27. Hildener Jazztage - Invitation
31.5. bis 4.6.2023
Die Hildener Jazztage laden ein!
Gestärkt und integriert in eine neu gegründete gemeinnützige GmbH, finden bei den diesjährigen Hildener Jazztagen vom 31. Mai bis zum 04. Juni in ausgewählten Locations 12 künstlerisch hochwertige Jazzkonzerte in wie gewohnt angenehmer und familiärer Atmosphäre statt.
Der diesjährige gewählte Titel „Invitation“ ist, wie fast alle Jazzstandards, eine Ode an die Liebe.
Jazz unterscheidet nicht nach Hautfarbe, Religion, Alter oder Geschlecht, sondern verbindet Menschen durch die gemeinsame Liebe zur Musik. Wie die UNESCO anmerkt, ist Jazz in all seiner Freiheit eine ideale Verkörperung der Kultur, die immer wieder neue, scheinbar Fremde Einflüsse aufgreift.
Bei allen Wirrungen und Unsicherheiten, die im Vorfeld zu dieser Ausgabe der Jazztage entstanden, ist es eine Einladung an alle Jazzfans aus nah und fern, die sich an dieser Musik erfreuen.
Peter Baumgärtner & das Team der Hildener Jazztage
Biréli Lagrène, guit
Joscho Stephan, guit
Volker Kamp, b
Als "legitimer Nachfolger von Django Reinhardt" ist Biréli Lagrène längst aus den Fußstapfen des großen Gypsyhelden Reinhardt herausgetreten - u.a. auch deshalb, da er sich vielmehr auch dem Jazz, Folk und modernen Musikrichtungen widmet. Mittlerweile ist die Liste derjenigen, die mit dem in Frankreich lebenden Lagrène zusammengearbeitet haben lang: Diese reicht, um nur einige zu nennen, von Richard Galliano, Herbie Hancock über Al Di Meola und John McLaughlin, Larry Coryell bis zu Billy Cobham. Als Wunderkind und Django- Reinkarnation gefeiert, fand der Gitarrist Biréli Lagrène nach Ausflügen zum Bebop und Jazzrock immer wieder zurück zu seinen musikalischen Wurzeln – dem Gipsy-Swing.
Auch Joscho Stephan prägt mit seinem Spiel den modernen Gypsy Swing. Er versteht es wie kein Zweiter, aus der Vielzahl aktueller Gypsy Swing Adaptionen heraus zu ragen, indem er neben den vielen Interpretationen der bekannten Klassiker des Genres den Gypsy Swing mit Latin, Klassik und Pop liiert. Hier zeigt sich Stephans Stärke als kreativer Visionär. Und das begeistert das junge und alte Konzertpublikum gleichermaßen.
Auf Joscho´s Album „Guitar Heroes“, fand das erste Zusammentreffen mit der Gypsy Jazz Legende Biréli Lagrène statt. Seit dieser Zeit sind beide freundschaftlich verbunden, und haben viele gemeinsame Konzerte zusammengespielt. Ausschnitte davon sind auch auf der neuen CD „Guitar Heroes Live“ zu hören, bei der Biréli wieder mit von der Partie ist. Ergänzt werden die beiden Gitarristen durch den Kontrabassisten Volker Kamp. Neben Eigen- kompositionen, Jazz-Standards und groovigen Nummern, wird der Gypsy Swing natürlich nicht zu kurz kommen.
Bewertungen & Berichte Biréli Lagreène / Joscho Stephan Trio
Jazz
WDR Big Band feat. Bob Mintzer
WDR Big Band
Bruno Müller, Gitarre
Bob Mintzer, Saxofon, Leitung & Arrangement
Bring in the Funk!
Bob Mintzer und die WDR Big Band präsentieren ihr neues Funk-Programm
Schon ein kurzer Blick in Bob Mintzers Biografie reicht, um zu erkennen, dass er zu den erfahrensten Musikern des zeitgenössischen Jazz zählt. Sei es als Saxofonist, als Komponist oder als Bandleader: seine Musik kennt wenig Grenzen, ist offen und vielfältig. Nach der Ausbildung u.a. an der Manhattan School of Music stieg er als Saxofonist im Orchester von Tito Puente ein. Später spielte er in der Buddy Rich Big Band und im Thad Jones/Mel Lewis Orchestra. Er arbeitete mit Musikgrößen wie Aretha Franklin, Queen, Art Blakey, Milton Nascimento und Herbie Hancock zusammen. Als Mitglied und virtuoser Saxofonist in der Jazz-Fusion-Band »Yellowjackets« hat Mintzer Maßstäbe gesetzt.
Seit 2016 ist Bob Mintzer Chefdirigent der WDR Big Band. Und auch im Funk fühlt er sich wohl, so dass er dieser groove-betonten Stilistik, die sich Ende der Sechziger Jahre aus verschiedenen Einflüssen des Soul, Rhythm & Blues und Jazz entwickelt hat, ein komplettes Programm gewidmet hat: „Diese Musik regt zum Tanzen an, weckt aber auch das Interesse des anspruchsvolleren Zuhörers durch reiche Harmonien und komplizierte Melodien mit viel ausgefeiltem rhythmischem Zusammenspiel.“ Das Programm mit Bob Mintzer und der WDR Big Band wird bei den Jazztagen in Hilden erstmals auf die Bühne gebracht.
Bewertungen & Berichte WDR Big Band feat. Bob Mintzer
Jazz
Meretrio & Heinrich von Kalnein
Heinrich von Kalnein, tsax, ssax, flt, alto flt
Emiliano Sampaio, guit
Thomas Wilding, eb
Luis André de Oliveira, dr
Der Saxofonist und Flötist Heinrich von Kalnein zählt seit vielen Jahren zu den wichtigsten Aktivposten der deutschsprachigen Jazz-Szene. Sein künstlerisches Profil als Interpret wie auch als Komponist zeigt eine bemerkenswerte Kombination aus stiloffener künstlerischer Neugier und einem Qualitätsanspruch allerhöchster Güte. Seine jahrzehntelange musikalische Arbeit mit zahlreichen Ensembles unter seinem Namen, aktuell Kalnein / López / Schwarz - Into The Now! sowie seine Aktivitäten als Co-Leader der international beachteten JBBG - Jazz Bigband Graz haben ihn zu einer festen Größe der europäischen Jazzszene werden lassen.
Der brasilianische Gitarrist Dr. Emiliano Sampaio war schon in São Paulo ein erfolgreicher junger Musiker, bevor er für ein Masterstudium in Jazzkomposition sowie ein flugs drangehängtes Doktoratsstudium an die Grazer Kunstuniversität kam. Mit seinem 2004 gegründeten Meretrio entwickelte er eine sehr eigene Musik, in der sich brasilianische Melancholie mit jazzmusikalischer Raffinesse vereint. 2016 erschien das Meretrios sechste CD „Óbvio“ mit Heinrich von Kalnein als Gastsolist. Die Presse reagierte begeistert, das amerikanische Downbeat Magazine vergab 4 Sterne und reihte „Òbvio“ in der Rubrik Best Albums of the Year 2017.
Bewertungen & Berichte Meretrio & Heinrich von Kalnein
Jazz
Andreas Schaerer „A Novel of Anomaly“
Andreas Schaerer, voc
Luiciano Biondini, acc
Kalle Kalima, guit
Lucas Niggli, dr/perc
Musik ist die vielschichtigste Form der Kommunikation, deren Spannung im Jazz durch die Spontaneität der Improvisation noch gesteigert wird: Verbal, audiovisuell, emotional und selbst über die Körpersprache. Im besten Fall stellt sich das vielbeschworene blinde Verständnis, eine unerklärliche Vertrautheit ein. So auch, als der Berner Stimmakrobat und stilübergreifende Komponist Andreas Schaerer 2013 auf den Zürcher Schlagzeuger Lucas Niggli traf. „Ohne Vorprobe und ohne uns inhaltlich abgesprochen zu haben, gingen wir auf die Bühne“, erinnert sich Schaerer, „aber es fühlte sich an, als wären wir alte, bestens vertraute Weggefährten.“ Regelmäßig spielten sie fortan im Duo Stimme-Schlagzeug, mal leiseste akustische Zwiegespräche, mal ungezügelte, bombastische Klangwelten suchend. Bald kam der Wunsch auf, diese beiden Extreme intensiver
auszuleuchten.
Für eine Tournee wollten sie ihr Duo mit Gästen zu zwei verschiedenen Trios ausbauen: Mit dem italienischen Akkordeonisten Luciano Biondini wollte man sich dem Songhaften, Poetischen widmen, mit dem in Berlin lebenden finnischen Gitarristen Kalle Kalima den kraftvollen elektronischen Momenten. „Die Proben waren so geplant, dass wir morgens mit Luciano und nachmittags mit Kalle arbeiten würden. Aber weil ein Flug Verspätung hatte, waren wie alle vier gleichzeitig im Proberaum. Fließend ging der Soundcheck in eine wilde zweistündige Kollektivimprovisation über“, erinnert sich Schaerer, und Niggli ergänzt: „Dabei haben sich die zwei dann so gut verstanden, dass uns klar war, dass wir die nicht wieder auseinanderreißen können.“ Statt zwei Trios war so das mit Gitarre, Akkordeon, Schlagzeug und Stimme einzigartig besetzte Quartett geboren.
Angesichts der Popularität der Mitglieder wurde die Band von Anfang an hoch gehandelt und von vielen Festivals eingeladen. Bei diesen Auftritten entwickelte sich das gleichberechtigte Quartett zur verschworenen Einheit. Zunächst mit alten Stücken, die jeder aus dem eigenen Repertoire holte, nach und nach mit neuen, eigens für das Quartett geschriebenen Titeln. Alle konnten Kompositionen beisteuern, die ihre jeweilige musikalische Herkunft und Vorliebe spiegeln. So ergibt sich auf ihrem Album „A Novel Of Anomaly“ ein buntes Panorama, das zugleich den harmonischen und unverwechselbaren Bandcharakter offenbart.
Bei „Aritmia“, mit seinem treibenden Schwung der ideale Opener, wie auch bei der melancholischen Ballade „Stagione“ steht das mediterrane Element, Biondinis Italianità, im Mittelpunkt. Kalle Kalima lässt bei „Dive“ Einflüsse des finnischen Tangos und bei „Planet Zumo“ mit entsprechender Rhythmik und schollernder Highlife-Gitarre seine Zusammenarbeit mit dem nigerianischen Schlagzeuger Tony Allen aufblitzen. Auch Niggli wendet sich in Richtung Afrika, ist er doch bis zu seinem sechsten Lebensjahr in Kamerun aufgewachsen. Für sein ätherisches Stück „Flood“ stand der afrikanische Dichter Chenjerai Hove Pate. Schaerer schließlich gibt im Akkordeon-Gesangs-Duett „Causa Danzante“ klassischen Anklängen Raum und legt mit „Getalateria“ einen fulminant rockigen alpinen Jodel-Blues hin. Idealverbinden sich alle Elemente, das filigran druckvolle Schlagzeug Nigglis, die sich jedes Instrument aneignenden, multiphonen, auch mal beatboxenden Soli Schaerers, die expressive Gitarre Kalimas und das fast orchestral eingesetzte Akkordeon Biondinis auf dem hymnischen „Signor Giudice“.
„Es war mir wichtig, auf dem Album auch dem Klang der Muttersprache jedes Musikers Raum zu geben“, betont Schaerer. So erzählt das gemeinsam geschriebene „Fiore Salino“ auf Italienisch von den Spielarten von Seelenverwandtschaft und Freundschaft. In „Swie Embri“ singt Schaerer auf Walliserdeutsch vom ewigen Fluss der Dinge. Der auf Finnisch gehaltene Text von „Laulu Jatkuu“ schließlich reflektiert, von einem Bergsteigerdrama begleiteten Auftritt der Band auf dem Montblanc inspiriert, die Gleichzeitigkeit von Werden und Vergehen.
So ist „A Novel of Anomaly“ ein schillerndes Zeugnis für das Zusammenwachsen des aktuellen europäischen Jazz. Nach seinem orchestralen Mammutwerk „The Big Wig“ und dem Improvisationsfeuerwerk „Out of Land“ mit Emile Parisien, Vincent Peirani und Michael Wollny taucht Andreas Schaerer nun in einen neuen Klangkosmos ein: „A Novel of Anomaly“ präsentiert einzigartige Kurzgeschichten, die vermehrt auch intimeren und reduzierteren Stimm-Klangfarben Raum bieten – ungewöhnlich, überraschend und mitreißend zugleich.
Bewertungen & Berichte Andreas Schaerer „A Novel of Anomaly“
Jazz
Roger Hanschel & String Thing
Roger Hanschel, sax/comp
Nicola Kruse, vl
Ingmar Meissner, vl/vla
Gunther Tiedemann, vc
Jens Piezunka, b
Beauty Of The Essential Detail
Roger Hanschel (WDR Jazzpreis 2018) hat als Komponist und Saxofonist bereits zwei CDs mit Streichquartetten (Auryn Quartett, Frankfurt Contemporary Quartet) veröffentlicht. Um seiner Zusammenarbeit mit Streichquartetten eine weitere - nun jazzige - Farbe hinzuzufügen, und um eine Trilogie abzuschließen, hat sich Hanschel an das Jazzstreichquartett String Thing gewandt, das zu den Streicher-Pionieren im Bereich improvisierter Musik und Groove in Deutschland zählt und in seiner Gründungsphase vor 30 Jahren Mitgliederdes Arcado String Trio oder des Turtle Island Quartet zu seinen Mentoren zählte. Die Streichquartett-Farbe wird hier darüber hinaus durch den Kontrabass erweitert. Neben der Jazzfarbe fließt auch Roger Hanschels Erfahrung mit indischer Musik in seine Kompositionen ein - etwa in Form von Tihais (dreimal wiederkehrende rhythmische Muster) und auf harmonische Weise gedeuteter indischer Skalen.
"Seit langem gilt Roger Hanschel als Vertreter eines Saxophonspiels, das, ausgehend vom Jazz, sich weit über die eigenen Genregrenzen hinaus entwickelte. Sein warmer und klarer Ton, sein Verständnis für komplexe Rhythmen und schließlich seine eigenen Kompositionen führten dazu, daß man mit der Musik von Roger Hanschel inzwischen eine deutliche Vorstellung verbindet. Wie kaum ein anderer vermag er es, sich zu anderen Musikgattungen hin zu bewegen, ohne dabei in oberflächliche Attitüden abzugleiten, wie es beim sogenannten Cross-Over oft der Fall ist. Seine musikalischen Bewegungen setzen tiefer an und sind dabei zugleich natürlicher." (Emmerich Hörmann)
Bewertungen & Berichte Roger Hanschel & String Thing
Jazz
Frank Wingold / To be Frank
Frank Wingold, langjähriger Erzeuger eigener Trio- und Quartett-Musik, gefragter Sideman und Gründungsmitglied der Band Underkarl hat sich nun auf des wesentliche konzentriert: die Gitarre, bei ihm mit sieben Saiten, einer zusätzlichen tiefen Bass-Saite, puristisch und schnörkellos, ohne Effekte und ohne Loops. Zwei Gitarren, Nylon und Stahl, zwei Seiten einer musikalischen Seele: zum einen Stücke basierend auf Standards und Originals, jedes eine klangliche Insel für sich selbst und extrem unterschiedlich voneinander. Dazu ein New-Orleans-Marching-Band-Tune sowie hin und wieder eine Eigenkomposition. Zum anderen freie Improvisationen, musikalisches Sinnieren, Nachdenken in Tönen, mit viel Raum und Zeit. Sologitarre jenseits von Klischees, voller Synchronizität, Vielschichtigkeit, impressionistischer Klangfarbe, Leidenschaft und Dynamik.
Presse:
...und so hat er auf seinem ersten Soloalbum neun alte und neue Standards und sechs eigene Improvisationen zu einem unfassbaren Feuerwerk entfesselter Spielfreude gebündelt: Schon nach wenigen Takten ist man schier überwältigt von der orchestralen Dichte und „Vielstimmigkeit“ seiner verwegenen Klangarchitekturen, die teilweise im rasanten Tempo Melodie, Harmonie und Basslinie akrobatisch ineinander weben, so wie man es auf einem live gespielten Soloinstrument noch nicht gehört hat. Auch sein stilistischer Ansatz ist sehr eigenständig und innovativ und öffnet dem Jazz vor allem in seinen Improvisationen neue harmonische Sphären: eine phänomenale Saiten-Rallye!
Attila Csampai – Hifi & Records
Ob arrangiert oder improvisiert, ob jazzig oder mit klassischen Anklängen, Frank Wingold lotet auf seinem Soloalbum viele Gefühlslagen aus und verbindet hohe Virtuosität mit dem Anspruch, unterhalten zu wollen. Bernhard Jugel – BR5 Kulturnachrichten
Das ist, bitte, eine Herausforderung, die handwerklicher und musikalisch-kompositorischer Expertise ohnegleichen bedarf, ohne Gags und Gimmicks, ohne Netz und doppelte Böden. Wingold suchte diese Herausforderung, nahm sie an – ein Soloprogramm aus 15 eigenen Stücken, Standards und Improvisationen – und bestand sie summa cum laude: ein Meisterwerk, moderne Solo-Jazzgitarre von olympischen Format. Anfangs in »The Song Is You« wird die dichte Palette ausgelegt, perlende Singelines, zusammengehalten oder unterlegt von unerhört raffiniert platzierten Changes oder schwindelerregenden Arpeggien. Es ist buchstäblich alles drin: die Trickkiste des Fingerstylisten, die gleichsam linke und rechte Hand des Pianisten, Scruggs-Roles, Redneck-C&W, das präzise Timing – Gitarrenjazz in makelloser Vollendung und stupender inventiver Reife. In »It Might As Well Be Spring« scheint der souveräne Klassikgitarrist am Werk, und hier geschieht nichts um der Virtuosität, aber alles um der Gitarre willen, wo sie ganz sie selbst ist und in allen drei Zeiten atmet: Tradition, Zeitgenossenschaft und einem Morgen, das dem Fetisch für Elektronik, Eiseskälte und Anarchie die klangästhetisch schönsten Hohnfratzen schneidet. »Escapade« bietet die große Beherrschung moderner dissonanter Edelharmonien. »I’ll Be Seeing You« öffnet tiefe Einblicke in das Geheimnis Wingoldscher Meisterschaft. Und last not least reichen sechs »Improvisationen« von der gewagten Etüde (und der Simultaneität von Suche und Finden) übers Dramolett eines sparsam-stilvollen Nickens Richtung Andalusien mit wenigen tänzelnden Stimmen bis hin zur immer noch weiteren Reduktion aufs Wesentliche. Kurzum: Solo-Jazzgitarre für Connaisseurs von höchster handwerklicher und musikalischer Delikatesse.
Alexander Schmitz, Journalist und Autor von „Das Gitarrenbuch“, „Jazzgitarristen“, „Die Gitarre“
Man kann hören, wie raffiniert jeder, auch der kleinste Ton aller Kompositionen ausgearbeitet wurde. Wichtig ist aber, dass in dieser Musik noch viel Raum und Luft, Freiheit und Feuer steckt! Eine Aufnahme, die in ihrem Reichtum an Form und Technik überrascht und gleichzeitig voller Harmonie, durchdacht und vor allem – außergewöhnlich ist. jazz-fun.de
Bewertungen & Berichte Frank Wingold / To be Frank
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Hildener Jazztage
Jazzförderung Rhein-Ruhr gGmbH
27. Hildener Jazztage - Invitation
31.5. bis 4.6.2023
Die Hildener Jazztage laden ein!
Gestärkt und integriert in eine neu gegründete gemeinnützige GmbH, finden bei den diesjährigen Hildener Jazztagen vom 31. Mai bis zum 04. Juni in ausgewählten Locations 12 künstlerisch hochwertige Jazzkonzerte in wie gewohnt angenehmer und familiärer Atmosphäre statt.
Der diesjährige gewählte Titel „Invitation“ ist, wie fast alle Jazzstandards, eine Ode an die Liebe.
Jazz unterscheidet nicht nach Hautfarbe, Religion, Alter oder Geschlecht, sondern verbindet Menschen durch die gemeinsame Liebe zur Musik. Wie die UNESCO anmerkt, ist Jazz in all seiner Freiheit eine ideale Verkörperung der Kultur, die immer wieder neue, scheinbar Fremde Einflüsse aufgreift.
Bei allen Wirrungen und Unsicherheiten, die im Vorfeld zu dieser Ausgabe der Jazztage entstanden, ist es eine Einladung an alle Jazzfans aus nah und fern, die sich an dieser Musik erfreuen.
Peter Baumgärtner & das Team der Hildener Jazztage