwen der 41. Theaterbiennale Venedig.

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Musik

NEW HAMBURG: Jam Session

Wir treffen uns im café nova, um gemeinsam zu musizieren oder um einfach zuzuhören, etwas zu trinken und zu klönen.

Kommt vorbei, bringt eure Instrumente und Freund:innen mit!
Wir freuen uns auf Euch!

2 Stunden 30 Minuten

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Lesung

Bas Kast: Kompass für die Seele

Harbour Front im SchauSpielHaus

In Kooperation mit dem Harbour Front Literaturfestival



»Der Ernährungskompass« hat viele Leben verändert. Mit diesem 2018 als Wissensbuch des Jahres ausgezeichneten Buch, in dem Bas Kast fundierte Erkenntnisse über eine gesunde Ernährung zusammengestellt hat, gelang ihm ein Riesenerfolg: über eine Million verkaufte Exemplare und Übersetzungen in über 20 Sprachen.
Seine Leserinnen und Leser haben mit Bas Kast sehr viel über Lebensmittel, deren Wirken im Körper und gesunde Ernährung gelernt und seine Tipps umgesetzt.

Für sein neues Buch beschäftigte sich der Wissenschaftsjournalist nun ausführlich mit dem Gefühlsleben.
Die Ergebnisse seiner Recherchen und Selbstversuche hat er im „Kompass für die Seele“ zusammengetragen.

Krisen, Stress, Zukunftsängste: Um unser psychisches Wohlbefinden ist es derzeit nicht allzu gut bestellt. Was kann man selbst dafür tun, um die innere Balance (wieder) zu finden. Bewegung, Meditation, Eisbaden - vielleicht sogar Psychedelika?

Auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und vieler Selbstversuche stellt Bas Kast alltagstaugliche und leicht anzuwendende Strategien vor, die gegen Alltagsstress, chronische Erschöpfung und depressive Verstimmungen helfen.

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Konzert

Charly Hübner und Ensemble Resonanz: mercy seat - winterreise

Eine Séance zwischen Franz Schubert und Nick Cave

An eye for an eye
A tooth for a tooth
And anyway I told the truth
And I’m not afraid to die


Ein Mann auf dem Gnadenstuhl bekennt sich schuldig – schließlich. Zunächst aber wandert er, Franz Schubert und Nick Cave beschwörend, in die Einsamkeit, auf der Suche nach Freiheit. Aber was, wenn die Schuld schwerer wiegt? Und was hat er überhaupt getan? Der Geist Franz Schuberts trifft auf die Songs des australischen Rockpoeten Nick Cave.

Ausgangspunkt für den Tauchgang in menschliche Abgründe ist Caves gleichnamiges Stück, das den Gedankenstrom eines Mannes kurz vor seiner Hinrichtung verarbeitet. Gepaart mit dem lyrischen Ich Wilhelm Müllers, dessen Gedichte Schubert in der »Winterreise« zu einem Seelenkosmos vertont, formt Charly Hübner eine neue Figur. Etwas Schlimmes hat sie getan. Und bekennt sich schließlich schuldig.

Schauspieler Charly Hübner findet klanglich einen eigenen Zugang zu Schuberts Musik: Im Ausdruck ganz direkt, fast ungeschliffen, vermittelt er Eindringlichkeit und Verzweiflung. Dazu sucht das Ensemble Resonanz nach neuen Wegen, die Musik von Schubert und Cave ineinanderfließen zu lassen. Tobias Schwencke liefert die passenden Kompositionen, die das Ensemble und eine hochkarätige Jazzband um den finnischen Gitarristen Kalle Kalima mit Carlos Bica am Kontrabass und Max Andrzejewski am Schlagzeug umsetzen.

Mit:
Charly Hübner (Stimme), Carlos Bica (Kontrabass), Max Andrzejewski (Schlagzeug), Ensemble Resonanz, Klangregie: Sebastian Schottke / Bearbeitung: Tobias Schwencke

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2 Schauspiel

Coolhaze

von Studio Braun

„Du kannst heute nichts mehr erfinden. Du kannst nur weiter entwickeln und neu kombinieren. Deshalb ist Coolhaze das größte Experiment aller Zeiten!“

Heinrich von Kleists Geschichte des Michael Kohlhaas, dem Rosshändler aus Brandenburg, dem widerrechtlich zwei Pferde erst gepfändet und dann zerschunden, dem der Knecht halb und die Frau ganz totgeschlagen werden und der vom ehrbaren Kaufmann zum rachsüchtigen Wutbürger mutiert, ist die perfekte Grundlage für ein größenwahnsinniges Filmprojekt. Dem selbsternannten Regie-Genie Florian von Richthofen schwebt dabei ein Action-Musical mit erotischen Horrorszenen vor, ein politisch brisantes Fantasy-Abenteuer, Blockbuster und Avantgardefilm zugleich – nicht weniger als der ultimative Genre-Mix 2020. Aus Brandenburg wird New York City, aus Pferden Motorräder, aus Kohlhaas: Coolhaze. Als dieser zwei Bikes nach New Jersey überführen will, werden sie vom korrupten Cop Coby Burner konfisziert. Binnen kürzester Zeit führt der Rechtsstreit zu einem gnadenlosen Feldzug auf den Straßen New Yorks.
Am Filmset werden keine Kosten und Mühen gescheut. Eine Jazz-Bigband peitscht im Stil der großen Actionfilm-Soundtracks die Handlung voran. Für die Hauptrolle konnte von Richthofen den beliebten Kinostar Charly Hübner gewinnen. Gedreht wird mit aufwendigster Technik und von Richthofen versucht die Beteiligten zu Höchstleistungen zu treiben. Doch die Atmosphäre am Set ist vergiftet. Die Frage ist nicht, ob es zum Showdown kommt, sondern wann. Und wo. Und zwischen wem. Und wem noch. Und wie oft.

Regie: Studio Braun
Bühne: Stéphane Laimé
Kostüme: Dorle Bahlburg
Licht: Rebekka Dahnke
Musik: Sebastian Hoffmann, Studio Braun
Musikalische Leitung: Sebastian Hoffmann
Video: Jan Speckenbach
Animation: Luis August Krawen
Dramaturgie: Bastian Lomsché

2 Stunden

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1 Schauspiel

Die Präsidentinnen

von Werner Schwab

In ihrer kleinstbürgerlichen Wohnküche kübeln Erna, Grete und Mariedl hemmungs- und schamlos ihren Welt-Frust über einander aus. Zwischen Abort-Phantasien, Papst-Sendungen und Dackelliebe erspinnen sie sich ihre Wirklichkeit, und die lustvollen, mit Ressentiments und Bigotterie gespickten Sprachattacken sind ihnen Horizont und billig buntes Jahrmarktfest zugleich. Den eigenen Dreck allerdings kehren sie lieber unter ihren Budenteppich – bis endlich Mariedl, die jüngste der drei Damen, ihre Kolleginnen mit der Wahrheit des Daseins konfrontiert. Doch so viel Realität hält keine aus ...
Abgründig, bitterböse und gnadenlos komisch seziert Werner Schwab in seinem längst zum modernen Klassiker avancierten Fäkaliendrama die Welt der kleinen Leute: „Das sind Leute, die glauben, alles zu wissen, über alle zu bestimmen. Eine Form von Größenwahn. Ich stamme aus einer Präsidentinnen-Familie.“ Der ungarische Regisseur Victor Bodo, der im Malersaal bereits »Ich, das Ungeziefer« und »Pension zur Wandernden Nase« als rasante Grotesken inszenierte, nimmt sich diesmal das irrwitzige Sprachkunstwerk Werner Schwabs vor.

Regie: Viktor Bodo
Bühne: Ildi Tihanyi
Kostüme: Fruzsina Nagy
Musik: Klaus von Heydenaber
Video: Marek Luckow
Sounddesign: Gábor Keresztes
Licht: Andreas Juchheim
Dramaturgie: Sybille Meier, Anna Veress

1 Stunde 45 Minuten

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Online

Virtueller Rundgang

Besuchen Sie das Schauspielhaus auf einem 360°-Rundgang im Internet.

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Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

Neue SchauSpielHaus GmbH

Das Schauspielhaus ist die Hauptspielstätte. Der Zuschauerraum des von dem berühmten Architektenpaar Hermann Helmer und Ferdinand Fellner d. J. 1899/1900 erbauten Theaters ist in Rot und Gold gehalten und gilt mit seinen neobarocken Elementen, dem Figurenschmuck und dem roten Gestühl als einer der schönsten Theaterräume Deutschlands.
Neben der großen Bühne finden auch Veranstaltungen im MarmorSaal (1. Rang) und im RangFoyer (2. Rang) sowie im Restaurant Theaterkeller statt.

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Aufführungen / Theater Thalia Theater Hamburg Hamburg, Alstertor 1
Aufführungen / Theater Thalia in der Gaußstraße Hamburg Hamburg, Gaußstraße 190
Aufführungen / Theater The English Theatre of Hamburg Hamburg , Lerchenfeld 14
Aufführungen / Ballett Hamburg Ballett John Neumeier Hamburg, Caspar-Voght-Straße 54
Aufführungen / Theater Constanza Macras / DorkyPark
Aufführungen / Theater Kampnagel Hamburg, Jarrestraße 20
Konzerte / Konzert Elbphilharmonie Hamburg Hamburg, Platz der Deutschen Einheit 4
Familie+Kinder / Kindertheater Junges Schauspielhaus Hamburg Hamburg, Wiesendamm 28
Konzerte / Konzert Laeiszhalle Hamburg Hamburg, Johannes-Brahms-Platz
Aufführungen / Theater Theater Itzehoe Itzehoe, Theodor-Heuss-Platz 1
Aufführungen / Oper Opernloft Junges Musiktheater Hamburg e.V. Hamburg, Van-Der-Smissen-Straße 4
Aufführungen / Theater Theater das Zimmer Hamburg, Washingtonallee 42
Aufführungen / Kabarett Theaterschiff Hamburg Hamburg, Holzbrücke 2 / Nikolaifleet
Aufführungen / Theater Altonaer Theater Hamburg, Museumstraße 17
Aufführungen / Theater monsun.theater Hamburg Hamburg, Friedensallee 20
Aufführungen / Theater Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg, Hudtwalckerstraße 13
Aufführungen / Oper Opernloft im Alten Fährterminal Altona
Sa, 30.9.2023, 19:30 Uhr
Aufführungen / Oper Opernloft im Alten Fährterminal Altona
So, 1.10.2023, 18:00 Uhr
Aufführungen / Oper Opernloft im Alten Fährterminal Altona
So, 1.10.2023, 18:00 Uhr
Aufführungen / Aufführung Die Burg - Theater am Biedermannplatz Hamburg, Biedermannplatz 19
Aufführungen / Theater VB Thalia Hamburg, Maike-Harder-Weg 19
Aufführungen / Operette Hamburger Engelsaal Hamburg, Valentinskamp 40 - 42
Aufführungen / Theater Pantheater Haseldorf, Deichreihe 29
Aufführungen / Theater Galli Theater Hamburg Hamburg, Behringstraße 26-28

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