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Styriarte

19.6. bis 20.7.2025
Raum & Klang


Den Klängen und ihrer Geschichte Raum geben: Kaum ein Festival tut das so leidenschaftlich wie die Styriarte, die steirischen Festspiele in und um Graz. Seit 40 Jahren locken ihre Konzerte Zuhörerinnen und Zuhörer von nah und fern, weil sich hier der Zauber der Musik mit den fantastischen Räumen der steirischen Hauptstadt verbindet. Rund um Graz, in den Landschaften der Steiermark, entdeckt das Festival einen „Lebensraumklang“ von unverwechselbarer Eigenart.

Welchen Glanz entfalten die großartigen Räume aus Mittelalter, Renaissance und Barock, wenn unter ihren Gewölben genau die passende Musik erklingt! Vor 400 Jahren begann der Ausbau von Schloss Eggenberg zur Musterresidenz. Zum Jubiläum erzählt die Styriarte Geschichten aus dem steirischen Escorial, vom intimen Lautenabend über den „Kastraten aus Eggenberg“ bis zur Barockoper. Auch im Mausoleum und in der Grazer Burg finden sich Räume, die das Festival restlos mit Klang füllt. Seit mehr als 100 Jahren zählt der Grazer Stefaniensaal zu den schönsten Konzertsälen der Welt. Wie er seinerzeit anno 1908 mit Beethovens Neunter neu eröffnet wurde, wird im Festival 2025 erlebbar.

In der Helmut List Halle mit ihrer vorzüglichen Akustik findet das Festival eine unendlich flexible Raum-Klang-Spielfläche: einmal zeitgenössisch experimentell wie im Klavierabend von Pierre-Laurent Aimard, ein andermal im Luxus-Klang der Alten Musik mit zwei Orchestern im festlichen Schlagabtausch, dirigiert von Alfredo Bernardini. Wenn Eddie Luis die Größen des Austropop zitiert oder Elisabeth Fuchs dem legendären Freddie Mercury sinfonischen Tribut zollt, erreicht der Raumklang hier maximale Ausdehnung. Noch höher hinaus wollen nur Mei-Ann Chen und das Styriarte Youth Orchestra, wenn sie in die unendlichen Weiten des Weltraums abheben.

Vor den Toren von Graz öffnen sich Kraftquellen des Lebens: am Pöllauer Teich in Schilf- und Wassermusiken für Bläser; in Schloss Stainz beim Haydn-Fest mit Michael Hofstetter; im Chorherrenstift zu Vorau, wo die Styriarte das nächste Kapitel ihrer Attems-Saga erzählt. Die Räume der Musik sind Lebensraum – davon ist auch Jordi Savall zutiefst überzeugt. Im Sommer 2025 erzählt er darüber zwei Geschichten: vom England der Tudor-Zeit mit den intimen Klängen von Gamben und Singstimmen, und von der kreolischen Musik, die sich in 400 Jahren über zwei Kontinente und ein Dutzend Nationen ausdehnte. Der Raum der Musik ist ohne Grenzen.

Kontakt

Styriarte
Steirische Kulturveranstaltungen GmbH
Sackstraße 17
A-8010 Graz

Telefon: +43 316 825 000
E-Mail: tickets@styriarte.com

Bewertungschronik

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Oper

Das verwunschene Glück

Michael Hell, Cembalo und musikalische Leitung

Antonio Draghi: Gl’incantesimi disciolti
Oper zur Hochzeit Kaiser Leopolds I. mit Erzherzogin Claudia Felizitas, Graz 1673

Im Jahr 1673 erstrahlte Schloss Eggenberg in festlichem Glanz. Denn hier wohnte Erzherzogin Claudia Felizitas von Tirol während ihrer glanzvollen Hochzeit mit Kaiser Leopold I. Zuvor hätte eine Intrige am Wiener Hof die Ehe der selbstbewussten, musikalischen Frau mit dem Kaiser beinahe verhindert, doch die Neider konnten sich nicht durchsetzen. Und genau das beschreibt Hofkomponist Antonio Draghi in seiner zauberhaften Ballettoper „Das verwunschene Glück“, die zur Hochzeit in Graz uraufgeführt wird. Darin verlieben sich das Glück und der Gute Wille ineinander, werden aber durch den boshaften Neid verhext, so dass sie einander verlieren. Erst durch das Eingreifen des Himmels kommt alles wieder in Ordnung. Ein Märchen im Planetensaal.

EUR 36 / 72 / 108
Dauer ca. 70ʼ

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Konzert

The Sound of Austria

Härtel Quintett (Steiermark)
Reinhild & Ludwig Wiener (Oberösterreich)
Raphael Huber (Tirol)
Wälder Buromusig (Vorarlberg)
Wengerboch Musi (Salzburg)
Tanzstudikanten (Burgenland)
u. v. a.


Das Stübinger Freilichtmuseum bietet die Möglichkeit, staunend durchs ländliche historische Österreich zu wandern, vom Burgenland bis nach Vorarlberg und wieder zurück. Natürlich schreit so ein Ort danach, die bäuerliche Architektur mit der bunten Vielfalt der österreichischen Volksmusik zu beleben. Das tut unser Thementag im Stübinger Tal, wo tagsüber in den Gehöften Musik aus allen Bundesländern zu hören sein wird. Und am frühen Abend treffen einander die Musikgruppen am Talschluss zum gemeinsamen Konzert und bringen dabei auch ein neues Stück von Marie-Theres Härtel zur Uraufführung, die das ganze Projekt als Kuratorin entworfen hat.

Thementag in Stübing (10-17 Uhr): EUR 14,50
Abendveranstaltung (18 Uhr): EUR 36
Kombiticket Thementag & Abendveranstaltung: EUR 48

Styriarte-Bus ab Graz
Abfahrt: 16.30 Uhr
EUR 15
Fußweg mehrere Kilometer lang. Teils steil. Nur bedingt barrierefrei. Auch bei Regen.

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Konzert

Renaissance

The King’s Singers

"Sonnenaufgang"
mit Musik von Nicholas Ludford & William Byrd
"Sonnenuntergang"
mit Musik von Thomas Weelkes, Robert Stone, William Mundy, John Taverner u. a.
"Nacht"
mit Musik von Hildegard von Bingen, Thomas Tallis, John Sheppard u. a.

Die schönsten Chorsätze der englischen Renaissance im edlen Klang der King’s Singers. Jahrhunderte lang füllten die Engländer ihre Kathedralen mit majestätischen Klängen, gegliedert nach dem Tageslauf der Mönche: Matutin und Messe bei Sonnenaufgang, Vesper und Komplet bei Sonnenuntergang, Nokturnen als Nachtgebete. All dies kleideten die großen Engländer der Tudor-Zeit in unfassbar schöne Musik, die so hell leuchtet wie die Kirchenfenster in der King’s College Chapel zu Cambridge.

EUR 24 / 48 / 72

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Konzert

Dudel Diva

Koloraturjodler und Dudler aus drei Jahrhunderten

Agnes Palmisano & das Schrammelorchester:
Aliosha Biz, Violine 1
Christoph Ehrenfellner, Violine 2
Florian Krisper, Viola
Melissa Coleman, Violoncello
Andreas Teufel, Schrammelharmonika (Klavier)
Daniel Fuchsberger, Kontragitarre und Kontrabass
Tanja Weiss, Klarinetten


Agnes Palmisano hat das Erbe der Wiener Dudlerinnen angetreten: Sie kennt das Heurigenrepertoire wie keine Zweite und führt den traditionsreichen Gesangsstil, seit 2010 immaterielles Kulturerbe der UNESCO, ins 21. Jahrhundert. Bei der letzten Dudel-Diva, der legendären Trude Mally, hat sie sich den Feinschliff geholt, und in ihrem neuen Programm setzt sie dem Koloraturjodler der großen Diven des 19. Jahrhunderts ein Denkmal. Allen voran der Musik, die für Marie Geistinger geschrieben wurde: die Königin der Operette, die Mentorin von Johann Strauss und ein Grazer Kind.

EUR 24 / 48 / 72

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Konzert

Best of BartolomeyBittmann

Highlights aus zehn Jahren gemeinsamer musikalischer Abenteuer

BartolomeyBittmann
progressive strings:
Matthias Bartolomey, Cello
Klemens Bittmann, Violine & Mandola


Highlights aus zehn Jahren samt eines ganz neuen Stücks von Matthias Bartolomey für die Styriarte 2025 (UA)

Nach dem großen Erfolg ihres letzten preisgekrönten Albums (Preis der Deutschen Schallplattenkritik) suchen BartolomeyBittmann in ihrem neuen Programm die Essenz ihres bisherigen Schaffens. Die Programme des Duos lebten immer von starken emotionalen Kontrasten: Meridian (2013) — das Finden eines musikalischen Wegs. Neubau (2015) — die Idee des Erschaffens im gemeinsamen Komponieren. Dynamo (2019) — das dramatische Element. z e h n (2022) — die Kontinuität. Die musikalische Bandbreite von „Best of BB“ erstreckt sich von wuchtigen Rock-Riffs und virtuos rasenden Unisono-Passagen bis hin zu intimen Grooves und einfühlsamen Kantilenen. BB sind dabei stets auf der Suche nach dem akustischen Fundament ihrer klassischen Instrumente.

EUR 24 / 48 / 72

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Konzert

Beethovens Neunte

Das Programm zur Eröffnung des Stefaniensaales im November 1908

Maria Ladurner, Sopran
Margot Oitzinger, Alt
Mario Lerchenberger, Tenor
Mathias Hausmann, Bariton
Philipp Scheucher & Olga Čepovecka, Klavier
Konzertchor der Dommusik
Styriarte Festspiel-Orchester
Dirigentin: Melissa Dermastia, Orgel


Johann Sebastian Bach: Toccata, Adagio und Fuge in C für Orgel solo
Camille Saint-Saëns: Variationen über ein Thema von Beethoven für zwei Klaviere
Robert Schumann: Klavierkonzert in a, op. 54
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 in d, op. 125

Im November 1908 saßen die Grazerinnen und Grazer erstmals im neuen Stefaniensaal, und noch heute ist er mit seiner fantastischen Akustik und der weihevollen Aura ein Tempel der edlen Musik. Das üppige Programm zur einstigen Eröffnung des Saales kann man in der Styriarte 2025 noch einmal erleben: Domkapellmeisterin Melissa Dermastia spielt Bachs Toccata, Adagio und Fuge, bevor sie Schumanns Klavierkonzert und Beethovens Neunte Symphonie dirigiert. Der Grazer Domchor, das Styriarte Festspiel-Orchester, fantastische Solist:innen und virtuose Pianist:innen stimmen in das feierliche Großereignis mit ein.

EUR 24 / 48 / 72 / 108 / 144
Konzert mit Pause

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Aufführung

Treppauf, treppab

Der Attems-Saga zweiter Teil: Ein neuer Anfang

Sarah Sophia Meier, Leonhard Srajer, Matthias Ohner, Thomas Kramer u. a., Schauspieler
Anna Manske, Sopran, Dietrich Henschel, Bariton
HIB.art.chor / Maria Fürntratt
Franziska Fleischanderl, Salterio
Sepp Pichler, Georg Kroneis, Michael Hell u. a.
Bruno Gullo, Mareike Franz, Saverio Abate, Didac Cano, Lakaien

Die Zeiten ändern sich im Palais Attems: Kaiserin Maria Theresia, auf deren Besuch im vergangenen Jahr alle vergebens gehofft haben, will Österreich reformieren und den Adel besteuern. Keine angenehmen Aussichten für Ignaz Maria Graf Attems und seine Schwester Marianne, die sich gezwungen sehen, ihre Animositäten vorerst zurückzustellen und zusammenzuarbeiten. Dazu suchen sie nicht nur Hilfe bei ihrem einflussreichen Onkel Franz von Attems, Chorherr im Stift Vorau, sondern polieren ihr in die Jahre gekommenes Palais tüchtig auf. Und stolz laden die Geschwister Attems die Bürger von Graz zu einer Hausbesichtigung ein. Dass dabei auch überall beschwingt musiziert wird, dafür sorgen Maestro Amadeus Höll und seine Palais Attems Hofkapelle mit Musik von Antonio Vivaldi und Joseph Haydn.

EUR 48
Nicht barrierefrei. Viele steile Treppen.

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Aufführung

Zwischen Himmel und Erde

Der Attems-Saga zweiter Teil: Landpartie

Sarah Sophia Meier, Leonhard Srajer u. a., Schauspieler
Anna Manske, Sopran
Dietrich Henschel, Bariton
HIB.art.chor / Maria Fürntratt
Franziska Fleischanderl, Salterio
Palais Attems Hofkapelle
Leitung: Michael Hell, Orgel
Bruno Gullo, Mareike Franz, Saverio Abate, Didac Cano, Lakaien
Sepp Pichler, Dudelsack


Feiertag im Chorherren-Stift Vorau: Die Geschwister Attems kommen auf Besuch und haben ihrem Onkel Franz, dem Chorherren, festliche Geschenke mitgebracht. Die Palais Attems Hofkapelle spielt mit Meisterwerken von Antonio Vivaldi und Giovanni Battista Pergolesi zur Vesper auf, und das Gesinde hat rührende Gartenlieder vorbereitet. Schließlich soll der Tag in einem bunten Gartenfest ausklingen. Damit wollen Ignaz Maria und Marianne Attems ihren gestrengen Onkel, der gerade vom Maria Theresia in die kaiserliche Reformkommission berufen wurde, milde stimmen. Doch Onkel Franz denkt nicht daran, seiner flatterhaften Grazer Verwandtschaft entgegenzukommen. Er hat ganz andere Pläne.

EUR 48 / 72
Styriarte-Bus ab Graz Abfahrt: 13 & 16 Uhr (EUR 22)
Nicht barrierefrei. Weite Wege. Sitzplätze nur in der Kirche.

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Konzert

Austropop

Zwischen globalem Pop und österreichischem Idiom

Eddie Luis und Die Gnadenlosen:
Maria Rerych - Gesang
Gerd Wildbacher - Gesang
Milos Milojevič - Klarinette, Saxophon, Gitarre, Gesang  
Fabian Supancic - Klavier, Keyboard, Gesang
Matthias Kessler - Kontrabass 
Benny Hrdina - Schlagzeug
Eddie Luis - Gitarre, Posaune & Gesang


Erkundungen im Klangraum zwischen globalem Pop und österreichischem Idiom mit Hits von Marianne Mendt (Wie a Glockʼn) / Wolfgang Ambros (Da Hofa) / Maria Bill (I mecht landen) / Kurt Sowinetz (Alle Menschen san ma zwider) / STS (Großvater) / Falco (Rock Me Amadeus) u. a.

Wir schreiben die frühen 1970er-Jahre: Eine ganze Republik wird zum Klangraum, der „Austropop“ wird geboren. Wolfgang Ambros singt „Da Hofa“ und landet auf dem ersten Chart-Platz. Ein paar Jahre später sieht ein junger Wiener den Skispringer Falko Weißpflog von der Schanze abheben und fliegt fortan als „Falco“ in den Pop-Himmel. In der Steiermark gründen Steinbäcker, Timischl und Schiffkowitz die Band STS. Die Styriarte erinnert an fünf Jahrzehnte „Austropop“ – neben Mozart und Johann Strauss die erfolgreichste Musikmarke des Landes. Eddie Luis schlüpft in die Rollen von Falco, Ambros & Co. und beschert dem Publikum eine unvergessliche, nostalgische Stunde.

EUR 24 / 48 / 72

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Konzert

Römisches Lautenbuch

Hopkinson Smith, Laute

Pierre Gaultier: Lautenbuch für Johann Anton von Eggenberg
Lautenstücke von Giovanni Girolamo Kapsberger

Rom anno 1638: Ein Lautenist aus Orléans widmet einem Fürsten aus Graz ein Lautenbuch. Diese historische Begegnung zwischen Pierre Gaultier und dem Fürsten Johann Anton I. von Eggenberg inspiriert den Lautenkönig unserer Tage, Hopkinson Smith, zu einem stimmungsvollen Abend im Schloss Eggenberg. Kronzeugen der einstigen Begegnung in Rom waren Papst Urban VIII. und sein Hoflautenist Giovanni Girolamo Kapsberger. Auf die Lautenstücke im Planetensaal fällt der Glanz des römischen Barocks.

EUR 24 / 48 / 72

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Konzert

Schuberts Zauberton

Ragna Schirmer, Klavier

Franz Schubert: Impromptu Nr. 1 in c, op. 90
Impromptu Nr. 1 und Nr. 4 in f, op. 142
Franz Schubert / Franz Liszt: Auf dem Wasser zu singen, Meeresstille, Ständchen, Gretchen am Spinnrade, Ave Maria, Der Erlkönig
Frédéric Chopin: Impromptu in As, op. 29
Fantasie-Impromptu in cis, op. 66

Keiner, der in Schuberts Nähe kommt, kann sich dem Zauber seiner Musik entziehen. Davon erzählt Ragna Schirmer in ihrem Programm für einen idealen Schubert-Raum, für den Kammermusiksaal im Congress Graz. Als der junge Chopin in Wien Schuberts Klavierstücke spielte, fing er selbst an, Impromptus zu schreiben. Als Liszt seine ersten Schubertlieder für Klavier arrangierte, fand er ein Ventil für seine intimsten Gefühle. Auf ihrem Blüthner-Flügel von 1856 verwandelt die Pianistin aus Halle die Seelentöne der drei Romantiker in „singende Stimmen“.

Ragna Schirmer spielt auf einem originalen Flügel von Julius Blüthner, 1856

EUR 24 / 48 / 72

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Konzert

Orchester hoch zwei

Zefiro Barockorchester
Leitung: Alfredo Bernardini


Georg Friedrich Händel: Concerto a due Cori in F, HWV 333
Antonio Vivaldi: Concerto „Per la Santissima Assunzione di Maria Vergine“ in D, RV 582, für Solo-Violine und zwei Streichorchester
Georg Philipp Telemann: „Alster-Ouverture“ in F, TWV 55:F11

Dieser Versuchung konnte kein Barockkomponist widerstehen: zwei Orchester statt einem, Raumklang zur Potenz, barocke Pracht hoch zwei. Alfredo Bernardini teilt sein Zefiro Barockorchester in zwei Klangkörper auf und bespielt die Helmut List Halle in Stereo: mit Oboen und Fagotten, Hörnern, Streichern und Cembalo. Ob zur Himmelfahrt Mariens oder zu einer Spazierfahrt auf der Binnenalster, ob in London, Venedig oder Hamburg – das Publikum konnte sich am Hin- und Herwogen der Klänge nicht satthören.

EUR 36 / 72 / 108

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Konzert

Sieben letzte Worte

Haydn Quartett:
Fritz Kircher, Violine
Martin Kocsis, Violine
Gerswind Olthoff, Viola
Nikolai New, Cello


Joseph Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz, Hob. XX:1

Was Joseph Haydn für eine finstere Kirche im spanischen Cádiz komponierte, das verlegt die Styriarte in die ergreifende Architektur des Grazer Kalvarienbergs. Die sieben letzten Worte, die der gekreuzigte Jesus von Nazareth von sich gab, übersetzte Haydn in sieben unendlich rührende Adagios für Streichquartett. Doch das Gewitter am Ende erschüttert die Welt und verkündet den Tod des Gottessohnes.

EUR 36 / 72

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Konzert

Rolling Stone

Graindelavoix
Leitung & Konzept: Björn Schmelzer

Komposition & Arrangements: Manuel Mota, E-Gitarre
Live-Tontechnik: Dominik Boiy
Lichtdesign: Alex Fostier, Margarida Garcia & Björn Schmelzer


Antoine Brumel: Missa „Et ecce terrae motus“

„Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben, denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab und wälzte den Stein vom Grab.“ Den Text der Oster-Antiphon „Et ecce terrae motus“ nimmt Björn Schmelzer in seiner Aufführung der berühmten Messe von Antoine Brumel wörtlich. Mit ihren zwölf Stimmen gilt sie als Inbegriff des Raumklangs in der Renaissance, doch statt schöner, glatter „Alter Musik“ entfachen Schmelzer und sein Ensemble Graindelavoix in ihrem Projekt „Rolling Stone“ einen Aufruhr der Elemente von heute. Extremer Gesang, erschütternde Blechbläser, eine E-Gitarre als Irritation – so zeitgenössisch kann eine 500 Jahre alte Messe klingen.

EUR 24 / 48 / 72

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Kinderkonzert

Verschwundibus

Eine musikalische (Entdeckungs-)Reise für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren

Die Schwundi-Gang
Sophie Stocker (Cello) & Lukas Meißl (Klavier)
Erzählung: Christoph Steiner


Hörst du das? Ich auch nicht! Ganz still ist es geworden in der Stadt. Zwar zwitschern die Vögel in den Bäumen, die Straßenbahn bimmelt durch die Sackstraße und im Nachbarhaus läutet der Wecker – doch alles passiert ganz geräuschlos! Wo sind nur die Töne hinverschwunden?! Hat sie jemand versteckt? Und wenn ja, wie bekommen wir sie wieder zurück? Gemeinsam machen wir uns auf die Suche nach den Melodien in unserem Alltag. Gibt es so etwas wie ein Auto-Konzert? Wie viele Töne braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln? Und was gehört eigentlich alles zum „guten“ Ton?
Christoph Steiner, Kinderzimmer-Kapitän im Hause Styriarte, macht sich mit den Musiker:innen der Schwundi-Gang auf Entdeckungsreise.

EUR 15 (Kinder) / 25
Dauer der Vorstellung: ca. 45 Minuten

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Konzert

Theresienmesse

Francesca Lombardi Mazzulli, Sopran
Maria Hegele, Mezzosopran
Aco Bišćević, Tenor
Damien Gastl, Bariton
Arnold Schoenberg Chor
Styriarte Festspiel-Orchester
Dirigent: Michael Hofstetter


Joseph Haydn: Salve Regina in E, Hob. XXIIIb:1
Messe in B, „Theresienmesse“, Hob. XXII:12

Als sich Österreichs Kaiserin Marie Therèse, Enkelin der legendären Maria Theresia, in Haydns „Theresienmesse“ verliebte, gab es in Stainz schon seit 15 Jahren keine Mönche mehr. Dank Erzherzog Johann blieben Kloster und Kirche erhalten. Dank der Styriarte werden sie alljährlich zur Bühne für ein Fest des frommen Gesangs. Michael Hofstetter dirigiert in Stainz das früheste Kirchenstück von Haydn und eine seiner letzten Messen – ein ganzes Musikerleben in einer Stunde Musik.

EUR 48 / 72 / 108 / 144
Schilcherempfang der Gemeinde Stainz im Schlosshof vor dem Konzert

Styriarte-Bus ab Graz Abfahrt: 15.30 & 18 Uhr (EUR 18)

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Konzert

Der Kastrat aus Eggenberg

Konzert und Picknick im Schloßpark

Valer Sabadus, Countertenor
Armonico Tributo Austria:
Brigitte Täubl, Violine
Lotta Suvanto, Violine
Corina Golomoz, Viola da braccio
Barbara Fischer, Violone
Thomas Boysen , Theorbe & Barockgitarre
Marco Vitale, Cembalo
Leitung: Lorenz Duftschmid, Viola da Gamba


Arien von Alessandro Scarlatti, Instrumentalmusik von Antonio Vivaldi

Konzert im Planetensaal mit anschließendem Picknick mit Musik im Schlosspark (bei Schönwetter)

Auch Graz hatte seinen „Farinelli“: Der Kastrat „Pignattino“ war als junger Sänger an den Hof des Fürsten Eggenberg gekommen und legte im Planetensaal unter den Fittichen des Eggenbergischen Hofkapellmeisters Pietro Romolo Pignatta den Grundstein zu seiner Karriere. In den Opern von Alessandro Scarlatti brillierte er später von Neapel bis Venedig. Lorenz Duftschmid präsentiert die Lebensgeschichte des berühmten Kastraten aus Eggenberg im Planetensaal – dort, wo alles begann. Valer Sabadus singt die schönsten Scarlatti-Arien für Pignattino – galante Liebeslieder, schwungvolle Menuette, tieftraurige Lamenti.

EUR 24 / 48 / 72
Picknickbox dazubuchen: EUR 16

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Konzert

Rosenkranz-Sonaten

Lina Tur Bonet, Violine
Musica Alchemica:
Andrew Ackerman, Violone / Anne Marie Dragosits, Cembalo / Andrea Bucarella, Orgel / Jadran Duncumbe, Theorbe


7. Juli: Rosenkranz-Sonaten #1
Heinrich Ignaz Franz Biber: Rosenkranz-Sonaten, Nr. 1-8

8. Juli: Rosenkranz-Sonaten #2
Heinrich Ignaz Franz Biber: Rosenkranz-Sonaten, Nr. 9-15 & Passacaglia

Beim Sammeln von Barockgenies hatte Fürst Johann Seyfried von Eggenberg eine glückliche Hand. Angeblich soll auch der geniale böhmische Geiger Heinrich Biber als Teenager in Eggenberg gewirkt haben. Dessen berühmte „Rosenkranz-Sonaten“ spielt Lina Tur Bonet nun zyklisch an zwei Abenden im Grazer Minoritensaal. Biber hat die Mysterien des Rosenkranzes in 15 ekstatische, mystische und fantastische Sonaten übersetzt, die Lina Tur Bonet heute spielt wie keine andere.

EUR 24 / 48 / 72 (Einzelkonzert)
EUR 36 / 72 / 108 (beide Konzerte)

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Konzert

Multiple Voices

Thomas Tallis: Spem in alium (um 1570)

Terry Wey, Countertenor
Ulfried Staber, Bass
Markus Wallner, Sound engineer


40 Stimmen – 8 Chöre – 2 Sänger

Wer jemals in die Welt von „Fifty Shades of Grey“ eingetaucht ist, kennt Christian Greys „Spielzimmer“ und die Musik im Hintergrund der Romanszenen. Mehr als eine halbe Million Fans bescherte das Buch 2012 einer Renaissance-Motette, die durch ihre Klangwogen nicht nur die erotischen Fantasien des Romanhelden beflügelt: „Spem in alium“ von Thomas Tallis. 40 Sänger braucht man normalerweise, um dieses Nonplusultra des Raumklangs aufzuführen. Im Grazer Mausoleum treten nur zwei Stimmen vors Publikum: Countertenor Terry Wey und Bassist Ulfried Staber, aber das gleich acht Stunden lang. Das Sound Engineering von Markus Wallner multipliziert ihre Stimmen und schickt sie durch den Raum.

EUR 48
Dauer: 8 Stunden (Ende nach 24 Uhr)

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Konzert

Unendliche Weiten

Styriarte Youth Orchestra
Camerata Styria (Damen)
Dirigentin: Mei-Ann Chen
Projektion: OchoReSotto


Gustav Holst: The Planets (Orchestersuite)
Jessie Montgomery: Starburst
John Williams: Filmmusik aus der Star-Wars-Filmreihe

„Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis …“. Wer denkt bei diesen Zeilen nicht sofort an die Marschklänge aus „Star Wars“? „Der Weltraum, unendliche Weiten“ sind das Thema für das Styriarte Youth Orchestra im Sommer 2025. Was die Macher von „Star Trek“ und „Star Wars“ einst beflügelte, lässt auch Mei-Ann Chen und ihre jungen Musiker:innen in Lichtgeschwindigkeit vom Boden abheben. Einsteigen, und los geht die Fahrt – zu den Planeten alla Gustav Holst, zum Reich der Jedi-Ritter und nach Alderaan zu Prinzessin Leia. Eine galaktische Klangerfahrung wartet auf das Styriarte-Publikum, gesteigert durch die Lichteffekte von OchoReSotto.

EUR 24 / 48 / 72

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Fest

A.E.I.O.U.

Ein Fest für Kaiser Friedrich III. in seiner Burg

Ensemble Oni Wytars
Im Burggarten: Canzonen, Frottole und Tanzmusik des 15. Jahrhunderts von Marchetto Cara, Bartolomeo Tromboncino, Guglielmo Ebreo da Pesaro u. a.

Capella Helvetica (Leitung: Katharina Haun, Zink)
Im Burghof: Profane Musik von Guillaume Dufay, Robert Morton, Johannes Ockeghem, Johannes Martini und Heinrich Isaac

Ensemble Cinquecento
Im Dom: Johannes Brassart: O rex Friderice, Motette/ Guillaume Dufay: Nuper rosarum flores, Lamentatio sanctae Matris ecclesiae constantinopolitanae, aus „Missa L’homme armé“ und „Missa Se la face ay pale“ u. a.

Mystery-Thriller fänden in der Grazer Burg reichen Stoff, wenn es um Kaiser Friedrich III. geht. Schon das Motto des geheimnisvollen Habsburgers wirkt wie ein Code, der erst entschlüsselt sein will: A.E.I.O.U. In einem prallen Musikfest setzt die Styriarte dem oft unterschätzten Vater Kaiser Maximilians ein klingendes Denkmal. Cinquecento singt Kirchenmusik vom Kaiserhof und aus dem Florenz der Medici. Im Burggarten geht es bei weltlicher Musik heiterer zu.

EUR 48 / 72

Fußwege zwischen den Stationen nicht barrierefrei! Auch bei Regen!
In der Grazer Burg wird gegenwärtig historischer Baubestand wieder freigelegt. Führungen durch die Baustelle am 11. Juli ab 13.30 Uhr. Anmeldung erforderlich.

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Kinderkonzert

Mission Weltraum

Eine Reise durch das Universum für Kinder von 9 bis 13 Jahren

Ensemble infiammabile:
Maria Magdalena Frauscher, Gesang
Elisabeth Tomani, Blockflöten
Thomas Adam, Barockgitarre
Matthias Roller, Barockcello
Elektronik, Komposition: Michael Stark
Ausstattung: Leonie Bramberger
Regie: Christoph Steiner


Mit Blockflöten, Barockgitarre und Barockcello im Gepäck erkundet das Ensemble infiammabile das Universum – von Planet zu Planet, weiter zu Sonne und Mond bis hin zu den allerkleinsten Sternen. Dazu erklingen Melodien aus Renaissance und Barock, die von Komponist Michael Stark elegant mit zeitgenössischen Klängen verbunden werden – unendlich weit, tiefschwarz und voller Überraschungen! Eine Produktion für die Jeunesse Wien, inszeniert vom Styriarte-Kinderzimmerkapitän Christoph Steiner.

EUR 15 (Kinder) / 25
Empfohlen für Kinder von 9 bis 13 Jahren
Dauer: ca. 50 Minuten

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Konzert

Doppel-Quartett

Quatuor Akilone
Pacific Quartet Vienna


Felix Mendelssohn: Oktett in Es
Fanny Mendelssohn: Streichquartett in Es
Gerd Kühr: Streichquartette Nr. 1 „Für Streichquartett“, Nr. 2 „Con Sordino“ und Nr. 3 „Moments Musicaux pour quatuor à cordes“

Aus zwei mach eins: Zwei so junge wie renommierte Streichquartette spielen abwechselnd Musik von Fanny Mendelssohn und Gerd Kühr. Im Oktett von Fannys Bruder Felix kommen sie dann zusammen – zum raffiniertesten Raumklang, der je für acht Streicher ersonnen wurde. Auch Gerd Kühr, der Philosoph unter den österreichischen Komponisten der Gegenwart, denkt den Quartettklang im Raum ganz neu – eine ganz besondere Erfahrung.

EUR 24 / 48 / 72
Konzert mit Pause

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Konzert

A Symphonic Tribute to QUEEN

Monika Ballwein & Philipp Büttner, voices
HIB.art.chor
Styriarte Festspiel-Orchester
Dirigentin: Elisabeth Fuchs


Bohemian Rhapsody, Bicycle Race, I Want to Break Free, Heaven for Everyone, Friends Will Be Friends, Don’t Stop Me Now, The Show Must Go On, We Will Rock You, A Kind of Magic, I Want It All, Love of My Life, Radio Ga Ga, Who Wants to Live Forever, We Are the Champions

Elisabeth Fuchs weiß, was sie ihrem Publikum schuldig ist: „We Will Rock You“ als sinfonisches Rock-Spektakel. Nach ABBA im letzten Jahr dirigiert die Maestra aus Salzburg die „Greatest Hits“ von Queen. Die legendäre Rockband aus GB hätte es nie gegeben, wenn nicht der junge Farrokh Bulsara seine Heimat Sansibar wegen der Revolution von 1964 hätte verlassen müssen. So wurde aus dem Sohn parsisch-indischer Eltern der Rockstar Freddie Mercury und aus einem angehenden Graphik-Designer die größte Stilikone, die der Rockgesang jemals hervorgebracht hat. Sich an den vier Oktaven seiner Stimme zu messen, ist selbst für Monika Ballwein eine Herausforderung.

EUR 36 / 72 / 108

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Konzert

… selig ist …

Pierre-Laurent Aimard, Klavier
SWR Experimentalstudio, Electronic


Mark Andre: „… selig ist …“

„Ich wurde von dem Stück mehr komponiert als umgekehrt“, sagt Mark Andre über sein einstündiges Klavierstück „… selig ist …“. Der Klaviergigant Pierre-Laurent Aimard hat es bei den Donaueschinger Musiktagen 2024 aus der Taufe gehoben und wiederholt es in der Helmut List Halle – mit allen Raumklangeffekten im Klavier und um das Klavier herum, die den Reiz dieser „zerbrechlichen, fragilen Klänge“ ausmachen. „Es geht um eine Musik im Entschwinden, eine Musik des Verschwindens. Und es geht um das Verschwinden eines Kindes: den Sohn eines engen Freundes“, sagt Mark Andre. „Danach gibt es nichts mehr – die zentrale Thematik meiner Arbeit seit Jahrzehnten.“

EUR 48

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Konzert

Mozart im Klavierland

Kristian Bezuidenhout, Hammerflügel
Consone Quartet:
Agata Daraškaite, Violine
Magdalena Loth-Hill, Violine
Elitsa Bogdanova, Viola
George Ross, Cello


Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 13 in C, KV 415
Klavierquintett in Es, KV 452 (arrangiert von Ernst Naumann)

„Ich selbst halte es für das Beste, was ich noch in meinem Leben geschrieben habe.“ So begeistert war Mozart 1784 von seinem Klavierquintett KV 452 in der Urfassung mit Bläsern. In Wien, in Mozarts „Klavierland“, wurde es zuerst in Fassungen mit Streichern verbreitet, und just so erklingt es in der Helmut List Halle: im beredten Dialog zwischen dem Consone Quartet und Kristian Bezuidenhout am historischen Hammerflügel. Auch für sein Klavierkonzert KV 415 hat Mozart die Kammerbesetzung ausdrücklich zugelassen. Bei der Uraufführung 1783 war Kaiser Joseph II. hingerissen von diesem wahrhaft kaiserlichen Konzert.

EUR 24 / 48 / 72

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Konzert

Cantiones Sacrae

Palais Attems Vokalakademie
Einstudierung: Emma Kirkby
Ārt House 17 / Leitung: Michael Hell, Cembalo & Orgel


Heinrich Schütz: Cantiones Sacrae
Giovanni Valentini: Missa Susanne un jour

Die Styriarte eröffnet ein neues Format: die „Palais Attems Vokalakademie“. Keine Geringere als Dame Emma Kirkby gibt hier ihre ganze Erfahrung mit dem stilgerechten Barockgesang an junge Stimmen weiter, um ein 400 Jahre altes Meisterwerk zum Leben zu erwecken: die „Cantiones Sacrae“ von Heinrich Schütz. Anno 1625 ging der Dreißigjährige Krieg schon in sein siebentes Jahr, als Schütz „dem allererlauchtesten Fürsten Hans Ulrich, Herrn in Krumau und Eggenberg“ seine lateinischen Motetten widmete – eine Vision vom Frieden zwischen den verfeindeten Parteien, verfasst vom größten protestantischen Musiker seiner Zeit für den Berater des katholischen Kaisers.

EUR 24 / 48 / 72

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Konzert

Vocal Stage

Styriarte Sessions #4

Zum 4. Durchgang der Styriarte Sessions sind junge A-cappella-Vokalensembles aus den Feldern Jazz, Pop, Weltmusik & Klassik eingeladen, sich einem Wettbewerb zu stellen. Vier Ensembles werden von einer Fachjury dann ausgewählt, sich am 17. Juli dem Styriarte-Publikum zu präsentieren. Die vier Gruppen erhalten Preisgelder von EUR 2.500 bis EUR 1.000, zur Verfügung gestellt von der Raiffeisen Kulturförderung. Nach der Vorstellung in der Helmut List Halle entscheidet die Wertung von Fachjury und Publikum über das Ranking der Gruppen. Die Ausschreibung zu dem Projekt ist ab Februar 2025 auf der Styriarte-Website zu finden. Bewerbungen werden bis 7. April 2025 entgegengenommen.

EUR 24

powered by Raiffeisen Kulturförderung

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Konzert

Sing Along

Mitsingkonzert

Arnold Schoenberg Chor
Dirigent: Erwin Ortner


Deutsche Volkslieder in der Fassung von Johannes Brahms, Franz Schubert u. a.
Auch fürs Publikum zum Mitsingen

Droben auf der Alm und drunten im Tal wird der Lebensraum zum Klangraum. Davon künden zahllose Volkslieder aus Österreich, Deutschland und der Schweiz: Wie die Menschen sich ihr hartes Leben auf dem Land mit Liedern und Texten versüßten. Der Arnold Schoenberg Chor ist seit seiner legendären Einspielung der Volkslieder von Brahms ein authentischer Seelentröster im Volkslied-Klang. Erwin Ortner lässt bei ausgewählten Liedern auch das Publikum zum Mitsingen ein.

EUR 24 / 48 / 72

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Musik

In der Natur

Morgendliche Wanderung mit Bläserquintett

Musikkapelle Pöllau
Kapellmeister: Rainer Pötz
Maria Beatrice Cantelli, Flöte
Hanami Sakurai, Oboe
Wolfgang Kornberger, Klarinette
Matthias Predota, Horn
Ivan Calestani, Fagott, Kontrafagott


Zum Auftakt:
Wolfgang Kornberger: Neues Werk für Blaskapelle (UA)

Zur Wanderung:
Benjamin Britten: Metamorphosen nach Ovid (Oboe)
Claude Debussy: Syrinx (Flöte)
Olivier Messiaen: Appel interstellaire (Horn), Abîme des oiseaux (Klarinette)
Erwin Schulhoff: Bassnachtigall (Kontrafagott)
Amy Beach: Pastorale, op. 151 (für Bläserquintett)
Antonín Dvořák: Amerikanisches Quartett (arrangiert für Bläserquintett)

Gott Pan schnitzt sich seine Flöte aus dem Schilfrohr, in das sich die Nymphe Syrinx gerade verwandelt hat. Diesen Urmythos aller pastoralen Musik erzählt die Styriarte am Ort des Geschehens: im Schilf am Teich. Genau dort stellte sich auch Britten seine „Metamorphosen“ für Solo-Oboe vor – als Freiluftklang mitten in der Natur. Das Publikum wandert zu den magischen Orten, wo sich Wasser und Land, Musik und Mythos begegnen.

EUR 48

Echte Wanderung durch den Naturpark Pöllauer Tal. Gehzeit: zwei Stunden. Einfache Sitzgelegenheiten. Gesamtdauer ca. 3,5 Stunden. Auch bei Regen.

Styriarte-Bus ab Graz, Abfahrt: 6.15 Uhr (EUR 22)

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Konzert

Das Feuer der Musen

Hespèrion XXI:
Elionor Martínez, Sopran
William Shelton, Countertenor
Xavier Puertas, Bass
Viola da Gamba: Jordi Savall, Lixsánia Fernández, Philippe Pierlot, Marc de la Linde
Laute & Gitarre: Josep Maria Martí
Leitung: Jordi Savall


Elizabethan Consort Music (1533–1603)
von Christopher Tye, William Byrd (Ye sacred Muses), Anthony Holborne (The teares of the Muses), John Dowland (Pavan Semper Dowland semper dolens, The King of Denmark’s Galliard, Now, O now, I needs must part), Orlando Gibbons, Richard Nicholson (Joan, quoth John) u. a.

Wenn Königinnen sterben: Als Queen Elizabeth I anno 1603 das Zeitliche segnete, ging mit ihr die Kunst des „Consort Song“ zugrunde. Um das Feuer der Musen zu entfachen, brauchten die Engländer der Tudor-Zeit nur fünf Gamben und eine Singstimme. Welche Funken Jordi Savall und sein Gamben-Consort aus dieser Musik zu schlagen wissen, kann man nur hier erleben. Die Helmut List Halle verwandelt sich in ein Country House der Tudorzeit, wo Melancholie und Lebensfreude, tieftraurige Songs und muntere Tänze fließend ineinander übergehen.

EUR 36 / 72 / 108

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Musik

Orgelreise

Eine Reise zu den schönsten historischen Orgeln der Steiermark

Peter Waldner, Orgel

Pfarrkirche Gasen: Musik von Christian Erbach, Johann Jacob Froberger, Johann Caspar Kerll, Johann Speth, Johann Krieger, Bernardo Storace, Gregorio Strozzi und Bernardo Pasquini

Wallfahrtskirche Pöllauberg: Musik von Jacob Hassler, Hans Leo Hassler u. a.

Pfarrkirche Pöllau: Musik von Johann Caspar Kerll, Georg Muffat, Gottlieb Muffat, Johann Pachelbel, Johann Joseph Fux, Johann Sebastian Bach u. a. 

Er ist der ausgewiesene Experte für historische Tasteninstrumente, Peter Waldner aus Innsbruck, und er präsentiert den Schatz, der sich in steirischen Kirchenräumen erhalten hat: historische Orgeln aus der barocken Epoche und die spezielle Musik, die diese Instrumente zum Strahlen bringt. Das Publikum fährt in einer Busreise drei dieser besonderen Orte an. Start wahlweise ab Graz oder ab Pöllau. Die Busfahrt ist im Kartenpreis inbegriffen.

EUR 48
Inkl. Styriarte-Bus ab Graz (Abfahrt: 9.15 Uhr) oder ab Pöllau (Abfahrt: 10 Uhr) Anmeldung erforderlich!

Essen inkl. Getränke: EUR 30 (Erwerben Sie für ein gemeinsames Mittagessen in Pöllauberg ein Ticket, ist ihr Platz beim Wirt reserviert.)

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Konzert

Ein Meer der Musik

La Capella Reial de Catalunya
Hespèrion XXI
Leitung: Jordi Savall, Viola da Gamba
Bless Amada, Sprecher


Kanada: Neema Bickersteth, Sklavenlieder afroamerikanischer Herkunft
Guinea: Sekouba Bambino, Griot-Gesang
Guadeloupe: Yannis François, Bariton & Gesang
Haiti: Sylvie Henry, Gesang
Venezuela: Iván García, Bass

Mali: Ballaké Sissoko, Kora & Gesang
Mamani Keita, Tanti Kouyaté, Fanta Sissoko, Begleitgesang & Tanz

Mexiko / Kolumbien:
Tembembe Ensamble Continuo:
Ada Coronel, Gesang & Tanz
Leopoldo Novoa, Marimbol, Marimba de chonta & Tiple colombiano
Ulises Martínez, Violine, Vihuela, Leona & Gesang

Brasilien: Maria Juliana Linhares, Sopran
Zé Luis Nascimento, Perkussion

Kuba:
Teresa Yanet, Gesang
Lixsania Fernández, Gesang & Bassgambe
Marlon Rodríguez, Perkussion & Begleitgesang
Frank Pereira, Gitarre, Tres cubano & Begleitgesang

Kreolische Musik im Dialog mit Musik aus Afrika, Amerika und der Karibik (1440–1880)

400 Jahre Kulturaustausch zwischen Afrika und der Neuen Welt spiegeln sich im Wort „kreolisch“ wider. Für Jordi Savall wurde es zur Inspirationsquelle für sein bislang größtes und weitestes Weltmusik-Panorama. Für die Portugiesen um 1500 waren „Kreolen“ schlicht Kinder aus Mischehen ihrer Kolonisten mit Afrikanerinnen an der Westküste Afrikas. Heute bezeichnet der Begriff eine eigene Sprache, viele Musikarten und ein eigenes Selbstbewusstsein im Dialog der Kontinente. Mehr als 30 Musikerinnen und Musiker holt der Magier der Alten Musik zusammen, um für ihre Mischformen aus afrikanischer und amerikanischer Musik zu werben: von Kanada bis in die Karibik, von Kuba bis Brasilien, von Mali bis Mexiko.

EUR 36 / 72 / 108 / 144
Konzert mit Pause

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Musik

Graz klingt

Ein Stadtspaziergang: schauen, hören, lauschen …

Mediterranes Flair und der Hauch des Südens liegen unbestritten über dieser Stadt. Doch erkennt man Graz auch an seinem Klang? Die GrazGuides führen Sie durch Stadträume und Stadtklänge, drinnen wie draußen, das Ohr an Vertrautem wie an Verborgenem. Nicht nur Musik – es gibt viel mehr zu hören: Vogelgezwitscher, Glockenschlag, den Sound der Straßenbahn, Stimmen und Stille – und natürlich Geschichten über Graz quer durch Zeit und Raum …

Führungen an den fünf Styriarte-Samstagen: 21. & 28. Juni, 5.,12. & 19. Juli 2025

Treffpunkt: Vorplatz Kunstuniversität Graz, Leonhardstraße 15
Beginn: 10.30 Uhr und 11 Uhr
Führung auf Deutsch
Dauer: ca. 2 Stunden

EUR 28

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Styriarte

Steirische Kulturveranstaltungen GmbH

19.6. bis 20.7.2025

Raum & Klang




Den Klängen und ihrer Geschichte Raum geben: Kaum ein Festival tut das so leidenschaftlich wie die Styriarte, die steirischen Festspiele in und um Graz. Seit 40 Jahren locken ihre Konzerte Zuhörerinnen und Zuhörer von nah und fern, weil sich hier der Zauber der Musik mit den fantastischen Räumen der steirischen Hauptstadt verbindet. Rund um Graz, in den Landschaften der Steiermark, entdeckt das Festival einen „Lebensraumklang“ von unverwechselbarer Eigenart.



Welchen Glanz entfalten die großartigen Räume aus Mittelalter, Renaissance und Barock, wenn unter ihren Gewölben genau die passende Musik erklingt! Vor 400 Jahren begann der Ausbau von Schloss Eggenberg zur Musterresidenz. Zum Jubiläum erzählt die Styriarte Geschichten aus dem steirischen Escorial, vom intimen Lautenabend über den „Kastraten aus Eggenberg“ bis zur Barockoper. Auch im Mausoleum und in der Grazer Burg finden sich Räume, die das Festival restlos mit Klang füllt. Seit mehr als 100 Jahren zählt der Grazer Stefaniensaal zu den schönsten Konzertsälen der Welt. Wie er seinerzeit anno 1908 mit Beethovens Neunter neu eröffnet wurde, wird im Festival 2025 erlebbar.



In der Helmut List Halle mit ihrer vorzüglichen Akustik findet das Festival eine unendlich flexible Raum-Klang-Spielfläche: einmal zeitgenössisch experimentell wie im Klavierabend von Pierre-Laurent Aimard, ein andermal im Luxus-Klang der Alten Musik mit zwei Orchestern im festlichen Schlagabtausch, dirigiert von Alfredo Bernardini. Wenn Eddie Luis die Größen des Austropop zitiert oder Elisabeth Fuchs dem legendären Freddie Mercury sinfonischen Tribut zollt, erreicht der Raumklang hier maximale Ausdehnung. Noch höher hinaus wollen nur Mei-Ann Chen und das Styriarte Youth Orchestra, wenn sie in die unendlichen Weiten des Weltraums abheben.



Vor den Toren von Graz öffnen sich Kraftquellen des Lebens: am Pöllauer Teich in Schilf- und Wassermusiken für Bläser; in Schloss Stainz beim Haydn-Fest mit Michael Hofstetter; im Chorherrenstift zu Vorau, wo die Styriarte das nächste Kapitel ihrer Attems-Saga erzählt. Die Räume der Musik sind Lebensraum – davon ist auch Jordi Savall zutiefst überzeugt. Im Sommer 2025 erzählt er darüber zwei Geschichten: vom England der Tudor-Zeit mit den intimen Klängen von Gamben und Singstimmen, und von der kreolischen Musik, die sich in 400 Jahren über zwei Kontinente und ein Dutzend Nationen ausdehnte. Der Raum der Musik ist ohne Grenzen.

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Bewertungen & Berichte Styriarte

Ereignisse / Konzert Styriarte Graz 19.6. bis 20.7.2025
Ereignisse / Festspiele Südkärntner Sommerspiele 3.7. bis 8.8.2025
Ereignisse / Konzert Psalm Graz Graz, Sackstraße 17
Ereignisse / Ausstellung Kunstgarten Graz Graz, Payer-Weyprecht-Str. 27
Ereignisse / Festival steirischerherbst Graz, Sackstraße 17
Ereignisse / Festival Klanglicht Graz, Gleisdorfer Gasse 10a
Ereignisse / Festival Diagonale Graz, Grieskai 12-16
Ereignisse / Festival La Strada Graz, Opernring 12

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