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Aalto-Theater

Das von dem finnischen Architekten Alvar Aalto entworfene Aalto-Theater mit seinen 1.125 Plätzen beheimatet nicht nur das Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Essen und die Essener Philharmoniker, es ist auch eine architektonische Sehenswürdigkeit. Alvar Aalto, der wie Gropius, Mies van der Rohe oder Le Corbusier zu den bedeutendsten Repräsentant*innen der Architektur im 20. Jahrhundert zählt, hat hier sein Konzept der „Humanen Architektur“ – deren oberstes Ziel das Wohlbefinden der Menschen innerhalb der Gebäude ist – konsequent vom Grundriss bis zum Portal verwirklicht. Von der FAZ als "vielleicht schönster deutscher Theaterbau nach 1945" bezeichnet, vereint das Haus vollkommene Ästhetik mit hohem Nutzwert.

Kontakt

Aalto-Theater
Opernplatz 10
D-45128 Essen

Telefon: +49 201 81 22 -200
Fax: tickets@theater-essen.de

Bewertungschronik

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Oper

Der geheimnisvolle Garten

Eine botanische Oper in einem Akt

Premiere: 4.7.2025

Mit Musik von Charles Wakefield Cadman, Wolfgang Amadeus Mozart, Giacomo Puccini und vielen weiteren

Wir befinden uns in einem verwunschenen Garten, der seit Jahrhunderten nicht mehr betreten und gepflegt wurde. Vor langer Zeit sind hier zwei Statuen aufgetaucht: Die Frau mit Krug und der Faun. Sie steht am Rande eines Brunnens und hält einen Krug in der Hand, der so geneigt ist, dass eigentlich Wasser herausfließen würde – das passiert aber schon lange nicht mehr. Er hält eine Panflöte in der Hand, so als hätte er sie gerade erst gespielt – hat er aber nicht. Jeden Tag stehen sie tapfer auf ihren Sockeln, sodass sie vorbereitet sind, falls mal jemand vorbeikommen sollte.

Doch im Laufe der Jahre macht sich Langeweile breit. Das soll sich heute ändern! Ein wundersamer Meteorschauer löst Unruhe im geheimnisvollen Garten aus. Die Giftkobolde treiben ihr Unwesen, Pflanzen aller Arten scheinen wichtige Aufgaben erledigen zu müssen, Menschen kommen – und bleiben. Und mittendrin bestaunen die beiden Statuen, dass ihr Garten immer bunter wird, während es die beiden kaum vom Sockel schaffen …

1925 wurde die in Vergessenheit geratene Oper „The Garden of Mystery“ von Charles Wakefield Cadman in Amerika uraufgeführt. Basierend auf einem wieder entdeckten Klavierauszug lassen wir Ausschnitte des Werkes 100 Jahre später hier in Essen wieder aufleben.

Mit dem Folkwang Kammerorchester Essen

Konzeption / Buch: KS. Marie-Helen Joël
Mitarbeit Buch: Mark Weigel
Arrangements: Heribert Feckler/Christoph Terbuyken
Inszenierung: Marijke Malitius
Floristin Bühne und Kostüme: Nina Bender
Ton: Thiemo Peiler
Videografie: Valeria Lampadova
Maske: Anna-Luise Höhne/Mechthild Zavodnik
Dramaturgie, Organisation: Sandra Paulkowsky

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© Hans Jörg Michel
Familientheater

Ronja Räuber­tochter

Jörn Arnecke

Familienoper nach dem gleichnamigen Roman von Astrid Lindgren
Libretto von Holger Potocki

Astrid Lindgrens Klassiker jetzt als packende Kinderoper

Ein furchtbares Gewitter tobt, als Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis, geboren wird. Während sie inmitten der Räuberbande aufwächst, zieht es sie mehr und mehr in den geheimnisvollen Mattiswald und zu dessen mysteriösen Bewohnern: den hinterhältigen Graugnomen, Rumpelwichten und grausamen Wilddruden. Eines Tages begegnet sie auf einem ihrer Streifzüge Birk, dem Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka.

Gemeinsam bestehen sie aufregende Abenteuer und freunden sich heimlich an, doch die Räuberbanden kommen ihnen auf die Schliche. Um ihre Freundschaft und die neu entdeckte Freiheit zu beschützen, bleibt den beiden schließlich nur noch die Flucht in den düsteren Wald … Bis heute gilt Astrid Lindgren als eine der bekanntesten Kinderbuchautor*innen der Welt, die mit Werken wie „Ronja Räubertochter“ zeitlose Klassiker für junge Leser* innen schuf. Im Rahmen der Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“ gelangte 2015 erstmals eine Opernadaption des beliebten Abenteuerromans auf die Bühne und verzaubert generationenübergreifend das Publikum ab acht Jahren. Aus der Geschichte über Familienbande und Freundschaft, Rivalität und Versöhnung schuf Komponist Jörn Arnecke eine fantasievolle Familienoper, deren gleichermaßen effektvolle wie malerische Musik impressionistische Farben und Klänge der Neuen Musik vereint. Regisseur Johannes Schmid erzählt die Geschichte der furchtlosen Ronja in einer märchenhaften Inszenierung, die mit filmischen Mitteln sowie einer detailverliebten Ausstattung in die dunkle Burg der Räuberbande und die idyllische Fantasiewelt des Waldes entführt.

Musikalische Leitung: Wolfram-Maria Märtig
Inszenierung: Johannes Schmid
Choreografie: Anna Holter
Bühne und Kostüme: Tatjana Ivschina
Licht und Video: Volker Weinhart
Choreinstudierung: Klaas-Jan de Groot
Dramaturgie: Bernhard F. Loges/Laura Bruckner

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Empfohlen ab 8 Jahren

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© Hans Gerritsen
Ballett

Cinde­rella

Jean-Christophe Maillot

Ballett in drei Akten
Musik von Sergej Prokofjew

„Cinderella“ in der international gefeierten Choreografie von Jean-Christophe Maillot, die klassische Balletttechnik mit moderner Bewegungssprache kombiniert.

Cinderella darf nicht mit zum Ball des Prinzen. Feen verzaubern das Mädchen, sodass sie heimlich den Stiefschwestern zum Tanz folgen kann. Um Mitternacht aber muss Cinderella wieder zu Hause sein, denn dann endet die Magie. Der Prinz macht sich auf die Suche nach der schönen Unbekannten, die er auf dem Ball in sein Herz geschlossen hat.

„Cinderella“ nach dem Märchen „Aschenputtel“ gehört zu den beliebtesten Ballettkompositionen Sergej Prokofjews und zieht seit seiner Uraufführung 1945 am Moskauer Bolschoi Theater durch sein märchenhaftes Sujet und facettenreiche Musik Jung und Alt in den Bann. Charakter- und Ensembletänze, Soli und Pas de deux entführen in eine magische Geschichte, in der das Gute über das Böse siegt.

Das Aalto Ballett Essen präsentiert „Cinderella“ in der international gefeierten, durch Les Ballets de Monte-Carlo uraufgeführten Choreografie von Jean-Christophe Maillot, die klassische Balletttechnik mit moderner Bewegungssprache kombiniert. Maillot und sein Team haben für das bekannte Handlungsballett eine fantasievolle Welt geschaffen, die durch Schlichtheit, intensives Farbenspiel und Wandelbarkeit besticht. Märchen trifft Moderne, ein Ballettabend für die ganze Familie.

Choreografie: Jean-Christophe Maillot
Bühne: Ernest Pignon-Ernest
Kostüme: Jérome Kaplan
Licht: Dominique Drillot
Dramaturgie: Patricia Knebel
Mit: Compagnie des Aalto Ballett Essen

Einführung 45 Minuten vor jeder Vorstellung

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Kindertheater

Rot­käppchen und der Auf­schneider

Ein Kinderstück von Heribert Feckler und Marie-Helen Joël / 3+

Jetzt ist wirklich alles wie verhext: Obwohl Hexe Kleinlaut keinen Blödsinn angestellt hat, gibt es ein riesengroßes Problem. Der Jäger aus dem Märchen „Rotkäppchen“ hat die Übersicht verloren. Er hat die Urlaubsvertretung für einen Kollegen übernommen, aber keine Ahnung davon, wo er wann zu sein hat. Während Rotkäppchen dringend aus dem Bauch des Wolfes befreit werden will, wird Schneewittchen womöglich umgebracht, wenn der falsche Jäger zur falschen Zeit am falschen Ort den Job übernimmt. Unser Jäger ist der Meinung, dass auch er dringend mal Urlaub benötigt. Mal sehen, ob Hexe Kleinlaut und Freundin Crizzy ihm helfen können. Vielleicht schaffen sie es, seine Aufgaben so einzuteilen, dass am Ende noch genug Zeit für ein eigenes Märchen bleibt. Denn auch Jäger haben Träume …

Musik: Heribert Feckler
Buch / Hexe Kleinlaut: KS. Marie-Helen Joël
Crizzy: KS. Christina Clark
Jäger: Michael Haag
Klavier: Heribert Feckler

Empfohlen ab 3 Jahren

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© Saad Hamza
Oper

Der Rosen­kavalier

Richard Strauss

Komödie für Musik in drei Aufzügen
Libretto von Hugo von Hofmannsthal

Ein in jeder Hinsicht opulent ausgestattetes Traumspiel, bei dem Hör- und Schaulust auf ihre Kosten kommen.

"Titel? Ich bin doch für den 'Ochs'!" schreibt Richard Strauss am 2. Mai 1910 an seinen Librettisten Hugo von Hofmannsthal. Später entscheidet man sich dann für den Titel "Der Rosenkavalier". Aber Octavian, der Kavalier mit der silbernen Rose ist nicht der eigentliche Hauptheld. Und auch seine beiden Geliebten, die Marschallin und Sophie sind zwar wichtige Figuren (zusammen mit Vater Faninal sind sie alle vier wichtige Gegenspieler von Ochs), geraten jedoch nur durch ihn überhaupt in dramatische Situationen.

Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti/Wolfram-Maria Märtig
Inszenierung: Anselm Weber
Bühne: Thomas Dreißigacker
Kostüme: Bettina Walter
Licht: Olaf Freese
Dramaturgie: Bettina Bartz
Choreinstudierung: Klaas-Jan de Groot

Mit Übertiteln
Dauer: ca. 4 Stunden, 2 Pausen
Empfohlen ab 14 Jahren
Einführung 45 Minuten vor jeder Vorstellung

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© Bettina Stöß
Tanz

Tanzhommage an Queen

Tanzstück von Ben Van Cauwenbergh / Musik von Queen

Ben Van Cauwenberghs Tanzstück ist Ausdruck der Verehrung für eine der erfolgreichsten und innovativsten Rockbands aller Zeiten. Mit der 1970 gegründeten Gruppe „Queen“ erschufen der Gitarrist Brian May, der Bassist John Deacon, der Schlagzeuger Roger Taylor und der charismatische Sänger Freddie Mercury einen besonderen, mit klassischen Elementen angereicherten, unverwechselbaren Sound. Die vielfältigen Stimmungen ihrer Songs reichen von lyrischen Liebesballaden über grotesk-ironische Rocknummern bis hin zu ekstatischen Hymnen. Ihre Platten sind von einer beeindruckenden und progressiven Polystilistik gekennzeichnet und ihre fulminanten, extrovertierten Bühnenshows eine Sensation. Wuchtige Riffs, kraftvolle Rock’n’Roll- und Funkrhythmen, neuartige Synthesizerklänge, eingängige Melodien und die virile, breit angelegte Stimme des Leadsängers Mercury ziehen das Publikum bis heute in den Bann. Als getanzte Hommage vermittelt Van Cauwenberghs Stück die verschiedenen Facetten und Charaktere dieser Musik: „Meine Bewegungen basieren auf den klassischen Elementen des Tanzes. Das Publikum wird aber hier vergeblich eine ,kritische Auseinandersetzung‘ zwischen ,Tradition und Moderne‘ oder ,Disziplin des klassischen Balletts und Freiheit der Rockmusik‘ suchen. Ich schließe mich gerne der Aussage des genialen Freddie Mercury an, der nichts weiter wollte, als sein Publikum auf höchstem Niveau zu unterhalten.“ In der „Tanzhommage an Queen“ kann man Hits wie „We Will Rock You“, „Don’t Stop Me Now“ und „Bohemian Rhapsody“ mit Augen und Ohren neu erleben.

Choreografie und Kostüme: Ben Van Cauwenbergh
Bühne: Dmitrij Simkin
Dramaturgie: Ina Wragge

Mit der Compagnie des Aalto Ballett Essen und Schüler*innen des Fachbereichs Tanz am Gymnasium Essen-Werden

Gefördert von der GENO BANK ESSEN eG

Dauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause

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Ballett

Smile

Ein Chaplin-Abend von Ben Van Cauwenbergh und Armen Hakobyan

Musik von Louis Armstrong, John Barry, Charlie Chaplin, Léo Delibes, Bobby McFerrin, Richard Wagner, Tom Waits u. a.

Ben Van Cauwenbergh und Armen Hakobyan setzen dem wohl komischsten aller Künstler ein tänzerisches Denkmal.

Wer kennt ihn nicht, den legendären Tramp mit Melone, Spazierstock, dem watschelnden Gang in viel zu großen Schuhen und dem ikonischen Schnauzbart. Die Rede ist natürlich von Charlie Chaplin, der wohl ersten Hollywoodlegende überhaupt. Charles Spencer Chaplin wurde 1889 in London geboren. In Armut aufgewachsen, verbrachte er seine Kindheit abwechselnd auf der Straße oder im Waisenhaus. Lediglich das Theater gab ihm Halt.

Bereits im Alter von fünf Jahren stand er auf der Bühne, überzeugte bald in Gesang und Schauspiel und bewies vor allem komisches Talent. Dies fiel auch der amerikanischen Filmindustrie auf, die ihn als Schauspieler während einer Amerika-Tournee entdeckte.

Die Figur des Tramp entwickelte er im Jahre 1914, indem er sich selbst ein Kostüm aus lauter schlecht sitzenden Klamotten zusammenstellte. Diese sympathisch-tollpatschige Slapstickfigur haben wohl die meisten von uns ins Herz geschlossen, und das, obwohl Charlie Chaplin sowohl privat als auch auf der Leinwand alles andere als ein friedfertiges Temperament an den Tag legte. Mit seinen sozialkritischen Rollen, seiner Kriegsverweigerung, seiner angeblich kommunistischen Gesinnung und seinem pazifistischen Engagement in seinen Filmen zog er mitunter sogar das Misstrauen des FBI auf sich. Unvergessen ist dabei seine Rolle in „Der große Diktator“ – eine Hitler-Satire, mit der Chaplin seine klare Position gegen Nazi-Deutschland zum Ausdruck brachte.

Auch mit seinem Privatleben geriet Charlie Chaplin ins Licht der Öffentlichkeit. Ganze vier Ehen, insgesamt elf Kinder, unzählige Affären mit teils minderjährigen Kolleginnen und diverse Scheidungsklagen sorgten für skandalöse Schlagzeilen. Immer wieder bewies Chaplin sein Multitalent, indem er nicht nur als Schauspieler vor der Kamera stand, sondern auch selbst als Regisseur, Produzent und sogar als Komponist wirkte.

Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh verneigt sich vor diesem Weltstar und setzt dem wohl komischsten aller Künstler ein Denkmal.

Mit der Compagnie des Aalto Ballett Essen, Schüler*innen des Fachbereichs Tanz am Gymnasium Essen-Werden

Choreografie und Konzept: Ben Van Cauwenbergh
Co-Choreografie: Armen Hakobyan
Bühne und Kostüme: Dorin Gal
Videografie: Valeria Lampadova
Lichtdesign: Kees Tjebbes
Dramaturgie: Patricia Knebel, Laura Bruckner
Klavier: Boris Gurevich

Empfohlen ab 12 Jahren

Dauer ca. 2 Stunden, eine Pause

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Oper

Nabucco

Giuseppe Verdi

Oper in vier Akten
Libretto von Temistocle Solera

Die Macht der Freiheit und der vielleicht bekannteste Chor der Operngeschichte

Zu dem Zeitpunkt, als Giuseppe Verdi das Libretto zu"„Nabucco“ von Temistocle Solera durch den Impresario der Mailänder Scala Bartolomeo Merelli angeboten bekam, wollte der junge Komponist wegen des Fiaskos seines letzten Werkes „Un giorno di regno" eigentlich keine Opern mehr schreiben. Seinen eigenen Worten zufolge warf er daher nur einen flüchtigen Blick auf das Manuskript, wobei ihm die Zeile „Va pensiero sull’ali dorate“ ins Auge fiel: Die Verse inspirierten ihn zu dem berühmten Chor der hebräischen Gefangenen, der später zur heimlichen Hymne des Risorgimento, der Schaffung des geeinten italienischen Nationalstaates, werden sollte.

Aufgrund der exotischen Farbigkeit und erfindungsreichen Vitalität der Musik, der einprägsamen Kantilenen und effektvollen Massenszenen war der Oper bei der Premiere am 9. März 1842 an der Mailänder Scala ein triumphaler Erfolg beschieden.

Die Einnahme von Jerusalem durch die Babylonier setzt eine Kette von sich überstürzenden Ereignissen in den Gang: Der Hohepriester der Hebräer Zaccaria versucht sein verzweifeltes Volk im Kampf gegen den Feind zu einen; Fenena, die Tochter von Nabucco, und Ismaele, Neffe des Königs von Jerusalem, lieben einander und müssen von ihren jeweiligen Landsleuten das Schlimmste befürchten; die Sklavin und vermeintlich erstgeborene Tochter Nabuccos, Abigaille, neidet Fenena die Gunst und versucht mit Hilfe des Oberpriesters des Baal die Krone ihres "Vaters" an sich zu reißen; und dieser verfällt, nachdem er sich zum Gott erklärt hat, in den Wahnsinn: In der Ausweglosigkeit der Situation scheint es für niemanden mehr eine Hoffnung zu geben … Das in archaische, alttestamentarische Zeiten entrückte Geschehen hat bis heute nichts von seiner brisanten Aktualität eingebüßt: Die leidenschaftlichen, inneren wie äußeren Konflikte um Glauben, Zweifel, Liebe, Hass, Eifersucht, Treue, Verblendung und (selbst)zerstörerisches Machtstreben sind überzeitlich und verlaufen quer zu den angeblich so festen Grenzen zwischen den Kulturen.

Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti/Tommaso Turchetta
Inszenierung: Andreas Baesler
Bühnenbild: Harald B. Thor
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Choreinstudierung: Klaas-Jan de Groot
Dramaturgie: Nils Szczepanski/Andreas Wendholz

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause

Empfohlen ab 12 Jahren

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Oper

Aida

Giuseppe Verdi

Oper in vier Akten
Libretto von Antonio Ghislanzoni

Das populärste Bühnenwerk von Giuseppe Verdi ist ein packendes Drama um eine unmögliche Liebe in Zeiten des Kriegs. Die Sklavin Aida liebt den feindlichen Feldherrn Radames. Aber auch die Pharaonentochter Amneris hat ein Auge auf den Heerführer geworfen. Die fatale Dreiecksgeschichte endet tödlich – Aida und Radames werden bei lebendigem Leibe in einer Pyramide eingemauert und sterben gemeinsam. Die Inszenierung von Dietrich Hilsdorf ist seit vielen Jahren eine Kult-Aufführung am Aalto: pralles Theater zu Verdis leidenschaftlicher Musik. Jenseits touristischer Ägypten-Klischees zeigt diese „Aida“ die intensive Begegnung zweier Menschen, die an der Machtbesessenheit ihrer Umgebung scheitern. Der berühmte Triumphmarsch-Hit gerät zum bitterbösen Vorbeimarsch der Kriegsgewinner und ihrer Opfer.

Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf
Bühne und Kostüme: Johannes Leiacker
Choreografie: Ilse Dekker, Petra Slickers-Dekker
Choreinstudierung: Klaas-Jan de Groot
Dramaturgie: Norbert Grote

3 Stunden, eine Pause

Empfohlen ab 12 Jahren

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Musical

Yester­date

Ein Rendezvous mit den 60ern

Musical-Revue von Heribert Feckler und Marie-Helen Joël

The Beatles, Simon & Garfunkel, The Who – Rock-Pop-Gruppen, deren Songs für ein ganzes Jahrzehnt des Aufbruchs stehen. Und Essen mittendrin: Am 25. Juni 1966 war die Grugahalle das Epizentrum der Beatlemania! 16.000 kreischende Zuschauerinnen und Zuschauer sorgten dafür, dass man die Beatles auf ihrer Blitztournee durch Deutschland kaum sehen und erst recht nicht hören konnte. 30 Jahre später! Wir befinden uns in den 90ern, und eine Clique, die damals gemeinsam einem dieser einzigartigen Konzerte beigewohnt hatte, trifft sich nach langer Zeit wieder. Ein geplantes gemeinsames Benefizkonzert mit 60er-Jahre-Hits ist ein willkommener Anlass, sich wiederzusehen. Man erinnert sich an alte Zeiten, an das gemeinsame Singen und die Pilzköpfe. Menschen, die unterschiedlicher kaum sein können, doch alle sind geprägt von den „Swinging Sixties“, die nun mit einem Konzert voller altbekannter Hits gefeiert werden.

Musikalische Leitung: Heribert Feckler
Inszenierung und Bühne: KS. Marie-Helen Joël
Farb- und Formgebung Bühnenbild: Marie Joel
Kostüme: Ulrich Lott
Dramaturgie: Svenja Gottsmann/Sandra Paulkowsky

ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause

Empfohlen ab 10 Jahren

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Oper

Mit Götz Alsmann in die Oper:
"Nabucco"

Giuseppe Verdi

Oper in vier Akten von (Auszüge)
Libretto von Temistocle Solera

Rasant, informativ und mit einer ordentlichen Portion Humor durch Verdis berühmte Chor-Oper

Das seit vielen Jahren erfolgreiche Format „Mit Götz Alsmann ins Konzert“ wurde erweitert und findet auch im Aalto Musiktheater statt. Mit Charme, Humor und Originalität führt der promovierte Musikwissenschaftler und Entertainer Götz Alsmann durch Auszüge von Giuseppe Verdis eindrücklicher Choroper „Nabucco“, deren brisante Aktualität in der packenden Inszenierung von Andreas Baesler zum Ausdruck kommt.

ca. 1,5 Stunden, keine Pause

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Jazz

Jazz im Aalto - Summer Jazz

Mit Mitgliedern des Aalto-Ensembles, der Essener Philharmoniker sowie Musiker*innen aus der Freien Szene

Schon lange ist es eine beliebte Tradition, unterschiedliche Orte des Aalto-Theaters ein paar Mal im Jahr einen Abend lang in einen Jazz-Club zu verwandeln, in dem sich Mitglieder des Gesangsensembles oder der Essener Philharmoniker gemeinsam mit Musiker*innen aus der Freien Szene musikalisch von einer anderen Seite präsentieren. Es wird gejazzt und gejammt, was das Zeug hält.

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Führung

Führung Aalto-Theater

Zweistündiger öffentlicher Rundgang mit Blick hinter die Kulissen

„Das höchste Ziel der Architektur ist die Erschaffung eines Paradieses“ – und so bescheinigte die Jury des Ideenwettbewerbs für den Bau eines neuen Opernhauses bereits im Jahr 1959 dem Entwurf Alvar Aaltos „große Originalität und Schönheit“. Eröffnet im Jahr 1988, vor über 30 Jahren, hat das Aalto-Theater bis heute nichts an seiner Faszination eingebüßt und sein Architekt gilt als einer der „international bedeutendsten Architekten einer organischen Moderne“.

Im Rahmen der zweistündigen Führung werden die Teilnehmer*innen nicht nur mit Aaltos „humaner Architektur“ vertraut gemacht, sondern erhalten ebenso einen exklusiven Blick hinter die Kulissen und werden in die Geheimnisse des Theateralltags eingeweiht. An Orten, die den Zuschauer*innen bei regulären Theaterbesuchen verborgen bleiben, wie den Werkstätten, der Probebühne oder dem Kulissenlager, können Sie sich auf zahlreiche Informationen und Anekdoten rund um die Geschehnisse eines Theaterabends freuen und erfahren, warum ein Aufzug benötigt wird, in dem sogar ein Lastkraftwagen Platz hat, was es mit dem Beruf der Inspizienz auf sich hat und wie ein Probenalltag am Aalto-Theater aussieht.

8 €

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Führung

Architektur­führungen

Lernen Sie Alvar Aaltos "humane Architektur" in 45 Minuten kennen!

„Die Architektur humaner zu gestalten bedeutet, bessere Architektur zu machen“, so der Schöpfer des Essener Musiktheaters, Alvar Aalto. An ausgewählten Sonntagen können interessierte Gäste in 45-minütigen Kurzführungen Aaltos „humane Architektur“ mit ihrer geschwungenen Fassade, ihrem lichtdurchfluteten Foyer sowie dem an antiken Vorbildern orientierten Zuschauerraum erleben.

Kurzentschlossene können Tickets auch vor Ort erwerben.

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Aalto-Theater

Das von dem finnischen Architekten Alvar Aalto entworfene Aalto-Theater mit seinen 1.125 Plätzen beheimatet nicht nur das Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Essen und die Essener Philharmoniker, es ist auch eine architektonische Sehenswürdigkeit. Alvar Aalto, der wie Gropius, Mies van der Rohe oder Le Corbusier zu den bedeutendsten Repräsentant*innen der Architektur im 20. Jahrhundert zählt, hat hier sein Konzept der „Humanen Architektur“ – deren oberstes Ziel das Wohlbefinden der Menschen innerhalb der Gebäude ist – konsequent vom Grundriss bis zum Portal verwirklicht. Von der FAZ als "vielleicht schönster deutscher Theaterbau nach 1945" bezeichnet, vereint das Haus vollkommene Ästhetik mit hohem Nutzwert.

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Bewertungen & Berichte Aalto-Theater

Aufführungen / Oper Aalto-Theater Essen Essen, Opernplatz 10
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Bochum Bochum, Hans-Schalla-Platz
Aufführungen / Theater Theater Dortmund Dortmund, Theaterkarree 1 -3
Ereignisse / Tanz Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Wuppertal, Kurt-Drees-Straße 4
Aufführungen / Theater Theater im Depot Dortmund Dortmund, Immermannstr. 29
Aufführungen / Varieté Varieté et cetera Bochum Bochum, Herner Str. 299
Aufführungen / Theater Theater an der Ruhr Mülheim an der Ruhr, Akazienallee 61
Aufführungen / Theater Theater Duisburg Duisburg, Opernplatz
Aufführungen / Theater Ringlokschuppen Ruhr Mülheim an der Ruhr, Am Schloß Broich 38
Aufführungen / Theater Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel, Europaplatz 10
Aufführungen / Theater TheaterTotal Bochum, Hunscheidtstr. 154

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