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Lyonel-Feininger-Galerie

Die Lyonel-Feininger-Galerie ist ein Museum und Ausstellungshaus für die Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart. Sie ist dem Werk Lyonel Feiningers gewidmet und verfügt mit der Sammlung des Bauhäuslers und Quedlinburgers Dr. jur. Hermann Klumpp, die sich als Dauerleihgabe in der Lyonel-Feininger-Galerie befindet, über einen der weltweit bedeutendsten Bestände an Druckgrafiken Feiningers. Zahlreiche Aquarelle und Zeichnungen sowie einige Fotografien und Objekte von Feiningers Hand bereichern den Bestand. Neben einer einmaligen Anzahl früher Gemälde gehören das »Selbstbildnis mit Tonpfeife« aus dem Jahr 1910 und das durch den Kubismus angeregte Hauptwerk »Vollersroda I« zur Sammlung.

Die Sammlung wird durch Arbeiten anderer Künstler der Klassischen Moderne ergänzt, darunter Lovis Corinth, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Emil Nolde. Hervorzuheben sind hier die Dauerleihgaben der Deutschen Stiftung Denkmalschutz seit 2005. Außerdem verfügt das Haus über einen reichen Bestand an Druckgrafik aus der Zeit der DDR.

Die 1986 eröffnete und 1997 durch einen Neubau erweiterte Lyonel-Feininger-Galerie bietet in städtebaulich exponierter Lage am Fuß des imposanten Schlossbergs einen reizvollen Kontrast zu der vor allem mittelalterlich geprägten Altstadt Quedlinburgs, die 1994 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde. Das Museum zählt zu den Kleinodien der deutschen Museumslandschaft.

Kontakt

Lyonel-Feininger-Galerie
Museum für grafische Künste
Schlossberg 11
D-06484 Quedlinburg

Telefon: +49 (0)3946 2238
Fax: +49 (0)3946 2384
E-Mail: info@feininger-galerie.de

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Bewertungen & Berichte Lyonel-Feininger-Galerie

3 Ausstellung

Becoming Feininger

Lyonel Feininger zum 150. Geburtstag

2021 begeht die Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg den 150. Geburtstag ihres Namenspatrons. Entlang eines chronologischen Parcours lässt sich das gesamte Schaffen des Künstlers anhand von über 160 Werken entdecken.

Lyonel Feininger wurde am 17. Juli 1871 in New York geboren, immigrierte 1887 nach Deutschland und wurde zu einem der gefragtesten Karikaturisten. Ab 1905 widmete er sich auch der Druckgrafik und ab 1907 zudem der Malerei. In wenigen Jahren emanzipierte sich Feininger zu einem der wichtigsten Vertreter der Moderne.

Den Sommer 1917 verbrachte er in Braunlage (Harz). Dort legte er sein grandioses Holzschnittwerk an. 1919 berief Walter Gropius ihn ans Bauhaus, wo Feininger „Meister der Formlehre“ wurde und ab 1920 auch die Druckwerkstatt übernahm. Die kristallinen Arbeiten der ab Ende der 1920er Jahre entstandenen Halle-Werke bilden den vorläufigen Höhepunkt seines Schaffens. Nach der Machtergreifung der Nazis 1933 übersiedelte er mit seiner Familie 1937 in die USA. Dort entfaltete der Künstler sein Spätwerk. Lyonel Feininger starb am 13. Januar 1956 in New York.

Erstmals werden im Rahmen der Jubliläumsausstellung drei Feininger-Sammlungen zusammengeführt, die bislang zum Teil noch gar nicht, jedenfalls noch nie zusammen gezeigt wurden: die Samm­lung Dr. Hermann Klumpp in der Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg, Werke aus der Feininger-Sammlung des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) und Arbeiten aus der 2019 gegründeten Stiftung Lyonel-Feininger-Sammlung Armin Rühl.

(Bild: Lyonel Feininger: Selbstbildnis mit Tonpfeife, 1910, Öl auf Leinwand, 61,5 x 51 cm, Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Lyonel-Feininger-Galerie, Sammlung Dr. Hermann Klumpp, Inv.-Nr. LFGKLF/7, Foto: Punctum/Bertram Kober, © VG Bild-Kunst, Bonn 2021)

Schließung des Museums vom 24. August bis 7. September 2021
Aufgrund der lan­gen Lauf­zeit un­se­rer Aus­stel­lung „Becoming Feininger“, müs­sen wir zum Schutz der Aus­stel­lungs­ob­jek­te einen Werk­wechsel machen. Hier­für wird das Mu­seum für einen kur­zen Zeit­raum ge­schlos­sen und die Wer­ke wer­den ge­tauscht.

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Bewertungen & Berichte Becoming Feininger

05.01.22, 23:28, Kulturnator Unbedingt sehenswert diese delightful Ausstellung.

Auch ein Feininger musste sich erst finden. Der Weg führte den amerikanischstämmigen Sohn deutscher Eltern nach Deutschland. Als Karikaturist mitten hinein ins brodelnde Berlin. Ich kannte seine witzigen Kritzeleien bis dahin nicht. Aber die lohnen einen Blick. Oder zwei.
Becoming Feiniger zeichnet den Werdegang Feiningers zum echten Feininger. Und der ist ohne die prismenartige Verzerrung der Wirklichkeit bis zur Kenntlichkeit kaum vorstellbar. Insbesondere die Halle-Bilder vom Roten Turm und andere entfalten eine elegante Wucht. Die Motive aus der Saalestadt kommen nicht von Ungefähr. Für Feininger galt: „Halle is the most delightful town!“ Unbedingt sehenswert diese delightful Ausstellung.

05.01.22, 23:54, Hilde:

Oh, danke Kulturnator. Hätte ich doch fast verpasst. Die Ausstellung geht ja nur noch wenige Tage.

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Lyonel-Feininger-Galerie

Museum für grafische Künste

Die Lyonel-Feininger-Galerie ist ein Museum und Ausstellungshaus für die Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart. Sie ist dem Werk Lyonel Feiningers gewidmet und verfügt mit der Sammlung des Bauhäuslers und Quedlinburgers Dr. jur. Hermann Klumpp, die sich als Dauerleihgabe in der Lyonel-Feininger-Galerie befindet, über einen der weltweit bedeutendsten Bestände an Druckgrafiken Feiningers. Zahlreiche Aquarelle und Zeichnungen sowie einige Fotografien und Objekte von Feiningers Hand bereichern den Bestand. Neben einer einmaligen Anzahl früher Gemälde gehören das »Selbstbildnis mit Tonpfeife« aus dem Jahr 1910 und das durch den Kubismus angeregte Hauptwerk »Vollersroda I« zur Sammlung.

Die Sammlung wird durch Arbeiten anderer Künstler der Klassischen Moderne ergänzt, darunter Lovis Corinth, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Emil Nolde. Hervorzuheben sind hier die Dauerleihgaben der Deutschen Stiftung Denkmalschutz seit 2005. Außerdem verfügt das Haus über einen reichen Bestand an Druckgrafik aus der Zeit der DDR.

Die 1986 eröffnete und 1997 durch einen Neubau erweiterte Lyonel-Feininger-Galerie bietet in städtebaulich exponierter Lage am Fuß des imposanten Schlossbergs einen reizvollen Kontrast zu der vor allem mittelalterlich geprägten Altstadt Quedlinburgs, die 1994 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde. Das Museum zählt zu den Kleinodien der deutschen Museumslandschaft.

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Bewertungen & Berichte Lyonel-Feininger-Galerie

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Bad Frankenhausen
Bad Frankenhausen, Am Schlachtberg 9
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