Das Museum Franz Gertsch ist ein mehrheitlich privat finanziertes Museum, das dem Werk von Franz Gertsch (1930–2022) gewidmet ist. Auf gut der Hälfte der Ausstellungsfläche zeigt das Museum Wechselausstellungen mit zeitgenössischer Kunst.
Im April 1998 kam es zu einem Treffen zwischen dem Burgdorfer Industriellen Willy Michel, damals VR-Präsident der Disetronic Holding AG, und dem Künstler Franz Gertsch in seinem Atelier in Rüschegg. Bereits beim ersten Anblick der Arbeiten von Franz Gertsch war Willy Michel fasziniert, und schon bald nach dieser ersten Begegnung fasste er den Entschluss, in Burgdorf auf dem zentral gelegenen Areal der ehemaligen Milka Käserei AG ein Museum für eine zukünftige Gertsch-Sammlung zu errichten.
Aus einem schon zuvor für das Areal ausgelobten städtebaulichen Wettbewerb war das Schweizer Architekturbüro Jörg & Sturm als Sieger hervorgegangen. Willy Michel beauftragte das Büro mit dem Museumsprojekt, der Baubeginn erfolgte im Sommer 2000; schon im Oktober 2002 konnte das Museum feierlich eröffnet werden.
Den Grundstock der Museums-Sammlung bildet die im Herbst 2001 gegründete Stiftung Willy Michel. Willy Michel brachte fünf Gemälde und einige Holzschnitte, Franz Gertsch ein weiteres Konvolut an Holzschnitten als Schenkung in die Stiftung ein. In einer einzigartigen Konstellation verfügt das Museum heute über einen Grossteil des Werks des Künstlers im Zeitraum 1987–2017.
Ein mit Prof. Dr. Bernhard Pulver (Präsident), Dr. h.c. Willy Michel, Katja Michel, Barbara Luginbühl-Sieber, Michael Nold, Drs. Guido de Werd und Beat Wismer hochkarätig besetzter Stiftungsrat steht dem Museum in wichtigen Fragen beratend zur Seite.
Kontakt
Museum Franz Gertsch Platanenstrasse 3 CH-3401 Burgdorf
Öffnungszeiten
Di – Fr 10 – 18 h
Sa / So 10 – 17 h
Mo geschlossen
Öffentliche Führungen:
Mi 17 h | So 11 & 14 h (jeweils 1h)
Kunstpause am Mittag:
Do 12.30 Uhr (20 min)
Private Führung buchen unter: kunstvermittlung@museum-franzgertsch.ch
Eintritt
CHF 18.- | Ermässigt CHF 14.-
Kinder bis und mit 10 Jahre und Schulklassen gratis.
Samstag ist Museumstag - ermässigter Eintritt für alle!
Lichtenstein und Warhol, Rothko, Richter und viele weitere zu Besuch bei Franz Gertsch in Burgdorf – das Museum Franz Gertsch realisiert eine grossangelegte Ausstellung mit gut 70 Spitzenwerken von rund 30 Künstlerinnen und Künstlern aus der Sammlung des Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk, Dänemark und von weiteren LeihgeberInnen. Es handelt sich um Gemälde, Arbeiten auf Papier, Druckgrafik und Fotografie. Die Ausstellung findet in allen Räumen des Museums mit Ausnahme des Kabinetts statt und ermöglicht, das Werk von Franz Gertsch im Spiegel der Kunst seiner Zeit zu betrachten.
Lichtenstein und Warhol, Rothko und Richter in Burgdorf – das Museum Franz Gertsch realisiert eine grossangelegte Ausstellung mit 51 Spitzenwerken von 32 Künstlerinnen und Künstlern aus der Sammlung des Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk, Dänemark. Es handelt sich um Gemälde, Arbeiten auf Papier, Druckgrafik und Fotografie. Die Ausstellung findet in allen Räumen des Museums mit Ausnahme des Kabinetts statt.
Das Werk von Franz Gertsch wird bei dieser Sammlungspräsentation nicht wie sonst üblich in separaten Räumen als zweite Ausstellung gezeigt. Vielmehr ziehen sich 24 besondere Gemälde, Holzschnitte und Aquarelle von Gertsch, die in Burgdorf noch nie, selten oder schon lange nicht mehr gezeigt wurden, durch die Schau und ermöglichen die Betrachtung des Hauskünstlers im Spiegel der Kunst seiner Zeit. So werden die Strömungen Pop Art, Abstrakter Expressionismus, Hard Edge, Shaped Canvas und Farbfeldmalerei sowie Menschenbilder und Landschaften in zeitgenössischer Malerei und Fotografie neben bedeutenden Einzelpositionen thematisiert.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle. Im Hatje Cantz Verlag erscheint im November ein umfassender Katalog auf Deutsch und Englisch mit kunsthistorisch fundierten Beiträgen mehrerer AutorInnen. Die Ausstellung wird begleitet von einem vielseitigen Rahmen- und Kunstvermittlungsprogramm.
Vertretene Künstlerinnen und Künstler in alphabetischer Reihenfolge:
Josef Albers (1888–1976, DE), Mamma Andersson (*1962, SE), Per Bak Jensen (*1949, DK), Ross Bleckner (*1949, USA), Chuck Close (1940–2021, USA), Peter Doig (*1959, GB), Sam Francis (1923–1994, USA), Andreas Gursky (*1955, DE), Auguste Herbin (1882–1960, FR), Shara Hughes (*1981, USA), Asger Jorn (1914–1973, DK), Birgit Jürgenssen (1949–2003, AT), Ellsworth Kelly (1923–2015, USA), Per Kirkeby (1938–2018, DK), Konrad Klapheck (1935–2023, DE), Roy Lichtenstein (1923–1997, USA), Morris Louis (1912–1962, USA), Gerold Miller (*1961, DE), Sigmar Polke (1941–2010, DE), Jackson Pollock (1912–1956, USA), Gerhard Richter (*1932, DE), Mark Rothko (1903–1970, USA), Cindy Sherman (*1954, USA), Qiu Shihua (*1940, CN), Frank Stella (1936–2024, USA), Thomas Struth (*1954, DE), Victor Vasarely (1906–1997, FR), Andy Warhol (1928–1987, USA), Troels Wörsel (1950–2018, DK) sowie Franz Gertsch (1930–2022, CH).
Dauer
Sa 21.9.2024 - So 2.3.2025
Ort
Museum Franz Gertsch
Platanenstrasse 3
CH-3401 Burgdorf
Zum dritten Mal gewährt eine Ausstellung im Kabinett des Museum Franz Gertsch Einblick in die Sammlung der Keller-Wedekind-Stiftung, diesmal steht die Gattung des Stilllebens im Fokus.
Mit Werken von Stefan à Wengen, Maurice Ducret, Marc-Antoine Fehr, Bendicht Fivian, Gabriella Gerosa, Sylvia Hostettler, Zilla Leutenegger, Josef Felix Müller, Andrea Muheim, Andrés Fischer Muñoz, Kotscha Reist, Nadin Maria Rüfenacht, Shirana Shahbazi, Uwe Wittwer
Die Auswahl von Gemälden, Arbeiten auf Papier, Fotografie und Video beleuchtet die künstlerische Darstellung regloser Gegenstände wie Blumen, Bücher, Früchte, (tote) Tiere, Gläser, Instrumente und Ähnlichem sowie deren inhaltliche und symbolische Bedeutung.
Die Keller-Wedekind-Stiftung (KWS) wurde 1994 gegründet, sie tätigt jährlich Ankäufe für die KWS-Sammlung und verleiht alle zwei Jahre den KWS-Kunstpreis. Aktuell umfasst die Sammlung über 350 Werke aus den Bereichen Gemälde, Arbeiten auf Papier, Druckgrafik, Fotografie, Video und Plastik. Die Kunstwerke datieren von den 1980er Jahren bis heute. Es handelt sich dabei vor allem um Landschafts- und Figurendarstellungen, Stadt-, Architektur- und Innenraumansichten sowie Stillleben.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle.
Dauer
Sa 21.9.2024 - So 1.12.2024
Ort
Museum Franz Gertsch
Platanenstrasse 3
CH-3401 Burgdorf
Eindrücke des Museumsbesuchs in eigene Bilder fassen, Bezug nehmen auf Franz Gertsch, seine Bilder und Technik. Nach einer fachkundigen Führung durch die aktuelle Ausstellung, gestalten Sie im Workshopraum ein eigenes Gemälde. Im Vordergrund stehen neue Formen der Begegnung mit Kolleg/innen und sich selbst.
Eindrücke des Museumsbesuchs in eigene Bilder fassen, Bezug nehmen auf Franz Gertsch, seine Bilder und Technik. Nach einer fachkundigen Führung durch die aktuelle Ausstellung, gestalten Sie im Workshopraum in einem mehrstufigen Prozess gemeinsam ein Holzschnitt. Im Vordergrund stehen neue Formen der Begegnung mit Kolleg/innen und sich selbst.
FÜHRUNGEN FÜR GRUPPEN
Dauer: 1 Stunde | Kosten: CHF 150.– (CHF 200.- für eine englische oder französiche Führung)
exkl. Eintritt à CHF 12.-.
KURATORENFÜHRUNG
Pro Ausstellung findet eine Kuratorenführung statt.
POETISCHE FÜHRUNG
Die einstündige Sonderführung mit Andreas Jahn nimmt die Poesie beim Wort, deren Grundbedeutung das schöpferische Tun umschreibt. Dabei erfahren Sie etwas über die Kunst des Findens und Erfindens von Gedanken und Motiven. Wie können uns Bilder ansprechen? Was sagt man mit Farben und Formen? Ein Bild wird, wenn man es betrachtet, erlesen.
Kosten: Führung CHF 10.-, Eintritt regulär
Anmeldung nicht erforderlich
Dauer: 1 Stunde
Privat buchen: CHF 180.– exkl. Eintritt ins Museum
Leitung: Andreas Jahn, Germanist und Kunstvermittler www.anjan.ch
GEDICHTE, LIEDER, STILLE
Lassen Sie sich tragen. Es gibt Motive, die sind so alt wie das künstlerische Schaffen selbst. Motive, die immer und immer wieder neu in Worte, in Melodien, in Bilder gefasst werden: Das Wasser, die Jahreszeiten, das Leben, Lieben und Sterben – alles hat seine Zeit.
Kosten: Führung CHF 10.-, Eintritt regulär
Anmeldung nicht erforderlich
Dauer: 1 Stunde
Privat buchen: CHF 180.– exkl. Eintritt ins Museum
Leitung: Leila Zimmermann
ARCHITEKTURFÜHRUNG
Mit Leila Zimmermann
Der Architekturrundgang führt durch Innen- und Aussenräume des ursprünglichen Museumsgebäudes von 2002 und des 2019 fertiggestellten Erweiterungsbaus mit seiner skulpturalen Form. Dabei werden auch Themen wie Architektur im Stadtraum in ihrer historischen Entwicklung sowie Raum- und Baukörper als sinngebende Elemente angesprochen.
Kosten: Führung kostenlos, Eintritt regulär
Anmeldung nicht erforderlich
Dauer: 1 Stunde
Privat buchen: CHF 180.– exkl. Eintritt ins Museum
FRÜHLING – DIE JAHRESZEITEN-UHR
Wir feiern den Frühlingsbeginn!
Kurze Spezialführung. Anhand der besonderen Architektur des Neubaus lassen sich zur Tag- und Nachtgleiche, zu Winter- und zu Sommersonnwende der Verlauf der Sonne und der Jahreszeiten ablesen. Gemeinsam begehen wir diese Momente mit einer Kurzführung.
Kosten: CHF 12.– Führung inkl. Eintritt ins Museum
Anmeldung erforderlich: info@museum-franzgertsch.ch
oder +41 (0)34 421 40 20
Ort
Museum Franz Gertsch
Platanenstrasse 3
CH-3401 Burgdorf
Auf unserer Internetseite können Sie einen virtuellen Rundgang durch das Museum machen. Dabei wird die Ausstellung "Franz Gertsch. Momentaufnahme" welche vom 22.09.2012 bis zum 03.03.2013 gezeigt wurde, abgebildet.
Das Museum Franz Gertsch ist ein mehrheitlich privat finanziertes Museum, das dem Werk von Franz Gertsch (1930–2022) gewidmet ist. Auf gut der Hälfte der Ausstellungsfläche zeigt das Museum Wechselausstellungen mit zeitgenössischer Kunst.
Im April 1998 kam es zu einem Treffen zwischen dem Burgdorfer Industriellen Willy Michel, damals VR-Präsident der Disetronic Holding AG, und dem Künstler Franz Gertsch in seinem Atelier in Rüschegg. Bereits beim ersten Anblick der Arbeiten von Franz Gertsch war Willy Michel fasziniert, und schon bald nach dieser ersten Begegnung fasste er den Entschluss, in Burgdorf auf dem zentral gelegenen Areal der ehemaligen Milka Käserei AG ein Museum für eine zukünftige Gertsch-Sammlung zu errichten.
Aus einem schon zuvor für das Areal ausgelobten städtebaulichen Wettbewerb war das Schweizer Architekturbüro Jörg & Sturm als Sieger hervorgegangen. Willy Michel beauftragte das Büro mit dem Museumsprojekt, der Baubeginn erfolgte im Sommer 2000; schon im Oktober 2002 konnte das Museum feierlich eröffnet werden.
Den Grundstock der Museums-Sammlung bildet die im Herbst 2001 gegründete Stiftung Willy Michel. Willy Michel brachte fünf Gemälde und einige Holzschnitte, Franz Gertsch ein weiteres Konvolut an Holzschnitten als Schenkung in die Stiftung ein. In einer einzigartigen Konstellation verfügt das Museum heute über einen Grossteil des Werks des Künstlers im Zeitraum 1987–2017.
Ein mit Prof. Dr. Bernhard Pulver (Präsident), Dr. h.c. Willy Michel, Katja Michel, Barbara Luginbühl-Sieber, Michael Nold, Drs. Guido de Werd und Beat Wismer hochkarätig besetzter Stiftungsrat steht dem Museum in wichtigen Fragen beratend zur Seite.
Öffnungszeiten
Di – Fr 10 – 18 h
Sa / So 10 – 17 h
Mo geschlossen
Öffentliche Führungen:
Mi 17 h | So 11 & 14 h (jeweils 1h)
Kunstpause am Mittag:
Do 12.30 Uhr (20 min)
Private Führung buchen unter: kunstvermittlung@museum-franzgertsch.ch
Eintritt
CHF 18.- | Ermässigt CHF 14.-
Kinder bis und mit 10 Jahre und Schulklassen gratis.
Samstag ist Museumstag - ermässigter Eintritt für alle!
Kontakt
Museum Franz Gertsch
Platanenstrasse 3
CH-3401 Burgdorf