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Landesmuseum für Vorgeschichte

Das Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) gehört zu den wichtigsten archäologischen Museen in Mitteleuropa. Seine Ausstellungen sind ein außergewöhnliches Erlebnis und vermitteln aktuellste Forschung in großartigen Bildern und Geschichten.

Neben der berühmten Himmelsscheibe von Nebra fesseln unzählige weitere Objekte von internationaler Bedeutung. Jedes Stück nimmt seinen speziellen Platz in der Kulturgeschichte des Menschen ein und macht den Museumsbesuch zu einer lebendigen Reise in unsere Vergangenheit.

Sechs thematische Ausstellungsabschnitte führen Sie durch nahezu 400.000 Jahre Menschheitsgeschichte – vom Beginn der Steinzeit bis zur frühen römischen Kaiserzeit. In den kommenden Jahren wird die Dauerausstellung nach und nach erweitert. Den chronologischen Endpunkt werden das Mittelalter und die Frühe Neuzeit bilden.


Das Landesmuseum für Vorgeschichte ist ab dem 04.06.2021 wieder für Sie geöffnet. Vor dem Besuch wird die Buchung eines Zeitfenstertickets in unserem Online-Shop empfohlen.

Kontakt

Landesmuseum für Vorgeschichte
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt
Richard-Wagner-Str. 9
D-06114 Halle (Saale)

Telefon: +49 (0)345 5247-30
Fax: +49 (0)345 5247-351
E-Mail: info@landesmuseum-vorgeschichte.de

 

ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag bis Freitag: 9 bis 17 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr
Montag: nur nach Voranmeldung
24.12. und 31.12. geschlossen

EINTRITTSPREISE
Erwachsene: 5,00 €
Ermäßigt: 3,00 €
Kinder: 2,50 €
Gruppen (ab 10 Personen): 3,00 € pro Person
Schulklassen: 1,00 € pro Person
Familien: 10,00 €
Jahreskarten: 20,00 Euro; 40,00 € (Familien)
Bewertungschronik

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© LDA Sachsen-Anhalt, Foto: J. Lipták
1 Ausstellung

Dauerausstellung

In der Dauerausstellung des Landesmuseums erzählen prägnante Exponate in eindrucksvollen Inszenierungen spannende Ereignisse und erklären Zusammenhänge.

Der Blick reicht dabei 450.000 Jahre zurück bis an die Wurzeln der europäischen Menschheitsgeschichte. Verblüffende Leistungen des Homo erectus, des Neanderthalers und des Homo sapiens zeugen von frühmenschlicher Geisteskraft, die eine erfolgreiche Ausbreitung in verschiedenste Lebensräume ermöglichte. Mit Kreativität wurden selbst die extremen Umweltbedingungen der Eiszeit gemeistert. Mammut, Elefant und Höhlenlöwe bewohnten die gleichen Regionen wie die Frühmenschen und werden in der Ausstellung in Lebensgröße präsentiert.
Der Beginn unserer heutigen Warmzeit zwingt dann abermals zu veränderten Lebensstrategien. Neu entwickelte Waffen verraten das spezialisierte Vorgehen der letzten europäischen Wildbeuter. Die enträtselte Bestattung einer geheimnisvollen Schamanin entführt in die Vorstellungswelt jener Zeit.

Der Wandel vom mobilen Wildbeutertum zur sesshaften Landwirtschaft vor ca. 7.500 Jahren kann als elementarster Wendepunkt der Menschheitsgeschichte betrachtet werden, der letztlich noch heute unser Denken und Handeln prägt. Er führte zum rasanten Bevölkerungsanstieg, der unvermindert andauert. Die Kehrseite der gewandelten Lebensweise – Kahlschlag, Bodenmanipulation, Verwüstung –bleibt indes auch nicht verborgen.

In der anbrechenden Metallzeit bringen Kupfer, Bronze und Gold die gesamte alteuropäische Welt in Bewegung und lebhaften Kontakt. Ausgeprägte Rangordnungen und gleichartige Insignien sind Ausdruck dieser Entwicklungen.

Die originale Himmelsscheibe von Nebra (ca. 1.600 v. Chr.) ist sicherlich das spektakulärste Exponat der Ausstellung. Gemeinsam mit z.B. den Werken Goethes und der Gutenberg-Bibel ist sie Teil des UNESCO-Dokumentenerbes. Dieser geistesgeschichtliche Schlüsselfund fesselt mit der unglaublichen Kriminalgeschichte seiner Aufspürung ebenso wie mit der Enträtselung seiner abgebildeten Gestirne. Es handelt sich dabei ohne Zweifel um die älteste konkrete Himmelsdarstellung der Menschheit.

Mit der Eisenzeit tritt dann ein neuer Werkstoff auf, der relativ leicht und für viele zugänglich ist und so alte Macht- und Sozialverhältnisse verändert. Insbesondere in der Waffenproduktion ersetzt das Eisen schnell die bronzenen Vorgänger.

Mit den Werken Caesars und anderer antiker Schriftsteller treten hiesige Völker schließlich erstmals aus der historischen Anonymität. Rom nimmt vielfältigen Einfluss auf das bislang unbeachtete Barbarenland. Doch die beschriebenen Sueben und Hermunduren orientieren sich nur sehr eingeschränkt an der Hochkultur des Feindes. Bewusst wird die eigene Lebensweise beibehalten.

Eine besonders bewegte Epoche war die Spätantike und Völkerwanderungszeit. In diese Phase fallen so elementare Ereignisse wie die Krise des Römischen Reiches, nicht zuletzt ausgelöst durch massive und anhaltende Germaneneinfälle, aber auch das Eindringen der Hunnen in Europa. Das Kriegertum ist prägendes Element in der germanischen Gesellschaft. Der persönliche Erfolg und soziale Rang wird z.B. durch Prestigezeichen wie goldene Hals- und Fingerringe und Gastmahle gezeigt. Herausragende Beispiele hierfür sind das prunkvolle Fürstengrab von Gommern, die Offiziersgräber von Leuna und der Silberschatz von Großbodungen.

Der den chronologischen Rundgang abschließende Abschnitt „Frühmittelalter bis Frühe Neuzeit“ befindet sich derzeit im Bau und soll 2022 eröffnet werden.

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© LDA Sachsen-Anhalt, Foto: J. Lipták
Familienprogramm

Angebote für Familien

Auch in den Ferien sowie an einigen Wochenenden hat das Landesmuseum für Vorgeschichte einiges für Familien zu bieten.

Dazu können Kinder zwischen 3 und 11 Jahren bei uns sieben Tage in der Woche Geburtstag feiern! Nach einer thematischen Führung durch unser Museum ist Kreativität gefragt. Ob Muschelkette oder Tiermaske – gern beraten wir Sie zu unseren Angeboten.

Unser Tipp: Für Familien ist der Erwerb unserer Familienkarte die beste Wahl. Zwei Erwachsene und alle eigenen Kinder können damit besonders günstig das Museum besuchen.




Falls Sie Fragen haben oder sich anmelden möchten, sind Sie hier richtig:
Monika Bode und Sven Koch
Telefon: +49 345 5247-361 oder -465
Telefax: +49 345 5247-503
besucherbetreuung@lda.stk.sachsen-anhalt.de

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© LDA Sachsen-Anhalt, Foto: J. Lipták
Führung

Führungen

Der spannende Besuch und dessen Qualität stehen bei uns im Landesmuseum für Vorgeschichte im Mittelpunkt. Bitte haben Sie daher Verständnis, dass wir Ihnen keine Führungen von zum Beispiel nur 30 Minuten anbieten können. Wählen können Sie unter anderem zwischen unserem Klassiker ›Sternstunden der Archäologie‹ (Dauer: 90 Minuten) und der Führung ›Die Himmelsscheibe von Nebra und ihre Zeit‹ (Dauer: 60 Minuten). Sie sind eine Gruppe mit spezieller Interessenlage? Gerne bieten wir Ihnen nach Rücksprache eine individuelle Themenführung an (zum Beispiel Handwerk, Kunst, Religion und vieles mehr).

Fremdsprachige Führungen sind in englischer, französischer und russischer Sprache möglich.

Im Rahmen unserer regelmäßigen Sonderausstellungen bieten wir zusätzliche und thematisch abgestimmte Gruppenangebote an.

Gerne schicken wir Ihnen Informationsmaterial zu oder beraten Sie telefonisch.

Besucherbetreuung / Führungen / Reservierungen
Monika Bode und Sven Koch
Telefon: +49 345 5247-361 oder -465
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Online

Digitale Sammlung

DER DENKMALPFLEGE UND ARCHÄOLOGIE SACHSEN-ANHALT

Die archäologische Sammlung des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie – Landesmuseum für Vorgeschichte - ist eine der ältesten, umfangreichsten und bedeutendsten Mitteleuropas. Ihre Anfänge reichen zurück in die Zeit der Befreiungskriege. Bereits 1812 erfolgte in Langendorf bei Zeitz die erste Ausgrabung, die zur Gründung des Unstrutvereines führte. Dessen Sammlung wurde 1820 mit der des 1819 gegründeten "Thüringisch-Sächsischen Vereins für Erforschung des vaterländischen Alterthums und Erhaltung seiner Denkmale" vereint. Die Sammlung wuchs stetig an und wurde 1825 aus Platzgründen von Merseburg in Räume der Alten Residenz in Halle (Saale) überführt, wo sie bis zum Umzug 1912 im neu errichteten Provinzialmuseum für Vorgeschichte (gegründet 1884) aufgestellt war. Damals trennte man sich von der ebenfalls sehr umfangreichen Sammlung historischer Altertümer und beschränkte sich fortan auf die Vorgeschichte. Seit diesen Anfängen bewahrt das Haus eine Fülle von Archiv- und Sammlungsgut – geschätzt dürfte es sich um ca. 35 Mio. analoge Bild-, Plan- und Schriftdokumente und ca. 16 Mio. archäologische Fundkomplexe handeln.

2017/2018 konnte mit dem Digitalisierungsprojekt „Digital Heritage“ am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt ein erster Schritt in Richtung der Digitalisierung dieser Bestände gemacht werden.

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Landesmuseum für Vorgeschichte

Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt

Das Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) gehört zu den wichtigsten archäologischen Museen in Mitteleuropa. Seine Ausstellungen sind ein außergewöhnliches Erlebnis und vermitteln aktuellste Forschung in großartigen Bildern und Geschichten.

Neben der berühmten Himmelsscheibe von Nebra fesseln unzählige weitere Objekte von internationaler Bedeutung. Jedes Stück nimmt seinen speziellen Platz in der Kulturgeschichte des Menschen ein und macht den Museumsbesuch zu einer lebendigen Reise in unsere Vergangenheit.

Sechs thematische Ausstellungsabschnitte führen Sie durch nahezu 400.000 Jahre Menschheitsgeschichte – vom Beginn der Steinzeit bis zur frühen römischen Kaiserzeit. In den kommenden Jahren wird die Dauerausstellung nach und nach erweitert. Den chronologischen Endpunkt werden das Mittelalter und die Frühe Neuzeit bilden.


Das Landesmuseum für Vorgeschichte ist ab dem 04.06.2021 wieder für Sie geöffnet. Vor dem Besuch wird die Buchung eines Zeitfenstertickets in unserem Online-Shop empfohlen.

ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag bis Freitag: 9 bis 17 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr
Montag: nur nach Voranmeldung
24.12. und 31.12. geschlossen

EINTRITTSPREISE
Erwachsene: 5,00 €
Ermäßigt: 3,00 €
Kinder: 2,50 €
Gruppen (ab 10 Personen): 3,00 € pro Person
Schulklassen: 1,00 € pro Person
Familien: 10,00 €
Jahreskarten: 20,00 Euro; 40,00 € (Familien)

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